DE3218455C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3218455C2 DE3218455C2 DE19823218455 DE3218455A DE3218455C2 DE 3218455 C2 DE3218455 C2 DE 3218455C2 DE 19823218455 DE19823218455 DE 19823218455 DE 3218455 A DE3218455 A DE 3218455A DE 3218455 C2 DE3218455 C2 DE 3218455C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- caps
- cap
- stamp
- sole
- expansion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000002683 foot Anatomy 0.000 claims description 36
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 20
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 claims description 15
- 241001669679 Eleotris Species 0.000 claims description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 8
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims description 5
- 210000003423 ankle Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 3
- 238000009424 underpinning Methods 0.000 claims 2
- 241000028631 Microstomus pacificus Species 0.000 claims 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 5
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 3
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 3
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 3
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 2
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 238000006731 degradation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000003077 lignite Substances 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 238000009420 retrofitting Methods 0.000 description 1
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D19/00—Provisional protective covers for working space
- E21D19/04—Provisional protective covers for working space for use in drifting galleries
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/36—Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section
- E21D11/362—Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section for loading areas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Streckenausbau,
insbesondere für den Einsatz in Abbaubetrieben, entspre
chend der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art. Ferner ist die Erfindung auf ein zweckmäßiges Ver
fahren zum Umrüsten eines solchen hydraulischen Strecken
ausbaus im Zuge des Streckenvortriebs und Abbaufortschritts
gerichtet.
Es ist bekannt, in Abbaustrecken einen hydraulischen
Streckenausbau in Gestalt von türstockartigen Rahmen oder
auch Schreitgestellen einzubringen, die den Streckenquer
schnitt im Vortriebsbereich sichern und die mit dem Vortrieb
der Strecke mitgeführt werden. Dabei ist es auch bekannt,
an den Enden der stempelunterstützten Kappen Seitenkappen
gelenkig anzuschließen, welche die Streckenstöße sichern
und von hydraulischen Spreizstempeln gegen die Strecken
stöße angedrückt werden. Die Spreizstempel stützen sich
gegen Sohlschwellen ab, auf denen auch die die Kappe
tragenden hydraulischen Stützstempel abgestützt sind
(DE-OS 23 23 811).
Auch ist es bekannt, in einer Abbaustrecke einen starren
Türstockausbau einzubringen, dessen strebseitige Stempel
im Strebeingangsbereich für den Durchgang der Antriebs
station der Strebgewinnungsanlage entfernt werden, nachdem
zuvor unter die Kappen ein von Stempeln unterstützter
Unterzugträger eingebracht worden ist (GB 9 73 253). An
den strebseitigen Enden der Türstockkappen werden als
Winkelkappen ausgebildete Seitenkappen gelenkig ange
schlossen, welche das Hangende am Streb-Streckenübergang
unterfangen und von Stempeln unterstützt werden, die sich
mit den Unterzugstempeln auf gemeinsamen Fußplatten in der
Strecke abstützen. Die Fußplatten sind Bestandteil der Ab
spannung der Antriebsstation der Strebgewinnungsanlage
innerhalb der Strecke.
Schließlich gehört auch ein schreitendes Ausbaugespann
für den Ausbau des Streb-Streckenüberganges zum Stand der
Technik, bei dem zwischen den das Gespann bildenden Aus
baugestellen ein Gleitrahmen angeordnet ist, der zur
Verlagerung der Antriebs- und Umkehrstation des Streb- und
des Streckenförderers dient (DE-AS 23 06 802). Das selbst
schreitende Ausbaugespann besteht aus rückwärtigen Schild
ausbaugestellen und vorderen Portalrahmen, durch die der
Streckenförderer hindurchgeführt ist, wobei die Schildaus
baugestelle und die Portalrahmen mit Lemniskatengetrieben
ausgestattet sind. Die Kappen der hinteren Schildausbau
gestelle bestehen aus mehreren gelenkig verbundenen Kappen
teilen. Dieses Ausbaugespann bildet nicht im eigentlichen
Sinne den Streckenausbau, sondern vielmehr ein im Streb
eingangsbereich in der Strecke stehendes Hilfsausbaugestell,
das der Verlagerung der Antriebs- und Umkehrstationen des
Streb- und Streckenförderers dient.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, den
gattungsgemäßen hydraulischen Streckenausbau so auszu
bilden, daß er sich in einfacher Weise und ohne Hangend
entlastung den jeweiligen örtlichen Verhältnissen anpassen
läßt und vorteilhafterweise nach dem Baukastenprinzip aus
wenigen, weitgehend einheitlichen Bauteilen zusammengestellt
und umgerüstet werden kann. Ferner bezweckt die Erfindung
ein Verfahren zum Umrüsten eines hydraulischen Strecken
ausbaus entsprechend den sich beim Streckenvortrieb bzw.
beim Abbaufortschritt ändernden Verhältnissen. Der erfin
dungsgemäße Streckenausbau ist insbesondere für den Einsatz
in Abbaustrecken bestimmt und kann hier bei vorgesetzter
Abbaustrecke bis zum Abwurf der Strecke hinter dem Streb
mit hoher Stützwirkung stehen bleiben.
