DE3204573A1 - Schaltungsanordnung zur erzeugung eines pulsierenden magnetischen feldes in der erregerspule eines induktiven durchflussmessers - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erzeugung eines pulsierenden magnetischen feldes in der erregerspule eines induktiven durchflussmessersInfo
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Description
VON KREISLER SCHÖNWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE TURBO-WERK Fritz Hammelrath Dr.-Ing. von Kreislert 1973
Gremberger Str. · 1 51 Dr _|ng K Schönwdd/ Kö|n
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden 5000 Köln 91 Dr, J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Selting, Köln Dr. H.-K. Werner, Köln
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
10. Februar 1982 Sg-Fe
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines pulsierenden magnetischen Feldes in der Erregerspule eines induktiven
Durchflußmessers
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines pulsierenden magnetischen Feldes in
der Erregerspule eines,induktiven Durchflußmessers, mit
einer Stromimpulsquelle, die mindestens ein steuerbares elektronisches Bauteil enthält, das den Strom durch die
Erregerspule in Abhängigkeit von dem Signal eines im Erregerkreis liegenden Stromfühlers regelt.
Induktive Durchflußmesser dienen zur Messung der Durchflußmenge einer Flüssigkeit durch eine Rohrleitung
(DE-OS 29 41 383). Sie weisen mindestens eine Erregerspule auf, die im Innern der Rohrleitung ein pulsierendes
Magnetfeld erzeugt. Durch die in der strömenden Flüssigkeit enthaltenen Ladungsträger entsteht in der Flüssigkeit
ein elektrisches.Potentialgefälle, das durch an der Rohrwand in gegenseitigem Abstand angeordnete Elek-
W O *
V * ♦
troden gemessen und ausgewertet wird. Die gemessene Potentialdifferenz
bildet ein Maß für die pro Zeiteinheit fliessende Flüssigkeitsmenge.
Zur Speisung der Erregerspule wird bei den bekannten Durchflußmessern eine Stromimpulsquelle benutzt, bei der :
die Amplitude der Stromimpulse geregelt wird. Die Stromimpulsquelle wird mit einer ungeregelten Spannung versorgt,
die natürlich größer sein muß als die Ausgangsspannung. Die Spannungsdifferenz zwischen der ungeregelten
Eingangsspannung und der Ausgangsspannung der Stromimpulsquelle
multipliziert mit dem Strom wird von dem steuerbaren elektronischen Bauteil in Wärme umgesetzt. Dies bedeutet, daß nicht
nur erhebliche Energieverluste entstehen, die eine unnötig hohe EingangsIeistung des Gerätes erforderlich machen, sondern
daß außerdem erheblicher Aufwand für die Kühlung der sich erwärmenden elektronischen Bauteile erforderlich ist.
Durch derartige Kühlmittel werden das Gewicht und die baulichen Abmessungen des Gerätes vergrößert.
Bei den bekannten Durchflußmessern ist die Folgefrequenz,
2.0 mit der die Stromimpulse für die Erregerspule erzeugt werden, fest. Einerseits sollte die Impulsfolgefrequenz groß
sein, um eine kurze Reaktionszeit des Meßgerätes zu erhalten und um einen großen Frequenzabstand zwischen dem
Nutzsignal und den niederfrequenten Störungen zu erhalten;
andererseits darf die Folgefrequenz aber auch nicht zu groß gemacht werden, da bei höheren Frequenzen die Kabelkapazitäten
und die Wirbelstromverluste zu Fehlern führen. Die' richtige Wahl der Folgefrequenz ist auch von der Leitfähigkeit
der Flüssigkeit abhängig und insbesondere von der Größe und der Verteilung leitfähiger Partikel in der
Flüssigkeit.
