DE3224738C1 - Einrichtung zur induktiven Erwaermung eines Werkstueckes mittels mehrerer Induktoren - Google Patents
Einrichtung zur induktiven Erwaermung eines Werkstueckes mittels mehrerer InduktorenInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/06—Control, e.g. of temperature, of power
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur induktiven Erwärmung eines Werkstückes mittels mehrerer Induktoren. Um die von den Wechselrichtern ausgehende Rückwirkung auf das Netz bei niedrigen Frequenzen, insbesondere unter 0,15 kHz zu vermindern, werden die verschiedenen Wechselrichterstromquellen mit um ↑ π / ↓n phasenversetzten Zünd impulsen derselben Frequenz bei n-Wechselrichterstromquellen betrieben.
Description
35
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur induktiven Erwärmung eines Werkstückes mittels
mehrerer Induktoren entsprechend den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art, bei der allerdings an Stelle einer gemeinsamen Drehstrom-Gleichrichterbrücke
für jeden Wechselrichter eine eigene Brücke vorgesehen ist, wird mittels eines Extremwertwählers die kleinste Löschzeit bzw. der
kleinste Löschwinkel der verschiedenen Wechselrichter festgestellt und in Abhängigkeit von dieser kleinsten
Löschzeit bzw. dem kleinsten Löschwinkel werden die Wechselrichter gleichzeitig mit derselben Frequenz
angesteuert. Dadurch wird sichergestellt, daß sämtliche Wechselrichter synchron anschwingen (DE-OS
40 820).
Bei solchen Einrichtungen wird das Netz durch Filterkreise und durch die Zwischenkreisdrossel gegenüber
der doppelten Wechselrichterfrequenz von z. B. Hz und ihrer Oberschwingungen abgeschirmt. Bei
Frequenzen oberhalb von 300Hz genügen diese Abschirmungsmaßnahmen auch bei hohen Leistungen.
Bei einer doppelten Wechselrichterfrequenz von Hz und darunter kann es jedoch zu schädlichen
Rückwirkungen bei hohen Leistungen kommen, weil die Filterkreise zur Filterung der Oberschwingungen und
die Netzimpedanz einen Resonanzkreis mit einer Resonanzfrequenz bilden, die unterhalb oder zwischen
den Frequenzen der Filterkreise liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur induktiven Erwärmung eines Werkstükkes
mittels mehrerer Induktoren zu schaffen, die bei niedriger Frequenz mit hohen Leistungen betrieben
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Aufgrund der Phasenversetzung entsteht im Zwischenstromkreis eine höhere Frequenz als auf der
Lastseite der einzelnen Induktoren, so daß auch bei niedrigen Frequenzen die Zwischenkreisdrossel diese
Frequenzen gegen das Netz abblocken kann.
Sofern die einzelnen Parallelschwingkreise ein und dasselbe Werkstück, z. B. die Schweißnaht eines Rohres,
behandeln, findet eine magnetische Kopplung der einzelnen Parallelschwingkreise über das Werkstück
statt. Diese magnetische Kopplung ändert sich beim Betrieb bei örtlicher Annäherung der einzelnen
Induktoren. Das Anschwingen der Wechselrichter beim Einschalten ist bei solchen Einrichtungen problematisch.
Diese Schwierigkeiten können nach einer Ausgestaltung der Erfindung jedoch auch bei phasenversetzten
Zündimpulsen mit den an sich bekannten Maßnahmen dadurch behoben werden, daß der Löschbedingungsregler
von einem Extremwertwähler ansteuerbar ist, an dessen Eingängen die Meßwerte der Löschzeit bzw. des
Löschwinkels eines jeden Wechselrichters anliegen und der unter diesen Meßwerten den kleinsten auswählt und
an den Eingang des Löschbedingungsreglers legt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
Eine mit einem Strom- und Spannungsregler vollgesteuerte und mit Thyristoren bestückte Drehstrom-Gleichrichterbrücke
D liefert über eine Glättungsdrossel L Gleichstrom an mehrere parallelgeschaltete,
ebenfalls mit Thyristoren bestückte Wechselrichter W\, W2. Weitere Wechselrichter könnten parallelgeschaltet
sein. Sämtlichen Wechselrichtern W\, W2 ist ein gemeinsamer Löschbedingungsregler LR zugeordnet,
der über zwei Ausgänge an die verschiedenen Wechselrichter W\, W2 Zündimpulse liefert. Der
Löschbedingungsregler LR liefert an die Wechselrichter Wi, W2 Zündimpulse derselben Frequenz aber um πΙη
phasenversetzt bei η Wechselrichtern.
Folglich fließen in den einzelnen Wechselrichtern W\, W2 die in dem Diagramm dargestellten phasenversetzten
Ströme. Bei zwei Wechselrichtern Wi, W2 ist deshalb
die überlagerte Frequenz an den Anschlüssen der Wechselrichter Wi, W2 doppelt so groß wie die
Frequenz des in der Last L\ Last, L2 Last, der einzelnen
Wechselrichter Wi, W2 fließenden Stromes. Die Glättungsdrossel
L blockt diese hohe Frequenz gegenüber dem Netz ab.
Dem die phasenversetzten Zündimpulse liefernden Löschbedingungsregler LR ist ein Extremwertwähler E
vorgeordnet, an dessen Eingängen Meßvorrichtungen Zi, Z2 für die Löschzeit in den jeweiligen Wechselrichtern
Wi, W2 liegen. Der Extremwertwähler E wählt die
kleinste Löschzeit aus und gibt sie als Istwert an den Löschbedingungsregler LR. Dadurch wird sichergestellt,
da^ die einzelnen Wechselrichter Wi, W2 mit
phasenversetzten Zündimpulsen ein und derselben Frequenz betrieben werden, die sich nach der kleinsten
Löschzeit richtet, so daß ein Anschwingen aller Wechselrichter Wi, W2 gewährleistet ist.
Im einfachsten Fall kann auf die jedem Wechselrich-
ter Wu W2 zugeordnete Meßeinrichtung Zu Z2 für die
Löschzeiten und den Extremwertwähler E verzichtet werden. In diesem Fall ist nur eine Meßeinrichtung Z\
vorgesehen, deren Ausgangssignal dem Löschbedingungsregler LR unmittelbar aufgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
- LeeFseite -
- Leerseite -
Claims (2)
1. Einrichtung zur induktiven Erwärmung eines Werkstückes mittels mehrerer Induktoren, die r>
jeweils mit einem parallelgeschalteten Kondensator einen an einem von einer aus gesteuerten Gleichrichtern
bestehenden Gleichstromquelle mit Glättungsdrossel gespeisten Wechselrichter liegenden
Parallelschwingkreis bilden, wobei die Wechselrichterventile des jeweiligen Wechselrichters von
einem Löschbedingungsregler, in welchem die Löschzeit bzw. der Löschwinkel der Wechselrichterventile
bewertet wird, mit Zündimpulsen derselben Frequenz ansteuerbar sind, dadurch gekenn- ιϊ
zeichnet, daß für alle Wechselrichter (Wu W2)
eine gemeinsame Gleichstromquelle als voll gesteuerte Drehstrom-Gleichrichterbrückenschaltung
(D) mit Glättungsdrossel (11) vorgesehen ist, von der die parallelgeschalteten Wechselrichter (W\, W^mit
Strom versorgt werden, und daß der Löschbedingungsregler (LR) bei η Wechselrichtern (Wi, W2) an
die einzelnen Wechselrichterventile eines jeden Wechselrichters (W\, W2) um πΙπ phasenversetzte
Zündimpulse liefert. ^>
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Löschbedingungsregler (LR) von einem Extremwertwähler (E) ansteuerbar ist, an
dessen Eingängen die Meßwerte der Löschzeit bzw. des Löschwinkels eines je.den Wechselrichters (Wi,
W2) liegen und der unter diesen Meßwerten den
kleinsten auswählt und an den Eingang des Löschbedingungsreglers (LR) legt.
Priority Applications (4)
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DE3224738A DE3224738C1 (de) | 1982-07-02 | 1982-07-02 | Einrichtung zur induktiven Erwaermung eines Werkstueckes mittels mehrerer Induktoren |
AT83106406T ATE22382T1 (de) | 1982-07-02 | 1983-07-01 | Einrichtung zur induktiven erwaermung eines werkstueckes mittels mehrerer induktoren. |
EP83106406A EP0100441B1 (de) | 1982-07-02 | 1983-07-01 | Einrichtung zur induktiven Erwärmung eines Werkstückes mittels mehrerer Induktoren |
JP58118391A JPS5968193A (ja) | 1982-07-02 | 1983-07-01 | 複数の誘導子により工作物を誘導加熱する装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3224738A DE3224738C1 (de) | 1982-07-02 | 1982-07-02 | Einrichtung zur induktiven Erwaermung eines Werkstueckes mittels mehrerer Induktoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3224738C1 true DE3224738C1 (de) | 1984-02-09 |
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Family Applications (1)
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1982
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- 1983-07-01 JP JP58118391A patent/JPS5968193A/ja active Pending
- 1983-07-01 EP EP83106406A patent/EP0100441B1/de not_active Expired
- 1983-07-01 AT AT83106406T patent/ATE22382T1/de active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS5968193A (ja) | 1984-04-18 |
ATE22382T1 (de) | 1986-10-15 |
EP0100441B1 (de) | 1986-09-17 |
EP0100441A1 (de) | 1984-02-15 |
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