DE3235135A1 - Zugfeste verbindungsstelle an endlosfaserfaeden, verfahren zum herstellen der verbindungsstelle und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents
Zugfeste verbindungsstelle an endlosfaserfaeden, verfahren zum herstellen der verbindungsstelle und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrensInfo
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Description
Zugfeste Verbindungsstelle an Endlosfaserfäden, !/"erfahren
zum Herstellen der Verbindungsstelle und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
Die Erfindung betrifft eine zugfeste- Verbindungsstelle an
in verschiedene Richtungen weisenden Endlosfaserfäden, deren Enden der Länge nach nebeneinander liegen und dadurch ein
gemeinsames· Fadenende bilden, Verfahren zum Herstellen der Verbindungsstelle und eine Vorrichtung zum Durchführen des
Verfahrens-.
Es sollen mindestens- zwei Endlosfaserfäden miteinander verbunden
werden. Jeder Endlosfaserfaden kann aus einer einzigen Endlosfaser oder aus mehreren Endlosfasern bestehen.
Bei der Fadenbe- und Verarbeitung ist es oft erforderlich, eine haltbare Fadenverbindung herzustellen. Das ist zum Beispiel
bei einem Ablaufspulenwechsel an einem Spulengatter für Zettel- oder Schärmaschinen der Fall. Da die Endlosfasern
meist sehr glatt sind, einen geringen Reibungsbeiwert haben und oft aus Werkstoffen bestehen, die bei Gleitreibung
eine Schmierwirkung aufweisen, macht es außerordentliche Schwierigkeiten, mit einfachen Mitteln eine haltbare
Fadenverbindung herzustellen, die möglichst wenig aufträgt und unauffällig ist.
Der Erfindung.liegt die Aufgabe zugrunde, Endlosfaserfäden auf
einfache Weise und schnell, dabei mit möglichst geringem technischen Aufwand haltbar miteinander zu verbinden, insbesondere
anläßlich des Ablaufspulenwechsel an einem Spulengatter. Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Fadenende eine mit eineinhalb Drehungen verseil ;e Schlaufe aufweist, durch deren Auge
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das Endstück des Padenendes als ein das· Aufdrehen der Verseilung
verhindernder Sperriegel hi.ndurchgesteckt ist. Zum Herstellen der Verbindungsstelle wird aus dem Fadenende eine
Schlaufe gebildet, die dann mit eineinhalb Drehungen verseilt wird, Bis das- Fadenende,in der Seitenansicht betrach-
f tet, sich selbst dreimal überkreuzt hat und ein Fadenauge
gebildet ist, worauf das Endstück des Fadenendes unter Beibehalten
der eineinhalb Drehungen betragenden Verseilung durch das Fadenauge hindurchgezogen wird. Alternativ wird
die Verbindungsstelle so hergestellt, daß die Schlaufe nur mit einer Drehung verseilt wird, Bis das· Fadenende, in der
Seitenansicht betrachtet, sich selbst zweimal überkreuzt hat .und ein Fadenauge gebildet ist, worauf mit dem Endstück des
Fadenendes zunächst eine dritte Überkreuzung gebildet wird, und das Endstück dann unter Beibehalten der nunmehr vorhandenen,
eineinhalb Drehung betragenden Verseilung durch das Fadenauge hindurchgezogen wird.
Die Erfindung bietet unter anderem den Vorteil, daß die Verbindungsstelle
leicht, schnell und einfach herzustellen ist und eine die Zugfestigkeit der Fäden übersteigende Sicherheit
gegen Auseinanderziehen aufweist, ohne daß beim Herstellen der Verbindungsstelle großer Aufwand getrieben werden
müßte.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Fadenende hinter einen drehbaren, eine steuerbare Fadenklemme
aufweisenden Bindeschnabel gelegt wird, worauf der Bindeschnabel mehr als eineinhalb und weniger als zwei Umdrehungen
ausführt, bis sich das Fadenauge und die erforderliche Verseilung des Fadenendes gebildet hat, worauf dann unter Wei-*
terdrehen des Bindeschnabels seine Fadenklemme geöffnet und wieder geschlossen wird, wobei das Endstück des Fadenendes durch
die Fadenklemme erfaßt und festgehalten wird, worauf der Binde-
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achnab.el angehalten, das Fadenauge, yom Bindeschnabel abgezogen
und das Endstück des Fadenendes durch das Fadenauge hindurchgezogen wird.
Die hier angesprochene erforderliche Verseilugn ist entweder die Verseilung -mit eineinhalb Drehungen oder die Verseilung
-mit einer Drehung, wobei dann aber beim Weiterdrehen des Bindeschnabels die noch fehlende halbe Drehung
durch Überkreuzen des Endstücks des Fadenendes beim oder nach dem Ergreifen durch die Fadenklemme nachgeholt wird.
In beiden Fällen muß spätestens- dann, wenn das Endstück des Fadenendes durch das Fadenauge hindurchgezogen wird,
eine Verseilung mit eineinhalb Drehungen -vorhanden sein.
Das Herstellen der Fadenverbindung mit Hilfe eines Bindeschnabels ist besonders zur Automatisierung der Arbeitsvorgänge
geeignet.
Zum Herstellen der zugfesten Verbindungsstelle und zum Durchführen
der hierzu geeigneten Verfahren wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, gekennzeichnet
durch
a) eine Verbindungsvorrichtung mit einem drehbaren,
eine steuerbare Fadenklemme aufweisenden Bindeschnabel»
b) eine Vorrichtung zum Suchen, Heranholen und Halten
der Fäden, und zum Bilden eines gemeinsamen Fadenendes,
c) eine Vorrichtung zum Einlegen des Fadenendes hinter den Bindeschnabel,
d) eine Vorrichtung zum Abziehen der Schlaufe yom Bindeschnabel und
e) eine Programmsteuervorrichtung.
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Die Vorrichtung zum Abziehen der Schlaufe kann vorteilhaft
mit einer Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Faden*-
klemme vereinigt sein.
Die Vorrichtung zum Suchen, Heranholen und Halten der Fäden und zum Balden eines- gemeinsamen Fadenendes ist als eine"einheitliche
Vorrichtung zu Betrachten. Da hierfür ein besonderer Begriff fehlt, wird die Torrichtung durch die Merkmale
ihrer Tätigkeit Bezeichnet. Dies-e. Vorrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen ortsveränderbaren Fadenansaugkopf
aufweisen, der eine Ansaugöffnung und eine steuerbare Fadenklemmvorrichtung Besitzt. Die Fadenklemmvorrichtung bes.teht
vorteilhaft aus einem auf Unterdruck ansprechenden pneumatischen Ventil. In vorteilhafter Weise fallen hierbei mechanische
Elemente zum Betätigen der Fadenklemmvorrichtung fort. Saugluft ist ohnehin vorhanden und der Unterdruck der
Saugluft wird zum Betätigen der Fadenklemmvorrichtung ausgenutzt. Vorteilhaft ist das pneumatische Ventil in der Nähe
der Ansaugöffnung angeordnet.
