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Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unter-
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schiedlich-Erqänzung - Hauni-Akte 1679 Fördervorrichtung für stabförmige
Artikel der tabakverarbeitenden Industrie Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum queraxialen Fördern eines einlagigen Stroms stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden
Industrie mit einem ersten und einem zweiten umlaufenden Förderer, in deren Umfangsflächen
nach einem vorgegebenen Muster Saugluftöffnungen angeordnet sind, und mit Mitteln
zum Anlegen eines Unterdrucks an die Saugluftöffnungen im Bereich eines auf dem
ersten Förderer verlaufenden ersten Förderwegabschnitts und im Bereich eines auf
dem zweiten Förderer verlaufenden, den ersten in einem übergabebereich überschneidenden
zweiten Förderwegabschnitts des über den ersten und zweiten Förderer verlaufenden
Förderwegs.
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Unter stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie sind
im hier vorliegenden Zusammenhang Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Filterstäbe
und dergleichen zu verstehen. Wenn im folgenden also der Einfachheit halber nur
noch von Zigaretten die Rede ist, so gilt das Gesagte auch immer für andere Artikel
dieser Art.
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Bei der Herstellung von Zigaretten besteht häufig der Wunsch, aus
der laufenden Fertigung Proben zur Kontrolle der Produktion zu entnehmen. Die modernen
schnellaufenden Fertigungsmaschinen bieten keine Möglichkeit der manuellen Probenentnahme,
so daß entsprechende konstruktive Vorkehrungen zu treffen sind, um die Produktion
durch Probenentnahme auch während des Fertigungsprozesses kontrollieren zu können.
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Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung
- Hauni-Akte 1679 Zur Probenentnahme von Zigaretten aus einem auf einem Muldenband
einlagig geförderten Strom ist es durch die DE-OS 16 57 235 bekannt, eine Entnahmetrommel
mit Saugluftbohrungen so benachbart zu dem Muldenband anzuordnen, daß sie bei eingeschaltetem
Unterdruck in den Saugluftbohrungen Zigaretten aus den Mulden des Muldenbandes entnehmen
kann.
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Da bei dieser bekannten Vorrichtung für die Entnahme von Zigaretten
aus dem Zigarettenstrom ein zusätzlicher Entnahmeförderer erforderlich ist, ist
diese Vorrichtung apparativ relativ aufwendig.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die ohne großen maschinellen und schaltungstechnischen
Aufwand auf ein Entnahmesignal hin die Entnahme einer vorgegebenen Anzahl von Artikeln
aus einem geförderten Artikelstrom erlaubt, ohne daß die Fördergeschwindigkeit kritisch
ist.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Muster
der Saugluftöffnungen des zweiten Förderers in mindestens einem Umfangsabschnitt
unterbrochen ist, daß der zweite Förderer in diesem Umfangsabschnitt eine Anzahl
bezüglich ihrer Richtung und/oder Anordnung von den Saugluftöffnungen des Musters
abweichender Saugluftöffnungen aufweist und daß Mittel zum Anlegen eines Unterdrucks
an diese abweichenden Saugluftöffnungen entlang dem zweiten Förderwegabschnitt und
Mittel zum wahlweisen An-und Abschalten des Unterdrucks in den abweichenden Saugluftöffnungen
des zweiten Förderers im Obergabebereich vorgesehen sind.
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Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung
- Hauni-Akte 1679 Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise vorgesehen, daß der erste
Förderer in mindestens einem Umfangsabschnitt zusätzlich zu dem Muster der Saugluftöffnungen
eine Anzahl zusätzlicher Saugluftöffnungen aufweist und daß Mittel zum wahlweise
Anlegen eines Unterdrucks an diese zusätzlichen Saugluftöffnungen mindestens im
Obergabebereich vorgesehen sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind in den Umfangsflächen der
Förderer je zwei parallele Reihen von Saugluftöffnungen vorgesehen. Zwischen den
Reihen der Saugluftöffnungen des ersten Förderers ist in einem vorgegebenen Umfangsabschnitt
eine Anzahl zusätzlicher Saugluftöffnungen angeordnet. Die Reihen der Saugluftöffnungen
des zweiten Förderers sind in einem vorgegebenen Umfangsabschnitt unterbrochen.
Axial versetzt zwischen den unterbrochenen Reihen von Saugluftöffnungen sind in
diesem Umfangsabschnitt der Umfangsfläche des zweiten Förderers eine mit der Anzahl
der zusätzlichen Saugluftöffnungen des ersten Förderers übereinstimmende Anzahl
von Saugluftöffnungen vorgesehen.
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Zum Anlegen eines Unterdrucks an die Reihen der Saugluftöffnungen
ist dem ersten Förderer ein erster Steuerkörper mit ersten, sich entlang dem ersten
Förderwegabschni tt bis unmittelbar vor den übergabebereich erstreckenden Steuerschlitzen
zuqeordnet. Nach der Erfindung weist der erste Steuerkörper einen zweiten, die zusätzlichen
Saugluftöffnungen mit Unterdruck beaufschlagenden Steuerschlitz auf, der sich vom
über gabebereich aus über einen vorgegebenen Winkelabschnitt in Bewegungsrichtung
des ersten Förderers erstreckt und über ein Schaltmittel mit einer Unterdruckquelle
verbindbar ist.
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Der zweite Steuerschlitz des ersten Steuerkörpers kann sich in einem
vorgegebenen Winkelabschnitt stromauf über den über
Stw.: MAX-Zigaretten
entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung - Hauni-Akte 1679 gabebereich
hinaus parallel zu den ersten Steuerschlitzen erstrecken. In Bewegungsrichtung des
Förderers erstreckt sich der zweite Steuerschlitz vorzugsweise bis zu einer Entnahmestelle.
Die Steuerschlitze sind im ersten Steuerkörper also so angelegt, daß die parallelen
Reihen von Saugluftöffnungen bis unmittelbar vor dem Obergabebereich mit Unterdruck
versorgt werden. Ober die parallelen Saugluftöffnungen liegt im Obergabebereich
selbst an den Zigaretten daher kein Unterdruck an. Die zusätzlichen Saugluftöffnungen,
die zu den Reihen von Saugluftöffnungen axial versetzt angeordnet sind, werden zur
Probenentnahme im Obergabebereich oder schon vor diesem durch den zweiten Steuerschlitz
mit Unterdruck beaufschlagt. Dieser zweite Steuerschlitz erstreckt sich vorzugsweise
so weit in Drehrichtung des ersten Förderers, daß die in den Mulden mit den zusätzlichen
Saugluftöffnungen bei im zweiten Steuerschlitz eingeschaltetem Unterdruck gehaltenen
Zigaretten bis zu einer Entnahmestelle gefördert werden.
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Zum Anlegen von Unterdruck an die parallelen Reihen der Saugluftöffnungen
des zweiten Förderers ist diesem ein zweiter Steuerkörper mit ersten, sich aus dem
Obergabebereich über einen vorgegebenen Winkelabschnitt entlang dem zweiten Forderwegabschnitt
erstreckenden, mit einer Unterdruckquelle verbundenen Steuerschlitzen zugeordnet.
Der zweite Steuerkörper weist einen zweiten, den versetzten Saugluftöffnungen zugeordneten,
sich unmittelbar stromab des Obergabebereichs über einen vorgegebenen Winkelabschnitt
erstreckenden Steuerschlitz zum Anlegen von Unterdruck an die versetzten Saugluftöffnungen
auf. Außerdem ist im zweiten Steuerkörper ein dritter, im Obergabebereich den versetzten
Saugluftöffnungen
Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen
unterschiedlich-Ergänzung - Hauni-Akte 1679 zugeordneter und über ein Schaltmittel
mit einer Unterdruckquelle verbindbarer Steuerschlitz vorgesehen. Die parallelen
Reihen von Saugluftöffnungen des zweiten Förderers liegen also entlang dem ganzen
zweiten Förderwegabschnitt einschließlich des Obergabebereichs an Unterdruck. In
dem Umfangsabschnitt, in dem die parallelen Reihen unterbrochen und durch eine Anzahl
versetzt zu den parallelen Reihen angebrachterSaugluftöffnungen ersetzt sind, werden
die Zigaretten durch an diesen versetzten Saugluftöffnungen anliegenden Unterdruck
gehalten. Ober den dritten Steuerschlitz ist der Unterdruck an den versetzten Saugluftöffnungen
im Obergabebereich zur Probenentnahme abschaltbar.
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Eine konstruktiv einfache Ausführungsform des zweiten Steuerkörpers
ergibt sich dadurch, daß die ersten Steuerschlitze des zweiten Steuerkörpers mit
dem zweiten Steuerschlitz zu einem einzigen Steuerschlitz vereinigt sind, der mit
der Unterdruckquelle verbunden ist. Außerhalb des Obergabebereichs liegen die versetzten
Saugluftöffnungen also wie auch die anderen dauernd an Unterdruck.
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Es ist wünschenswert, daß der Unterdruck in den parallelen Reihen
von Saugluftöffnungen des ersten Förderers unmittelbar nach Passieren des Obergabebereichs
sofort endet. Der erste Steuerkörper weist daher in Drehrichtung des ersten Förderers
hinter dem Obergabebereich den parallelen Reihen von Saugluftöffnungen zugeordnete
mit Atmosphäre verbundene Lüftungsschlitze auf. Bei unterschiedlich langen Umfangsflächen
des ersten und des zweiten Förderers treffen nicht bei
Stw. : MAX-Zigaretten
entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung - Hauni-Akte 1679 jeder Umdrehung
der beiden Förderer die versetzten und die zusätzlichen Saugluftöffnungen aufeinander.
Um dennoch einen sicheren Fördervorgang und eine fehlerfreie Entnahme zu gewährleisten,
ist eine Steueranordnung zum koordinierten Einschalten des Unterdrucks im zweiten
Steuerschlitz des ersten Steuerkörpers und Abschalten des Unterdrucks im dritten
Steuerschlitz des zweiten Steuerkörpers in Abhängigkeit von der Winkelsteliung der
Förderer vorgesehen. Die Steueranordnung weist nach der Erfindung Sensoren zur Erfassung
der Winkelstellung der Förderer auf; die von den Sensoren abgegebenen Impulse werden
von der Steueranordnung in Steuers-ignale zur Betätigung der mit der Steueranordnung
verbundenen Schaltmittel umgesetzt. Um eine Probenentnahme willkürlich auslösen
zu können, weist die Steueranordnung nach der Erfindung einen sensibilisierenden
Signalgeber auf.
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Bei einer anderen Ausführungsform des zweiten Förderers ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Reihen der Saugluftöffnungen des zweiten Förderers in einem
vorgegebenen Umfangsabschnitt unterbrochen sind und daß der zweite Förderer in diesem
Umfangsabschnitt eine Anzahl bezüglich ihrer Richtung und/oder Anordnung von den
Saugluftöffnungen des Musters abweichender Saugluftöffnungen aufweist, die schräg
zu der durch den dritten Steuerschlitz des zweiten Steuerkörpers verlaufenden Umfangslinie
des zweiten Steuerkörpers hin ausgerichtet sind. Vorzugsweise sind zwei Reihen abweichender
Saugluftöffnungen vorgesehen, die paarweise schräg aufeinander zu auf die durch
den dritten Steuerschlitz des zweiten Steuerkörpers verlaufende Umfangslinie des
zweiten Steuerkörpers hin ausgerichtet sind und die dort jeweils paarweise in einer
gemeinsamen Uffnung münden.
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Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung
- Hauni-Akte 1679 Die Erfindung bietet den Vorteil, daß aus einem geförderten Artikelstrom
auf Knopfdruck oder in regelmäßigen Abständen automatisch eine bestimmte Anzahl
von Artikeln zur Probe entnommen werden kann. Die Entnahme erfolgt immer in dem
Moment, in dem sich zusätzliche Saugluftöffnungen des ersten Förderers mit versetzten
Saugluftöffnungen des zweiten Förderers im übergabebereich begegnen. Die Entnahme
erfordert weder eine aufwendige Schaltung noch einen zusätzlichen Entnahmeförderer.
Auch bei schnellen Maschinen ergeben sich für die Entnahme keine Probleme, da die
erfindungsgemäße Anordnung der zusätzlichen Saugluftöffnungen auf dem ersten Förderer
und der versetzten Saugluftöffnungen auf dem zweiten Förderer und die Anordnung
der zugehörigen Steuerschlitze in den betreffenden Steuerkörpern eine von dem Unterdruck
in den parallelen Reihen von Saugluftöffnungen unabhängige Umschaltung des Unterdrucks
für die Probenentnahme ermöglichen. Auch bei modernen schnellaufenden Maschinen
erfolgt die Probenentnahme problemlos, da der Unterdruck in den den zusätzlichen
Saugluftbohrungen und in den den versetzten Saugluftbohrungen zugeordneten Steuerschlitzen
ausreichend lange vor dem Entnahmevorgang geschaltet werden kann. Ist keine Entnahme
vorgesehen, läuft der Fördervorgang ungestört vom ersten zum zweiten Förderer hin
ab.
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Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung
- Hauni-Akte 1679 Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen: Figur 1 Eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Fördervorrichtung nach der Erfindung mit einer Steueranordnung, Figur 2 ein
Beispiel der relativen Anordnung der die Winkelstellung der Förderer erfassenden
Sensoren, Figur 3A eine Teilabwicklung des Musters der Saugluftöffnungen des ersten
Förderers und der Steuerschlitzanordnung des ersten Steuerkörpers im Obergabebereich,
Figur 38 eine Teilabwicklung des Musters der Saugluftöffnungen des zweiten Förderers
und der Steuerschlitzanordnung des zweiten Steuerkörpers im Obergabebereich, Figur
3C eine Teilabwicklung eines anderen Musters der Saugluftöffnungen des zweiten Förderers
und der Steuerschlitzanordnung des zweiten Steuerkörpers im Obergabebereich und
Figur 3D einen Schnitt durch den zweiten Förderer entlang der Linie D-D der Figur
3C.
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Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Erqänzung
- Hauni-Akte 1679 In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Fördervorrichtung
1 nach der Erfindung mit zugehöriger Steueranordnung 2 dargestellt. Die Fördervorrichtung
besteht aus umlaufenden rommelförderern 3 und 4. Der Förderweg der Zigaretten verläuft
in Richtung der eingezeichneten Pfeile von einem vorgeordneten Förderer 16, von
dem der Förderer 3 die Zigaretten in einer Obernahmestelle 14 übernimmt, über einen
ersten Förderwegabschnitt auf dem ersten Förderer zu einem Obergabebereich 17, wo
die Zigaretten auf den zweiten Förderer 4 übergeben werden, und weiter über einen
zweiten Förderwegabschnitt auf dem zweiten Förderer bis zu einer nicht gezeigten
Abgabestelle. Entlang dem Förderweg werden die Zigaretten mit Saugluft in am Umfang
der Förderer vorgesehenen achsparallelen Mulden gehalten.
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Der hohlzylindrisch ausgebildete erste Förderer 3 weist radiale Saugluftbohrungen
8 auf, die in achsparallelen Mulden 6 münden. Die Saugluftbohrungen 8 sind, wie
am besten in Figur 3A zu erkennen ist, in zwei parallelen Reihen 9 und 9' in der
Umfangsfläche des ersten Förderers 3 angeordnet.
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Der erste Förderer 3 umgibt einen feststehenden ersten Steuerkörper
12. Dieser weist in seiner Mantelfläche mit den Saugluftbohrungsreihen 9 und 9'
fluchtende erste Steuerschlitze 13 auf, die sich von der Obernahmestelle 14 der
einlagig auf dem vorgeordneten Förderer 16 angeförderten Zigaretten 7 bis unmittelbar
vor den.übergabebereich 17 erstrecken. Ober einen stirnseitigen Anschluß 18 sind
die ersten Steuerschlitze 13 mit einer Unterdruckquelle 19 verbunden.
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Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung
- Hauni-Akte 1679 In eine Umfangsabschnitt a des ersten Förderers 3 sind axial versetzt
zu den Saugluftbohrungen 8 der Reihen 9 und 9' zusätzliche Saugluftbohrungen 11
angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel (vgl. Figur 3A) liegen vier solcher
zusätzlicher Saugluftbohrungen 11 in einer parallelen Reihe zwischen den Reihen
9 und 9'. In der Umfangsfläche des ersten Steuerkörpers 12 ist diesen zusätzlichen
Saugluftbohrungen 11 des Umfangsabschnitts a ein zweiter Steuerschlitz 21 zugeordnet,
der axial versetzt zu den ersten Steuerschlitzen 13 verläuft und sich von einer
Stelle stromauf des Obergabebereichs 17 bis zu einer Entnahmestelle 22 erstreckt.
Der zweite Steuerschlitz 21 ist über einen stirnseitigen Unterdruckanschluß 23 und
über ein Magnetventil 24 mit der Unterdruckquelle 19 verbunden. Ober das Magnetventil
24 können die zusätzlichen Saugluftbohrungen 11 des Umfangsabschnitts a in dem dem
zweiten Steuerschlitz 21 entsprechenden Winkelabschnitt zur Probenentnahme an Unterdruck
gelegt werden.
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In Drehrichtung des ersten Förderers 3 hinter dem Obergabebereich
17 sind den parallelen Reihen 9 und 9' von Saugluftbohrungen 8 Lüftungsschlitze
49 zugeordnet, welche die Saugluftbohrungen 8 nach Passieren des Obergabebereichs
17 an Atmosphäre legen.
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Der zweite Förderer 4 besteht ebenfalls aus einem hohizylindrischen
Körper, der in seiner Umfangsfläche achsparallele Mulden 26 aufweist. In die Mulden
münden radiale Saugluftbohrungen 27, dies wie die Abwicklung des Bohrmusters in
Figur 3B zeigt, in zwei parallelen Reihen 28 und 28' angeordnet sind.
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Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung
- Hauni-Akte 1679 Der zweite Förderer 4 umgibt konzentrisch einen feststehenden
zweiten Steuerkörper 31 (Figur 1), in dessen Umfangsfläche ein Steuerschlitz 32
(Figur 3B) verläuft. Stromab des übergabebereichs 17 ist der Steuerschlitz 32 so
breit ausgebildet, daß beide parallelen Reihen 28 und 28' von Saugluftbohrungen
27 über ihn gleichzeitig mit Unterdruck beaufschlagt werden. Den parallelen Reihen
28 und 28' von Saugluftbohrungen 27 zugeordnete Schlitzabschnitte 32' und 32" erstrecken
sich stromauf bis in den Obergabebereich 17 hinein. Stromab erstreckt sich der Steuerschlitz
32 bis zu einer nicht gezeigten Abgabestelle, wo die geförderten Zigaretten auf
einen nicht gezeigten nachgeordneten Förderer abgegeben werden.
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Gemäß der Erfindung sind in einem vorgegebenen Umfangsabschnitt b
des zweiten Förderers 4 die parallelen Reihen 28 und 28' von Saugluftbohrungen 27
unterbrochen. In diesem Umfangsabschnitt b, der sich im gezeigten Beispiel in Obereinstimmung
mit dem Umfangsabschnitt a des ersten Förderers 3 über vier Mulden erstreckt, münden
in die Mulden Saugluftbohrungen 29, die axial versetzt zu den Reihen 28 und 28'
angeordnet sind. Die Saugluftbohrungen 29 des Umfangsabschnitts b werden stromab
des Obergabebereichs 17 über den mittleren Teil 33 des Steuerschlitzes 32 im zweiten
Steuerkörper 31 mit Saugluft beaufschlagt. Der Steuerschlitz 32 erstreckt sich also
stromab des Obergabebereichs 17 axial über die ganze Breite des Musters der Saugluftbohrungen
28, 29 und 28'. Er steht über einen axialen Unterdruckanschluß 34 mit der Unterdruckquelle
19 in Verbindung.
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Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung
- Hauni-Akte 1679 Anstelle eines breiten Steuerschlitzes 32 können drei voneinander
getrennte, jedoch mit der Unterdruckquelle 19 verbundene Steuerschlitze vorgesehen
werden. In diesem Fall müssen sich den parallelen Reihen 28 und 28' von Saugluftbohrungen
27 zugeordnete erste Steuerschlitze im Anschluß an die Schlitzabschnitte 32' und
32'' entlang dem zweiten Förderwegabschnitt bis zur nicht gezeigten Abgabestelle
erstrecken. Ein den versetzten Saugluftöffnungen 29 zugeordneter, zweiter Steuerschlitz
beginnt dann unmittelbar stromab der Obergabestelle 17 und erstreckt sich im Mittelteil
33 ebenfalls bis zur Abgabestelle.
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Im übergabebereich 17 ist den versetzten Saugluftbohrungen 29 ein
dritter Steuerschlitz 36 zugeordnet, der mit der Unterdruckquelle 19 über ein Magnetventil
37 verbunden ist.
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In Figur 3C ist die Abwicklung eines anderen Bohrmusters gezeigt,
das aber ebenso wirkt wie das in Figur 3B dargestellte. Gleiche Teile sind in Figur
3C mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Figur 3B und werden nicht gesondert
beschrieben. Das Bohrmuster in Figur 3C unterscheidet sich lediglich durch die Anordnung
der Saugluftbohrungen im Umfangsabschnitt b. Wie bei der Ausführungsform nach Figur
3B sind die Reihen 28 und 28' von parallelen Saugluftbohrungen im Bereich b auch
hier unterbrochen. Zwar münden die Saugluftbohrungen 29' auch in diesem Fall wie
die Saugluftbohrungen 27' in den parallelen Reihen 28 und 28', verlaufen aber, wie
der in Figur 3D dargestellte Schnitt entlang der Linie D-D der Fig. 3C zeigt, nicht
radial wie die Bohrungen 27', sondern sind schräg zum dritten Steuerschlitz 36 hin
ausgerichtet.
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Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung
- Hauni-Akte 1679 In der Umfangslinie des zweiten Steuerkörpers 31, in der auch
der dritte Steuerschlitz liegt, münden die Saugluftbohrungen 29' jeweils paarweise
in einer gemeinsamen Offnung 30. Wie die Saugluftbohrungen 29 der in Figur 3B dargestellten
Ausführungsform werden auch die Saugluftbohrungen 29' des Umfangsabschnitts b stromab
des Obergabebereichs 17 über den mittleren Teil 33 des Steuerschlitzes 32 im zweiten
Steuerkörper 31 jeweils paarweise durch eine gemeinsame Oeffnung 30 mit Saugluft
beaufschlagt. Im Obergabebereich 17 selbst ist den Saugluftbohrungen 29' über die
Uffnungen 30 der dritte Steuerschlitz 36 zugeordnet, der mit der Unterdruckquelle
19 über ein Magnetventil 37 verbunden ist.
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Die Figur 2 zeigt schematisch die Anordnung von Sensoren zur koordinierten
Ansteuerung der Magnetventile 24 und 37, die die Unterdruckversorgung des zweiten
Steuerschlitzes 21 des ersten Steuerkörpers 12 und des dritten Steuerschlitzes 36
des zweiten Steuerkörpers 31 steuern. Dem ersten Förderer 3 ist ein synchron mit
diesem rotierendes erstes Steuerorgan 38 zugeordnet. Mit dem ersten Steuerorgan
38 wirken ein erster Impulsgeber 39 und ein dritter Impulsgeber 41 zusammen. Synchron
mit dem zweiten Förderer 4 läuft ein zweites Steuerorgan 42 um, welches zum Erzeugen
von winkelstellungsabhängigen Impulsen mit einem zweiten Impulsgeber 43 zusammenwirkt.
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Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung
- Hauni-Akte 1679 In Figur 1 ist die Steueranordnung 2 schematisch dargestellt.
Der Kern der Steueranordnung ist ein Speicherbaustein 44, an dessen Setzeingang
über ein UNO-Glied 46 der erste Impulsgeber 39 und der zweite Impulsgeber 43 angeschlossen
sind. Der Rücksetzeingang des Speicherbausteins 44 ist mit dem dritten Impulsgeber
41 verbunden. Ein Signalgeber 47, beispielsweise in Form eines Tasters, ist an den
Vorbereitungseingang des Speicherbausteins 44 angeschlossen. Ausgangsseitig ist
der Speicherbaustein 44 über einen Verstärker 50 mit den Betätigungsmitteln 24'
und 37' der Ventile 24 bzw. 37 verbunden. Als Betätigungsmittel 24' und 37' kommen
in erster Linie elektromagnetische Schaltmittel in Frage.
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An der Entnahmestelle 22 ist eine Auffangschale 48 für die Aufnahme
der entnommenen Zigaretten vorgesehen.
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Die Funktionsweise der erindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung
ist wie folgt: Die Zigaretten 7 werden in einem einlagigen Strom an der Ubernahmestelle
14 von dem vorgeordneten Förderer 16 auf den ersten Förderer 3 übergeben. Hier werden
sie entlang dem ersten Förderwegabschnitt, der sich von der Obernahmestelle 14 bis
zum Obergabebereich 17 erstreckt, durch Unterdruck aus der Unterdruckquelle 19,
der über den Unterdruckanschluß 18, die ersten Steuerschlitze 13 und die mit den
Steuerschlitzen fluchtenden, in den Reihen 9 und 9' angeordneten Saugluftbohrungen
8 zu den achsparallelen Mulden 6 des ersten Förderers 3 gelangt, gehalten. Die parallelen
Stw.:
MAX-Zigaretten entnehmen-SaugbohrungsreShen unterschiedlich-Ergänzung - Hauni-Akte
1679 ersten Steuerschlitze 13 enden, wie Figur 3A erkennen läßt, unmittelbar vor
dem Obergabebereich 17. Durch den Unterdruck, der im Obergabebereich 17 über die
Schlitzabschnitte 32' und 32'' an den in den Reihen 28 und 28' des zweiten Förderers
4 angeordneten Saugluftbohrungen 27 anliegt, werden die Zigaretten im Obergabebereich
17 auf den zweiten Förderer 4 übernommen. Stromab des Obergabebereichs 17 gelangen
die Saugluftbohrungen 27 in den Bereich des Steuerschlitzes 32, so daß die Zigaretten
entlang dem zweiten Förderwegabschnitt, der sich von dem Obergabebereich 17 bis
zu einer nicht dargestellten Abgabestelle erstreckt, durch Unterdruck festgehalten
werden.
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Der zu den ersten Steuerschlitzen 13 des ersten Steuerkörpers 12 versetzte
zweite Steuerschlitz 21, der den zusätzlichen Saugluftbohrungen 11 zugeordnet ist,
ist während des normalen Fördervorgangs ohne Unterdruck, da das Ventil 24 in diesem
Fall geschlossen ist. Die zusätzlichen Saugluftbohrungen 11 im Umfangsabschnitt
a des ersten Förderers 3 sind daher ohne Unterdruck. Der dritte Steuerschlitz 36
des zweiten Steuerkörpers 31 ist bei Normalbetrieb-mit Unterdruck beaufschlagt,
da das Ventil 37 geöffnet ist. Die in dem Umfangsabschnitt b des zweiten Förderers
4 versetzt angeordneten Saugluftöffnungen 29 werden daher im Obergabebereich mit
Saugluft beaufschlagt. Da in diesem Fall keine der Saugluftöffnungen des ersten
Förderers 3 im Obergabebereich mit Unterdruck beaufschlagt ist, werden auch in die
Mulden des zweiten Förderers mit den versetzten Saugluftbohrungen 29 im Obergabebereich
17 Zigaretten übernommen.
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Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung
- Hauni-Akte 1679 Unmittelbar im Anschluß an den Obergabebereich 17 gelangen die
versetzten Saugluftbohrungen 29 in den Mittelbereich 33 des Steuerschlitzes 32,
so daß die in den zugehörigen Mulden liegenden Zigaretten während ihres Transports
über den zweiten Förderwegabschnitt durch den im Steuerschlitz 32 herrschenden Unterdruck
gehalten werden.
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Soll nun dem Strom der geförderten Zigaretten eine Probe entnommen
werden, so wird der Signalgeber 47 betätigt. Das erzeugte Signal gelangt zum Vorbereitungseingang
des Speicherbausteins 44. Dadurch werden die von den Impulsgebern erzeugten Signale
wirksam. Passiert das erste Steuerorgan 38 den ersten Impulsgeber 39, so wird ein
Impuls erzeugt, der zum ersten Eingang des UND-Gliedes 46 gelangt. Gleichzeitig
erzeugt das zweite Steuerorgan 42, das mit dem zweiten Förderer 4 synchron läuft,
im zweiten Impulsgeber 43 ein Signal, welches am zweiten Eingang des UND-Gliedes
46 anliegt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 46 setzt den Speicherbaustein 44,
so daß an dessen Ausgang ein Signal steht, das über den Verstärker 50 die Betätigungsmittel
24' und 37' betätigt. Das im Normalbetrieb geschlossene Ventil 24 wird aufgrund
dieses Signales geöffnet, während das bei Normalbetrieb offene Ventil 37 durch dieses
Signal geschlossen wird.
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Das Uffnen des Ventils 24 bewirkt, daß der zweite Steuerschlitz 21
des ersten Steuerkörpers 12 an Unterdruck aus der Unterdruckquelle 19 gelegt wird>
sobald die Mulden mit
Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen
unterschiedlich-Ergänzung - Hauni-Akte 1679 den zusätzlichen Saugluftbohrungen 11
den der Winkelposition des ersten Steuerorgans 38 entsprechenden Abschnitt des Förderweges
erreicht haben. Gelangen die Mulden mit den Saugluftbohrungen 11 nun in den Obergabebereich
17, so werden sie dort über den zweiten Steuerschlitz 21 mit Unterdruck beaufschlagt.
Gleichzeitig ist das im Normalbetrieb offene Ventil 37 für die Probenentnahme geschlossen.
Aus diesem Grund liegt an dem dritten Steuerschlitz 36 des zweiten Steuerkörpers
31 kein Unterdruck, so daß die Mulden mit den versetzten Saugluftbohrungen 29 die
Zigaretten im Obergabebereich 17 nicht auf den zweiten Förderer 4 übernehmen können.
Die Zigaretten werden daher in den Mulden des Abschnitts a über den Obergabebereich
hinaus auf dem ersten Förderer weitergefördert, bis sie am Ende des zweiten Steuerschlitzes
21 des ersten Steuerkörpers 12 also an der Entnahmestelle 22, in die Auffangschale
48 gelangen.
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Es werden nur die in den Mulden des Umfangsabschnitts a geförderten
Zigaretten für die Probenentnahme auf dem ersten Förderer über den Obergabebereich
hinaus weitergefördert.
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Die in den Mulden außerhalb des Umfangsabschnitts a liegenden Zigaretten
werden ordnungsgemäß auf den zweiten Förderer übergeben, da die in diese Mulden
mündenden Saugluftbohrungen von den den zusätzlichen und den versetzten Saugluftbohrungen
zugeordneten Steuerschlitzen 21 und 36 nicht beeinflußt werden.
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Haben die Mulden mit den zusätzlichen Bohrungen 10 die Entnahmestelle
22 erreicht, so passiert gerade das mit dem ersten Förderer 3 synchron umlaufende
Steuerorgan 38 den dritten Impulsgeber 41. Der von diesem erzeugte Impuls
Stw.:
MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen unterschiedlich-Ergänzung - Hauni-Akte
1679 gelangt zum Rücksetzeingang des Speicherbausteins 44, wodurch das Signal am
Ausgang des Speichers verschwindet.
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Die Betätigungsmittel 24' und 37J gehen in ihre stabile Ausgangslage
zurück, so daß das Ventil 24 geschlossen und das Ventil 37 geöffnet wird. Der Unterdruck
in dem zweiten Steuerschlitz 21 des ersten Steuerkörpers 12 wird dadurch abgeschaltet
und der Unterdruck im dritten Steuerschlitz 36 des zweiten Steuerkörpers 31 eingeschaltet.
Der normale Fordervorgang wird fortgesetzt. Auch die in den Mulden mit den zusätzlichen
Saugluftbohrungen 11 geförderten Zigaretten werden nun auf den zweiten Förderer
4 übergeben.
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Die Zahl der für eine Probe entnommenen Zigaretten ist abhängig von
der Anzahl der in den Umfangsabschnitten a und b enthaltenen zusätzlichen bzw. versetzten
Saugluftöffnungen.
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Die Frequenz der Probenentnahme kann variiert werden durch die Festlegung
mehrerer Umfangsabschnitte a bzw. b mit zusätzlichen bzw. versetzten Saugluftbohrungen
oder durch Wahl des Umfangsverhältnisses der Förderer.
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Es wurde ein willkürlich durch Betätigung des Signalgebers 47 eingeleiteter
Entnahmevorgang geschildert. Es ist möglich, eine regelmäßige Probenentnahme ohne
Anforderungssignal mittels eines Signalgebers vorzusehen. Hierzu ist es nur erforderlich,
den Signalgeber 47 wegzulassen und den Vorbereitungseingang des Speicherbausteins
44 auf ein entsprechendes Potential zu legen. Die Entnahme wird dann regelmäßig
nur noch durch die von den rotierenden Steuerorganen 38 und 42 in den Impulsgebern
erzeugten Impulse
Stw.: MAX-Zigaretten entnehmen-Saugbohrungsreihen
unterschiedlich-Ergänzung - Hauni-Akte 1679 bewirkt. In diesem Falle erfolgt immer
dann eine Probenentnahme, > wenn sich die mit den zusätzlichen Bohrungen 11 und
die mit den versetzten Bohrungen 29 versehenen Mulden im Obergabebereich 17 begegnen.
Die Frequenz der Probenentnahme ist dann durch das Durchmesserverhältnis vom ersten
Förderer zum zweiten Förderer vorgegeben.
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Da, wie beschrieben, der Unterdruck für die Probenentnahme an dem
zweiten Steuerschlitz 21 des ersten Steuerkörpers 12 und dem dritten Steuerschlitz
36 des zweiten Steuerkörpers 31 geschaltet werden kann lange bevor die zu entnehmenden
Zigaretten den Obergabebereich 17 erreichen, ist die vorgeschlagene Fördervorrichtung
mit der Möglichkeit einer Probenentnahme besonders für moderne Hochleistungsmaschinen
geeignet.