DE3233482C2 - Wälzlagerfedergehäuse für Rolläden, Rollgitter und dgl. - Google Patents

Abstract

Bei einem Wälzlagerfedergehäuse für Rolläden, Rollgitter od.dgl. sollen die Montage und Auswechselbarkeit der Spiralflachfeder (20) einfacher und insbesondere gefahrloser gemacht werden. Zu diesem Zweck ist das äußere Ende der Spiralflachfeder (20) als Öse (23) ausgebildet, die von einem Haltestift (24) durchsetzt ist, der in Löcher des Bodens (14) und Deckels (2) des Wälzlagerfedergehäuses lose eingesteckt wird. Die Spiralflachfeder (20) bleibt innerhalb eines mit dem Gehäuse nicht verbundenen Bandageringes (31) bleibend eingefaßt.

Description

dem Spannrohr 18 verbundenen Haken 22 eingehängt ist Das äußere Ende der Spiralflachfeder ist als öse 23 ausgebildet, die von einem Stift 24 durchsetzt ist, welcher mit einem im Durchmesser abgesetzten Ende 25 (vergl. F i g. 3, oben) in ein Loch 26 im Topfboden 14 eingesteckt ist und auf dessen anderes, im Durchmesser ebenfalls abgesetztes Ende 27 die Deckellasche 2 mit einem passenden Loch 28 aufgeschoben ist Die beiden Schultern 29,30 des Haltestiftes 24 sitzen im montierten Zustand auf dem Topfboden 14 und auf der Deckellasche 2 auf, se daß der Haltestift axial unverschieblich fixiert ist Die Spiralflachfeder ist innerhalb eines geschlossenen Bandageringes 31 angeordnet, der auch nach der Montage der Spiralflachfeder im Wälzlagerfedergehäuse verbleibt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

1 ■ .... 2

Ien erzielt Zum einen wird die Montage erheblich verPatentansprüche: einfacht, da das äußere Ende der Spiralflachfeder jetzt

nicht mehr in radialer Richtung und damit nicht mehr

L Wälziagerfedergehäuse für Rolläden. Rollgitter innerhalb der möglichen »Aufspringebene« der Spiral-

und dgL, bestehend aus einem zweiteiligen, einen 5 feder montiert wird. Vielmehr erfolgt die Befestigung

Topf und eine Deckellasche aufweisenden Gußge- des äußeren Endes der Spiralflachfeder nunmehr axial

häuse, das von einem in zwei Wälzlagern laufenden zum Spiralfederwickel, indem lediglich der Haltestift

Spannrohr durchsetzt ist, an welchem das innere En- durch die äußere Spiralfederöse hindurchgesteckt und

de einer Spiralflachfeder befestigt ist, deren äußeres einerends in ein Loch im Topfboden und andererends in

Ende am Gußgehäuse gehalten ist, dadurch ge- 10 ein weiteres Loch in der Deckellasche eingesteckt wird,

kennzeichnet, daß das äußere Ende der Spiral- Beim Spannen der Spiralflachfeder an der Wickel welle

flachfeder (20) als öse (23) ausgebildet und von ei- des Rolladens oder dgl. kann nunmehr die öse um den

nem Schraubbolzen oder Haltestift (24) durchsetzt Haltestift schwenken und sich auf die jeweilige Zugrich-

ist, welcher mit seinen Enden (25, 27) in jeweils ein tung der Feder knickfrei einstellen, so daß also die bei

Loch (26) im Topfboden (14) und ein Loch (28) in der 15 einer an den Mantel des Topfgehäuses unmittelbar an-

DeckeUasche (2) eingesteckt ist geschraubten Spiralflachfeder sonst bestehende Knick-

2. Wälzlagerfedergehäuse nach Anspruch 1, da- und Bruchgefährdung nunmehr vermieden ist

durch gekennzeichnet, daß die Spiralflachfeder (20) Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erinnerhalb eines, nicht mit dem Gehäuse (1) verbun- findung kann die Spiralflachfeder innerhalb eines nicht denen Bandageringes (31) bleibend eingefaßt ist 20 mit dem Gehäuse verbundenen Bandageringes bleibend

3. Wälzlagerfedergehäuse nach Anspruch 1 oder eingefaßt sein. Im allgemeinen werden Spiralflachfe-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (24) an dem von den Herstellfirmen bereits innerhalb eines seinen Enden im Durchmesser abgesetzt ist und mit Bandagewnges geliefert, der bisher zwecks Montage jeweils einer Schulter (29, 30) auf dem Topfboden der Soiralflachfeder am Gehäusetopf entfernt werden (14) und der Deckellasche (2) aufsitzt 25 mußte. Der Erfindung zufolge wird die Spiralflachfeder

dagegen zusammen mit dem Bandagering in den Ge-

häusetopf eingelegt, und dann das innere Spiralfederende am Spannrohr festgehakt und das äußere, ösenförmige Ende mittels des Haltestiftes am Topf fixiert Auch

Die Erfindung betrifft ein Wälzlagerfedergehäuse für 30 bei einem evtl. Bruch bleiben die Stücke der Spiralflach-Rolläden, Rollgitter und dgl, bestehend aus einem zwei- feder innerhalb eines solchen Bandageringes gehalten, teiligen, einen Topf und eine Deckellasche aufweisen- so daß ein Wechsel von Spiralflachfeder einfach und den Gußgehäuse, das von einem in zwei Wälzlagern gefahrlos vorgenommen werden kann,
laufenden Spannrohr durchsetzt ist, an welchem das in- Schließlich ist der Erfindung zufolge noch vorgese-

nere Ende einer Spiralflachfeder befestigt ist, deren au- 35 hen, daß der Haltestift an seinen Enden im Durchmesser ßeres Ende am Gußgehäuse gehalten ist. abgesetzt ist und mit jeweils einer Schulter auf dem

Bei einem bekannten derartigen Wälzlagerfederge- Topfboden und der Deckellasche aufsitzt,
häuse (DE-PS 8 48 613) ist das äußere Ende der Spiral- Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden

flachfeder unmittelbar am Mantel des Topfes ange- anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfühschraubt. Dies bedingt aber sehr umständliche und auch 40 rungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung sehr gefährliche Montagearbeiten, da die Spiralflachfe- zeigt

der unter hoher Vorspannung in den Gehäusetopf ein- Fi g. 1 eine Draufsicht auf ein bestücktes Wälzlagergebaut werden muß. Bei der Montage muß der Spiralfe- federgehäuse, bei abgenommener Deckellasche,
derwickel — mit Ausnahme der äußeren Windung — Fi g. 2 eine Draufsicht auf eine zugehörige Deckellamittels zangenartiger Werkzeuge zusammengespannt 45 sehe,

werden, die erst nach Anschrauben der äußeren Win- F i g. 3 das Wälzlagerfedergehäuse in Seitenansicht

dung an den Gehäusemantel gelöst werden dürfen. Ein Das Wälzlagerfedergehäuse besteht aus einem aus

solches Arbeiten ist nur vom Fachmonteur möglich und Aluminium-Kokillenguß gefertigten Topf 1 und einer stellt auch für diesen wegen der hohen Vorspannungs- Deckellasche 2. Der Topfmantel 3 ist an zwei sich gekräfte solcher Spiralflachfedern ein hohes Gefahrenmo- 50 genüberliegenden Stellen jeweils mit einem Ausschnitt ment dar. 4,5 versehen, in welche die abgesetzten Enden 6,7 der

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein be- Deckellasche 2 eingelegt werden, wonach die Deckellastücktes Wälzlagerfedergehäuse zu schaffen, in wel- sehe 2 mittels Schrauben 8,9 festgespannt wird, die die ehern die Spiralflachfeder in einfacher, ungefährlicher Löcher 10, 11 in der Deckellasche durchsetzen und in Weise montierbar und bei einem Verschleiß oder Bruch 55 die Gewindelöcher 12,13 im Topfmantel eingeschraubt auch von einem Nichtfachmonteur auswechselbar ist. werden.

Darüber hinaus soll die Befestigungsstelle des äußeren Der Topfboden 14 und die mittig zu einem Ring 15

Endes der Spiralflachfeder so ausgebildet werden, daß erweiterte Deckellasche 2 weisen jeweils ein zentrales dieses beim Auf- und Ablassen der Rolläden, Rollgitter Loch auf und tragen jeweils ein das zentrale Loch um- oder dgl. keiner merklichen Verschleißbeanspruchung 60 schließendes Rollenwälzlager 16,17 zur Lagerung eines unterliegt. das Wälzlagerfedergehäuse durchsetzenden Spannroh-

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vor- res 18, welches in bekannter Weise mit der Wickelwelle gesehen, daß das äußere Ende der Spiralflachfeder als eines Rolladens, Rollgitters oder dgl. zu verkeilen ist. Öse ausgebildet und von einem Schraubbolzen oder Beide Rollenwälzlager 16, 17 sind nach außen hin je-Haltestift durchsetzt ist, welcher mit seinen Enden in 65 weils durch einen aufgeschraubten Ring 19a, 196 abgejeweils ein Loch im Topfboden und ein Loch in der schlossen.

Deckellasche eingesteckt ist. Im Wälzlagerfedergehäuse ist eine Spiralflachfeder

Durch diese Maßnahmen wird eine Reihe von Vortei- 20 untergebracht, deren inneres Ende 21 an einem mit