DE3390038T1 - Brandmeldeanlage - Google Patents
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Description
BRANDMELDEANLAGE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brandmeldeanlage
und insbesondere auf ein Alarmsystem, in dem zum Erfassen des Rauchs Lichtstrahlen von getrennten Rauchmeldern des
Extinktionstyps als Wege bez. Träger für die Signalübertragung verwendet werden.
In den bis heute bekannten Alarmsystemen werden mehrere Brandmelder,
die als Wärme-, Jonisations-, Streulicht-Rauch-, Extinktions- oder Strahlungsmelder ausgebildet sind, an gewünschten
Orten in Gebäuden, Fabriken, Untergrundmärkten, Tunnels, Hangars, Warenhäuser oder dergleichen installiert.
Die Verbindung zwischen diesen Meldern und zu einer Zentrale wird durch Leitungen bewerkstelligt, die für die Stromversorgung
und für die Uebertragung von Signalen dienen. Dies ist z.B.in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
mit der Veröffentlichungs-No. 39518/1980 beschrieben. Entsprechend
ist die Länge der verwendeten Signalleiter sehr gross, und die Unkosten für die Verdrahtung sind besonders
hoch. Die gleiche Verdrahtung für die Signal-Ausrüstung wird
nicht nur bei Brandmeldeanlagen, sondern auch in der Signalübertragung für Werkzeugmaschinen und Informationsübertragung
in Einbruch-Warnsystemen und dergleichen verwendet. Ausserdem gelangen Störsignale auf die Leitungen, die von
anderen elektrischen Geräten und Apparaten erzeugt werden. Diese Störungen bewirken irrtümliche Auslösungen wie z.B.
Falschalarme oder falsche Fehlersignale. Der Extinktions-
Rauchmelder besteht aus einem Lichtprojektor mit einem Element
für die Lichtabgabe und einem Stromkreis für die Lichterzeugung sowie aus einem Lichtempfänger mit einem fotoelektrischen
Element und einem Stromkreis zur Identifizierung des Brandes. Lichtprojektor und Lichtempfänger sind an
verschiedenen Orten mit einem Abstand von 10m bis mehrere
hundert Meter aufgestellt. Bei Raucheintritt in den Weg zwischen dem Lichtprojektor und -empfänger wird der Lichtstrahl
gedämpft bzw. ausgelöscht. Diese Erscheinung wird zur Berechnung bzw. Bestimmung eines Brandes benutzt. Bis jetzt
wurde der Lichtstrahl nur für die Rauch-Detektion benutzt.
Die Signalübertragung wurde von zusätzlichen Mitteln durchgeführt.
Verschiedene Versuche des Erfinders zeigten, dass eine Dämpfung der Intensität des Lichtstrahls in der Grössen-.Ordnung
von 20% bis 30% die Rauch-Detektion verlässlich gewährleistet,
und dass eine Dämpfung von 100%, dass heisst eine vollständige Extinktion, überflüssig ist. Von dieser
durch Versuche erhärteten Erkenntnis kam dem Erfinder die Idee, den Lichtstrahl zwischen Lichtprojektor und -empfänger
zur Signalübertragung zu verwenden. Der Lichtstrahl wird als Träger für ein Signal zur Brandanzeige oder für andere
Signale benutzt, wobei der Träger bzw. Lichtstrahl mit dem zu übertragenden Signal moduliert wird. Hierdurch kann die
Anzahl der für die Signalübertragung notwendigen Leitungen
beträchtlich vermindert werden. Der ungünstige Einfluss der
elektrischen Störsignale ist eleminiert. Ausserdem bestätigte sich, dass die Dämpfung des Lichtstrahls in dem für Rauchmelder
benutzten Bereich keinen nennenswerten Einfluss auf das Signal zur Brandanzeige oder auf andere Signale ausübt.
Nun wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
mit einem Lichtstrahl als Träger für ein Signal zur Brandanzeige näher beschrieben.
