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DE3204823C2 - Einstecklauf zum Verschießen kleinkalibriger Geschosse - Google Patents

Einstecklauf zum Verschießen kleinkalibriger Geschosse

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Publication number
DE3204823C2
DE3204823C2 DE19823204823 DE3204823A DE3204823C2 DE 3204823 C2 DE3204823 C2 DE 3204823C2 DE 19823204823 DE19823204823 DE 19823204823 DE 3204823 A DE3204823 A DE 3204823A DE 3204823 C2 DE3204823 C2 DE 3204823C2
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DE
Germany
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barrel
receiving tube
ball
insert
shot
Prior art date
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Expired
Application number
DE19823204823
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English (en)
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DE3204823A1 (de
Inventor
Dieter Rolf 6800 Mannheim Störmer
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Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE3204823A1 publication Critical patent/DE3204823A1/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Bei einem Einstecklauf für Jagdwaffen zum Verschießen kleinkalibriger Geschosse von Kugelpatronen aus einem Lauf wesentlich größeren Kalibers, insbesondere dem Schrotlauf einer Jagdflinte, wobei der Einstecklauf eine Patronenlagerhülse und einen Kugellauf umfaßt, wird vorgeschlagen, daß der Kugellauf in einem Aufnahmerohr mit radialem Abstand angeordnet und darin in einer den Geschoßabgangswinkel bestimmenden, veränderlich einstellbaren Richtung seiner Bohrungsachse fixiert ist, und daß das Aufnahmerohr über elastische Stützglieder im Schrotlauf zentriert ist. Kugellauf und Aufnahmerohr sind über die Patronenlagerhülse miteinander verbunden, während die Mündung des Kugellaufes nach Einstellung der Richtung seiner Bohrungsachse durch eine Einrichtung zum Justieren und Fixieren gegenüber dem Aufnahmerohr verspannt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Einstecklauf zum Verschießen kleinkalibriger Geschosse von Kugelpatronen aus einem Lauf wesentlich größeren Kalibers, insbesondere eines Schrotlaufs, bestehend aus einem Aufnahmerohr, das in den Lauf wesentlich größeren Kalibers, insbesondere dem Schrotlauf, einzuschieben ist, einem Kugellauf, der in dem Aufnahmerohr mündungsseitig unter Belassung eines Ringspaltes und verschlußseitig formschlüssig angeordnet ist, wobei mündungsseitig an dem Aufnahmerohr eine Einrichtung zum Justieren und Fixieren des Kugellaufs gegenüber dem Aufnahmerohr vorgesehen ist, und einer verschlußseiligen Einrichtung zum Arretieren des Kugellaufs im Patronenlager des Laufs wesentlich größeren Kalibers, insbesondere des Schrotlaufs.
Die gesetzlichen Jagdbestimmungen und waidmännischcn Regeln sehen vor,daß unterschiedliche Wildaiicn nur mit spezieller Munition geschossen werden dürfen. Dies zwingt den Jäger, gegebenenfalls eine Anzahl unterschiedlicher Jngdwaffcn zu beschaffen und bei der Jagd mitzuführen.
Zur Abhilfe wurde daher vielfach von sogenannten Kombinationswaffen mit mehreren Läufen Gebrauch gemacht Beispielsweise haben Büchsflinten je einen Schrot- und einen Kugellauf, Drillinge meist zwei Schrotläufe und einen Kugellauf usw. Jedoch ist jede dieser Alternativen nach wie vor mit sehr hohen Kosten und Umständen verbunden.
Dies führte in der Vergangenheit zur technischen Entwicklung und Einführung sogenannter Einstec'rläufe zur Ausstattung von Jagdwaffen, insbesondere von solchen mit glatten Schrotläufen.
Beispielsweise ist aus der CH-PS 52 427 ein Einstecklauf bekannt welcher keinerlei Einrichtungen zur Korrektur des Geschoßwinkels aufweist
Eine solche Korrektur ist aber wünschenswert und notwendig, da die Geschoßbahn eines weittragenden Kugelgeschosses anders verläuft, als diejenige einer Schrotladung. Ferner ist zu berücksichtigen, daß beispielsweise bei Einsteckläufen für Drillinge eine Korrektur des Geschoßabgangswinkels dadurch unvermeidlich notwendig wird, daß sich die Achsen der Schrotläufe des Drillings üblicherweise in einer Entfernung von 6 m kreuzen.