Es ist bekannt, zur Erzeugung des Stromes für die Erregerspule einen linearen Regelkreis zu verwenden, bei dem das
elektronische Bauteil jeweils soweit in den Leitzustand gesteuert wird, daß ein Strom der gewünschten Größe erzeugt
wird. Hierbei entsteht jedoch eine erhebliche Verlustwärme . Ferner ist es bekannt, zwei im Gegentakt betriebene
elektronische Bauteile einzusetzen, wobei in einer Halbperiode ein positiver Amplitudenwert des Erregerstromes
und in der nächstfolgenden Halbperiode ein riegativer Amplitudenwert erzeugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, . daß die Leistungsaufnahme gegenüber den bekannten Schaltungen
erheblich verringert ist und daß demnach auch der Aufwand zur Abführung der Verlustwärme reduziert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß das elektronische Bauteil ein impulsweise steuerbarer, nur zwischen einem geschlossenen und einem geöffneten Zustand
•umschaltbarer elektronischer Schalter ist, daß das Signal des Stromfühlers in einem Komparator mit einem Sollwertsignal
verglichen wird und daß das Sollwertsignal ein sich periodisch änderndes Impulssignal ist.
Nach der Erfindung ist der elektronische Schalter entweder in geöffnetem oder geschlossenem Zustand. Der jeweilige Zustand
wird aber nicht über eine Halbperiode des Sollwertsignals aufrechterhalten, sondern er ändert sich mit einer relativ
hohen Frequenz, die wesentlich höher ist als diejenige des niederfrequenten Sollwertsignals. Die Erregerspule, der
die von dem elektronischen Schalter geschaltete Spannung zugeführt wird, bewirkt eine Glättung und Mittelwortb.il-
dung des Stromes. Der Mittelwert stellt sich selbsttätig auf den gewünschten Sollwert ein. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Ansprechschwelle des Komparators während einer Halbperiode des Sollwertsignals mehrfach nach unten
und nach oben überschritten wird, so daß der Komparator eine häufige Umschaltung des elektronischen Schalters bewirkt.
Die Schaltschwelle des Komparators verändert sich in Abhängigkeit von dem Sollwertsignal, das den Komparator
gewissermaßen programmiert.
Ein besonderer Vorteil der Schaltungsanordnung besteht in
der geringen Verlustleistung. Die der Schaltungsanordnung insgesamt zugeführte Energie wird zu einem extrem hohen
Anteil für die Speisung der Erregerspule benutzt. Da die Erregerspuie nur geringe Ohmsche Verluste hat und vorwiegend
induktiv ist, ist die insgesamt aufgenommene Leistung sehr gering. Das Gerät eignet sich somit auch
für Batteriebetrieb. Es kann sogar als tragbares Handgerät ■ ausgebildet werden, weil schwergewichtigte Wärmeableitplatten
nicht benötigt werden. Wenn der elektronische '20 Schalter im leitenden Zustand ist, ist sein Widerstand
extrem gering, so daß die in dem elektronischen Schalter in diesem Zustand anfallende Verlustwärme selbst bei
großen Strömen klein ist. Ist der elektronische Schalter dagegen im geöffneten Zustand, so fließt nur ein ganz geringer
Reststrom. In diesem Zustand ist die Verlustleistung eben'falls sehr gering. Ein Zwischenstadium zwischen
dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand tritt praktisch nicht ein.
Die Schalthäufigkeit, mit der. der Komparator die Umschal-
tung des elektronischen Schalters vornimmt, hängt wesentlich
von der Hysterese des Komparators ab. Wenn diese Hysterese groß ist, erfolgt eine weniger häufige Umschaltung
als bei geringer Hysterese. Es ist auch möglich, einen Komparator zu verwenden, der keine Schalthysterese
hat, wenn zwischen den Stromfühler und den Komparator ein Verzögerungsglied geschaltet ist. Dieses Verzögerungsglied,
bewirkt, daß dem Eingang des Komparators das Signal des: Stromfühlers mit einer gewissen Verzögerung zugeführt wird,
so daß-der Schaltvorgang im Komparator immer erst mit einer
gewissen Verzögerung ausgeführt wird. Das Verzögerungsglied bestimmt also in Verbindung mit den Daten der Erregerspule
die Frequenz, mit der der elektronische Schalter umgeschaltet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
zwei im Gegentakt gesteuerte elektronische Schalter, die' an entgegengesetzte Potentiale angeschlossen sind, mit
der Erregerspule verbunden. Auf diese Weise kann mit relativ geringen Absolutwerten der Amplituden eine große
zeitliche Änderung des Stromwertes an der Erregerspule erreicht werden.
Gemäß weiterer Erfindung ist zur Erzeugung des niederfrequenten Sollwertsignals
eine Frequenzteilerkette vorgesehen, an der unter-, schiedliche Impulsfrequenzen abgreifbar sind. Bei einem
derartigen Durchflußmesser ist demnach die Impulsfrequenz
des Erregerstromes wählbar. Die Impulsfrequenz kann auf den jeweiligen Anwendungsfall eingestellt werden. Sie ·
wird beispielsweise relativ hoch gewählt, wenn durch das Elektrodenpotential, pulsierende Strömungen usw. niederfrequente
Störsignale entstehen, die dann auf einfache
Weise mit einem Frequenzfilter herausgefiltert werden können,
und sie wird relativ niedrig gewählt, wenn Kabelkapazitäten oder andere Hochfrequenzeinflüsse so groß sind, daß
sie das Meßergebnis bei einer hohen Impulsfrequenz beein-r
flüssen würden. Vorzugsweise wird die Frequenzteilerkette mit der Netzfrequenz angesteuert. Diese Art der Ansteuerung
hat den Vorteil, daß sie sehr einfach durchzuführen ist und daß sie zu einer netzsynchronen, sehr konstanten Impulsfrequenz
führt, bei der sich dem Nutzsignal überlagerte 10. Netzstörungen in bekannter Weise unterdrücken lassen.
Zur Erzeugung des Sollwertsignals kann ein Impulsfiltervorgesehen
sein, das aus einem Impulszug nur jeweils den η-ten Impuls durchläßt, wobei η eine natürliche Zahl, vorzugsweise
eine Potenzzahl von 2, ist. Dies ermöglicht es, die Messung nur zu gewissen Zeitpunkten, die mit zeitlichen
Abständen aufeinanderfolgen, durchzuführen, um die Leistungsaufnahme des Gerätes und damit die restliche Verlustleistung
im Meßumformer und Erregerspule in einstellbarer Weise zu reduzieren (Batteriebetrieb, Betrieb bei hoher Umgebungstemperatur).
Ferner besteht die Möglichkeit, mehrere Erregerspulen verschiedener Durchflußmesser von einer gemeinsamen
Schaltungsanordnung aus zeitlich gestaffelt nacheinander zu speisen.
Die Frequenz, mit der der elektronische Schalter schaltet, liegt vorzugsweise im Tonfrequenzbereich, beispielsweise
in der Größenordnung von 1 bis 20 kHz. Sie ist wesentlich größer als die Frequenz des Sollwertsignals, die vorzugsweise in der Größenordnung von 1 Hz bis 2 5 Hz liegt. Beide
Frequenzen sollten sich mindestens um den Faktor 100 unterscheiden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der Schaltungsanordnung
,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild der Schaltung zur Erzeugung der Sollwertsignale und
Fig. 3 eine Impulsdarstellung der Spannungs- und Stromverläufe
an verschiedenen Stellen der Schaltung nach Fig. 1.
Gemäß Fig.1 wird die Erregerspule 10, die außerhalb eines
(nicht dargestellten) Rohres angeordnet ist und im Innern dieses Rohres ein Magnetfeld erzeugt, von einem Erregerstrom
durchflossen, der abwechselnd von einem ersten elektronischen Schalter 11 oder einem zweiten elektronischen
Schalter 12 geliefert wird. Die elektronischen Schalter 11 und 12 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
• komplementäre Schalttransistoren, wobei der Schalter 11 ein npn-Transistor und der Schalter 12 ein pnp-Transistor
ist. Die Emitter der Schalter 11 und 12 sind zusammengeschaltet
und mit dem einen Pol der Erregerspule 10 verbunden. Die Basen der Transistoren sind ebenfalls zusammengeschaltet.
Der Kollektor des Schalters 11 ist mit dem Pluspol und der Kollektor des Schalters 12 mit
dem Minuspol einer Spannungsquelle verbunden. Anstelle der Schalttransistoren können auch andere steuerbare HaIbleiterelemente,
wie z.B. Thyristoren, verwendet werden.
Der andere Pol der Erregerspule 10 ist über einen Strom-
fühler 13 mit Massepotential verbunden. Der Stromfühler
besteht aus einem niederohmigen Widerstand, an dem der durch die Erregerspule 10 fließende Strom einen Spannungsabfall
erzeugt. Die Spannung am Stromfühler 13 wird über ein Verzögerungsglied 14 dem Istwert-Eingang eines Komparator
s 15 zugeführt. Das Verzögerungsglied 14 weist einen
Längswiderstand und einen mit Masse verbundenen Ableitkondensator' auf. Durch Veränderung des Wertes des Längs-.Widerstandes
kann die Zeitkonstante des Verzögerungsgliedes verändert werden.
Dem Sollwert-Eingang des !Comparators 15 wird ein an einem
Potentiometer 16 abgreifbares Sollwertsignal zugeführt. Dieses Sollwertsignal, dessen Erzeugung noch erläutert
wird, ist eine Impulsfolge aus abwechselnd positiven und negativen niederfrequenten Impulsen. .Der Komparator 15
hat Schwellwertverhalten, d.h. er erzeugt ein "1"-Signal,
wenn die Amplitude an dem Istwert-Eingang größer ist als die Amplitude an dem Sollwert-Eingang, und er erzeugt in
allen übrigen Fällen ein "0"-Signal. Das Ausgangssignal des
Komparators 15 steuert direkt oder über andere Schaltmittel
die Basen der elektronischen Schalter 11 und 12. Wie bei getakteten Netzteilen, so kann man auch hier auf einen
Leistungs-Netztrafo ggf. verzichten und die Stromquelle
über Gleichrichter und Siebkondensatoren direkt ans Netz anschließen, wobei die Basen der Leistungstransistoren
über Optokoppler ausgesteuert werden.
In Fig. 3 ist bei a der zeitliche Verlauf des Sollwertsig-■nals
dargestellt. Dieses Sollwertsignal besteht aus einander · abwechselnden positiven und negativen Spannungen mit normierter
Amplitude. Die Frequenz des Sollwertsignals beträgt 25 Hz.
Bei b ist der zeitliche Verlauf des Stromes I durch die Erregerspule 10 dargestellt. Wenn das Sollwertsignal U
positiv ist, liefert der Komparator 15 ein "1"-Signal,■
das an die Basen der elektronischen Schalter 11 und 12 gelegt
- af
wird. Hierdurch wird der Schalter 11 geöffnet und der ' Schalter 12 geschlossen. Die positive Versorgungsspannung,
die an den Schalter 11 gelegt ist, erzeugt im Dauerzustand einen Erregerstrom, der größer ist als der eingestellte
Sollwert. Dieser Erregerstrom baut sich jedoch wegen der
Induktivität der Erregerspule 10 nur langsam auf. Wenn
der Erregerstrom den Sollwert I erreicht hat, schaltet mit einer durch das Verzögerungsglied 14 bewirkten Verzögerung
der Komparator 15 um. Daraufhin wird der Schalter 11 geschlossen und der Schalter 12 voll geöffnet. Infolge der
Speicherwirkung der Erregerspule 10 fällt der Erregerstrom' langsam ab, um wieder unter den Sollwert I zu sin-
ken. Dieses Absinken des Erreger stromes ist in Fig. 3'
·' mit 17 bezeichnet. Eine kurze Zeit nach Unterschreiten des Sollwertes I schaltet der Komparator 15 von neuem
um, wodurch der Schalter 12 wieder in den geöffneten und der Schalter 11 in den geschlossenen Zustand geschaltet
wird. Auf diese Weise erhält der Erregerstrom I den in Fig. 3 dargestellten zackenförmigen Verlauf. Der Erregerstrom
pendelt um den Sollwert I , der den Mittelwert bildet. Diese Zacken entstehen dadurch, daß die elektronischen
Schalter 11 und 12 jeweils zwischen dem geschlossenen und dem geöffneten Zustand· abwechselnd umgeschaltet
werden.
Wird das Sollwertsignal U anschließend negativ, dann finden die gleichen Vorgänge statt, wobei ein sich sägezahnförmig
um einen negativen Sollwert als Mittelwert verändernder Erregerstrom entsteht.
In Fig. 3 ist bei c der Spannungsverlauf U am Erregermagneten·
10 dargestellt. Solange der Schalter 12 geöffnet und der Schalter T1 geschlossen ist, nimmt die Spannung U
YS -
den vollen positiven Wert ein. Wird dagegen in der Phase 17. der Schalter 12 geschlossen und der Schalter 11 geöffnet,
dann nimmt die Spannung U den vollen negativen Wert ein. Der Mittelwert der Erregerspannung U während der positiven
Halbwelle des Sollwertsignals U nimmt einen Wert an, der imstande ist, genau den gewünschten Erregerstrom hervorzurufen.
Wird die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 14 vergrößert,
dann vergrößern sich die Zeitdauern der Flanken 17 und 18, so daß die Frequenz, mit der die elektronischen
Schalter 11 und 12 umgeschaltet werden, verringert wird. Diese Umschaltfrequenz liegt bei einem praktisch ausge-.
führten Ausführungsbeispiel bei etwa 10 kHz und hat dem- nach mehr als das Hundertfache der Frequenz des Sollwertsignales
U.
In Fig. 2 ist eine Schaltung zur Erzeugung des Sollwertsignals U dargestellt.
Mit der Netzspannung von 50 Hz wird.eine Impulsformerstufe
19 angesteuert, die Rechteckimpulse von abwechselnd positiver und negativer Amplitude liefert. Diese Rechteckimpülse
steuern einen Zähler oder eine Impulsteilerkette 20 an. Die Ausgänge der Impulsteilerkette 20 sind
jeweils mit den Divisoren 1,2,4,8 bezeichnet, durch die die Eingangsfrequenz geteilt wird. Jeweils einer dieser
,25 Ausgänge kann mit einer Leitung 21 verbunden werden, die über eine Frequenzteilerstufe 22 und einen Verstärker 23
mit dem Potentiometer 16 verbunden ist. Der andere Anschluß des Potentiometers 16 liegt an Masse. Die Frequenzteilerstufe
22 halbiert die an ihrem Eingang anstehende und von der Leitung 21 kommende Impulsfrequenz. Sie ent-
hält außerdem eine Frequenzteilerkette, der einzelne
Stufen entsprechend dem Divisor mit 2,4,8 und 16 bezeichnet sind. Die Impulsfrequenz, die am Ausgang 8 des Frequenzteilers
auftritt, beträgt demnach 1/8 der Eingangsfrequenz.
Die Ausgänge 2,4,8,16 des Impulsteilers 22 sind über Entkopplungswiderstände
24 mit den vier Eingängen eines NAND-Tores 25 verbunden. Jeder dieser Eingänge ist außerdem
über einen normalerweise geschlossenen Schalter 26, 27,28 bzw. 29mit Massepotential verbunden. Die Schalter
26 bis 29 können manuell betätigt werden, und zwar derart, daß zunächst der Schalter 26 geöffnet wird und anschliessend
geöffnet bleibt, daß danach zusätzlich der Schalter
27 geöffnet wird usw., bis sämtliche Schalter 26 bis 29
gleichzeitig geöffnet sind.
Das NAND-Tor 25 liefert an seinem Ausgang nur dann ein "1"-Signal, wenn alle Eingangssignale "0" sind. Massepotential·
entspricht einem "0"-Signal. Das Ausgangssignal
des NAND-Tores 25 steuert über einen Inverter 3 0 einen elektronischen Schalter 40, der schematisch als mechanischer
Schalter dargestellt ist, und der dem Potentiometer 16 paraMelgeschaltet ist und dieses kurzschließen kann..
Die Impulsteilerstufe 22 bildet zusammen mit den Schaltern 26 bis 29, dem NAND-Tor 25 und.dem Schalter 40 ein Impulsfilter
21, das jeweils nur einen einzigen von n-Impulsen zur Erzeugung eines Soilwertsignales zu dem Potentiometer
16 durchläßt, η ist eine natürliche Potenzzahl von 2 und kann
•somit den Wert 2,4,8,16 ... annehmen. Sind alle Schalter
26 bis 29 geschlossen, dann bleibt der Schalter 40 ge-' schlossen und an dem Potentiometer 16 entsteht koine
Spannung. Wird nur der Schalter 26 geöffnet, dann gelangen die Impulse von dem Ausgang 2 des Impulsteilers 22
über das NAND-Tor 25 und den Inverter 30 zur Steuerung an den Schalter 40. Da diese Impulse die halbe Frequenz
der an Leitung 21'anstehenden Impulse haben, wird jeder
zweite Impuls, der vom Verstärker 23 kommt, durch den Schalter 40 kurzgeschlossen. Wird zusätzlich zu dem
Schalter 26 noch der Schalter 27 geöffnet, dann erzeugt nur jeweils jeder vierte Impuls von Leitung 21 einen
Spannungsimpuls an den Potentiometer 16. Sind die Schalter
26,27 und 28 gemeinsam geöffnet, erzeugt nur jeder achte Impuls von Leitung 21 einen Impuls am Potentiometer
16 und sind schließlich alle vier Schalter 26 bis 29 geöffnet, dann erzeugt nur jeweils jeder sechzehnte Impuls
von Leitung 21 einen Impuls am Potentiometer 16.
Auf diese Weise kann die Häufigkeit der induktiven Durchflußmessung
verändert werden, um beispielsweise durch weniger häufiges Messen eine Stromersparnis zu bewirken.
if
Leerseite
Claims (6)
- ι · # ■ *■ANSPRÜCHESchaltungsanordnung zur Erzeugung eines pulsierenden magnetischen Feldes in der Erregerspule eines induktiven Durchflußmessers, mit einer Stromimpulsquelle, die mindestens ein steuerbares elektronisches Bauteil enthält, das den Strom durch die Erregerspule in Abhängigkeit von dem Signal eines im Erregerkreis liegenden Stromfühlers regelt, dadurch g.e kennzeichnet , daß das elektronische Bauteil ein impulsweise steuerbarer, nur zwischen einem geschlossenen und einem geöffneten Zustand umschaltbarer elektronischer Schalter (11,12) ist, daß das Signal des Stromfühlers (13) in einem den Schalter (11,12) steuernden Komparator (15) mit einem Sollwertsignal (U) verglichen wird und daß das Sollwertsignal ein sich periodisch änderndes Impulssignal ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stromfühler (13) und den Komparator (15) ein Verzögerungsglied (14) geschaltet ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Gegentakt gesteuerte elektronische Schalter (11,12), die an entgegengesetzte Potentiale angeschlossen sind, mit der Erregerspule (10) verbunden sind.-H-
- 4. Schaltungsanordnung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Sollwertsignals (U) eine Frequenzteilerkette (20) vorge-, sehen ist, an der unterschiedliche Impulsfrequenzen abgreifbar sind.
- 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Sollwertsignals (U) ein Impulsfilter (31) vorgesehen ist, das aus einem Impulszug nur jeweils den η-ten Impuls durchläßt, wobei η eine natürliche Zahl, vorzugsweise eine Potenzzahl von 2 ist.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden' Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz, mit der der elektrische Schalter (11,12) schaltet, im Tonfrequenzbereich liegt und wesentlich größer ist als die Frequenz des Sollwertsignals (U).
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EP0141979A1 (de) * | 1983-09-21 | 1985-05-22 | Fischer & Porter GmbH | Magnetisch induktiver Durchflussmesser |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2521289B1 (fr) | 1988-06-10 |
FR2521289A1 (fr) | 1983-08-12 |
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