Die vorgenannte Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen
hydraulischen Streckenausbau erfindungsgemäß mit den im
Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Der erfindungsgemäße Streckenausbau wird in seiner Grund
form aus einfachen türstockartigen Ausbaueinheiten oder an
der Sohle geschlossenen Ausbaurahmen gebildet, die aus
Sohlschwellen, hydraulischen Stempeln und plattenförmigen
Kappen von rechteckiger Grundform bestehen. Die platten
förmigen Kappen bilden hierbei die zentralen Bauteile des
nach dem Baukastenprinzip aufgebauten Streckenausbaus. Die
Anordnung der Gelenkanschlüsse an den beiden gegenüber
liegenden Enden der Kappen ermöglicht es, an den Kappen
je nach Erfordernis ein- oder beidseitig Seitenkappen oder
aber auch gleichartige Kappen anzuschließen, wie dies vor
allem im Bereich des Strebeingangs oder im Bereich eines
Streckenabzweigs zweckmäßig ist. Da die Kappen an jedem
Ende auch mehrere Stempelkopflager aufweisen, läßt sich
unter jedes Kappenende je nach Bedarf ein hydraulischer
Einzelstempel oder aber eine Stempelgruppe setzen. Damit
ist eine einfache Anpassung des erfindungsgemäßen Strecken
ausbaus sowohl bezüglich seiner Gestaltung als auch bezüg
lich seiner Stützkraft möglich. Insbesondere ergibt sich
auch die Möglichkeit, die Ausbaurahmen im Zuge des Strecken
vortriebs und des Abbaufortschritts durch Änderung der
Stempelanordnung den jeweiligen Verhältnissen entsprechend
umzubauen, ohne daß die Kappen vom Hangenden gelöst zu
werden brauchen und der Ausbau seine Stützwirkung verliert.
Es empfiehlt sich, die plattenförmigen Kappen so auszu
bilden, daß sie an jedem Kappenende eine Reihe mit min
destens drei gleichartigen Stempelkopflagern aufweisen.
Ferner weisen die Kappen zweckmäßig auch in ihrem mittleren
Bereich mindestens ein Stempelkopflager auf, vorzugsweise
mindestens eine Reihe von in Richtung der Streckenachse im
Abstand zueinander angeordnete Stempelkopflager, an denen
ebenfalls hydraulische Stempel angesetzt werden können.
Sämtliche Stempelkopflager der Kappe bestehen zweckmäßig
aus einfachen Lagerkalotten. Die hydraulischen Stempel
brauchen hierbei mit ihren balligen Stempelköpfen lediglich
in die Lagerkalotten eingeführt zu werden, ohne daß eine
zusätzliche Sicherung der Stempelköpfe in den Lagerkalotten
unbedingt erforderlich ist. Das Setzen und Umrüsten der
Ausbaurahmen gestaltet sich auf diese Weise äußerst einfach.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind auch die Sohl
schwellen der Streckenausbaurahmen jeweils mit mehreren
Stempelfußlagern, vorzugsweise mit zwei Reihen von Stempel
fußlagern, versehen, wobei jede Reihe mindestens zwei oder
drei in Richtung der
Streckenachse im Abstand zueinander angeordnete Stempelfußlager
umfaßt. Die Anordnung von zwei Fußlager-Reihen
empfiehlt sich insbesondere dann, wenn bei einem an der
Sohle offenen Rahmenausbau die Sohlschwellen von schmalen
Stempelfußplatten gebildet werden. Werden dagegen
Sohlschwellen verwendet, die den Rahmenausbau an der
Sohle zu einem Viereckrahmen schließen, genügt im allgemeinen
die Anordnung nur einer einzigen Stempelfußlager-Reihe
an jedem Ende der Sohlschwelle. Dabei ist es zweckmäßig,
wenn die Sohlschwellen auch im mittleren Bereich
mindestens ein Stempelfußlager, vorzugsweise eine Stempelfußlager-Reihe,
erhalten. Auch die Stempelfußlager
werden zweckmäßig von Lagerkalotten gebildet. Die vorgenannte
Ausgestaltung der Sohlschwellen erlaubt ebenfalls
ein rasches und einfaches Setzen und Umrüsten des hydraulischen
Streckenausbaus in Anpassung an die jeweiligen
betrieblichen Gegebenheiten. Ferner empfiehlt es sich,
auch die Sohlschwellen an ihren beiden Enden mit Gelenkanschlüssen
für den lösbaren Anschluß von Seitenkappen
oder Verlängerungsteilen od. dgl. zu versehen. Im Hinblick
auf die Vereinheitlichung und Vereinfachung besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Sohlschwellen und die Kappen
gleich ausgebildet werden. Aus dem gleichen Grund ist es
vorteilhaft, wenn sämtliche Seitenkappen gleich ausgebildet
und ihre Gelenkanschlüsse so ausgestaltet werden, daß
die Seitenkappen wahlweise an den Kappen oder an den
Sohlschwellen angeschlossen werden können. Dabei werden
zweckmäßig an beiden Enden der Seitenkappe sowie vorteilhafterweise
auch im Mittelbereich der Seitenkappe Gelenkanschlüsse
vorgesehen.
