DE3205407C2

DE3205407C2 - Schußsicherung mit Kontaktauslösung für mit Druckluft betriebene Druckluft betriebene Eintreibgeräte für Klammern, Stifte oder dergl.

Info

Publication number: DE3205407C2
Application number: DE19823205407
Authority: DE
Inventors: Heinz Emil 2000 Norderstedt Bade
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-02-16
Filing date: 1982-02-16
Publication date: 1986-05-15
Also published as: DE3205407A1

Abstract

Die Schußsicherung mit Kontaktauslösung betrifft insbesondere kleine Geräte mit Magazinen, die von der unteren Seite mit Eintreibmitteln versorgt werden. Um ungehindert das Öffnen und Verschließen derartiger Geräte zu ermöglichen, wurde ein dafür besonders geeignetes Schaltmittel nötig, was mit einer dafür speziell ausgebildeten Schaltfeder gelang. Die Schaltfeder umfaßt die Frontplatte des Klammerausstoßkanals derart, daß die den Kanal von hinten abdeckende Klammerabtrennplatte am beweglichen Unterschieber, das Öffnen des Magazinraumes zum Einlegen eines Klammerstabes, ungehindert zuläßt. Die Schaltfeder wirkt am oberen Ende auf eine Blattfeder, die in einem Abzughebel gelagert ist und einen Schaltschaft stufenförmig bewegt. Durch Andrücken des Gerätes gegen ein Werkstück bei angeliftetem Abzughebel, wirkt das System als Kontaktauslösung. Die Umkehrung des Eintreibvorganges mittels der Schaltfeder und dem Abzughebel, d.h. erst Andruck des Gerätes auf ein Werkstück und dann Betätigung des Abzughebels, ist die normale Arbeitsweise des Gerätes. Ohne eingedrückte Schaltfeder bleibt das Gerät schußgesichert selbst dann, wenn der Abzughebel unfreiwillig betätigt wird.

Description

a) daß der Schaltbügel (7) auch auf der Rückseite der Frontplatte (15) anliegt

b) daß die seitliche Führung durch die Abtrennplatte (16) hinter der Frontplatte (15) erfolgt,

c) daß die Verbindung des auf der Vorderseite der Frontplatte (15) liegenden Schaltbügelteiles zum Schaltbügelteil auf der Rückseite der Frontplatte (15) halbkreisförmig zum Werkstück hi" beidseitig an der Frontplatte (15) vorbeiführt.

d) daß die Scheitelpunkte der halbkreisförmigen Verbindung seitlich mittig zum Ausstoßkanal liegen und die Aufsetzpunkte bilden.

2. Schaltbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbügel (7/ aus einem einzigen Stück Draht gefertigt ist und seine freien Enden von einer Spannhülse aufgenommen werden.

Schußsicherung mit Konta-Ltauslösung für mit Druckluft betriebene Eintreibgeräte für Klammern, Stifte oder dergl.

Die Erfindung betrifft eine Schußsicherung mit Kontaktauslösung für mit Druckluft betriebene Eintreibgeräte für Klammern, Stifte oder dergl., in die von unten in ein Magazingehäuse Befestigungsmittel hineingelegt werden, ohne daß das öffnen oder Verschließen des die Befestigungsmittel tragenden verschiebbaren Unterschiebers mit Abtrennplatte, durch den Schaltbügel behindert wird. Die besondere Form des Schaltbügels im Aufsetzbereich, der aus einem Stück Draht besteht, wird allseitig um die Frontplatte herum geführt und zusätzlich seitlich von der Abtrennplatte des verschieblichen Unterschiebers gehalten.

Ein bekanntes Gerät nach der US-PS 29 79 725 zeigt abweichend von anderen Schußsicherungen im wesentlichen eine Ausbildung von mehreren Ventilen in Zusammenwirken mit einem Sicherheitsventil, welches von einem unabhängig im verschiebbaren Magazingehäuse angeordneten Sicherheitsbügel, nur in der Arbeitsstellung des Gerätes betätigt werden kann. Der aus Drahi geformte Sicherheitsbügel wird im Gegensatz zu üblichen Anordnungen, hinter den klammerführenden Werkzeugen U-förmig um das Magazingehäuse herum geführt und durch oben abgebogene Enden nach unten hin begrenzt, wobei die Enden nur in Arbeitsstellung des Gerätes mit einem weiteren Bügel, der mit einem der Schaltventile verbunden ist, einen Eintreibvorgang auslösen können. Diese Anordnung einer Schußsicherung mit vielen Ventilen, die zudem auch den Arbeitszylinder steuern, ist offensichtlich speziell für das gezeigte Gerät konzipiert, sehr kostspielig und läßt einen Eintreibvorgang mit nach vorn bzw. hinten geneigtem Gerät nicht zu.

Ein weiteres mit Druckluft betriebenes Eintreibgerät nach der US-PS 31 72 124 zeigt eine Schußsicherung, bei der ein zum Gehäuse verlaufendes Drahtende mit einem Ventilschaft verbunden ist, der in einer Gehäusebohrung zum Zwecke eines Schaltvorganges mit einem weiteren handbetätigten Auslöseventil zusamenwivkt Das zum Aufsetzpunkt hin U-förmig abgewinkelte andere Drahtende ruht auf der Vorderseite einer Frontplatte, die seitliche Führung übernimmt eine Klammer

ίο für die Frontplatte, unterstützt durch eine Drahtversteifungsplatte die auf dem U-förmigen Bereich das auslaufende Drahtende abdeckt Der zum Magazingehäuse hin abgewinkelte Aufsetzbereich mit Hilfe der Ventilbohrung im Gehäuse begrenzt das Ausschwenken nach vorn. Die Anordnung einer solchen Schußsicherung ist sehr kompliziert und deshalb störanfällig.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein gattungsgemäßes Eintreibgerät so zu verbessern, daß auch bei Ausbildung des Magazins als Unterlade-

magazin der Schaltbügel der Auslösesicherung das öffnen des Magazins nicht behindert, daß die Auslösesicherung bei verschiedenen Eintreibrichtungen ihre Funktion beibehält und, daß keine zusätzlichen Führungsteile für die Auslösesicherung benötigt werden.

In den folgenden Figuren ist die neuartige Ausbildung einer Auslöse näher dargestellt Es veranschaulicht:

F i g. 1 eine Seitensasicht des Gerätes mit etwas hinausgezogenem Unterschieber in Anfangsstellung eines Eintreibvorganges,

F i g. 2 einen Schnitt A-A durch das untere Ende der Frontplatte und der Abtrennplatte, sowie die Lagerung der Drahtenden mit Spannhülse im Gehäusebereich des Schaltventiis,

F i g. 3 eine Seitenansicht des Gerätes mit Schaltbügel in Auslösestellung während eines Eintreibvorganges,

F i g. 4 eine Frontansicht auf den Schaltbügel, rechts um die Frontplatte herum, links die Abtrennplatte als Seitenbegrenzung des Schaltbügels hinter der Frontplatte.

Die in den Figuren 1,2,3 u. 4 gezeigten Teilbereiche des Eintreibgerätes zeigen ein Gerätegehäuse 1 mit Griffteil 2, in dem sich Druckluft aus einer Quelle befindet. In dem Gerätegehäuse 1 ist in bekannterweise ein nicht gezeigter Zylinder mit Kolben in dem ein Stößel befestigt ist, wie auch ein Schaltventil 3 mit verschiebbarem Ventilschaft. 4, der über eine Blattfeder 5 im Abzughebel 6, über den Schaltbügel 7, um den Schaltweg S bewegt werden kann, untergebracht. Der Zufluß der Druckluft über das Schaltventil 3 zum Zylinderraum auf den Kolben, kann direkt oder über weitere Ventile erfolgen, um einen Eintreibvorgang einzuleiten. Das Eintreibgerät kann verschiedenartig in der Praxis eingesetzt werden und zwar: »Zunächst kann man den Abzughebel 6 von Hand durchziehen und darauf das Eintreibgerät gegen ein Werkstück drücken, oder den Verlauf umkehren.« Der Schaltbügel 7 ist aus einem einzigen Draht gefertigt und an seinen Enden mit einer Spannhülse 8 verbunden, in der ein Zylinderstift 9 gelagert ist, der in Nuten 10 von Seitenwänden U und zusätzlich, auch bei geöffnetem Magazingehäuse 12, in dessen Nuten 13, geführt wird. Der Schaltbügel 7 wird im Bereiche der Aufsetzfläche 14 um die Frontplatte 15 herum sowie seitlich von der Abtrennplatte 16 allseitig gemäß der Neuerung korrekt geführt und läßt zuverlässig alle beliebigen Eintreibrichtungen gegenüber einem Werkstück zu, ohne die Funktion der Auslösesicherung zu beeinträchtigen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schaltbügel für die Auslösesicherung an einem mit Druckluft betriebenem Eintreibgerät für Befestigungsmittel wie Klammern, Stifte oder dergL, wobei der Schaltbügel auf der Vorderseite der Frontplatte anliegt und der Schaltbügel am unteren Ende des Ausstoßkanals vorbeiführt und dort Aufsetzbereiche bildet, dadurch gekennzeichnet,