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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines
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Einbauteils an einer Reparaturstelle in einer Straße.
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DarÜber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur DurchfAhrung
eines Verfahrens zum Befestigen eines Einbauteils an einer Reparaturstelle in einer
Straße.
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Bei der Erneuerung von Straßen ist es notwendig, die Abdeckung von
Einbauteilen auf das erhohte Straßenniveau anzuheben. Bisher ist diese Arbeit,beispielsweise
bei Schiebern,in der Form verrichtet worden, daß ein den Schieber umgebender Schiebertopf
an seinem unteren, im Erdreich liegenden Rand gelockert wurde. Er wurde dann auf
das erhöhte Straßenniveau angehoben und eine der Abdeckung entsprechende Menge Sand
wurde unter den unteren Rand geschoben. Sodann wurde der Schiebertopf wieder auf
den Sand gesetzt und der Schiebertopf mit dem angrenzenden Stragenbereich durch
Vergußmasse verbunden. Als Yergußmasse kam Asphalt in Betracht oder auch flüssiger
Beton. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt insbesondere darin, daß mehrere Arbeitsgänge
notwendig sind. Das Straßenbauunternehmen hebt den Schiehertopf an und setzt ihn
im Erdreich fest. Sodann muß noch ein weiteres Unternehmen herbeigezogen werden,
das den Verguß mit dem angrenzenden Straßenbereich herstellt.
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Dadurch wird das Verfahren teuer. Darüber hinaus hat das Verfahren
aber den Nachteil, daß der Schiebertopf im Straßenbereich nicht sicher genug steht.
Sehr häufig drückt sich- der Schiebertopf in den weichen Erdboden hinein und reißt
dabei die ganze umlieaende Vergußmasse mit.
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Auf diese Weise entstehen gefährliche Löcher in der Straßendecke.
Xhnliche Nachteile ergeben sich bei runden oder eckigen Schachtabdeckungen und bei
Einlaufabdeckungen (Trummen).
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Aufgabe der vorliegen Erfindung ist es daher, das Verfahren der eingangs
genannten Art ro zu vci-he:;sornr daß die gesamte Reparaturarbeit wixtschaftli(ll
un(l rati onelJ durchfhrhar ist und
zu einer sicheren Standfestigkeit
des Einbauteils im Straßenbereich führt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Einbautei]
in ein in die Reparaturstelle eingegebenes Betonfundament eingesetzt wird und bezüglich
der Straße im feuchten Beton ausgerichtet wird.
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Eine nach diesem Verfahren durchgeführte Befestigung von Einbauteilen
an Reparaturstellen in Straßen hat den Vorteil, daß in einem Arbeitsgang die Baustelle
angefangen, aber auch gleichzeitig beendet werden kann. Es brauchen keine zwei Unternehmen
an der Baustelle tätig zu werden. Die Befestigung des Einbauteils in der Straße
geschieht in der Weise, daß die Rep æaturstelle mit einer speziellen Betonauskleidung
versehen wird. Diese Betonauskleidung besteht im wesentlichen aus einem Betonbett,
in dem einerseits das Einbauteil ausgerichtet wird und das ihn andererseits gegenüber
der Reparaturstelle abstützt. Dabei können Steine innerhalb der Betonauskleidung
Verwendung finden. Die Steine, die in den Betonspckel eingebettet werden, stellen
eine Verbindung zu dem umliegenden Straßenbereich her. Dabei werden die Steine in
das zunächst in die Reparaturstelle eingefüllte Betonbett hineingeklopft.
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Auf diese Weise können sehr gut Höhenunterschiede im Bereich der Straßendecke
ausgeglichen werden. Außerdem hat dieses Verfahren den Vorteil, daß sich das Betonbett
an den Seitenkanten der Steine hochdrückt, so daß diese sehr gut eingebettet im
Betonbett stehen. Nachdem das Einbauteil mit den Steinen umsäumt worden ist, werden
die Steine miteinander über eine Vergußmasse verbunden. Diese Vergußmasse wird auch
in die Fugen gespritzt, die zwischen dem Einbauteil und den Steinen sich erstrecken.
Als Vergußmasse kommt auch Beton in Betracht.
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Die bisher bekannt gewordenen Befestigungen von Einbauteilen an ReFaraturstellen
in Straßen arbeiten unzuverlässig, da diese im Strassenbereich nicht sicher genug
stehen. Bei starken Belastungen drückt sich daher das Ein teil in den weichen Erdboden
hinein, was auch dazu führen kann, daß die Straßendecke aufgerisssen wird.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die Vorrichtung
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß mit ihrer Hilfe eine widerstandsfähige
Reparaturstelle in Straßen hergestellt werden kann , die auch großen Belastungen
standhält.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steine
je nach Ausbildung des Einbauteils so geformt sind, daß sie sowohl dem Einbautez.3
als auch der jeweiligen Reparaturstelle angepaßt sind.
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Aufgrund der Ausbildung der Steine kann jedes Einbauteil unabhängig
von seiner äußeren Form in einer Reparaturstelle vorgegebener Form und GrößenordnuncJ
eingefügt werden. Die Anlage der Reparaturstelle ist daher unabhängig von dem einzusetzenden
Einbauteil . Je nach der örtlichen Gegebenheit kann die Reparaturstelle angelegt
werden, ohne daß auf die besondere Ausformung des ßinbauteils Rücksicht genommen
werden muß. Beispielsweise bietet es sich an, für bestimmt geformte Einbauteile
Repararturstellen gleichbleibender Form und Größe anzulegen, um die Befestigung
der Einbauteile in der Straße so weitgehend wie möglich zu rationalisieren.
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Auf diese vorgegebenen Reparaturstellen können die Werkzeuge ausgerichtet
werden, mit deren Hilfe derartige Reparaturstellen in die Straße eingebracht werden.
Beispielsweise können Trennscheiben vorgegebener Größe eingesetzt und gesteuert
werden, so daß die Herstellung der Reparaturteie
weitgehend dem
Einsatz der Maschine überlassen it. I)i.e Steine sind in ihrem Querschnitt so geformt,
daß sie sich einerseits dem Einbauteil anpassen und andererseits mit ihren dem Einbauteil
abgewandten Außenkanten an die beispielsweise rechteckige Form der Reparaturstelle
anpassen. Auf diese Weise entstehen im Straßenberelich große Abstützungsflächen,
an die sich die Betonsthine anlehnen, so daß auch bei der Belastung dieser Steine
mit relativ kleinen Flächenpressungen zu rechnen ist. Auf diese Weise wird die gesamte
Reparaturstelle sehr stabil. Durch die Zusammenfassung der Steine zu einem System
ist es möglich, mit einer relativ geringen Anzahl verschieden geformter Steine fr
eine Vielzahl von Verwendungszwecken auszukommen.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte
Ausführungsformen beispielsweiVe veranschaulicht sind.
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In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1: Einen Querschnitt durch eine Reparaturstelle
mit einem Schiebertopf in einer Straße entsprechend der Schnittlinie 1-1 in Figur
3, Fig. 2: eine Draufsicht auf eine Reparaturstelle mit einem Schiebertopf und winkelförmigen
Steinen, Fig. 3: eine Draufsicht auf eine Reparaturstelle mit einem Schiebertopf
und abgeschrägten Steinen, Fig. 4: eine Draufsicht auf eine Reparaturstelle mit
einem Schiebertopf und abgerundeten Steinen, Fig. 5: eine Draufsicht auf eine Reparaturstelle
mit einem Schiebertopf und quadratisch geformten Steinen,
Fig.
6: eine räumliche Darstellung einer Reparaturstelle mit einem Schiebertopf und als
Teilringen ausgebildeten Steinen, Fig. 7: eine Draufsicht auf Ecksteine und Verbindungssteine,
Fig. 8; eine Draufsicht auf eine Umrandung einer runden Schachtabdeckung mit Ecksteinen,
Verbindungssteinen und quaderförmigen Steinen, Fig, 9; eine Draufsicht auf eine
eckige Schachtabdeckung mit sie umgebenden quaderförmigen Steinen, Fig, zeine Draufsicht
auf eine Schachtabdekkung mit mehreren Schichten von sie umgebenden quaderförmigen
Steinen, Fig, eine Einlaufabdeckung mit einer Schicht sie umgebender quaderförmigen
Steine, Fig. 12;eine Einlaufabdeckung mit doppelter Schicht quaderförmiger Steine
an ihrer Längskante, Fig. 13;eine Einlaufabdeckung mit einer doppelten Schicht quaderförmiger
Steine an ihrer Querkante, Fig. 14;eine Einlaufabdeckung mit einer dreifachen Schicht
quaderförmiger Steine an ihrer Längskante, Fig. 15:eine Einlaufabdeckung mit doppelter
Schicht quaderförmiger Steine an ihrer Querkante und dreifacher Schicht quaderförmiger
Steine - an ihrer Längskante,
Fig. 15 : eine Einlaufabdeckung mit
doppelter Schicht quaderförmiger Steine an ihrer Querkante und dreifacher Schicht
quaderförmiger Steine an ihrer Längskante, Fig. 16 : eine Draufsicht auf einen quaderförmigen
Stein mit einer sich über ihren Umfang erstreckenden Anfasung und Fig. 17: eine
Seitenansicht eines quaderförmigen Steins mit angefasten Oberkanten.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird zwecKmäßigerweise so ausgeführt,
daß eine in Figur 1 dargestellte Reparaturstelle 4 entsteht. Diese Reparaturstelle
besteht im wesentlichen aus einem Betonbett 6, Steinen 3 und einem Schiebertopf
45. Der Schiebertopf 45 dient zur Aufnahme eines Gestänges 5, mit dessen Hilfe ein
Schieber 15 betätigt wird, der den Durchfluss durch eine in einer Straße 2 verlegten
Rohrleitung 16 steuert. Von diesem Schieber 15 ragt das Gestänge 5 in Richtung auf
eine Oberfläche 17 der Straße 2, die von einer Straßendecke gebildet wird, auf der
Straßenverkehr abgewickelt wird. Das Gestänge 5 ragt mit seinem der Oberfläche 17
zugewandten oberen Ende 18 in den Schiebertopf 45 hinein, so daß auf das Gestänge
5 ein nicht dargestelltes Werkzeug zum Betätigen des Gestänges 5 aufgesetzt werden
kann.
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Durch Verdrehen des Gestänges 5 um seine Längsachse wird der Schieber
15 geöffnet bzw. geschlossen.
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Der Schiebertopf 45 ist an seinem der Oberfläche 17 zugewandten oberen
Ende 19 von einem Deckel 20 verschlossen, in dem eine Mulde 21 auf seiner planparallel
zur Oberfläche 17 verlaufenden Oberfläche eingelassen ist. Diese Mulde dient dem
Abheben des Deckels 20 vom Schiebertopf 45.
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im verschlossenen Zustand schließt der Deckel 20 den Schiebertopf
45 so dicht ab, daß kein Schmutz von der Straße 2 in einen vom Schiebertopf umschlossenen
Innenraum 22 eindringen kann.
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Der Schiebertopf 45 hat die Form eines Kegels, dessen oberes Ende
19 vom Deckel 20 verschlossen ist, während sein unteres Ende 23 offen ist, so daß
das Gestänge 5 durch das untere Ende in den Innenraum 22 hineinragen kann. Das untere
Ende 23 liegt auf einer der Rohrleitung 16 zugewandten unteren Begrenzung 24 der
Reparaturstelle 4 auf und ist allseitig vom Betonhett 6 umgeben.
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Außerdem ragen die Steine 3 mit ihrem dem Betonbett 6 zugewandten
unteren Ende 25 in das Betonbett 6 hinein.
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Sie werden bezüglich der Oberfläche 17 der Straße 2 so ausgerichtet,
daß ihre dem Betonbett 6 gegenüberliegende Stirnfläche 26 mit der Oberfläche 17
eine Ebene bildet.
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Zum Zwecke dieser Ausrichtung können die Steine 3 mit ihrem unteren
Ende mehr oder minder weit in das Betonbett 6 hineinragen.
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Die Steine 3 stellen eine Verbindung zwischen dem Schieber topf45
und'Wandungen 27 her, die die Reparaturstelle 4 gegenüber der Straße 2 begrenzen.
Dabei werden die Steine 3 so ausgerichtet, daß zwischen den Wandungen 27 und den
Steinen 3 Fugen 7 ausgebildet sind, die mit einer Vergußmasse 8 gefüllt werden können.
Weitere Fugen 7 befinden sich zwischen den Steinen 3 und dem oberen Ende 19 des
Schiebertopfes 4. Auch diese Fugen 7 werden mit Vergußmasse 8 aufgefüllt. Diese
Vergußmasse 8 stellt eine elastische Verbindung zwischen den Steinen 3 und den Wandungen
27 einerseits sowie zwischen den Steinen 3 und dem Schiebertopfds andererseits her.
Durch diese Vergußmasse 8 ist gewährleistet, daß die Fugen 7 vollständig ausgefüllt
sind, da sie sich gleichmäßig über die Fugen 7 verteilt. Das Entstehen von Lunkerstellen
ist weitgehend ausgeschlossen. Die Vergußmasse 8 bleibt auch nach dem Erstarren
so elastisch, daß sich Spannungen vom Schiebertopf 45 über die Steine 3 bis in die
Straße 2 ausgleichen können, ohne daß die Vergußmasse 8 reißt. Darüber hinaus
wird
aber die Vergußmasse 8 nur unerheblich auf Druck beansprucht, da im Bereich der
Fugen 7 für eine großflächige Anlage der sich einander gegenüberliegenden Teile
gesorgt ist, so daß an diesen Stellen nur relativ geringe Flächenpressungen auftreten
können.
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Die Formgebung der Steine 3 hängt weitgehend ab von der Gestaltuna
der Reparaturstelle 4 einerseits und dem Schiebertopf 45 andererseits. Zu unterscheiden
ist zwischen Schiebertöpfen 45 mit dem wesentlichen runden oder eckigen Querschnitt.
Obgleich anzustreben ist, daß die Reparaturstelle 4 nach untereinander ähnlichen
Gesichtspunkten in die Straße 2 eingebracht werden, kann die Lage und Formgestaltung
der Reparaturstelle bezüglich des Schiebertopfes 45unterschiedlich sein. Beispielsweise
ist es denkbar, daß die Steine 3 prismatisch geforirt sind. Dabei können die Steine
einen rechteckigen Querschnitt aufweisen , von dem mindestens elne Seite parallel
zu einer Seite eines Schiebertopfes 45verläuft, so weit dieser Schiebertopf 4Seinen
rechteckigen Querschnitt aufweist. In diesem Falle sind diese Steine 3 beispielsweise
als Quader 9 ausgebildet, deren Querschnitt quadratisch ist. Dabei verläuft eine
Seite 28 des Quadrates parallel zu einer ihr benachbarten seitlichen Begrenzung
29 des Schiebertopfes45. Je nach der Größe der Reparaturstelle 4 einerseits und
des Schiebertopfes 45 andererseits werden die seitlichen Begrenzungen 29 des Schiebertopfes45
durch einen oder mehrere Steine 3 gegenüber den Wandungen 27 abgestützt. Dabei ist
darauf zu achten, daß die Reparaturstelle auch im Bereich ihrer Ecken 30 von jeweils
einem Stein 3 ausgefüllt werden.
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Beispielsweise kann in jeder Ecke einer rechteckigen Reparaturstelle
ein Stein 3 mit quadratischem Querschnitt angeordnet sein, von dem zwei Kanten 31,
32 Seitenwandungen
begrenzen, die planparallel zu den \wandungen
27 der Reparaturstelle 4 verlaufen und eine Ecke 33 zwischen sich einschließen,
der eine zweite auf den Schiebertopf 45weisende Ecke 34 gegenüberliegt. Voß1 dieser
Ecke 34 gehen zwei weitere Kanten 35, 36 aus, die den jeweils benachbarten Steinen
3 zugewandt sind Ein anderer Stein mit Abschrägungen 12 ist für diejenigen Fälle
vorgesehen, in denen die Reparaturstelle 4 einen Schiebertopf 45umgibt, der in Form
eines Rhonlbus innerhalb der Reparaturstelle 4 angeordnet ist. In diesem Falle können
die Steine 3 so groß bemessen sein, daß die Abschräguna 12 im Bereich des oberen
Endes 19 des Schiebertopfes 45 eine Länge aufweist, die derjenigen einer seitlichen
Begrenzung 29 des Schiebertopfes 4 entspricht.
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Je nach der Größe dieser seitlichen Begrenzunfr 29 haben die Steine
3 die Grundfläche eines Dreiecks. rs ist jedoch auch möglich, daß den seitlichen
Begrenzungen 29 Kanten 37 der Steine 3 gegenüberliegen, die eine mehr oder minder
große Ecke eines im übrigen quaderförmigen Steines 3 abschneiden.
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Darüber hinaus kann ein Schiebertopf 45, der mit einem eckigen Deckel
20 versehen ist, von Steinen 3 umgeben sein, die in Form eines Winkels 10 den Schiebertopf
45 umgeben. Dieser Winkel 10 wird von zwei Schenkeln 38, 39 gebildet, die einander
in etwa parallel verlaufende Außenkanten 40 bzw. Innenkanten 41 aufweisen. Diese
wiederum verlaufen in etwa parallel zu den seitlichen Begrenzungen 29 des Schiebertopfes
ng um dessen Ecken 42 sie sich erstrecken. Dabei ist es denkbar, daß je ein Winkel
10 an einer der vier Ecken 42 angeordnet ist.
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Andererseits ist es aber auch denkbar, daß der gesamte
Schiebertopf
4=von zwei Steinen 3 umgeben wird, von denen jeweils einer sich entlang einer von
zwei sich einander gegenüberliegenden seitlichen Begrenzungen 29 und jeweils bis
zur Hälfte der beiden anderen Seitenkanten 29 erstrecken.
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Bei einem Schiebertopf 45mit rundem Querschnitt können Steine 3 Verwendung
finden, deren eine Ecke durch eine Abrundung 11 ersetzt ist. Diese Abrundung kann
in Form eines Viertelkreises das obere Ende 19 des«Schiebertopfes 45umgeben. Die
Abrundung 11 schneidet eine mehr oder minder große Ecke aus dem Stein 3 heraus,
so daß von den einander zugewandten Kanten 35, 36 eines ehemals quaderförmigen Steines
3 nur relativ kleine Teilstücke bestehen bleiben. Demgegenüber verlaufen die beiden
dem Schiebertopf 45gegenüberliegenden Kanten 31, 32 parallel zu den Wandungen 27
der Reparaturstelle 4 und erstrecken sich bis in deren Ecke 30.
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Schließlich ist es denkbar, daß die Steine 3 als Teilrinqe 13 ausgebildet
sind. Diese entsprechen in ihrer Größe derjenigen der Reparaturstelle 4 , in die
sie genau hineinpassen. In den Teilringen, die als Platten ausgebildet sind, sind
Ausnehmungen 43 eingearbeitet, die in ihrer Größe und Formgebung vom Querschnitt
des Schiebertopfes 45 vorgegeben sind. Beispielsweise ist es denkbar, daß bei einem
runden Schiebertopf 45 eine kreisscheibenförmige Ausnehmung 43 sich durch den Teilring
13 erstreckt. In die Ausnehmung 43 wird der Schiebertopf 45 eincjepaßt, wobei sich
zwischen dem Schiebertopf 45 und der Ausnehmung 43 die Fuge 7 erstreckt, die nach
dem Einpassen des Schiebertopfes45mit Vergußmasse 8 ausgegossen wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren findet insbesondere dann Anwendung,
wenn in eine neue Straße 2 Schiebertöpfe 45so eingesetzt werden sollen, daß deren
Dekkel 20 mit der Oberfläche 17 der Straße 2 fluchtet.
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Es ist aber auch möglich, in einer alten Straße 2 einen bereits abgesackten
Schiebertopf 05so anzuheben, daß er sich mit seinem Deckel 20 der Straßenoberfläche
17 wieder anpasst. Insbesondere ist aber daran zu denken, daß bei einer mit einer
neuen Straßendecke versehenen Straße 2 der Schiebertopf4 mit seinem Deckel 20 auf
die Oberfläche 17 der neuen Straßendecke angehoben werden muß.
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In allen Fällen wird zunächst mit einer Trennscheibe eine rechteckige
oder quadratische Reparaturstelle 4 um den Schiebertopf 4.in die Straße 2 eingeschnitten.
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Der Schiebertopf 45 wird aus dem Bereich der Straße 2 gelöst und angehoben.
Bei herausgenommenem Schiebertopf 45wird ein an der Reparaturstelle eingelassenes
Gestänge 5 bei Bedarf verlängert. Dazu kann beispielsweise eine bereits bekannte
Kunststoffhülle 14 Verwendung finden, über die das Gestänge 5 bis in den Schiebertopf
45verlängert wird. Sodann wird in die Reparaturstelle 4 ein Betonbett 6 hineingegossen,
dessen Dicke in etwa der beabsichtigten Anhebung des Schiebertopfes 45entspricht.
In das noch feuchte Betonbett 6 , das mit einem für die Bewegung des Gestänges 5
notwendigen Abstand 44 um das Gestänge 5 herum angeordnet ist, wird der Schiebertopf
45eingesetzt und so ausgerichtet, daß sein Deckel 20 mit der Oberfläche 17 der Straße
2 fluchtet. Sodann werden in das noch feuchte Betonbett 6 die jeweils ausgesushten
Betonsteine 3 eingesetzt und soweit hineingeklopft, daß ihre Stirnflächen 26 mit
der Oberfläche 17 der Straße 2 fluchten.
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Dabei dringen die Steine 3 mit ihrem unteren Ende 25 in das Betonbett
6 ein, das slch crstsr) ch(>nfl woj.t an
ihren seitlichen Begrenzungen
hochschiebt, so daß die Steine 3 fest im Betonbett 6 stehen. Dabei ist darauf zu
achten, daß sich sowohl in Richtung auf den Schiebertopf45 als auch in Richtung
auf die Wandungen 27 etwa gleichbreite Fugen 7 ausbilden. Diese Fugen 7 werden anschließend
beispielsweise mit Vergußmasse 8 ausgegossen.
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Durch entsprechende Wahl der Steine 3 kann eine Anpassung an jede
Form der Schiebertöpfe 45stattfinden.
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So ist es z. B. denkbar, daß auch Schiebertöpfe mit ovalem Querschnitt
mit Hilfe entsprechend geformter Steine 3 in einer Reparaturstelle 4 eingefügt werden.
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Die Reparaturstelle 4 wird durch das Betonbett 6 sehr widerstandsfähig.
Auf der anderen Seite paßt es sich hinsichtlich der verwendeten Verqußmasse 8 an
die Elastizität der übrigen Straßendecke an.
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Statt eines Schiebertopfes können auch andere Einbauteile 1, die in
einer Straße 2 versenkt sind, mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens befestigt
werden.
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Beispielsweise ist es denkbar, das erfindungsgemäß runde, quadratische
uiid rechteckige Schachtabdeckungen 46, 47 sowie Einlaufabdeckungen (Trummen) 48
in einer Reparaturstelle 4 festgelegt werden. Bei runden Einbauteilen 1 stehen zu
diesem Zwecke Ecksteine 49 zur Verfügung, die einen weitgehend quadratischen Querschnitt
haben. Mit ihren einander gleichlangen Seitenkanten 61, 62 liegen sie an den Wandungen
27 der Reparaturstelle {aanLediglich eine dem Einbauteil 1 zugewandte Ecke ist aus
dem quadratischen querschnitt ausgeschnitten und durch einen Kreissektor 50 ersetzt.
Der Radius dieses Kreissektors 50 verläuft parallel zu dem Kreis, der von einem
runden Einbauteil 1, beispielsweise einer runden Schachtabdeckung 46, vorgegeben
ist.
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Zwischen zwei einander benachbarten Ecksteinen 49 liegt je nach dem
Durchmesser des runden Einhauteils 1 ein Verbindungsstein 51. Dieser Verbindungsstein
51 hat einen weitgehend rechteckigen Querschnitt. Lediglich eine dem Einbauteil
1 zugewandte Längskante 54 ist in Form eines Kreissektors ausgebildet, dessen Radius
demjenigen parallel verläuft, der dem runden Einbauteil g entspricht. Auf diese
Weise erstreckt sich der Verbindungsstein 51 zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Seiten 52, 53 einander benachbarter Ecksteine 49. Die Verbindungssteine 51 bilden
mit den Ecksteinen 49 ein System von Steinen, das sich jeder beliebigen Konfiguration
von Einbausteinen anpassen läßt. Zu diesem System gehören auch noch quaderförmige
Steine 57, 58, die dazu geeignet sind, die Ecksteine 49 und Verbindungssteine 51
auf ihren AuPenflächen 55, 56 zu umgeben. Diese Außenflächen 55, 56 verlaufen in
einer gemeinsamen Aunenbne,
wenn sie bezüglich des Einbauteils
1 richtig ausgerichtet sind. Dieser Außenfläche liegen entweder die Wandungen 27
der Reparaturstelle 4 oder die quaderförmigen Steine 57, 58 gegenüber, so weit die
Reparaturstelle 4 einen Querschnitt aufweist, der größer ist als derjenige, der
von dem aus Ecksteinen 49 und Verbindungssteinen 51 hergestellten System gebildet
wird.
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Die quaderförmigen Steine 57, 58 dienen nicht nur zur Umrandung der
Ecksteine 49 bzw. Verbindungssteine 51, sondern werden darüber hinaus auch zur Umrandung
von eckigen Einbauteilen 1 benutzt. Bei derartigen eckigen Einbauteilen kann es
sich um quadratische oder rechteckige Schachtabdeckungen 47 bzw. um Einlaufabdeckungen
(Trummen) 48 handeln.
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Insbesondere beim Einrahmen von Trummen 48 ist es möglich, die quaderförmigen
Steine 57, 58 in mehreren Lagen zu verwenden. Beispielsweise können zwei Lagen 63,
64 in Längsrichtung 65 einer Einlaufabdeckung 48 Verwendung finden. Diese Längsrichtung
65 erstreckt sich in einer Hauptfahrtrichtung der Straße 2. Es ist jedoch auch möglich,
mindestens zwei Lagen 66, 67 in einer quer zur Längsrichtung 65 verlaufenden Querrichtung
68 anzuordnen. Darüber hinaus können sowohl in Querrichtung 68 als auch in Längsrichtung
65 mehrere Lagen 66, 67 bzw. 63, 64 vorgesehen sein.
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Je nach der Größe der Reparaturstelle 4 können auch drei Lagen einander
parallel verlaufen. In ähnlicher Weise können auch eckige Schachtabdeckungen 47
mit quaderfOrmigen Steinen 97, 58 umgeben werden. Dabei ist es denkbar, quaderförmige
Steine 57 mit einer längeren und andere Steine 58 mit einer kürzeren Längskante
herzustellen. Es ist darüber hinaus auch möglich, bei einer Normlänge für quaderförmige
Steine 57 diese mit einer sich am Umfang erstreckenden Anphasung 59 zu versehen.
Im Bereich dieser Anphasung 59 befindet
sich eine Sollbruchstelle,
an der der quaderförmige Stein 57 durch leichte Schläge in zwei Teilsteine 69, 70
getrennt werden kann. Von diesen Anphasungen 59 können auch mehrere über die Länge
des Steins 57 verteilt sein, so daß auf diese Weise Teilsteine 69, 70 als Dehnungsstücke
beliebiger Länge hergestellt werden können.
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Darüber hinaus sind die quaderförmigen Steine 57, 58 mit schräg angephasten
Oberkanten 60 an ihrer der Oberfläche 17 der Straße 2 zugewandten Oberflächen 71
versehen. Diese Anphasungen 60 sind ats Schrägen ausgebildet, von denen jeweils
zwei einander benachbarte eine Rille bilden, in die Vergußmasse 8 eingefüllt werden
kann, wenn zwei einander benachbarte Steine 57, 58 in ihre endgültige Lage gebracht
worden sind. Die Rille verbessert den Einlauf der Vergußmasse und sorgt auf diese
Weise dafür, daß die Vergußmasse 8 zwischen den beiden miteinander zu verbindenden
Steinen 57, 58 keine Lunker bildet.