DE3239615A1 - Anordnung zum feststellen eines abstands zu einem objekt - Google Patents
Anordnung zum feststellen eines abstands zu einem objektInfo
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Description
Ο:·'·.. Ί f:. X"*': 3 23961 S
Anordnung zum Feststellen eines Abstands zu einem Objekt ___ ^
Die Erfindung bezieht sich generell auf eine Anordnung zum Feststellet! eines Abstands zu einem Objekt und insbesondere auf eine neue Anordnung zum Ermitteln eines
Abstands zu einem Objekt mit hoher Feststellgenauigkeit, wobei die betreffende Anordnung einen Abstand zu einem
Objekt dadurch feststellen kann, daß Licht ausgenutzt wird, welches durch ein optisches Aufnahmesystera hindurchtritt,
wodurch keinerlei Veranlassung zu einer Parallaxe gegeben ist. Die dabei verwendete Anordnung
weist darüber hinaus keine beweglichen Teile auf und stellt somit eine einfache mechanische Anordnung und
Struktur dar, so daß die betreffende Anordnung ohne weiteres kompakt ausgebildet werden kann und der Lei~
stungsverbrauch in der betreffenden Anordnung sehr gering
ist.
Kurzlich sind verschiedene Autofokussierungskameras
entwickelt worden, die automatisch den Abstand zu einem Objekt ermitteln können. Als eine Kamera derartiger
Kameras ist eine Autofocus-Kamera vom Ultraschalltyp
bekannt. Bei der Autofocus-Kamera vom Ultraschalltyp
wird dann, wenn deren Verschluß ausgelöst ist, eine Ultraschallwelle an ein Objekt von der Innenseite der
Kamera aus abgegeben, und dann empfängt die Kamera die von dem Objekt reflektierte Ultraschallwelle, wodurch
die Zeitspanne ermittelt wird, welche die Ultraschallwelle von ihrer Aussendung von der Kamera bis zu ihrer
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Rückkehr zu der Kamera benötigt, um den Abstand zwischen der Kamera und dem Objekt zu messen. Sodann wird eine
in der Kamera enthaltene bzw. eingebaute Aufnahmelinse bzw. ein Aufnahmeobjektiv in geeigneter Weise auf das
Ergebnis der Bestimmung des Abstands hin bewegt, um den Brennpunkt automatisch auf den richtigen Schärfepunkt
einzustellen. Eine derartige Autofocus-Kamera vom Ultraschalltpy
weist einen Vorteil insofern auf, als die Genauigkeit der Ermittlung des Abstands zum Objekt von der
Kamera nicht abhängig ist von der Helligkeit und vom Kontrast des Objekts. Es ist jedoch ein fataler Mangel
insofern vorhanden, als unterschiedlich gemessene Ergebnisse in den Fällen hervorgerufen werden, daß das
Objekt mittels der Kamera von der Vorderseite und von der Schrägseite her aufgenommen wird, und außerdem in
dem Fall, daß das Objekt durch ein Fenster aufgenommen wird. Dabei kann der Abstand zu dem Objekt nicht ermittelt
werden, sondern es wird lediglich der Abstand zu dem Fenster ermittelt.
Als weiterer Typ einer Autofocus-Kamera ist eine Kamera
vom sogenannten Triangulationstyp bekannt. Die Autofocus-Kamera
dieser Art umfaßt generell einen feststehenden Spiegel und einen bewegbaren Spiegel, der in Kupplung
mit dem Aufnahmeobjektiv betätigt wird, welches mit dem
Spiegel in der Kamera enthalten ist. Bei der betreffenden Kamera sind der feststehende Spiegel und der bewegliche
Spiegel so angeordnet, daß ein Licht von der Vorderseite der Kamera her auf zwei Flächen eines Prismas
reflektiert wird, die rechtwinklig zueinander stehen,
wobei die Lichtstrahlen von dem feststehenden Spiegel und von dem beweglichen Spiegel durch das Prisma reflektiert
und dem Lichtaufnahmeschirm eines Lientempfangers
zugeführt werden. Sodann wird die Positionsbeziehung
zwischen dem Bild des Objekts von dem feststehenden
Spiegel und dem Bild des Objekts von dem beweglichen
Spiegel - die beiden Bilder sind auf den Lichtaufnahmeschirm
des Lichtempfängers projiziert, - ermittelt, und der bewegliche Spiegel wird drehbar oder schräg in Zuordnung
zu dem Ergebnis der Feststellung· derart bewegt,
daß die Positionsbeziehung zwischen den betreffenden Bildern eine beistimmte Beziehung wird, indem das Aufnahmeobjektiv
entsprechend der Bewegung des beweglichen Spiegels nach vorn und hinten bewegt wird, womit
der Brennpunkt in den Zustand der richtigen Schärfe gebracht wird. Venn bei einer solchen Autofocus-Kamera
das Objekt von vorn oder von einer schrägen Richtung her aufgenommen wird, dann kann der Brennpunkt zu allen
Zeiten in den Zustand der richtigen Schärfe gebracht werden. Venn das Objekt durch das Fenster hindurch
aufgenommen wird, tritt überdies keine Schwierigkeit auf. Da das Bild des Objekts, welches durch das
Aufnahmeobjektiv hindurchtritt, bei der Autofocus-Kamera
des bekannten Triangulationstyps im Brennpunkt, beispielsweise eines Films positioniert ist, nämlich auf
°-er Grundlage der Ergebnisse der Ermittlung des Abstands
zwischen dem Objekt und der Kamera, und zwar gemessen durch ein optisches Entfernungsmeßsystem, welches von
dem. Aufnähmeobjektiν gesondert vorgesehen bzw. angeordnet
ist, wird dabei jedoch eine Parallaxe auftreten. Damit ist diese Kamera ziemlich ungeeignet, und zwar speziell
bei Verwendung einer Zoom- bzw. Gummilinse. Darüber hinaus bringt diese Kamera auch ein Problem insoweit
mit sich, als ein Spezialmotor erforderlich ist, um den beweglichen Spiegel anzutreiben. Im Falle einer
Standbildkamera kann, nebenbei bemerkt, bei effektiver Ausnutzung einer Feder oder dergl. cer bewegbare Spie-.
gel irgendwie angetrieben werden. Im Falle einer Kamera für die Aufnahme von bewegten Szenen bzw. für Trickaufnahmen
ist der Motor in dem Fall, daß die Lage des Brennpunkts stets verändert wird, unerläßlich für den
Antrieb des beweglichen Spiegels, was somit zu Problemen
ORlQlHAL
■- 8 - -
hinsichtlich der Störung, des Anstiegs des Leistungsverbrauchs, einer größeren Anordnung, hinsichtlich der Steigerung
der Kosten usw. führt, d«h. zu Problemen, die nicht vernachlässigt werden können.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
neue Anordnung zum Feststellen eines Abetands zu einem Objekt zu schaffen, wobei diese Anordnung die vorstehend
aufgezeigten, der herkömmlichen Anordnung anhaftenden IQ Mängel beseitigen soll.
Darüber hinaus soll eine Anordnung zum Feststellen eines Abstands zu einem Objekt geschaffen werden, wobei diese
Anordnung einen Abstand zu einem Objekt mit hoher Genauigkeit ermitteln können soll.
Ferner soll eine Anordnung zum Feststellen eines Abstands
zu einem Objekt geschaffen werden, die einen Abstand zu einem Objekt präzise durch Ausnutzen eines Lichtes ermitteln
können soll, welches durch ein optisches Aufnahmeobjektivsystem hindurchtritt, wodurch keine Parallaxe
hervorgerufen wird.
Außerdem soll eine Anordnung zum Feststellen eines Abstands zu einem Objekt geschaffen werden, die keine beweglichen
Objektivteile umfaßt und bei der die mechanische Anordnung und Struktur einfach sein sollen, damit
die Anordnung ohne weiteres in kompakter Größe ausgeführt werden kann.
Ferner soll eine Anordnung zum Feststellen eines Abstands zu einem Objekt geschaffen werden, deren Leistungsverb
rauch ziemlich herabgesetzt Lst.
Schließlich soll eine Anordnung zum Feststellen eines
Abstands zu einem Objekt geschaffen werden, die beson-
fi
PD
ders geeignet ist für die Verwendung in Verbindung mit
einer Videokamera und einer 8-mm-Kamera.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Anordnung zum
Feststellen eines Abstands zu einem Objekt vorgesehen, wobei diese Anordnung folgende Merkmale aufweist:
a) ein Aufnahmeobjektiv sammelt Licht von einem Objekt;
b) eine erste Objektiveinrichtung formt das Licht, welches
von dem Objekt herstammt und durch das Aufnahmeobjektiv getreten ist, zu einem parallelen Lichtbündel,
wenn das Objekt im Brennpunkt des Aufnahmeobjektivs
positioniert ist»
c) eine zweite Objektiveinrichtung fokussiert das durch
die erste Objektiveinrichtung hindurchtretende bzw.
hindurchgetretene Licht}
d) eine LichtfOststelleinrichtung nimmt das durch die
zweite Objektiveinrichtung hindurchtretende bzw.
hindurchgetretene Licht auf;
e) eine Trenneinrichtung trennt das Licht von der ersten
Objektiveinrichtung in zumindest zwei Lichtbündel auf,
die rechtwinklig zu der optischen Achse der zweiten Objektivanordnung miteinander verschoben werden;
f) eine Detektoreinrichtung ermittelt die Verschiebung
der Vielfachbilder auf der Lichtaufnahmeeinrichtung,
auf der die Vielfaehbilder durch die von der Trenneinrichtung
her getx"ennten Lichtbündel hervorgerufen
werden, und zwar für den Fall, daß das Objekt nicht im Brennpunkt des AufnahmeObjektivs liegt, wobei ein
Ausgangssignal erzeugt wird, welches sich mit der Entfernung
zu dem Objekt ändert,
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
WkO
-i
sr\ Ί :
-ιοί Fig. 1Α bis ID zeigen schematische Diagramme, die für die
Erläuterung eines bei der Erfindung genutzten optischen Prinzips von Nutzen sind.
Fig, 2A bis 2C zeigen schematische Diagramme, die zur Erläuterung
eines Prinzips einer Lichtverschiebungseinrichtung herangezogen werden, mit der Licht
rechtwinklig zur optischen Achse eines Objektivs mittels eines Spiegels verschoben wird, wobei
dieses Prinzip bei einem Teil der Ausführungsformen einer Anordnung gemäß der Erfindung benutzt
wird,
Fig. 3 zeigt in einem schematischen Diagramm eine Gesamtanordnung
eines Ausführungsbeispiels einer Anordnung zur Feststellung eines Abetands zu
einem Objekt gemäß der Erfindung.
Fig. 4a zeigt in einer Frontansicht einen gemäß der Erfindung
verwendeten Fotosensor oder Fotodetektor, der sich in dem Zustand befindet, in welchem
ein Objekt genau im Brennpunkt positioniert ist.
Fig. 4B und kC veranschaulichen in Frontansichten die
Anordnung gemäß Fig. kA, allereings in dem Zustand,
in welchem das Objekt nicht genau im Brennpunkt positioniert ist.
Fig. 5 zeigt in einem schematischen Diagramm ein modifiziertes
Ausführungsbeispiel eines zweiten optischen Systems und eines Fotoc'etektors einer
Anordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 6 zeigt in einem schematischen Diagramm ein weiteres modifiziertes Ausführungsbeispiel eines
zweiten optischen Systems und eines Fotodetektors einer Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 7 zeigt in einer Seitenansicht schematisch eine
Gesamtanordnung eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer Anordnung gemäß der Erfindung,
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Fig. 8 zeigt eine Draufsicht derselben Anordnung.
Pig, 9 zeigt in einer Perspektivansichi ein Ausführungsbeispiel eines Stufenspiegels, der bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß
Fig. 7 und 8 verwendet wird.
Pig, 9 zeigt in einer Perspektivansichi ein Ausführungsbeispiel eines Stufenspiegels, der bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß
Fig. 7 und 8 verwendet wird.
