DE3213588C2 - Motorlager - Google Patents
MotorlagerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/22—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper characterised by comprising also a dynamic damper
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Motorlagerung aus ersten und zweiten Grundplatten, einem zwischen die erste und zweite Grundplatte fest eingehafteten elastischen Block der einen Hohlraum aufweist, und aus einer Trennplatte, die mit einer der ersten und zweiten Grundplatten verbunden und mit einer Öffnung ausgestattet ist. Ferner enthält die Motorlagerung eine Membrane, die mit einer der ersten oder zweiten Grundplatten verbunden ist und zwischen sich und der Trennplatte eine Hilfskammer begrenzt, welche mit der Fluidkammer durch die Öffnungen der Trennplatte in Verbindung steht. Die Hilfskammer und die Fluidkammer sind zumindest zum Teil mit einem Fluid gefüllt. In einem Zwischenabschnitt des elastischen Blocks ist in der Richtung, in welcher der elastische Block expandiert und kontrahiert, ein starrer Haltering vorgesehen, wobei der elastische Block und der Haltering als dynamischer Dämpfer zum Dämpfen von Vibrationen mit vorbestimmten Frequenzen dienen, so daß es entbehrlich wird, einen von der Motorlagerung unabhängigen und getrennten dynamischen Dämpfer anzuordnen.
Description
Cg
35
50 Hz </ S 400 Hz,
wobei m für die Schwungmasse (44) und c für die
Federkonstante der elastischen Wandung (26) in der Richtung steht, in der sie unter aufgebrachten
Schwingungen expandiert und kontrahiert, während g die Erdbeschleunigung ist.
45
Die Erfindung betrifft ein Motorlager der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem derartigen aus der FR-OS 24 35 632 bekannten
Motorlager (F i g. 3) ist trotz der baulichen Vereinigung der beiden Dämpfungseinrichtungen eine
funktionelle Trennung zwischen der Fluiddämpfungseinrichtung und der dynamischen Dämpfungseinrichtung
dadurch vorgesehen, daß die beiden Wandungsteile durch einen oberen und unteren jeweils einen umgebogenen
Rand aufweisenden Flansch der Grundplatten und durch die gegebenenfalls mit einem Fluid gelullte
Kammer von der elastischen Wandung getrennt sind, die die beiden Kammern begrenzt. Die Füllung
der Kammer verhält sich wie eine töte Masse, die die Aufgabe hat, Druck auf die elastische Wandung auszuüben,
wenn der Abstand zwischen den Grundplatten verkleinert wird. Die Wandungsteile verformen sich auf
andere Weise und in anderen Richtungen wie die Wandung unter dem Druck der Füllung. Die Fluiddämpfungseinrichtung
ist von der unteren Grundplatte durch einen kreisringförmigen Federkörper abgekoppelt, so
daß zwischen der Grundplatte und einem topflormigen,
festen Element keine unmittelbare sondern eine federnde Verbindung besteht. Wegen des abkoppelnden
Federkörpers ist das Verdrängungsclemcnl erforderlich, um einen Fluidaustausch zwischen den beiden
Kammern zu erzeugen. Die Füllung der Kammer übernimmt praktisch die Aufgabe einer Bewehrung der elastischen
Wandung, ohne einen Teil dieser Wandung zu bilden. Das bekannte Motorlager ist verhältn'imäßig
aufwendig aufgebaut
Aus den DE-OS 30 40 396 und 27 27 244 sind Fluiddämpfungseinrichtungen
bekannt, die in der elastischen Wandung der ersten Fluidkammer Bcwchrungsringe
enthalten. Diese Bewehrungsringe haben aber mit Einern dynamischen Dämpfungssystem keine Verbindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Motorlager der eingangs genannten Art baulich zv vereinfachen
und ihre Abmessungen so gering zu halten, daß es auch unter beengten Platzverhältnissen eingebaut
werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I angegebenen
Merkmaie gelöst.
Bei dieser Ausbildung ist die die Deformation der elastischen
Fluidkammerwand begrenzende Bewehrung so dimensioniert, d»3 sie als Schwungmasse der dynamischen
Dämpfungseinrichtung dient. Ferner ist die elastische Wand der ersten Fluidkammer hinsichtlich
des Materials und der Stärke so ausgelegt, daß sic cine
Federanordnung mit gewünschten Eigenschaften für die dynamische Dämpfungseinrichtung bildet. Durch
entsprechende Dimensionierung ohnedies notwendiger Teile der Fluiddämpfungseinrichtung wird gleichzeitig
die dynamische Dämpfungseinrichtung gebildet, wodurch sich der Aufbau des Motorlagers vereinfacht
und auch seine Dimensionen gering gehalten werden.
