DE3236343C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizgerät gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Ein Heizgerät mit diesen Merkmalen ist aus der US-PS 35 91 150 bekannt
und weist einen in einem rohrartigen Gehäuse angeordneten
Brenner zum Aufheizen von Luft auf, der von Luft durchströmt
wird, die nach Durchtritt durch mit Öffnungen oder Perforierungen
versehenen Leitblechen aufgeheizt wird. Ferner strömt Luft
durch einen Ringraum zwischen der den Brenner einkapselnden Buchse
und dem rohrartigen Gehäuse, wobei dieser Luftstrom durch
verstellbare Klappen regulierbar ist, um die Geschwindigkeit der
Luft über dem Brenner so einzustellen, daß jeweils eine voll
ständige Brennstoffverbrennung garantiert wird.
Bei der Beheizung von Gebäuden durch umgewälzte erwärmte Luft er
folgt zwangsläufig ein steter Austausch mit der Außenumgebung
des Gebäudes, da die Innenluft durch Öffnungen, Ritzen und
dergleichen sowie über Türen und Fenster nach außen abströmt.
Da im allgemeinen das Gebäudeinnere etwas unter Überdruck steht,
ist das Eindringen von Außenluft in das Gebäudeinnere jedoch auf
ein Minimum herabgesetzt.
Allerdings kann sich unter bestimmten Bedingungen, d. h. bei
zunehmender Windgeschwindigkeit, starken Änderungen der Außen
temperatur oder Änderung sonstiger klimatischer Bedingungen
im Gebäudeinneren ein Unterdruck ausbilden. Daraus resultiert
eine nach innen gerichtete Luftströmung von der Umgebung des
Gebäudes in das Gebäudeinnere. So führt beispielsweise die Wir
kung des auf die Windseite eines Gebäudes auftreffenden Windes
zur Ausbildung eines Überdruckes auf dieser Seite, der Außen
luft in das Gebäudeinnere durch Öffnungen auf dieser Windseite
drückt. Andererseits wird auf der dem Wind abgewendeten Seite
zwangsläufig ein Unterdruck erzeugt, wodurch ein Luftaustausch
aus dem Gebäudeinneren auf diese windabgelegene Seite und die
dortige Umgebung stattfindet. Dieses Heraussaugen von Innenluft
führt wiederum zu einem Unterdruck innerhalb des Gebäudes, der
das Ansaugen von Außenluft in das Gebäudeinnere begünstigt. Bei
diesen Zuständen ist es aber sehr schwer, ein gleichförmiges
und konstantes Heizen des Gebäudes und damit zufriedenstellende
Heiz- und Komfortbedingungen im Gebäudeinneren herzustellen.
Es sind ferner weitere Heizgeräte bekannt, bei denen die
erwärmte Luft mit Luft mit Außentemperatur vermischt wird, etwa
ein Heizgerät nach dem DE-GM 76 14 177,
bei dem es sich um ein temperaturgesteuertes indirektes Heiz
gerät handelt, welches der Erhitzung und Rezirkulierung von
erwärmter Innenluft dient, welche entweder separat oder gege
benenfalls mit Außenluft vermischt zirkuliert wird.
Nach der
US-PS 33 98 940 ist es bekannt, ein Gemisch aus erwärmter
Außenluft und umgewälzter Innenluft mittels eines Gebläses in
das Gebäude zu führen, wobei die über den Brenner eingesaugte
Außenluft bis auf 50 Volumenprozent unter entsprechender
Zunahme der umgewälzten Innenluft reduziert werden kann. Die
entsprechenden Volumina werden durch synchron betätigte Luft
klappen gesteuert. Da sich die Geschwindigkeit und auch die
Luftzufuhrmenge über dem Brenner direkt mit dem Volumen der
Außenluft ändert, ist ein aufwendiges Steuerungssystem erfor
derlich um eine vollständige Verbrennung der Brenngase am
Brenner sicherzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von einem Heizgerät
der eingangs genannten Art in einfacher Weise die bei einem Auf
treten eines Unterdrucks im Gebäudeinneren auftretenden Änderungen
des Beheizungszustandes auszugleichen, um ein stets gleichförmi
ges und konstantes Beheizen des Gebäudes sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den
Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet.
Nach Maßgabe der Erfindung erreicht man eine selbsttätige Neu
tralisierung des bei der Extraktion von Luft auftretenden Un
terdrucks im Gebäudeinneren und damit eine gleichmäßige und
konstante Beheizung des Gebäudes, indem in einer zusätzlichen
Mischkammer ein mit der den Brenner aufweisenden Kammer volume
trisch abgestimmter Volumenstrom aus nicht erwärmter Außenluft
und Innenluft aus dem Gebäudeinneren erzeugt wird, dessen Anteile,
also nicht erwärmte Außenluft und Innenluft aus dem Gebäudeinneren
wechselseitig verändert werden. Über das Gebläse wird ein kon
stanter Volumenstrom an Luft über den Brenner angesaugt, der in
der Mischkammer mit dem angesaugten Volumenstrom aus nichter
wärmter Außenluft und Innenluft gemischt wird. Dadurch läßt sich
das Ungleichgewicht zwischen dem Gebäudedruck und dem Außendruck
und dem vom Gebläse auf der Gebläsesaugseite erzeugten Druck
korrigieren. Der veränderliche Volumenanteil der nichterwärmten
Außenluft und der umgewälzten Innenluft justiert sich in der
Mischkammer automatisch aufgrund physikalischer Gegebenheiten,
wie Erhaltung der Masse und Gleichgewicht von Energie, so daß die
zu der den Brenner aufweisenden Kammer parallel geschaltete
weitere Mischkammer gleichsam als Kompensator wirkt, der den
Unterdruck im Gebäudeinneren neutralisiert.
Neben der Ausregulierung des Druckes im Gebäudeinneren ergibt
sich als weiterer Vorteil, daß die in der Innenluft gespeicherte
Restenergie zusätzlich genutzt wird, was sich in ökonomischer
Hinsicht entsprechend auswirkt. Im einzelnen lassen sich bei
der Beheizung eines Gebäudes drei Zustände unterscheiden, nämlich
- a) das Volumen an Innenluft, welches aus dem Gebäudeinneren in die Außenumgebung über Ritzen, Türen und dergleichen abströmt, übersteigt nicht das Luftvolumen, welches durch die Profilöffnung der den Brenner aufweisenden Kammer bestimmt ist, dann wird nur umgewälzte Innen luft in die weitere Mischkammer gezogen und es reicht die Menge an Außenluft aus, die über dem Brenner ange saugt wird, um die nach außen dringende Gebäudeluft aus zugleichen.
- b) Das Volumen an Innenluft, welches aus dem Gebäudeinnern in die Außenumgebung abströmt, überschreitet 100% des Luftvolumens, welches in das Gebäude geblasen werden soll, dann wird lediglich nicht erwärmte Außenluft in die wei tere Mischkammer gezogen.
- c) Liegt das Volumen an Innenluft, welches aus dem Gebäude inneren in die Außenumgebung abströmt, zwischen den in a) und b) genannten Werten, dann wird eine Mischung von nichterwärmter Außenluft und umgewälzter Innenluft in ver änderlichen Volumenanteilen in die weitere Mischkammer gezogen. Das veränderliche Volumen des Gemisches stellt sich hierbei automatisch so ein, um jeden beliebigen Unter druck zu kompensieren, der sich durch das Abströmen von Gebäudeluft in die Außenumgebung einstellt.
Im Falle a) und c) wird aufgrund des Heizungsgerätes ein Überdruck
im Gebäudeinneren erzeugt. Daraus resultiert eine gleichmäßige und
konstante Heizung. Im Falle b) stellt sich allerdings ein Unterdruck
aufgrund der nach außen abströmenden Innenluft im Gebäudeinneren ein.
Da in diesem Falle jedoch nur nichterwärmte Außenluft in die wei
tere Mischkammer gesaugt wird, nicht jedoch umgewälzte Innenluft, er
gibt sich ein rascher Ausgleich des Unterdruckes, so daß sich wieder
gleichmäßige Heizungsbedingungen einstellen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform des Heizgerätes sowie
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch das Heizgerät
nach Fig. 1.
Bei der in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsform
weist das Gehäuse 11 im wesentlichen quaderförmige Gestalt
auf und besitzt eine nach unten gerichtete Wetterschutzhaube 12,
die die erste Lufteinlaßöffnung 14 und die zweite Lufteinlaßöffnung 15
überdeckt. Die Lufteinlaßöffnungen 14 und 15 sind durch entspre
chende Einlaßzugklappen 17 und 18 abgedeckt und stehen mit der
Außenumgebung in Verbindung. In das Gebäude reicht der Rückluft
kanal 13, der eine dritte Lufteinlaßöffnung 16 umschließt, wel
che durch die Einlaßzugklappe 20 abgedeckt ist und mit dem Gebäu
deinneren in Verbindung steht.
Die durch die erste Lufteinlaßöffnung 14 ankommende Luftströmung
wird von der durch die zweite und dritte Lufteinlaßöffnung 15
bzw. 16 strömende Mischluftströmung durch eine Längstrennwand 23
getrennt.
Die Einlaßzugklappe 17 über der ersten Lufteinlaßöffnung 14 wird
in der offenen Stellung gehalten, wenn der Gasbrenner 25 gezündet
ist.
Die Einlaßzugklappe 18 über der zweiten Lufteinlaßöffnung 15
ist mit einem Segmentgestänge 19 mechanisch verbunden, um diese
Einlaßzugklappe 18 entgegengesetzt zur Einlaßzugklappe 20 zu
betätigen, die über der dritten Lufteinlaßöffnung 16 sitzt. Das Segment
gestänge 19 ist von üblicher Bauart und arbeitet derart, daß das
Öffnen der einen Einlaßzugklappe automatisch das Schließen der
anderen Einlaßzugklappe zur Folge hat. Das Gestänge wird durch
einen geeigneten, jedoch nicht gezeichneten Motor angetrieben.
Die Filter 21 und 22 sind von üblicher Bauart und sollen die
Lufteinlaßöffnung 14 und die gemeinsam durch die Lufteinlaßöffnung
15 und 16 strömende Luft filtern. Die Filter 21 und 22 sind beweglich
montiert, so daß sie leicht eingebaut, ausgebaut und gewartet
werden können.
Die Kammer A ist durch das Gehäuse 11, die Längstrennwand 23
und einen Teil der vertikalen Trennwand 24 begrenzt. Die Kammer A
enthält den Strömungsweg von der ersten Lufteinlaßöffnung 14 und
schließt die zugehörige Einlaßzugklappe 17, den Filter 21 und den offen
flammigen Gasbrenner 25 innerhalb der kleineren Profilöffnung
26 ein.
Der Brenner weist ein Verhältnis von 25 : 1 zwischen seiner
maximalen und minimalen Betriebsleistung auf und läßt sich leicht
einstellen, um eine störungsfreie und kontinuierliche Änderung
des Wärmeausganges zu ermöglichen. Das Verhältnis
von 25 : 1 ist für die meisten Installationen selbst an Orten brauch
bar, wo extrem niedrige Außentemperaturen herrschen.
Die Kammer B ist vom Gehäuse 11, der Längstrennwand 23 und
einem Teil der vertikalen Trennwand 24 begrenzt. Die Kammer B
enthält den Strömungsweg von der zweiten und dritten Luftein
laßöffnung 15 und 16 und umschließt die zugeordneten und mechanisch
miteinander verbundenen Einlaßzugklappen 18 und 20, den Filter 22
und die größere Profilöffnung 28 in der vertikalen Trennwand 24.
Stromabwärts von den Kammern A und B befindet sich die Kammer C.
Die Kammer C enthält eine Querwand 31, an der ein Gebläse 35
montiert ist, das durch einen geeigneten elektrischen Motor 30
über die Riemenscheibe 32 angetrieben wird. Das Gebläse 35
dreht auf einer Längswelle 34 und ist so ausgerichtet, daß es durch
die Auslaßöffnung 36 im Auslaßkanal 37 Luft nach unten in das
Innere des Gebäudes drückt.
Die Gesamtfläche der Öffnung 29 bildet die Gesamtfläche des
Strömungsweges von den Lufteinlaßöffnungen 14, 15 und 16 zur
Auslaßöffnung 36.
Die Fläche der kleineren Profilöffnung 26, durch die die Kammer A
mit der Kammer C in Verbindung steht, macht 20% der gesamten
Fläche des Luftströmungsweges aus. Die Fläche der größeren
Profilöffnung 28, durch welche die Kammer B mit der Kammer C
in Verbindung steht, macht 80% der Gesamtfläche des Luft
strömungsweges aus. Das Volumen der Luftströmung durch die
Kammer A steht im Verhältnis von 1 : 4 zum Volumen der Luft
strömung durch die Kammer B.
Im Inneren des Gebäudes sind wenigstens zwei Temperaturfühler
und ein Druckfühler an geeigneter Stelle angeordnet. Der eine
Temperaturfühler regelt die Strömung des gasförmigen Brennstof
fes zum Brenner, d. h. die Menge des Brennstoffes, die erfor
derlich ist, um die vorgewählte Temperatur der Luftzufuhr auf
rechtzuerhalten. Der andere Temperaturfühler steuert zusammen
mit dem Innendruckfühler die gelenkig verbundenen Einlaß
zugklappen 18 und 20, um die entsprechenden Luftströmungen durch
die zweite und dritte Lufteinlaßöffnung 15 bzw. 16 in den
richtigen Anteilen zu halten.
Im Betrieb wird das von dem Motor 30 angetriebene Gebläse 35
von Hand oder automatisch angestellt, um die Luftzufuhr an der
Auslaßöffnung 36 mit bestimmter Endgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
Die Endgeschwindigkeit muß so groß sein, daß ein vorgegebenes
Druckdifferential am Brenner aufrechterhalten bleibt, damit am
Brenner eine vollständige Brennstoffverbrennung stattfindet.
Die Außenluft, deren Volumen so bemessen ist, daß sie die
vollständige Brennstoffverbrennung aufrechterhält, wird durch
die erste Lufteinlaßöffnung 14 und über den in der Kammer A
befindlichen Brenner 25 mit einem gegebenen Geschwindigkeits
profil gesaugt. Ist der Brenner gezündet, dann erregt ein Tem
peraturabfall an der Auslaßöffnung 36 unter die vorgewählte Temperatur
einen nicht gezeichneten Steuerkreis, um dem Brenner 25 zur
Steigerung der Temperatur mehr gasförmigen Brennstoff zuzu
führen.
Der in der Kammer C durch die Endgeschwindigkeit des Gebläses
erzeugte Unterdruck saugt Außenluft durch die erste und zweite
Lufteinlaßöffnung 14 und 15 und wälzt Innenluft durch die dritte
Lufteinlaßöffnung 16 um. Der Mischanteil von Außenluft zu Innen
luft in der Kammer B wird durch die Einlaßzugklappen 18
und 20 gesteuert. Diese Einlaßzugklappen 18 und 20 sind so
verbunden, daß sie entgegengesetzt arbeiten. Sie werden
von einem Thermostaten gesteuert, der im Gehäuseinneren
an geeigneter Stellung angeordnet, in der Zeichnung jedoch
nicht wiedergegeben ist. Der Luftstromzug durch die Kammer B,
der in die Kammer C gelangt, kann vollständig aus nicht
erhitzter Außenluft oder vollständig aus umgewälzter Innen
luft oder aus einem Gemisch dieser beiden Luftarten abhängig
von der Stellung der Einlaßzugklappen 18 und 20 bestehen.
Die erhitzte, durch die Kammer A gesaugte Außenluft und
das Gemisch aus nicht erhitzter Außenluft und umgewälzter
Innenluft, das durch die Kammer B gesaugt wird, werden
in der Kammer C gemischt und mit fester Endgeschwindig
keit durch die Auslaßöffnung 36 in das Innere des Gebäudes
abgegeben. Befindet sich die Luft einmal im Inneren des
Gebäudes, dann übt sie infolge des Druckdifferentials einen
gleichmäßigen Druck in allen Richtungen aus. Um eine
Wärmeschichtung zu vermeiden und eine gleichmäßige
Wärmeverteilung auf der Bodenebene zu erreichen, wird
das Temperaturdifferential zwischen der zugeführten
Luft und der Innenluft gering gehalten. Die Temperatur
der Innenluft wird fortschreitend durch Steigerung der
Temperatur der zugeführten Luft gesteigert, so daß
zwangsläufig das Temperaturdifferential auf einem Minimum
gehalten wird.
Trifft die zugeführte Luft auf die Wandungen des Gebäude
inneren, dann gibt sie ihren Wärmeinhalt ab und wird
durch Öffnungen, Ritzen u. dgl. über Türen und Fenster
oder entsprechend angeordnete Auslässe herausgefiltert.
Da somit das Gebäudeinnere etwas unter Überdruck steht,
ist die Infiltration von Außenluft auf ein Minimum reduziert.
Bei einer Änderung der Umweltbedingungen, d. h. zunehmender
Windgeschwindigkeit, starken Änderungen der Außentemperatur
oder im Klima, oder mechanisch erzeugtem Druck kann sich ein
Unterdruck im Gebäudeinneren ausbilden. Infolgedessen
müssen die Einlaßzugklappen 18 und 20 so eingestellt
werden, daß es zu einer Volumenzunahme der unerwärmten
Außenluft in der zugeführten Luft kommt. Dieses ver
größerte Volumen an unerhitzter Luft vergrößert die
positive Druckdifferenz zwischen der zugeführten Luft und der
Gebäudeinnenluft und wirkt somit dem Unterdruck entgegen.
Ist der Unterdruck auf Null abgefallen, dann ist die
Temperaturverteilung wiederum verhältnismäßig gleich
mäßig und der Anteil der unerhitzten Außenluft wird durch
geeignetes Rückstellen der Einlaßzugklappen 18 und 20
wieder reduziert. Da die Reaktion jedoch unmittelbar auf
die Änderung des Gebäudeinnendruckes folgt, ist die
Komfortwiderherstellungszeit nur von geringer Bedeutung
und nur schwer feststellbar.
Claims (9)
1. Heizgerät mit einem in einer Kammer eines Ge
häuses angeordneten gasgefeuerten Brenner zur direkten
Erhitzung von Luft, welche der Kammer über eine Luft
zutrittsöffnung in einer eine vollständige Brennstoff
verbrennung bewirkenden Menge zugeführt und über
eine hinter dem Brenner befindliche Profilöffnung in
eine Mischkammer abgeführt wird, welcher über eine
weitere Profilöffnung eine veränderliche Menge von
nicht erwärmter Außenluft zugeführt wird, und mit
einem in der Mischkammer angeordneten Gebläse, welches
Luft zu einem in das zu beheizende Gebäude führenden
Luftauslaß absaugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (11) eine weitere Mischkammer (B) auf
weist, der Innenluft aus dem zu beheizenden Gebäude so
wie die nicht erwärmte Außenluft über zwei Einlaßöff
nungen (15, 16) zugeführt wird, und die in die Misch
kammer (C) über die weitere Profilöffnung (28) mündet,
welche zusammen mit der anderen Profilöffnung (26) der
den Brenner (25) aufweisenden Kammer (A) die Gesamtan
saugöffnung für das Gebläse bildet, und aus der weiteren
Mischkammer (B) gleichzeitig ein Gemisch aus nicht er
wärmter Außenluft und umgewälzter Innenluft in variablem
Anteil durch die weitere Profilöffnung (28) angesaugt wird.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brenner ein Verhältnis von maximaler zu minimaler Betriebsleistung von 25 : 1 mit
Temperaturanstiegstufen von wenigen Graden bis 49°C und mehr
aufweist.
3. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gebläse ein mit konstanter Geschwindigkeit arbeiten
des und mit rückwärts gekrümmten Schaufeln ausgebildetes
Zentrifugalgebläse ist.
4. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kammer (A) und die zweite Kammer (B) Prallanordnungen
(21, 22) aufweisen, die beweglich montiert und so angeordnet
sind, daß sie die Strömung der Außenluft und der Innenluft durch
die Kammern (A, B) filtern.
5. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das konstante Volumen der Außenluft von der ersten Kammer (A)
und das konstante Volumen aus zusammengesetzter Außenluft und
Innenluft aus der Kammer (B) in einem Außenluft-/Innenluft-
Verhältnis von etwa 1 : 5 zueinander stehen.
6. Heizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftklappen (18, 20)
der beiden Einlaßöffnungen (15, 16) gegensinnig gekoppelt
sind und daß die Öffnungsflächen der beiden Profilöffnungen
(26, 28) in gerader Flucht zueinander angeordnet sind.
7. Heizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gebläse (35) in Ver
bindung mit dem Volumenverhältnis von Außenluft und Innen
luft in der zweiten Kammer (B) einen Restüberdruck von
0,25 mbar in dem zu erwärmenden Raum aufrechterhält.
8. Heizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenlufteinlaß (16)
in der Nähe des Außenlufteinlasses (15) der Kammer (B) an
geordnet ist.
9. Heizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Luft
mengen durch die Profilöffnung (26) und die weitere Profilöffnung
(28) 1 : 4 beträgt.
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