Fig. 1OA zeigt eine Vorderansicht eines Fotodetektors,
der bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird und der sich in dem Zustand befindet, in welchem das Objekt präzis im Brenn-. punkt liegt.
der bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird und der sich in dem Zustand befindet, in welchem das Objekt präzis im Brenn-. punkt liegt.
Fig. 1OB und TOC zeigen in entsprechenden Vorderansichten den Fotodetektor in dem Zustand, in welchem
das Objekt nicht genau im·Brennpunkt positioniert ist.
Fig. 11 zeigt in einem schematischen Diagramm ein drittes
Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß
der Erfindung.
der Erfindung.
Fig. 12 bis 14 veranschaulichen in Diagrammen modifizierte
Ausführungsformen, bei denen eine Anordnung gemäß der Erfindung anwendbar ist.
Fig· 15 veranschaulicht in einem Diagramm schematisch
eine Gesamtanordnung eines vierten Ausführungsbeispiels einer Anordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 16 zeigt in einem vergrößerten Diagramm eine Struktür einer Facettenaugenlinse und eines Bildfeststellteiles,
welches mit der betreffenden Linse bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung
gemäß Fig. 15 verwendet wird.
Fig. I7A. und 17B zeigen in vergrößerten Diagrammen eine
Art und Weise, wie Licht in dieselbe Facetten-
augenlLnse und die Bildfeststellteile im Zustand der Defokussierung eingeführt werden.
Fig. 18 zeigt in einem charakteristischen Kurvendiagramm ein Ausgangs signal eines Lichtaufnahtnee lernen t
oder eines Lichtfeststellelements.
Fig. 18 zeigt in einem charakteristischen Kurvendiagramm ein Ausgangs signal eines Lichtaufnahtnee lernen t
oder eines Lichtfeststellelements.
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Im folgenden worden die bevorzugten AußfUhrungsbeispiele
der Erfindung beschrieben. Dabei werden nachfolgend ein optisches Prinzip, welches die vorliegende Erfindung ausnutzt,
beschrieben, und danach werden Ausführungsbei— spiele einer Anordnung zum Feststellen eines Abstände zu
einem Objekt gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf Fig. TA bis ID ein
optisches Prinzip beschrieben werden, welches von der Erfindung benutzt wird.
In Fig. IA bis 1D ist jeweils in einem Diagramm schematisch
die Lage eines von einem Objekt Ob abgegebenen Lichtes in dem Zustand veranschaulicht, in welchem Konvexlinsen
LI und L2 mit derselben Brennweite f 1 und f2 parallel zueinander und in einem Abstand D voneinander
entfernt angeordnet sind, der gleich der Brennweite fi
oder f2 ist, wobei mit H1-HI· die Hauptebene der Konvexlinse
L1 auf der Seite des Objekts Ob und mit H2-H2» die Hauptebene der Konvexlinse L2 auf der Seite eines
Bildes Im bezeichnet sind. Mit 0-0 ist die optische Achse der Konvexlinsen LI und L2 bezeichnet.
Wie in Fig. 1A gezeigt, werden dann, wenn das Objekt Ob mit einer Höhe h im Brennpunkt P^1 der Konvexlinse L1
positioniert ist, die von einem bestimmten Punkt des Objekts Ob an die Linse L1 abgegebenen Lichtstrahlen
parallel innerhalb eines Bereiches TD zwischen den beiden
Konvexlinsen L1 und L2 gemacht. Genauer gesagt heißt dies, daß die Lichtstrahlen, die von dem unteren Ende
des Objekts Ob abgegeben werden, welches in dem Brennpunkt P^- der Konvexlinse L1 positioniert ist, vorverschoben sind, wie dies durch einen einzelnen Pfeil ver-
anschaulicht ist, und zu Lichtbündeln gemacht werden, die parallel zur optischen Achse 0-0 der beiden lonvex-
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linsen L1 und L2 im Bereich TD zwischen den beiden Konvexlinsen
L1 und L2 veriaufen. Sodann treten die betreffenden
Lichtstrahlen durch die Linse L2 hindurch, um im Brennpunkt P^o der Linse L2 gesammelt zu werden
5 oder dort zu konvergieren. Demgegenüber sind die von einer oberen Si eile Su des Objektv Ob ausgehenden Lichtstrahlen
vorverschoben, wie dies durch einen Doppelpfeil veranschaulichi ist. Diese Lichtstrahlen werden dann zu
einem parallelen Lichtbündel in dem Bereich TD, welches
sich nach unten vorbewegt, wie dies in der betreffenden Figur für den Pail veranschaulicht ist, daß das betreffende
Lieht weitergeleitet wird. Nach Durchtritt durch die Konvexlinse L2 konvergiert das parallele Lichtbündel
*in einem Punkt Suf, der niedriger ist als der Brennpunkt
Ρ,ρρ der Konvexlinse L2, und zwar um den Betrag der
Höhe h des Objekts Ob. Obwohl in Fig. IA lediglich die
Lage bzw, die Orte der Liefetstrahlen vom unteren Ende
des Objekts Ob und der Spitze des betreffenden Objekts
veranschaulicht sind, und zwar für den Fall, daß Uberhaupt
Lieht auftritt, werden diese Lichtstrahlen, solange sie von dem einen Punkt des Objekts Ob abgegeben
werden, durch die Linse L1 hindurchgeleitet, werden dann zu dem parallelen Lichtbündel im Bereich TD und
werden dann an einem Punkt konvergiert, der um die Brennweite f2 von der Linse L2 entfernt ist. Demgemäß
erscheint das Bild Im des Objekts Ob an der Stelle, die um die Brennweite £2 von der Linse L2 entfernt ist.
Darüber hinaus werden beispielsweise, wie dies in Fig, IB
und IC durch vollausgezogene Linien Veranschaulicht ist,
in dem Fall, daß das Objekt Ob von dem Brennpunkt Pf1
der Linse L1 weiter entfernt positioniert ist, die von den betreffenden Punkten des Objekts Ob an die Linse L1
abgegebenen Lichtstrahlen in geeigneter Weise konvergiert, weshalb sie nicht zu parallelen LichtbundeIn im
Bereich TD zwischen den Linsen L1 und L2 werden. Nach
ORIGINAL
.X\:323961€
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Hindurchtreten durch die Linse L2 werden die Lichtbündel
an den Positionen nahe der Linse L2 konvergiert anstatt im Brennpunkt Ρ~ο der Linse L2", nämlich vor dem Brennpunkt
Pf2*
Wie in Fig. 1D durch eine vollausgezogene Linie veranschaulicht,
werden in dem Fall, daß das Objekt Ob an der Stelle positioniert ist, die näher bei der Linse L1
als beim Brennpunkt P-... der Linse Li liegt, die von den
betreffenden Punkten des Objekts Ob zu der Linse LI hin abgegebenen Lichtstrahlen wahrscheinlich im Bereich TD
zwischen den Linsen L1 und L2 divergieren, weshalb sie
nicht zu den parallelen Lichtbündeln werden. Nach Hindurchtreten durch die Linse bzw. das Objektiv L2 werden
die Lichtbündel an der Stelle konvergieren, die weiter zurückliegt als der Brennpunkt P.p der Linse L2, nämlich
hinter dem Brennpunkt P^2.
Wenn die Lichtbündel rechtwinklig zu der optischen Achse 0-0 in dem Bereich TD verschoben werden, in welchem die
Lichtstrahlen von dem Objekt Ob zu den parallelen Lichtbündeln
im Zustand del* richtigen Schärfe werden, dann werden die Lichtbündel zu folgenden Lichtbündeln.
Wenn das Objekt Ob im Brennpunkt P-... der Linse bzw. des
Objektivs LI positioniert ist, werden zunächst die von den entsprechenden Punkten des Objekts Ob abgegebenen
Lichtstrahlen zu den parallelen Lichtbündeln in dem zuvor erwähnten Bereich TD. Demgemäß wird sogar dann, wenn
die entsprechenden parallelen Lichtbündel in der Richtung rechtwinklig zu der optischen Achse 0-0 verschoben
werden, Iceine Änderung in der Position der betreffenden Punkte hinter der Linse L2 auftreten, wo die Lic htbündel
konvergieren. Demgemäß wird sich die Lage des Bildes Im insgesamt nicht ändern.
Wenn, wie dies in Fig. 1C und 1D veranschaulicht ist,
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das Objekt Ob sich in_der Position befändet, die vom
Brennpunkt P„- der Linse L1 verschoben ist, oder im Zustand
der Defokussierung sich befindet, werden die
Lichtstrahlen von den entsprechenden Punkten des Objekts Ob nicht zu den parallelen Lichtbündeln in dem
Bereich TD. Wenn die entsprechenden Lichtbündel, deren jedes kein paralleles Lichtbündel ist, rechtwinklig zu
der optischen Achse 0-0 verschoben werden (wobei P einen Verschiebungsbetrag angibt), dann werden die Lichtbündel
an verschiedenen Punkten in der Ebene rechtwinklig zu der optischen Achse 0-0 hinter der Linse L2 konvergieren. Praktisch ausgedrückt, heißt dies, wie dies Fig.
1C veranschaulicht, daß dann, wenn das Objekt Ob sich
in der Position hinter dem Brennpunkt (einfach als "Überfokus" bezeichnet) befindet, die entsprechenden
Punkte, an denen die Lichtbündel zu konvergieren haben bzw. sind, nahe der optischen Achse 0-0 abweichen, so
daß die Höhe B des Bildes Im herabgesetzt ist. Demgegenüber wird in dem Fall, wie dies Fig. 1D veranschaulicht,
daß das Objekt Ob sich in der Position vor dem Brennpunkt befindet (in entsprechender Veise nachstehend einfach
als "TJnterf okus" bezeichnet), die Höhe B des Bildes
Im zunehmen, wie dies in der betreffenden Figur veranschaulicht ist. Als Änderungsbetrag AB der Höhe B des
Bildes Im läßt sich durch die nachfolgende Gleichung der Änderungsbetrag ΔB angeben, der im Verhältnis zu
einem Versehiebungsbetrag SZ zwischen der Position, an
der das Bild Im gebildet wird, und dem Brennpunkt P
der Linse L2 steht:
30
ΔΒ = J-Af 2.
Wie oben beschrieben, sind im Zustand der Defokussierung;,
wenn die Lichtbündel parallel in der Richtung rechtwinklig zu der optischen Achse 0-0 innerhalb des Bereichs TD
zwischen den Linsen L1 und L2 verschoben sind, die ent-
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sprechenden Positionen, in denen die Bilder gebildet werden, in der Ebene rechtwinklig zu der optischen
Achse 0-0 verschoben,
Durch effektives Ausnutzen eines derartigen optischen Prinzips stellt die Erfindung eine Anordnung bereit zur
Ermittlung eines Abstands zu einem Objekt. Dies beöeutet, daß gemäß der Erfindung auf die Feststellung hin ein
Lichtbündel, welches durch dieselbe Stelle der Linse Ll in derselben Richtung hindurchgetreten ist, in eine
Vielzahl von Lichtbündeln aufgeteilt wird und daß die aufgeteilten Lichtbündel rechtwinklig zu der optischen
Achse 0-0 der Linse L2 verschoben werden, und zwar so, daß sie durch verschiedene Positionen ler Linse L2 hindurchtreten,
durch die zumindest im Zustand der Defokussierung Vielfachbilder erzeugt werden können. Sodann
wird eine .Positionsbeziehung der Vielfachbilder ermittelt, um festzustellen, wo und wie der Brennpunkt verschoben
ist, nämlich ob der Brennpunkt sich im Zustand des Unter-Fokus oder des Über-Fokus befindet, und um
den Betrag der Verschiebung festzustellen.
Bei der Erfindung, wie sie oben beschrieben worden ist, ist es erforderlich, durch die Linse L1 hindurchtretende
parallele Lichtbündel an derselben Stelle in derselben Richtung in eine Vielzahl von Lichtbündeln
zu trennen, wenn der Abstand zum Objekt; ermittelt wird,
und die voneinander getrennten Lichtbündel parallel in Bezug auf die Linse L2 so zu verschieben, daß die getrennten
Lichtbündel durch verschiedene Stellen der Linse L2 hindurchtreten. Während verschiedene Verfahren
betrachtet werden, um den oben geforderten Vorgang auszuführen, wird es als besonders zweckmäßig angesehen,
einen Spiegel zu verwenden, weshalb die Ausführungsformen
der Erfindung den Spiegel wirksam ausnutzen. Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 2A bis 2C ein
ι ^
{ "j; '7
-Πι Prinzip bezüglich Einrichtungen beschrieben werden, mit
denen die Lichtbündel unter Verwendung des Spiegels getrennt
werden und mit denen die getrennten Lichtbündel parallel in Bezug auf die Linse L2 verschoben werden.
In Fig. 2A bis 2C sind in Diagrammen schematisch der
Ort bzw. die Lage des von dem Objekt Ob abgegebenen Lichts iß dom Zustand veranschaulicht, daß zwei
Linsen LI und L2 mit ihren Hauptebenen-H1-H1' bzw.
H2-H21 beispielsweise weitgehend rechtwinklig zueinander
angeordnet sind. Ferner ist ein Spiegel M vorgesehen, der das durch die Linse L1 von dem Objekt Ob
her abgegebene Licht zu der Linse L2 reflektiert. Der Spiegel ist dabei unter einem Winkel von nahezu k-5
zu jeder der Hauptebenen H1-H1' und H2-H2' der obigen
Linsen LI bzw. L2 angeordnet.
Wenn das Objekt Ob im Brennpunkt P_. der Linse L1 positioniert
ist, wie dies Fig. 2A veranschaulicht, dann werden die von den entsprechenden Punkten des Objekts Ob
ausgehenden und durch die Linse LI hindurchtretenden
Lichtstrahlen zu den parallelen Lichtbündeln. Die betreffenden parallelen Lichtbündel werden durch den
Spiegel M zta|der Linse L2 hin reflektiert und dann im
Brennpunkt P-,- der Linse L2 als Bild Im gesammelt oder
konvergiert. Demgemäß ist das Bild Im des Objekts Ob
im Brennpunkt Ρ__ der Linse L2 gebildet.
Sogar dann, -wenn die Lage des Spiegels M parallel nach
rechts tun einen geeigneten bestimmten Betrag P längs der Richtung der optischen Achse der Linse L1 verschoben
wird, wie dies durch eine geetri.ah.elte Linie M1 in
Fig« 2B veranschaulicht 1st, und zwar im Zustand der richtigen Scharfabbildung, werden die von dem Objekt Ob
abgegebenen Lichtstrahlen, die durch die Linse L1 hindurchtreten und die dann durch den Spiegel M' zu der
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Linse L2 hin.reflektiert werden, zu parallelen Lichtbündeln
im Bereich zwischen den Linsen L1 und L2, so daß die Positionen, an denen die Lichtbündel gesammt werden,
sich insgesamt nicht ändern.
5
5
Wenn sich das Objekt Ob an der vom Brennpunkt P^1 der
Linse L1 entfernten Position befindet, nämlich hinter dem Brennpunkt P»,, wie dies beispielsweise in Fig. 2C
gezeigt ist, dann wird das durch die Linse L1 von den entsprechenden Punkten des Objekts Ob hindurchtretende
Licht nicht zu parallelen Lichtbündeln. Wenn der Spiegel M parallel verschoben wird, um den Lichtbündeln zu
ermöglichen, parallel verschoben zu werden,wie dies oben beschrieben worden ist, dann sind die Stellen, an denen
die Lichtbündel gesammelt werden, in der Ebene rechtwinklig
zu der optischen Achse der Linse L2 entsprechend damit verschoben, Die Richtung, in der die obigen Stellen
der gesammelten Lichtbündel verschoben sind, werden
verschieden sein, und zwar in Abhängigkeit davon, ob das
Objekt sich in der Position vor oder hinter dem Brennpunkt befindet, wie dies Pig. 20 veranschaulicht. Darüber
hinaus befindet sich der Verschiebungsbetrag ,dB im Verhältnis zu dem Verschiebungsbetrag Δf2 zwischen dem
Brennpunkt P!pp der Linse L2 und den konvergierten Punkten
bzw. Konvergierungspunkten. Wenn ein Halbspiegel an der Stelle M eingesetzt wird, wie dies durch die vollausgezogene
Linie veranschaulicht ist, und wenn ein Vollspiegel an der Stelle M' eingesetzt wird, wie dies
durch eine gestrichelte Linie in Fig. 2B und 2C veranschaulicht
ist, dann ist es demgemäß möglich» ein Doppelbild zumindest im Zustand der Defokussierung zu erhalten.
Das zuvor erwähnte Prinzip wir<I bei den Ausführungsbeispielen einer Anordnung wirksam ausgenutzt,
mit der ein Abstand zu einem Objekt gemäß der Erfindung ermittelt wird. Die betreffenden Ausführungsbeispiele
werden weiter unten näher beschrieben werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele einer Anordnunggemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im einzelnen beschrieben.
Fig. 3 und Fig. ^A bis 4C zeigen in Diagrammen ein erstes
Ausführuncsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung,
die beispielsweise bei einer Standbildkamera
angewandt wird. In Fig. 3 ist mit TL ein Aufnahmeobjektiv
bezeichnet, und im Brennpunkt P_. des betreffenden
Objektivs bzw. der betreffenden Linse gegenüber einem Objekt ist ein Hauptabbildungsschirm STL gebildet, der
durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist und aiif
dem ein lichtempfindliches Material, wie ein Film und dergl. (nicht dargestellt) angeordnet ist. Mit HM1 ist
ein Halbspiegel bezeichnet, der zwischen dem Aufnahmeobjektiv TL und dem Hauptbild-Abbildungsschirm STL positioniert
ist. Die Reflexionsfläche dieses Spiegels
bildet einen Winkel von nahezu k% zu der Hauptebene
des AufnahmeObjektivs TL. Mit L1 ist ein Objektiv bew.
eine Linse bezeichnet, welches bzw. welche so angeordnet
ist, daß die Lichtstrahlen aufgenommen werden, welche durch das Aufnahmeobjektiv TL hindurchtreten und
welche durch den Halbspiegel HM1 reflekfciert sind. Die
Hauptebene des betreffenden Objektivs bildet dabei einen Winkel von beispielsweise ^5° zti der Reflexionsfläche des Halbspiegels HM1. Dieses Objektiv L1 ist
um eine Brennweite f1 von einem Subbildbildungsschirm
Pf, , entfernt, der durch den Halbspir.gel IIM1 hervorgerufen
wird. Demgemäß werden die duxnch das Objektiv Ll
hindurchtretenden und von den entsprechenden Punkten
des Objekts abgegebenen Lichtbündel zu parallelen Licntbündeln im Zustand der richtigen Schärfe.
Demgemäß wird ein Bereich von dem Objektiv LI bis zu
der Seite gegenüber dem Halbspiegel HM1 , nämlich die untere Seite des Objektivs bzw. dei^ Linse LT gemäß
BAD ORIGINAL
Fig. 3 zu einem Bereich TD, in welchem die Lichtstrahlen
von den entsprechenden Punkten des Objekts zu parallelen
Lichtbündeln im Zustand der richtigen Schärfe werden. Innerhalb des Bereichs TD ist ein Halbspiegel HM2 schräg
zur optischen Achse der Linse L1 tauter einem Winkel von
beispielsweise im wesentlichen 45 angeordnet, und zwar
mit einem geeigneten Abstand von dem Objektiv LI, und
ferner ist ein Vollspiegel PM parallel und in Abstand von dem Halbspiegel HM2 angeordnet, und zwar mit einem
geeigneten Abstand zur Richtung, in der die Lichtbündel fortschreiten. Infolgedessen wird ein Teil des durch
das Objektiv L1 hindurchtretenden Lichts durch den
Halbspiogel HM2 reflektiert, und der restliche Teil
des Lichts, der durch den Ilalbspiegel HM2 hindurchgetreten
ist, wird durch den Vollspiegel FM reflektiert. In diesem Falle werden die reflektierten Lichtstrahlen
von dem Ilalbspiegel HM2 und von dem Vollspiegel FM weitgehend parallel zueinander gelegt. Demgemäß stellen
der Halbspiegel HM2 und der Vollspiegel FM die Einrichtung 1 dar, welche die durch den Bereich TD hindurchtretenden
Lichtbündel in zwei Lichtbündel trennt. Diese
Einrichtung 1 wix'd hier zweckmäßigerweise zuweilen als
Lichtbündel-Trennexnrichtung bezeichnet.
In Fig. 3 i^i.· mit L2a ein Objektiv bzw. eine Linse bezeichnet
, die beispielsweise in ihrer oberen Hälfte die Lichtstrahlen von dem Halbspiegel HM2 aufnimmt. Mit L2b
ist ein Objektiv bzw. eine Linse bezeichnet, welche beispielsweise in ihrer unteren Hälfte die Lichtstrahlen
von dem Vollspiegel FM aufnimmt. In diesem Falle sind
die Linsen L2a und L2b so angeordnet, daß sie einen Winkel von 45 bezüglich des Halbspiegels HM2 und bezüglich
des Vollspiegels FM aufweisen. Die Lagebeziehung zwischen den Linsen L2a und L2b und jene zwischen
der Linse L1, dem Ilalbspiegel HM2 und dem Vollspiegel FM ist so festgelegt, daß die folgenden Bedingungen er-
340 oft/r?
füllt sind. Dios heißt, daß zur Ex-leichterung des Verständnisses
daii durch die optische Achse der Linse L1
hindurchtretende Licht als ein Beispiel erfaßt wird.
Ein Teil des durch den Halbspiegel HM2 reflektierten
Lichts tritt durch die Linse bzw. das Objektiv L2a an der Stelle hindurch, die um P zu der oberen Richtung
von der optischen Achse der Linse L2a gemäß Fig. 3 versetzt
ist. Demgegenüber tritt der restliche Teil des Lichts, der durch den Halbspiegel HM2 hindurchgetreten
ist und der durch den Vollspiegel FM reflektiert ist, durch die Linse bzw. das Objektiv L2b an der Stelle hindurch,
die um P' zu der unteren Richtung von der optischen
Achse der Linse L2b gemäß Fig. 3 aus versetzt ist.
Dies kann gleich dem Fall betrachtet werden, daß auf die Ermittlung des Abstands von der Kamera bis zum Objekt
zwei Linsen bzw. Objektive L2a und L2b angenommen werden,
welche eine Linse bzw. ein Objektiv L2 darstellen, wobei das durch die Linse bzw. das Objektiv L1 an dem selben
Punkt hindurchtretende Licht in derselben Richtung in die Linse bzw. das Objektiv L2 an Punkten eingeführt
wird, die um P+P' voneinander verschieden sind, was zu
einem weitgehend ähnlichen bzw. entsprechenden Effekt führt, daß nämlich die Positionsbeziehung zwischen der
Linse L2 und dem Spiegel M in Fig. 2A bis 2C rechtwinklig
zur optischen Achse der Linse L2 verschoben ist, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Der Verschiebungsbetrag
P gemäß Fig. 2A bis 2C entspricht beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie dies Fig.
zeigt, P+P1.
In Fig. 3 sind mit PS1 bzw. PS2 Fotodetektoren oder
Fotosensoren bezeichnet, die parallel zueinander und um eine Brennweite fTo der Linsen bzw. Objektive L2a
JLr jd
und L2b voneinander entfernt sind. Die Fotodetektoren oder -sensoren PS1 und PS2 sind durch eine ladungsgekoppelte
Einrichtung (CCD), durch einen Licht.soiisor usw.