Die meisten bekannten Einsteckläufe sind daher mit Einrichtungen zur Einstellung der Achse der Laufbohrung, der sogenannten Seelenachse, ausgestattet. Bei- spielsweise ist durch das DE-GM 8012 499 ein Einstecklauf bekannt, dessen eines Ende fest im Waffenpatronenlager zentriert ist, während am vorderen Ende des Laufs ein Exzenterring zum Zweck der Justage drehbar angeordnet ist, der nach Einschießen und Erzie len einer guten Trefferlage mit Hilfe von am Exzenter vorgesehenen Madenschrauben fixiert wird. Dabei ergibt sich aber der Nachteil, daß infolge der Fixierung bereits wieder eine Veränderung der Lauflage herbeigeführt wird, die das Trefferbild verändert. Ein weiterer Nachteil ist durch den Exzenter selbst gegeben, da dessen Exzentrizität zumindest beim gleichen Exzenterring unveränderlich ist. Die Justierung isi daher schwierig und nicht immer exakt möglich. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß der Exzenterring mit einer sehr ge nauen Toleranz, beispielsweise als Gleitsitz, dem Durch messer des Laufs angepaßt sein muß. Beim Einsetzen des Einstecklaufs kann daher schon ein Staubkörnchen zum Verkratzen des Schrotlaufs führen.
Erhebliche Schwierigkeiten bei der Justierung des
Einstecklaufs bereitet auch eine in dem DE-GM 80 29 844 vorgeschlagene Ausführung, bei der eine über den Einstecklauf schivbbare und diesen im großkalibrigen Lauf haltende Buchse mit zehn radial angeordneten Stellschrauben vorgesehen ist.
Eine grundsätzlich andere Anordnung zeigt die Ausführung eines Einstecklaufs nach der DE-OS 25 18 976.
Dieser besteht aus zwei Teilen und zwar aus einem im Waffenpatronenlager zentrierten Patronenlagerteil und einem daran anschließenden Laufteil, die beide durch eine Art Kugelgelenk miteinander verbunden sind. Eine das Kugelgelenk übergreifende und zum Festziehen desselben vorgesehene Spannmutter ist in Richtung auf die Laufmündung verlängert und mit Madenschrauben zum Fixieren der Laufeinstellung versehen. Eine Abwei chung des Schußkanales von der Ziellage der Visierein richtung der Waffe wird dadurch justiert, daß nach I lcrausnchnicn des Einstecklauf)! mittels I lunimeiMhhi^en auf die Spannmuttcr quer zur Secletiachsc und/oder Verdrehen der Madcnsdirauben, das Lauftcii in die gc-
bi wünschte Richtung gcbrüiiu wird. Die Liiiifkorrckliir ist dabei außerordentlich schwierig, zumal auch eine ungewollte Verstellung, beispielsweise durch Stoßeinwirkung beim Transport, nicht auszuschließen ist.
Darüber hinaus ist dieser bekannte Einstecklauf ungewöhnlich aufwendig. Ein weiterer Nachteil ist mit dem Anschluß der Züge zwischen den beiden Laufteilen gegeben, die schon bei der geringsten Verdrehung des Laufteiles im Kugelgelenk nich' mehr übereinstimmen.
Zum nächstkommenden Stand der Technik ist das DE-GM 80 29 844 und die DE-OS 26 00 774 zu nennen.
Aus dem DE-GM 80 29 844 ist eine Schußwaffe mit einem Einstecklauf zum Verfeuern einer kieinkalibrigen Patrone aus einem großkalibrigen Lauf, beispielsweise aus einem Schrotlauf, bekannt, wobei eine über den Einstecklauf schiebbare und diesen im großkalibrigen Lauf haltende Buchse mit zumindestens zwei hintereinanderliegend angeordneten zueinander etwa koaxialen Längsbohrungen verschiedener Durchmesser vorgesehen ist und die Längsbohrung größeren Durchmessers dem Verschiußteil der Waffe abgekehrt angeordnet ist und ferner mehrere sich radial erstreckende, über den Buchsen-Umfang verteilt angeordnete Gewindelöcher angeordnet sind, die zum Einschrauben der Stellschrauben dienen.
