[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3343761C1 - Brat- oder Kochgefäß - Google Patents

Brat- oder Kochgefäß

Info

Publication number
DE3343761C1
DE3343761C1 DE19833343761 DE3343761A DE3343761C1 DE 3343761 C1 DE3343761 C1 DE 3343761C1 DE 19833343761 DE19833343761 DE 19833343761 DE 3343761 A DE3343761 A DE 3343761A DE 3343761 C1 DE3343761 C1 DE 3343761C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pot
lid
handle
pan
condensate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833343761
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf 6580 Idar-Oberstein Fissler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19833343761 priority Critical patent/DE3343761C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3343761C1 publication Critical patent/DE3343761C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/0804Locking devices
    • A47J27/0815Locking devices where vessel and lid have adapted shapes to provide for the locking action
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/06Lids or covers for cooking-vessels
    • A47J36/10Lid-locking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Auch bei dem aus der CH-PS 2 98 094 bekannten Schnellkochtopf taucht zwar der Topfdeckel mit einer Umbördelung in eine Sicke des Topfrandes ein. Aufgrund der gleichfalls flachen Ausbildung des Topfdekkels ist auch hier aber der angestrebte Wasserabschluß unbefriedigend. Um ein völliges Herausdrücken des Deckels aus dem Topfrand zu verhindern, können an dem Deckel wenigstens zwei auf seinen Umfang gleichmäßig verteilte Krallen angelenkt sein, die den Bördelrand des Topfes leicht umfassen und beim Anheben des Deckels sich mit dem Bördelrand festkuppeln. Die Krallen umfassen dabei in Schließlage den Bördelrand des Topfes jedoch mit Spiel. Die mit der Erfindung angestrebte Vorspannung in Deckelverschlußrichtung kann dadurch nicht erzielt werden.
  • Aus der FR-PS 10 65 987 ist es an sich bekannt, zwei Topfhälften durch Relativverdrehung um ihre gemeinsame Achse gegeneinander mit Hilfe von Schwalbenschwanzelementen ihrer Griffe oder mittels Kniehebelverschluß fest aneinander zu verriegeln.
  • Aus der DE-PS 6 80 795 ist ein Dampfdruckkochtopf bestehend aus zwei gleichartigen Teilen mit ebener Boden- bzw. Deckelwandung bekannt. Die Ränder der Töpfe sind derart ausgebildet, daß sie übereinandergestülpt dicht abschließen und dem beim Kochen sich bildenden Dampf keinen Austritt gewähren. Zu diesem Zweck befindet sich in den Topfrändern ein Dichtungsring. Die Töpfe werden durch Handgriffe zusammengehalten, welche offene Hülsen bilden, die ineinander einschiebbar sind. Um zu vermeiden, daß der im oberen Topf sich ansammelnde Dampf eine zu hohe Spannung erhält, sind die Handgriffe federnd ausgebildet, so daß diese bei ansteigcndem Dampfdruck nachgeben und der Dampf teilweise entweichen kann. Aufgrund der hülsenförmigen Ausbildung der Handgriffe haben diese eine erhebliche Eigensteifigkeit. Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß für die Ausbildung der Handgriffe ein Blechmaterial hinreichender Stärke zu verwenden ist, um den im Haushalt zu erwartenden Druck- und Stoßbeanspruchungen zu genügen, steigt der Dampfdruck, wie bei Dampfdruckkochtöpfen üblich und gewollt, auf ganz erhebliche Werte an, welche weit über denjenigen liegen, die mit dem erfindungsgemäßen Wok angestrebt werden.
  • Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens ergeben sich aus den Unteransprüchen, wobei nach Anspruch 2 die Vorspannung bewirkende Federelement von den Verbindungsstegen der Griffkörper gebildet werden und Anspruch 3 eine besondere Belüftung des Gefäßinnenraumes vorsieht.
