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Die Erfindung betrifft allgemein Sägen und andere in der
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Hand haltbare blattartige Schneidwerkzeuge und insbesondere eine neue
und nützliche Verbesserung derartiger Handwerkszeuge als wegwerfbare Einheit im
Gesamten oder mit einer wegwerfbaren Rahmen- und Blattanordnung zum Gebrauch mit
einem wieder-verwendbaren Handgriff, wobei das Blatt in vertikaler versetzter Lage
zu dem Rahmen oder Bügel angeordnet ist. Weiterhin betrifft die Erfindung die Ausbildung
und den Aufbau eines Handgriffs für derartige Werkzeuge.
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Die herkömmliche Handlungsweise von Dentallabor-Technikern Formguß
stein beim Schneiden von Materialien wie/(diestone casts), Epoxidharz, Metallguß
und Porzellan besteht darin, getrennte Blätter zu gebrauchen, welche in einem U-förmigen
Rahmen oder Bügel eingesetzt werden, welche an einem Ende an einem geraden, im allgemeinen
zylindrischen Handgriff befestigt werden, welcher annähernd parallel und in Ausrichtung
zu dem Sägeblatt ähnlich wie bei einer Bügel säge ausgerichtet ist.
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Es hat sich herausgestellt, daß diese Handlungsweise aus mehreren
Gründen nachteilig ist. Erstens muß das Sägeblatt, das von einem Zahntechniker benutzt
wird, sehr dünn sein, damit ein feiner Schlitz in ein Ma-Formsteif terial wie/(diestone)
geschnitten werden kann. Folglich werden diese Blätter, obwohl sie aus Stahl hoher
Qualität bestehen, relativ schnell stumpf und werden weggeworfen, wenn sie verschlissen
sind. Das Auswechseln der Blätter ist aber eine zeitaufwendige Arbeit für den Techniker.
Zweitens hindern die herkömmlichen seitlich abstehenden Endstifte, mit welchen die
Blätter befestigt sind, oft bei der Sägearbeit. Drittens ist bei herkömmlichen Sägen
das Blatt in direkter vertikaler Ausrichtung mit dem U-förmigen Rahmen angeordnet
und der Rahmen oder Bügel versperrt den Blick des Benutzers auf den
Schlitz,
der durch das Sägeblatt gesAgt werden soll, wodurch der Benutzer gezwungen ist seinen
Kopf unter einem Winkel auf die eine oder andere Seite des Rahmens zu neigen, damit
er die Linie, die durch das Blatt gesägt werden soll, sehen kann. Das ist zum einen
ermüdend und führt auch zu ungenauer Linienführung des Blattes auf der Linie, die
geschnitten werden soll. Viertens ist ein zylindrischer Handgriff, der parallel
und in linearer Ausrichtung mit dem Sägeblatt angeordnet ist, nicht mit Anlageflächen
für die Finger oder den Daumen ausgebildet und erfordert von dem Benutzer, daß dieser
die Kraft zum Sägen mit seiner Hand in einer schwierigen Lage ausüben muß, was ebenso
ermüdend ist und zu ungenauen Schnitten führt.
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Während es vorher nicht bekannt war, eine Wegwerf säge im Gesamten
zu schaffen, wurden verschiedene wiederverwendbare Handgriffe bereits vorgeschlagen,
die eine wegwerfbare Säge oder ein anderes wegwerfbares Schneidblatt aufnehmen können.
Derartige Handgriffe sind bekannt aus den US-PSen 2 017 895, 4 137 631 und 4 156
966. Jedoch weisen diese Anordnungen eine oder mehrere der vorher geschilderten
Nachteile auf, wobei zusätzlich entweder das Sägeblatt nicht einfach an dem Handgriff
zu befestigen ist oder die nicht für dünne Blätter geeignet sind, die bei vielen
Lahnlabortechnischen Arbeiten erforderlich sind.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine neue und verbesserte
Säge zu schaffen.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue und verbesserte
Säge zu schaffen, die einfach und billig herstellbar ist, und die dennoch einen
starken Aufbau aufweist und in der Lage ist, während des Gebrauchs von maximalem
Nutzen zu sein und die bequem zu halten und einzusetzen ist.