Eine zweckmäßige Ausfuhrungsform geht aus Anspruch 2 hervor.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung eine Ausfuhrungsform des Erfindungsgegenatandes erläutert.
Ein Motorlager 20 enthält eine obere Grundplatte 22
und eine untere Grundplatte 24, die wechselseitig an einer nicht gezeigten Antriebseinheit, z. B. einer Brennkraftmaschine
in einem Fahrzeug, und dem nicht gezeigten Fahrzeugkörper, z. B. dem Rahmen des Fahrzeugs,
befestigt sind, (z. B. Bolzen 46).
Ein tassenförmiger Körper aus einem elastischen oder
elastomeren Material wie Gummi ist mit seiner elastischen Wandung 26 zwischen den Platten 22, 24 lluiddicht
eingehaftet, derart daß er eine zentrale Kammer 28 begrenzt, die koaxial mit.der Längsachse des Motorlagers
20 ist. Die Grundplatts 22 enthält eine mittlere Öffnung 30, deren Form und Größe dem Querschnitt
der Kammer 28 entspricht.
Eine Trennplatte 32 ist mit ihrem Umfang 32 a an der
Grundplatte 22 befestigt. Die Trennplatte 32 besitzt einen vertieften Mittelabschnitt 32 b, der über einen
Rand 32 c einstückig mit dem Umfang 32a verbunden ist. Der Mittelabschnitt 32 c ragt durch dic Öflnung 30 iη
die Kammer 28. Die Trennplatte 32 begrenzt in der Kammer 28 eine erste mit einem Fluid gelullte I-'luidkammer
34 in der Kammer 28. Im Mittelabschnitt 32 Λ ist eine Drosselöffnung 36 vorgesehen.
Am Umfang 32a der Trennplatte 32 ist durch eine
Druckplatte 40 eine Membrane 38 mit ihrem Uml'ung 38a festgelegt. Die Druckplatte 40 ist an der Grund-
platte 22 durch Nieten 42 befestigt, so daß sie die Membrane
38 und die Trennplatte 32 fluiddicht gegen die Grundplatte 22 preßt.
Die Trennplatte 32 begrenzt femer mit der Membrane
38 in der Kammer 28 eine zweite Fluidkammer 43, die mit der ersten Fluidkammer 34 über die Drosselöttnung
36 in Verbindung steht und ebenfalls mit Fluid gelullt ist. Ein Bewehrungsring 44 aus starrem Material
ist so in die elastische Wandung 26 eingebettet, daß seine
Außcnumfangifläche freiliegt und daß er das Ausbeulen
der elastischen Wandung verhindert. Der Bewehrungsring 44 ist dabei - in axialer Richtung gesehen dort
angeordnet, wo sich die elastische Wandung 26 am stärksten expandieren oder kontrahieren möchte. Der
Bewehrungsring 44 ist zweckmäßigerweise angehaftet, 7_ B. durch Vulkanisation.
Die elastische Wandung 26 und der Bewehruiigsring
44 bilden ein System, dessen Eigenfrequenz in einem durch folgende Gleichungen zu ermittelnden Bereich
liegt:
50 Hz S/ S 400 Hz,
25
m repräsentiert die Masse des Bewehrungsringes 44,
r ist die Federkonstante der elastischen Bewehrungen 26 in axialer Richtung, und g ist die Erdanziehung;
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Motorlagers erläutert.
Wenn beim Auf- und Abschwingen des Fahrzeugkörpers niederfrequente Vibrationen auf das Motorlager 20
übertragen werden, kontrahiert und expandiert die elastische Wandung 26, wobei sie am Ausbeulen gehindert
wird. Es verändert sich das Volumen der ersten FJuid-
dämpfte Schwingungen zu verspüren.
Wenn die Frequenz der aufgebrachten Schwingungen ausreichend weit über den Resonanzbereich des
Systems aus elastischer Wandung 26 und Bewehrungsring
44 steigt, nimmt die Schwingungs-Amplitude des Bewehrungsringes 44 ab, wobei die Phase seiner
Schwingungen außerhalb der Phase der aufgebrachten Schwingungen bleibt, so daß auf die Grundplatte 24
übertragene Schwingungen gedämpft werden. Sogar bei extrem hoher Frequenz der aufgebrachten Schwingungen
und ruhiggestelltem Bewehrungsring 44 wird die Schwingungsübertragung zur Grundplatte 24 stark
unterdrückt, da die Vibrationen der elastischen Wandung 26 in der Umgebung des Bewehrungsringes 44
stark gedämpft werden.