»AD ORIGINAL
- 22 -
gebildet, in welchem - wie dies in Fig. 4A bis 4C veranschaulicht
ist, eine Anzahl von Lichtfeststellelementen oder Aufnahmeelementen 2, 2, ... längs der Versehieberichtung
(der vertikalen Richtung bei der ersten Ausführungsform
gemäß Fig.3) der beiden Lichtbündel angeordnet sind, welche durch die Lichtbündel-Trenneinrichtung
1 getrennt werden.
Die Fig. 4A bis kC veranschaulichen in Frontansichten
jeweils die Fotodetektoren PS1 und PS2. Im Zustand der richtigen Scharfabbildung liegt eine solche Einstellung
vor, daß - wie dies in Fig. 4A veranschaulicht ist die
Lichtstrahlen von dem Objekt gesammelt werden, um das Bild auf dem Lichtfeststeil- oder· Aufnahmeschinn
des mittleren Lichtaufnahmeelements 2Q der Fotodetektoren
PS1 und PS2 zu bilden.
Zurückkommend auf Fig. 3 sei angemerkt, daß mit COM ein
Komparator bezeichnet ist, der die Ausgangssignale der
Fotodetektoren PS1 und PS2 vergleicht. Mit PDC ist eine Brennpunkt-Detektorschaltung bezeichnet, welche das Ausgangssignal
des !Comparators COM aufnimmt, um den Brennpunkt zu ermitteln.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Anordnung gemäß
der Erfindung zum Ermitteln eines Abstands zu einem Objekt werden im Zustand der richtigen Scharfabbilung bei
den mittleren Lichtaufnahmegliedern 2- der Fotodetektoren
PSI und PS2 die Bilder des Objekts abgebildet, wie dies oben beschrieben worden ist. Im Zustand der Defokussierung
werden die durch den Bereich TD, Ln welchem die Lichtbündel-Trenneinrichtung 1 vorgesehen ist, hindurchtretenden
Lichtstrahlen von den entsprechenden Punkten des Objekts nicht parallele Lichtbündel sein, sondern
vielmehr werden die Lichtbündel dazu neigen, zu konvergieren oder zu divergieren. Obwohl die durch den HaIb-
SAD
- 23 -
spiegel HM2 reflektierten Lichtbündel und die durch, den
Spiegel FM reflektierten Lichtbündel in entsprechender Weise durch die Linse L1 hindurchgeleitet werden, treffen
die obigen beiden Lichtbündel auf die Linse L2 an den verschiedenen Positionen auf. Die betreffende Linse
kann dabei als nahezu eine Linse L1 betrachtet werden, obwohl sie durch zwei physikalisch voneinander unabhängige
Linsen bzw. Objektive L2a und L2b gebildet ist. Wie aus dem in Fig. 2A bis 2C gezeigten Prinzip ersichtlich
ist, werden somit die Abbildungspositionen des Objekts auf den Fotodetektoren PSI und PS2 verschoben. Überdies
werden die durch den Halbspiegel I-IM2 reflektierten
Lichtbündel zu der optischen Achse der Linse L2 gemäß Fig. 3 nach oben hin verschoben, während die durch den
Spiegel FM reflektierten Lichtstrahlen nach unten zu der
optischen Achse der Linse L2 gemäß Fig. 3 hin verschoben
werden. Die betreffenden Verschieberichtungen sind dabei
entgegengesetzt zueinander. Wie in Fig. kB oder in Fig.
kC veranschaulicht, ist demgemäß in dem Fall, daß die Position nach oben verschoben ist, in der das Bild auf
dem einen Fotodetektor PS gebildet ist, die Position, in der das Bild auf dem anderen Fotodetektor PS gebildet
ist, nach unten verschoben. In welche Position das abgebildete Bild verschoben wird, hängt dann davon ab, ob der
Brennpunkt im Unter-Fokus oder im Über-Fokus sich befindet,
so daß festgestellt werden kann, ob der Brennpunkt im TJnter-Fokus oder im Über-Fokus sich befindet, indem
ermittelt wird, zu welcher der Verschiebungsrichtungen der Bild-Abbildungspositionen gemäß Fig. ^B und 4C die
resultierenden Verschiebungsmuster der betreffenden Positionen gehijren. Durch Feststellen der Größe, d.h. um
wie weit die Bild-Abbildungsposicion verschoben ist,
ist es möglich, den Verschiebungsbetrag des Brennpunkts zu ermitteln. Demgemäß werden die in den entsprechenden
Lichtaufnahmegliedern 2, 2, ... akkumulierten Signale in den beiden Fotodetektoren PS1 und -PS2 sequentiell
IAD OBSGiNAL
• ·
• ·
- Zh - ·
verschoben und mittels des !Comparators COM verglichen.
Das Ausgangssignal des betreffenden !Comparators wird von
der Brennpunkt-Detektorschaltung PDG verarbeitet, um
festzustellen, zu welcher der in Fig. hA bis 4C gezeigten
Zustände die Positionen der Bild-Formation bzw. -Abbildung gehört. Ferner kann dabei festgestellt werden,
ob die Lage der betreffenden Abbildung bei der richtigen Schärfe, beim Unter-Fokus oder beim Über-Fofcus
liegt. Da der Verschiebungsbetrag ΔB mehr und mehr zunimmt,
wenn die Lichtfeststellelemente 2, 2, ..., bei
denen das Bild geformt bzw. abgebildet wird, von den
mittleren Lichtfeststellgliedern 2O entfernt positioniert
sind, kann darüber hinaus der Verschiebungsbetrag Δ Β auch
durch die Brennpunkt-Detektorschaltung PDC ermittelt werden. Wenn die Aufnahmelinse bzw. das Aufnahmeobjektiv
in Abhängigkeit von dem ermittelten Ergebnisssignal bewegt
wird, um dem Objekt zu ermöglichen, in eier richtigen
Schärfeposition zu sein, wird ein automatischer Fokussierungsbetrieb
möglich. Dadurch ist die richtige Scharfeinstellung zu allen Zeiten vorhanden.
Da die Entfernung zwischen den optischen Achsen der beiden Objektive bzw. Linsen L2a und L2b relativ groß ist
in der Liehtbündel-Trenneinrichtung 1 t^emäß der in Fig.
dargestellten ersten Ausführungsform, sind zwei Fotodetektoren
PSI und PS2 erforderlich. In Fig. 5 ist ein modifiziertes
Ausführungsbeispiel des Objektivs bzw. der Linse L2 und des Fotodetektors PS veranschaulicht. Dies
bedeutet, daß bei diesem Ausführungsbeispiel jede der Hälften der beiden Objektive bzw. Linsen L2a und L2b,
die weitgehend nicht als Objektiv bzw. Linse ausgenutzt sind, beseitigt ist, so daß die Entfernung zwischen den
optischen Achsen der Objektive bzw. Linsen L2a und L2b reduziert ist. Die Bildformationen bzw. Abbildungen werden
durch die beiden Linsen L2a und L2b auf dem Fotodetektor PS1 vorgenommen. Gemäß einem derart modifizierten
BAD ORiGiNAL
χ Ausführungsbeispiel genügt lediglich ein Fotodetektor
PS1 mit derselben Wirkung, so daß die Anzahl der dabei benutzten Einzelteile herabgesetzt werden kann. Die
Anordnung kann daher kompakter ausgebildet werden. In
diesem Falle sind die optischen Achsen der beiden Objektive bzw. Linsen L2a und L2b nicht parallel zueinander
zu legen, sondern die Positionen <ier Bild-Abbildung
im Zustand de.r richtigen Scharf abbildung auf dem Fotodetektor .PS1 kann nahe beieinander oder weit voneinander
weg vorgenommen werden, und zwar in geeigneter Weise
durch Einstellen der beiden optis-chen Achsen zueinander.
Fig. 6 zeigt in einem schematischen Diagramm ein weiteres
modifiziertes Ausführungsbeispiel der Linse bzw. des
Objektivs L2 und des Fotodetektors PS1. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Toil der durch die Linse bzw. das Objektiv L1 hindurchtretenden Lichtstrahlen zuerst
durch einen Vollspiegel FMT zu einem Vollspiegel FM2
hin reflektiert, und das reflektierte Licht wird dann durch den Spiegel FM2 weiter zurückreflektiert (zum
rechten Ende gemäß Fig. 6), um durch den oberen Halbteil der Einzellinse L2 gemäß Fig. 6 hindurchzutreten Und dann
den Fotodetektor PSl zu erreichen. Darüber hinaus wird der Teil der Lichtstrahlen, der auf einen Vollspiegel
FM3 von der Linse bzw. dem Objektiv L1 her auftrifft,
durch den Vollspiegel FM3 zu einem Vollspiegel FM4 hin
reflektiert, und sodann wird das Licht weiter durch den Vollspiegel FM'i zurückreflektiert, um durch den unteren
Halbteil der Linse bzw. des Objektivs L2 hindurchzutreten und dann den Fotodetektor PS1 zu erreichen. Wie oben
beschrieben, kann durch die Verwendung von vier Vollspiegeln FMI, FM2, FM3 und FM'l ein Lichbbündel in zwei
Lichtbündel aufgeteilt werden, die parallel zueinander verschoben sind bzw. werden.
Diese modifizierten Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 5
und 6 sind geeignet für einen Fall, in welchem es erforderlich ist, die Fotodetektoren PS1 hinter dem Objektiv
bzw. der Linse LI anzuordnen, die den Bereich TD bildet, in welchem die von dem Objekt an den entsprechenden Punkten
abgegebenen Lichtstrahlen zu parallelen Lichtbündeln im Zustand der richtigen Scharfeinstellung werden.
In Fig. 7 bis 9 und in Fig. 1OA bis 1OC sind Diagramme
gezeigt, die jeweils ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung zum Feststellen eines Abstands zu einem
Objekt gemäß der Erfindung veranschaulichen.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird ein Stufenspiegel SM als Lichtbündel-Trenneinrichtung 3 für die
Trennung de» Lichtbündels verwendet, welches durch die
Linse Lt hindurchtritt. Der betreffende Spiegel wird dabei an derselben Stelle und in derselben Richtung auf
bzw. für 'lie Ermittlung in bzw. von zwei Lichtbündeln und zum Verschieben der getrennten Lichtbündel parallel
zur optischen Achse der Linse L2 verwendet (der Klarheit halber wird nachstehend einfach von einer "Lichtbündel-Treun-
und Parallelverschiebungseinrichtung" gesprochen). Der Stufenspiegel SM weist Reflexionsflächen ref1 und
ref2 auf, die über einen Stufenteil h in zwei verschiedenen
jedoch parallelen Ebenen einander benachbart sind.
Wie in Fig. 9 veranschaulicht, kann dear Stufenspiegel SM
ohne weiteres so gebildet werden, daß ein Reflexionsfilm
auf einer halben Frontfläche, beispielsweise einer unteren Halbfläche 6 einer transparenten Platte 5 aufgebracht
bzw. überzogen wird, die aus Glas oder einem Kunstharz usw. besteht, um die Reflexionsfläche ref2 zu bilden.
Ein Reflexionsfilm wird außerdem auf dem anderen Halbteil
der Rückseite der transparenten Platte 5 aufgebracht, beispielsweise auf der oberen halben Rückfläche
7, um die Reflexionsfläche ref1 zu bilden. Das durch das
BAD ORIGINAL
' - 27 -
1 Objektiv bzw. die Linse L1 hindurchtretende Licht wird durch die beiden Reflexionsflachen ref1 und ref2 des
Stufenspiegels SM zu dem Objektiv bzw. der Linse L2 hin
reflektiert.
5
5
Mit CL ist in den betreffenden Zeichmmgen eine zylindrische
Linse von einer Rinnenform bezeichnet, wobei diese Linse auf der £;egenüberliegenden Seite des Stufenspiegels
SM in Bezug auf das Objektiv bzw. die Linse L2 angeordnet ist, und zwar im Brennpunkt P_2 der betreffenden Linse L2.
Die zylindrische Linse verläuft dabei in der horizontalen
Richtung (d.h. in der Richtung von der Oberfläche des Zeichnungsblatts zur Rückseite gemäß Fig. 7 oder in vertikaler
Richtung gemäß Fig. 8), Die zylindrische Linse CL
funktioniert in der Weise, daß die in dieser Linse von
den Reflexionsflächen ref1 und ref2 her konvergierenden
Lichtstrahlen getrennt werden, was die Abbildung zweier gesonderter Bilder auf den Fotodetektoren PS1 und PS2
ermöglicht.
Die Fotodetektoren PS1 und PS2 sind parallel zu der zylindrischen Linse CL so angeordnet, daß sie um die
Brennweite f-,L der zylindrischen Linse CL von deren
Rückseite aus entfernt sind. Die Fotodetektoren PS1 und
PS2 sind außerdem in vertikaler Richtung derart bzw. in solcher Art und Weise voneinander entfernt, daß ein Abstand
SP zwischen den Mitten der entsprechenden Licht'· feststellschirme der betreffenden Detektoren durch folgende
Gleichung erfüllt werden kann:
SP = fc * Q/f2 ,
wobei mit Q ein Abstand zwischen der Mitte des durch die
Reflexionsfläche ref1 reflektierten Lichtbündels und der
Mitte des durch die Reflexionsfläche ref2 reflektierten
Lichtbündels im Zustand der richtigen Scharfabbildung bedeutet.
BAD
- 28 -
BoI der Anordnung zum Ermitteln eines Abstands zu einem
Objekt gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung
wird von den durch die Linse L1 hindurchtretenden und durch den Stufenspiegel SM reflektierten Lichtstrahlen
das durch die Reflexionsfläche refi reflektierte Licht
durch den oberen Halbteil der Linse L2 in der zylindri<schen Linse CL gesammelt und durch diese zylindrische
Linse CL auf den Fotodetektor PS1 auf der Unterseite projiziert. Demgegenüber wird das durch die Linse L2
hindurchtretende und durch die Reflexionsfläche ref2 reflektierte Licht mittels des unteren Halbteils der
Linse L2 in der zylindrischen Linse CL gesammelt und ferner durch diese zylindrische Linse CL auf den Fotodetektor
PS2 auf der Oberseite projiziert. Im Zustand der richtigen Scharfabbildung oder dann, wenn die
durch die Linse L1 von dem Objekt her in den entsprechenden Teilen hindurchtretenden Lichtstrahlen zu parallelen
Lichtbündeln werden, wird das Abbild des Objekts auf den Lichtfeststellgliedern 2Q gebildet, die in der
Mitte der Fotodetektoren PS1 und PS2 angeordnet sind,
wie dies Fig. K)A veranschaulicht. Die beiden Lichtbündel werden um den Betrag P parallel in der vertikalen
Richtung entsprechend verschoben, wie dies in Fig. 8 veranschaulicht ist.
25
25
Demgemäß wird im Unter-Fokus-Zustand oder im Über-Fokus-Zustand,
wie dies die Frontansichten dor Fotodetektoren
PS1 und PS2 gemäß Fig. 10B bzw. 10G veranschaulichen,
die Posl !,Ionen der BiId-Abbildung auf den Foto-Detektoren
PS1 und PS2 in der hotizontalen Richtung verschoben. Entsprechend wie beim ersten Ausführungsbeispiel kann
dadurch, daß festgestellt wird, welches der Verschiebungsmuster vorliegt, wie sie in Fig. 10B und 10C gezeigt
sind, festgestellt werden, daß das Verschiebungsmuster
zu dem betreffenden Zeitpunkt zu dem Unter-Fokus-Zustand oder zu dem Über-Fokus-Zustand gehört. Darflber
BAD ORiQINAL
liinaus kann der Verschiebiingsbetrag des Brennpunkts durch
den Verschiebimgswert der Position der Bild-Abbildung ermittelt
werden. Demgemäß werden in entspreeilender Weise
wie bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten ersten Ausfülirungsform
die Ausgangssignale von cien Fotodetektoren PS1
und PS2 in geeigneter Weise verarbeitet, um dadurch, die automatische Ez-mittlung des Brennpunkts zu ermöglichen.
Wenn zwei Fotodetektoren PS1 und PS2 zusammen gebildet bzw. angeordnet oder als integrale Detektoren aufgebaut
werden, so daß ein einheitlicher Körper gebildet ist, kann überdies die Anzahl der Einzelteile reduziert werden,
und die Zusammenbau-Vorgänge können eingeschränkt werden.
Fig. 11 zeigt in einem Diagramm schematisch ein drittes
Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Ermittlung eines
Abstands zu einem Objekt gemäß der Erfindung. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel wird eine transparente Platte
8 als Lichtbünde1-Trenn- und -Verschiebeeinrichtung verwendet.
Die transparente Platte 8 ist unter einem Winkel von beispielsweise 45 in Bezug auf die Hauptebene der
Linse L1 angeoi'dnet. Die zu der Linse bzw. dem Objektiv
L1 hinzeigende Ebene der betreffenden Platte wirkt dabei als Halbspiegel. Mit L2a ist die Linse bzw. das Objektiv
bezeichnet, die bzw. das die Lichtstrahlen aufnimmt, welche durch die transparente Platte 8 reflektiert sind.
Mit L2b ist dio Linse bzw. das Objektiv bezeichnet, die bzw. das die Lichtstrahlen aufnimmt-, die gebrochen sind
und die durch die transparente Platte 8 hindurchtreten.
Die Linse L2a .ist dabei so angeordnet, daß sie dem Licht, welches durch die optische Achse der Linse L1 hindux'chtritt
und durch die Reflexionsplatte oder transparente Platte 8 reflektiert wird, ermöglicht, durch die optisehe
Achse der betreffenden Platto hindui^clizutreten. Demgegenüber
ist die Linse L2b so angeordnet, daß die opi i-
BÄD ORIGINAL
sch«') AcIiMt? mil, Jomvr dor Lineo L1 zu« aminonffillt. Mit 1'S I
ist der Fotodetektor bezeichnet, der das durch die Linse L2a hindurch!.!·« Lende Lieht aufnimmt.. Mit PS2 ist, .der Fotodetektor
bezeichnet, der das durch die Linse L2b hindurchtretende Licht aufnimmt.
In Übereinstimmung mit der Anordnung gemäß dem dritten
AusfiUi ruiiß-fiboispiel wird von den durch die optische
Achse dor Linse L1 hindurch tretenden Lichtstrahlen das durch die transparente Platte 8 reflektierte und dann
in die Linse L2a eingeführte Licht durch die optische Achse der Linse L2a geführt. Demgegenüber wii'd das durch
die transparente Platte 8 gebrochene und dxirch diese hindmrchgeleibete
und dann in die Linse L2b eingeführte Licht in diese Linse L2b an den Stellen eingeführt, die
von der optischen Achse der Linse L2b entfernt und parallel dass-u vorlaufen. Der Verschiebungsbetrag P dabei wird
durch folgende Gleichung ausgedrückt:
P « #
COS 11
wobei 11 den Lichteinfallswinkel des etuf die transparente
Platte 8 einfallenden Lichts, 12 den Brechungswinkel
und el die Dicke der transparenten Platte 8 bedeuten.
Demgemäß sei angenommen, daß zwei Linsen L2a und L2b eine Linse L,? bilden bz\i. darstellen. Sodann kann in derselben
Weise betrachtet werden, daß ein Teil der auf die Linse L2 einfallenden Lichtstrahlen um den Verschiebungsbetrag
P parallel nennenswert bewegt oder verschoben wird. Wenn das Ausgangssignal, welches von dem Fotodetektor
PS1 abgeleitet bzw. gewonnen wird, der das Licht aufnimmt, welches nicht parallel verschoben worden ist,
und das Ausgangssignal von dem Fotodetektor PS2, der
das parallel verschobene Licht aufnimmt, ermittelt wird, dann kann demgemäß der Abstand zu dem Objekt automatisch
BAD ORiGiNAL
in entsprechender Weise ermii;telt wei'don wie bei den ersten
und zweiten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
In Fig. 12 bis 14 sind in Diagrammen entsprechende Ausführungsformen
der Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt.
Pig» 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Halbprisma
HP verwendet wird, um einen Teil der Lichtstrahlen zu gewinnen bzw. abzuleiten, die zu dem Bild-Abbildungsschirm
STL von der Aufnahmelinse TL her verlaufen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht die Linse L1
den Lichtstrahlen von den entsprechenden Punkten des
Objekts parallel zuToptischen Achse der Linse L1 im Zustand der richtigen Scharfabbildung zu verlaufen, und
zwar ähnlich der Fig. 3. Auf der gegenüberliegenden Seit«
1*1 in Bezug auf das Halbprisma HP wind die Lichtbündel-Trenneinrichtung
1 oder die Lichtbündel-Trenn- und Parallelverschiebungseinrichtung
3 usw. angeordnet, und die Linse L2 wird sodann dazu ausgenutzt, ein Abbild auf
dem geeigneten Fotodetektor PS zu bilden.
Fig. 13 veranschaulicht die Ausführungsform der Erfindung
in Anwendung bei einer Kamera, die eine Zoom- bzw. Gummilinse verwendet. Bei dieser Kamera wirkt im Zustand
der richtigen Scharfabbildung der Bereich zwischen einem
Zoom-Linsenbereich ZOOM und einem Hilf s lins ent eil RELAY derart, daß die Lichtstrahlen von den entsprechenden
Punkten des Objekts zu parallelen Lichtbündeln werden, innerhalb der der Halbspiegel HM angeordnet ist. An der
Stelle innerhalb der Bahn, durch die das durch den Halbspiegel
HM reflektierte Licht hindurchtritt, isfc die
geeignete Lichtbündel-Trenneinrichtung 1 oder dergl.
angeordnet, und zwar so, wie sie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen benutzt worden ist. Das
Licht von der betreffenden Einrichtung 1 wird mittels
BAD ORIGINAL
der Linse L2 auf dem Fotodetektor PS gesammelt. Das Ausgangssignal
des Fotodetektors PS wird durch die Brennpunkt-Detektorschaltung
PDC verarbeitet und dann an eine Treiberschaltung DRI abgegeben, welche den Treiber$trom
einem Motor M- zuführt, so daß dieser sich im Uhrzeigersinn
oder im Gegenuhrzeigersinn auf die Brennpunkterniittlung
hin dreht. Dadurch wird der Motor M durch den Treiberstrora
im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch eine Fokussierungslinse FL bewegt wird,
die innerhalb des Zoom-Linsenteils ZOOM angeordnet' ist. Die betreffende Fokussierungslinse FL wird dabei in die
Vorwärtsrichtung oder in die Rückwärtsrichtung bewegt, um den Zustand der richtigen Schürf· einzustellen» Mit
TID ist ein Aufnahmeelement oder ein Abbildungselement
bezeichnet, wie eine ladungsgekoppelte Einrichtung und dergl..
Fig. 14 zeigt in einem Diagramm scheraatisch eine Kamera,
die mit einem optischen Bildsucher ausgestattet ist, bei dem eine Anordnung gemäß der Erfindung angewandt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Teil der Lichtstrahlen,
welche durch ein optisches System des optischen Bildsuchers hindurchtreten, der die Linsen LS, L4,
L1, L5, L7f den Halbspiegel HM2 und den Spiegel M-umfaßt,
gewonnen, und aus dem betreffenden gewonnenen Licht wird der Brennpunkt ermittelt. Darüber hinaus ist zwischen den
Linsen L1 und L5 der Halbspiegel HM2 angeordnet, und an
der Stelle, durch die das mit Hilfe des Spiegels HM2 reflektierte Licht hindurchtritt, ist in geeigneter Weise
die Lichtbündel-Trenn- und Verschiebeeinrichtung 1 oder
die Lichtbündel-Trenn- und Parallelverschiebungseinrichtung 3 vorgesehen.
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, dessen Kennzeichen in der Detektor
anordnung liegt. ·
ί BAD
In Fig. 15 bis 18 sind Diagramme gezeigt", die zur Erläuterung,
der oben genannten weiteren AusführungsTorrn der
Erfindung herangezogen werden.