  • Anhand der Zeichnung werden nachfolgend verschiedene Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch in einem Axialschnitt ein die Erfindung aufweisendes Brat- oder Kochgefäß, F i g. la vergrößert den Ausschnitt Ia von F i g. 1 im Randbereich von Topfdeckel und Topfunterteil, und F i g. 2 bis 7b verschiedene Ausführungsformen der nach der Erfindung vorgesehenen Vorspanneinrichtung.
  • Das Brat- oder Kochgefäß 1 nach F i g. 1 besteht aus einem Topfunterteil 2 und einem Topfdeckel 7. Der Topfunterteil 2 hat eine im wesentlichen ebene Bodeninnenfläche 3 und eine ebenso ebene äußere Aufstandsfläche 6, die beispielsweise auch mit einem besonderen Elektroboden versehen sein kann. Die Seitenwand 8 des Topfunterteiles 2 weist eine sich an die Bodeninnenfläche 3 anschließende Seitenwandinnenfläche 5 auf. Sie verläuft flach ansteigend bis zur Topföffnung 4 und ist in dem dargestellten Fall leicht konkav gekrümmt. Der Topfunterteil 2 kann beispielsweise aus einem knetfähi- gen Metall, wie Aluminium, mit einer Wandstärke davon wenigen Millimetern gezogen sein. Die Höhe des Topfunterteiles 2 liegt bei etwa 0, 15 des Durchmessers der Topföffnung 4. Der Durchmesser der Topföffnung 4 ist etwa doppelt so groß wie der Durchmesser der Aufstandsfläche 6. Die Seitenwandinnenfläche 5 verläuft unter einem spitzen Winkel von im Mittel etwa 30° zur Ebene der Aufstandsfläche 6. An die Seitenwand 8 des Topfunterteils 2 schließt sich ein oben umlaufender, nach außen abgewinkelter Topfrand 9 an. Der Topfrand 9 verläuft im wesentlichen in einer Ebene parallel zur Ebene der Aufstandsfläche 6. Der Topfrand 9 hat ferner eine nach oben offene Kondensataufnahmerille 10, in welcher sich das in Pfeilrichtung K von der schrägen Innenwandfläche des Topfdeckels 7 abfließende Kondensat sammeln kann. Wie insbesondere aus Fig. la ersichtlich, taucht in die Kondensataufnahmerille 10 der Topfdeckel 7 mit einem entsprechend umlaufenden Randwulst 11 ein, der im dargestellten Fall an einem ebenfalls außen abgewinkelten Deckelrand 15 vorgesehen ist, welcher im wesentlichen in einer Ebene parallel zur Ebene des Topfrandes 9 verläuft. Durch das Eintauchen des Randwulstes 11 in das sich in der Kondensataufnahmerille 10 sammelnde Kondensat sitzt der Topfdeckel 7 vergleichsweise dicht auf dem Topfunterteil 2 auf. Im Gefäßinnenraum 33 kann sich dadurch ein gewisser Überdruck einstellen, bevor der Topfdeckel 7 unter Überwindung der Adhäsions- und Kohäsionskräfte des Kondensats zur Abgabe von Dampf vom Topfunterteil 2 abgehoben wird. Zur Einstellung der richtigen Adhäsions- und Kohäsionskräfte sind Kondensataufnahmerille 10 und Randwulst 11 an ihren einander zugewandten Flächen entsprechend flach gekrümmt. Der Topfdeckel 7 hat eine dem Topfunterteil 2 ähnliche kuppelartige Gestalt. In der Wandung des Topfdeckels 7 kann eine mit einem Schieber 63 versehene Wrasenabzugsöffnung 64 vorgesehen sein. Im dargestellten Fall hat der Topfdeckel 7 einen konzentrisch angeordneten Deckelknopf 32. Der Topfdeckel 7 kann aber statt dessen auch einen ebenen Mittelbereich ähnlich dem Boden 34 des Topfunterteiles 2, aufweisen, so daß nicht nur der Topfunterteil 2, sondern auch der Topfdeckel nach dem Umdrehen - als Servierschüssel verwendbar ist.
