DE3218489C2 - Werkzeug zum Messen des Augenabstandes von der Nasenwurzel - Google Patents
Werkzeug zum Messen des Augenabstandes von der NasenwurzelInfo
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Abstract
Ein Werkzeug zum Messen des Augenabstandes von der Nasenwurzel weist eine etwa winkelförmige Ausnehmung (4) zum Aufsetzen auf die Nasenwurzel und einen verschiebbar gelagerten Schieber (8) sowie eine seitlich neben der Ausnehmung (4) stehende, durchsichtige Scheibe (10) mit einer Meßmarke (11) auf. Das Meßwerkzeug ist an beiden Seiten des Gehäuses (1) mit je einem Sichtfenster (7) zum Ablesen der Meßanzeige ausgestattet. Lediglich ein Schieber und eine Meßscheibe (10) sind vorgesehen. Durch Aufsetzen des Meßwerkzeuges mit der Ausnehmung (4) auf die Nasenwurzel der Untersuchungsperson entweder von rechts oder von links her kann die Pupillendistanz des linken oder rechten Auges in gleicher Weise gemessen und von der jeweils dem Auge des Optikers zugewandten Seite des Griffteiles (2) am dortigen Sichtfenster (7) abgelesen werden.
Description
dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Ausnehmung (4,14) an einem Ende (12) eine-:, den volumenmäßig wesentlichen Gehäuseteil
bildenden, stabähnlichen Griffteiles (2) angeordnet ist;
b) daß lediglich ein Schieber(8) vorhanden ist;
c) daß lediglich eine Meßscheibe (10) auf der dem Griffteil (2) abgewandten Seite der Ausnehmung
(4,14) angeordnet ist und
d) daß das Griffteil (2) beiderseits einer durch die Schieberlängsachse (12) und die Meßscheibe
(10) bzw. Meßmarke (11) gebildeten Längsebene mit einem Sichtfenster (7) zum Ablesen der
Meßanzeige derart versehen ist, daß diese von beiden Seiten des Gehäuses (1) her ablesbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Meßscheibe (10) und Schieber (8)
einerseits sowie Gehäuse (1) und Ausnehmung (4) andererseits fest miteinander verbunden sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmung (14) und Schieber (8)
einerseits sowie Gehäuse (1) und Meßscheibe (10) andererseits fest miteinander verbunden sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß eine parallel oder koaxial zur
Schieberlängsachse (13) verlaufende Stellspindel (17) zur Verstellung des Abstandes zwischen
Ausnehmung (4, 14) und Meßscheibe (10) im Gehäuse(l)drehbar gelagert ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffende (19) der Stellspindel (17)
am ineßscheibenseitigen Ende des gesamten Meßwerkzeuges oder seines Griffteiles (2) angeordnet
ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Griffendes (19)
der Stellspindel (17) mit einer Rändelung versehen ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sichtfenster (7) das
Sichtfeld einer digitalen Meßanzeige ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (2) mit einer verschließbaren
öffnung zur Einlage mindestens einer elektrischen Batterie zur Erzeugung des Stromes für die
Meßanzeige versehen ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 7 oder 8, gekenn
zeichnet durch einen in Ausschaltriehlung fcdcrbela steten Druckknopfschalter zum Ein- und Ausschalten
des Stromes, dessen Druckbetätigungsende (23) aus der Unterseite (24) des Griffteiles (2) vorstellt.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Druckbetätigungsende (23) um etwa den Verschiebehub des Druckknopfes (26) aus
dem Griffteil (2) vorsteht
11. Werkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäusewandung im Bereich des Druckknopfaustrittes mit einer Ausmuldung
(27) der Tiefe etwa des Verschiebehubes versehen ist.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 — 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopfschalter
an dem der Ausnehmung (4, 14) zugewandten Ende des Griffteiles (2) angeordnet ist.
13. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(2) aus zwei Kunststoffhalbschalen (28, 29) besteht, deren Teilfugenebene etwa in der Schieberlängsebene liegt.
14. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßscheibe (10) mit der Meßmarke
(11) aus dem Gehäuse (1) hinaussteht.
15. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) im
wesentlichen plattenförmig ausgebildet und zwischer, den beiden Kunslstoffhalbschalen (28, 29) in
deren Teilfugenebene verschiebbar geführt sowie aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt ist.
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1—3 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(8) mit der Meßscheibe (10) einstückig ausgebildet ist.
jo 17. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1-3,
oder 15, 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) mit seitlichen Vorsprüngen (30, 31)
einerseits und seinem die Meßscheibe bildenden Vorsprung andererseits in Gehäuseschlitzen geführt
ist, die durch entsprechende Aussparungen an den Seitenkanten der Kunststoffhalbschalen (28, 29)
gebildet sind.
18. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen etwa rechteckförmigen oder elliptischen
Querschnitt des Griffteiles (2), wobei die längere Rechteckseite bzw. Ellipsenachse in Richtung der
Teilfügen- bzw. Mittellängsebene des Meßwerkzeuges liegt.
19. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung durch eine auf das der
Gehäuseausnehmung (4, 14) abgewandte Ende des Griffteiles (2) insbesondere selbsttätig verrastbar
aufgesetzte Kappe (22) verschlossen ist.
Die Erfindung betrifft ein vorwiegend für den Gebrauch von Augenoptikern bestimmtes Werkzeug
zum Messen des Augenabstandes von der Nasenwurzel mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten
Merkmalen.
Bei einem bekannten Meßwerkzeug der eingangs genannten Art befindet sich die Gehäuseausnehmung
etwa im Mittelbereich zwischen den beiden Enden des linealähnlichen, im wesentlichen die Form eines
Flachquaders aufweisenden Gehäuses. Beiderseits der Gchäuscuusnehmung ist das Gehäuse mit einer
Durchtritts-Sichtöffnung verschen. Der Abstand dieser
h"i beiderseitigen Durchtriits-Sichtöffnungcn von der Gehäuseausnehmung
entspricht etwa dem Augenabstand von der Nasenwurzel eines Menschen. F.benfalls beiderseits der Gehäuseausnehmung ist jeweils ein
Schieber aus einem durchsichtigen Werkstoff innerhalb des Gehäuses verschiebbar gelagert. Die in der Regel
horizontale Verschieberichtung entspricht der Abstandsrichtung zwischen den Durchtritts-Sichtöffnungen
und der Gehäuseausnehmung. Im Bereich der Durchtritts-Sichtöffnungen sind die Schieber jeweils mit
einer rechtwinklig zur Verschieberichtung, also vertikal verlaufenden Meßmarke bzw. einem Fadenkreuz
versehen. Außerhalb der Durchtritts-Sichtöffnungen weisen beide Schieber eine zusätzliche Meßmarkierung
auf, die mit einer ortsfesten Skaleneinteilung am Gehäuse korrespondiert. Der Abstand des linken oder
rechten Auges von der Nasenwurzel eines Menschen wird dadurch gemessen, daß man die Fadenkreuze der
beiden Schieber nacheinander auf die Pupillenmitten einstellt und über die Meßmarkierungen der beiden
Schieber jeweils an den gehäuseseitigen Skalen den Augenabstand mißt. Derartige Meßwerkreuge werden
in erster Linie zum Anpassen eines Brillengestells an das menschliche Gesicht verwendet (US-PS 19 35 175).
Außer dem vorstehend erläuterten Meßgerät sind im Prinzip ähnliche, jedoch komplizierter gebaute Meßwerkzeuge
bekannt, bei denen die Meßergebnisse noch optisch aufgearbeitet dargestellt werden. Sie basieren
jedoch ebenfalls auf dem Prinzip, daß für das rechte und das linke Auge der Vermessungsperson jeweils
gesonderte Durchtritts-Sichtöffnungen vorhanden sind, die das Meßwerkzeug baulich aufwendig und umständlich
handhabbar machen. Außerdem erfordern die bekannten Meßwerkzeuge insbesondere bei verfeinerter
Ausbildung mit Ableseerleichterungen ein großes Bauvolumen, welches auch eine Aufbewahrung im
Nichtgebrauchszustand erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßwerkzeug der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß es bei einfachem konstruktivem Aufbau leicht handhabbar ist und wenig Platz für seine Unterbringung
in Anspruch nimmt.
Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch diese Lösung ist es möglich, den Abstand sowohl des linken als auch des rechten Auges von der
Nasenwurzel mit demselben Schieber zu messen. Hierzu braucht lediglich das Meßwerkzeug umgesetzt, d. h. um
eine etwa parallel zur Körperachse der zu vermessen- *5
den Person verlaufende Achse geschwenkt zu werden. In beiden Schwenkstellungen ist eine Ablesemöglichkeit
für die Meßanzeige vorgesehen. Eine besonders komfortable Ablesemöglichkeit des Meßergebnisses ist
durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 7 gewährleistet, im Gegensatz zu den bekannten Meßwerkzeugen
der eingangs genannten Art erfolgt bei dem Erfindungsgegenstand jeweils die Meßanzeige auf
der der Meßscheibe entgegengesetzten Seite der den Nasensteg bildenden Ausnehmung.
Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 kennzeichnen zwei alternative Lösungsmöglichkeiten, deren Teile
zueinander gewissermaßen in einem kinematischen Umkehrverhältnis stehen.
Das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 4 ermöglicht eine Feineinstellung des Schiebers und
schafft die erforderliche Selbsthemmung der Führung zwischen Schieber und Gehäuse bei Nichtbetätigung
der Stcllspindel. Dadurch kann nach dem Einpeilen der Meßstellung des Schiebers das Meßwerkzeug vom Kopf f>5
der zu vermessenden Person abgenommen werden, ohne daß sich bei damit verbundenen Bewegungen oder
F.rschütterungen des Meßwerkzeuges die Relativstellung zwischen Schieber und Gehäuse verändert.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 5 läßt sich die Stellspindel einfach bedienen, ohne daß
die das Meßgerät an seinem Griffteil haltende Hand dabei störend im Wege steht. Das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 6 erleichtert die Bedienung
der Stellspindel. Zu seiner sicheren und komfortablen Handhabung weist das Griffteil eine Ausbildung ähnlich
dem Griff z. B. einer elektrischen Zahnbürste oder des Griffteiles eines Fahrradlenkers auf. Dadurch eignet es
sich für die Aufnahme einer elektrischen Batterie zur Erzeugung des Meßstromes für die zweckmäßigerweise
vorgesehenen digitalen Meßanzeigen. Um das vorhandene Strompotential einer elektrischen Batterie möglicirst
sparsam einzusetzen, ist das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 9 und in Besonderheit das des
Anspruches 10 vorgesehen. Die eigentliche Messung, d. h. die Einstellung der dem Meßergebnis entsprechenden
Relativstellung zwischen Schieber und Gehäuse wird stromlos vorgenommen. Erst zum Ablesen des
Meßergebnisses wird der Druckknopf des Druckknopfschalters in seine Einschaltstellung gedrückt. Ein
Nachlassen dieses Druckes bewirkt eine sofortige Stromabschaltung, d. h. ein Erlöschen der beidseitigen
digitalen Meßanzeigen.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 11 insbesondere in Gemeinsamkeit mit dem des
Anspruches 12 beeinträchtigt der Druckknopf des Druckknopfschalters nicht die gute Griffigkeit des
Griffteiles. Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 13 ist gewährleistet, daß in beiden
Meßstellungen des Meßwerkzeuges der Druckknopf des Druckknopfschalters im Bewegungsbereich des
Daumens der das Grilfteil haltenden Hand liegt. Es braucht also zum Ablesen der Meßanzeige die
Griffhand gegenüber dem Meßwerkzeug nicht umgesetzt zu werden, gleichgültig, ob zum Ablesen der
Pupillendistanz des linken Auges der zu vermessenden Person das Meßwerkzeug in der linken Hand bzw.