In Fig. 15 ist mit ZOOM das Zoom-Linsenteil bezeichnet,
dessen Brennweite dadurch verändert werden kann, daß die in diesem Objektiv enthaltene Fokussierungslinse FL
nach vorn und nach hinten bewegt wird, was durch einen Schneckentrieb erifolgt, der durch den Motor M gedreht
IQ wird. Mit RELAY ist ein Hilfslinsenglied bezeichnet,
durch das das Licht von dem Zoom-Linsenteil ZOOM derart konvergiert wird, daß ein Abbild des Objekts auf dem
Aufnahmeelement TID gebildet wird. Das Licht von dem
betreffenden Objekt an den entsprechenden Punkten wird zu parallelen Lichtbündeln im Bereich zwischen dem Zoom-Linsenteil
ZOOM und dem Zwischenlinsenteil RELAY, und
zwar im Zustand der richtigen Sch&rfe. Innerhalb dieses
Bereichs ist der Halbspiegel HM1 angeordnet, um einen
Teil der Lichtbündel aufzunehmen, die von dem Zoom-Linsenteil
ZOOM zu dem Zwischenlinsenteil RELAY hin abgegeben werden, und zwar als Licht für die Feststellung
des Brennpunkts. Der. Halbspiogel HM1 ist unter einem
¥inicel von beispielsweise b5° in Bezug auf die optische
Achse des Zoom-LinsenteiIs ZOOM angeordnet.
Mit HM2 ist der Halbspiegel bezeichnet, der so angeordnet
ist, daß er wirksam das durch den Halbspiegel HM1 reflektierte Licht aufnimmt. Mit FM ist der Vollreflexionsspiegel
bezeichnet, der parallel zu dem Halbspiegel HM2 angeordnet ist, um zu ermöglichen, daß das durch den Halbspiegel
HM2 hindurchtretende Licht vollständig reflektiert wird. Demgemäß wird das in den Halbspiegel HM2 an der
einen Stelle in derselben Richtung eingeführte und dann dadurch reflektierte Licht parallel zu dem Licht ausgerichtet
bzw. gemacht, welches durch den Vollref lexions-spiegel FM reflektiert wird. Der Halbspiegel HM2 und der
BAD ORIGINAL
Vollreflexionsspiegel FM bilden die Einrichtung zur Trennung
dei" von dem Zoom-Linsenteil ZOOM abgegebenen Lichtbündel
auf, die an derselben Stelle in derselben Richtung in zwei Lichtbündel aufgeteilt werden, welche rechtwinklig
zur optischen Achse der Linse L2 verschoben sind. Dies bedeutet, daß die betreffenden Einrichtungen die Lichtbündel-Trenn-
und Parallelverschiebungseinrichtung 3 bilden, wie sie zuvor beschrieben worden ist.
Die Linse L2 ist so angeordnet, daß sie das Licht von
dem Vollreflexionsspiegel FM in ihrem halben Bereich
aufnimmt (bei diesem Ausführungsbeispiel im oberen- Halbbereich gemäß Fig. I5)· Außerdem nimmt die betreffende
Linse das Licht von dem Halbspiegel HM2 in ihrer anderen Hälfte auf (das ist der untere Halbbereich in Fig.
15), Die in die betreffende Linse eingeführten Lichtstrahlen werden unter Bildung eines Abbildes des Objekts
gesammelt. Mit FEL ist eine Facettenlinse bezeichnet, die aus einer Anzahl sehr kleiner Linsenelemente 1, 1,...
besteht, die längs einer geraden Linie zusammengestellt sind und die um die Brennweite f2 der Linse L2 von dieser
Linse L2 derart entfernt angeordnet sind, daß die betreffenden Linsenelemente 1, 1, ... :^.n der vertikalen
Richtung gemäß Fig. I5 angeordnet sind. Im Zustand der
richtigen Schärfe wird damit ein Abbild des Objekts auf
der Facettenlinse gebildet. Die Facettenlinse FEL wirkt
derart, daß sie die auf die betreffenden Linsenelemente
1, 1, ... konvergierenden Lichtstrahlen in Lichtstrahlen
von dem oberen Halbteil und in Lichtstrahlen von dem unteren Halbteil der Linse L2 trennt, wodurch die getrennten
Lichtstrahlen an den vertikal versetzten Stellen gesammelt
werden. Mit PSA ist eine Fotosensoranordnung bezeichnet, die hinter der Facettenlinse FEL angeordnet
ist, nämlich auf der rechten Seite gemäß Fig. I5. Diese
Fotosensoranordnung ist beispielsweise durch eine ladungsgekoppelte CCD-Einrichtung gebildet. Wie in Fig. 1 6
gezeigt, umfaßt die Fotosensoranordnung PSA die Lichtfeststellglieder
PS1 , PS2, ..., die durch, zwei Lichtfeststellelemente PSaI, PSb1;PSa2, PSb2; ... gebildet
sind, welche längs einer geraden Linie mit demselben
Intervall oder mit demselben Abstand angeordnet sind,
wie die Linsenelemente 1, 1, ... der Facettenlinse FEL. Die entsprechenden Lichtfeststellglieder PS1 . PS2, ...
sind hinter den entsprechenden Linsenelementen 1, 1, ... der Facettenlinse FEL angeordnet.
Die einen Lieh·feststellelemente PSaI , PSa2, ... des
Paares der Lichtfeststellelemente PSaI, PSb1; PSa2,
PSb2, ..., welche die entsprochenden Lichtfeststellglieder
PSI, ... bilden, sind so angeordnet, daß sie
die Lichtstrahlen von dem unteren Halb beil der Linse L2 aufnehmen, welche Lichtstrahlen durch die entsprechenden.
Linsenelemente 1 auf die Lichtfeststellglieder PS1,
... auf der Facettenlinse FEL konvergiert werden, während die anderen Lichtfeststellelemente PSb1, ... in
entsprechender Weise angeordnet sind, um die konvergierten Lichtstrahlen von dem oberen Ilalbteil der Linse L2
her aufzunehmen.
Bezugnehmend auf Fig. I5 sei angemerkt, daß mit PSC die
Brennpunkt-D etekt or schalttuig bezeichnet ist, welche die
Ausgangssignale von der Fotosensoranordnung PSA her aufnimmt
und diese Signale verarbeitet. Dies bedeutet, daß der Brennpunkt-Detektorschaltung PSC an ihrem einen Eingangsanschluß
a die Ausgangssignale von den Lichtfest-Stellelementen
PS*J, PSa2, ... des einen Lichtfeststellgliedes
PS1, PS2, ... zugeführt werden, und daß dem anderen
Eingangsanschluß b der betreffenden Detektorschaltung die Ausgangssignale zugeführt werden,die von den
anderen Lichtfeststellelementen PSb1, PSb2, ... der
Lichtfeststellglieder PSt, PS2, ... abgeleitet bzw. gewonnen werden. Dadurch werden verschiedene SignaIverar-
BAD ORiGiMAL
beitungsoperationen durchgerührt, wie ein Vergleich der
Ausgangssignalο usw., d.h. Operationen, die erforderlich
sind, um daxi Brennpunkt zu ermitteln. Mit DXR ist eine
Treiberschaltung bezeichnet, welche das Brennpunkt-Detekiorsignal von ('er Brennptinkt-De tekt or schaltung PSC her
aufnimmt, um das entsprechende Antriebs- bzw. Treibersignal zu erzeugen. Mit. M_ ist der Motor· bezeichnet., der
durch das Treibersignal gedreht wird,, welches von der Treiberschaltung DRI her gewonnen wird. Der Motor wird
dabei entweder· im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, um die Fokussierungslin.se FL innerhalb des
Zoom-LinsenLeiIes ZOOM nach vorn bzw. nach hinten zu bewegen.
Nachfolgend wird ein Prinzip einer Anordnung gemäß dieser
Ausführungsform beschrieben werden.
Gemäß Fig. 15 wird der meiste Anteil des durch das Zoom-Linsenteil
ZOOM hindurchtretenden Lichts durch den HaIbspiegel
IIM1 hindurchgeleitet und dann in das Zwischenlinsenteil RlCLAY eingeführt. Derartige Lichtstrahlen werden
durch das Zvi sclierilinsenglied RELAY konvergiert, und. sodann
wird ein AbbiJd des Objekts auf i,v>m Lichtaufnahmeschirm
des Aufnalimeelements TID gebildet, wenn das Zoom-Linsentoil
ZOOM sich im Zustand der richtigen Schärfe befindet. Demgegenüber" wird ein Toil dor durch das Zoom-Linfeenteil
ZOOM hindurch tretenden Lichtstrahlen mittels des Halbspiegels HM1 zu dem Ilalbspiogel HM2 hin reflektiert.
Ein Teil der reflektierten Lichtstrahlen wird durch den Halbspiegel HM2 zu dem einen Halbbereich hin
reflektiert, mimlich zu dem unteren Halbbereich gemäß Fig. 15 der Linse L2, wahrend die übrigen Lichtstrahlen
durch den Halbspiegel HM2 hindurchtreten und dann durch den Vollreflexionsspiegel FM zu dem oberen Halbbereich
der Linse L2 hin reflektiert werden. Die durch den Vollref lexionsspiegel FM zu der Linse L2 hin reflektierten
BAD ORIGJNAL
Lichtstrahlen werden durch die Linse L2 derart gesammelt,
daß ein Abbild des Objekts auf der Facet.tenlinse FEL im
Zustand, der richtigen Schürfe gebildet wird. Genauer gesagt bedeutet dies, daß die Lichtstrahlen von den entsprechenden
Punkten des Objekts im Zuslaml der rich I i.f.yon.
Scharfeinstellung- bzw. Schärfe nur den Linsene.lemenuiii
1, 1, ... eier Facettenlinse FEL gesammelt, werdon. Von
uen gesammelten Lichtstrahlen werden die Lichts ι. ran lon
von dem unteren Halbteil der Linse L2 durch die Linsen-
JO elemente 1 derm~t gesammelt, daß ein Abbild des Objekts
auf dem Oberseiten-Lichtfeststellelement PSp.1 , PSa2,
gebildet wird. Demgegenüber werden die Lichtstrahlen von
dem unteren Haibteil der Linse L2 durch die Linnenelemonte
1 derart gesammelt, daß das Abbild des Objekts auf dem Unterseiten-Lichtfeststellelement PSbI, PSb2, ...
gebildet wird. ¥ie in Fig. 16 bezüglich des Lichtes von dem Objekt beispielsweise an einem bestimmten Punkt 1
veranschaulicht, werden oin Lichtstrahl K1, der durch
den oberen Halbteil der Linse L2 hindurchtritt, sowie ein Lichtstrahl RI', der durch den unteren Halb hell der
betreffenden Linse hindurchtritt. gemeinsam in das Linsenelement 11 eingeführt. Im Hinblick auf das Licht von
dem Objekt an einem Punkt 2 neben dem zuvor genannten Punkt 1 werden ein Lichtstrahl R2, der durch den oberen
Halbteil der Linse L2 hindurchtritt, sowie ein Lichtstrahl
R2r, der durch den unteren Halb teil der betreffenden
Linse hindurchtritt, gemeinsam in das Linsenelement 12 eingeführt, welches dem Linsenelement 11 benachbart
ist, in das das Licht von dem Punkt 1 her einfällt.
Das Licht RI wird in das Lichtfeststellelement PSbI eingeführt;
das Licht R1' wird in das Liehtfeststellelem«nt
PSaI eingeführt; das Licht R2 wird in das Lichtfes '<
s: u 11-element PSb2 eingeführt; das Licht R2' wird in das Lichtfeststellelement
PSa2 eingeführt. In entsprechender Weise
werden Lichtstrahlen R3, R3', R-I, R^' , R 5 und II5f von
entsprechenden Punkten 3» Ί bzw. 5 des Objekts in die
BAP, OBiGiNAL
Lichtfeststellelemente PSb3, PS'a3, PSb4, PSa4, PSb5
bzw. PSa5 eingeführt. Demgemäß werden die Lichtstrahlen
von demselben Punkt des Objekts in die Lichtfeststellelemente PSa und PSb desselben Lichtfeststellelements
bzw. -gliedes PS eingeführt. Die vollausgezogenen Kurven
in dem Diagramm gemäß Fig. 18 veranschaulichen dabei
Beispiele für die Ausgangssignale von entsprechenden
Lichtfeststellelemeiiten im Zustand der richtigen Scharfeinstellung.
Dabei zeigt eine vollausgezogene Kurve Wa den Verlauf des Ausgangs signals der Lichtfeststellelemente
PSaI, PSa2, ..., während eine vollausgezogene Kurve Wb den Verlauf des Ausgangssignals der Lichtfeststellelemente
PSb1, PSb2, ... veranschaulicht.
Im Zustand der Defokussierung werden sogar dann, wenn
die Lichtstrahlen von den entsprechenden Punkten des Objekts her von dem Zoom-Linsenteil ZOOM abgegeben werden,
diese nicht zu parallelen Lichtbündeln, so daß
kein Abbild des Objekts auf der Facettenlinse bzw. dem Facettenlinsenobjektiv FEL gebildet wird, und zwar auch
dann nicht, wenn die Lichtstrahlen durch die Linse L2 gesammelt sind. Demgemäß wird, wie dies in Fig. I7A und
1JB veranschaulicht ist, das Licht von demselben Punkt
des Objekts in die verschiedenen Linsenelemente 1 und 1 eingeführt, so daß die betreffenden Lichtstrahlen auf
Lichtfeststellelemente PSa und PSb der voneinander verschiedenen
Lichtfeststellglieder PS einfallen. So Wird
beispielsweise in derartigen Fällen von den Lichtstrahlen R2 und R21 , die vom Punkt 2 des Objekts herrühren, der
eine Lichtstrahl R2 in das Lichtfeststellelement PSb3 des Lichtfeststellgliedes PS3 eingeführt, und der andere
Lichtstrahl R21 wird in das Lichtfeststellelement PSaI
des Lichtfeststellgliedes PS1 eingeführt, wie dies Fig,
17A veranschaulicht. In entsprechender './eise wird das
Licht R3 in das Lichtfeststellelement PSb4 eingeführt;
das Licht R31 wird in das Lichtfeststellelement PSa2 ein-
BAD ORIGINAL
geführt; das Licht Rh wird in das Lichtfeststellelement PSb5 eingeführt; das Licht R41 vird in das Lichtfeststellelement
PSa3 eingeführt; das Licht R5 vird in das
Lichtfeststellelement PSb6 eingeführt;das Licht R5 wird
in das Lichtfeststellelement PSa4 eingeführt. Im Zustand
der richtigen Scharfeinstellung oder der Defokussierung
sind jedoch die Lichtfeststellelemente, denen das Licht von demselben Punkt des Objekts her zugeführt bzw. dort
eingeführt wird, verschoben. Das Ausgangssignal der Lichtfeststellelemente PSaI, PSa2, ... wird in diesem
Pail als Signalwelle angezeigt, wie dies durch eine gestrichelte Linie Wa1 in Fig. 18 angedeutet ist. Dies
resultiert aus der Verschiebung des Auegangssignals ¥a
zum linken Ende in der betreffenden Figur. Demgegenüber stellt das durch eine gestrichelte Linie Wb' angedeutete
Ausgangssignal der Lichtfeststellelemente PSb1, PSb2,
den Signalverlanif dar, der sich aus einer Verschiebung
des Ausgangssignale Wb zum rechten Ende hin ergibt, wie dies in Fig. 18 veranschaulicht ist. Darüber hinaus ist
die Position des Lichtfeststellelements, an der die Lichtstrahlen von demselben Punkt des Objekts zuweilen
in der Richtung verschoben werden, vollständig umgekehrt zu der in Fig. T7A gezeigten Stellung, so daß, wie dies
Fig.· I7B veranschaulicht, das Licht R2 in das Lichtfeststeilelement
PSb1 des Lichtfeststellgliodes PS1 eingeführt
wird; das Licht R21 wird dabei in das Lichtfeststellelement
PSa3 eingeführt; das Licht R3 wird in das LichläClMrtSte11 element PSb2 eingeführt; das Licht R31 wird
in das Lichtfeststellelement PSa4 eingeführt; das Licht
Rk wird in das Lichtfeststellelement PSb3 eingeführt,
und das Licht Rk1 wird in das Lichtfeststellelement PSa5
eingeführt. Ob das Licht nun in das Lichtfeststellelement in der aus Fig. I7A ersichtlichen Weise oder in
der aus Fig. I7B ersichtlichen Weise eingeführt vrircl,
hängt davon ab, ob der Fokuaaierungsiras t:and dor Unter-Fokus-Zustand
oder der Über-Fokus-Zustand ist.
BAD ORIGINAL
- 4ο - r :
Wie oben beschrieben, ist es in der Brennpunkt-Deteletorsohaltung
PSC, die das Ausgangs signal der Fotosenspranordnung
PSA aufnimmt, möglich, genau den Brennpunkt zu ermitteln, sofern ein Zustand der in Fig. 16, 17A und I7B
gezeigten Zu η t linde ermittelt wird, zu dem die Position
des Lichts gehört, in der das Licht in das Lichtfeststellelement tatsächlich eingeführt wird. Sodann erzeugt
die Antriebs- bzw. Treiberschaltung DRI, der das so ermittelte Brennpunlct-Detektorsignal zugeführt wird,· das
Antriebssignal auf das betreffende ermittelte Signal
hin, um den Motor MQ im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
zu drehen, so daß der betreffende Motor M_ die Fokussierungslinse FL bewegt, die innerhalb des Zoom-Linsenteiles
ZOOM angeordnet ist, wobei die Bewegung nach vorn oder hinten erfolgt, um dadurch die Verschiebung
des Brennpunkts zu beseitigen.
Da die Lichtbündel-Trenn- und Parallelverschiebungseinrichtung
aus dem Halbspiegel HM2 und aus dem Vollreflexionsspiegel
FM besteht, wird unter—dessen bei der Anordnung
gemäß Fig. I5 das von dem einen Punkt des Zoom-Linsenteiles
ZOOM in derselben Richtung abgegebene Licht durch die Lichtbündel-Trenn- und Parallelverschiebungseinrichtung
in parallele Lichtbündel getrennt, die durch die verschiedenen Stellen bzw. Positionen
der Linse L2 hindurchtreten. Um das Verständnis
zu erleichtern, sei ein Lichtstrahl R.T betrachtet, der
von dem Zoom-Linsenteil ZOOM längs dessen optisch er Achse
abgegeben wird und der dann durch den Halbspiegel HMI
reflektiex-t wird. Das Licht JL. wird durch, den Halbspiegel
HM2 teilweise reflektiert und tritt dann durch einen Teil a der Linse L2 hindurch, der tiefer liegt als die
optische Achse dieser Linse gemäß Fig. 15« Demgegenüber
wird der restliche Anteil des Lichtes R^., der durch den
Halbspiegel HM2 hindurchtritt, durch den Reflexionsspiegel
FM reflektiert, und sodann tritt dieses Licht durch
BAD ORIGINAL, ; ä;( - ;>ii ;· ^1 U^:::;- :; -- -..φ.
einen Teil b hindurch, der höher liegt als die optische
Achse der Linse L2. Dies tritt unabhängig von tier F-Zahl
auf, die das betreffende Zoom-Llnsenteil ZOOM hat. Nunmehr
sei angenommen, daß ein Abstand ρ zwischen den Punkten a und b vorliegt. Sodann werden die durch den
Halbspiegel HMI reflektierten Lichtstrahlen in zwei
Lichtbündel getrennt, die durch die Lichtbündel-Trenn-
und Parallelverschiebungseinrichtung 3 rechtwinklig zur optischen Achse der Linse L2 um die Strecke P verschoben
werden. Das Paar der Lichtfeststellelemente PSa und PSb, die jeweils die Lichtfeststellglieder PS, PS, ...
darstellen, weisen einen geeigneten Zwischenlageabstand Sp auf. Dieser geeignete Lageabstand Sp wird durch folgende
Gleichung ausgedrückt:
f
ο FE
Sp = ψ£- · P,
wobei f-cv-p die Brennweite des jeweiligen Linsenelements
der Facettenlinse FEL bedeutet.
¥ie aus der obigen Gleichung hervorgehen dürfte, hängt
der geeignete Lageabstand Sp zwischen den beiden Lichtfeststellelementen
PSa und PSb von dem Betrag P ab, um den die voneinander getrennten parallelen Lichtbündel
rechtwinklig zur optischen Achse der Linse L2 verschoben sind, sowie von der Brennweite f2 der Linse L2 und
von der Brennweite fpp des jeweiligen Linsenelements 1
der Facettenlinse FEL; alle diese Größen sind dabei frei von der F-Zahl, welche das Zoom-Linsenteil ZOOM
aufweist.
¥ie oben beschrieben, kann eine Anordnung zur Feststellung
eines Abstands zu einem Objekt gemäß der vorliegenden Erfindung bei verschiedenen Anordnungen angewandt
werden.
BAD ORlGiNAL
Wie oben ausgeführt, umfaß t die Anordnung gemäß dear Erfindung
das erste optische System, um die Lichtstrahlen
von den entsprechenden Punkten des Objekts zu parallelen
Lichtbündeln im Zustand der richtigen Scharfeinstellung
zu rannhi'n. α ο ν ir dn.s awcile optische System, um die durch
''as erste optische System liinüurchgetretenon parallelen
Lieh [-.bündel auf 'Om Licht auf nähme schiri.i des Foiodetektors
2UI sammeln oder künvor;;i eren zu lassen, vobei die -'cft-irch
«las erste oxjtische System an derselben Stelle und in der-
^O selben Richtung hindurchg-etretenen Lichtbündel· auf die
Ermittlung des Trennpunkts hin in eine Vielzahl von Li ehtbiiufio Λ ^u ~ γί»ιιιι ι voi'i'on, 0±n getrennten Lichl.bündo 1.
werden parallel in Bezug auf das zvei-e optische System
verschoben, um durch die verschiedenen Stellen des zvrei- !.on oplisclion Sys I «»ma hindurclizutreten. Diese Lichtbündel
wercien auf den Licht aufnahme schirm des Fotodetektors
projiziert, während im Zustand der Defokussierung Vielfachbilder
durch die Vielzahl der Lichtbündel auf dem Lichtaufnahineschirm des Fotodetektors gebildet werden. Dadurch
wird zur Ermittlung einer Verschiebung zwischen den auf dem Lichtaufnahmeschirm des Fotodetektors auftretenden
Vielfachbildern somit der Abstand zu einem Objekt oder Brennpunkt ermittelt. Wenn demgemäß ein Fotodetektor
von einfachem Aufbau mit einer Anzahl von Lichtfest-Stellelementen,
deren jedes dennoch einen kleinen Lichtaufnahmeschirm aufweist, gemeinsam oder integral gebildet
und in einer bestimmten Richtung angeordnet verwendet wii»d, dann kann die Dichte der Abtastpunkte herabgesetzt werden, und damit kann die Feststellgenauigkeit
der Ermittlung des Brennpunkts erheblich verbessert werden.
Da die Ermittlung des Brennpunkts dadurch vorgenommen
wird, daß festgestellt wird, ob die Lichtbündel, die durch den Bereich hindurchtreten, durch den sie zu
parallelen Lichtbündeln im Zustand der richtigen Scharf-
BAD "ORIGINAL
einstellung gemacht werden, parallele Llchtbündol sin>.I.
oder Liciatbünüol, die wahrscheinlich konvergieren oder
divergieren, i.-;t im Prinzip gemäß eier Erfindung1 kein
Risiko dafür vorhanden, daß i.as Ergebnis der Foststellung·
durch den Durchmesser des Licht.bundeIs verändert
vird. Demgemäß wird ύ.ύ.ο Genauigkeit d.e:c Fes I stellung
durch eine Position einer Alis trit isnupi lie des Aufnahmeobjektivs,
welches das optische Aufnahmesystem bildet,
oder durch einen Durchmesser einer Blende nicht verände jet. Damit ist es nicht erforderlich, eine Spezialeinrichtung
bereitzu:-· teilen, um das Ergebnis lor iirm.ittlung
in Übereinstiranrung mit dem Durclimesfaer einer Γ-lera-Ue
zu korrigieren.
Wie au? der oben angegebenen Clοichung
= P
ersichtlich ist, hängt die Genauigkeit der Peststellung
nicht von der F-Zahl des Aufnahmeobj eic- ivs ab (der ¥ert
ergibt sich aus der Division der Brennweite f des Aufnahmeobjektivs
durch den Durclimesser D der Blende), sondern
die betreffende Genauigkeit hängt lediglich von der Linse L2 ab, nümlich von der Brennweite f._ der- betreffenden
Linse, -'ie zwischen dor Lieh1 bündel-Tronn imil Pax*-
ällelverschiebungseinrichtung und dem Fotn.-.etoktor angeordnet
ist, sowie von dem Parcllelyerscliiebungsvert 1'
des Lichtbündels.
Gemäß der Erfindung wird ferner aas durch das optische Aufnahmesystem hindurchtretende Licht dazu herangezogen,
den Brennpunkt oder den Abstand zu einem Objek · zu-ermitteln,
vas zu keiner Par a 1. laxe führ r . Γ).- kein bewegliches Teil erforderlich is'.-, um den Abstand zu «JLsMV.
Objekt zu ermitteln, sind überdiop die mnchanlsche Anordnung
und der mechanische Aufbevu der Anornnviiig ziemlich
BAD ORIGINAL
- hh -
einfach, und deshalb kann die Anordnung gemäß der Erfindung kompakt aufgebaut bzw. gebildet werden. Die insbesondere
in Fig. 5 und 6 gezeigte Anordnung· gemäß der Erfjintung
crfüi'iUii't Iod Ip; Lieh einen Fo to-.'c Loktor, so daß
d.Le Anordnung wesentlich kompakter ausgebildet werden
kann.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung, die mi i. dem Stufexispiegel
und der zylindrischen Linse ausgerüstet ist, können mit .Rücksicht darauf, daß zwei Fotodetektoren
paretllel angeordnet sind, zwei solche Fotodetektoren
ohne wel'eres zusammerilgebildet werden, was somit zu
einer v/o son H ich höheren Kompaktheit dieser Anordnung
f uhr I..
Darüber hinaus ist die Anordnung gemäß <. er Erfindung spezioll
füi' oie V rwendung· in Verbindung mit einer Videokamera,
einer 8-mm-Kame.L'a usw. geeignet, a.h. mit einer
Anordnung» uie generell ein Zoom-Objek iv verwendet.
Wenn ein Objekt s welches von der Kamera i.a'ii entfernt
angeordnet ial , durch die Kamera aufzunehmen ist, so
bmhiii tv ι ilios g(JWöJml i clv, daß ei"fekti\' die speziolle
K.i gonueiinr ι ile.s oinbo^vigoiion Zoom-Ob j ok fcivy ausgenutzt
wird, indem der Abstand zvl dem Objekt oder dem Brennpunk
I- mil erhob lieh hoher Genauigkeit zu ermitteln ist.
Infolgedessen muß die Feststellgenauigkeit ztir Feststellung
des Brennpunkts gesteigert werden. In Übereinstimmung mit der Anordnung gemäß der Erfindung sei angemerkt,
Jaß je effektiver das Zoom-Objektiv ausgenutzt
wird, umso größer wird der Verschiebunr;sbetrag i4 B zwisclinn
don V ί o..l.f acTibil dex-n im Zug i.anc der Defokussierung
zu einer ^'^1 l^vergrößerungsfunk"tion l^e Cias Zoom-Objektiv
demonstriert, womit ''.Ic· Genauigkeit -!ei' Feststellung in
Vorbindung damit gesteigert ist. Desha'b kann .sogar dann,
wenn ein entfernt liegendes Objekt mittels des Zoom-Objektivs
aufgenommen wird., die automatische Feststellung·
lies Brennpunkts zufriedenstellend genug vorgenommen v;er-■:.en,
um ein feines Abbild ci.es Objekts bervurzurufen. ¥eim
dar Objekt; in eirioni Woi kvinlr.oI-Objektivbo! riou ;iufgen'>mni.'jT.
vl.fi:, Ij;1 ok na ';ürlicJ· , «ϊαβ «!or Vet scliiebun^sbo' '-a,·;
&B "ivischon den Vielfachbxldo; η im Zur-land der DeXOkunsierung
herabgesetzt ist un<l ι'.ηΠ c1 adurch., auch die Feststellgenauigkeit
vermindert ist. Da der ¥<?itvinkel-Ob-.jelctd
Vb e trieb eine ni ch1 so genniic Fokiissicnmc erfor'Jcrte
wie im Vergleich dazu ein TeIe ob j eic ■ i\"bo ί r i ob, kann
sogar in dem Pr. 11 bzw, Zustand, daß einr- gewisse Defokussierung
existi'-rfc, ein relativ gutes BiItI eraotigt wex-iicn,
ohne daß überhfmpt ein Problem auftritt.
Die oben beschriebenen Atipfüirrungsboispiele zeigen einen
Teil '!er Erfindung; nachstehend Vrdon voi-j-cTiicioaie ΐ·'ο~
rlif ikn !::i onen 0 οί: Erfindung bo trachte I-. Ko vcrilen insbesondere
bezüglich der Einrichtung zum Tronnnn. eines Tei.1 s
er Liclitbijnde 1 verschiedene Tlociiflkat. '-men vorgeschlagen.
Bcispieisvfise ist in dem Fall, vie oben boschriobcn ifjr··
«-'en ist unu gemäß liein de;" Heilbspiegel und eer VolTz'efloxlonsspiegel
v-irweri'let werden, der bet reffenao llalbspie-gel
durclL ein rr, t.isches FiI er ersetzbar, vixirch welclii--s
Licht im Br.reich einer spezifischen Wo 1.1 onl i;iigo hinchirchl:ritt,
wöiironti das restliche Lieh;: reflelc.'ior; wiru.
Einer der beiden Fotodetektoren is· i'nboi so ai'^eordaet,
t'.ai3 er eine Charakteristik auf wo i β v, , volche le·· iglich
das Licht der spezifischen λellenlange aufnimmt, die
«lurch das betreffenüe Filter hindurchgw.l angS: und dui'-ch
den Spiegel reflektiert ist, usw.«
tanwalt
Leerseite
Claims (5)
- Dipl.-ing. η. MiTSCHERLiCH .:..*..* „:. \ .P*-eoop.ty pichen 22Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10Dr. r.r. η at. W. KÖRBER Φ (089) « 29 66 84Dipl.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE26.1ο.1982SONY CORPORATION7-35 Kitashinagawa 6-chomeShinagawa-kuTokio, JapanP a t en tansprücheAnordnung zum Feststellen eines Abstands zu einem Objekt, dadurch gekennzeichnet, a) daß ein Aufnähmeobjektiv (TL) vorgesehen ist, welches Licht von einem Objekt her sammelt, -b) daß eine erste Objektiveinrichtung (LI) vorgesehen ist, die das von dem Objekt ausgehende und durch das Aufnahmeobjektiv (TL) auftretende Licht zu einem parallelen Lichtbündel in dem Fall formt, daß das Objekt im Brennpunkt des AufnahmeObjektivs (TL) positioniert ist,e) daß eine zweite Objektiveinrichtung (L2) vorgesehen ist, welche das durch die erste Objektiveinrichtung (LI) hindurchgetretene Licht fokussiert,d) daß eine Lichtfeststelleinrichtung (PS1, PS2) vorgesehen ist, welche das durch die zweite Objektiveinrichtung (L2) hindurchgetretene Licht aufnimmt,e) daß eine Trenneinrichtung (1) vorgesehen ist, welche das Licht von der ersten Objektiveinrichtung (LI) her in zumindest zwei Lichtbündel aufteilt, die rechtwinklig zur optischen Achse der zweiten Objektivanordnung (L2) zueinander verschoben sind,BAD ORIGINALf) und daß eine Detektoreinrichtung (COM, PDC) vorgesehen ist, welche die durch die gesonderten Lichtbündel mittels der Trenneinrichtung (i) hervorgerufene-.Verschiebung der Vielfachbilder auf der Lichtfeststelleinrichtung (PS1, PS2) in dem Fall feststellt, daß das Objekt an einer vom Brennpunkt des Aufnahmeobjektivs (TL) verschiedenen Stelle vorgesehen ist, wobei von der Detektoreinrichtung ein mit der Entfernung zu dem betreffenden Objekt sich änderndes Ausgangssignal erzeugt wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß die Trenneinrichtung (1) einen Halbspiegel (HM2) enthält, der einen Teil des Lichts von der ersten Objektiveinrichtung (L1) her zu der zweiten Objektiveinrichtung (L2). hin reflektiert und der den restlichen Teil des Lichts weiterleitet, und daß ein Vollspiegel (FM) den restlichen Teil des Lichts zu der zweiten Objektiveinrichtung (L2) hin reflektiert.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Objektiveinrichtung (L2) gesonderte Objektive bzw. Linsen (L2a, L2b) aufweist, welche das von dem Halbspiegel (HM2) und von dem Vollspiegel (FM) in voneinander verschiedenen Bereichen reflektierte Licht aufnehmen.
- 4. Anordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß die Trenneinrichtung einen ersten Vollspiegel (FMI), der einen ersten Teil des Lichts von der ersten Objektiveinrichtung (L1) reflektiert, einen zweiten Vollspiegel (FM2), der das Licht von dem ersten Vollspiegel unter Bildung eines ersten Lichtbündels reflektiert, welches der zweiten Objektiveinrichtung (L2) zuzuführen ist, einen dritten•":32396Ί5Vollspiegel (FM3), der einen zweiten Teil des Lichts von der ersten Objektiveinrichtung (L1 ) ITeL" reflektiert, und einen vierten Vollspiegel (FM4) umfaßt, der das Licht von dem dritten Vollspiegel (PM3) zur Bildung eines zweiten Lichtbündels reflektiert, welches der zweiten Objektiveinrichtung (L2) zuzuführen ist und das rechtwinklig zur optischen Achse der zweiten Objektiveinrichtung (LE) sowie zu dem ersten Lichtbündel verschoben ist.
10 - 5. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die Trenneinrichtung einen Spiegel (3) mit zwei reflektierenden Flächen (ref1, ref2) aufweist, die in einer optischen Achsenrichtung der ersten Objektiveinrichtung (LT) miteinan der angeordnet sind,und daß die Lichtfeststelleinrichtung eine zylindrische Linse (CL) für die Trennung des Lichts von der ersten reflektierenden Fläche und des Lichts von der zweiten reflektierenden Fläche sowie erste und zweite Fotodetektoren aufweist, welche die voneinander getrennten Lichtstrahlen aufnehmen.6. Anordnung nach Anspruch !,dadurch g e kennzeichnet, daß die Trenneinrichtung eine transparente Glasplatte mit einer Eintrittsflache und einer Austrittsfläche aufweist, daß die Eintrittsfläche als Halbspiegel wirkt, der einen Teil des Lichts von der ersten Objektiveinrichtung (Li) her reflektiert und der den restlichen Teil des Lichts bricht,und daß die Austrittsfläche den restlichen Teil des Lichts bricht.7· Anordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtfeststellein-ORIGINAL-• ·• ·· ■j i'ichtung einen Fotodetektor· und ein in der Brennebene (f2) der zweiten Ob j ektivanordnuxig (L2) angeordnetes Fixe genaug en ob j ek 11 ν ( FEL ) tunf aß t, durch w]d£S die Fac θ 11 en-Lichtbündel für unterschiedliche Punkte des Fotodetek-5 tors (PSC) getrennt werden.BAD
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