Insbesondere mit Hilfe der vorgenannten Standard-Bauteile
läßt sich ein hydraulischer Streckenausbau verwirklichen,
bei dem zumindest an dem einen Ende der Kappe zwei gelenkig
miteinander verbundene Seitenkappen gelenkig angeschlossen
sind, die zwischen ihren endseitigen Gelenkanschlüssen
über mindestens einen Lenker verbunden sind,
wobei an einer der beiden Seitenkappen, vorzugsweise der
an der Kappe angeschlossenen Seitenkappe, mindestens ein
hydraulischer Spreizstempel angreift, welcher gleichzeitig
beide Seitenkappen in fester Anlage am Streckenstoß
hält. Der genannte Spreizstempel kann sich dabei auf der
Sohlschwelle des oder der Stützstempel in einem Fußgelenk
abstützen. Andererseits kann sich der Spreizstempel aber
auch in einem Fußgelenk an einer Seitenkappe abstützen,
die an der Sohlschwelle endseitig in einem Anschlußgelenk
angeschlossen ist. Weitere zweckmäßige Gestaltungsmerkmale
eines solchen Streckenausbaus sind in den einzelnen
Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zum Umrüsten
eines von einzelnen Ausbaurahmen gebildeten hydraulischen
Streckenausbaus im Zuge des Streckenvortriebs und Abbaufortschritts,
wobei die aus Stempeln, Kappen und Sohlschwellen
bestehenden Stützrahmen im Streckenvortriebsbereich
eingebracht und im Abstand hinter der Ortsbrust
nachfolgend so umgerüstet werden, daß insbesondere auch
im Bereich des Streb-Streckenübergangs der Streckenquerschnitt
zuverlässig gesichert wird. Die erfindungsgemäßen
Verfahrensmerkmale sind in den Ansprüchen 21 bis 24 aufgeführt
und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine Abbaustrecke zusammen mit
dem Strebeingangsbereich und mit den hier angeordneten
Maschineneinrichtungen, wobei der
Streckenausbau aus Gründen der Übersichtlichkeit
fortgelassen ist;
Fig. 2 bis 6 jeweils einen Querschnitt durch die
Strecke in den Querschnittsebenen II bis VI
der Fig. 1;
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 2;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die in den Fig. 2 und 7 gezeigten,
als Stempelfußplatten ausgebildeten
Sohlschwellen;
Fig. 9 eine erfindungsgemäße Kappe oder Sohlschwelle
in Draufsicht auf ihre die Stempellager aufweisende
Seite.
Fig. 1 läßt eine Abbaustrecke 1 erkennen, die mittels einer
Vortriebsmaschine 2 in einer Lagerstätte, z. B. einem
Steinkohlen- oder Braunkohlenflöz aufgefahren wird. Die
Abbaustrecke 1 ist dem Gewinnungsstreb 3 vorgesetzt und
wird hinter dem Gewinnungsstreb bei 4 abgeworfen. Die
Vortriebs- und Abbaurichtung ist durch den Pfeil A angegeben.
In der Abbaustrecke 1 ist ein Streckenförderer 5,
z. B. ein Kettenkratzförderer, verlegt, der das beim Vortrieb
der Abbaustrecke 1 anfallende Haufwerk abfördert
und es in einen weiteren Streckenförderer 6 austrägt,
der in einer rechtwinklig zur Abbaustrecke 1 verlaufenden
Strecke 7 liegt. Bei im Einfallen stehendem Gewinnungsstreb
3 wird die Strecke 7 söhlig im Gestein aufgefahren.
Das Einfallen des Gewinnungsstrebs ist durch den
Pfeil E bezeichnet. Der Gewinnungsstreb ist mit einem hydraulischen
Schreitausbau, hier Ausbauschilden 8 bekannter
Bauart ausgerüstet. Der vor dem Abbaustoß 9 liegende
Strebförderer 10 trägt das von einer Gewinnungsmaschine
11 gewonnene Haufwerk im Übergangsbereich zur Abbaustrecke
1 in einen weiteren Streckenförderer 12 aus, der das
Haufwerk dem Streckenförderer 6 zuführt. Das Flöz 1 kann
in bekannter Weise im Scheibenbau abgebaut werden. Dabei
wird die untere Scheibe im Gewinnungsstreb 3 von der Gewinnungsmaschine
11 abgebaut, während die darüberliegende
Scheibe im rückwärtigen Bereich des Schildausbaus 8
im bekannten Abzugsverfahren hereingewonnen und über einen
weiteren Strebförderer 13 zu dem Streckenförderer 12
abgefördert wird.
In die Abbaustrecke 1 wird auf ganzer Länge zwischen der
Ortsbrust 14 und dem abgeworfenen Bereich 4 ein hydraulischer
Streckenausbau eingebracht, der im Zuge der Vortriebsarbeit
an der Ortsbrust gesetzt, später im Abstand
hinter der Ortsbrust und insbesondere im Bereich der
Strecke 7 und des Strebs 3 umgebaut und schließlich hinter
dem Streb 3 wieder geraubt wird. Der hydraulische
Streckenausbau ist dabei so ausgebildet, daß er im Vortriebsbereich
der Vortriebsmaschine 2 mit hoher Setzkraft
gesetzt und dann ohne Entlastung in der nachfolgend beschriebenen
Weise umgerüstet werden kann.