umgekehrt zum Ablesen der Pupillendistanz des rechten Auges der zu vermessenden Person in der rechten Hand
des Augenoptikers in — bezogen auf seine Längsachse — im wesentlichen horizontaler Lage gehalten wird.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches
14 ist das Gehäuse des Meßwerkzeuges einfach herstellbar. Außerdem kann es dadurch in einfacher
Weise grifffreundlich ausgestaltet bzw. mit einer grifffreundlichen Oberflächenstruktur versehen werden.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches
15 läßt sich der Meßvorgang in besonders einfacher Weise durchführen, weil der Durchblick durch die
Meßscheibe durch andere Teile des Meßwerkzeuges nicht gestört wird.
Durch die Kennzeichnungsmerkmale der Ansprüche
16 und 18 wird eine sichere, drehfreie Führung zwischen
Schieber und Gehäuse gewährleistet. Die drehfreie Führung zwischen Schieber und Gehäuse wird noch
durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 19 begünstigt, weil die Führung der Gehäusehalbschalen
mit besonders langem Hebelarm gegenüber dem Schieber wirksam ist. Durch das Kennzeichnungsmerkii.al
des Anspruches 20 wird das Einsetzen bzw. Austauschen der für den Meßstrom erforderlichen
Batterie vereinfacht.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der Figuren beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Meßwerkzeuges.
F i g. 2 eine Unteransichl des Meßwerkzeuges ent-
F i g. 1 eine Seitenansicht des Meßwerkzeuges.
F i g. 2 eine Unteransichl des Meßwerkzeuges ent-
sprechend Pfeil 11 in F i g. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Meßwerkzeug entsprechend Pfeilrichtung III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Vorderteil einer geöffneten Kunststoffhalbschale des Gehäuses des
Meßwerkzeuges mit einer Darstellung des Verschiebeantriebes entsprechend Pfeil IV in F i g. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Meßwerkzeuges,
F i g. 6 eine Seitenansicht,
F i g. 7 einen Vertikalschnitt und
Fig. 8 eine Stirnansicht entsprechend Pfeil VIII in F i g. 6 der Schnecke des Spindelantriebes,
Fig.9 in sämtlichen Ansichten eine Darstellung des
Schiebers.
Das Meßwerkzeug besteht im wesentlichen aus dem insgesamt mit 1 bezeichneten Gehäuse, welches
seinerseits das Griffteil 2 und das Meßteil 3 enthält. Das Gehäuse 1 ist mit einer etwa winkelförmigen Ausnehmung
4 zum Aufsetzen auf die Nasenwurzel versehen. Die Flanken 5, 6 der Gehäuseausnehmung 4 sind Teil
eines Nasenstegs. Das Gehäuse 1 ist weiterhin mit einem Sichtfenster 7 für eine digitale Meßanzeige
versehen.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Schieber 8 in Axialrichtung 9 verschiebbar gelagert. Der Schieber 8
besteht aus durchsichtigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff und trägt eine einstückig angeformte
Scheibe 10 mit einem Fadenkreuz bzw. einer Meßmarke 11.
Durch Längsverschiebung des Schiebers 8 in Axialrichtung 9 ist der Abstand der Meßmarke 11 zur
Gehäuseausnehmung 4 verstellbar.
Die Gehäuseausnehmung 4 ist an dem der Scheibe 10 zugewandten Ende 12 des den volumenmäßig wesentlichen
Gehäuseteil bildenden stabähnlichen Griffteiles 2 angeordnet. Die Meßscheibe 10 mit der Meßmarke 11
ist auf der dem Griffteil 2 abgewandten Seite der Gehäuseausnehmung 4 positioniert. Das Griffteil 2
weist beiderseits der durch die Schieberlängsachse 13 und die Meßscheibe 10 bzw. deren Meßmarke 11
gebildeten Längsebene jeweils ein Sichtfenster 7 (F i g. 1 und 4) auf, so daß die Meßanzeige von beiden
Gehäuseseiten her ablesbar ist.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform des Meßgerätes ist die die Meßmarke 11 tragende
Meßscheibe 10 starr mit dem Griffteil 2 verbunden, während die den Nasensteg bildende Ausnehmung 14 in
Axialrichtung 9 durch den innerhalb des Griffteiles 2 verschiebbar gelagerten Schieber (nicht dargestellt) auf
dem mit dem Griffteil 2 fest verbundenen Ausleger 15 verschiebbar ist. Der Verschiebeantrieb erfolgt über die
Rändelschraube 16, die am der Meßscheibe 10 zugewandten Ende des Grifheiles 2 angeordnet ist.