Bei dieser Schußwaffe gemäß DE-GM 80 29 844 ist zur Arretierung des Kugellaufs an diesem bereits ein Rand ausgebildet Auch bei diesem Stand der Technik sind bei der Justierung noch erhebliche Schwierigkeiten in Kauf zu nehmen.
Die DE-OS 26 00 774 beschreibt einen Einstecklauf für Jagdgewehre mit Schrotlauf, wobei das den Einstecklauf bildende Rohr im Anfangsbereich und im Endbereich ein zur jeweiligen Stirnseite hin ansteigendes konisches Gewinde mit einem aufschraubbaren Sprengring besitzt, der klemmend an der Innenwand des Schrotlaufs zur Anlage kommt. Bei diesem Stand der Technik ist nicht vorgesehen, daß der eigentliche Einstecklauf in einem Aufnahmerohr bzw. einer Buchse aufgenommen ist.
Gegenüber dem vorgenannten Stand der Technik liegt nun der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Einstecklauf zu schaffen, der insbesondere leicht zu justieren ist und die eingestellte Richtung der Seelenachse zuverlässig sichert. Ferner soll der Einstecklauf beim Einstecken und Herausziehen eine höchstmögliche Schonung des Schrotlaufs gewährleisten und beim Schuß ein gewisses Maß an Körperschalldämmung gegenüber dein Schrotlauf aufweisen, licbei soll der Einstecklauf schließlich unkompliziert, robust und mit relativ niedrigen Kosten fertigbar und bei möglichst vielen unterschiedlichen Flinten ohne deren Veränderung problemlos verwendbar sein.
Insbesondere ist ausgehend vom nächstkommenden Stand der Technik gemäß DE-GM 80 29 844 die vorliegender Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin zu sehen, die Sicherung der eingestellten Richtung nach erfolgter Justierung zu gewährleisten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Einstecklauf der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß das verschlußseitige Ende des Aufnahmeröhre als Patronenhülse für das Patronenlager mit einem zu demselben passenden, konischen Rand ausgebildet ist, daß in der Außenseite des Aufnahmerohres und der Patronenlagerhülse in Eindrehung elastische Stützglieder aus Kunststoff oder Gummi mit einem geringen Übermaß, insbesondere 0,2 mm, gegenüber dem Innendurchmesser des Laufs angeordnet ist, und daß in dem Ringspalt wenigstens ein elastisches Stützglied aus Kunststoff oder Gummi tjit einem geringen Übermaß, insbesondere 0,2 mm, gegenüber dem Ringspalt angeordnet ist.
Nach einer bevorzugten Ausfülirungsform ist das vordere elastische Stützglied auf dem Kugellauf axial verschieblich.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind in dem Stoßboden der Patronenlagerhülse zwei zur Achse des Kugellaufs parallele Kunststoffstifte angeordnet, die über den Stoßboden ca. 0.5 mm überstehen.