Die Figur 1 zeigt ein Fabrikgebäude 1 o. dergl. mit vier
getrennten Extinktions-Rauchmeldern A,B,C,D und einer Empfangseinheit
4 für ein Feuersignal. Die Rauchmelder A,B,C, D enthalten paarweise die Lichtprojektoren 2a, 2b, 2c, 2d
und die Lichtempfänger 3a, 3b, 3c, 3d. In der Figur bezeichnen
die Bezugszeichen La, Lb, Lc, Ld die Lichstrahlen und die Bezugszeichen <ad, Jihc, ./"cd Signallinien , über die die
Ausgänge der Lichtempfänger 3a, 3b, 3c des vorhergehenden
Rauchmelders mit den Lichtprojektoren 2b, 2c, 2d des folgenden Rauchmelders verbunden sind. Die Signallinie^dy verbindet
den Ausgang des Lichtempfängers 3d des Rauchmelders D.
Die Figur 2 zeigt in einem Blockdiagramm eine typische Anordnung des Lichtprojektors 2 und des Lichtempfängers 3,
welche die getrennten:Rauchmelder A, B, C, D darstellen.
Der Lichtprojektor 2 enthält einen Stromkreis 21, der ein
als LED ausgebildetes Licht-Emissionelement 22 mit dem notwendigen Strom versorgt, einem Codierer 23, einen Parallel
/Serien-Umwandler 24 und einem Modulations-Stromkreis 25
enthält. Der Codierer 23 besitzt mehrere Eingangsklemmen T11 bis tin und dient dazu, dass.ein extern an den Eingangsklemmen
angelegter Dezimal-Code in einen BCD oder binär codierten Dezimal-Code umgewandelt wird. Dieses gelangt dann
zum Umwandler 24 der als Schieberegister oder dergleichen ausgebildet ist, und wird einer Parallel/Serien-Umwahdlung
unterzogen. Die Serien-Ausgabe des Umwandlers 24 wird auf
den Modulator 25 gegeben, der auch die Ausgabe vom Stromversorgungskreis 21 erhält. Nun wird der Strom des Stromkreises
21 moduliert. Das Element 22 erzeugt das entsprechend modulierte Licht L. Der Lichtempfänger 3 besteht aus einem fotoelektrischen Element 31, z.B. einer Solarzelle, einem Verstärker
32, einem Gleichrichter 33, einem Stromkreis 34 zur Identifizierung bzw. Unterscheidung von Feuer, einem Demodulator
35, einem Serien/Parallel-Umwandler 36 und einem Decodierer 37. Der Decodierer 37 besteht z.B. aus einer Ma-
J3UUöö
trix und dient zur Umwandlung des BCD-Codes in ein Dezimal-Code-Signal
zur Uebertragung, welches an den Ausgangsklemmen t21 bis t2n steht. Der Dekodierer 37 erhält seine Eingänge
vom Stromkreis 34 zur Unterscheidung von Feuer und vom Serien/Parallel-Umwandler 36, der als Schieberegister
ausgebildet sein kann und zur Umwandlung des Seriensignales in das Parallelsignal dient. Der Empfangsstromkreis 38 für
das Feuersignal ist dann im Empfänger 3 oder Projektor 2 oder in deren Nachbarschaft angeordnet, wenn Brandmelder vom
Spot-Typ wie z.B. Wärme-, Jonisations- oder Streulicht-Melder zusätzlich zum getrennten Extinktion-Rauchmelder verwendet
werden. Der das Feuersignal empfangende Stromkreis 38 ist mit den Spot-Typ-Brandmeldern DE1 bis DEn verbunden. Der
Stromkreis 38 gibt Ausgangssignal auf den Decodierer 37 (oder Codierer 23) .
Anhand der Figuren 1 und 2 wird nun die Betriebsweise der
Erfindung geschildert. Im normalen oder gewöhnlichen Zustand senden die Lichtelemente 22 des Lichtprojektors 2, die ihre
Gleichstromversorgung vom entsprechenden Stromkreis 21 erhalten, Lichtstrahlen La, Lb, Lc, Ld auf die fotoelektrischen Elemente 31 der Lichtempfänger 3a bis 3d. Die Ausgänge
der empfangenen Lichtsignale sind vorher oberhalb eines bestimmten
Wertes gesetzt, sodass das Ausgangssignal des fotoelektrischen Elementes 31 im normalen Zustand nicht als
Brandalarmsignal über Verstärker 32, Gleichrichter 33 und Diskriminator 34 gelangen kann.
Es sei nun ein Brandfall in der zweiten Zone bzw. in den vom Rauchmelder B (Projektor 2b, Empfänger 3b) überwachten Bereich
angenommen. Der austretende Rauch dämpft die Intensi- '
tat des Lichtstrahls Lb, was zu einer Verringerung des Ausgangpegels
des fotoelektrischen Elemtentes 31 im Empfänger 3b unterhalb eines vorher eingestellten Schwell- oder Bezugswertes führt. Diese Aenderung des Pegels des Ausgangssigna-
les des Elementes 31 wird im Verstärker 32, Gleichrichter 33
und Diskriminator 34 als Brandanzeigesignal gewertet und auf den Decodierter 37. Als Folge hiervon erscheint ein logisches
Signal mit dem Pegel "H" an der Ausgangsklemme t22 des Decodierers 37. Diese Ausgangsklemme entspricht der zweiten
Ueberwachungszone. Das logische Signal "H" gelangt nun auf die Eingangsklemme t12 des Lichtprojektors 2c des folgenden
Rauchmelders C. Die anderen Eingangsklemmen t21 , t23 bis t2n des Lichtprojektors 2c bleiben auf den logischen Pegel
"L". Das logische Signal "H" wird im Lichtprojektor 2c durch den Codierer 23 in einen korrespondierenden BCD-Code gebracht,
der im Parallel/Serien-Umwandler 24 in einen Serie-Code umgewandelt und in den Modulator 25 gegeben wird. In
Abhängigkeit von diesem Seriecodesignal des Umwandlers 24, das in der Figur 3 bei a gezeigt ist, moduliert der Modulator
25 den Strom von der Quelle 21 in der in Figur 3 bei b gezeigten Weise. Der vom Emissionelement 22 ausgesandte
Lichtstrahl Lc erfährt eine Pulsmodulation gemäss Figur 3 bei c. Der so modulierte Lichtstrahl Lc wird im fotoelektrischen
Element 31 des nachfolgenden Lichtempfängers 3c empfangen und über Verstärker 32, Gleichrichter 33 in den
Diskriminator 34 gegeben. Da von der Annahme ausgegangen wird, dass in der dritten Zone bzw. im vom Rauchmelder C
überwachten Bereich kein Brand vorhanden ist, liegt das Eingangssignal des Diskriminators 34 naturgemäss oberhalb eines
voreingestellten Wertes, denn die Intensität des Lichtstrahles Lc wird nicht gedämpft. Deshalb erzeugt der Diskriminator
34 kein Brand anzeigendes Signal. Andererseits gelangt das Ausgangssignal des Verstärkers 32, dass in Uebereinstimmung
mit dem modulierten Lichtstrahl Lc pulsmoduliert ist, in den Demodulator 35, der das Pulssignal detektiert und ein
Serien-Code-Signal gemäss Figur 3 bei c erzeugt. Dies Serien-Code-Signal wird im Umwandler 36 in einen entsprechenden
parallelen BCD-Code umgewandelt. Die Ausgangssignale vom Um-
wandler 36 und Diskriminator 34 werden in den Decodierer gegeben, der sie in einen Dezimal-Code umwandelt. Zu dieser
Zeit erzeugt der Diskriminator 34 kein Brandsignal· Nur der Umwandler 36 hat den parallelen BCD-Code in das für die Ausgangsklemmen
t21 bis t2n bestimmten Dezimal-Code-Signal umgewandelt.
Nur an der Ausgangsklemme t22, die der zweiten
Zone mit dem entdeckten Rauch entspricht, steht das Signal mit dem Pegel "H". Diese Signalübertragung erfolgt in gleicher
Weise zwischen dem Empfänger 3c, Projektor 2d und Empfänger 3d. Das an der Ausgangsklemme t22 des letzten Empfängers
3d stehende Signal mit dem Pegel "H" wird auf die Empfangseinheit 4 gegeben. Dies erfolgt über Leitung ;d4,
die z.B. ein Teil von vielen Leitungen ist. Die Empfangseinheit 4 betätigt ein nicht gezeigtes, der zweiten Zone zugeordnetes Relais, das den Alarm auslöst und den Brand in der
zweiten Zone anzeigt. Auf diese Weise wird erreicht, dass bei Ansprechen mindestens eines Rauchmelders, die in einer
grossen Anzahl in der Anlage vorgesehen sind, nur die diesen Rauchmelder zugeordnete Ausgangsklemme ein Signal aufweist,
dessen Pegel von "L" in "H" gewechselt hat. Dieser "H"-Pegel wird als ein Brandanzeigendes Signal über die nachgeordneten
Rauchmelder und Lichtstrahlen bis in die Empfangseinheit 4 übertragen, die ein dieser Zone zugeordnetes Relais
betätigt, sodass ein Brandalam mit Zonenidentifikation ausgelöst wird.
Die Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er-
findung, bei dem die Lichtstrahlen, die zur Rauch-Detektion :
benutzt werden, auch als Träger für ein Signal verwendet wird, welches bei Werkzeugmaschinen Fehler- und Störungszustände
anzeigt. Zwei getrennte Extinktion-Rauchmelder E und F sind in einem Fabrikgebäude untergebracht, auf dem eine
erste Gruppe von Werkzeugmaschinen 7e1, 7e2, 7e3 mit einem
Steuerpult 8e und eine zweite Gruppe von Werkzeugmaschinen
7f1, 7f2, 7f3 mit einem allgemeinen Steuerpult 8f untergebracht
sind. Bei Auftreten eines Fehlers oder einer Störung an den Werkzeugmaschinen wird ein Fehler-Anzeigesignal über
Steuerpult 8e oder 8f zum Lichtprojektor 2'e oder 2'f gegeben.
Die aus den Lichtprojektoren 2'e und 2'f bzw. Lichtempfängern
3'e und 3'f bestehenden Rauchmelder E und F sind getrennt
an den Wänden des Fabrikgebäudes installiert. Die Ausgangsklemmen des zum Rauchmelder E gehörenden Empfängers 3'e
ist über die Signalleitung ^faf mit dem Lichtprojektor 2'f
des nächstfolgenden Rauchmelders F verbunden. Die Ausgangsklemmen des Lichtempfängers 3'f ist über Signalleitung /£f6
mit der den Brand detektierenden Einheit 6 verbunden. Das Fehlersignal, das über das Steuerpult 8e oder 8f in den
Lichtprojektor 2'e oder 2'f eingegeben wurde, wird über den Lichtstrahl Le und/oder Lf zum Lichtempfänger 3'f und über
die Leitung -Cf9 zum Monitor 9 übertragen. Der Monitor 9 gibt
die Information, bei welcher Werkzeugmaschine die Störung oder der Fehler aufgetreten ist.
Figur 5 zeigt in einem Blockdiagramm die typische Anordnung des Lichtprojektors 2' und Lichtempfängers 3', die zu einem
getrennten Extinktion-Rauchmelder E oder F gehören. Bei Auftreten einer Störung in einer der Werkzeugmaschinen der Figur
4 wird einer der für jede Werkzeugmaschine vorher preparierten und den Fehler darstellenden Dezimal-Codes an die
Eingangsklemmen t11 bis tin des Lichtprojektors 21 gegeben.
Dies erfolgt extern über das zugeordnete Steuerpult 8e oder · 8f. Der vom Lichtprojektor 2' erzeugte Lichtstrahl L ist
entsprechend pulsmoduliert. Dieser der Pulsmodulation unterzogene Lichtstrahl wird vom Lichtempfänger 3' empfangen und
demoduliert. Das so erzeugte Dezimal-Codes-Signal wird den
Ausgangsklemmen t21 bis t2n entnommen. Der Melder der Figur 5 arbeitet in ähnlicher Weise wie die der Figuren 1 und 2.
Der Lichtprojektor 2' der Figur 5 besteht aus folgenden Bau-
Ίο
teilen: einem Lichtemissionselement 11I, ζ.3. LED, das im
sichtbaren oder Infraroten Spektrum arbeitet, einem Stromkreis 2' 1 zur Stromversorgung des Elementes 2*2, einem Signal-Eingangskreis
2'7 und einem Modulator 2'5 zur Pulsmodulation
des Stromes für das Element 2*2 mit dem Ausgangssignal des Eingangskreises 2'7. Der Eingangskreis 2*7 enthält
einen aus UND-Toren o. dergl. bestehende Eingangstorschaltung 2*6, einen aus einer Matrix o. dergl. bestehenden Codierer 2' 3 zur Umwandlung eines Dezimal-Codes in einem parallelen
BCD Code und einen Parallel/Serien-Umwandler 2'4 mit
Schieberegister 2'9 Startgenerator 21O und Taktgenerator 2*8.