  • Es kann auch der Deckelknopf 32 selbst mit einer entsprechend breiten Aufstandsfläche versehen sein.
  • In Nachbarschaft von Topfrand 9 und Deckelrand 15 sind am Topfunterteil 2 bzw. am Topfdeckel 7 Topfgriffe 13 bzw. Deckelgriffe 14 angebracht, die bei entsprechender Drehlage des Topfdeckels 7 relativ zu dem Topfunterteil 2 unmittelbar übereinanderliegen, so daß sie gemeinsam ergriffen werden können. An dem jeweiligen Topfgriff 13 ist ein Griffkörper 25 angebracht, der eine mit Seitenschlitz ausgestattete Aussparung aufweist, in welche der Deckelgriff 14 durch Relativdrehung von Topfdeckel 7 und Topfunterteil 2 um ihre gemeinsame Achse gegen die Wirkung eines eine Vorspannung in Deckelverschlußrichtung ausübenden, an oder in dem Griffkörper 25 vorgesehenen Federung oder federbelasteten Elementes eindrehbar ist, bis Dekkelgriff 14 und Topfgriff 13 sich etwa decken. Zwischen Topfgriff 13 und Deckelgriff 14 ist dadurch eine Vorspanneinrichtung wirksam, die den Topfdeckel 7 mit geringer Vorspannung auf dem Topfunterteil 2 hält. Die Federelastizität der Vorspannungseinrichtung ist so bemessen, daß sich der Topfdeckel 7 unter Berücksichtigung der ohnehin schon vorhandenen und zuvor beschriebenen Adhäsions- und Kohäsionskräfte erst unter einem gewissen, jedoch geringen und für das Bedienungspersonal ungefährlichen Betriebsüberdruck des Gefäßinnenraumes 33 zur Entlüftung abhebt. Auf diese Weise wirkt der Topfdeckel 7 als Ventilkörper eines auf sehr geringen Ansprechdruck eingestellten Verschlußventils des Topfunterteils 2, ohne daß das sich inder Kondensataufnahmerille 10 ansammelnde Kondensat beim Entlüften in störender oder gefährdender Weise herausspritzt Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den F i g. 2 bis 5 ist wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 an dem jeweiligen Topfgriff 13 ein Griffkörper 25 angebracht, welcher eine innenliegende Aussparung 27 mit einem Seitenschlitz 26 hat. Der Seitenschlitz 26 liegt bei aufgesetztem Topfdeckel 7 in Höhe des Deckelgriffs 14, so daß das Eindrehen des jeweiligen Deckelgriffs 14 in die Aussparung 27 gestattet.
  • Das Eindrehen erfolgt gemäß F i g. 3 gegen die Wirkung eines als Blattfeder ausgebildeten Federelements 28, welche an der oberen Innenwandfläche des Griffkörpers 25 gekrümmt eingespannt ist und mit ihrer Krümmung so weit vorragt, daß sie in der in F i g. 3 dargestellten Verschlußstellung auf die Oberseite des Deckelgriffs 14 drückt. Das Federelement 28 wirkt dadurch gleichzeitig als Vorspannelement und als Rastelement. Die Relativbewegung, welche der Deckelgriff 14 gegenüber dem Topfgriff 13 mit dem daran befestigten Griffkörper 25 ausführen kann, ist durch Doppelpfeil B angedeutet.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 4 hat einen ähnlichen Griffkörper 25 mit innenliegender Aussparung 27 und Seitenschlitz 26 auf der Höhe des Deckelgriffs 14.
  • Hier erfolgt das Zusammenspannen von Topfgriff 13 und Deckelgriff 14 und Einrasten mit Hilfe eines an der dem Seitenschlitz 26 gegenüberliegenden Innenwandfläche angebrachten klammerartigen Federelements 28.
