DE3238004C2 - - Google Patents
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/54—Amplifiers using transit-time effect in tubes or semiconductor devices
- H03F3/58—Amplifiers using transit-time effect in tubes or semiconductor devices using travelling-wave tubes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mikrowellenverstärker mit den
Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1. Mikro
wellenverstärker dieser Art sind aus der US-Patentschrift
42 83 685 bekannt. Sie enthalten etwa innerhalb eines hohl
zylindrischen Raumes umfangsmäßig verteilt in Axialrichtung
verlaufende, über ebenfalls axial verlaufende Umfangsabstände
getrennte Leiter als Bestandteile von Eingangs- und Aus
gangs-Wellenleitungen zu den Verstärkerelementen der Ver
stärkeruntereinheiten, die jeweils in sich in Umfangsrich
tung und in Axialrichtung erstreckenden Nischen umfangs
mäßig benachbarter Leiter untergebracht und zwischen je
weils zwei benachbarte Leiter geschaltet sind.
Das mikrowellenabsorbierende Material hat bei den bekannten
Mikrowellenverstärkern der soeben genannten Art die Gestalt
von einer den Innenraum des hohlzylindrischen Teiles des
Verstärkers einnehmenden mikrowellenabsorbierenden Füllung
bzw. eines, das erwähnte hohlzylindrische Gebilde umgebenden
mikrowellenabsorbierenden Mantels.
Nachteilig ist bei dem bekannten Mikrowellenverstärker, daß
sich im Betrieb das dem Betriebsschwingungsmodus entsprechende
elektrische Feld zwischen den benachbarten, umfangsmäßig
beabstandeten Leitern der Anschlußwellenleitungen der
Verstärkerelemente auch in das mikrowellenabsorbierende
Material hineinerstreckt und dadurch der Wirkungsgrad des
Verstärkers herabgesetzt wird.
Aus der US-Patentschrift 42 34 854 ist es ferner bekannt,
bei einem Mikrowellenverstärker mit einer Mehrzahl von auf
einem Zylindermantel angeordneten Verstärker-Untereinheiten
die Leistungaufteilung auf der Eingangsseite und die Lei
stungskombination auf der Ausgangsseite mittels sternförmig
von einem gemeinsamen Zentrum ausgehender, sich radial er
streckender Leiterelemente vorzunehmen, wobei zwischen
diesen Leiterelementen mikrowellenabsorbierendes Material
vorgesehen ist. Auch hier erstreckt sich das elektrische
Feld entsprechend dem gewünschten Betriebsschwingungsmodus
in das mikrowellenabsorbierende Material hinein und bewirkt
einer Verschlechterung des Wirkungsgrades der bekannten An
ordnung.
Es sei noch erwähnt, daß es aus der US-Patentschrift
42 83 685 an sich bekannt ist, sowohl auf der Eingangs
seite als auch auf der Ausgangsseite der Verstärker-Unter
einheiten durch Abstufung oder Abtreppung der Leiter der zum
Anschluß der parallel geschalteten Verstärkerelemente die
nenden Wellenleitungen Impedanzanpassungstransformatoren zu
bilden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen
Mikrowellenverstärker mit den Merkmalen des Oberbegriffes
von Anspruch 1 so auszugestalten, daß ein hoher Wirkungs
grad bei großer Stabilität erzielt wird und bei einem
Schadhaftwerden einzelner Verstärkerelemente die Einrich
tung betriebsfähig bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die zuvor erwähnten Schwierigkeiten werden bei dem hier vor
geschlagenen Verstärker vermieden und weitere Vorteile erreicht,
indem eine zylinderförmige oder umfangsmäßig verteilt angeord
nete Schaltung zur Leistungsaufteilung und Leistungskombination
gewählt wird, bei der die Feldverteilungen und die Elektroden
geometrie so ausgebildet sind, daß keine Felder bei Normal
betrieb auf die zur Isolation dienenden Widerstände einwirken.
Die Isolationswiderstände liegen wirkungsmäßig außerhalb der
Schaltung, außer, es herrscht eine Fehlanpassung an einem oder
mehreren Anschlüssen der Verstärker. In diesem Falle werden die
Isolationswiderstände durch die resultierenden Felder angekoppelt
und verhindern dadurch die Ausbildung eines Resonanzkreises hoher
Güte, welcher zu einer Beschädigung der aktiven Elemente führen
würde. Die Isolationswiderstände sind verlaufend ausgebildet,
um die Reflexion von Energie der durch die Fehlanpassung erzeug
ten Schwingungszustände zu vermindern, indem eine angepaßte
Belastung zur Wirkung gebracht wird.
Die eine Leistungsaufteilung und Leistungskombination vornehmende
Verstärkerschaltung vereinigt die Ausgangsleistungen von mehr als
einem Festkörperverstärkerelement, wobei die einzelnen Verstärker
elemente am Umfang eines Zylinders angeordnet sind. Der Zylin
der hat einen Eingangsanschluß, welcher mittels einer in Sektoren
unterteilten Koaxialleitung die eingegebene, zu verstärkende
Energie in Parallelkanäle aufteilt. Die Energien in den einzel
nen Kanälen werden jeweils mit einem an sich bekannten Transistor,
welcher entweder ein Feldeffekttransistor oder ein Bipolartran
sistor ist, verstärkt und nach der Verstärkung erfolgt eine
Kombination vermittels einer in Sektoren unterteilten Koaxial
leitung, derart, daß die Ausgangsleistungen der einzelnen Tran
sistoren kombiniert an einem Ausgangsanschluß zur Verfügung
stehen. Die am Umfang verteilt angeordneten Kanäle werden durch
in Längsrichtung geschlitzte, zueinander koaxiale, elektrisch
leitfähige Innen- und Außenzylinder gebildet. Jeder Kanal wirkt
als Mikrowellenleitung, welche mit dem Eingang und dem Ausgang
jedes Verstärkerelementes verbunden ist und die Mikrowellen
energie im Normalbetrieb auf dem von der Wellenleitung gebil
deten Längskanal weiterleitet. Der Innenleiter und der Außen
leiter der Wellenleitung erstrecken sich in Radialrichtung und
auch in Längsrichtung entlang der Zylinderanordnung und jeder
Leiter hat von dem entsprechenden Nachbarleiter in Umfangsrich
tung bestimmten Abstand, so daß sich auch Wellenleitungen in
Radialrichtung ergeben, welche mit Bezug auf den Normalbetrieb
unterhalb der Grenzfrequenz liegen. Im Falle eines Fehlers an
einem Verstärkerelement oder an mehreren Verstärkerelementen
gestattet die radial verlaufende Wellenleitung, daß sich durch
den Fehler verursachte Schwingungszustände in Radialrichtung
nach einwärts und nach auswärts zu mikrowellenabsorbierendem
Material bzw. zu den Isolationsisolatoren hin ausbreitet, wo
eine Absorption stattfindet, um eine Reflexion zurück in den
Längskanal zu vermeiden, wodurch praktisch der Fehler isoliert
wird und sich eine allmähliche Verschlechterung der Eigen
schaften der Verstärkeranordnung bei Fehlern an einzelnen Ver
stärkerelementen einstellt. Der gesamte Aufbau sieht auch von
der in Sektoren unterteilten Koaxialleitung gebildete Impedanz
anpassungselemente an den Enden der Längskanäle vor, um die
Eingangsleistung vom Eingangsanschluß an den jeweiligen Beginn
der einzelnen Kanäle anzukoppeln und um ferner die Ausgangs
leistung von den Ausgängen der Längskanäle an den Ausgangs
anschluß anzukoppeln.