Parallel zur Schieberlängsachse 13 ist eine Stellspindel
17 (F i g. 4) zur Verstellung des Abstandes zwischen Ausnehmung 4 bzw. 14 und Meßscheibe 10 im Gehäuse
1 drehbar gelagert Das Griffende 19 der Stellspindel 17 ist bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4 am
Freiende 18 (Fig.4) des Meßteiles 3 angeordnet Auf
das Griffende 19 der Stellspindel 17 ist eine auf ihrem Umfang mit einer Rändelung versehene Griffhülse 20
aufgesetzt.
In den beiden Sichtfenstern 7 ist das Sichtfeld einer digitalen Meßanzeige angeordnet. Das Griffteil 2 ist an
seinem rückwärtigen Freiende 21 mit einer durch eine Kappe 22 verschließbaren Öffnung zur Einlage
mindestens einer elektrischen Batterie zur Erzeugung des Stromes für die Meßanzeige versehen. Zum Ein- und
Ausschalten des Stromes dient ein Schalter. Der Schalter ist ein in rechtwinklig zur Schiebelängsachse
verlaufender Ausschaltrichtung federbelasteter Druckknopfschalter, dessen Druckbetätigungsende 23 aus der
Unterseite 24 des Griffteiles 2 vorsteht. Das Vorstehmaß 25 entspricht etwa dem Verschiebehub des
Druckknopfes 26 zu seiner Überführung aus der Ausschaltstellung (F i g. 1) in die Einschaltstellung,
ίο Die Wandung des Gehäuses 2 ist im Bereich des Druckknopfaustrittes mit einer der Größe des Vorstehmaßes 25 entsprechend tiefen Ausmuldung 27 versehen. Der Druckknopfschalter befindet sich am gehäuseausnehmungsseitigen Ende des Griffteiles 2.
Das Gehäuse 1 besteht aus zwei Kunststoff halbschaien, deren eine teilweise in Fig.4 dargestellt ist. Die Teilfugenebene zwischen den beiden Kunststoffhalbschalen verläuft etwa in der Schieberlängsebene, d. h. in Richtung der Mittellängsachse 36 des Meßwerkzeuges lotrecht zur Zeichnungsebene in F i g. 2 und 3. Die Meßscheibe 10 mit der Meßmarke 11 steht aus dem Gehäuse 1 hinaus. Der Schieber 8 ist im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und zwischen den beiden Kunststoffhalbschalen 28, 29 in deren Teilfugenebene verschiebbar geführt.
ίο Die Wandung des Gehäuses 2 ist im Bereich des Druckknopfaustrittes mit einer der Größe des Vorstehmaßes 25 entsprechend tiefen Ausmuldung 27 versehen. Der Druckknopfschalter befindet sich am gehäuseausnehmungsseitigen Ende des Griffteiles 2.
Das Gehäuse 1 besteht aus zwei Kunststoff halbschaien, deren eine teilweise in Fig.4 dargestellt ist. Die Teilfugenebene zwischen den beiden Kunststoffhalbschalen verläuft etwa in der Schieberlängsebene, d. h. in Richtung der Mittellängsachse 36 des Meßwerkzeuges lotrecht zur Zeichnungsebene in F i g. 2 und 3. Die Meßscheibe 10 mit der Meßmarke 11 steht aus dem Gehäuse 1 hinaus. Der Schieber 8 ist im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und zwischen den beiden Kunststoffhalbschalen 28, 29 in deren Teilfugenebene verschiebbar geführt.
Der Schieber 8 (F i g. 3) ist mit seitlichen Vorsprüngen 30, 31 einerseits und seinem die Meßscheibe 10
bildenden Vorsprung andererseits in Gehäuseschlitzen geführt, die durch entsprechende Aussparungen an den
einander gegenüberliegenden Seitenkanten der Kunststoffhalbschalen 28,29 gebildet sind.
Der Querschnitt des Griffteiles 2 ist etwa rechteckförmig
oder elliptisch mit in Richtung der Ellipsenachsen eingedrückten Ellipsenbögen, wobei die längere Rechteckseite
bzw. Ellipsenachse in Richtung der Teilfugenbzw. Mittellängsebene des Meßwerkzeuges verläuft.
Auf das griffteilseitige Ende der Stellspindel 17 ist die Schnecke 32 (Fig.4) drehfest aufgesetzt. Ihr Schnekkengewindegang
33 kämmt mit einer Ausnehmung 34 (F i g. 9) im Schieber 8. Der Schieber 8 ist im Bereich der
Meßscheibe 10 von der Stellspindel 17 durchsetzt. Hierzu ist in der Scheibe 10 eine Durchtrittsausnehmung
35 (F i g. 9) vorgesehen.
Zur Messung der Distanz eines Auges von der Nasenwurzel wird das Gehäuse 1 mit der Ausnehmung 4
auf die Nasenwurzel des zu vermessenden Gesichtes aufgesetzt. Sodann wird durch Drehung der Stellspindel
17 an der Griffhülse 20 mit der Meßscheibe 10 die Meßmarke 11 in Überdeckung mit der Pupille des
Auges gebracht. Ist die Lage der Pupille mit der Meßmarke 11 genau eingepeilt so wird das Meßgerät
vom Gesicht abgenommen. Urn den der e:ngepe!.ten
Pupillendistanz entsprechenden Meßwert im Sichtfenster 7 ablesen zu können, wird der Druckknopf 26
gedrückt durch welchen die Stromversorgung der digitalen Meßanzeige eingeschaltet wird. Ist somit der
Meßwert des einen Auges genommen, so wird das Meßgerät in seiner Horizontallage um eine vertikale
Achse um etwa 180° geschwenkt und in die andere Hand der Bedienungsperson genommen. Es wird
wiederum — nunmehr von der anderen Seite her — die Gehäuseausnehmung 4 auf die Nasenwurzel aufgesetzt
und in der vorstehend beschriebenen Weise der zweite Meßvorgang für das andere Auge vorgenommen. Die
dem Meßergebnis entsprechende Meßanzeige kann wiederum lediglich nach Druckknopfbetätigung dem
Sichtfenster 7 auf der der Bedienungsperson zugewandten Seite des Griffteiles 2 entnommen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Werkzeug zum Messen des Augenabstandes von der Nasenwurzel mit
— einer etwa winkelförmigen Ausnehmung (4,14) zum Aufsetzen auf die Nasenwurzel und
— einer seitlich neben der Ausnehmung (4, 14) stehenden, durchsichtigen Scheibe (10) mit einer
Meßmarke (11),
— deren Abstand zur Ausnehmung (4, 14) durch einen Schieber (8) verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218489 DE3218489C2 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Werkzeug zum Messen des Augenabstandes von der Nasenwurzel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218489 DE3218489C2 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Werkzeug zum Messen des Augenabstandes von der Nasenwurzel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3218489A1 DE3218489A1 (de) | 1983-11-24 |
DE3218489C2 true DE3218489C2 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=6163804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823218489 Expired DE3218489C2 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Werkzeug zum Messen des Augenabstandes von der Nasenwurzel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3218489C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE30108T1 (de) * | 1983-09-23 | 1987-10-15 | Paul Pehart | Werkzeug zum messen des augenabstandes von der nasenwurzel. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1935175A (en) * | 1930-05-13 | 1933-11-14 | Gen Optical Company Inc | Device for measuring pupillary distance |
-
1982
- 1982-05-15 DE DE19823218489 patent/DE3218489C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3218489A1 (de) | 1983-11-24 |
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