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Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist,eine neue und verbesserte
wegwerfbare Säge zu schaffen.
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Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist,eine neue und verbesserte
wegwerfbare Säge zu schaffen, bei der die Gesamtheit aus Handgriff, Rahmen oder
Bügel und Blatt als Einheit wegwerfbar ist, wenn das Sägeblatt verschlissen ist.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist, eine neue und verbesserte Säge
zu schaffen, bei der der Handgriff wieder-verwendbar ist und bei/§ßi Anordnung aus
Rahmen oder Bügel und Blatt wegwerfbar ist, wenn das Blatt verschlissen ist.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es,einen bleibenden Sägehandgriff
zu schaffen, welcher derart ausgestaltet ist, daß schnell und einfach eine wegwerfbare
Anordnung von Rahmen oder Bügel und Blatt befestigt werden kann.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es,eine neue und verbesserte
wegwerfbare Rahmen- und Blattanordnung zu schaffen, die an einem wieder-verwendbaren
Handgriff befestigt werden kann, wobei eine Vielzahl von Blättern gleicher oder
verschiedener Schneidfähigkeit angeordnet sein können.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuen und
verbesserten Säge, in welcher das Sägeblatt versetzt aus der vertikalen Mittelebene
des Blattrahmens oder -Bügels angeordnet ist, so daß das Blatt in direkter Blickrichtung
des Benutzers verläuft.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuen und
verbesserten Säge mit einer vorgespannten weg-
werfbaren Rahmen-
und Blattanordnung, in welcher das Sägeblatt ständig unter Spannung oder Zug befestigt
ist.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuen und
verbesserten Säge mit einem universellen pistolengriffartigen Handgriff, der mit
Anlageflächen für Daumen und Zeigefinger ausgebildet ist, wobei der Griff sowohl
für eine links- als auch eine rechtshändige Person geeignet ist.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuen und
verbesserten Säge, bei der die Nachteile vorbekannter Sägen und wegwerfbarer Blattbefestigungsanordnungen
ausgeschaltet oder überwunden sind.
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Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden im einzelnen nachfolgend
beschrieben oder sind durch die Benutzung der Erfindung zu erkennen. Sie können
erkannt und erzielt werden durch Kenntnis der Mittel und Kombination, die in den
angefügten Ansprüchen herausgestellt sind.
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Die Erfindung besteht aus den neuen Teilen, dem neuen Auf bau, den
Anordnungen, Kombination und Verbesserungen, die hier aufgezeigt und beschrieben
sind.
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Die vorliegende Erfindung ist auf eine neue und verbesserte Säge gerichtet,
die insbesondere zum Gebrauch von Zahntechnikern geeignet ist und die insgesamt
oder teilweise wegwerfbar ist, die Schneidarbeiten erleichtert und die entweder
den Zeitaufwand zum Auswechseln eines Sägeblattes vermeidet oder reduziert.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die wegwerfbare
Säge gemäß der Erfindung einen pistolengriffartigen Handgriff auf, der mit Daumen-
und Zeigefingeran-
lageflächen ausgebildet ist, so daß er universell
sowohl von einer links- als auch einer rechtshändigen Person benutzt werden kann.
Eine vorgespannte Rahmen- und Blattanordnung, in welcher das Sägeblatt bleibend
befestigt ist unter einer geeigneten Spannung oder einem geeigneten Zug, ist fest
zusammenhängend mit dem Handgriff ausgebildet.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
pistolengrifförmige Handgriff mit einer Einrichtung zur lösbaren Befestigung einer
wegwerfbaren Rahmen-und Blattanordnung ausgebildet, so daß der Handgriff wiederverwendbar
ist. Vorteilhafterweise ist die Rahmen- und Blattanordnung gleitbar abnehmbar verriegelbar
an dem Handgriff befestigt, so daß die Anordnung schnell abgenommen und ersetzt
werden kann.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die wegwerfbare
Rahmen- und Blattanordnung doppelseitig ausgebildet, so daß ein Paar von Blättern
oder Sägen in entgegengesetzter, gegenüberliegender Anordnung von dem Rahmen gehalten
werden kann, wobei die Blätter von gleicher oder verschiedener Schneidfähigkeit
sein können. Bei dieser Ausführungsform wird ein neues Sägeblatt in der.
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Gebrauchsstellung angeordnet, in dem der Rahmen nur abgenommen und
gedreht wird und danach wieder an dem Handgriff eingesetzt wird.
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Schließlich kannbevorzugt vorgesehen sein, daß der Sägeblattrahmen
oder -Bügel, an welchem das Blatt befestigt wird, hundegangartig ausgebildet sein
kann, so daß das Blatt aus der vertikalen Mittelebene des Rahmens versetzt angeordnet
ist.
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Aus vorstehend Ausgeführtem ist offensichtlich, daß die Aufgabe der
Erfindung, die im besonderen hier aufgezählt
ist ~durch die hier
dargestellte Erfindung gelöst wird.
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Demgemäß kann eine Säge durch Ausbildung eines vorgespannten Rahmens
oder Bügels, der fest mit einem pistolengriffartigen Handgriff verbunden ist und
an dem bleibend ein Sägeblatt befestigt ist, hinreichend billig hergestellt werden
kann, wobei der Rahmen und der Handgriff zusammen mit dem Sägeblatt weggeworfen
werden, wenn das Sägeblatt verschlissen und stumpf ist. Eine derartige, im ganzen
wegwerfbare Säge erübrigt die Zeit, die ein ausgebildeter Techniker aufwenden muß,
um die Blätter auszuwechseln.
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Durch die Ausbildung des Handgriffs in Form eines Pistolengriffs und
durch das Anbringen sowohl von Daumen- als auch Zeigefingeranlageflächen, die universell
von einer linksals auch rechtshändigen Person benutzt werden können, kann eine derartige
Säge bequem durch den Benutzer gehalten und während einer langen Zeit eingesetzt
werden, ohne daß eine übermäßige Ermüdung des Benutzers eintritt.
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Dadurch kann mehr Arbeit geleistet werden ~und zwar mit besseren Ergebnissen
~als vorher möglich war.
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Weiterhin kann der Benutzer dadurch, daß das Sägeblatt in einer Lage
angeordnet ist, die aus der vertikalen Mittelebene des Rahmens versetzt ist, das
Blatt direkt oberhalb der Schneidlinie sehen, wodurch die Schneid- oder Sägearbeit
leichter und genauer ausgeführt werden kann.
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Ebenfalls wird in dem Fall, in dem der Handgriff wiederverwendbar
ist und mit einem doppelseitigen Rahmen versehen ist, an dem ein Paar von Sägeblättern
bleibend in gegenüberliegender Lage befestigt sind, die Zeit, die der Benutzer aufwenden
muß zum Wechseln eines Sägeblattes, reduziert, da es nur nötig ist, den Rahmen abzunehmen
und zu drehen und dann wieder an dem Handgriff zu befestigen, um ein Sägeblatt auszuwechseln.
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Es ist zu verstehen, daß die vorstehende allgemeine Beschreibung und
die folgende detaillierte Beschreibung für die Erfindung musterhaft und erläuternd
ist ~aber nicht beschränkend. Obwohl die erfindungsgemäße Säge insbesondere und
in erster Linie für den Gebrauch von Zahntechnikern zum Schneiden von/(dieStone
casts) geschaffen wurde, sind die grundlegenden Merkmale der Erfindung nicht auf
einen derartigen Gebrauch beschränkt. Da jedoch die Erfindung insbesondere für einen
derartigen Gebrauch gedacht ist, wird im folgenden darauf Bezug genommen, um ein
Beispiel einer praktischen und nützlichen Ausführungsform der Erfindung zu beschreiben.
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Die beigefügten Zeichnungen, auf die nachstehend Bezug genommen wird
und einen Teil der Erfindung darstellen, zeigen bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung der Grundlagen
der Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht eine wegwerfbare Säge mit einem
Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 in Rückansicht die wegwerfbare Säge
von Fig. 1; Fig. 2A in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch einen Bereich
eines freien Endes des Rahmens von Fig. 1; Fig. 3 in perspektivischer Darstellung
eine wegwerfbare doppelseitige Sägerahmen- und Blattanordnung, die lösbar an einem
wiederverwendbaren Handgriff befestigt ist, welche gemäß einer bevorzugten alternativen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind;
Fig.
4 eine Ansicht der Vorderseite, teilweise im Schnitt entlang der Linie 4-4 von Fig.
3; Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 4; Fig. 6 einen Schnitt gemäß
der Linie 6-6 von Fig. 4; Fig. 7 in Draufsicht den Handgriff von Fig. 3 und Fig.
8 in Seitenansicht eine weitere alternative Ausführungsform einer wegwerfbaren doppelseitigen
Sägerahmen- und Blattanordnung mit einem wiederverwendbaren Handgriff gemäß der
vorliegenden Erfindung.
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Fig. 1 und 2 zeigen eine Wegwerf säge, die allgemein mit dem Bezugszeichen
10 bezeichnet ist und aus einem Handgriff 12 besteht, der vorzugsweise fest verbunden
ist mit einer Anordnung 14 aus einem vorgespannten Rahmen oder Bügel und einem Blatt,
in welchem ein Sägeblatt 15 dauerhaft unter Zug an dem Rahmen oder Bügel 16 befestigt
ist.
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Vorteilhafterweise und als bevorzugte Ausführungsform besteht der
Handgriff 12 aus einem pistolengrifförmigen Teil 13, das bequem in der Hand gehalten
werden kann. Vorteilhafterweise erstreckt sich der Pistolengriff 18 von der Ebene
des Sägeblattes 15 aus unter einem Winkel von ungefähr 30 bis 600, vorzugsweise
von ungefähr 450, nach unten.
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Der Handgriff 12 endet an seinem vorderen Ende in einem nach oben
hin konkav gekrümmten Vorsprung 20 und im allgemeinen in entgegengesetzter Beziehung
dazu in einem nach unten gerichtetentin Form eines Abzugs ausgebildeten, Vorsprung
22, welcher vorzugsweise an seiner Außenfläche 23 konkav gekrümmt ist. Wie insbesondere
aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Vorsprünge 20 und 22 zentral zur Längsachse
des Handgriffs 12 angeordnet.
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Gemäß der Erfindung ist der Vorsprung 20 mit einer Daumenauflage versehen,
während der Zeigefinger vorzugsweise umgreift und dabei gestützt wird von dem Vorsprung
22, wenn der Pistolengriff 18 von der Hand umfaßt wird. Es ist ebenfalls zu sehen,
daß die Anlageflächen für den Daumen und den Zeigefinger derart ausgebildet sind,
daß sie uni.-versell sowohl von einem Links- als auch einem Rechtshänder benutzt
werden können. Weiterhin ist zu sehen, daß die vorerwähnten Griff- und Anlageflächen
die Hand, den Daumen und den Zeigefinger so positionieren, daß die während des Sägens
über den Arm ausgeübte Kraft genau durch das Handgelenk, den Daumen und die Finger
der Bedienungsperson auf den Sägegriff übertragen wird, so daß das Sägen leicht
und genau ausgeführt werden kann.
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Als bevorzugte Ausführungsform sind der Rahmen oder Bogen 16 und der
Handgriff 12 fest miteinander verbunden und bestehen aus einem geeigneten thermoplastischen
Material, beispielsweise einem Polycarbonatkunstharz, das durch die General Electric
Company unter dem Warenzeichen "LEXAN" verkauft wird. Natürlich ist es klar, daß
auch andere Materialien ähnlich HEXAN wie Kunststoff im allgemeinen und thermoplastisches
Material im besonderen mit vergleichbaren zufriedenstellenden Ergebnissen verwendet
werden können. Ebenso kann der Rahmen oder Bügel 16 vorteilhafterweise aus einem
geeigneten Stahldraht und der Handgriff 12 damit fest verbunden aus Gußmaterial
eines geeigneten Metalls hergestellt werden, wobei das Metall vorzugsweise eine
hohe Dichte aufweist und Zink oder eine Zinklegierung sein kann, um dem Handgriff
zusätzliches Gewicht zum Ausgleichen zu geben.
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Gemäß der Erfindung kann der Rahmen 16, wie vorstehend erwähnt, vorgespannt
sein und Mittel aufweisen, um das Sägeblatt 15 unter geeigneter Spannung dauerhaft
zu befestigen.
Dazu kann bevorzugt der Rahmen 16 im allgemeinen
U-förmig ausgebildet sein und ein Paar gegenüberliegender, im Abstand voneinander
angeordneter Schenkel mit freien Enden 25, 26 aufweisen, an welchendas Sägeblatt
15 befestigt ist. Vorteilhafterweise kann jedes der freien Enden 25, 26 einen #ch11t#
27 zur Aufnahme der Enden des Sägeblattes 15 aufweisen und jeweils eine Queröffnung
28, damit das Sägeblatt über Querstifte oder Nieten 29 befestigt werden kann, wobei
die Länge der Querstifte oder Nieten gleich ist der Länge der Löcher 28 und die
Quer stifte oder Nieten durch die Rahmenlöcher 28 und durch ein übereinstimmendes
Loch in jedem Ende des Sägeblattes verlaufen. In dem Fall, in dem der Rahmen 16
aus Stahldraht geformt ist, können die Enden des Sägeblatts zusätzlich oder alternativ
mit den freien Enden 25, 26 des Rahmens oder Bogens verschweißt sein.
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Die vorgespannte Rahmen- und Blattanordnung 14 wird vorzugsweise dadurch
geschaffen, daß die freien Enden 25, 26 anfänglich so ausgebildet sind, daß sie
einen Abstand aufweisen, der wenig größer ist als der Abstand zwischen den Löchern
zur Aufnahme der Querstifte oder Nieten, die in den Enden des Sägeblattes 15 ausgebildet
sind. Das Sägeblatt 15 wird in dem Rahmen 16 angebracht, indem die freien Enden
25, 26 aufeinander zu gedrückt werden, so daß das Sägeblatt in die Schlitze 27 eingeführt
werden kann, wonach anschließend die Haltestifte oder Nieten 29 durch die Querlöcher
in dem Blatt und dem Rahmen eingeführt werden können. Nach Entfernung des Druckes,
der auf die freien Enden 25, 26 ausgeübt wurde, federn diese voneinander weg in
ihre Ausgangslage, wobei das Sägeblatt 15 zwischen den freien Enden unter einer
vorbestimmten Spannung oder einem vorbestimmten Zug gehalten wird.
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Fig. 3 bis 7 zeigen eine bevorzugte abgeänderte Ausführungsform der
Säge nach der vorliegendenErfindung, die allgemein mit 40 bezeichnet ist. Dabei
ist ein Handgriff 42 wiederverwendbar und nur die Rahmen- und Blattanordnung 44
ist wegwerfbar, wenn das Sägeblatt 15 abgenutzt und stumpf ist.
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Wie in den Fig. 3 bis 7 dargestellt, besteht der Handgriff 42 aus
einem pistolengriffartigen Abschnitt 46, der so geformt ist, daß er bequem in der
Hand gehalten werden kann und der sich vorteilhafterweise geneigt nach unten erstreckt,
und zwar gegenüber der Blattrahmenanordnung 44 unter einem Winkel von ungefähr 450.
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Gemäß der Erfindung endet der Handgriff 42 an seinem vorderen Ende
in einem Schaft 48, der eine Vielzahl von profilierten Oberflächen aufweist, die
alternative Daumenanlagenflächen bilden, wenn der Pistolengriff von einer Hand umgriffen
wird. Die Auswahl einer bestimmten Daumenanlagefläche hängt individuell von dem
Benutzer ab und davon, ob dieser Links- oder Rechtshänder ist. Weiterhin enthält
der Schaft 48 des Handgriffs 42 eine Oberseite 50, die in Richtung von vorn nach
hinten konkavgekrümmt ist. Außerdem sind gegenüberliegende seitliche Oberflächen
51 und 52 vorgesehen, welche jeweils sowohl in der Richtung von vorn nach hinten
als auch von oben nach unten konkav gekrümmt sind. Zusätzlich weist die Unterseite
des Schaftes 48 einen nach unten sich erstrekkenden, abzugartigen Ansatz 54 auf,
dessen Vorderseite 55 vorteilhafterweise von oben nach unten hin konkav gekrümmt
ist, um eine Anlagefläche für den Zeigefinger zu schaffen, wie aus Fiq. 6 zu ersehen
ist.
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Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daß die Daumenanlageflächen 50 bis
52 und die Zeigefinger#nlagefläche 54 ermöglichen,
daß der Handgriff
42 universell sowohl von einem Linksals auch Rechtshänder benutzt werden kann, wobei
beide jeweils den Handgriff gleichermaßen bequem halten können.
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Somit sind nach Ergreifen des pistolenförmigen Abschnittes 46 die
Daumenanlagefläche 50 und die Zeigefingeranlagefläche 54 im wesentlichen entlang
der Längsachse des Handgriffs 42 angeordnet, und können gleichermaßen bequem sowohl
von einem Links- als auch Rechtshänder benutzt werden. Als alternative Stellung,
durch welche zusätzliche Bequemlichkeit oder bevorzugte Anlage geschaffen wird,
ist die seitliche Daumenanlagefläche 51 für einen Rechtshänder vorgesehen, wogegen
die seitliche Daumenanlagefläche 52 für einen Linkshänder ausgebildet ist. Es ist
leicht zu erkennen, daß die seitlichen Daumenanlageflächen 51, 52 eine Alternative
darstellen oder abwechselnd eine Lage entweder für die rechte oder linke Hand zu
der Lage der Hand, die die Anlagefläche 50 benutzt, wodurch sie dazu dient, die
Ermüdung des Benutzers während des Sägens zu verringern.
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Gemäß der Erfindung ist der Schaft 48 des Handgriffs 42 mit Mitteln
zur lösbaren Befestigung der Rahmen- und Blattanordnung 44 und mit Mitteln zur lösbaren
Verriegelung des Rahmens in einer Stellung an dem Schaft während des Gebrauchs versehen.
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Dazu enthält der Schaft 48 vorteilhafterweise einen im allgemeinen
Z-förmigen Schlitz 60, dessen Mittelabschnitt 61 nach vorne hin geöffnet ist und
einen oberen und einen unteren Querabschnitt 62 bzw. 64, die vorteilhafterweise
kanalförmig ausgebildet sind und sowohl nach vorn hin und zu den gegenüberliegenden
Seiten hin geöffnet sind. Vorzugsweise enthält der Schaft 48 eine Kammer 65, in
der ein vorbelasteter Vorsteckstift 67 aufgenommen ist, welcher normalerweise eine
kurze Strecke in den Schlitz 62 vor-
steht, so daß eine lösbare
Verriegelung der Rahmen- und Blattanordnung 44 erfolgen kann, welche nachstehend
im einzelnen beschrieben ist.
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Gemäß der Erfindung enthält die Rahmen- und Blattanordnung 44 vorzugsweise
einen Rahmen, der allgemein mit 70 bezeichnet ist, an dem eine Vielzahl von Sägeblättern
15 oder dgl. angebracht sein können, welche von verschiedener Schneidfähigkeit sein
können, beziehungsweise welche verschiedene Schneideigenschaften aufweisen können,
und die seitlich aus der Mittelebene des Rahmens versetzt angeordnet sind, so daß
sie in direkter Blickrichtung des Benutzers während des Säge- oder Schneidvorganges
liegen.
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Deshalb ist der Rahmen 70 vorteilhafterweise aus einem zusammenhängenden
Stück Stahldraht W gebogen, so daß die Enden des Drahtes in einer im allgemeinen
U-förmigen Gestalt auslaufen, welche ein Paar im allgemeinen paralleler, gegenüberliegender,
voneinander im Abstand angeordneter freier Schenkel 72, 74 und einem Rückenschenkel
75 aufweisen, der im allgemeinen senkrecht zu den Schenkeln72, 74 verläuft. Ein
Abschnitt des Drahtes W ist im allgemeinen senkrecht zu dem Schenkel 72 gebogen,
so daß ein Schenkel 73 gebildet wird, der nahe und parallel zu dem Mittelschenkel
75 verläuft. Die Schenkel 73 und -75 sind weiterhin zusammengebogen bei 73a und
75a, so daß der gebogene Draht W in einem Fußabschnitt 77 endet, welcher im allgemeinen
senkrecht zu den Schenkeln 73, 75 verläuft. Schließlich sind, wie insbesondere aus
Fig. 4 zu ersehen, die Schenkel 72, 74 an der Stelle 72a, 72b und 74a, 74b derart
gebogen, so daß sich die Schenkel 72, 74 in einer Hundegangstellung ergeben, wobei
die Enden 72c und 74c der Schenkel 72 und 74 aus der vertikalen Mittelebene des
Rahmens oder Bogens absetzen. Vorteilhafterweise ist jede Biegung an den Stellen
72a, 72b und
74a, 74b unter einem Winkel zu der Mittelebene des
Rahmens von ungefähr 10 bis 450 und vorzugsweise von 15 bis 200 gebogen.
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Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, ist an dem Rahmen
70 ein Paar von Sägeblättern 15 befestigt und der Rahmen ist gebildet durch die
Verbindung eines Paares von Drahten W, von denen jeder in der vorbeschriebenen Art
gebogen ist. Die Verbindung erfolgt dabei an den Rückenschenkeln- 75, so daß die
freien Schenkel 72 und 74 in gegenüberliegender Anordnung in derselben Ebene verlaufen.
Vorteilhafterweise erfolgt die Verbindung der Drähte W durch Schweißen. Es ist aber
auch möglich, daß sie durch eine andere geeignete Art und Weise miteinander verbunden
sein können. Die Blätter 15 sind vorteilhafterweise an den Enden 72c, 74c der freien
Schenkel 72, 74 in der gleichen Weise wie in Verbindung mit der Rahmen-und Blattanordnung
14 nach Fig. 1 beschrieben, befestigt.
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Schließlich sind die freien Schenkel 72, 74 vorzugsweise derart geformt,
daß die Enden 72c, 74c einen Abstand aufweisen, der geringfügig größer ist, als
der Abstand zwischen den Befestigungslöchern in den Enden des Sägeblatts 15, so
daß das Blatt unter einer vorbestimmten Spannung befestigt ist, wie sie vorstehend
in Verbindung mit der Ausführungsform von Fig. 1 beschrieben worden ist.
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Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daß bei einer Verbindung eines Paares
von identisch gebogenen Drähten W in einer Rücken-an-Rückenstellung der Rahmen 70
einen oberen und unteren entgegengesetzt gerichteten Fußabschnitt 77 aufweist. Die
Fußabschnitte 77 werden teleskopartig in den Querschlitzen 62, 64 aufgenommen, die
in dem Schaft 48 des Handgriffs 42 ausgebildet sind. Vorteilhafterweise ist die
Breite der Fußabschnitte 77 nur wenig geringer als die
der Schlitze
62, 64, so daß ein fester Gleitreibungssitz zwischen den Teilen ausgebildet werden
kann. Ebenfalls ist vorteilhafterweise jeder der Schenkel 73 des Rahmens 70 mit
einer Vertiefung 78 zur Aufnahme des Vorsteckstiftes 67 versehen, wenn der Rahmen
oder Bügel 70 ganz in die Schlitze 62, 64 eingebracht ist, so daß die Rahmen-und
Blattanordnung 44 an dem Schaft 48 des Handgriffs 42, wie am besten in Fig. 6 zu
ersehen ist, lösbar verriegelt ist. Es ist klar, daß der Vorsteckstift 67 so ausgebildet
ist, daß er die Rahmen- und Blattanordnung 44 an ihrem Platz in dem Handgriff 42
während der Säge- oder Schneidtätigkeit hält, der aber mit nur geringer Anstrengung
von dem Benutzer lösbar zu entfernen ist.
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Fig. 8 der Zeichnung zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform
der Säge nach der vorliegenden Erfindung.
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Die Säge ist allgemein mit 80 bezeichnet. Ein Handgriff 82 ist wiederverwendbar
und nur die Rahmen- und Blattanordnung 84 ist wegwerfbar, wenn das Sägeblatt 15
verschlissen und stumpf ist.
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Wie in Fig. 8 dargestellt, besteht der Handgriff 82 aus einem~pistolengrifförmigen
Teil 85, das so ausgebildet ist, daß es bequem sowohl von einem Links- als auch
einem Rechtshänder gehalten werden kann. Der Handgriff 82 läuft an seinem vorderen
Ende in einem Schaft 86 aus, in dem eine Durchgangsbohrung mit Innengewinde ausgebildet
ist, in welcher eine Schraube 88 eingeschraubt ist, die hervorsteht, damit eine
Rahmen- und Blattanordnung 84 angeschraubt werden kann.
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Vorteilhafterweise ist die Rahmen- und Blattanordnung 84 doppelseitig
ausgebildet und mit einem Paar von Sägeblättern15 versehen, die unter einer vorbestimmten
Spannung befestigt sind. Ein verhältnismäßig großer
runder Schraubenkopf
92 ist an dem hinteren Ende der Schraube 88 vorgesehen, der entlang seiner Umfangsfläche
93 gerändelt ist und eine ebene Seitenfläche 94 aufweist, die zur Rückseite des
Handgriffs 82 hinweist. Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daß die Oberfläche 94 des
Schraubenkopfes 92 eine zentral angeordnete Daumenanlagefläche bildet, die sowohl
für den Gebrauch durch einen Links- als auch einen Rechtshänder gleichermaßen bequem
ist. Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, besteht die Rahmen- und Blattanordnung 84 vorzugsweise
aus einem H-förmigen Rahmen 95, der mittig an einer Seite eine Bohrung 96 mit einem
Innengewinde aufweist, womit der Rahmen auf die Schraube 88 an dem Handgriff 82
aufgeschraubt werden kann. Der Rahmen 84 ist vorzugsweise als feste Einheit aus
einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise aus dem vorerwähnten HEXAN geformt.
Natürlich kann der Rahmen 95 auch aus anderen entsprechenden Materialien mit zufriedenstellenden
Ergebnissen geformt sein. Vorteilhafterweise sind die freien Enden der gegenüberliegenden,
in Abstand voneinander angeordneten Schenkel des Rahmens 95 in der anhand der Fig.
1 bis 7 beschriebenen Art und Weise ausgebildet, so daß die an dem Rahmen befestigten
Sägeblätter 15 unter einer vorbestimmten Spannung stehen.
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Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daß die Rahmen- und Blattanordnung
84 abnehmbar an dem Handgriff 82 befestigbar ist, indem der Rahmen 95 auf die Schraube
88 aufgeschraubt wird, bis der Rahmen und der Schraubenkopf 92 festsitzend gegen
die vordere und hintere Fläche des Schaftes 86 angezogen sind. Bei diesem Ausfthrungsbeispiel
wird ein neues Sägeblatt von gleicher oder verschiedener Schneidfähigkeit so in
die Gebrauchsstellung gebracht, daß nur die Schraube 88 gelöst wird, der Rahmen
gedreht und danach die Schraube 88 wieder angezogen
wird, bis der
Rahmen 95 wiederum festsitzend an dem Schaft 86 ansteht.
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Für den Fachmann ist ersichtlich, daß jede der verschiedenen speziellen
Ausführungsformen, die hier beschrieben und gezeigt sind, weiter abgewandelt werden
kann, um mit Merkmalen ausgebildet zu werden, die in anderen der speziellen Ausführungsformen
gezeigt sind, wenn dies gewünscht wird. So können beispielsweise die Schenkel des
Rahmens 95 von Fig. 8 ebenfalls in einer hundegangartigen Stellung geformt sein,
wie sie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Gleichermaßen ist es möglich, daß der Rahmen
95 mit einem Abschnitt ausgebildet sein kann, der in einer Form endet, an der entgegengesetzt
gerichtete Befestigungsfüße 77 ausgebildet sind, wie bei dem Rahmen 70, so daß diese
Anordnung dann teleskopartig in dem Schaft 48 des Handgriffs 42 der Fig. 3 bis 7
befestigt werden kann.
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Die Erfindung ist in ihren weiteren Gesichtspunkten nicht auf die
speziellen Ausführungsformen, die hier gezeigt und beschrieben sind, beschränkt,
sondern umfaßt auch Abweichungen, die im Rahmen der Ansprüche gemacht werden, ohne
daß die Grundidee der Erfindung verlassen wird und ohne einen Verlust der Hauptvorteile.
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