Der hier vorgeschlagene Mehrfach-Verstärker kann also dazu
verwendet werden, höhere Ausgangsleistungen zu erzeugen, als
sie von einzelnen Schaltungselementen abnehmbar sind, wobei
sich eine gemessene Verschlechterung der Betriebseigenschaften
des Systems einstellt, wenn einzelne Schaltungselemente fehler
haft werden. Ein schonender Betrieb der einzelnen Schaltungs
elemente bewirkt eine Verlängerung der Lebensdauer des gesamten
Systems.
Mikrowellenverstärker der vorliegend angegebenen Art erzielen
durch die Kombination der Leistungen mehrerer Transistoren eine
höhere Ausgangsleistung und stellen daher eine Alternative zu
den Leistungsverstärkerröhren dar, wie sie bisher in diesem
Frequenzbereich verwendet wurden. Der angegebene Mikrowellen
verstärker besitzt geringe Baugröße und geringes Gewicht, wobei
die Herstellungskosten niedrig gehalten sind. Eine Verwirklichung
des angegebenen Mikrowellenverstärkers ist mit bereits erhält
lichen Hochfrequenztransistoren begrenzter Leistung möglich. Der
Mikrowellenverstärker bedingt geringe Verluste und kann in einem
Frequenzband von 8 bis 20 GHz bei einer Bandbreite von mindestens
20% arbeiten. Zwischen Eingang und Ausgang wird eine hohe Iso
lation erzielt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des in Anspruch 1
angegebenen Mikrowellenverstärkers sind Gegenstand der anliegen
den Unteransprüche, deren Inhalt hierdurch ausdrücklich zum
Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle
den Wortlaut zu wiederholen. Nachfolgend wird ein Ausführungs
beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es stellt dar:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise im
Schnitt gezeichnete Darstellung eines
Mikrowellenverstärkers mit mehreren
Parallelkanälen,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Mikrowellen
verstärker nach Fig. 1 entsprechend
der in dieser Zeichnung angedeuteten
Schnittlinie 2-2, wobei Teile in
Explosionsdarstellung wiedergegeben
sind,
Fig. 3 die Darsellung eines Transistors und
der Transistorhalterung für jeden Kanal
des Verstärkers nach Fig. 1, entsprechend
der in Fig. 2 angedeuteten Blickrichtung
3-3 und
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch den Verstärker
nach Fig. 1 entsprechend der in dieser
Zeichnung angedeuteten Schnittebene 4-4.
Die Verstärker-Schaltungsanordnung 10 zur umfangsmäßigen Lei
stungsaufteilung und Leistungskombination nach den Fig. 1, 2
und 4 stellt ein neues Konzept der Leistungskombination für Tran
sistorverstärker dar, welches die Probleme beseitigt, die sich in
Verbindung mit der Betriebsdämpfung, der Bandbreite und den Iso
lationseigenschaften ergeben, die für andere Arten von Leistungs
kombinierern charakteristisch sind. Ein wichtiges Merkmal der
hier angegebenen Schaltungsanordnung 10 zur umfangsmäßigen Lei
stungsaufteilung und Leistungskombination ist die geometrische
Konfiguration der koaxialen Transformatorabschnitte 241 und 242,
welche aus Kupfer gebildete Absatzflächen 240 enthalten, um die
Leitungsverluste klein zu halten und eine große Bandbreite zu
erzielen. Diese zylindrische Konstruktion in Verbindung mit den
äußeren Dämpfungswiderständen 14 stellt sicher, daß die Über
lastungsprobleme und die Stabilitätsprobleme bei der aus einer
Mehrzahl von Verstärkerelementen gebildeten Schaltungsanordnung
nicht über das hinausgehen, was bezüglich der einzelnen Verstär
kerelemente gilt.
Außer der Lösung der elektrischen Probleme bietet die hier
vorgeschlagene Schaltungsanordnung zur Leistungskombination
die Möglichkeit einer besseren Kühlung der Transistorverstärker.
Bei Schaltungsanordnungen zur Leistungsaufteilung und Leistungs
kombination ist die Grenze der Leistung im allgemeinen durch
die Möglichkeit gegeben, die Temperaturen der Schaltungsanord
nung und ihrer Schaltungselemente zu beherrschen.