Das pneumatische Ventil kann entweder direkt oder auch indirekt,
zum Beispiel nach Art eines Servoventils, auf den Unterdruck
ansprechen. In beiden Fällen öffnet sich das Ventil immer nur dann, wenn der Unterdruck ansteht und ein Faden
auch tatsächlich angesaugt werden kann.
Die Anordnung des pneumatischen Ventils in der Nähe der Ansaugöffnung
verhindert, daß ein Faden oder ein Fadenende erst eine längere Strecke zurücklegen muß, um die Fadenklemmvorrichtung
zu erreichen, was im ungünstigsten Fall einen Zeitverlust bedeuten würde.
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Vorteilhaft weist das pneumatische Ventil einen Ventilteller auf, der mit seinem Rand unter Federbelastung auf einem Ventilsitz
aufliegt und sich unter der Einwirkung einer Saugluftströmung oder eines. Unterdrucks vom Ventilsitz abhebt. Das Abheben
geschieht also in Strömungsrichtung. Besonders günstige StrömungsVerhältnisse liegen dann vor, wenn der Ventilteller
eine Kegelform hat, wobei der Ventilkegel sich gegen die Strömungsrichtung
verjüngt. Bei dieser Form des Ventiltellers wird der angesaugte Faden auf jeden Fall in Richtung des geöffneten
Ventilspaltes beschleunigt. Er kann auch nicht so leicht am Ventilteller hängenbleiben.
Vorteilhaft ist der Fadenansaugkopf durch einen Hohlkörper mit einem an eine Saugluftquelle angeschlossenen steuerbaren Ventil
verbunden. Der Hohlkörper kann als eine ortsveränderliche Leitung ausgebildet sein. Es kann sich dabei zum Beispiel
um einen Schlauch oder eine Rohrleitung handeln.
Um zu ermöglichen, daß die Vorrichtung zum Suchen, Heranholen und Halten der Fäden und zum Bilden eines gemeinsamen Fadenendes
nacheinander die einzelnen Fäden aufsammeln kann, wird vorgeschlagen, daß es sich bei der ortsveränderlichen Leitung
um eine schwenkbare Rohrleitung handelt. Mit Hilfe der schwenkbaren Rohrleitung kann nun der Saugkopf nacheinander
die einzlnen .Fäden aufnehmen, ansaugen und festhalten.
Beim Heranholen unterschiedlich dicker Fäden können sich recht unterschiedliche Rückhaltekräfte bemerkbar machen. Es kann
daher zweckmäßig sein, den einen oder anderen Faden so zu halten, daß er das Festhalten eines weiteren Fadens nicht behindert
oder unmöglich macht. Um dies zu ermöglichen, wird in weiterer..Ausgestaltung .der Erfindung vorgeschlagen, daß
der Ventilsitz an einer Stelle eine das Festklemmen eines Fadens verhindernde Aussparung aufweist -.-
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und daß ein in den Saugkopf eingeschnittener Fadenführungsschlitz.
yon der Ans.augöffnung bis zur Aussparung führt. Nunmehr i.s:t die Möglichkeit gegeben,einen. Faden zunächst anzusaugen
und zwischen Ventilteller und Ventilsitz festzuklemmen,
dann den Fadenans-augkopf an einen anderen Ort zu bewegen, um
den Faden entweder von einer Spule, oder aus einer Fadenbremse oder dergleichen abzuziehen. Beim Fortbewegen des Fadenansaugkopfes
rutscht der anges-augte Faden aber bereits in dem Fadenführungsschlitz
entlang und wenn an einer anderen Stelle ein weiterer Faden anges-augt wird j gerät der zuvor angesaugte Faden
in die Aussparung des Ventilsitzes, wo er zwar noch durch Saugluft festgehalten, aber nicht mehr geklemmt wird. Sofern
die Verbindungsvorrichtung einen Bindeschnabel aufweist, ist es vorteilhaft, daß die Fadenklemme des Bindeschnabels als
Klemmschere ausgebildet ist, indem der Bindeschnabel aus drei Teilen besteht, nämlich einem ersten äußeren, mit einer
Schneidkante versehenen Schnabelteil, einem mittleren, schwenkbaren und eine Schwenkvorrichtung aufweisenden Mittelmesser
mit stumpfem Rücken und einem stumpfe Kanten aufweisenden zweiten äußeren Schnabelteil. Gerät nun das gemeinsame- Fadenende
zwischen Mittelmesser und beide äußeren Schnabelteile, so wird beim Schließen des Mittelmessers das Fadenende an der
einen Breitseite des Mittelmessers abgeschnitten, an der anderen, einen stumpfen Rücken aufweisenden Breitseite des
Mittelmessers aber nur gegen den zweiten äußeren Schnabelteil eingeklemmt. Eine derartige Konstruktion hat den Vorteil,
überlange Endstücke des Fadenendes auf eine vorteilhafte minimale Länge zu kürzen.
Die zu der Verbindungsvorrichtung gehörende Vorrichtung zum Einlegen des Fadenendes hinter dem Bindeschnabel weist vorteilhaft
zwei seitlich des Bindeschnabels angeordnete schwenkbare Einlegearme auf, die mit ortsfesten, die Lage des Fadenendes
mitbestimmenden, in Seitenwänden angeordneten Faden-
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fü,hrungs.s,chlitzen. zus_ajiu]aenwj.r.ken, Die yorlage des Fadenendes
in die FadenfüRpungs.s-cnl'itze kann Bereits durch die Vorrichtung
zum Suchen, Heranholen und Halten der Fäden und zum Bilden eines gemeinsamen Fadenendes- erfolgen. Die Weiterbeförderung
Bis· in den Grund der Fadenführungs schlitze geschieht dann durch die "Vorrichtung zum Einlegen des Fadenendes
hinter den. BindeschnaBel. Der Bindeschnabel steht dabei in seiner Grundstellung Beziehungsweise Ruhestellung.
Es .ist somit gewährleistet, daß das- gemeinsame Fadenende vor
dem Beginn der Verseilung immer die gleiche zum Bindeschnabel güns-tig gelegene Stellung einnimmt.
Die zu der Verbindungs-vorrichtung .gehörende Vorrichtung zum
Abziehen der Schlaufe vom Bindeschnabel kann vorteilhaft zwei in der Nähe des Bindeschriabels auf- und abbewegbare Fadenleitflügel
aufweisen, die durch einen Steg miteinander verbunden sind. Der Steg kann vorteilhaft als Vorrichtung zum
öffnen und Schließen der Fadenklemme ausgebildet sein, indem er eine öffnung aufweist, durch die der Bindeschnabel hindurchgesteckt
ist, so daß zwei die Schwenkvorrichtung des Mittelmessers bildende Schaltflügel in Höhe der Öffnung liegen und
der Rand der Öffnung als- Leitkontur für die Schaltflügel dient.