Der Lichtempfänger 3' der Figur 5 enthält folgende Bauteile: ein fotoelectrisches Element 3*1, z.B. eine Solarzelle, einen
Verstärker 3'2, einen Gleichrichter 3"3, einen Stromkreis
3 ·.'4 zur Unterscheidung und Identifizierung von Bränden
mit einem Vergleicher, Schaltkreis und anderen, welcher Stromkreis ein Brandsignal erzeugt sobald das die Intensität
des Lichtstrahles darstellende elektrische Signal in Folge des gedämpften Lichtstrahles unter einen bestimmten Werk
sinkt, einen Demodulator 3'5 zum Detektieren des aus dem empfangenen
Lichtstrahl-Signal extrahierten Pulssignal, einen Signal-Ausgangskreis 3'8 mit einem aus Schieberegister 31O
und Detektion-Stromkreis 31OO für das Startsignal bestehenden
Serien/Parallel-Umwandler zur Umwandlung des Serien-Codes in einen Parallel-Code, einen aus einer Matrix oder dergleichen
bestehenden Dekodierer 3'7 zur Umwandlung des parallelen BCD-Codes in einen Dezimal-Code und eine Ausgangstor-Schaltung
3'9.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemässen Ausführungsbeispiels
wird nun anhand der Figuren 4 und 5 näher erläutert. Das Emissionselement 2'2 erhält seinen Speisestrom von der Quelle
2' 1 und sendet den Lichtstrahl L auf das fotoelektrische
Element 3*1 des Lichtempfängers 3'. Wenn die Intensität des
Lichtstrahls L wegen von einem Brand herrührenden Rauchs gedämpft ist, sinkt der Pegel des Ausgangssignals des fotoelektrischen
Elementes 3'1 unter den bestimmten Wert. Der Stromkreis 3'4 erzeugt das den Brand anzeigende Signal, das an
den Decodierer 3'7 weiter gegeben wird. Es sei nun angenommen, dass der Brand in der ersten vom Rauchmelder E überwachten
Zone ausbricht. Der Dekodierer 3'7 bewirkt nun an der korrespondierenden Ausgangsklemme t21 der Ausgangstor-Schaltung
3'9 einen hohen Pegel "H". Sollte der Brand in der zweiten, vom Rauchmelder F überwachten Zone ausbrechen, wird
der Pegel "H" an der Ausgangsklemme t22 der Ausgangstor-Schaltung 3'9 stehen. Die Signalübertragung zur Brandmeldung
oder Störungsmeldung bei Werkzeugmaschinen mittels der Eingang ski eminen ti 1 bis tin des Lichtprojektors 2' wird in der
folgend beschriebenen Weise bewerkstelligt.
Die Eingangstor-Schaltung 2'6 wird durch das Zeittaktsignal
des Zeittaktgenerators 2'8 zu bestimmten Zeiten, z.B. jede Sekunde, geöffnet. Hierdurch wird das an der Eingangsklemme
t11 bis tin der Schaltung 2'6 liegende Signal in den Codierer
2'3 eingegeben. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen,
dass das in den Codierer 2*3 einzugebende Signal im Dezimal-code
vorliegt. Der Codierer 2'3 wandelt den Dezimalcode in einen korrespondierenden BCD-Code um, der dann in
das Schieberegister 2'9 gegeben wird. Zur gleichen Zeit er-
zeugt der Stromkreis 21O für das Startsignal einen vom Zeit-·
takt gesteuerten Start-Code, der in das Schieberegister 2'9
gegeben wird. In Abhängigkeit des Zeittaktsignales wandelt das Schieberegister den aus dem Start-Code und dem BCD-Code
bestehenden Parallel-Code in einen Serien-Code um, der dann zum Modulator 2'5 gelangt. Entsprechend dem Serien-Code unterliegt
der Speisestrom des Lichtemissionselementes 2'5 der
Pulsmodulation, was die Figur 6 bei a zeigt. Der Lichtstrahl L ist durch das Emissionselement 2'5 gemäss Figur 6b pulsmo-
duliert.