Eine zweckmäßige und unkomplizierte Fertigung des
Einstecklaufes wird dadurch gewährleistet, daß der Kugellauf in die Patronenlagerhülse eingelötet und das Aufnahmerohr mit der Patronenlagerhülse verschraubt ist
Zwecks Gewichtersparung bei gleichzeitiger Stabilität ist weiter vorgesehen, daß das Aufnahmerohr aus Aluminium, vorzugsweise aus einer korrosionsbeständigen hochfesten Duraluminium-Legierung hergestellt ist. Durch die an sich bekannte Ausgestaltung der Patronenlagerhülse mittels eines überstehenden vorzugsweise konischen Randes im entsprechend ausgearbeiteten Patronenlager des Schrotlaufes wird ebenfalls eine exakte Zentrierung des Einstecklaufes unterstützt und ferner bewirkt daß der ganze Einstecklauf beim Schießen nicht nach vorne bewegt werden kann. Um eine g!?ichmäßig satte Anlage des konischen Randes der Patronenlagerüülse zu gewährleisten, und gleichzeitig beim Schuß ebenfalls eine Körperschalldämmung in Richtung des Rückstoßes zu erzielen, sieht eine Ausgestaltung des Stoßbodens der Patronenlagerhülse vor, daß darin zwei zur Achse des Kugellaufes parallel kurze Bohrungen eingebracht sind, die mit Kunststoffstiften ausgefüllt sind, welche ca. V2 mm über den Stoßboden des Einstecklaufes überstehen.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß beim Schließen des Verschlusses durch den Überstand der Kunststoffstifte immer ein gleichmäßiger Druck auf den Einstecklauf in Richtung seiner Mündung ausgeübt wird. Damit wird die gleichmäßige Zentrierung weiter gesichert und eine stets gleichbleibende Schußleistung erzielt
Um eine Beschädigung der Einsteckiaufmündung zu verhindern, ist nach einer weiteren Ausgestaltung das Aufnahmerohr an der Mündung des Kugellaufes über diesen überstehend, und dort mit einer vorzugsweisen konischen Mündungs-Schutzhülse versehen.
Schließlich kann in der Patronenlager!»ülse ein Auszieher für Patronenhülsen angeordnet sein.
Ein wesentlicher Vorteil des Einstecklaufes nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß dieser infolge seiner elastischen Lagerung und der damit verbundenen günstigen Eigenschaften in vorhandene Drillinge und/oder Bockbüchsflinten ohne jede Veränderungen an diesen Waffen problemlos eingebaut werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Mündungsbereich eines erfindungsgemäßen Einstecklaufes, von der Seite gesehen, teils im Schnitt gemäß Schnittlinie 1-1 gemäß F i g. 3, teils in Ansicht, eingeschoben in einen ebenfalls geschnitten dargestellten Flintenlauf;
F i g. 2 einen rückwärtigen Teil des Einstecklaufes im Bereich der Patronenlagerhülse, von unten gesehen, dargestellt im geschnittenen Patronenlager der Flinte;
Fig.3 einen Schnitt durch den Mündungsbereich, entlang der Schnitteboe Il I-!U gemäß F ig. 1 und
b:. F i g. 4 eine Ansicht des Einstecklaufes und des umgebenden Patronenlagers der Flinte, mit Blickrichtung auf den Stoßboden der Patronenlagerhülse.
Fig. 1 zeigt den mündungsseitigen Teil 1 des Ein-
Stecklaufes 2. Der Einstecklauf 2 setzt sich aus dem Kugellauf 3 und dem Aufnahmerohr 4 sowie der Patronenlagerhülse 5 zusammen. Die Bohrungsachse B des Kugellaufes 3 ist innerhalb des Aufnahmerohres 4 im miindungsseitigen Teil 1 in einer den GeschoBabgangswin- s kel bestimmenden Richtung durch die Justierschrauben 6 fixiert Das Aufnahmerohr 4 und die mit ihm verbundene Patronenlagerhalse 5 ist über elastische Stützglieder 7 im Schrotlauf 8 sicher und zuverlässig zentriert. Dadurch ist gewährleistet, daß die gedachte Mittelachse des Aufnahmerohrs mit der Seelenachse des Schrotlaufs exakt übereinstimmt, während die notwendige Richtungsdifferenz zwischen der Seelenachse des Schrotlaufs 8 und der Bohrungsachse B des Kugellaufs 3 ausschließlich durch die Verspannung über die Justier- is schrauben 6 innerhalb des Aufnahmerohres 4 vorgenommen ist. Die Justierschrauben 6 ermöglichen nämüch ein schnelles und sehr feines Einjustisrsn des Stecklaufs. Beispielsweise durch eine Viertelumdrehung einer Justierschraube wird im Trefferbild eine Abweichung von 10 cm in jeder gewünschten Richtung erreicht. Erleichtert wird diese Justierung auch dadurch, daß der Kugellauf 3 und das Aufnahmerohr 4 über die Patronenlagerhülse fest miteinander verbunden sind. Dadurch wird eine gegenseitige Bewegung von Kugellauf 3 und Aufnahmerohr 4 in axialer Richtung verhindert, so daß die Justierschrauben 6 ausschließlich eine sichere Fixierung mit radialer Kraftübertragung zu bewirken haben. Sie bilden damit als Finheit eine unkomplizierte Einrichtung 6' zum Justieren und Fixieren des Kugellaufes 3 gegenüber dem Aufnahmerohr 4.