Die Zeichnungen zeigen eine Version der Schaltungsanordnung 10
zur umfangsmäßigen Leistungsaufteilung und Leistungskombination,
bei der zehn Parallelkanäle vorgesehen sind. Die Schaltungs
anordnung 10 kann als aufgespaltener vierstufiger Koaxialtrans
formator 241 im Leistungsaufteilungsabschnitt und daran an
schließender aufgespaltener vierstufiger Koaxialtransformator
242 im Leistungskombinationsabschnitt angesehen werden. Der
zylindrische Innenleiter 26 und der zylindrische koaxiale Außen
leiter 24 sind in zehn Sektoren aufgeschnitten, so daß sich eine
gewünschte Eigenschaft bezüglich der Fortleitung von Schwingungen
und der Isolation ergibt. Die mittleren Abschnitte 243 und 244
sind in zehn Parallelplatten-Übertragungsleitungen 12 von 50 Ohm
aufgeteilt, und haben bestimmten Abstand voneinander, wobei in
den Zwischenraum Verstärker 17 von jeweils 50 Ohm eingesetzt
sind. Wie schematisch in Fig. 2 dargestellt ist, sind die Ver
stärker 17 an dem Außenleiter 24 der Übertragungsleitung 33 nach
einwärts gerichtet befestigt, wodurch eine hervorragende Kühlung
erreicht wird. Die Länge der vom Außenleiter der Übertragungs
leitung 33 gebildeten Kupfer-Wärmesenke ist auf die Anpassungs
elemente 34, 43 und auf den Transistorverstärker 17 abgestimmt.
Die von dem Außenleiter der Übertragungsleitung 33 gebildete
Wärmesenke, an der der Transistorverstärker 17 gehaltert ist,
kann durch Lösen von Schrauben 20 und 21 ausgebaut werden und
es kann dann ein anderer Leistungsverstärker im Austausch ein
gesetzt werden, wenn einer der Verstärker schadhaft geworden ist.
Zusätzlich zu den Transistorverstärkern können an dem Außenleiter
der Übertragungsleitung 33 andere Transistorelemente und Impatt-
Dioden befestigt und mit der Schaltungsanordnung 10 verbunden
sein.
Die Beherrschung hoher Leistungen in der Schaltungsanordnung 10
mit umfangsmäßiger Leistungaufteilung und Leistungskombination
ist zusammen mit den elektrischen Eigenschaften einer großen
Bandbreite, geringer Verluste und hoher Isolation zu erwähnen.
Die Anordnung besitzt keine einzelnen Isolationswiderstände.
Vielmehr wird die Isolation durch einen inneren Belastungswider
stand 32 und einen dazu koaxialen äußeren Belastungswiderstand
14 erreicht, die sehr hohe Leistungen aufnehmen können. Die
genannten Belastungswiderstände liegen wirkungsmäßig außerhalb
der Schaltung, außer, es herrscht eine Fehlanpassung an einem
oder an mehreren der Transistoranschlüsse.
Eine Bauart der hier vorgeschlagenen Schaltungsanordnung mit
zehn Parallelkanälen ist bereits gebaut und praktisch unter
sucht worden. Eine größere Anzahl von Kanälen, welche hier all
gemein mit N bezeichnet sei, läßt sich jedoch ohne weiteres ver
wirklichen. Jedenfalls wird hierzu die Eingangskoaxialleitung
in N Umfangssektoren aufgespalten. Es herrscht Kontinuität von
Innenleiter und Außenleiter. Wenn jeder Verstärker bei einem
Impedanzpegel gleich der Koaxialleitungsimpedanz arbeitet, so
ergibt die Parallelschaltung eine Impedanz-Fehlanpassung von
N : 1. Aus diesem Grunde ist es notwendig, einen breitbandigen,
abgestuften oder abgeschrägten Anpassungsabschnitt vorzusehen.
Nachdem die gesamte Konstruktion zu der Achse 27 symmetrisch ist,
erweist es sich als zweckmäßig, anstelle einzelner Verstärker
verbindungen als Anschlüsse einen Satz symmetrischer Anschlüsse
zu verwenden, nachdem jeder Schwingungszustand eine symmetrische
Spannungsverteilung rund um die Ringanordnung bedingt. In einem
solchen System wird die Streumatrix der Anordnung zur umfangs
mäßigen Leistungsaufteilung durch eine Matrixtransformation er
halten, welche anzeigt, daß jedwede symmetrische Wellenvertei
lung, die in dem Leistungsaufteiler mit Ausnahme der gewünschten
Welle angeregt wird, durch nicht reflektierende Dämpfungswider
stände zu absorbieren ist (Übertragung wegen Symmetrie unmöglich).
Wenn derartige angepaßte Abschlüsse vorgesehen werden, ist die
Wirkungsweise der Anordnung zur Leistungsaufteilung ideal.
Die angepaßten Schaltungsanschlüsse, welche von den Widerstän
den 14 und 32 gebildet werden, sehen eine gewisse Abstufung
oder Abschrägung bzw. Verjüngung der jeweiligen Widerstände vor.
Die Ausbildung der Abschlüsse ist bezüglich des inneren Wider
standes 32 oder äußeren Widerstandes 14 oder bezüglich beider
Widerstände beispielsweise aus Fig. 2 zu ersehen. Wenn die
Widerstände nur auf einer Seite der von den Parallelplattenlei
tungen 12 gebildeten Kanäle vorgesehen sind, kann die andere
Seite zusammengeschaltet werden, ohne daß Schlitze 13 bzw. 28
vorgesehen sind, derart, daß eine Erdungsebene entsteht. Eine
derartige Ausführungsform mit Erdungsebene ist in den Zeichnun
gen nicht gezeigt, da der Fachmann eine solche Ausbildung auf
grund der hier beschriebenen Ausführungsform durch Abwandlung
gewinnen kann. Die beschriebene und gezeigte Ausführungsform
besitzt im übrigen vermutlich eine bessere Wirkungsweise.
Es sei nun auf die Fig. 1 bis 4 der Reihe nach Bezug genom
men. Die Schaltungsanordnung 10 der vorliegend angegebenen Art
besitzt einen zylindrischen Aufbau 11, der eine Mehrzahl von
durch Parallelplattenleitungen 12 gebildeten Kanälen aufweist,
die zur Mikrowellenverstärkung dienen. Im folgenden seien diese
Kanäle ebenfalls mit 12 bezeichnet. Die Kanäle 12 sind durch
Luftschlitze 13 voneinander getrennt, die die elektromagnetische
Energie auf die jeweiligen Kanäle 12 begrenzen. Der äußere Teil
Der Kanäle 12 und die Schlitze 13 sind von einem Hohlzylinder
aus mikrowellenabsorbierendem Material umschlossen, wobei dieser
Hohlzylinder den oben bereits erwähnten Widerstand 14 bildet.
der Hohlzylinder besteht beispielsweise aus kohlenstoffversetztem
Epoxyharz. Der Eingangsanschluß 15 der Schaltungsanordnung 10
befindet sich an einem Ende des zylindrischen Aufbaus 11, während
der Ausgangsanschluß 16 auf der gegenüberliegenden Seite der
Schaltungsanordnung 10 gelegen ist. In den Fig. 1 bis 3 sind
die einzelnen Verstärkerelemente oder Verstärker-Untereinheiten
17 dargestellt, welche Anschlüsse 18 und 19 aufweisen, über die
Leistung den Verstärkerelementen bzw. den Verstärker-Untereinheiten
17 zugeführt wird. Die Verstärker-Untereinheiten 17 sind in
den jeweils zugehörigen Kanälen 12 durch Einspannung befestigt,
welche von den Schrauben 20 und 21 erzeugt wird. Gebräuchliche
elektrische Leitungen oder Verbinder (nicht dargestellt) dienen
zum Anschluß einer Energiequelle, so daß den Anschlüssen 18 und
19 eines Transistors 46 der Verstärker-Untereinheit 17 aus
reichend Leistung zugeführt werden kann. Der zylindrische Ab
sorptionswiderstand 14 wird aus zwei Halbzylinderschalen 14′
und 14′′ zusammengesetzt, die längs der Fuge 142 aneinander
gefügt sind und Bohrungen 141 ausreichenden Durchmessers aufweisen,
um die Anschlußleiter der Anschlüsse 18 und 19 ohne weiteres
durchtreten zu lassen, wenn die zylindrischen Halbschalen über
die Verstärker-Untereinheiten 17 und den zylindrischen Aufbau 11
gelegt sind. Wie bereits erwähnt, können zehn Verstärker-Unter
einheiten 17 gleichförmig am Umfang des zylindrischen Aufbaus 11
verteilt sein.
Fig. 2 zeigt die Schaltungsanordnung 10 nach Fig. 1 in Seiten
ansicht, teilweise im Schnitt entsprechend der in Fig. 1 ange
gebenen Schnittebene 2-2 und teilweise in Explosionsdarstellung.
Der Mikrowellen-Eingangsanschluß 15 ist an einem zylindrischen
Block 22′ befestigt, der mittels Schrauben 23 an den zylindri
schen Außenleiter 24′ angeschlossen ist. Der zylindrische Außen
leiter oder zylindrische Körper 24′ enthält die Radialschlitze
13, die sich in Längsrichtung entlang der Achse 27 erstrecken.
Die Schlitze 13 in dem zylindrischen Außenleiter oder zylindri
schen Körper 24′ beginnen bei 29 in geringem Abstand von der
Trennfläche 221 und teilen die Kanäle 12 voneinander ab. Der
zylindrische Körper 24′ ist über den zylindrischen Block 22′
mit dem Außenleiter des Mikrowellen-Eingangsanschlusses 15 ver
bunden. Der Innenleiter 25 des Eingangsanschlusses 15 erstreckt
sich in Längsrichtung nach einwärts in Richtung auf die Mitte
der Schaltungsanordnung 10, wo ein elektrischer Kontakt mit dem
abgesetzten elektrisch leitenden zylindrischen Körpern 26′ her
gestellt ist, der koaxial zur Achse 27 der Schaltungsanordnung 10
gelegen ist. Der mit Absätzen versehene Innenleiter 26′ weist
Schlitze 28 auf, die den Schlitzen 13 des abgesetzten Außenlei
ters 24 entsprechen und mit diesen Schlitzen in Radialrichtung
fluchten. Die Teile der innen bzw. außen gelegenen abgesetzten
Leiter 24′ bzw. 26′ zwischen den einander entsprechenden Schlitzen
13 und 28 bilden eine abgestufte koaxiale Wellenleitung zur Fort
leitung von elektromagnetischer Energie, welche am Eingangsanschluß
15 eingeleitet wurde, innerhalb des Raumes 36′. Die Anfangs
punkte 29 bzw. 31 am Beginn der Schlitze 13 bzw. 28 bestimmen,
an welchem Ort der abgestuften Koaxialleitung 36′ die eingegebene
Mikrowellenenergie beginnt, auf die voneinander getrennten Kanäle
12 aufgeteilt zu werden. Die Schlitze 28 des abgestuften zylin
drischen Innenleiters 26 beginnen an einer Stelle 31, welche näher
an der Mitte der Schaltungsanordnung 10 mit Bezug auf die Längs
richtung gelegen ist, als dies bei den Schlitzen 13 der Fall ist.
Die Schlitze 28 erstrecken sich in Radialrichtung in Richtung
auf die Achse 27 der Schaltungsanordnung 10 nach einwärts. Durch
den Beginn der Schlitze 28 und 13 an jeweils verschiedenen Stel
len mit Bezug auf die Axialrichtung wird ein allmählicher Über
gang von der ungeschlitzten Koaxialleitung 25 nahe der Trennfläche
221′ bzw. 221′′ zu den Kanälen 12 erreicht, wodurch die Im
pedanz-Fehlanpassung in diesem Übergangsbereich verringert wird.
Die Radien und die Axiallängen der Absätze der abgetreppten
oder abgesetzten Innenleiter 26 und Außenleiter 24 sind so ge
wählt, daß sich eine breitbandige Impedanzanpassung zwischen
der Impedanz der Koaxialleitung 25 am Eingangsanschluß 15 und
am Ausgangsanschluß 16 einerseits und den Eingangs- bzw. Aus
gangsleitungen 37 und 38 andererseits ergibt, welche an den
Emitter bzw. die Basis des Transistor-Verstärkerelementes 46
angeschlossen sind. Die Basis des Transistor-Verstärkerelementes
46 hat Verbindung mit dem Leitungselement 33.
Im Inneren des abgestuften Innenleiters 26′ bzw. des abgestuf
ten Innenleiters 26′′ befindet sich ein entsprechend abgestuf
ter, zylindrischer Mikrowellenabsorber 32, der sich in Längs
richtung zwischen den genannten Leiterteilen erstreckt und cha
rakteristischerweise aus kohlenstoffversetztem Epoxyharz gefer
tigt ist. Der Mikrowellenabsorber absorbiert die Mikrowellen
energie, welche durch die Schlitze 28 des abgesetzten Innenlei
ters 26′ bzw. 26′′ hindurchtritt.
Die abgesetzten Außenleiter 24′ bzw. 24′′ sind mittels der Schrau
ben 23, wie bereits erwähnt wurde, an den zylindrischen Blöcken
22′ bzw. 22′′ festgeschraubt. Der eingangsseitige abgestufte Außen
leiter 24′ und der ausgangsseitige abgestufte Außenleiter 24′′
sind mit dem Eingangsanschluß 15 bzw. dem Ausgangsanschluß 16 in
der aus Fig. 2 ersichtlichen Art und Weise verbunden. Die Ver
stärker-Untereinheiten 17 sind mittels der Schrauben 20 und 21
an dem abgestuften Innenleiter 26′ bzw. 26′′ und an dem abgestuf
ten Außenleiter 24′ bzw. 24′′ befestigt, so daß sich die Anord
nung paralleler Kanäle 12 ergibt.
Die Verstärker-Untereinheit 17 weist, wie aus den Fig. 2 und 3
hervorgeht, jeweils das bereits erwähnte äußere Leiterteil 33 auf,
das elektrisch mit den abgestuften Außenleitern 24′ und 24′′ in
Verbindung steht. Die Verstärker-Untereinheit 17 besitzt auch innere
Leiterteile 34′ und 34′′, an die der Eingangsanschluß bzw.
der Ausgangsanschluß des Transistors 46 elektrisch angeschlossen
ist. Die Leiterteile 33 und 34 haben praktisch dieselbe Breite
wie die an den Leitern 24′ und 24′′ sowie 26′ und 26′′ aus
gebildeten Kanäle 12. Aufgrund der Symmetrie der Schaltungsanordnung
10 ist der zur Leistungskombination dienende Abschnitt, der mit
dem Ausgangsanschluß 16 Verbindung hat, im wesentlichen identisch
zu dem der Leistungsaufteilung dienenden Abschnitt der Schaltungs
anordnung 10, wobei dieser Abschnitt Verbindung mit dem Ein
gangsanschluß 15 hat.
Der untere Teil von Fig. 2 zeigt die Schaltungsanordnung 10 im
Querschnitt in vollständig zusammengebautem Zustand. Ein ein
treffendes elektrisches Signal wird über den Eingangsanschluß
15 eingegeben und tritt zur Impedanzanpassung in den abgestuf
ten Koaxialwellenleitungsabschnitt 36′ ein, wo die Aufteilung
des Signals auf die Kanäle 12 erfolgt, die von den Schlitzen
13 und 28 zwischen den Leitern 24′ bzw. 26′ abgeteilt werden.
Das Signal in jedem Kanal 12 wird längs des Kanalraumes 361 zu
einem Keramikkörper 43′ übertragen, der an den innenliegenden
und außenliegenden Leiterteilen 34 bzw. 33 festgekittet ist.
Ein Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 4-4 von Fig. 1
ist in Fig. 4 gezeigt. Die elektrischen Feldlinien 50 bei der
sich im Betrieb ausbildenden TEM-Welle konzentrieren sich in
dem Raum 361 bei radialer Feldlinienrichtung zwischen dem je
weiligen Außenleiterteil 24 und dem jeweiligen Innenleiterteil
26 in jedem Kanal 12. Die radialgerichteten Schlitze 13 und 28
zwischen den Leiterteilen 24 bzw. 26 bilden Wellenleitungen
mit einer Charakteristik unterhalb des Sperrbereiches, wobei
diese Wellenleitungen das elektrische Feld des Betriebsschwin
gungsmodus von den Absorbern 13 und 32 jeweils isolieren. Es
ist eine Isolation von mindestens 30 db wünschenswert und die
Breite und radiale Erstreckung der Spalten 13 und 28 sind so
gewählt, daß sich mindestens dieser Grad der Isolation durch
reaktive Dämpfung der Sperr-Wellenleitungen ergibt. Die Leiter
teile 24 erfüllen auch die Aufgabe von Wärmeleitern für die
durch die Transistoren 46 erzeugten Wärmemengen zu den Zylin
derblöcken 22′ bzw. 22′′ hin, wo die Wärme abgegeben wird.
Diejenigen Wellen, welche angeregt werden, wenn ein Transi
stor ausfällt, breiten sich durch die Spalten 13 und 28 aus
und werden jeweils in den Absorberteilen 14 bzw. 32 absorbiert.
Die Mikrowellenenergie erreicht den Eingangsanschluß eines den
Transistor 46 bildenden, im Handel erhältlichen Hochfrequenz-
Feldeffekttransistors, der eine Mikrostreifenleitung 37 auf
weist, die auf einem Träger 35 gebildet ist. Die Mikrowellen
energie wird in dem Transistor 46 verstärkt, wobei die Aus
gangsleistung des Transistors auf einer Mikrostreifenleitung
38 dargeboten wird, von wo aus sich die Energie in das kerami
sche Abstandshalterteil 43′′ ausbreitet. Von hier aus läuft
das verstärkte Signal weiter durch die Räume 36′′ der abge
stuften, die Koaxialleitung bildenden Leiterteile 24′′ und
26′′ zu dem Koaxialleitungsabschnitt in der Nachbarschaft der
Trennfläche 221′′, wo sich die Ausgangssignale sämtlicher
Transistoren 46 kombinieren, bevor sie den Ausgangsanschluß 16
erreichen.
Eine Aufsicht auf die Verstärker-Untereinheit 17 ist in Fig. 3
gezeigt, welche in Einzelheiten den Aufbau erkennen läßt, der
es ermöglicht, die Hochfrequenzenergie auf die gewünschten Be
reiche zu konzentrieren und Impedanzfehlanpassungen minimal zu
halten. Der Leiter 33 der Verstärker-Untereinheit 17 besitzt
konstante Breite und bildet eine Fortsetzung des äußeren Teiles
jedes Leitungskanals 12. Der Innenleiter 34′ bzw. 34′′ hat im
Bereich seiner Enden 340 zunächst konstante Breite und verjüngt
sich dann nach einwärts in Richtung auf die Mittellinie 41 der
Verstärker-Untereinheit 17. Beispielsweise verjüngt sich der
Teil 341 des Innenleiters 34′ bzw. 34′′ von einer Breite von
zunächst 7,6 mm auf eine Breite von 2,5 mm, wobei diese Breite immer
noch erheblich größer ist als diejenige der Mikrostreifen
leitung 37 des Transistors 46. Fig. 2 läßt erkennen, daß der
Innenleiter 34′ bzw. 34′′ sich im Bereich 342 auch in radialer
Richtung verjüngt und geringste Dicke an seinem Ende nahe dem
Transistor 46 hat, um die notwendige Länge der daran befestigten,
leitfähigen Feder 40 zu verringern, welche den Zwischenraum zwi
schen den Leiterteilen 34′ bzw. 34′′ und den Mikrostreifenleitungen
37 und 38 überbrückt und jeweils federnden Kontakt zu
den Mikrostreifenleitungen herstellt. In dem Raum zwischen den
sich verjüngenden Teilen 341 der Leiterteile 34′ bzw. 34′′ und
dem Außenleiter 33 befindet sich jeweils ein sich verjüngendes
keramisches Bauteil 43, welches zuvor schon erwähnt wurde, und
welches symmetrisch zur Mittellinie 41 der Verstärker-Unterein
heit 17 gelegen ist. Die Breite des keramischen Bauteils 43 ist
an der Stelle 44, an der die Verjüngung des Leiterteils 34 be
ginnt, gering und nimmt linear in Axialrichtung auf das Ende 45
des Leiterteiles 34 zu, so daß die Breite des keramischen Bau
teiles 43 hier im wesentlichen gleich der Breite der Mikro
streifenleitung 37 bzw. 38 ist. Die Zusammenwirkung des Verjün
gungsbereiches 341 der Leiterteile 34′ bzw. 34′′ mit dem
umgekehrt sich verjüngenden Keramikteil 43 bewirkt, daß die
sich über den gesamten Bereich zwischen den Leiterteilen 33 und
34 ausbreitende Energie in dem Keramikteil 43 zwischen den ge
nannten Leiterteilen auf das Ende 45 des Leiterabschnittes 341
konzentriert wird, während Diskontinuitäten der Impedanz minimal
gehalten werden. Die Konzentration der Energie in dem Keramikteil
beruht auf der höheren Dielektrizitätskonstante des Keramik
teiles 43 im Vergleich zu dem umgebenden Luftraum. Die Breite
des Keramikteiles 43 nahe der Stelle 44 ist gering, um das Kera
mikmaterial zwischen den Leiterteilen 33 und 34 gleichsam all
mählich mit einer minimalen Impedanz-Fehlanpassungswirkung ein
zuführen. Beispielsweise beträgt die Breite des Keramikteiles 43
an der Stelle 44 nur 0,25 mm, während die Breite am anderen Ende
45 des sich verjüngenden Leiterabschnittes 341 auf 1,27 mm an
steigt. Dies ist im wesentlichen die Breite der Mikrostreifenlei
tungen 37 und 38, welche die elektrische Verbindung zu dem Ein
gangsanschluß bzw. dem Ausgangsanschluß des Transistors 46 her
stellen. Die Basis des Transistors 46 ist, wie bereits erwähnt,
elektrisch und thermisch mit dem die Erdungsebene bildenden Lei
ter 33 verbunden. Der Emitter und der Kollektor des Transistors
46 sind mit den Leistungsanschlüssen 18 und 19 verbunden, an
die zur Leistungszufuhr eine Stromquelle gelegt ist. Der Träger
35 des Transistors ist ein wärmeleitfähiges Keramikteil,
auf welchem die Mikrostreifenleitungen 37 und 38 gebildet sind,
so daß in Zusammenwirkung mit dem die Erdungsebene bildenden
Leiter 33 jeweils eine Mikrostreifenübertragungsleitung ent
steht. Der Transistor 46 ist charakteristischerweise ein im
Handel erhältlicher Hochfrequenz-Feldeffekttransistor. Auch ein
Bipolartransistor ist geeignet. Die Leiterteile 33 und 34 der
Verstärker-Untereinheit 17 stehen elektrisch mit den jeweils
einem Leitungskanal zugeordneten Bereichen der abgetreppten
Leiter 24 und 26 aufgrund einer Einspannung in Verbindung, welche
mittels durch Bohrungen 48 geführter Schrauben 20 und 21 er
reicht wird. Durch einen Schlitz 343 in dem Leiterteil 34 wird
ein Bereich 344 des Leiterteiles 34 geschaffen, der verhältnis
mäßig flexibel ist, ohne die elektrischen Eigenschaften wesent
lich zu verändern, so daß die Schrauben 20 festgezogen werden
können, ohne daß die Gefahr eines Bruches der Verstärker-Unter
einheit 17 besteht.
Der zuvor schon erwähnte abgestufte oder abgesetzte zylindrische
Körper 32 füllt den Raum innerhalb der abgesetzten oder
abgestuften Leiterteile 26′ und 26′′ sowie den Bereich aus, der
von den Verstärker-Untereinheiten 17 umgrenzt wird. Der zylin
drische Körper 32 besteht beispielsweise aus einem mit Kohlen
stoff versetzten Epoxyharz oder aus einem verlustbehafteten
Keramikmaterial, beispielsweise einem Titanat, und wirkt als
Mikrowellenabsorber, der solche Mikrowellenenergie absorbiert,
die aus den Leitungskanälen 12 durch die Schlitze 28 der Lei
terteile 26′ und 26′′ entweicht oder welche von den Verstärker-
Untereinheiten 17 mit den Transistoren 46 ausgeht. Die mikro
wellenabsorbierenden zylindrischen Halbschalen 14′ und 14′′, welche
beispielsweise aus demselben Material wie der zylindrische
Körper 32 bestehen, umgeben vollständig den Raum außerhalb der
Verstärker-Untereinheiten 17 und der abgestuften zylindrischen
Leiterteile 24′ und 24′′ und dienen ebenso als Mikrowellenabsor
ber, um Mikrowellenenergie zu absorbieren, welche durch die
Schlitze 13 zwischen den Kanälen 12 entweicht oder von dort aus
gestreut wird. Der spezifische Widerstand der Mikrowellenabsor
ber 14 und 32 kann in Abstufung vorgesehen sein, um niedrigeren
spezifischen Widerstand in der unmittelbaren Nachbarschaft der
Schlitze 13 und 28 zu vermeiden, so daß Reflexionen von Mikro
wellenenergie der unerwünschten Schwingungsmoden, welche sich
durch die Schlitze 13 und 28 fortpflanzen, minimal gehalten wer
den. Der spezifische Widerstand der Mikrowellenabsorber kann
auch abgestuft oder veränderlich in Richtung der Achse 27 ge
wählt werden, was in Abhängigkeit von der Feldverteilung der
unerwünschten Wellen in Axialrichtung geschieht.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die am Eingang einge
speiste Mikrowellenenergie zunächst auf eine Mehrzahl von
einander getrennter Kanäle in einer geschlitzten, abgestuften
Übertragungsleitung 361 aufgeteilt und in einen Hochfrequenz-
Impedanzübergangsbereich 39 eingegeben wird, wo die Hochfre
quenzenergie jeweils auf einen schmalen Bereich konzentriert
wird, um die Energie über die Mikrostreifenleiter 37 dem Tran
sistor 46 zuzuführen und von dort mittels des Mikrostreifenlei
ters 38 wieder abzuführen. Die Ausgangsleistungen der einzelnen
Transistoren werden über den eingangsseitigen Mikrowellenlei
tungen entsprechende ausgangsseitige Mikrowellenleitungen kombi
niert und am Ausgangsanschluß 16 abgegeben.
Die zylindrische Schaltungsanordnung 10 zur Leistungsaufteilung
und -kombination ist so ausgebildet, daß die durch Reflexion
auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden, wenn ein Transi
stor 46 ausfällt, indem die einzelnen Einheiten voneinander
praktisch isoliert werden. Die Streumatrix für die zylindrische
Schaltungsanordnung zur Leistungsaufteilung und -kombination
mit N parallelen Kanälen lauten folgendermaßen:
Hierin ist das Anschlußpaar 1 der äußere Anschluß und die ande
ren N Anschlußpaare sind die Verbindungen zu den einzelnen Ein
heiten. Wenn sämtliche Anschlüsse mit angepaßten Einheiten ab
geschlossen sind, spaltet sich die Leistung gleichmäßig auf.
Etwa reflektierte Leistung aufgrund einer Fehlanpassung einer
Einheit erreicht die anderen Einheiten nicht unmittelbar, son
dern nur über die Reflexion des 1/N-ten der reflektierten Lei
stung aus der Quellenfehlanpassung. Um die Nullen der Streu
matrix zu erreichen, welche eine vollständige Entkopplung unter
den Elementen repräsentieren, müssen sämtliche Wellen der Schal
tungsanordnung 10 mit Ausnahme der Betriebswelle bei Blickrich
tung von den Verstärkereinheiten weg eine Anpassung sehen. Zu
diesem Zwecke sind die Isolationselemente verjüngt. Die Isola
tionselemente bestehen in zylindrischen Dämpfungswiderständen in
den Absorbern 14 und 32, welche von der Betriebswelle nicht be
aufschlagt sind.
Aus Fig. 4 ist die Geometrie der Schaltungsanordnung 10 zur
Leistungsaufteilung und -kombination mit Bezug auf eine Radial
ebene erkennbar. Es herrscht eine Rotationssymmetrie. Wenn
sämtliche Einheiten identisch sind, ist die Spannung an allen
Segmenten aus Symmetriegründen identisch.
Ein wesentlicher Unterschied eines Mikrowellenverstärkers der
vorliegend angegebenen Art gegenüber entsprechenden bekannten
Geräten besteht darin, daß die stabilisierenden Dämpfungsbela
stungswiderstände 14 und 32 von der Betriebswelle isoliert ge
halten werden, so daß der Mikrowellenverstärker mit höherem Wir
kungsgrad arbeitet als dies bei bekannten Geräten der Fall ist,
bei denen verlusterzeugende Elemente in Gestalt einer Reihe von
Isolationswiderständen vorgesehen sind, die zwischen jeweils be
nachbarte Sektoren eingeschaltet sind, so daß aufgrund von
Streukapazitäten in den Isolationswiderständen auch bei dem
Normalbetrieb Leistungsverluste entstehen.
Praktische Messungen an einer Schaltungsanordnung 10 zur um
fangsmäßigen Leistungsaufteilung und -kombination mit zehn Ka
nälen haben gezeigt, daß die Bandbreite 70% betrug und der
Verlust der Aufteiler 241-/Kombinator 242-Anordnung 0,2 dB
ausmachte. Das bedeutet, daß die bedeutsamere Größe, nämlich
die äquivalenten Verluste für eine Kombinationseinrichtung
allein, etwa 0,1 dB beträgt. Die Messungen zeigten, daß die
innen und außen vorgesehenen Dämpfungswiderstände keine Verluste
bezüglich der gewünschten Welle einführten. Weitere Unter
suchungen an der Schaltungsanordnung 10 mit zehn Kanälen zeig
ten ein niedriges Spannungsstehwellenverhältnis über ein Durch
laßband von 1,5 Oktaven von 4,0 bis 12,0 GHz.
Claims (10)
1. Mikrowellenverstärker mit einer Anzahl einander unmittel
bar benachbarter Verstärker-Untereinheiten (17), die jeweils
an Wellenleitungen (24′, 26′, 24′′, 26′′) angeschlossen und
parallel geschaltet sind, und mit nahe den Wellenleitungen
und den Verstärker-Untereinheiten vorgesehenem, mikrowellen
absorbierendem Material zur Dämpfung unerwünschter Schwingungs
zustände, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den auf
grund der Parallelschaltung zusammengeschlossenen Leitern
(24′, 26′, 24′′, 26′′) der Wellenleitungen weitere Wellen
leitungen (13, 28) gebildet sind, die jeweils auf das mikro
wellenabsorbierende Material als mikrowellenabsorbierendem
Abschluß (14, 32) hinführen und welche für Mikrowellenener
gie des Betriebsschwingungsmodus in den erstgenannten
Wellenleitungen sperrend wirken, unerwünschte Schwingungs
zustände jedoch zum mikrowellenabsorbierenden Abschluß (14,
32) übertragen.
2. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Eingangsanschluß (15) vorgesehen ist,
von dem aus Mikrowellenenergie zu gleichen Teilen auf die er
sten Wellenleitungen (24′, 26′) und auf die Verstärker-Unterein
heiten (17) aufgeteilt wird und daß Mittel (24′′, 26′′) zur Kom
bination der Ausgangsleistungen der Verstärker-Untereinheiten
(17) dienen, so daß die kombinierte Leistung an einem Ausgangs
anschluß (16) abnehmbar ist.
3. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufteilung der am Eingangsanschluß (15) eingegebenen
Mikrowellenleistung ein Impedanztransformator in Gestalt einer
in Radialrichtung abgestuften Koaxialleitung (24′, 26′, 36′,
240) dient, welcher zueinander koaxiale innere und äußere Lei
stenteile aufweist, welche jeweils mit einer Anzahl sich in
Längsrichtung der Koaxialleitung erstreckender Schlitze (13, 28)
versehen sind, wobei die Schlitze im inneren und im äußeren Lei
terteil in Radialrichtung fluchten und die durch die Schlitze
voneinander abgeteilten Bereiche des inneren und des äußeren
Leiterteils die genannten ersten Wellenleitungen (12) bilden,
während die Schlitze jeweils die zweiten Wellenleitungen dar
stellen.
4. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Verstärker-Untereinheiten (17) jeweils eine Mikro
wellenübertragungsleitung aus zwei im Abstand voneinander ge
führten Leitern (33, 34′, 34′′) enthalten, die mindestens be
reichsweise dieselbe Breite wie die durch Schlitze abgeteilten
Bereiche des inneren und des äußeren Leiters (24′, 26′) der ab
gestuften Koaxialleitung haben und an diesen abgeteilten Be
reichen jeweils befestigt (20, 21) sind, daß ferner einer (34′,
34′′) der beiden im Abstand voneinander verlaufenden Leiterteile
(33, 34′, 34′′) der Verstärker-Untereinheiten eine Unterbrechung
aufweist und daß in dieser Unterbrechung jeweils ein Verstärker
element (46) mit seinem Eingangsanschluß und seinem Ausgangs
anschluß an die benachbarten Enden des unterbrochenen Leiter
teiles angeschlossen angeordnet ist.
5. Mikrowellenverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die die ersten Wellenleitungen (12)
jeweils begrenzenden Leiterteile (24′, 26′, 33, 34′, 34′′, 24′′,
26′′) in Richtung des Abstandes zwischen den die ersten Wellen
leitungen begrenzenden Leiterteilen solche Dicke haben, daß die
einander über den Abstand zwischen benachbarten ersten Wellen
leitungen gegenüberstehenden Leiterwände als die zweiten Wellen
leitungen (13, 28) wirksam sind, die zu den am Ende dieser zwei
ten Wellenleitungen befindlichen mikrowellenabsorbierenden Ab
schlüssen (14, 32) führen.
6. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten Wellenleitungen (12) und die Verstärker-
Untereinheiten (17) auf einem Zylindermantel gelegen sind und
sich parallel zur Zylinderachse erstrecken, wobei die den Wel
lenausbreitungsweg begrenzenden Leiterteile radialen Abstand
voneinander haben, daß eingangsseitig die bzw. eine Koaxiallei
tung (25, 24′, 26′) mit insbesondere stufenförmig zunehmendem
Durchmesser ihrer Leiter und Radialschlitzen (13, 28) im Be
reich größeren Durchmessers der Leiter in die Zylinderanord
nung der Verstärker-Untereinheiten (17) übergeht und daß aus
gangsseitig die bzw. eine Koaxialleitung mit vorzugsweise stu
fenförmig abnehmendem Durchmesser ihres Innen- und Außenlei
ters (24′′, 26′′) und Radialschlitzen im Bereich des größeren
Durchmessers ihrer Leiter von der Zylinderanordnung der Ver
stärker-Untereinheiten (17) wegführt.
7. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß ein radial innerer Bereich innerhalb der Innenleiter
(26′, 26′′) der eingangsseitigen und der ausgangsseitigen
Koaxialleitung und innerhalb der Zylinderanordnung der Verstär
ker-Untereinheiten (17) sowie ein äußerer Bereich außerhalb
der Außenleiter (24′, 24′′) der eingangsseitigen und der aus
gangsseitigen Koaxialleitungen sowie außerhalb der Zylinder
anordnung der Verstärker-Untereinheiten (17) jeweils von
mikrowellenabsorbierendem Material (32, 14) eingenommen wird,
auf welches hin die jeweils zweiten Wellenleitungen bzw. die
Zwischenräume in Umfangsrichtung zwischen den jeweils ersten
Wellenleitungen hinmünden.
8. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die eingangsseitige und/oder die ausgangsseitige
Koaxialleitung (24′, 26′, 24′′, 26′′) mit Innenleiter und Außen
leiter mehrfach abgestuft ist bzw. sind.
9. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das radial innenliegende mikrowellenabsorbierende
Material (32) in dem Bereich, in dem es radial innerhalb der mit
Schlitzen (28) versehenen Teile der inneren Leiter der Koaxial
leitungen gelegen ist, eine vorzugsweise mehrfache Abstufung
seiner Zylinderform aufweist.
10. Mikrowellenverstärker nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der spezifische Widerstand des mikro
wellenabsorbierenden Materials (14, 32) nahe der jeweils benach
barten Ausmündung der umfangsmäßigen Zwischenräume oder Schlitze
(13, 28) zwischen den jeweils ersten Wellenleitungen geringer
ist, als in größerem Abstand hiervon, so daß Reflexionen von
Mikrowellenenergie, welche aus den genannten Abständen oder Spal
ten an dem mikrowellenabsorbierenden Material eintrifft, gering
gehalten werden.
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