  • Bei dem der F i g. 1 entsprechenden Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 ist der gesamte obere Abschnitt 48 gegen die Wirkung einer (nicht dargestellten) Feder um eine parallel zur Griffebene verlaufende Achse 49 ausschwenkbar. Er bildet dadurch ein federbelastetes Element 28 der Vorspannungseinrichtung. In der in F i g. 5 dargestellten Verschlußstellung greift der obere Abschnitt 48 mit einem Fortsatz 50 in die Grifföffnung des Deckelgriffs 14 ein und drückt im übrigen mit der erforderlichen Vorspannkraft auf dessen Oberseite. Auch dieser Griffkörper 25 kann mit einem (nicht dargestellten) Seitenschlitz versehen sein, so daß der Topfdeckel 7 mit dem jeweiligen Deckelgriff 14 seitlich in den Griffkörper 25 eingedreht werden kann. Zu diesem Zweck kann der Fortsatz 50 eine schräge Auflauffläche haben, aufgrund welcher sich der obere Abschnitt 48 beim Eindrehen des Deckelgriffes 14 in den Griffkörper 25 selbsttätig anhebt und, nachdem Topfgriffe 13 und Dekkelgriff 14 unmittelbar aneinanderliegend zur Deckung gebracht sind, in die Grifföffnung des Deckelgriffes 14 einrastet.
  • Bei den drei Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 bis 5 kann der Topfdeckel 7 im Bereich der Deckelgriffe 14 vorspringende Fahnen 51 aufweisen, die ein einfaches Verdrehen des Topfdeckels 7 gegenüber dem Topfunterteil 2 gestatten, während die Bedienungsperson den Topfunterteil 2 an den Griffkörpern 25 festhält.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 6 ist ähnlich derjenigen gemäß den F i g. 2 bis 5. Hier ist jedoch das Federelement 28 mittels eines Handhebels 62 aus einer Verschlußlage in eine Öffnungslage verstellbar.
  • F i g. 7a und 7b zeigen in Draufsicht und radialer Ansicht eine Kombination von Topfgriff 13 und Deckelgriff 14, bei welcher der Griffkörper 25 des Topfgriffs 13 einen an dem Untertopf befestigten Verbindungssteg 65 hat. Der Verbindungssteg 65 besteht aus Stahlblech.
  • Von ihm ist nach oben eine Lasche 66 hochgebogen. In den dadurch zwischen Lasche 66 und Verbindungssteg 65 gebildeten spaltförmigen Seitenschlitz 26 läßt sich der entsprechend flache Deckelgriff 14 hineindrehen.
  • Auch der Deckelgriff 14 kann aus flachem Stahlblech bestehen und entsprechend federnd sein wie der Verbindungssteg 65 und die Lasche 66. Durch entsprechende Bemesssung der Teile wird dadurch erreicht, daß der Topfdeckel 7 in seiner Drehverschlußstellung mit der erforderlichen Vorspannung an den Untertopf 2 gedrückt wird. Das Ineinandergreifen von Topfgriff 13 und Deckelgriff 14 durch Verdrehen des Topfdeckels 7 gegenüber dem Untertopf 2 unter Erzeugung der Vorspannung kann auch an den Griffkörpern 25 von Topfgriff 13 und/oder Deckelgriff 14 selbst erfolgen.
  • In der Zeichnung sind die Vorspanneinrichtungen meistens nur an einem Topf-Deckel-Griffpaar veranschaulicht. Es versteht sich, daß sie entsprechend vorzugsweise auch an dem jeweils gegenüberliegenden Griffpaar vorgesehen sein können.