Bei der Detektion des Startsignales durch den Demodulator 3'5 aus dem im Verstärker 3'2 verstärkten Ausgangssignal des
fotoelektrischen Elementes 3'1 unternimmt der Demodulator
3' 5 gleichzeitig die folgenden Schritte: Er demoduliert das
modulierte Eingangssignal zurück in einen Serien-Puls-Code für das Schieberegister 31O und sperrt die Ausgangstor-Schaltung
3*9 zur Verhinderung der Signalerzeugung. Das Schieberegister 31O wandelt nur den BCD-Code-Teil des Eingang-Serien-Code
in ein Parallel-Code um, der an den Dekodierer 3'7
gegeben wird. Letzterer konvertiert den BCD-Code in ein Dezimal-Code-Signal
für die Ausgangstor-Schaltung 3'9. Der Start-Code wird vom Stromkreis 31OO festgestellt, worauf
die Ausgangstor-Schaltung 3'9 geöffnet wird. Hierdurch kann das Dezimal-Code-Signal zum Melder der folgenden Stufe sowie
zum Alarm-Empfänger 6 bzw. Monitor 9 gelangen und Brand
oder Störung bzw. Fehler anzeigen.
Die Arbeitsweise des Lichtempfängers 31 wiederholt sich zu
jeder Zeit. Der Demodulator 3'5 detektiert das modulierte
Signal und bewerkstelligt die Signalübertragung.
Bisher wurden die Signalerzeugung für Anzeige von Brand oder
Störung bzw. Fehler bei Werkzeugmaschinen beschrieben. Die Signalübertragung ist auch ohne Weiteres in einem Sicherheitssystem
gegen Einbruch anwendbar. Obwohl die Lichtemissionelemente 22 und 2"2 dauernd vom Gleichstrom der Quellen
21 und 2 * 1 gezündet sind (Figuren 2 und 5) können Sie mit einem impulsförmigen Strom betrieben werden und senden somit
einen gepulsten Lichtstrahl. Ferner kann für die Modulation des Speisestroms durch den Modulator 25 oder 2'5 nicht
nur Amplituden-Modulation, sondern Frequenz- oder Phasen-Modulation verwendet werden. Ueberdies können die Signale,
welche gemäss Figur 1 zwischen dem Lichtempfänger 3a, 3b
ti
-M-
oder 3c des vorhergehenden Rauchmelders und dem Lichtprojektor
2b, 2c oder 2d des folgenden Rauchmelders oder zwischen dem Lichtempfänger 3d des letzten Rauchmelders und
der Empfangseinheit 4 übertragen werden, oder das Signal
kann, das gemäss Figur 5 in den Eingangskreis 2'7 des Lichtprojektors
2' gelangt oder im Ausgangskreis 3"8 erzeugt wird, anstelle des Dezimal-Code als BCD-Code, FM- oder AM-Signale
verwendet werden.
Die Signalleitungen «?ab, -£ bc, -ced, /<£d4 können durch Lichtstrahlen
zur Signalübertragung ersetzt werden. Jede der Lichtempfänger 3a, 3b, 3c hat einen Stromkreis zur Pulserzeugung
und ein Element zur Abstrahlung von Licht. Der Stromkreis
zur Pulserzeugung wird mit einem Serien-BCD-Code betrieben, sodass das Element einen gepulsten Lichtstrahl aussendet. Jeder
der Lichtprojektoren 2b, 2c, 2d hat ein fotoelektrisches Elemtent, das entweder gegenüber dem lichtaussendenden Element
angeordnet oder mit diesem über eine Glasfaser verbunden ist. In jeden Lichtprojektor ist zusätzlich ein Umwahd-
ler vorzusehen, der das Serien-Code-Signal, das im fotoelektrischen
Element erzeugt ist, in den Parallel-Code«umwandelt.