Es ist allerdings notwendig, die Eigenfrequenz wie erwähnt unter Berücksichtigung der Charakteristika des
Fahrzeugkörpers, der Antriebseinheit, der Fahrzeugchassisteile u.dgl., einzustellen. Allgemein reicht es,
die Eigenfrequenz in einem Bereich zwischen 100 und 200 Hz zu wählen. Vorzugsweise >.;nn die Eigenfrequenz
aber zwischen 5ö bis 4üö Hz iiecen, wobei die jeweilige Einstellung im Hinblick auf die Dämpfung der
Dröhngeräusche bei verhältnismäßig niedrigen Motordrehzahlen und zur Dämpfung der Verbrennungsgeräusche
bei relativ hohen Motordrehzahlen gewählt wird.
Es kann der Bewehrungsring 44 auch näher zur Grundplatte 22 oder zur Grundplatte 24 hin gesetzt
sein. Ferner kann zusätzlich oder alternativ der eine der beiden Teile der elastischen Wandung 26 steifer sein als
der andere, iirn unterschiedliche Federkonstanten zu erreichen, durch die der Dämpfungseffekt auf einen
größeren Bereich gedehnt wird.
beträchtlich. Da die Geschwindigkeit der
Volumensänderungen verhältnismäßig niedrig ist, tritt zwischen der ersten Fluidkammer 34 und der zweiten
Fluidkammer43 durch die Drosselöffnung36ein Fluidaustausch
auf, wobei im Bereich der Drosselöffnung 36 ein bestimmter Strömungswiderstand vorliegt, der wirkungsvoll
dämpft und vom Fahrzeug herrührende Schwingungen unterdrückt.
Wenn die Antriebseinheit eine hochfrequente Schwingung auf das Motorlager ausübt, sind die VoIumensänderungen
der ersten Fluidkammer 34 kleiner, während die Geschwindigkeit der Volumensänderung
stark anwächst. Es findet kein nennenswerter F|uidauslausch zwischen den Fluidkammern 34 und 43 mehr
statt. Vielmehr wird sich die elastische Wandung 26 expandieren und kontrahieren, wobei das System der
elastischen Wandung 26 und dem Bewehrungsring 44 seinen Resonanzfrequenzbereich überschreitet, ehe die
Schwingungsfrequenz in einen Frequenzbereich kommt, in dem im Fahrzeuginnenraum Dröhngeräuschc
erzeugt werden. Erreicht wird dies dadurch, daß die liigen-Frcquenz des Systems aus der elastischen
Wandung 26 und der Masse des Bewehrungsringes 44 entsprechend vorherbestimmt ist. Bei der Resonanz-Vibration
liegt die Phase der Schwingungen des Bewehrungsringes 44 umgekehrt zur Phase der von der Antriebseinheit
auf die obere Grundplatte 22 übertragenen Schwingung. Daraus resultiert, daß die von der Antriebseinheit
auf das Motorlager übertragenen Schwingungen ;in der oberen Grundplatte 22 von den Schwingungen
des Bewchrunjjsringes kompensiert werden. An
der unteren Grundplatte 24 sind nur mehr stark ge-Hierzu
1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Motorlager, bestehend aus einer Fluiddämpfungseinrichtung zum Dämpfen niedrigfrequenter S
Schwingungen und einer aus einer Schwungmasse und einer Federanordnung gebildeten dynamischen
Dämpfungseinrichtung für hochfrequente Schwingungen, wobei die Fluiddämpfungseinrichtung eine
mit einem Fluid gefüllte erste sowie eine mit dieser über eine in einer Trennplatte angeordneten Drosselöffnung
in Verbindung stehende zweite Fluidkammer
aufweist und die erste Fluidkammer eine elastische Wandung mit wenigstens einem deren
Deformation begrenzenden Bewehrungsring be- is sitzt, und wobei in der dynamischen Dämpfungseinrichtung
die ringförmige Schwungmasse in einer elastischen, die Fluiddämpfungseinrichtung konzentrisch
umgebenden, und die Federanordnung bildenden Wandung gehalten wird, wobei an den axialen
Endeii der Wandung eine erste und zweite Grundplatte zur Verbindung mit einem Motor und
einem Fahrzeugkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Wandung
(26) mit dem Bewehrungsring (44) der ersten Fluidkammer (34) der Fluiddämpfungseinrichtung zugleich
die Federanordnung mit der Schwungmasse der dynamischen Dämpfungseinrichtung bildet.
2. Motorlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Schwungmasse (44)
und die elastische Wandung (26) der ersten Fluidkammer (34/ auf eine Eigenfrequenz (/) ausgelegt
sind, die sich aus folgenden Gleichungen ergibt:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP56056755A JPS57171136A (en) | 1981-04-15 | 1981-04-15 | Engine mount device filled with fluid |
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