Fig. 2 zeigt den Streckenausbau, wie er im Vortriebsbereich
der Abbaustrecke 1 eingebracht wird. Der Streckenausbau
besteht aus einzelnen türstockartigen Bauen, die
von hydraulischen Stützstempeln 15, einer plattenförmigen
Kappe 16 und Sohlschwellen 17 in Gestalt von Stempelfußplatten
gebildet werden. Die Stützstempel 15 stützen sich
in Stempelfußlagern auf den beiden Sohlschwellen 17 ab.
Sie sind so gegeneinander geneigt, daß ihr Fußabstand
größer ist als ihr Kopfabstand an der Kappe 16. Infolgedessen
wird zwischen den Stützstempeln 15 ein ausreichend
großer Arbeitsraum für die Vortriebsmaschine 2 gebildet.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf eine einzelne Sohlschwelle
17. Es ist zu erkennen, daß die Sohlschwelle 17 insgesamt
sechs Stempelfußlager 18 in Form von Lagerkalotten
aufweist, die in zwei Reihen angeordnet sind. Jede Reihe
umfaßt demgemäß drei in Richtung der Streckenachse im Abstand
zueinander angeordnete Stempelfußlager 18. Die beiden
Stützstempel 15 werden mit ihren balligen Stempelfüßen
in die mittleren Lagerkalotten 18′ der zur Streckenaußenseite
hin liegenden Reihe gesetzt.
Fig. 7 zeigt zwei in Richtungen der Streckenachse hintereinanderstehende
Baue mit ihren Stützstempeln 15, Kappen 16
und Sohlschwellen 17. Es ist erkennbar, daß die Sohlschwellen
an ihren Enden fest angeordnete Kupplungskrallen
19 und 20 aufweisen, wobei die an der einen Seite angeordnete
Kupplungskralle 19 nach unten und die an der
gegenüberliegenden Seite angeordnete Kupplungskralle 20
nach oben gerichtet ist, so daß sich die Sohlschwellen 17
der hintereinanderstehenden Baue jeweils mit ihren Kupplungskrallen
19 und 20 über- und unterfassen, wodurch die
Sohlschwellen gegeneinander verriegelt werden.
Die in der Grundform etwa rechteckige Kappe 16 weist an
ihren beiden Enden jeweils einen Gelenkanschluß 21 für
den Anschluß einer Seitenkappe 22 auf. Außerdem ist die
Kappe 16 mit aus Lagerkalotten bestehenden Stempelkopflagern
23 versehen. Wie Fig. 9 zeigt, ist an jedem Ende
der Kappe 16 in Nähe des Gelenkanschlusses 21 eine Reihe
solcher Stempelkopflager 23 vorgesehen, wobei jede Reihe
drei gleichartige Stempelkopflager 23 umfaßt, die in Richtung
der Streckenachse gegeneinander versetzt sind. Eine
weitere Reihe von aus Lagerkalotten bestehenden Stempelkopflagern
ist in der Kappenmitte vorgesehen. Die beiden
Stützstempel 15 werden mit ihren balligen Stempelköpfen
in die kalottenförmigen Stempelkopflagern der äußeren Reihen
eingeführt. Diese Stempelkopflager sind in Fig. 9 mit
23′ bezeichnet.
Die Seitenkappen 22 weisen an ihren beiden Enden ebenfalls
Gelenkanschlüsse 24 und 25 auf, mit denen sie an den Gelenkanschlüssen
21 der Kappe 16 höhenverschwenkbar angeschlossen
werden können. Wie Fig. 2 zeigt, ist an dem anderen
Ende der mit der Kappe 16 verbundenen Seitenkappen
22 eine weitere Seitenkappe 22 angelenkt. Sämtliche vier
Seitenkappen 22 sind von gleicher Ausbildung. Sie bestehen
aus Platten, deren Länge kleiner ist als diejenige
der Kappen 16. Die Seitenkappen 22 weisen außerdem in der
Mitte zwischen ihren Enden einen weiteren Gelenkanschluß
26 auf. Zwischen die beiden miteinander verbundenen Seitenkappen
22 ist ein starrer Lenker 27 eingeschaltet, der
an den Gelenkanschlüssen 26 angeschlossen ist. Zugleich
ist an dem Gelenkanschluß 26 der mit der Kappe 16 unmittelbar
verbundenen Seitenkappe 22 ein hydraulischer Spreizstempel
28 angeschlossen, der die Seitenkappen 22 gegen
die Streckenstöße andrückt. Über die Lenker 27 werden die
unteren Seitenkappen 22 am Streckenstoß gehalten.
Sämtliche vorgenannten Anschlußgelenke sind vorzugsweise
als einfache Bolzengelenke ausgebildet.
Die hydraulischen Spreizstempel 28 stützen sich mit ihren
balligen Stempelfüßen ebenfalls auf den Sohlschwellen 17
ab, und zwar gemäß Fig. 8 in dem Stempelfußlager 18′′ der
zur Streckeninnenseite hin liegenden Reihe.
