DE321234C - Befestigungsanordnung von Gleitschutzvorrichtungen fuer Fahrzeuge - Google Patents

Description

• Befestigungsanordnung von Gleitschutzvorrichtungen für Fahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für die abnehmbaren Gleitschutzvorrichtungen mit denen die im wesentlichen aus Kautschuk bestehenden Luftreifen oder Vollreifen von Kraftfahrzeugen u. d'gl. ausgerüstet werden.
• Da die üblichen Gleitschutzvorrichtungen für gewöhnlich aus einem Lederriemen bestehen, der mit nach außen gerichteten Nieten versehen ist, um einen Schutz gegen Gleiten des Rades herbeizuführen, und mit ebenfalls aus Leder bestehenden Seitenteilen verbunden ist, die den Reifen umgeben, so ergibt sich hieraus auf Grund der Eigenschaften des Leders selbst, das in seiner Beschaffenheit nicht an allen Stellen gleichmäßig ist und infolgedessen nicht denselben Widerstand in allen seinen Teilen aufweist, eine ungleichmäßige Drehung der Gleitschutzvorrichtung. Es ist damit der Übelstand! verbunden, daß der als Gleitschutz dienende Lederriemen ungenügend festgehalten wird, nicht gleichmäßig gegen den Reifen drückt, nach einiger Zeit locker ;und dann oft heruntergerissen wird, wenn eine Bremsung stattfindet.
• Die Anordnung gemäß vorliegender Erfindung, welche bezweckt, daß der Gleitschutz trotz der. Verschiedenheiten in der Drehung des Leders, die nach einigem Gebrauch eintritt, stets genau auf dein Reifen aufliegt, besteht darin, daß mit Luft gefüllte Schläuche verwendet werden, um die seitlichen Zungen der den Reifen umgebenden Gleitschutzvorrichtung mit der Radfelge so zu verbinden, daß die Luftschläuche, welche auf eine größere Anzahl Befestigungszungen wirken, das selbsttätige Spannen dieser Zungen und infolgedessen der Gleitschutzvorrichtung verursachen.
• Auf der Zeichnung ist .der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
• Fig. i zeigt im Aufriß einen Teil einer Gleitschutzvorrichtung, die mit einem Radreifen in Verbindung gebracht ist.
• Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-A in Fig. i: Der Gleitschutz besteht, wie 'üblich, aus einem Ring a aus Leder, der auf einem zweiten Ring aus Leder mit Seitenteilen b befestigt ist, die an den Rändern eingeschnitten sind, so daß Zungen gebildet werden. Eine jede Zunge ist am Rande umgebogen, und es werden die überlappten Teile mittels Niete c festgehalten; außerdem ist ein Stift d seitlich hindurchgesteckt, der von einem Haken e1 erfaßt wird, der sich am Ende eines Bolzens e befindet. Das andere Ende des Bolzens e besitzt bei e2 Gewinde, welches in das Auge hl eines flachen halbzylindrischen Metallstückes h eingeschraubt ist. Die Stellung des Teiles h auf dem Balzen e kann beim Montieren der 'Vorrichtung dadurch geregelt werden, claß der Bolzen e mehr oder weniger in den Teil !i hineingeschraubt wird. Sind sämtliche mit den Seitenflanschen ti des Gleitschutzes verbundene Bolzen e in die Augen !a eingeschraubt, so bilden die aufeinanderfolgenden Teile h auf beiden Seiten der Radfelge g gewissermaßen "eine unterbrochene, aus Segmenten bestehende Rinne. In jeder dieser seitlichen Rinnen ist ein Schlauch j untergebracht, der vorzugsweise aus Leder besteht, einen Luftschlauch k einschließt und sich gegen den Rand des inneren Umfanges der Felge g unter Vermittlung eines leicht umgebogenen Metallstreifen g1 stützt. -Jeder Luftschlauch k ist mit einem Füllventil k1 ausgerüstet. Die beschriebenen Anordnungen sollen nur als Beispiel dienen; die Gestaltung, Abmessungen und Einzelheiten der Vorrichtung ao können je nach dem Einzelfall abgeändert werden.

Claims (1)

1. PATIN T-ANspRUcH: Befestigungsanordnung vonGleitschutzvorrichtungen für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß mit Luft gefüllte Schläuche (k) verwendet werden, um die seitlichen Zungen der Gleitschutzvorrichtung mit der Radfelge so zu verbinden, daß die Luftschläuche (k) das selbsttätige Spannen dieser Zungen und infolgedessen der Gleitschutzvorrichtung selbst bewirken.