Wie F i g. 1 weiter zeigt, sind Kugellauf 3 und Aufnahmerohr 4 im radialen Abstand angeordnet, wodurch ein Ringspalt 9 zwischen beiden gebildet wird, in welchem elastische Stützglieder 10, 10' in Form von Ringen aus elastischem Material angeordnet sind. Der vordere elastische Ring 10 ist auf dem Kugellauf 3 in axialer Richtung verschieblich angeordnet Durch Verschieben der vorderen Gummi- bzw. Kunststofflagerung 10 nach weiter vorn oder hinten und Verstellen der beiden Ju- <o stierschrauben 6 wird eine Korrektur des Geschoßabgangswinkels erreicht. Dadurch wird ein problemloses und schnelles Einschießen des Einstecklaufes erzielt. Die als elastische Stützglieder eingesetzten Gummi- oder Kunststoffringe 7,10,10' sind so bemessen, daß sie jeweils ein geringes Übermaß gegenüber dem sie aufnehmenden Innendurchmesser aufweisen, und zwar beträgt dieses Übermaß gleichmäßig ca. 0,2 mm. Dadurch wird erreicht, daß der Einstecklauf 2 einerseits absolut sicher zentriert im Schrot.'auf 8 sitzt, wobei andererseits er darin einen genügend sicheren axialen Halt findet, und dennoch von Hand ohne Verwendung von Werkzeug oder anderen Hilfsmitteln eingesteckt und/oder herausgezogen werden kann. Um dabei die nicht verschieblichen Ringe 7 auf dem Umfang des Aufnahmerohres 4 und der Patronenlagerhülse 5 sicher zu halten, sind diese in Eindrehungen 11 eingesetzt. Im Sinne einer ausgewogenen Fertigungsmöglichkeit sowie zur problemlosen Montage und/oder Demontage ist vorgesehen, daß der Kugellauf 3 in die Patronenlagerhülse 5 eingelötet ist, während das Aufnahmerohr 4 mittels Gewinde 12 eingeschraubt ist Aus Gründen der Gewichtsersparnis ist letzteres aus Leichtmetall gefertigt. Hierfür ist zweckmäßig eine korrosionsbeständige, hochfeste Duraluminium-Legierung vorgesehen.
Die Patronenlagerhülse 5 besitzt nach Art einer Patrone einen überstehenden Rand 13. mit dem sie sich in eine entsprechende Ausdrehung 14 des Patronenlagers 15 zentrierend einfügt. Das Patronenlager 15 ist Bestandteil des Schrotlaufes 8. Durch den konischen Rand 13 wird der Einstecklauf 2 sowohl in axialer Richtung festgelegt, als auch beim Schließen des Verschlusses (nicht dargestellt) mittels axialem Druck sicher in der Zentrierlage gehalten. Dieser axiale Druck wird dadurch erzeugt, daß im Stoßboden 16 des Einstecklaufes 2 zwei Bohrungen 17 vorgesehen sind, in die Kunststoffstifte 18 eingelassen sind, die ca. V2 mm in Richtung gegen den Verschluß über den Stoßboden 16 überstehen. Diese legen sich beim Schließen des Verschlusses fest gegen diesen an und verursachen auf diese Weise den besagten Druck gegen den Stoßboden 16 in Richtung der Lauf-Mündung 19. Infolge ihrer dämpfenden Matcrialeigenschaft als Kunststoffstifte ergeben sie dabei einen sehr vorteilhaften Stoßdämpfungs-Effekt gegenüber dem Rückstoß beim Schuß. Dadurch wird aber such die absolut exakt g!c:c...T.aü:gc Zentrierung, α:ε bereits durch die elastischen Ringe 7 herbeigeführt wurde, weiter unterstützt, und damit eine gleichmäßige Schußleistung erzielt.
Wie die Fig. 2 weiter zeigt, ist in der Patronenlagcrhülse 5 ein Auszieher 20 untergebracht, der nach dem Schuß beim öffnen des Verschlusses die Patronenhülse auswirft.
Wie aus F i g. 1 noch ersichtlich, steht das Aufnahmerohr 4 an c'ir Mündung 19 des Kugellaufes 3 über diesen über und ist an dieser Stelle mit einer vorzugsweise eingeschraubten konischen Mündungs-Schutzhülse 21 versehen. Diese Ausgestaltung ist ein weiterer Vorteil gegenüber bekannten Einsteckläufen, weil damit eine Beschädigung oder Verschmutzung der Mündung 19 verhindert wird.
F i g. 3 zeigt im Schnitt entsprechend der Schnittebene IH-III in Fig. I die Anordnung der einzelnen Elemente des Einstecklaufes. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, weshalb sich im Anschluß an die vorgängige Beschreibung eine weitere Erläuterung erübrigt. Eine auf dem Schrotlauf 8 angebrachte vordere Zieleinrichtung 22 mit dem sogenannten Korn 23 ist aus der F i g. 3 ersichtlich.
F i g. 4 zeigt den Stoßboden 16 der Patronenlagerhülse 5 mit den Kunststoffstiften 18. Auch zeigt Fig.4 die Anordnung des Ausziehers 20.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einstecklauf zum Verschießen kleinkalibriger Geschosse von Kugelpatronen aus einem Lauf wesentlich größeren Kalibers, insbesondere eines Schrotlaufs (8), bestehend aus einem Aufnahmerohr (4), das in den Lauf wesentlich größeren Kalibers, insbesondere dem Schrotlauf (8), einzuschieben ist. einem Kugellauf (3), der in dem Aufnahmerohr (4) mündungsseitig unter Belassung eines Ringspaltes (9) und verschlußseitig formschlüssig angeordnet ist, wobei mündungsseitig an dem Aufnahmerohr (4) eine Einrichtung (6') zum Justieren und Fixieren des Kugellaufs (3) gegenüber dem Aufnahmerohr (4) vorgesehen ist, und einer verschlußseitigen Einrichtung zum Arretieren des Kugeilaufs (3) im Patronenlager (15) des Laufs wesentlich größeren Kalibers, insbesondere des Schrotlaufs (8), dadurch gekennzeichnet, daß das verschlußseitige Ende des Aufnahmerohres (4) als Patronenlagerhülse (5) für das Patronenlager (15) mit einem zu demselben passenden, konischen Rand (13) ausgebildet ist, daß in der Außenseite des Aufnahmerohres (4) und der Patronenlagerhülse (5) in Eindi jhungen (11) elastische Stützglieder (7) aus Kunststoff oder Gummi mit einem geringen Obermaß, insbesondere 0,2 mm, gegenüber dem Innendurchmesser des Laufs angeordnet ist, und daß in dem Ringspalt (9) wenigstens ein elastisches Stutzglied (10, 10') aus Kunststoff oder Gummi mit einem geringen Üb- rmaß, insbesondere 0,2 mm, gegenüber dem Ringspalt (9) angeordnet ist
2. Einstecklauf nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß das vordere, elastische Stützglied (10) auf dem Kugellauf (3) axial verschieblich ist.
3. Einstecklauf nach mindestens einem der Ansprüche 1 —2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stoßboden (16) der Patronenlagerhülse (5) zwei zur Achse des Kugellaufs (3) parallele Kunststoffstifte (18) angeordnet sind, die über den S toßboden (16) ca. O^ mm überstehen.
DE19823204823 1982-02-11 1982-02-11 Einstecklauf zum Verschießen kleinkalibriger Geschosse Expired DE3204823C2 (de)

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