Das öffnen und Schließen der Fadenklemme erfolgt dann so, daß
die Vorrichtung zum Abziehen der Schlaufe vom Bindeschnabel entweder auf und ab oder hin und her bewegt wird. Je nach der Lage
der Schaltflügel des Mittelmessers zu der Bewegungsrichtung der Vorrichtung zum Abziehen der Schlaufe wird das Mittelmesser
betätigt. Es ist demnach auch nicht erforderlich, daß die Vorrichtung zum Abziehen der Schlaufe bei jeder ihrer Bewegungen
auch wirklich eine Schlaufe abzuziehen hat. Die Schlaufe kann erst dann vom Bindeschnabel abgezogen werden, wenn sie bereits
gebildet ist und wenn der Bindeschnabel eine zum Abziehen günstige
Position eingenommen hat.
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Beim Bilden der Fadenverbindung ist es vorteilhaft, den Fäden eine b.estimmte Fadenspannung zu geben oder zu erhalten.
Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß an der Stelle, an der sich die Einzelfäden zu einem gemeinsamen Fadenende vereinigen,
eine steuerbare Fadenklemme oder eine Fadenbremse ■ angeordnet ist. Die steuerbare Fadenklemme braucht erst dann
geschlossen zu werden, wenn das gemeinsame Fadenende gebildet ist. Dasselbe gilt für eine Fadenbremse. Eine Fadenbremse
braucht aber nicht unbedingt steuerbar zu sein, wenn es gelingt, die Fäden beim Bilden des gemeinsamen Fadenendes seitlich
zwischen Bremsteller einzuführen.
Die zu der Verbindungsvorrichtung gehörende Programmsteuervorrichtung
kann vorteilhaft aus- einem kombinierten Kurvenscheiben-Rädergetriebe
bestehen. Es ist bekannt, Programmsteuervorrichtungen aus Kombinationen von. .Rädergetrieben und Kurvenscheibengetrieben
zusammenzustellen. Derartige Programmsteuervorrichtungen sind sehr robust, störungsunanfällig und preiswert.
Abgesehen davon kann die Programmsteuervorrichtung aber auch anders gestaltet sein. Sie kann zum Beispiel mit elektromechanischen
oder elektronischen Elementen ausgerüstet sein.
Beispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Anhand dieser Ausführungsbeispiele soll die Erfindung noch weiter erläutert und beschrieben werden.
Die Fig. 1 his 5 zeigen in 4 Phasen das Bilden der erfindungsgemäßen
zugfesten Verbindungsstelle. Fig. 6 zeigt in Vorderansicht einen mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen zum Bilden der
Verbindungsstellen ausgerüsteten Wagen in einem Spulengatter. Fig. 7 zeigt den in Fig. 6 dargestellten Wagen in Seitenansicht.
Fig. 8 zeigt den in Fig. 6 dargestellten Wagen in einer Ansicht yon oben. Fig. 9. zeigt eine Seitenansicht einer einzelnen
Verbindungsvorrichtung des in Fig. 6 dargestellten Wagens mit Einzelheiten der Programmsteuervorrichtung. Fig. 10
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zeigt einen Schnitt durch, die in Fig. 9 dargestellte Vorrichtung
mit Einzelheiten der. Betätigung des Bindeschnabels. Die
Fig. 11 und 12 zeigen insbesondere Einzelheiten der Vorrichtung zum Suchen, Heranholen und Halten der Fäden und zum Bilden
eines gemeinsamen Fadenendes-. Fig. 13 zeigt die Ansicht eines· Fadenansaugkopfes-. Fig. 14 zeigt einen Längsschnitt und
Fig. 15 einen Querschnitt des Fadenansaugkopfes nach Fig. 13 Bei geschlossenem Ventil. Fig. 16 zeigt einen Längsschnitt
und Fig. 17 einen Querschnitt des- Fadenansaugkopfes nach Fig. 13 Bei geöffnetem Ventil.· Die Fig. 18 Bis 21 zeigen in
4 Phasen das· Bilden einer Fadenverbindung mit Hilfe der in den Fig. 6 Bis 12 dargestellten "Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt die erste Phase der Entstehung einer zugfesten Verbindungsstelle aus zwei in verschiedene Richtungen weisenden
Endlosfaserfäden 1 und 2, deren Enden der Länge nach
nebeneinander liegen und dadurch ein gemeinsames Fadenende 3 bilden, dessen Endstück mit 3' bezeichnet ist. Das Fadenende
3 bildet bereits eine Schlaufe 4.
In der zweiten Phase nach Fig. 2 ist die Schlaufe 4 bereits
mit einer.halben Drehung verseilt. Es hat sich auch schon ein Fadenauge 5 gebildet.
Fig. 3 zeigt die dritte Phase der Bildung der Verbindungsstelle. Die Schlaufe 4 ist schon mit einer ganzen Drehung verseilt.
In der vierten Phase nach Fig. 4 ist die Schlaufe bereits mit eineinhalb Drehungen verseilt. Das Fadenende 3 hat sich selbst,
in der Seitenansicht betrachtet, dreimal überkreuzt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten fünften Phase der Bildung der Verbindungsstelle ist das Endstück 3' des Fadenendes 3 unter
Beibehalten der eineii halb Drehungen betragenden Verseilung durch
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das Fadenauge 5 hindurchgesteckt, aber noch nicht ganz hindurchgezogen
beziehungsweise noch: nicht festgezogen. Es gehört zu einer haltbaren Verbindungsstelle, daß die in Fig.5
dargestellten Verschlingungen durch entsprechenden Faderizug
möglichst eng zusammengezogen werden. Das ist hier der deutlicheren.
Darstellung wegen noch nicht geschehen.
Nach Fig. 6, 7 und 8 ist von einem insgesamt mit 6 bezeichnetem Spulengatter ein Spulenrahmen 7 sichtbar, dem links und rechts
zwei Spannerrahmen 8 und 9 gegenüberliegen. Der Spulenrahmen 7 ist mit gleichartigen Spulenhaltern 10 bestückt, die Spulen 11
tragen. Die Enden ihrer Fäden 12 hängen aus- Schlitzen IM- herab,
die sich ,an den Enden des Spulenhalters 10 befinden.
Die Spannerrahmen 8 und 9 tragen gleichartige Fadenspanner 15. Aus den Fadenspannern 15 hängen die Enden weiterer Fäden 13
herab, die mit den Fäden 12 verbunden werden sollen. Die Fäden 13 führen aus dem Gatter heraus zu einer hier nicht dargestellten
Wickelmaschine. Die Spulenrahmen 7 sind gerade neu bestückt worden und der Wickelbetrieb -muß solange unterbrochen
werden, bis alle Fadenverbindungen hergestellt sind. Bei den Fäden handelt es sich um Endlosfaserfäden.
Ein Wagen 16 ist oberhalb des Spulengatters 6 auf Längsträgern
des Spulenrahmens 7 und der Spannerrahmen 8 und 9 verfahrbar. Zu diesem Zweck besitzt der Wagen 16 eine durch einen Motor 17
antreibbare Welle 18 mit daran befestigten Fahrrollen 19, 20, Eine weitere Welle 25 trägt weitere Fahrrollen 22, 23, 21I. Die
Welle 2 5 hat keinen eigenen Antrieb.
