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DE3043668C2 - Meß- und Zentriervorrichtung zum Anpassen von Brillengläsern - Google Patents

Meß- und Zentriervorrichtung zum Anpassen von Brillengläsern

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Publication number
DE3043668C2
DE3043668C2 DE19803043668 DE3043668A DE3043668C2 DE 3043668 C2 DE3043668 C2 DE 3043668C2 DE 19803043668 DE19803043668 DE 19803043668 DE 3043668 A DE3043668 A DE 3043668A DE 3043668 C2 DE3043668 C2 DE 3043668C2
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DE
Germany
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centering
measuring
disc
bore
glasses
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DE19803043668
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Bruno 7500 Karlsruhe Knobloch
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C13/00Assembling; Repairing; Cleaning
    • G02C13/003Measuring during assembly or fitting of spectacles
    • G02C13/005Measuring geometric parameters required to locate ophtalmic lenses in spectacles frames

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Meß- und Zentriervorrichtung zur Festlegung des optischen Mittelpunktes für der, Randschliff von in ein Brillengestell einzusetzenden, an den Benutzer der Brille angepaßten Brillengläsern, mit anstelle der Gläser In das Brillengestell einsetzbaren durchsichtigen Meßscheiben.
Für das Einpassen von Brillengläsern besteht die Aufgabe, aus den meist mit Rundkontur gelieferten, geschliffenen Rohgläsern, bei denen der optische und der geometrische Mittelpunkt zusammenfallen, durch Randschliff unter Berücksichtigung der Meßwerte des Benutzers eine solche Justierung des Brillenglases Im Brillengestell zu erreichen, daß der optische Mittelpunkt jedes Glases auf der optischen Sehachse zum Pupillenmittelpunkt liegt. Dabei ist Im allgemeinen sowohl eine Anpassung für den Nahbereich als auch für den Fernbereich des Sehens erforderlich.
Bei einem bekannten Verfahren werden die entsprechenden Meßwerte, welche die Verschiebung des optischen Mittelpunktes gegenüber dem geometrischen Mittelpunkt beim Randschleifvorgang in Vertikal- und Horizontalrichtung zum Ausdruck bringen, durch Anwendung eines an das Brillengestell ohne Gläser angelegten Maßstabes ermittelt. Dabei lassen sich die Horizontal- und Vertikalenlfernungen des Pupillenmittelpunkies zum Rand der Brillenfassung nur grob festlegen.
Eine einfache Meßanordnung zur Bestimmung der Meßwerte ist Gegenstand des DE-GM 18 33 415. Hierbei werden zwei zueinander senkrecht verschiebbare Maßstäbe, welche in ihrem Kreuzungspunkt einen Durchblick auf die Pupille des Probanden freigeben, so ausgerichtet, daß ihre Meüspitzen am oberen und seitlichen Rand der leeren Brillenfassung anliegen, wenn die Durchblicksöffnung auf die Pupille ausgerichtet ist. Eine solche Meßvorrichtung berücksichtigt zwar die Meßwerte in bezug auf die Randkontur der Brillenfassung; sie ist jedoch für genaue Justiervorgänge, wie sie insbesondere bei Mehrstärkengläsern erforderlich sind, nicht hinreichend.
Eine gleichfalls vorbekannte Justiervorrichtung wird ohne Brille auf die Nase des Probanden aufgesetzt, welche dem Betrachter eine Beobachtung der Pupille und die beidseitige Einstellung eines ausschließlich horizontal verschiebbaren Meßfadens erlaubt. Das Gerät liefert den Gesamtabstand der optischen Achsen von Pupillenmitte zur Pupillenmitte und ergibt außerdem die Horizontalabstände der optisch ;n Achsen in bezug auf die Nasenwurzel. Eine Berücksichtigung vertikaler Abweichungen, wie sie zur genauen Festlegung des optischen Mittelpunktes
JO nötig wäre, ist nicht möglich: außerdem besteht die Gefahr einer unbeabsichtigten und unkontrollierten Änderung der Augeneinstellung, welche Fehlmessungen hervorruft.
Eine andere bekannte Vorrichtung ermöglicht eine
» Ermittlung der Mißwerte aus einem vergrößerten Pupillcnbild, über dem eine mi; Horizontal- und Vertikalmaß versehene Meßscheibe verschiebbar ist. Dabei besteht ebenfalls die Gefahr einer Fehlbestimmung durch Änderung der Pupillenausrichtung oder Kopfbewegung in der Auflagestützc: außerdem erweist sich die Übertragung der ermittelten Meßwerte unter Berücksichtigung der Randkontur des Glases als zeitraubend und ungenau.
Zur Anpassung von Gleitsichtgläsern hinsichtlich der Lage des Nah-Hauptdurchblickpunktes und des Fern-
« Durchblickpunkies ist durch die DE-GM 70 26 520 ein Demonstrationssatz bekannt, bei dem paarweise vorgesehene Gläser verschiedener optischer Wirkung mittels einer Speziallassung in einen als Prüfbrille ausgebildeten Klemmhalter eingehängt werden. Die Gläser sind mit
^0 eingravierten Meßfiguren, zugeordnet der Fernzentrierung und der Nahzentrierung des Auges, versehen. Die Gläser werden mit dem Klemmhalter, welcher eine Horizontal- und Vertikalverschiebung ermöglicht, auf eine Brillenfassung aufgeklemmt und soweit verstellt, bis die Pupille des Benutzers auf die Meßfiguren für Fern- und Nahpunkt ausgerichtet ist. Mit einem solchen Demonstrationssatz läßt sich nur das Blickfeld eines Mehrstärkenglases demonstrieren; eine genaue meßtechnische Festlegung des optischen Mittelpunktes in bezug auf den geometrischen Mittelpunkt des Rohglases, wie dies für einen korrekten Randschliff erforderlich ist, kann nicht ermittelt werden. Die Ausmeßwerte gegenüber der leeren Brillenfassung sind wegen der nicht genau definierten und eingehaltenen Lage des Klemmhalters auch bei Verwendung von Meßsplndeln unsicher.
Durch die DE-AS 12 23 582 ist eine Tür Brillen bestimmte Meßscheibe bekannt, die vorübergehend vor dem Einsetzen eines Brillenglases In die Fassung elnge-
setzt wird, und auf die ein meniskenförmig durchgebogenes, lösbar und verschiebbar angekittetes, durchsichtiges Zusatzteil aufgesetzt ist. Mit Hilfe dieses Zusatzteils kann dem Brillenträger die Lage der Nahteile eines Zweistärkenglases in ihrer Wirkung demonstriert werden, und außerdem läßt sich die für den Benutzer günstigste Lage der Nahteile bestimmen.
Eine an einem Brillengestell zu befestigende Meßvorrichtung ist in der US-PS 41 60 330 beschrieben. Anstelle von in die Öffnungen des Brillengestells eingesetzten Scheiben ist ein Rahmenteil zum Aufsetzen auf ein Brillengestell vorgesehen, welcher in seinen Durchblickausnehmungen durch zueinander senkrecht liegende Spindeltriebe verschiebbare Visiprelemente aufweist.
Der eingestellte Wert läßt sich dann an Skalen ablesen, jedoch nicht unmittelbar zur Übertragung in ctie Schleifvorrichtung festhallen.
Zum Stande der Technik gehört außerdem eine am Brillengestell zu befestigende Visiervorrichtung nach der US-PS 28 84 832. bei der als Visierelemente farbige Zylinderlinsen vorgesehen sind, welche das Fixieren eines Bestimmungspunktes in komplementärfarbiger Umgebung ermöglichen. Nach der ordnungsgemäßen Einstellung muß die Lage der Visierelemente mil einem Lineal o. ü. ausgemessen werden. Mit dieser Vorrichtung ist eine Markierung auf den im Brillengestell eingesetzten Gläsern möglich, jedoch nicht am talsächlichen Durchblickpunkt.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus. eine Meß- und Zentriervorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß eine zeitsparende und genaue Ermittlung und Festlegung der Anpassungswerte des Benutzers im tatsächlichen Durchblickpunkt, und zwar in Bezug auf die Randkontur der Brillenfassung, möglich wird. Das Kennzeichnende der Erfindung ist darin zu sehen, daß die durchsichtigen Meßscheiben eine Ausnehmung zum Eingriff lösbarer Halterungselemente für ein Justierelement aufweisen, an dem eine horizontal und vertikal vor der Meßscheibe verstellbare Zentrierscheibe mit einer Bohrung angeordnet ist.
Bei dieser Ausbildung wird die Zentrierscheibe, die zweckmäßigerweise mit einem Fadenkreuz versehen ist. unmittelbar vor den bevorzugt mit Horizontal- und Vertikalmaßeinteilung versehenen Meßscheiben verstellt. Damit lassen sich erstmalig unter Mitwirkung und Kontrolle des Probanden Anpassungswer'e für Fern- und Nahdurchblickpunkt nach Horizontal- und Vertikalrichtung bei natürlichen Schbedingungen ermitteln und gegebenenfalls mti Hilfe eines Filz- oder Zeichensiiftes durch die Bohrung unmittelbar auf die Meßscheibe übertragen. Das Rohglas wird dann mit Hilfe bekannter Aufspannvorrichlungen so zentriert, daß der Drehpunkt der Randschleifmaschine in dem nach den Anpassungswirten festgelegten Zenlrierpunkt liegt. Anschließend wird das beispielsweise irit einer Saughaftvorrichtung gehalterte Rohglas in die Randschleifmaschine eingesetzt und dort durch eine der Randkontur der Brillenfassung entsprechende Kurvenscheibe zum Randschliff geführt, wobei die ermittelten Anpassungswerte in jedem Bearbeitungsabschnitt einwandfrei beibehalten werden können.
Bei der Auswahl des Materials für die anstelle der CiIa= ser einzusetzenden Meßscheiben ist darauf zu achten, daß ein durchsichtiger Werkstoff von hinreichender Eigensleiflgkeit gewählt wird, damit das Justierelement, welches Im allgemeinen aus mehreren gegeneinander verschiebbaren Teilen fcesieht, einwandfrei und definiert gehaltert werden kann. Günstig erscheint ein transparenter Kunststoff in einer MaUrialstärke von etwa 1 mm.
Das Justierelement kann in einer vereinfachten Ausrührungsform einseitig, im allgemeinen jedoch zweiseitig eine vor einer Meßscheibe horizontal und vertikal verstellbare Zentrierscheibe aufweisen. Es kann ferner vorteilhaft sein, vor den durchsichtigen oder im wesentlichen durchsichtigen Zentrierscheiben undurchsichtige, bzw. im wesentlichen undurchsichtige Lochscheiben mit zur Zentrierscheibe koaxialer Bohrung in die Sehlinie einschaltbar vorzusehen. Damit läßt sich die optische Achse genau festlegen. Eine günstige Ausbildung kann darin bestehen, daß die Lochscheibe vor der Zentrierscheibe schwenkbar gelagert ist.
Zur getrennten Justierung beider Pupillen kann es ferner zweckmäßig sein, an der Zentrierscheibe oder an der Lochscheibe ein verstellbares Abdeckelement für die Bohrung vorzusehen, mit dem das jeweils nicht beobachtende Auge ausgeschaltet werden kann.
Bei einer zweckmäßigen Ausbildung können die Zentrierscheiben mit horizontalen und vertikalen Spindelantrieben bekannter Bauart feinfühlig einstellbar sein.
Da sich verschiedene Anpaßwerte .iur mit entsprechenden Durchrnessergröucn der Rohfe'xscr verwirklichen lassen, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung ein Maßstab zur üurchmesserbestimmung des benötigten Rohglases vorgesehen sein, welcher mit einem Ansatzzapfen ir; die Bohrung der Zentrierscheibe einsetzbar ist. Nach Ausführung des Zentrierverganges wird dieser Maßstab um den Ansatzzapfen geschwenkt und die größte Distanz zum Rand des Brillengestells ermittelt, die dem maximalen Rohgiasradius enisprechen muß. Zweckmäßig wird der Maßstab unmittelbar in Durchmessereinheiten beschriftet, so daß aus der Messung der Durchmesser des Rohglases ohne Umrechnung abgelesen werden kann.
Eine weitere Verbesserung kann gegebenenfalls dadurch erreicht werden, daß die Halterungselemente des Justierelementes an der Meßscheibe als Schnellspannbefestigung, insbesondere nach der Art eines Bajonettverschlusses, ausgebildet sind. In eine entsprechend vorbereitete Ausnehmung der Meßscheibe lassen sich diese Halterungselemente leicht einsetzen, und mit ihrer Hilfe kann das Justierelement festgespannt und sicher gehaltert werden.
Die Einzelteile des Justierelementes können gegebenenfalls Kunststoffteile sein, welche durch entsprechende Querschnittsgestaltung eine hinreichende Formstabilität aufweisen. Für bestimmte Anwendungszwecke kann auch eine Leichlmetallausführung gewählt werden. Durch die Merkmale der Erfindung wird eine MeIl- und Zentriervorrichtung geschaffen, mit deren Hilfe die Anpaßwerte zur Korrektur der Sehachse nach dem geometrischen Mittelpunkt des Rohglases in Bezug auf die jeweils vorliegende Brillenfassung unter normalen Sebbed ndungen einwandfrei ermittelt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Meß- und Zentrieriorrichtung gemäß der Erfindung schemalisch dargestellt; es zeigt
F-"Ig. 1 eine Vorderansicht der Meß- und Zentriervorrichtung in Verbindung mit einem Brillengestell,
Fig. 2 einen Maßstab zur Verwendung in der MeIJ- und Zentriervorrichtung nach FIg, !,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer SchncIIspann^efestigung zur Halterung des Justierelementea.
In Fig. I ist ein Brillengestell 1 mit Fassungsrandleilen 2, 3 erkennbar, in die anstelle der noch anzupassenden Rohgläser Meßscheiben 4, 5 eingesetzt sind. Die Meßscheiben 4. 5 tragen jeweils vertikale und horizontale Maüstabseinheitcn 6. 7; 8. 9.
Wie in der Aiisschtiittsihirstclliiiit: Hg .1 ili.Miilii.-h erkennbar, sind in den Melischeihen 4. 5 Schlitzausnchniungen II) vorgesehen, in welche Sorriogcliinysbüycl Il einer Bajoneltschnell.spannbel'esligung 12 eingreifen und durch W Drehbewegung Iesi verriegelt werden können.
Durch die beiden Bajonettbelestigungen 12. 13 werden llaltearme 14. 15 eines Justiercleiiicntes 16 lest mit den Meßscheiben 4. 5 und damit mit dem Brillengestell I verbunden. n
Das Jiistierolenioni 16 weist .in den llallearnien 14, 15 einen durch Klemmverbindungen 17. IH in klemmhülsen 21). 21 fesispannbaren Querträger 1 ·> auf.
Aul dem Querträger I') sind vertikal aiisgerichtele Hülsen 22. 23 geführt. In diesen befinden sich I ührungsele- π mente 2S. 2"). die durch Spindelanlriebe 24. 26 In den Hülsen 22. 23 und durch Spindelantriebe 25. 27 im Querträger I1) in Vertikal- und llorizonlalrkhtung !einstufig vcrs'.cühar si::·.!. Die verK;::;!i;:;^s!re:e iiihrii"·· τ!;;!··: i·· entsprechenden, in der Zeichnung nicht sichtbaren, in -i> Längsrichtung des Querträgers 19 liegenden Schlitzausnehmungen b/w. durch eckigen Querschnitt des Querträgers 19.
An den lührungseiemcnten 28. 29 sind /enirierscheiben 30, 31 aus durchsichtigem Kunststolfmateria! bete- 2~> sligl. auf denen zur Ablesung gegenüber den Maßsiahseinheiten 6, 7; S, 9 der Meßscheiben 4, 5 I adenkreuze 32. 33 angeordnet sind In den Zentrierscheiben 311. 31 sind Bohrungen 34. 35 vorgesehen, deren Milelpunki mit dem Mittelpunkt der I adenkreu/e 32. 33 übereinstimmt. Jo
Vor ilen Zentrierscheiben 30. 31 sind undurchsichtige Lochscheiben 36. 37 schwenkbar gelagert, welche die jeweils zugehörige Meßscheibe 31). 31 freigeben h/w. abdecken.
benenlalls auch unter Verwendung eines in jede Meßscheibe getrennt ein/usel/enden scherenlormiuen Jiistlcrelcmentes aulgcbaul sein Diese tür bestimmte Anwendungslälle zweckmäßige Ausbildung ermöglicht . ehenlalfs die /enirierscheibe. die gegebenenfalls mit einer Lochscheibe kombiniert werden kann, an jede gewünschte koordinationatenstelle vor der Meßscheibe zu verstellen. Durch schweruängige oder lestspannb.ire (ielenke lassen sich die damit gewonnenen Meßwerte für den (iberlragiinsvorgang fixieren.
Vor dem Meßvorgang am l'robanden werden die durchsichtigen Meßscheiben 4. 5 nach der Randkoirur de,- ausgewählten ßrillenlassung zugeschnitten um', in das Brillengestell eingesetzt. Danach wird das Justierelemein mit Hilfe der llalterungselenienie aiii den Meßscheiben befestigt. Der l'roband fixiert durch die Bohrungen der /entrierscheibe und der I ochscheiben auf einen I ernpunkt. Dabei wird die Zentrierscheibe mit Hilfe der .Spinde!;:.".!riebe !v.;::.·:;:'.'.;:! ü:;;! ver'.ik;:! ·.:;·.·.;.·:: '.-.'-,c!*" beil, bis ein einwandlreies lernbild wahrgenommen wird Damit liegt der lerndurchblickspunkl lest und kann mit einem Filzstift durch die Zentrierscheibe auf der Meßscheibe eingezeichnet werden. Der l'roh.md betrachtet dann einen Gegenstand in der Nahdistanz, und durch erneute Verschiebung der /entrierscheibe wird ein einwandlreies Gesichtsfeld erreich!. Der hierdurch erniiitelte Nahdurchhlickspunkt läßt .ich ebenfalls auf die Meßscheibe übertragen. Die Justiervorgänge werden für beide Augen getrennt ausgeführt. Dabei ist das nicht beobachtende Auge jeweils durch ein Abdeckelement verdeckt.
Nachdem Fern- und Nahdcichhlickspunkt auf den Meßscheiben eingezeichnet sind, erfolgt die Bestimmung des erforderlichen Rohglasdurchmessers und die Überira-
Im rechten Teil der Zeichnung ist die Lochscheibe 36 35 gung der Meßpunkte zur Festlegung des Drehpunktes für vor die dahinter liegende Zentrierseheibe 3D geklappt; im linken Teil der Zeichnung liegt die Lochscheibe 37 oberhalb der freigegebenen Zentrierscheibe 31.
In den Lochscheiben 36, 37 sind Buhrungen 38, 39 angebracht, welche /u den Bohrungen 34, 35 in den Zen- -w trierscheiben 30. 31 konzentrisch angeordnet werden können. An den Lochscheiben 36, 37 sind als verstellbare Abdeckelemente der Bohrung 38. 39 Schwenkhebel 40. vorgesehen.
Fig. 2 zeigt einen Meßstabsträger 42 zur Bestimmung des Durchmessers der Rohgläser, welcher mit einem Ansatzzapfen 43 in die Bohrungen 34, 35 der Zentrierscheiben 30. 31 einsetzbar ist. Die Maßstabseinteilung entspricht dabei dem doppelten Radius und erlaubt die unmittelbare Ablesung des Rohglasdurchmessers.
Mit der Meß- u.vd Zentriervorrichtung nach der Erfindung lassen sich Mehrstärkegläser, besonders Gleitsichtgläser und Lupenbrillen im Fern- und Nahdurchblickspunkt exakt anpassen.
In einer vereinfachten Ausführung können die Lochscheiben 36, 37 weggelassen werden, wenn die Zentrierscheiben 30. 31 entsprechend undurchsichtig oder wenigstens nur schwach durchscheinend gestaltet sind. Die Abdeckelemente 40, 41 sind dann unmittelbar an den Zentrierscheiben 30. 31 anzubringen. Eine andere vereinfachte Grundausfuhrung kann gege-
die Randkonturschleifniaschine. oc/ugs/iiiem
Brillengestell
I Fassungsrandteile
■w 2. 3 Meßscheiben
4. 5 Maßstabseinheiten
6. 7; 8. 9 Schliizausnehmung
10 Verriegelungsbügel
U Bajonettverschlüsse
« 12. 13 Haltearme
14. 15 Justiergestell
16 Klemmverbindungen
17. 18 Querträger
19 Klemmhülsen
50 20. 21 Hülsen
22. 23 1 Spindelantriebe
24. 25: 26. 1\ Fühungselemente
28. 29 Zentrierscheiben
30.31 Fadenkreuze
55 32. 33 Bohrungen der Meßscheiben
34.35 Lochscheiben
36, 37 Bohrungen der Lochscheiben
38.39 Schwenkhebel
40.41 Maßstabsträger
60 42 Ansatzzapfen
43
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Meß- und Zentriervorrichtung zur Festlegung des optischen Mittelpunktes für den Randschliff von in ein Brillengestell einzusetzenden, an den Benutzer der Brille angepaßten Brillengläsern, mit anstelle der Gläser in das Brillengestell einsetzbaren durchsichtigen Meßscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtigen Meßscheiben (4, 5) eine Ausnehmung (10) zum Eingriff lösbarer Halterungselemente (12. 13) für ein Justierelement (16) aufweisen, an dem eine horizontal und vertikal vor der Meßscheibe (4. 5) verstellbare Zentrierscheibe (30, 31) mit einer Bohrung (34, 35) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der durchsichtigen Zentrierscheibe (30, 31) eine undurchsichtige Lochscheibe (36. 37) mit zur Zentrierscheibe koaxialer Bohrung (38. 39) ansetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (36. 37) schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zentrierscheibe (30, 3D oder an der Lochscheibe (36, 37) ein verstellbares Abdeckelement (40. 41) für die jeweilige Bohrung (34, 35 bzw. 38, 39) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierscheiben (30. 31) mit horizontalen un'.1 vertikalen Spindelantrieben (25. 27; 24, 26) einstellbar sind.
6. Vorrichtung nacn Ansp-.uch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein MaJs'ab (42) zur Uurchmesserbestimmung des benötigten Rol.glases vorgesehen ist, welcher mit einem Ansatzzapfen (43) in die Bohrung (34, 35) der Zentrierscheibe (30, 31) einsetzbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente des Justierelemenies (16) als Schnellspannbefestigung (12, 13) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zentrierscheibe (30, 3D ein mit dem Lochmittelpunkt zentriertes Fadenkreuz (32, 33) angeordnet ist.
DE19803043668 1980-11-19 1980-11-19 Meß- und Zentriervorrichtung zum Anpassen von Brillengläsern Expired DE3043668C2 (de)

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