Die im Streckenvortriebsbereich eingebrachten Baue gemäß
Fig. 2 werden im Zuge des Streckenvortriebs umgebaut. Fig. 3
zeigt die Ausbildung dieser Baue in einem gewissen Abstand
hinter der Vortriebsmaschine 2. Zwischen die beiden
Sohlschwellen 17 wird gemäß Fig. 3 eine Sohlschwelle 29
gelegt, die der Kappe 16 entspricht und an ihren beiden
Enden demgemäß ebenfalls Gelenkanschlüsse 21 aufweist und
außerdem mit drei Reihen von kalottenförmigen Stempelfußlagern
in der Anordnung der Fig. 9 versehen ist. Anschließend
werden zwischen die Sohlschwellen 29 und die
zunächst noch von den Stützstempeln 15 unterstützte Kappe
vier hydraulische Stützstempel 15′ gesetzt und durch
hydraulische Druckbeaufschlagung verspannt. Die Stützstempel
15′ werden in die freien Lagerkalotten 23 der
beiden endseitigen Reihen eingeführt, und zwar sowohl an
der Kappe 16 als auch an der Sohlschwelle 29. Die neu
gesetzten Stützstempel 15′ stehen im wesentlichen bankrecht.
Durch die Sohlschwelle 29 werden die Türstockbaue
an der Streckensohle zu einem Rahmen geschlossen. Die
Sohlschwellen 29 bilden das Auflager für den Streckenförderer
5. Nachdem die Stützstempel 15 mit ihren Stempelfußplatten
17 entfernt worden sind, werden an den beiden
Enden der Sohlschwelle 29 Seitenkappen 22 in den Anschlußgelenken
21 angeschlossen. Diese Seitenkappen entsprechen
den mit der Kappe 16 verbundenen Seitenkappen 22. Die hydraulischen
Spreizstempel 28 werden mit ihren Stempelfüßen
an den mittleren Anschlußgelenken 26 der Seitenkappen
22 angeschlossen, so daß sie sich über diese Seitenkappen
gegen die Streckensohle abstützen. Bei der in
Fig. 3 gezeigten Anordnung ist an dem einen (linken)
Ende der Sohlschwelle 29 nur eine einzige Seitenkappe 22
angeschlossen, die sich mit ihrem freien Ende gegen den
Streckenstoß abstützt. Am anderen Ende der Sohlschwelle
29 sind zwei Seitenkappen 22 angebaut, die über einen die
mittleren Anschlußgelenke 26 verbindenden Lenker 30 verbunden
sind. Die den Spreizstempel 28 abstützende Seitenkappe
22 liegt hier flach auf der Streckensohle, während
die andere Seitenkappe 22 durch den Lenker 30 am Streckenstoß
gehalten wird.
Es versteht sich, daß beim Umbau der Türstockbaue die Anordnung
der Seitenkappen 22 in Anpassung an die jeweiligen
Gegebenheiten unterschiedlich sein kann. Unter Umständen
genügt es, wenn sowohl an der Kappe 16 als auch
an der Sohlschwelle 29 zu beiden Seiten jeweils nur eine
einzige Seitenkappe 22 vorgesehen wird. Falls auch die
Seitenstöße der Abbaustrecke 1 gesichert werden müssen,
empfiehlt sich die in Fig. 3 gezeigte Anordnung der Seitenkappen.
Der Transport der verschiedenen Teile des hydraulischen
Streckenausbaus kann innerhalb der Abbaustrecke
1 mittels einer Einschienenhängebahn erfolgen.
Diese ist in Fig. 3 schematisch bei 33 angedeutet.
Im Bereich der Abzweigung zur Strecke 7 kann der Streckenausbau
nach Fig. 3 wieder umgebaut werden, wie dies
in Fig. 4 gezeigt ist. Hierbei werden zunächst die auf
der Seite der Strecke 7 befindlichen Seitenkappen 22 mit
den Spreizstempeln 28 entfernt, wobei die Stempel 15′ gesetzt
bleiben. Anschließend wird an die Kappe 16 in ihrem
Anschlußgelenk 21 eine entsprechende Kappe 16 angebaut,
während mit der Sohlschwelle 29 eine gleichartige Sohlschwelle
29 im Anschlußgelenk verbunden wird. Zwischen
die angebaute Kappe 16 und Sohlschwelle 29 werden dann
im Eingangsbereich der Strecke 7 hydraulische Stützstempel
15′′ gesetzt. Das Umrüsten des Streckenausbaus erfolgt
also auch hier ohne Hangendentlastung.
In der Strecke 7 kann ein hydraulischer Streckenausbau
eingebracht werden, der z. B. dem in Fig. 3 gezeigten Ausbau
entspricht.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des
Streckenausbaus, wie er auf den Bereich zwischen der
Strecke 7 und dem Streb 3 vorgesehen werden könnte. Die
Umrüstung des Ausbaus von der Anordnung nach Fig. 4 in
den Zustand nach Fig. 5 läßt sich so durchführen, daß zunächst
hydraulische Stützstempel 15′′′ in Schräglage unter
die Kappe 16 gesetzt werden, wobei sie mit ihren balligen
Stempelköpfen in die entsprechenden Lagerkalotten 23 am
streckenseitigen Ende der Kappe 16 einfassen, während ihre
balligen Stempelfüße in die Lagerkalotten 23 der mittleren
Reihe (Fig. 9) eingreifen. Die Sicherung des Streckenstoßes
auf der Seite der Strecke 7 erfolgt dann entsprechend
Fig. 3 mit Hilfe der Seitenkappen 22 und der
Spreizstempel 28.
Im Strebeingangsbereich läßt sich der Streckenausbau entsprechend
Fig. 6 umrüsten. Hierbei werden die an der Kappe
16 und an der Sohlschwelle 29 strebseitig angeordneten
Seitenkappen 22 nach oben geklappt und zwischen die Seitenkappen
22 weitere hydraulische Stützstempel 15′′′′ in
der dargestellten Anordnung gesetzt, wobei diese Stützstempel
15′′′′ an dem mittleren Anschlußgelenk 26 der
oberen Seitenkappe 22 angreifen können. Der eine der beiden
Stützstempel 15′′′′ läßt sich an dem mittleren Gelenk
26 der mit der Sohlschwelle 29 verbundenen Seitenkappe 22
anschließen, während der zweite Stützstempel 15′′′′ mit seinem
Stempelfuß entweder an dem freien Ende der anderen
Seitenkappe 22 oder, wie dargestellt, an einem Stempelschuh
31 dieser Seitenkappe angreifen kann. An den freien
Enden der oberen Seitenkappen 22 der Ausbaurahmen können
Stützschuhe 32 angebaut werden, die den unteren Ausbauschild
8 im Streb 3 abstützen und beim Schreitvorgang
führen. Der Strebförderer 10 ist hier mit seiner Antriebsstation
10′ bis in die Abbaustrecke 1 herausgeführt, so
daß er das Haufwerk unmittelbar auf den Streckenförderer
12 wirft.
Hinter dem Streb 3 kann der hydraulische Streckenausbau
geraubt und die Abbaustrecke 1 abgeworfen werden.
Der vorstehend beschriebene Streckenausbau mit den Kappen
16 und den gleich ausgebildeten Sohlschwellen 29 sowie
mit den Seitenkappen 22 besteht weitgehend aus einheitlichen
Bauteilen und läßt sich ohne Entlastung den jeweiligen
betrieblichen Gegebenheiten anpassen. Die in den Fig. 2
bis 6 gezeigten Gestaltungsformen stellen vorteilhafte
Ausführungsbeispiele dar. Selbstverständlich sind mit
Hilfe der beschriebenen Bauteile auch andere Ausgestaltungsformen
des Ausbaus mit unterschiedlicher Anzahl an
Stütz- und Spreizstempeln der einzelnen Türstockbaue
oder Ausbaurahmen möglich.
Claims (23)
1. Hydraulischer Streckenausbau, insbesondere für den Einsatz
in Abbaubetrieben, bestehend aus Ausbaurahmen, deren plat
tenförmige Kappen endseitig Stempelkopflager für hydrauli
sche Stützstempel aufweisen, die sich in Stempelfußlagern
auf Sohlschwellen abstützen, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- - Die Kappen (16) weisen an ihren beiden den Strecken- Seitenstößen zugewandten Enden jeweils mindestens einen Gelenkanschluß (21) für den lösbaren Anschluß von gegen die Firste oder den Streckenstoß schwenk baren Seitenkappen (22) auf;
- - die Kappen (16) weisen an ihren beiden Endbereichen jeweils mehrere in Richtung der Streckenachse gegen einander versetzte Stempelkopflager (23) für sie unterfangende Stempel (15, 15′, 15′′, 15′′′) auf;
- - die Seitenkappen (22) weisen an ihren beiden Enden Gelenkanschlüsse (24, 25) auf.
2. Streckenausbau nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kappen (16) an je
dem Kappenende eine Reihe mit mindestens drei gleich
artigen Stempelkopflagern (23) aufweisen.
3. Streckenausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappen (16)
auch im mittleren Bereich mindestens ein Stempelkopf
lager (23), vorzugsweise mindestens eine Reihe von in
Richtung der Streckenachse im Abstand zueinander an
geordneten Stempelkopflagern aufweisen.
4. Streckenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Stempelkopflager (23) aus Lagerkalotten bestehen.
5. Streckenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sohlschwellen (17, 29) jeweils mit mehreren Stempel
fußlagern (18, 23), vorzugsweise mit zwei Reihen von
Stempelfußlagern versehen sind, wobei jede Reihe min
destens zwei oder drei in Richtung der Streckenachse
im Abstand zueinander angeordnete Stempelfußlager um
faßt.
6. Streckenausbau nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sohlschwellen (29)
auch im mittleren Bereich mindestens ein Stempelfuß
lager (23), vorzugsweise mindestens eine Reihe von in
Richtung der Streckenachse im Abstand zueinander an
geordneten Stempelfußlagern aufweisen.
7. Streckenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die
Stempelfußlager aus Lagerkalotten bestehen.
8. Streckenausbau nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sohlschwellen (29) an ihren Enden Gelenkanschlüsse
für den lösbaren Anschluß von Seitenkappen (22) auf
weisen.
9. Streckenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die
Kappen (16) und die Sohlschwellen (29) untereinander
gleich ausgebildet sind.
10. Streckenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sohlschwellen (17) aus schmalen Stempelfußplatten be
stehen.
11. Streckenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sohlschwellen bzw. die Stempelfußplatten (17)
fest angeordnete Kupplungskrallen (19, 20) aufwei
sen.
12. Streckenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenkappen (22)
auch im mittleren Bereich mindestens einen Gelenkan
schluß (26) für den Anschluß eines Stempels und/oder
eines Lenkers (27, 30) aufweisen.
13. Streckenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an
den Enden der Kappe (16) und der Sohlschwelle (29) in
den Gelenkanschlüssen (21) jeweils mindestens eine
Seitenkappe (22) angeschlossen ist, wobei sämtliche
Seitenkappen (22) untereinander gleich ausgebildet
sind.
14. Hydraulischer Streckenausbaurahmen, bestehend aus ei
ner Kappe, hydraulischen Stützstempeln, die die Kappe
an ihren Enden unterfangen, und mindestens einer Sohl
schwelle, auf der die Stützstempel abgestützt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest an dem einen Ende der Kappe (16) zwei gelenkig
miteinander verbundene Seitenkappen (22) gelenkig an
geschlossen sind, die zwischen ihren endseitigen Ge
lenkanschlüssen (24, 25) über mindestens einen Lenker
(27, 30) verbunden sind, wobei an einer der beiden
Seitenkappen mindestens ein hydraulischer Spreizstem
pel (28) angreift.
15. Streckenausbaurahmen nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der hydraulische
Spreizstempel (28) an der mit der Kappe (16) verbun
denen Seitenkappe (22), vorzugsweise in dem Lenkerge
lenk (26), angeschlossen ist.
16. Streckenausbaurahmen nach Anspruch 14 oder 15, da
durch gekennzeichnet, daß sich
der Spreizstempel (28) zusammen mit den Stützstempeln
auf der gemeinsamen Sohlschwelle (17, 29) abstützt.
17. Streckenausbaurahmen nach Anspruch 14 oder 15, da
durch gekennzeichnet, daß sich
der Spreizstempel (28) in einem Fußgelenk an einer
Seitenkappe (22) abstützt, die an der Sohlschwelle
(29) endseitig in einem Anschlußgelenk angeschlossen
ist.
18. Streckenausbaurahmen nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an der an der Sohl
schwelle (29) angeordneten Seitenkappe (22) eine wei
tere Seitenkappe (22) gelenkig angeschlossen ist, und
daß beide Seitenkappen über mindestens einen gelenkig
eingeschalteten Lenker (27, 30) verbunden sind.
19. Streckenausbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der stempelunterstützten Kappe (16) im Streb
eingangsbereich an dem strebseitigen Anschlußgelenk
(21) eine stempelunterstützte Seitenkappe (22) oder
eine gleichartige stempelunterstützte Kappe (16) an
geschlossen ist, die an ihrem strebseitigen Ende min
destens einen Stützschuh (32) für die Seitenabstüt
zung eines im Strebeingangsbereich angeordneten Streb
ausbaugestells, insbesondere eines Ausbauschildes (8),
trägt.
20. Verfahren zum Umrüsten eines von einzelnen Ausbaurah
men gebildeten hydraulischen Streckenausbaus im Zuge
des Streckenvortriebs und Abbaufortschritts, wobei
die aus Stempeln, Kappen und Sohlschwellen bestehen
den Ausbaurahmen im Streckenvortriebsbereich gesetzt
werden, dadurch gekennzeichnet,
daß im Streckenvortriebsbereich die hydraulischen
Stützstempel (15) gegeneinander geneigt so zwischen
Stempelfußplatten (17) und die gemeinsame Kappe (16)
gesetzt werden, daß ihr Fußabstand größer ist als ihr
Kopfabstand, und daß im Abstand hinter der Ortsbrust
(14) der Strecke zwischen die Stempelfußplatten (17)
Sohlschwellen (29) gelegt und zwischen diese Sohl
schwellen (29) und die Kappe (16) weitere Stützstem
pel (15′) gesetzt werden, worauf die zuvor mit Nei
gung gesetzten Stützstempel (15) und ihre Stempelfuß
platten (17) entfernt werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Streckenvortriebs
bereich an den Kappen (16) Seitenkappen (22) in An
schlußgelenken (21) angeschlossen werden, die von hy
draulischen Spreizstempeln (28) unterstützt werden,
welche sich ebenfalls gegen die Stempelfußplatten (17)
abstützen, und daß im Abstand hinter der Strecken-
Ortsbrust (14) diese Spreizstempel (28) auf Seiten
kappen (22) abgestützt werden, die endseitig an den
Sohlschwellen (29) angeschlossen werden.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß im Strebeingangs
bereich unter die Kappen (16) zum Strebeingang ge
neigte Stützstempel (15′′′) gesetzt werden, die sich
im mittleren Bereich auf den Sohlschwellen (29) ab
stützen und die Kappe (16) in Nähe ihres strebseiti
gen Endes unterfangen.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Strebeingangsbe
reich an die Kappen (16) und die Sohlschwellen (29)
Seitenkappen (22) gelenkig angeschlossen werden, wo
bei zwischen diese Seitenkappen (22) weitere Stütz
stempel (15′′′′) gesetzt werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218455 DE3218455A1 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Hydraulischer streckenausbau und verfahren zum umruesten des streckenausbaus im zuge des streckenvortriebs |
YU105683A YU105683A (en) | 1982-05-15 | 1983-05-12 | Hydraulic support for mine corridors |
ES83522375A ES8405881A1 (es) | 1982-01-19 | 1983-05-13 | Procedimiento e instalacion para reequipar una entibacion de galeria durante su perforacion. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218455 DE3218455A1 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Hydraulischer streckenausbau und verfahren zum umruesten des streckenausbaus im zuge des streckenvortriebs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3218455A1 DE3218455A1 (de) | 1983-11-17 |
DE3218455C2 true DE3218455C2 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6163777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823218455 Granted DE3218455A1 (de) | 1982-01-19 | 1982-05-15 | Hydraulischer streckenausbau und verfahren zum umruesten des streckenausbaus im zuge des streckenvortriebs |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3218455A1 (de) |
YU (1) | YU105683A (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE611590A (fr) * | 1960-12-16 | 1962-06-15 | Stamicarbon | Dispositif pour le soutènement d'une galerie de mine |
DE2306802B2 (de) * | 1973-02-12 | 1975-09-18 | Taiheiyo Coal Mining Co., Ltd., Tokio | Selbstschreitendes Ausba ugespann zum Ausbau des Streb-Strecken-Überganges |
DE2323811A1 (de) * | 1973-05-11 | 1974-12-05 | Rheinstahl Ag | Stuetzrahmen fuer schreitbare gestelle fuer vortriebsarbeiten |
-
1982
- 1982-05-15 DE DE19823218455 patent/DE3218455A1/de active Granted
-
1983
- 1983-05-12 YU YU105683A patent/YU105683A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3218455A1 (de) | 1983-11-17 |
YU105683A (en) | 1988-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2407584A1 (de) | Verfahren zum vortreiben von tunnels | |
DE2554107A1 (de) | Schildvortriebsvorrichtung, insbesondere fuer das auffahren von strekken in bergbau-untertagebetrieben | |
DE3107955A1 (de) | Einrichtung fuer den untertaegigen bergbau, insbesondere zur gewinnung von maechtigen floezen | |
DE3641544C1 (en) | Method and apparatus for withdrawing the shields from a face in coal mines | |
DE2720179A1 (de) | Schild- bzw. bockartige ausbaueinheit | |
DE19649108B4 (de) | Kurzfrontmaschine für den Untertagebergbau mit einer Führung für ein Bohrgerät zum Herstellen von Bohrlöchern für die Firstverankerung | |
DE3218455C2 (de) | ||
EP2734707A2 (de) | Fertigteilfahrbahn für schrägförderanlage für bergbautrucks | |
DE2604316A1 (de) | Fuehrungs- und richteinrichtung fuer rueckbare ausbaueinheiten | |
DE3343311A1 (de) | Einrichtung zum einbringen hydraulischer schreitausbaueinheiten in einen untertaegigen gewinnungsbetrieb, insbesondere in einen steilstreb | |
DE3031113C2 (de) | ||
DE3009923A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum abbau der pfeiler beim kammer-pfeilerbau | |
DE2747975A1 (de) | Vorrichtung zum durchbauen von strecken, insbesondere im bergbau | |
DE1483939A1 (de) | Mechanisierter Grubenausbau zum Abstuetzen der Verbindungsstelle zwischen Abbaustreb und Abbaustrecken | |
DE2646562A1 (de) | Hilfsausbau fuer den uebergang streb- strecke | |
DE4012596C2 (de) | ||
DE922529C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des Hangenden beim Auffahren von Strecken, insbesondere fuer den Rueckbau | |
DE3427177C2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen und Positionieren von Schildausbau in Aufhauen von Untertagebetrieben | |
DE1758970B1 (de) | Einrichtung fuer den Abbau floezartiger Lagerstaetten,insbesondere von Kohlenfloezen | |
DE3339611C1 (de) | Ausbauanordnung zum stoßartigen Gewinnen mit einer Kurzfrontmaschine im Streb | |
DE2801365C3 (de) | Einrichtung zum Transport und Setzen eines provisorischen Streckenausbaus und Ausbaurahmen für den provisorischen Streckenausbau | |
DE19523679C1 (de) | Gleisgebundene Gleisbaumaschine und Verfahren zum Austauschen von Boden unterhalb von Gleisen | |
DE3301530C2 (de) | ||
DE19915939B4 (de) | Dammbaubock mit verstellbaren Verschalungswänden | |
DE2745358A1 (de) | Wandernder hilfsausbau fuer den uebergangsbereich streb-strecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |