DE1603838C - Schnellverschluß fur das Klammernma gazin eines vorzugsweise mit Druckluft betriebenen Heftgerats - Google Patents
Schnellverschluß fur das Klammernma gazin eines vorzugsweise mit Druckluft betriebenen HeftgeratsInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Schnellverschluß für spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es
das Klammernmagazin eines mit Motor-, vorzugsweise zeigt
mit Druckluft betriebenen Handgeräts zum Eintrei- Fig. 1 den Längsschnitt teilweise in Ansicht eines
ben von Klammern u. dgl., dessen Verschlußriegel im mit Druckluft betriebenen Heftgeräts,
Griffbereich des als Griffstück ausgebildeten Geräte- 5 F i g. 2 den teilweisen Schnitt des Klammernkörpers liegt. magazinverschlusses,
Griffbereich des als Griffstück ausgebildeten Geräte- 5 F i g. 2 den teilweisen Schnitt des Klammernkörpers liegt. magazinverschlusses,
Die mit Motor betriebenen Heftgeräte verarbeiten F i g. 3 die Absicht eines Teils der Abschlußplätte
die Klammern so schnell, daß jeder Zeitverlust, ins- des Magazins, .·...;
besondere beim,. Nachfüllen des Magazins mit einem F i g. 4 den Längsschnitt einer abgeänderten Aus-Klammerstreifen,
eine Rolle spielt. Bei älteren Heft- ίο führungsform der pneumatischen Vorrichtung zum
geräten ist der Verschluß des Magazins ohne Rück- öffnen des Magazins.
sieht auf eine günstige, griffgerechte Lage des Ver- Das Heftgerät besteht nach Fig. 1 aus einem als
schlußriegels angeordnet. Infolgedessen muß beim Griffstück ausgebildeten Gerätkörper 1 mit einem
öffnen des Magazins zum Auslösen seines Ver- Arbeitskopf, dessen Einzelheiten für die Erfindung
schlußriegels der Griff gewechselt oder die zweite 15 keine Rolle spielen. Die Druckluft wird durch einen
Hand zu Hilfe genommen werden. Das ist regelmäßig Schlauchnippel 2 zugeführt. An der Unterseite des
mit einem Absetzen des Heftgerätes verbunden. Geräts ist ein Klammernmagazin 3 angeordnet, des-
Zur Abhilfe dieses Umstandes ist vorgeschlagen sen Boden als Abschlußplatte 4 ausgebildet und zum
worden, den Verschlußriegel des Magazins mit Hilfe öffnen des Magazins 3 nach hinten verschiebbar ist.
von Zwischengliedern in die Griffnähe des Gerät- so Das Klammernmagazin 3 ist in seiner Schließstellung
körpers zu. legen. Eine solche Ausführung bringt durch einen Verschlußriegel 5 gesperrt, dessen Unter-
zwar den Gewinn einer rascheren Bedienung beim kante 6 keilförmig abgeschrägt· ist und in eine Aus-
Nachfüllen des Klammernmagazins mit sich, ist aber klinkung 7 der .Abschlußplatte 4 einrastet.
in der Herstellung aufwendig. Der Verschlußriegel 5 ist an dem Arbeitskopf des
in der Herstellung aufwendig. Der Verschlußriegel 5 ist an dem Arbeitskopf des
Deswegen hat es sich die Erfindung zur Aufgabe 25 Gerätkörpers schräg angeordnet, und infolge der
gemacht, dieses Problem mit einfacheren Mitteln zu Abschrägüng seiner Unterkante 6 kann er bei Ladelösen,
und erreicht dies dadurch, daß der Verschluß- hemmungen nachgeben, wodurch sich die Abschlußriegel
des Klammernmagazins im Bereich des den An- platte 4 des Magazins 3 nach hinten verschiebt, so
triebsmotor steuernden Ventilhebels des Heftgeräts daß der Arbeitskopf keinen Schaden nehmen kann,
angeordnet wird. Dann liegt der Verschlußriegel des 30 Der Verschlußriegel 5 setzt sich oben in einem AusMagazins unmittelbar in nächster Nähe des Ventil- lösehebel 8 fort, der unmittelbar unter dem die
hebeis und kann bei entsprechender Gestaltung ohne Druckluftzufuhr zum Arbeitszylinder des Geräts
Zuhilfenahme weiterer Zwischenglieder mit dersel- steuernden Ventilhebel 9 liegt. Dieser steht gegenben
Hand bedient werden wie der Ventilhebel. In- über dem Auslösehebel 8 etwas vor, so daß die Hand,
folgedessen ist bei einfachster Ausgestaltung des 35 die das Griffstück des Gerätkörpers 1 umfaßt, ebenso
Klammernmagazins und seines Verschlusses eine bequem den Ventilhebel 9 wie den Auslösehebel 8
Ein-Hand-Bedienung beim öffnen des Klammern- betätigen kann. Wenn also beim Arbeiten die letzte
magazins möglich, wodurch das Einsetzen eines neuen Heftklammer verbraucht ist, braucht nur ein Finger,
Klammernstreifens in das entleerte Klammernmagazin z. B. der Zeigefinger, des Arbeiters den Ventilhebel 9
. außerordentlich rasch vonstatten geht. 40 loszulassen und den Auslösehebel 8 zu betätigen,
Bisher hat man zum öffnen des Klammernmagazins ohne daß irgendein Griffwechsel erforderlich ist.
Federkräfte, z. B; die Kraft einer Vorschubfeder ver- Durch Hochziehen des Auslösehebels 8 entgegen der
wendet, welche die Klammern innerhalb des Maga- Kraft einer auf ihn wirkenden Druckfeder 16 wird
zins in Arbeitsstellung bringt. die Ausklinkung 7 freigegeben, und die Abschluß-
Um nun beim Betätigen des Auslösehebels ein 45 platte 4 wird durch die Spannung eines auf sie wirrascheres öffnen des Magazins zu gewährleisten, ist kenden Kraftspeichers, z. B. der üblichen Vorschubes
vorteilhaft, für diesen Zweck die vorhandene feder für die Klammern, nach hinten geschoben, wo-Druckluft
zu verwenden. Das läßt sich in weiterer durch das Magazin zum Einsetzen eines neuen Klam-Ausgestaltung
der Erfindung in der. Weise verwirk- mernstreifens bereit ist.
liehen, daß die Kolbenstange einer aus einem Zylin- 50 Um die Abschlußplatte 4 schnell und vollständig
der und einem Kolben bestehenden pneumatischen in ihre Offenstellung zu verschieben, ist mit einem als
Vorrichtung unter Druck gegen einen Ansatz der Ab- Druckluftspeicher 10 ausgebildeten Hohlraum des
schlußplatte des Magazins anliegt. ■ Gerätkörpers 1 eine pneumatische Hilfsvorrichtung
Der Zylinder liegt zweckmäßig im Bereich eines verbunden, die aus dem Kolben 11 und dem Zylinals
Druckluftspeicher ausgebildeten Hohlraumes des 55 der 12 besteht. Die Kolbenstange 13 dieser Hilfsvor-Gehäuses
und ist mit diesem durch einen Durchlaß richtung wirkt auf einen Ansatz 14 am hinteren Ende
verbunden. Der Zylinder kann außerhalb des Hand- der Abschlußplatte 4 ein. Der Druckluftzylinder 12
griffs liegen, er kann aber auch in den Hohlraum des ist durch einen Durchlaß 15 mit dem Druckluftspei-Gehäuses
hineinragen, oder man kann beides kombi- eher 10 verbunden. Infolgedessen steht der Ansatz
nieren. Dadurch hat man die Wahl zwischen einem 60 14 dauernd unter dem Druck der den Kolben 11 belängeren
Weg des Kolbens oder einer kürzeren Bau- aufschlagenden Druckluft aus dem Druckluftspeiweise
des Geräts. Durch die Anordnung der pneu- eher 10.
matischen Vorrichtung für das öffnen des Magazins Wird die Abschlußplatte durch Anheben des Ausist
es nicht mehr erforderlich, hierfür wie üblich die Iösehebels 8 entriegelt, so verschiebt sie sich unter
Vorschubfeder des Magazins zu verwenden. Infolge- 65 Wirkung der von Druckluft beaufschlagten Hilfsvordessen
kann die Anordnung der Vorschubfeder ver- richtung 11, 12, 13 nach hinten und gibt das Magaeinfacht
werden. zin 3 frei, in das ein Klammernstreifen in der üblichen
In dun Zeichnungen sind zwei Ausführungsbei- Weise eingesetzt wird. Das Klammernmagazin3 wird
wieder in Betriebsstellung gebracht, indem die Abschlußplatte 4 mit ihrem Ansatz 14 gegen die Kolbenstange
13 anliegend wieder zugeschoben wird, bis der Verschlußriegel 5 unter Wirkung der Druckfeder
16 in die Ausklinkung 7 einschnappt.. Dann ist das Gerät zur Wiederaufnahme der Arbeit betriebsfertig..
Das öffnen und Nachfüllen des. Magazins geht also außerordentlich schnell vor sich, so daß die Unterbrechung
der Arbeit bei dem hochwertigen Heftgerät nur kurze Zeit dauert.
In F i g. 2 ist das Klammernmägazin 3 in der Seitenansicht, z. T. im Schnitt, dargestellt. Der unter der
Wirkung der Druckfeder 16 stehende Auslösehebel 8 ist mit dem Verschlußriegel 5 verbunden, der aus
zwei Laschen zu beiden Seiten des Klammernmagazins besteht. In F i g. 2 ist dieser Verschlußriegel 5 in
Schließstellung gezeigt, bei der seine beiden Laschen in die Ausklinkung 7 der Abschlußplatte 4 eingerastet
sind.
In F i g. 3 ist ein Teil der Abschlußplatte 4 mit der Ausklinkung 7 dargestellt. . . '
F i g. 4 zeigt eine andere Anordnung der Hilfsvorrichtung, deren Zylinder 12 um eine Verlängerung 17
in das Innere des Druckluftspeichers 10 ragt. Dadurch
ist der Weg des Kolbens 11 mit seiner Kolbenstange 13 größer. Man kann diese Anordnung aber
auch dazu benutzen, um bei sonst gleichem Arbeitsweg des Kolbens 11 den außenliegenden Teil des
Zylinders 12 und damit die Baulänge des Heftgeräts zu verkürzen.
Claims (8)
1. Schnellverschluß für das Klammernmagazin eines mit Motor-, vorzugsweise mit Druckluft
betriebenen Handgeräts zum Eintreiben von Klammern u. dgl. mit einem im Griffbereich des
Gerätkörpers liegenden Magazinverschlußriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (5) des Klammernmagazins (3) im
Bereich des den Antriebsmotor steuernden Ventilhebels (9) Hegt.
2. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (5) an
seiner Unterkante (6) keilförmig abgeschrägt ist.
3. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (5) in
Schräglage an dem Arbeitskopf des Geräts angeordnet ist. . '
4. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Auslösehebel (8) ausgebildeter
Fortsatz des Verschlußriegels (5) unmittelbar unter dem Ventilhebel (9) liegt, der gegenüber
dem Auslösehebel (8) vorsteht.
5. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegen einen Ansatz (14) der
Abschlußplatte (4) die Kolbenstange (13) einer aus einem Zylinder (12) und einem Kolben (11)
bestehenden pneumatischen Hilfsvorrichtung anliegt.
6. Schnellverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (12) durch
einen Durchlaß (15) mit einem als Druckluftspeicher (10) ausgebildeten Hohlraum des Gerätkörpers
(1) in Verbindung, steht.
7. Schnellverschluß nach den Ansprüchen 5
und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (12) der Hilfsvorrichtung mindestens teilweise
im Innern des Druckluftspeichers (10) liegt.
8. Schnellverschluß nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder
(12) der pneumatischen Hilfsvorrichtung um eine Verlängerung (17) in den Druckluftspeicher (10)
hineinragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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