  • Ersichtlich können Topfgriff 13 und Deckelgriff 14 als Henkel- oder Stielgriff ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Brat- oder Kochgefäß (1), bestehend aus einem Topfunterteil (2) mit einer im wesentlichen flachen oder leicht konkaven Bodeninnenfläche (3) und sich daran außen anschließender, unter einem mittleren Winkel zwischen 20 und 50° bis zu einer Höhe von etwa t/1o bis 3/10 des Durchmessers der Topföffnung (4) flach ansteigender, konkav verlaufender Seitenwandinnenfläche (5), sowie mit einer ebenen Aufstandsfläche (6) von einem Durchmesser im Bereich von etwa der Hälfte des Durchmessers der Topföffnung (4) und aus einem in seiner Grundform dem Topfunterteil (2) ähnlichen, kuppelartig gestalteten Topfdeckel (7), gekennzeichnet durch die Kombination folgender, teilweise an sich bekannter Merkmale: a) an die Seitenwand (8) des Topfunterteils schließt sich ein oben umlaufender, nach außen abgewinkelter Topfrand (9) an, b) in dem Topfrand (9) läuft eine Kondensataufnahmerille (10) um, c) der Topfdeckel (7) ragt mit einem entsprechend umlaufenden Randwulst (11) in die Kondensataufnahmerille (10) hinein, d) der Topfdeckel (7) ist mittels einer zwischen Topfunterteil (2) und Topfdeckel (7) wirksamen Vorspannungseinrichtung (12) unter geringer Vorspannung an dem Topfunterteil (2) gehalten, und e) der jeweilige Topfgriff (13) bzw. Deckelgriff (14) weist einen Griffkörper (25) mit einer mit Seitenschlitz (26) ausgestatteten Aussparung (27) auf, in welche der Deckelgriff (14) bzw. der Topfgriff (13) durch Relativdrehung von Topfdeckel (7) und Topfunterteil (2) um ihre gemeinsame Achse gegen die Wirkung eines eine Vorspannung in Deckelverschlußrichtung ausübenden, an oder in dem Griffkörper (25) vorgesehenen Federelements oder federbelasteten Elements (28) eindrehbar ist, bis Deckelgriff (14) und Topfgriff (13) sich etwa decken.
  2. 2. Brat- oder Kochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Griffkörper (25) von Topfgriff (13) bzw. Deckelgriff (14) mittels elastischem Verbindungssteg (65) an dem Topfunterteil (2) bzw. Topfdeckel (7) befestigt ist.
  3. 3. Brat- oder Kochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Topfdekkels (7) eine Wrasenabzugsöffnung (64) mit Schieber (63) vorgesehen ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Brat- oder Kochgefäß entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Derartige Brat- oder Kochgefäße sind seit Jahrhunderten unverändert aus der chinesischen Kochkultur unter der Bezeichnung »Wok« bekannt. Sie eignen sich für die Zubereitung von Speisen nach der Methode des sogenannten »Pfannenrührens«, welche insbesondere bei Speisen der chinesischen Küche angewendet wirj Sie beruht darauf, daß kleingeschnittenes Fleisch und Gemüse unter ständigem Rühren gargebraten werden, indem die Zutaten von den Seitenwänden immer wieder zur Mitte rutschen. Schon Angebratenes oder Gegartes kann auf den Seitenwänden warmgehalten werden, während im Bodenbereich Anderes gebraten wird. Ein solches Brat- oder Kochgefäß eignet sich daneben auch zum Dämpfen oder Backen. Aufgrund der relativ flachen Form des Topfunterteiles sind die Speisen bei ihrer Zubereitung gut zu sehen. Topfunterteil und Topfdeckel sind aufgrund dieser Form auch leicht zu reinigen. Der Topfdeckel wird bisher lose auf das Topfunterteil aufgesetzt. Deswegen kann auch bei aufgesetztem Topfdekkel Dampf relativ leicht entweichen. Im Gefäßinneren herrscht der gleiche Druck, wie außerhalb.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Wok dahingehend zu verbessern, daß die Speisen unter einem geringen Überdruck ihrer eigenen Dampfatmosphäre bereitet werden können.
    Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Kombination des gewölbten Deckels mit der Kondensataufnahmerille wird für einen genügend hohen Kondensatanfall in dieser gesorgt, um hinreichende Dichtfunktion zu gewährleisten. Mittels der Griffvorspannung kann der Überdruck im Topfinneren so eingehalten werden, daß ein starkes Herausspritzen des Kondensats aus der dichtenden Kondensataufnahmerille vermieden wird. Durch das sich hinreichend ansammelnde Kondensat in Verbindung mit der Vorspannungseinrichtung wird im Gefäßinneren also eine Dampfatmosphäre aufrechterhalten, die dem Garen von Speisen förderlich ist. Der Dampfaustritt kann bei einem geringen, jedoch noch ungefährlichen Überdruck von z. B. etwa 0,01 bar, aber auch darunter, stattfinden.
    Eine Gefährdung des Küchenpersonals während des Garprozesses oder beim Öffnen des Topfdeckels durch Herausspritzen von Kondensat ist dadurch vermieden.
    Damit dient der Topfdeckel mit der Vorspanneinrichtung als auf sehr niedrigen Überdruck eingestelltes Überdruckventil. Die zu garenden Speisen befinden sich in einer vollständigen Wasserdampfatmosphäre, die unter Mitwirkung der Kondensataufnahmerille zuverlässig aufrechterhalten bleibt. Die Vorspannungseinrichtung ist so einstellbar, daß sich ein deutlich erhöhter Überdruck, wie er sich beispielsweise in üblichen Dampfdruckkochtöpfen bildet, nicht aufbauen kann.
    Die Mittel zur Erzeugung der geringen Vorspannung in Deckelverschlußrichtung sind konstruktiv einfach und daher kostengünstig herzustellen sowie leicht und zuverlässig handhabbar. Die richtige Verschlußstellung des Topfdeckels relativ zum Topfunterteil ist dadurch einfach erkennbar, daß sich hierbei Deckelgriff und Topfgriff etwa decken.
    Aus dem DE-GM 77 17 529 ist es an einem herkömmlichen Topf mit insbesondere anderer Deckel- und Topfform an sich bekannt, in dem Topfrand eine Kondensataufnahmerille umlaufen zu lassen, in welche der Topf.
    deckel mit einem entsprechend umlaufenden Randwulst hineinragt. Hierbei schlägt sich das Kondensat zwar an der Innenfläche des Topfdeckels nieder, tropft wegen der flachen Ausgestaltung des Deckels aber zum größten Teil wieder senkrecht nach unten in den Untertopf und gelangt nur zu sehr geringem Teil in die Kondensataufnahmerille, so daß die angestrebte Dichtfunktion nur unbefriedigend erreicht werden kann. Dieser Nachteil ist durch die Verwendung einer Wölbung des Topfdekkels bei dem erfindungsgemäßen Wok beseitigt.
DE19833343761 1983-12-03 1983-12-03 Brat- oder Kochgefäß Expired DE3343761C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833343761 DE3343761C1 (de) 1983-12-03 1983-12-03 Brat- oder Kochgefäß

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833343761 DE3343761C1 (de) 1983-12-03 1983-12-03 Brat- oder Kochgefäß

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3343761C1 true DE3343761C1 (de) 1985-07-18

Family

ID=6215953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833343761 Expired DE3343761C1 (de) 1983-12-03 1983-12-03 Brat- oder Kochgefäß

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3343761C1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0291641A1 (de) * 1987-05-18 1988-11-23 Taiyo Altight Kogyo Co., Ltd. Druckkochtopf mit Druckregelung
EP0818167A1 (de) * 1996-07-09 1998-01-14 Ater S.r.l. Thermisches Gefäss insbesondere für Pyrex-Geschirre
EP1854383A2 (de) * 2003-11-27 2007-11-14 Seb S.A. Druckkochgerät zum Zubereiten von Nahrungsmitteln
WO2009001112A1 (en) * 2007-06-28 2008-12-31 Huseyin Bayir Cooking unit

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1698916A (en) * 1927-12-29 1929-01-15 West Bend Aluminum Co Detachable cover for cooking vessels
DE559660C (de) * 1932-09-22 Therese Boessneck Geb Hermsted Aus hitzebestaendigem Glas bestehendes Brat-, Koch- und Backgefaess
DE602190C (de) * 1932-07-09 1934-09-04 Reinstrom & Pilz Akt Ges Sicherheitsverschluss fuer als Schnellkochtoepfe verwendbare Kochtoepfe
CH298094A (de) * 1952-05-15 1954-04-30 Fissler Kg R Schnellkochtopf.