: i ; ■;■···
Zur Verhütung von falsch übertragenen Signalen, wie es im
'Zusammenhang mit der Figur 5 angetönt wurde, kann der Lichtprojektor
2' so konstruiert sein, dass das gleiche Signal aufeinanderfolgend dreimal übertragen wird. Der Lichtempfänger
31 enthält drei Schieberegister 31O für die drei gleichen
Signale. Bei Uebereinstimmung der Inhalte von zwei Schieberegistern, was durch eine Koinzidenzschaltung laufend
festgestellt wird, gelangt das in den zwei Schieberegistern gespeicherte Signal in den Dekodierer 3'7.
In einer anderen Version können ein Eingangstor an der Ausgangsseite
des Dekodierers und ein Ausgangstor an der Eingangsseite des Dekodierers vorgesehen werden.
O OOUO O Q
Die Erfindung zeigt, dass der Lichtstrahl, der vom Lichtprojektor
zum Lichtempfänger gesendet wird, als Uebertragungs-Träger für Signale benutzt wird, die der Raucherkennung,
Rauchbeseitigung, Fehleranzeige und der Information in Brandanlagen, Einbruch-Alarmsystemen und bei Werkzeugmaschinen
dienen. Hierdurch werden die üblichen Leitungen auf ein Minimum reduziert. Ferner sind die falschen Signale beseitigt,
die während der Uebertragung durch elektrische Störgrössen erzeugt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Figuren 2 und 4 zeigen schematisch zwei verschiedene Ausführungen
der Erfindung. Figuren 2 und 5 zeigen in Blockdarstellung
den Aufbau der in den Figuren 2 und 4 verwendeten
Lichtprojektoren 2, 21 und Lichtempfänger 3, 3*. Figuren 3
und 6 zeigen die Wellenzüge der Signale, die von den Lichtstrahlen
erzeugt werden. In den Zeichnungen sind die Extinktion-Rauchmelder mit A, B, C, D, E, F, die Alarm-Erfassungs-Empfänger
mit 4,6, die Lichtprojektoren mit 2, 2a, 2b, 2c,
2d, 21, 2'e 2'f, die Lichtempfänger mit 3, 3a, 3b, 3c, 3d,
31, 3'e, 3'f, die Stromversorgung der Lichtprojektoren mit
21, 2'1, die Licht-rEmissionselemente mit22, 2*2, die Codierer
mit 23, 2,3, die Serien/Parallel-Umwandler mit 24, 2'4, die Modulatoren mit 25, 2*5, die fotoelektrischen Elemente
mit 31, 3Ί, die Verstärker mit 32, 3'2, die Gleichrichter
mit 33, 3.V3, die Stromkreise zur Brandunterscheidung mit 34,
3*4, die Demodulatoren mit 35, 3'5, die Parallel/Serien-Umwandler
mit 36, 3'6/ die Dekodierer mit 37, 3'7, die Ausgangstor-Schaltung
mit 3'9 und der Monitor Panel mit 9 bezeichnet.
Claims (3)
1. Brandmeldeanlage mit getrennten Extinktion-Rauchmeldern, die je einen Lichtstrahl zwischen einem Lichtprojektor
und Lichtempfänger aufweisen, dessen Intensität in Abhängigkeit
von anwesendem Rauch sich ändert, dadurch
gekennzeichnet, dass der Lichtstrahl (L) als Träger für die Uebertragung der Signale benutzt wird, die
den Brand anzeigen oder durch eine andere Einrichtung, z.B. eine Werkzeugmaschine (7) erzeugt wurden.
2. Brandmeldeanlage nach Patentanspruch 1,dadurch
gekennzeichnet, dass der Lichtprojektor (2, 21) einen Eingangskreis (2'7) mit einem Dekodierer (23,
2'3) und einem Serien/Parallel-Umwandler (24, 2'4) zum
Empfang des zu übertragenden Signales umfasst und einen
I i i
Modulator (25, 2'5)\ zur Modulation des Lichtstrahles (L)
mit dem Ausgangssignal des Eingangskreises enthält.
3. Brandmeldeanlage nach Patentanspruch 1, d a d u r c h gekennze ichnet, dass der Lichtempfänger (3,
31) einen Demodulator (35, 3'5) zur Detektion des modulierten
vom fotoelektrischen Element (31, 31D empfangenen
Signales und einen Signal-Ausgangskreis mit einem Parallel/Serien-Umwandler (36, 3'6) zur Signal-Widerherstellung
für die Uebertragung des Ausgangssignales des Demodulators umfasst.
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