Der Wagen 16 besitzt zwei nach unten herabhängende Ausleger 26, 27. An den Auslegern sind Vorrichtungen 28, 28' zum Herstellen
zugfester Verbindungsstellen angeordnet. Die Vorrichtungen 28
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s.ind dem Ausleger 26 und die Vorrichtungen 28f dem Ausleger 27
zugeordnet. Alle Vorrichtungen 28 sind gleichartig ausgebildet.
Die Vorrichtungen 28r s.ind ebenfalls gleichartig ausgebildet
und unter s-c neide η sich von den Vorrichtungen 28 lediglich durch
ihre spiegelBildliche Anordnung und durch entgegengesetzt gerichteten
Drehsinn drehbarer Teile.' Da das Spulengatter 6 insgesamt 8 Gatteretagen hat, von denen nur 4 Etagen in den Zeichnungen
Fig. 6 und 7 dargestellt sind, zeigen die Zeichnungen Fig. 6 und 7 vier Stück senkrecht übereinander angeordnete Vorrichtungen
28. Fig. 6 zeigt zusätzlich noch vier Stück senkrecht übereinander angeordnete Vorrichtungen 28'. Die Betätigung
der einzelnen Vorrichtungen erfolgt über Gestänge von oben her, wo sich im Wägen 16 zwei einzeln angetriebene Programmsteuervorrichtungen
2 9 und 30 befinden. Die Programmsteuervorrichtung 29 wird durch einen Motor 31 und die Programmsteuervorrichtung
30 durch einen Motor 3 2 angetrieben. Der Wagen 16 besitzt auch einen opto-elektrischen Stellungsmelder
33, der auf Markierungen 34· anspricht, die sich an den einzelnen senkrechten Trägern des Spulenrahmens 7 befinden.
Der Stellungsmelder 33 sorgt dafür, daß der Wagen 16 fortschreitend immer in eine günstige Arbeitsposition gebracht
werden kann, damit die Fäden 12 der senkrecht übereinander
stehenden Spulen 11 mit den Enden der ebenfalls senkrecht übereinanderliegenden Fäden 13 verbunden werden
können.
Stellvertretend für alle gleichartig ausgebildeten Vorrichtungen zum Herstellen zugfester Verbindungsstellen sollen
die Einzelheiten der insbesondere in den Fig. 9 bis 11 dargestellten
Vorrichtung 28 näher erläutert werden.
Die Vorrichtung 28 stellt ein Aggregat folgender Vorrichtungen dar: Eine Verbindungsvorrichtung 35 mit einem drehbaren,
eine steuerbare FadenkLemme 36 aufweisenden Bindeschnabel 37,
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eine Vorrichtung 38 zum Suchen, Heranholen und Halten der Fäden und zum Bilden eines, gemeinsamen Fadenendes, eine Vorrichtung
3ä zu©-Einlegen des; Fadenendes hinter den Bindeschna-BeI
37, eine Vorrichtung 4Q zum ABziehen der Schlaufe vom
Bindes-chnaBel 37 und eine steuerBare Fadenklemme 41. Außerdem
gehört zu der Vorrichtung 28 noch die Bereits erwähnte Programms
teuervorrichtung 29. (Fig. 9). Die Programmsteuervorrichtung 29 ist für alle acht Cnur vier sind sichtBar) Vorrichtungen
28 zur Herstellung zugfester Verbindungsstellen zuständig. Fig. 9 zeigt, daß die Programmsteuervorriclrtung 2 9 üBer
drei Schaltstangen 42, 43, 44 mit der Vorrichtung 28 verbunden ist. Fig. 7 zeigt, daß die Verbindung zwischen den einzelnen
Vorrichtung 28 über weitere Schaltstangen 42', 42", 42"' Beziehungsweise 43', 43", 43"', beziehungsweise 44f, 44",
44"' erfolgt. Es- wurden einzelne "Schaltstangen statt gemein- "
samer durchgehender Schaltstangen gewählt, weil dies den Vorteil hat, die Zahl der übereinanderliegenden Vorrichtungen
beliebig baukastenartig zu vermindern oder zu vergrößern.
Die Programmsteuervorrichtung 29 besitzt ein"kombiniertes
Kurvenscheiben-RädergetrieBe 45 mit den Zahnrädern 46 bis 49 und den Kurvenscheiben 50, 51 und 52. Das Zahnrad 46 und
die Kurvenscheiben 50 und 51 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 53. Das Zahnrad 49 und die Kurvenscheibe 52 sitzen
auf einer gemeinsamen Welle 54. Alle Zahnräder -sind miteinander im Eingriff. Ein Winkelhebel 55 ist durch eine gewundene
Biegefeder 57 belastet und liegt mit einer Tastrolle 60 an der Kurvenscheibe 50 an. Am anderen Ende des
Winkelhebels 5 5 ist die Schaltstange 42 gelenkig befestigt. Ein Winkelhebel 5 6 ist durch eine gewundene Biegefeder 5 8
belastet und liegt mit einer Tastrolle 61 an der Kurvenscheibe
5 2 an. Der Winkelhebel 56 ist gelenkig mit der Schaltstange
44 verbunden. Ein zweiarmiger Hebel 62 ist durch eine gewundene Biegefeder 5 9 Belastet und liegt mit einer Tastrolle
6 3 an der Kurvenscheibe 51 an. Das andere Ende des He-
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-ρ-
b.els. 6.2 i.s.t gelenkig .mit der .Schaltatange 4 3 verbunden.
Die insBesondere in Fi.g. 10 im Schnitt dargestellte Verbindungs-vorrichtung
35 Besitzt ein Traggestell 64, das von einem Blechgehäuse 65 umgeBen is^t. In dem Traggestell 64 ist in
Lagern 66, 6 7 eine Welle 6 8 gelagert. An einem Ende trägt die
Welle einen Hebel 69, in den die Schaltstangen 43, 43' gelenkig
eingehängt sand. Am anderen Ende trägt die Welle 68 ein Zahnrad 70.
Eine zweite Welle 11 ist in dem Traggestell 64 in Gleitlagern
72 und 73 gelagert. Durch einen Stift .74 ist auf der Welle 71 eine Scheibe 75 befestigt, in die eine Steuernut 76 eingearbeitet
ist. Die Welle 71 trägt außerdem ein Ritzel 77, das mit dem Zahnrad 70 kämmt. Außerdem trägt die Welle 71 an ihrem
Ende ein Zahnrad 78.
Das Tragges.tell 64 trägt außerdem ein Wälzlager 79, in dem eine
Welle 80 gelagert ist, die einen Bindeschnabel trägt, der insgesamt mit 3 7 bezeichnet ist. Der Bindeschnabel 3 7 besitzt die
bereits erwähnte Fadenklemme 36. Die Fadenklemme 36 des Bindeschnabels 37 ist als Klemmschere ausgebildet, indem der Bindeschnabel
3 7 aus drei .Teilen besteht, nämlich einem ersten äußeren, mit einer Schneidkante 81 (Fig. 20) versehenen Schnabelteil
82, der mit seinem Fuß 83 durch eine Schraube 84 -mit der Welle 80 verbunden ist; einem mittleren, schwenkbaren und
eine Schwenkvorrichtung 85 aufweisenden Mittelmesser 86 mit stumpfem Rücken 87 und scharfer Schneide 88; und einem stumpfe
Kanten 8 9 aufweisenden zweiten äußeren Schnabelteil 90. Die stumpfe Kante .8 9 weist eine Riffelung auf. Die Schwenkvorrichtung
8 5 weist zwei Schaltflügel 91, 92 auf, deren Zweck später noch erklärt wird. Die Schwenkachse des Mittelmessers 86
ist in Fig. 20 mit 93 tezeichnet. Der Fuß 83 ist als Feder-
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element ausgebildet, s.o daß alle S.chnabelteile federnd flach aneinanderliegen. Die Walle 80 trägt außerdem ein Ritzel 94,
das, .mit dem Zahnrad 78 känjijit.
Das.- Traggestell 64 trägt auch die Vorrichtung 40 zum Abziehen
der Schlaufe vom Einde.schnaBel 37. Die Vorrichtung 40 besitzt zwei lange HeBeI 9'5, S6, die durch einen Gelenkbolzen
mit dem Traggestell 64 s-chwenkBar verbunden sind. Die beiden
Hebel 95 und 96 s-ind durch Stege 98, 9.9 miteinander verbunden.
Der Steg 9.8 trägt einen Steuerstif t 100, der in die Steuernut
76 der Scheibe 75 eingreift.
Der Hebel 9 5 läuft in einen auf- und abbewegbaren Fädenleitflügel
101 und der Hebel 96 in einen auf- und abbewegbaren Fadenleitflügel 102 aus..
Die Vorrichtung 40 zum Abziehen der Schlaufe vom Bindeschnabel 37 ist mit einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Fadenklemme
36 vereinigt, und zwar ist der Steg 99 als solch eine Vorrichtung ausgebildet. Der Steg 9.9 beziehungsweise die Vorrichtung
zum Öffnen und Schließen der Fadenklemme 3 6 besitzt eine öffnung 103, durch die der Bindeschnabel" 37 hindurchgesteckt
ist, und zwar so, daß die beiden Schaltflügel 91, 92 der Schwenkvorrichtung 8 5 des Mittelmessers 8 6 in Höhe der
Öffnung 103 liegen und der Rand 104 der Öffnung 103 als Leitkontur
für die Schaltflügel 91, 92 dient. Je nach der Höhenlage
der Vorrichtung beziehungsweises des Steges 9 9 und je nach der Winkellage des Bindeschnabels 37 ist die als Klemmschere
ausgebildete Fadenklemme 36 geöffnet oder geschlossen.
Die Vorrichtung 39 zum Einlegen des Fadenendes 3 hinter den Bindeschnabel 3 7 besitzt gemäß Fig. 9, 11 und 20 zwei seitlich
des. Bindeschnabels 37 angeordnete schwenkbare Einlegearme 105, 106. Die Einlegearme 105 und 106 sitzen auf einer
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gemeinsamen Welle 107, die in einem Rohr 108 gelagert ist,
das. mi.t dem Ausleger 26 verbunden ist. Der Einlegearm 105 hat einen Fortsatz 109, an dem die Schaltstangen 44 und 4-4'
gelenkig Befestigt sind.
Die Beiden schwenkbaren Einlegearme 105, 106 wirken mit
ortsfesten, die Lage des Fadenendes· 3 -mitbestimmenden, in Seitenwänden 110, 111 angeordneten Fadenführungsschlitzen 112,
113 zusammen. (Fig. 20)
An der Stelle, an der sich die Einzelfäden 12, 13 zu dem gemeinsamen
Fadenende 3 vereinigen, ist die bereits erwähnte steuerbare Fadenklemme 41 angeordnet. Sie besteht aus einem an der
Seitenwand 110 befestigten Amboß 114 und einem steuerbaren Klemmteil 115, das auf einem Hebel 116 angeordnet ist. Der
Hebel 116 ist auf einer Hülse 117 befestigt, die auf der Welle 107 drehbar gelagert ist. Eine gewundene Biegefeder
ist als Schleppfeder für den Hebel 117 ausgebildet. Sobald die Welle 107/gedreht wird, schwenken die beiden Einlegearme
105, 106 und der Hebel 116 nach oben, bis das Klemmteil 115
am Amboß 114 anliegt. Dann tritt die Schleppfeder 118 in Funktion, belastet weiterhin den Hebel 116 und gestattet das
Weiterschwenken der beiden Einlegearme 105 und 106.
Gemäß Fig. 9 und Fig. 13 bis 17 besitzt die Vorrichtung 3 8 zum Suchen, Heranholen und Halten der Fäden und zum Bilden
eines gemeinsamen Fadenendes einen ortsveränderbaren Fadenansaugkopf 119 mit einer Ansaugöffnung 120, In der Nähe der
Ansaugöffnung 120 befindet sich eine steuerbare Fadenklemmvorrichtung 121. Die Fadenklemmvorrichtung 121 besteht aus
einem auf Unterdruck ansprechenden pneumatischen Ventil. Das pneumatische Ventil 121 weist einen Ventilteller 12 2 auf,
der eine Kegelform hat. Dieser Ventilkegel verjüngt sich gegen die Strömungsrichtung. Sein Rand 12 3 liegt durch die Kraft
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einer Feder 121 auf einem Ventilsitz 12 5 auf. Der Ventilsitz
125 is.t Teil des Fadenans.augkopfes 119. Die Feder 124 ist
s.o bemessen, daß sich der Ventilteller 122 nach unten bewegt
und sein Rand .123 sich vom Ventilsitz 125 abhebt, sobald Saugluft in Richtung des- Pfeils 126 strömt, wie es Fig. 16
andeutet.
Gemäß Fig. 9 ist der Fadenansaugkopf 119. durch einen Hohlkörper
127 an einen Saugluftkanal 128 angeschlossen. Der Saugluftkanal 128 endet gemäß Fig. 7 an einem steuerbaren Ventil
129, das an eine Saugluftquelle 130 angeschlossen ist. Der Hohlkörper 127 ist als eine ortsveränderliche Leitung und
zwar als- eine schwenkbare Rohrleitung ausgebildet. Die
schwenkbare Rohrleitung 127 ist in Gleitlagern-131, 132 geführt.
Die Gleitlager sind am Ausleger 26 befestigt. Auf dem geraden Rohrabschnitt, der sich zwischen den Lagern 131 und
befindet, ist ein Zahnrad 13 3 vorhanden, das mit einem Zahnradsegment 134 (Fig. 11) kämmt. Das Zahnradsegment 134 ist auf
einer Achse 135 gelagert. Die Schaltstangen 42 und 42' sind gelenkig mit dem Zahnradsegment 134 verbunden.
Der Ventilsitz 125 hat an einer Stelle, eine das Festklemmen eines
Fadens verhinderende Aussparung 136. Ein in den Fadenansaugkopf 119 eingeschnittener Fadenführungsschlitz 137 führt von
der Ansaugöffnung 120 bis zur Aussparung 136.
In Fig. 8 ist angedeutet, daß der Wagen 16 in Richtung des
Pfeils 138 und gegen die Richtung des Pfeils 138 verfahrbar
ist. Das Anfertigen der zugfesten Verbindungsstellen geschieht unter Vorrücken des Wagens 16 in Richtung des Pfeils 138.
Fig. 8 zeigt vier bereits hergestellte Verbindungsstellen 139. Die Verbindungsstellen werden anläßlich eines Spulenwechsels
erforderlich. Vor der Neubestückung des Spulenrahmens 7 mit Spulen 11 sind nicht alle vorher aufgesteckten Spulen leer-
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gefahren ..worden. Sie wiesen vielmehr noch Fadenreste unterschiedlicher
Größe auf- Di.e Rest spulen mußten zunächst von den zur Wickelmaschine führenden Fäden 13 abgetrennt werden.
Das Trennen der Fäden kann durch den Wagen 16 während einer Fahrt gegen die Richtung des Pfeils 138 erledigt werden, falls
der Wagen 16 entsprechende Trennvorrichtungen besitzt. Solche
Trennvorrichtungen sind hier aber nicht zeichnerisch dargestellt. Sobald der Wagen 16 längs des Spulengatters 6 gefahren
ist und alle Fadenverbindungen-aufgetrennt hat, erfolgt das
NeuBestücken des Spulenrahmens 7, wie es Fig. 8 zeigt. Bei der anschließende Fahrt des Wagens 16 in Richtung des Pfeils
werden darin sukzessive die zugfesten Verbindungsstellen angefertigt.
Hierzu bleibt der Wagen 16 infolge des Zusammenwirkens von Stellungsmelder .3 3 und Markierungen 3M- neben einer
senkrechten Spulenreihe in günstiger Arbeitsposition stehen. Es werden dann die Motoren 31 und 3 2 eingeschaltet und die
Programmsteuervorrichtungen 29 und 30 treten in Funktion.
An den Ausführungsbeispielen nach Fig. 9 bis Fig. 21 sollen nun die einzelnen Arbeitsschritte, die zur Anfertigung der
zugfesten Verbindungsstelle führen, näher erläutert werden.
Mit Hilfe der Kurvenscheibe 50 und des Winkelhebels 55 wird zunächst nur die Schaltstange 4-2 nach unten bewegt. Die Bewegung
der Schaltstange 42 teilt sich auch den Schaltstangen
42', 42" und 42"' mit. Hierdurch werden alle am Ausleger
26 übereinander angeordneten Elnzelvorrichtungen gleichzeitig betätigt. Gemäß Fig. 11 wird das Zahnradsegment 13 4
in'Richtung des Pfeils 140 gedreht. Das Zahnrad 133 dreht sich dabei in Gegenrichtung und bewegt den Hohlkörper 127 und
damit auch den Fadenansaugkopf 119 aus der dargestellten Grundstellung heraus Bis in die strichpunktiert dargestellte
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Stellung 119,' . Die Programmsteuervorrichtung 2 9 öffnet nun
das steuerbare Ventil 129 (Fig. 7), wodurch der Saugluftkanal 128 an die Saugluftquelle 130 angeschlossen wird.
Ei'ne stoßartige Saugluftströmung geht nun gemäß Fig. 14 in Richtung des Pfeils 141 durch den Hohlkörper 127, wodurch
sich das pneumatische Ventil beziehungsweise die Fadenklemmvorrichtung
121 öffnet. Der von der Spule 11 kommende,aus dem Schlitz 14 des Spulenhalters· 10 nach unten herabhängende
Faden 12 wird nun in die Ansaugöffnung 120 hinein mitgerissen. Sobald der Fadenansaugkopf 119 beim Weiterschwenken
des Hohlkörpers 127 die Stellung 119" erreicht hat, wird das steuerbare Ventil 12 9 wieder geschlossen. Dadurch schließt sich auch spontan das pneumatische Ventil
und klemmt dabei-den Faden 12 zwischen Ventilsitz 12 5 und
dem Rand 123 des Ventiltellers.122 ein. Beim Weiterschwenken
des.Fadenansaugkopfes 119 bis in die Stellung 119"' wird nun
der Faden 12 aus dem Schlitz 14 herausgezogen und auch von der Spule 11 abgezogen und nachgeschleppt. Eine am Bogenstück des Höhlkörpers 127 befestigte Fahne 142 dient dabei
als Fadenabweiser. Sobald die strichpunktiert dargestellte Stellung 119"' erreicht ist, öffnet die Programmsteuervorrichtung
.29 erneut das steuerbare Ventil 12 9 und es geht nun
gemäß Fig. 16 ein erneuter Saugluftstoß in Richtung des Pfeils 126 durch den Hohlkörper 127. Dabei wird auch der
aus dem Fadenspanner 15 nach unten herabhängende Faden 13 in die Ansaugöffnung 120 hinein eingesaugt und nach dem anschließenden
Schließen des steuerbaren Ventils 12 9 eingeklemmt und festgehalten. Während sich der Fadenansaugkopf
119 von der Stellung 119" zur Stellung 119'" bewegte, ist der Faden 12 infolge des Fadenzügs- im Fadenführungsschlitz
137 entlanggewandert und beim erneuten Saugluftstoß schließlich in die Aussparung 136 geraten. In dieser Lage bleibt
er auch nach dem erneuten Schließen des- pneumatischen Ven—
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-25" -
tils 121 nicht mehr eingeklemmt. Er kann also, falls es später
beim Herstellen der Fadenverbindung erforderlich wird, wieder ein Stück aus dem Hohlkörper 127 zurückgezogen werden.
Fig. 17 zeigt in der Schnittdarstellung die Lage der angesaugten Fäden 12 und 13 nach dem zweiten Saugluftstoß.
Auch der Längs-s-chnitt durch den Fadenansaugkopf 119 gemäß
Fig. 16 zeigt die Lage der Beiden Fäden, hier aber noch während des zweiten Saugluftstoßes-,
Das Zahnradsegment 134- wird solange in Richtung des Pfeils
gedreht, bis- der Hohlkörper 127 einen vollen Kreis beschrieben hat und wieder in der Ausgangsstellung steht, wie es Fig.12
zeigt. Der Faden 12 berührt nun den oberen Teil des Hohlkörpers 127 von außen, liegt, in einem Sattel 143 (Fig. 9) der
Seitenwand 110 und vereinigt sich am Amboß 114 mit dem Faden
13 zu einem gemeinsamen Fadenende 3. Der Bindeschnabel steht mit seiner Spitze nach unten gerichtet in der Grundstellung.
Das Fadenende 3 ist bereits hinter den Bindeschnabel geraten, liegt aber noch nicht in einer zum Bilden der
Verbindungsstelle günstigen Lage.
Nachdem das gemeinsame Fadenende 3 gebildet ist, tritt nun die Vorrichtung 39 zum Einlegen des Fadenendes 3 hinter den Bindeschnabel
37 in Funktion. Hierzu wird mit Hilfe der Kurvenscheibe 52 der Winkelhebel 56 bewegt, der die Schaltstange
nach unten drückt. Gemäß Fig. 9 schwenken dabei der Hebel und die beiden Einlegearme 105 und 106 in Richtung des Pfeils
144. Die Bewegung der Schaltstange 44 wird auch auf die Schaltstangen 44', 44" und 44"' übertragen. Während der
Schwenkbewegung kommt zunächst der Klemmteil 115 an den beiden auf dem Amboß 114 yon unten aufliegenden Fäden zu Anlage
und klemmt die beiden Fäden fest. (Fig. 18} Beim Weiterschwenken des Fortsatzes 109 (Fig. 9) greifen die beiden
Einlegearme 105 und 10 5 von unten her unter das Fadenende 3,
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heben es an und legen es dabei hinter den Bindesöhnabel 3 7 und in die Fadenführungsschlitze 112, 113 ein und bringen es
außerdem yon unten her mit den Fadenleitflügeln 101 und 102
in Kontakt. Diese Lage des: gemeinsamen Fadenendes 3- zeigt
Fig. 18.
Die Verbindungs-vorrichtung 3 5 befand sich währenddessen noch
in Ruhelage/ Die Spitze des Bindeschnabels 3 7 ist nach unten gerichtet und die Beiden Hebel 95 und 96 Befinden sich
gemäß Fig. 10 in der strichpunktiert dargestellten, angehobenen Stellung 95'. In dieser Stellung ist auch der Steg 99
angehoben und·der untere "Rand seiner Öffnung 103 drückt auf
den Schaltflügel 92, so daß die Fadenklemme '36 des Bindeschnabels
37 geschlossen bleibt.
Während der Fadenansaugkopf 119. jetzt in der erreichten Stellung
stehenbleibt, tritt die Verbindungsvorrichtung 3 5 in Funktion, indem die Schaltstange 43 durch den zweiarmigen
Hebel 6 2 unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 51 nach unten bewegt wird. Die Bewegung der Schaltstange 43 teilt sich
auch den Schaltstangen 43', 43" und 43"f mit. Durch die· nun
einsetzende Schwenkbewegung des Hebels 69 werden die Wellen 68, 71 und 80 und die an ihnen befestigten Zahnräder gedreht, so
daß sich jetzt der Bindeschnabel aus der in Fig. 18 dargestellten Grundstellung heraus in Richtung des Pfeils 145, daß
heißt im Uhrzeigersinn dreht. Der Bindeschnabel· 37 bildet dabei aus dem Fadenende 3 zunächst eine Schlaufe 4, die sich
schließlich verseilt und ein Fadenauge 5 bildet (Fig.5).
Fig. 19 zeigt die Stellung des Bindeschnabels 3 7 nach einer vollen Umdrehung. Die Drehbewegung des Bindeschnabels 37 geht
aber weiter, bis er mehr als eineinhalb und weniger als zwei Umdrehungen ausgeführt hat. Dann tritt die Vorrichtung 9 9 im
Sinne eines Öffnens der Fadenklemme 3 6 in Funktion. Hierzu wird die Vorrichtung beziehungsweise der Steg 99 etwas weiter
angehoben, wodurch gemäß Fig. 20 der Schaltflügel 91 Kon-
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takt mit dem Rand 104 der Öffnung 103 bekommt und das Mittelmesser
86 sich öffnet, wie es. .die Zeichnung zeigt. Zu diesem Zeitpunkt hat das. Fadenende 3 eine eineinhalbfache Verseilung
erhalten, wie es Fig. 4 und Fig. 20 zeigenI Beim Weiterdrehen
des Bindeschnabels 37 im Uhrzeigersinn schließt sich die als Klemmschere ausgebildete Fadenklemme 36 wieder, wobei das
jetzt überflüssige Endstück 3' des Fadenendes abgetrennt wird. Das- Fadenende selbst wird aber noch von der Fadenklemme 36
festgehalten. Der Bindeschnabel 37 unterbricht seine Drehbewegung jedoch nicht und dreht.weiter, bis er etwa zweieinviertel
Umdrehungen ausgeführt hat. Beim Weiterdrehen bekommt der Schaltflügel 92 Kontakt mit dem Rand 104 der Öffnung 103,
so daß die Fadenklemme 36 sich zwangsweise schließen muß, wie es Fig. 21 zeigt. Die Fadenverbindung ist jetzt aber noch
nicht perfekt. Es ist noch nötig, das Endstück 3' durch das Fadenauge 5 zu ziehen, wie es Fig. 5 zeigt. Das geschieht
während des Abstreifens des Fadenauges 5 vom Bindeschnabel Hierzu tritt die Vorrichtung 40 in Aktion, wobei die Einlegearme
105, 106 nach oben und die Fadenleitflügel 101, 102 bis in die hier dargestellte unterste Lage gefahren werden. Die
Fadenleitflügel 101, 102 drücken dabei von oben her auf das Fadenende 3. Weil ein Nachziehen der Fäden über die geschlossene
steuerbare Fadenklemme 41 sehr erschwert ist, gleitet das Fadenauge 5 von der Spitze des Bindeschnabels 37 ab,
während die Fadenklemme 36 das äußerste Ende noch festhält. Die Verschlingung des Fadenendes wird dadurch fest zusammengezogen.
Die zugfeste Verbindungsstelle der beiden Endlosfaserfäden 12 und 13 ist nun hergestellt. Jetzt veranlaßt die
Programmsteuervorrichtung 29, daß alle Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge und im Rückwärtsgang noch einmal ablaufen,
Die Fäden kommen dadurch aus. der Verbindungsvorrichtung 3 5 . frei. Im Verlauf dieser Rückstellbewegung fährt der Wagen 16
an die nächste Einsatζstelle weiter und beim nächstfolgenden
Saugluftstoß wird auch das durch den Fadenansaugkopf 119 festgehaltene, abgetrennte Endstück 3' des Fadenendes 3 in
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den Saugluftkanal 128 hinein abgesaugt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele eingeschränkt. So kann zum Beispiel, wie bereits angedeutet, die Vorrichtung zum Abziehen
des Fadenauges auch mit der Vorrichtung zum Bilden eines gemeinsamen
Fadenendes vereinigt sein oder durch diese Vorrichtung Unterstützung erhalten. Rotierbare Teile der Vorrichtung
zum Herstellen zugfester Verbindungsstellen können alternativ statt durch Gestänge auch durch Zugmittelgetriebe
antreibbar sein. Ein Rücklauf zum Zweck der Nullstellung wäre dann vermeidhar.
BAD
Claims (21)
1. Zugfeste Verbindungsatelle an in verschiedene Richtungen
weisenden Endlosfaserfäden, deren Enden der Länge nach
nebeneinanderliegen und dadurch ein gemeinsames Fadenende bilden, dadurch gekexinze ichnet, daß das Fadenende
(3) eine mit eineinhalb Drehungen verseilte Schlaufe (4) aufweist, durch deren Auge das Endstück (3f) des Fadenendes
(3) als ο in d,j!. Aufdrehen der Verseilung verhin-Ä
dernder Sperriegel hiridurchgesteekt ist.
2.. Verfahren zum Herstellen einer· zugfesten Verbindungsstelle
nach Anspruch J, dadurch ,!',^kennzeichnet, daß aus dem Fadenende
(3) eine Schlaufe (1O gebildet wird, die dann mit eineinhalb
Drehungen verseilt wird, bis das Fadenende (3), in der Seitenansicht betrachtet, sich selbst dreimal überkreuzt
hat und ein Fcideaduge (b) gebildet ist, worauf das
Endstück (3') des Fadenerides (3) unter Beibehalten der eineinhalb
Drehungen betragenden Verseilung durch das Fadenauge (5) hindurchgezogen wird.
3. Verfahren zum Herstellen einer· zugfesten Verbindungsstelle
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Fadenende (3) eine Schlaute (1O gebildet wird, die dann mit einer
Drehung verseilt wird, bi;9 das Fadenende (3), in der Seitenansicht
betrachtet , :;ieh selbst zweimal überkreuzt hat und
ein Fadenauge (S) gel» i Uk f i;:t , worauf mit dem Endstück (3')
des Fadenendes (3) zunächst eine dritte Oberkreuzung gebildet wird, und das Endstück (31) dann unter Beibehalten der
nunmehr vorhandenen,eiru-inhaLb Drehungen betragenden Verseilung
durch das Fadenauge (b) hindurchgezogen wird.
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W W 1 W W
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4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fadenende (3) hinter einen drehbaren, eine steuerbare Fadenklemme (.36) aufweisenden Bindeschnabel (37) gelegt
wird, worauf der Bindeschnabel (37) mehr als eineinhalb und weniger als- zwei Umdrehungen ausführt, bis sich
das Fadenauge (5) und die erforderliche Verseilung des Fadenendes (3) gebildet hat, worauf dann unter Weiterdrehen
des Bindeschnabels (37) seine Fadenklemme (36) geöffnet und wieder ges-chlossen wird, wobei das Endstück (3f) des Fadenendes
(3) durch die Fadenklemme (36) erfaßt und festgehalten wird, worauf der Bindesrchnabel (37) angehalten, das Fadenauge
(5) vom Bindeschnabel (37) abgezogen und das Endstück (3f) des Fadenendes (3) durch das Fadenauge (5) hindurchgezogen
wird.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch
a) eine Verbindungsvorrichtung (35) mit einem drehbaren, eine steuerbare Fadenklemme (36) aufweisenden Bindeschnabel
(37),
b) eine Vorrichtung (38) zum Suchen, Heranholen und Halten der Fäden (1,2;12,13) und zum Bilden eines gemeinsamen
Fadenendes (3),
c) eine Vorrichtung (39) zum Einlegen des Fadenendes (3)
hinter den Bindeschnabel (37)j
d) eine Vorrichtung (40) zum Abziehen der Schlaufe beziehungsweise
des Fadenauges (5) vom Bindeschnabel
e) eine Programmsteuervorrichtung (29, 30),
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6. Vorrichtung nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (40) zum Abziehen des Fadenauges (5) mit einer Vorrichtung (99) zum Öffnen und Schließen der Fadenklemme
(36) vereinigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch; 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (38) zum Suchen, Heranholen und Halten der Fäden (1,2;12,13) und zum Bilden eines gemeinsamen Fadenendes·'
(3) einen ortsveränderbaren Fadenansaugkopf (119) aufweist, der eine Ansaugöffnung (120) und eine steuerbare
Fadenklemmvorrichtung (121) besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenklemmvorrichtung . s_". . , aus einem auf Unterdruck
ansprechenden pneumatischen Ventil '{121) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das pneumatische Ventil (121) in der Nähe der Ansaugöffnung (120) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das pneumatische Ventil (121) einen Ventilteller (122) aufweist, der mit seinem Rand (123) unter Federbelastung
auf einem Ventilsitz. (125) aufliegt und sich unter der Einwirkung einer Saugluftströmung oder eines Unterdrucks vom
Ventilsitz (125) abhebt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilteller (122) eine Kegelform hat, wobei der Ventilkegel sich gegen die Strömungsrichtung verjüngt.
L w» ν ι j
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12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Padenansaugkopf(119) durch einen
Hohlkörper (.127) mit einem an eine Saugluft quelle (130)
angeschlossenen s-teuerüaren Ventil (.129) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlkörper als eine ortsveränderliche Leitung (.127)
ausgebildet ist.
l4.. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch, gekennzeichnet, daß
es sich bei der orts-veränderlichen Leitung um eine schwenkbare
Rohrleitung (127) handelt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilsitz (125) an einer Stelle eine
das Pestklemmen eines' Padens verhinderende Aussparung (136)
aufweist und daß ein in den Padenansaugkopf (119) einge1-schnittener
Fadenführungsschlitz (137) von der Ansaugöffnung (120) bis zur Aussparung (136) führt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenklemme (36) des Bindeschnabels (37) als Klemmschere ausgebildet ist, indem der Bindeschnabel
(37) aus drei Teilen besteht, nämlich einem ersten äu- . ßeren, mit einer Schneidkante (8l) versehenen Schnabelteil
(82), einem mittleren, schwenkbaren und eine Schwenkvorrichtung (85) aufweisenden Mittelmesser (86) mit stumpfem
Rücken (87) und einem stumpfe Kanten (89) aufweisenden zweiten äußeren Schnab.elteil (90).
BAD ORfGINAL
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wmm j- _
17.. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (39) zum Einlegen
des FadenendeS-. (3) hinter dem Bindeschnab.el (37) zwei
seitlich des Bindeschnabel's (37) angeordnete schwenkbare
Einlegarme (105, 106) aufweist, die mit ortsfest en 3j
die Lage des Fadenendes (3) mitbestimmenden, in Seitenwänden
(110, 111)' angeordneten Fadenführungsschlitzen (112, 113) zusammenwirken.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 b.is 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (40) zum Abziehen des Fadenauges (5) vom Bindeschnabel (37) zwei in der
Nähe des Bindeschnabels (37) auf- und abbewegbare Fadenleitflügel (101, 102) aufweist, die durch einen Steg (99)
miteinander verbunden .sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnete,
daß der Steg (99) als Vorrichtung zum öffnen und Schließen
der. Fadenklemme ausgebildet ist, indem er eine öffnung (103) aufweist, durch die der Bindeschnabel (37) hindurchgesteckt
ist, so daß zwei die Schwenkvorrichtung (85) des Mittelmessers (86) bildende Schaltflügel (91, 92) in Höhe der
öffnung (103) liegen und der Rand (104) der öffnung (103)
als Leitkontur für die Schaltflügel (91, 92) dient.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Stelle, an der sich die Einzelfäden (12, 13) zu einem gemeinsamen Fadenende (3) vereinigen, eine steuerbare Fadenklemme (4l) oder eine Fadenbremse
angeordnet ist.
O /ϋ. J J I
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21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 20 dadurch
gekennzeichnet j daß die Programmsteuervorrichtung (29) ein kombinertes' Kurvenscheiben-Rädergetriebe (45) besitzt.
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