FR1065987A (fr) * 1952-11-06 1954-06-01 Récipient pour la préparation d'aliments assaisonnés
DE7717529U1 (de) * 1977-06-03 1977-09-15 Bayerische Stahlgeschirr-Werke, 8740 Bad Neustadt Topf

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE559660C (de) * 1932-09-22 Therese Boessneck Geb Hermsted Aus hitzebestaendigem Glas bestehendes Brat-, Koch- und Backgefaess
US1698916A (en) * 1927-12-29 1929-01-15 West Bend Aluminum Co Detachable cover for cooking vessels
DE602190C (de) * 1932-07-09 1934-09-04 Reinstrom & Pilz Akt Ges Sicherheitsverschluss fuer als Schnellkochtoepfe verwendbare Kochtoepfe
CH298094A (de) * 1952-05-15 1954-04-30 Fissler Kg R Schnellkochtopf.
FR1065987A (fr) * 1952-11-06 1954-06-01 Récipient pour la préparation d'aliments assaisonnés
DE7717529U1 (de) * 1977-06-03 1977-09-15 Bayerische Stahlgeschirr-Werke, 8740 Bad Neustadt Topf

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0291641A1 (de) * 1987-05-18 1988-11-23 Taiyo Altight Kogyo Co., Ltd. Druckkochtopf mit Druckregelung
EP0818167A1 (de) * 1996-07-09 1998-01-14 Ater S.r.l. Thermisches Gefäss insbesondere für Pyrex-Geschirre
EP1854383A2 (de) * 2003-11-27 2007-11-14 Seb S.A. Druckkochgerät zum Zubereiten von Nahrungsmitteln
EP1854383A3 (de) * 2003-11-27 2007-11-14 Seb S.A. Druckkochgerät zum Zubereiten von Nahrungsmitteln
WO2009001112A1 (en) * 2007-06-28 2008-12-31 Huseyin Bayir Cooking unit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0192163B1 (de) Abdeckhaube für Brat- und Kochgerätschaften
DE3343761C1 (de) Brat- oder Kochgefäß
EP0589014B1 (de) Kochtopfdeckel
DE3311247A1 (de) Spritzschutzeinrichtung fuer kochgeschirre
DE3309534C2 (de) Gefäß, insbesondere zum Kochen von Lebensmitteln
WO2019141321A1 (de) Deckel für einen hybrid-schnellkochtopf
DE202006016517U1 (de) Deckel für Bratpfannen und Kochtöpfe
DE534591C (de) Siebartiger Deckel fuer Kochtoepfe und Bratpfannen, der durch Zusatzringe vergroessertwerden kann
DE3343760C1 (de) Brat- und Kochgefäß
DE202007000536U1 (de) Kochgefäß
DE202004004919U1 (de) Teeset
EP3639710B1 (de) Spritzschutz für eine pfanne oder einen kochtopf sowie spritzschutzset
DE719611C (de) Elektrisch beheizter Hohldeckel
DE19847186C2 (de) Mehrteiliges Mikrowellengeschirr
DE10249477C1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Lebensmitteln
DE9418325U1 (de) Abdeckhaube für Brat- und Kochgerätschaften
DE102019135662A1 (de) Kochgeschirrdeckel
DE8911192U1 (de) Deckel für zylindrische Kochgeschirre
DE2915919C3 (de) Schnellkochtopf
DE450300C (de) Fuer uebereinanderstehende Kochgefaesse bestimmter Zwischendeckel
DE2944994A1 (de) Kochtopfsatz
DE2449482A1 (de) Spritzschutzhaube, insbesondere fuer bratpfannen
DE4402747A1 (de) Lyonnaiser Pfanne
EP3685717A1 (de) Transport- und präsentationsvorrichtung für grillrost-einsätze
DE202005000514U1 (de) Spritzschutzkombination für Pfannen und Töpfe

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee