DE3206965C2 - - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/062—Details, component parts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B1/00—Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
- F15B1/26—Supply reservoir or sump assemblies
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ölbehälter nach dem Oberbe
griff von Anspruchs 1.
Derartige Ölbehälter sind
z. B. aus der DE 23 43 921 B2 bekannt. Für die einwand
freie Funktion muß eine Entlüftungseinrichtung vorgesehen sein,
die eine gute Luftdurchlässigkeit in beiden Richtungen ermöglicht.
Dabei ist darauf zu achten, daß auch bei extremen Fahrzuständen
(z. B. starke Schräglage des Fahrzeugs) kein Öl austreten kann.
Andererseits muß die Entlüftungseinrichtung wirkungsvoll gegen das
Eindringen von Schmutz sowie von Spritz- und Waschwasser geschützt
sein. Die vorgenannte DE-AS weist zwar eine verhältnismäßig enge
Querbohrung (Fig. 1) im Deckel auf, sie kann diese weitreichenden
Forderungen jedoch noch nicht voll erfüllen. Es hat sich nämlich
gezeigt, daß, insbesondere beim Abspritzen des Motors mit einem
scharfen Wasserstrahl, Wasser in den Ölbehälter eindringen kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die bekannte Entlüftungs
bauart hinsichtlich ihrer Anfälligkeit, besonders gegen Wasserein
tritt, auf möglichst preiswerte Weise zu verbessern.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale von einem der Patentan
sprüche 1, 3 oder 5 gelöst.
Dadurch, daß der Luftaustausch über labyrinthartige Durch
gänge erfolgt, wobei diesen Durchgängen noch ein Beruhigungsraum
vorgeschaltet sein kann, wird eine gegen Wasser- und Schmutzein
tritt zuverlässig geschützte Behälterentlüftung geschaffen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in der
Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Behälter nach der Er
findung;
Fig. 2 eine Draufsicht;
Fig. 3 einen stark vergrößerten Teilschnitt durch den
Deckel;
Fig. 4 eine Teil-Ansicht in Richtung des Pfeiles x nach
Fig. 3;
Fig. 5 bis 7 Querschnitte, entsprechend den Schnittlinienan
gaben in Fig. 3;
Fig. 8 und 9 vergrößerte Teilschnitte von weiteren Ausführungs
beispielen der Entlüftungseinrichtung.
In Fig. 1 weist ein topfförmiger Behälter 1 einen mit einer
Pumpe verbundenen Zulaufanschluß 2 und einen mit einem Verbraucher
verbundenen Rücklaufanschluß 3 auf. Zwischen diesen beiden An
schlüssen 2 und 3 ist ein Filter 4 eingebaut. Der Behälter ist
durch einen Deckel 5 verschlossen, der zur besseren Handhabung mit
Griffleisten 6 (Fig. 2) versehen ist. Behälter und Deckel sind aus
Kunststoff gefertigt. Ein im Deckel 5 gehaltener Einsatz 8 mit
Prallscheiben 10 und 11 vermeidet, daß hochschwappendes Öl in eine
Entlüftungsbohrung 12 und damit nach außen gelangen kann. Am Ein
satz 8 kann außerdem ein Ölmeßstab 9 befestigt sein. Die Entlüf
tungsbohrung 12 ist innerhalb einer Griffleiste 6 in das Deckel
innere geführt.
Nach der Erfindung ist in die gestufte Bohrung 12 ein Bol
zen 13 eingepreßt. Der Bolzen 13 ist entsprechend der Bohrungs
stufen abgesetzt und mit Anflächungen 14 und 15 versehen (Fig. 5
bis 7). Der Bolzen 13 ist weiterhin mit einem einseitig nach unten
verlängerten Kopf 18 versehen, der die Bohrung 12 radial nach
außen abdeckt und zusammen mit dem Deckel 5 einen Beruhigungs
raum 16 umschließt. Der Beruhigungsraum 16 führt über eine Öffnung 17
nach außen. Durch die besondere Ausbildung des Bolzens 13 und der
Bohrung 12 sind labyrinthartig ineinander übergehende Räume ge
schaffen, durch die ein Eindringen von Wasser und Schmutz weitest
gehend vermieden wird. Der Beruhigungsraum 16 hat die zusätzliche
Aufgabe, die Energie von unter Druck herangeführtem Spritzwasser
(z. B. bei der Motorreinigung), das noch etwa in die Entlüftungs
einrichtung eindringen könnte, vor Erreichen der Bohrung 12 abzu
bauen. Der Bolzen 13 ist, ebenso wie der Deckel 5, vorteilhaft als
Kunststoff-Spritzgußteil ausgeführt.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Entlüftungs
einrichtung mit einer in eine Bohrung 22 eingedrehten, selbst
schneidenden Schraube 23 mit Holzgewinde od. dgl. In diesem Falle ist der Durchmesser der
Bohrung 22 so gewählt, daß die Schraube 23 nur im äußeren Bereich
der Gewindespitzen einschneidet. Somit entsteht ein wendelförmi
ges Labyrinth 20, durch welches die Entlüftung ermöglicht, das
Eindringen von Wasser und Schmutz jedoch verhindert wird. Durch
den Schraubenkopf 28 und eine in den Deckel 25 eingegossene Nut 24
entsteht eine nach unten gerichtete Öffnung 27, die somit gegen
Spritzwasser geschützt ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 9 zeigt einen in eine gestufte
Entlüftungsbohrung 32 eingepreßten Stopfen 33. Das innenliegende
Stopfenende ist zum leichteren Einbringen des Stopfens in die Boh
rung 32 und zur Reduzierung des Bohrungsquerschnitts konisch aus
geführt. Eine nach unten gerichtete Öffnung 37 im Deckel 35 stellt
eine Verbindung zu einem Beruhigungsraum 36 her. Dieser Beruhi
gungsraum 36 entsteht durch eine am Deckel 35 angeformte Schür
ze 34.
Claims (8)
1. Ölbehälter, insbesondere für hydraulische Lenksysteme von Fahrzeugen, mit
folgenden Merkmalen:
- - der Behälter besteht aus einem topfförmigen Kunststoff-Ge häuse mit einem durch einen Filtereinsatz getrennten Zu- und Rücklaufanschluß;
- - der Behälter ist durch einen abnehmbaren Deckel aus Kunst stoff verschlossen;
- - zur Entlüftung ist im Deckel eine quer zur Behälterachse ver laufende Bohrung vorgesehen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - die Bohrung (12) ist gestuft und nimmt einen abgesetzten Bol zen (13) auf;
- - die Absätze des Bolzens (13) sind mit Anflächungen (14, 15) versehen, so daß labyrinthartig ineinander übergehende Räume entstehen;
- - der Bolzen (13) weist einen Kopf (18) auf, der die Boh rung (12) in Richtung der Bolzenachse nach außen abdeckt und
- - die innere Stirnfläche des Bolzenkopfes (18) bildet zusammen mit dem Deckel (5) eine mit der Bohrung (12) verbundene, nach unten gerichtete Öff nung (17) (Fig. 1-7).
2. Ölbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Bohrung (12) und der Öffnung (17) ein Beruhi
gungsraum (16) vorgesehen ist (Fig. 3).
3. Ölbehälter, insbesondere für hydraulische Lenksysteme von Fahrzeugen, mit
folgenden Merkmalen:
- - der Behälter besteht aus einem topfförmigen Kunststoff-Ge häuse mit einem durch einen Filtereinsatz getrennten Zu- und Rücklaufanschluß;
- - der Behälter ist durch einen abnehmbaren Deckel aus Kunst stoff verschlossen;
- - zur Entlüftung ist im Deckel eine quer zur Behälterachse ver laufende Bohrung vorgesehen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - in die Bohrung (22) ist durch eine Schraube (23) mit Holzgewinde od. dgl., eingesetzt;
- - durch das Gewinde der Schraube (23) und die Bohrung (22) ist ein wendelförmiges Labyrinth (20) zum Behälterinnenraum her gestellt;
- - der die innere Stirnfläche des Schraubenkopfes (28) bildet zusammen mit einer Nut (24) im Deckel (25) eine mit der Bohrung (22) verbundene, nach unten gerichtete Öffnung (27) (Fig. 8).
4. Ölbehälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (23) selbstschneidend ist.
5. Ölbehälter, insbesondere für hydraulische Lenksysteme, mit
folgenden Merkmalen:
- - der Behälter besteht aus einem topfförmigen Kunststoff-Ge häuse mit einem durch einen Filtereinsatz getrennten Zu- und Rücklaufanschluß;
- - der Behälter ist durch einen abnehmbaren Deckel aus Kunst stoff verschlossen;
- - zur Entlüftung ist im Deckel eine quer zur Behälterachse ver laufende Bohrung vorgesehen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - die Bohrung (32) ist gestuft und außen durch einen Stopfen (33) verschlossen;
- - in die Bohrung (32) mündet in deren stopfenseitigem Bereich eine nach unten gerichtete Öff nung (37) und
- - der Deckel (35) weist eine angeformte Schürze (34) auf, durch die ein dem äußeren Ende der Öffnung (37) vorgelagerter Beruhigungsraum (36) entsteht (Fig. 9).
Priority Applications (4)
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Publications (2)
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- 1982-06-11 JP JP57099452A patent/JPS58152667A/ja active Granted
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1983
- 1983-01-28 IT IT19327/83A patent/IT1193642B/it active
- 1983-02-22 BR BR8300838A patent/BR8300838A/pt unknown
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Also Published As
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IT1193642B (it) | 1988-07-21 |
IT8319327A0 (it) | 1983-01-28 |
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JPS58152667A (ja) | 1983-09-10 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |