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DE3248696A1 - Schraubverbindung zwischen mutter und axial vorgespanntem bolzen - Google Patents

Schraubverbindung zwischen mutter und axial vorgespanntem bolzen

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Publication number
DE3248696A1
DE3248696A1 DE19823248696 DE3248696A DE3248696A1 DE 3248696 A1 DE3248696 A1 DE 3248696A1 DE 19823248696 DE19823248696 DE 19823248696 DE 3248696 A DE3248696 A DE 3248696A DE 3248696 A1 DE3248696 A1 DE 3248696A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
nut
thread
pitch
screw connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823248696
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar 8501 Eckental Croll
Hans Dipl.-Ing. 8521 Bubenreuth Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kraftwerk Union AG
Original Assignee
Kraftwerk Union AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kraftwerk Union AG filed Critical Kraftwerk Union AG
Priority to DE19823248696 priority Critical patent/DE3248696A1/de
Publication of DE3248696A1 publication Critical patent/DE3248696A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/04Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for maintaining a tensile load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Schraubverbindung zwischen Mutter und axial vorge-
  • spanntem Bolzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubverbindung zwischen Mutter und axial vorgespanntem Bolzen, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist vielfach, insbesondere für dichtende Flanschverbindungen von Behältern, üblich, die Bolzen der Schraubenflanschverbindung vorzuspannen, um bei den Flanschen eine ausreichende Dichtheit unter Betriebsbeanspruchung zu erreichen und/oder die Schraubenbolzen eindeutig unter Zugbeanspruchung zu halten. Das Vorspannen erfolgt bei kleinen Schrauben in der Regel durch Anziehen der Mutter mit kontrolliertem Drehmoment. Größere Schrauben können nur noch durch ein Recken des Schraubenbolzens, das unabhängig vom Anziehen der Mutter erfolgt, vorgespannt werden (etwa ab Gewinde M40 Je nach Genauigkeitsanforderung an den Vorspanngrad). Am gebräuchlichsten ist hierfür die Anwendung hydraulischer Spannvorrichtungen; sie werden im Kernkraftwerksbau fast ausschließlich angewandt. In anderen Bereichen, z.B. im Turbinenbau, wird auch noch mit dem thermischen Längen der Schrauben gearbeitet.
  • Bei Primärkreiskomponenten eines Leichtwasser- wie auch Schwerwasserreaktors müssen die Flanschschrauben relativ hoch vorgespannt werden, z-..B. bis zu ca. 70 % der Werkstoffstreckgrenze. Für die Schrauben eines Reaktordruckbehälters (RDB) der z.Zt. üblichen Leistungsgröße von 700 bis 1300 MWe, die Gewindemaße von ca.
  • M 190 bis M 220 aufweisen, ergibt sich das Problem, daß die durch das Spannen aufgebrachte Dehnung des Bolzengewindes, gerechnet über die Eingriffslänge der Mutter, unter Umständen größer wird als das zwischen Bolzengewinde und Mutterngewinde vorhandene axiale Spiel. Dies hätte dann zur Folge, daß die Mutter beim Aufschrauben blockiert wird oder zumindest sehr schwer gängig ist und Gewindebeschädigungen auftreten können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubverbindung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die geschilderten Schwierigkeiten der Schwergängigkeit oder des Blockierens einer Mutter beim Aufschrauben auf einen axial vorgespannten Bolzen vermieden sind, insbesondere bei der Deckelflanschverbindung von Reaktordruckbehältern, wo ein Nacharbeiten der Gewindegänge zur Beseitigung der Schwergängigkeit oder des Blockierens der Muttern, wenn im Hinblick auf die Tragfähigkeit des Gewindes überhaupt zulässig, mit einem relativ großen Aufwand verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 4 beschrieben.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß das Gewindespiel hersteller-oder montageseitig nicht in unerwünschtem Maße (unter Schwächung des tragenden Querschnitts) vergrößert zu werden braucht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn man die Korrektur der Gewindegänge gemäß Anspruch 1 bzw. 2 im Sinne von Anspruch 3 so vornimmt, daß die Mutter sowohl bei vorgespanntem als auch bei entspanntem Bolzen vollständig aufschraubbar ist. D.h., die Anpassung von unverformtem Mutterngewinde und gestrecktem Bolzenge- winde muß nicht unbedingt vollständig erfolgen, sondern kann auch so gewählt werden, daß nur das Defizit zwischen dem axialen Mindestspiel (Grundspiel) einerseits und der Dehnung der Eingriffslänge des Gewindes plus einem notwendigen Restspiel für die Bewegung der Mutter andererseits ausgeglichen wird. Dies ist vor allem dann zweckmäßig, wenn Schraube und Spannvorrichtung so gestaltet sind, daß die Mutter aus Platzgründen schon vor dem Ansetzen der Spannvorrichtung auf den Bolzen aufgeschraubt werden muß. Prinzipiell ist es den Herstellern der hydraulischen Schraubenspannvorrichtungen jedoch auch möglich, diese so zu gestalten, daß die Mutter vor dem Verspannen des Bolzens nur teilweise oder überhaupt erst im gespannten Zustand aufgeschraubt zu werden braucht. Dies wäre z.B. bei einem verjüngten Bolzenschaftende möglich, auf welches die Mutter ohne vollen Gewindeeingriff aufgesetzt werden kann und an welchem die Spannorgane der Schraubenspannvorrichtung oberhalb der Mutter angreifen können0 In aller Regel werden Schraubverbindungen aus Gründen der Herstellbarkeit mit konstanter Gewindesteigung ausgeführt. Dementsprechend wird man eine Korrektur der Gewindesteigung von Mutter und/oder Bolzen normalerweise gemäß Anspruch 2, vorzugsweise in Kombination mit Anspruch 3, vornehmen, d.h.
  • die Gewindesteigung von Mutter und Bolzen wird, wenn auch voneinander verschieden, über die ganze Gewindelänge konstant gehalten. Prinzipiell lassen sich derartige Gewindekorrekturen jedoch auch bei nicht über die Gewindelänge konstanten Steigungen anwenden, Durch die geschilderten unterschiedlichen Gewindesteigungen von Mutter und Bolzen kann man außerdem einen beanspruchungsmäßig günstigen Nebeneffekt erreichen.
  • Beim normalen Gewinde werden die vom Bolzenschaft her gesellell ersten Gewirldegänge stärker belastet bzw. ver- formt als die nachfolgenden, bedingt t1n rch, daß die Mutter unter Druck steht, also der Abstand der Gewindegänge verkürzt wird, der Schraubenbolzen hingegen gedehnt wird, so da die Gewindegänge nicht mehr gleichmäßig ineinandergreifen. Die ersten Gewindegänge miissen also bereits eine wesentliche Verformung erleiden, bevor die nachfolgenden Gewindegänge zum Tragen kommen.
  • Eine von vorneherein größere Steigung des Mutterngewindes bewirkt folglich, daß die Lastübertragung auf nacEfolgende Gewinde gänge bereits ohne entsprechend große Deformation der ersten Gewindegänge erfolgen kann. Durch eine jeweils auf den Grad der Vorspannung (bzw. Betriebsspannung) abgestimmte Veränderung einer der beiden oder beider Gewindesteigungen läßt sich also eine optimierte Lastverteilung erreichen. Das eröffnet wiederum die Möglichkeit, die Tragfähigkeit des Gewindes durch Vergrößerung der Mutternhöhe noch weiter zu steigern, vergleiche Anspruch 4, was andererseits wegen der aufgrund der größeren Gewindeeingriffslänge nun auch vergrößerten Dehnlänge eine weitere Vergrößerung des Unterschieds in den Gewindesteigungen von Muttern- und Bolzengewinde erforderlich macht, um bei vorgespanntem Bolzen ein Restgewindespiel einzuhalten.
  • Im folgenden wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung diese noch näher erläutert. Darin zeigt in vereinfachter Darstellung: Fig. 1 in einem Ausschnitt die Konturen der Gewindeflanken der üblichen Anordnung eines (nicht gespannten) Bolzens und der darauf sitzenden Mutter, wobei das Gewindespiel und - schraffiert - das Feld der Fertigungstoleranzen von Bolzen und Mutter in etwa aßstabsgerecht eingetragen sind; Fig. 2 den Ausschnitt A aus Fig. 1, vergrößert, woraus die Spiele und Toleranzfelder deutlicher erkennbar sind; Fig. 3 einen Eingriff Bolzen - Mutter in einem im Vergleich zu Fig. 1 verkleinerten Maßstab auf größerer Eingriffslänge der Mutter, wobei die Gewindegänge der Mutter erfindungsgemäß nach einer Korrekturfunktion sz = n . a P2 3 n (P2 - P) ausgebildet sind, und zwar im nicht vorgespannten Zustand des Bolzens; Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3, jedoch bei gespanntem Bolzen und unbelasteter Mutter; und Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 3 im gespannten Zustand des Bolzens und bei belasteter Mutter, woraus die gleichmäßigere Lastverteilung erkennbar ist.
  • In Fig. 3 bis 5 sind der übersichtlichen Darstellung wegen die Fertigungs-Toleranzbänder T7 und T2 aus Fig.1 und 2 weggelassen.
  • Auf den Bolzen 1 einer Reaktordruckbehälter-Deckelverschraubung mit einem metrischen Gewinde von z.B. M 210 und der Gewindeachse z sowie der Salben Ganghöhe p1/2 ist die Mutter 2 aufgeschraubt (Fig. 1). Der tragende Gewindeeingriff erfolgt zwischen den Gewindeflanken f1 des Bolzens 1 und f2 der Mutter 2, deren axiales Mindestspiel amin (Grundspiel) aufgeteilt auf die beiden Gewindeflanken zu 2 x amin/2 dargestellt ist. Das zwischen den Gewindeflanken f1, f2 bestehende halbe axiale Maximalspiel, das durch die zulässigen Fertigungstole ranzen T1 des Bolzens 1 und T2 der Mutter 2 bedingt ist, ist mit amax/2 bezeichnet. Der Flankenwinkel a) beträgt bei einem metrischen Gewinde, wie dargestellt, 600. Das axiale Mindestspiel amin/2 und das axiale Maximalspiel amin/2 beziehen sich auf die halbe Gewindesteigung.
  • Fig. 2 zeigt noch einmal vergrößert das halbe axiale Mindestspiel amin/2 (spannungsloser Zustand), das bei bekannten vorgespannten Bolzen-Muttern-Verbindungen vorhanden sein muß, damit sich die Mutter auf dem vorgespannten Bolzen drehen läßt. D.h., amin muß wegen der Streckung des Bolzens größer sein als das für das Aufschrauben einer Mutter auf einen nicht vorgespannten Bolzen erforderliche Spiel rmin, so wie weiter unten anhand der Fig. 3 näher erläutert. Fig. 2 zeigt ferner die beiden Toleranzfelder T7 der Bolzengewindeflanken f1 und T2 der Muttern-Gewindeflanken f2, welche zusammengenommen das halbe axiale Mindestspiel amin/2 zum halben axialen Maximal spiel amin/2 ergänzen.
  • Letzteres darf nicht zu groß werden, damit ein möglichst gleichmäßiges Tragen der Gewindegänge gewährleistet ist und der tragende Querschnitt nicht über Gebühr geschwächt wird. Durch die Erfindung ist es nun ermöglicht, diese Anforderungen zu verfüllen, d.h. eine Schraubbarkeit der Mutter 2 auf einem Bolzen 1 größerer Stärke und Vorspannung sowie bei einer größeren Eingriffslänge zu gewährleisten, ohne daß das Gewindespiel vergrößert und damit der tragende Gewindequerschnitt verringert werden müßten. Hierzu wird im folgenden auf Fig. 3 bis 5 Bezug genommen.
  • Aus Fig. 3 erkennt man, daß die Ganghöhe oder Gewindesteigung p1 des Bolzens 1 kleiner ist als die Gang- höhe p2 der auf ihn aufgeschraubten Mutter 2, p2 ist also größer als Pl, wobei jedoch p2 und Pl in Richtung der Gewindeachse z je für sich konstant sind, so daß sich die Gewindeeingriffslänge des Bolzens 1 aus n . P1 und die Gewindelänge der Mutter 2 aus n . p2 ergibt. Wenn man beim untersten Gewindegang, wo die Gewindeflanken £2u' f10 bis auf ein Restspiel rmin/2 praktisch aneinanderliegen, beginnt, so vergleichmäßigt sich der Abstand der oberen und unteren Flankenpaare zunächst und verändert sich dann zum oberen Bereich der Gewindehöhe derart, daß nun der geringste axiale Flankenabstand 1u - 2o =rmin/2 zwischen den im oberen Bereich gelegenen Flanken 1u' f20 besteht. In diesem nicht gespannten Zustand kann die Mutter 2 auf dem Bolzen 1 mithin gedreht werden.
  • Wenn nun - wie in Fig. 4 dargestellt - mittels einer hydraulischen Spannvorrichtung oder dergleichen der Bolzen 1 axial gereckt wird, wird auch die Ganghöhe des Bolzens gedehnt; d.h., im unteren Gewindebereich nähern sich die Unterseiten 1u der Gewindeprofile des Bolzens den Oberseiten f20 der Gewindeprofile der Mutter, und im oberen Bereich nähern sich die Oberseiten f10 der Bolzen-Gewindeprofile den Unterseiten f2u der Mutterngewindeprofile. Will man nun, daß auch in diesem gereckten Zustand die Mutter 2 mit ihrem Gewinde auf dem Gewinde des Bolzens 1 gedreht werden kann, so dürfen die axialen Spiele zwischen fl, und f20 am unteren Gewindeende und f10 sowie 2u am oberen Gewindeende zusammengenommen das zum Bewegen der Mutter notwendige Restspiel rmin nicht unterschreiten. Dann gilt die Beziehung amin + n (P2- P1) > dges + rmin d.h., die Summe aus der resultierenden Dehnung dges der Eingriffslänge n p des Bolzengewindes und dem zur Bewegung der Mutter notwendigen Restspiel rmin muß kleiner sein als die oder darf höchstens gleich sein der Summe aus dem axialen Mindestspiel oder Grundspiel amin und der über die Gewindeeingriffslänge vorgesehenen n-fachen Steigungsdifferenz n .- (p2 P7 P1) In Fig. 5 ist ein Zustand des Bolzens 1 und der auf ihn aufgeschraubten Mutter 2 dargestellt, bei dem der Bolzen 1 gereckt ist, die Mutter 2 in diesem gereckten Zustand des Bolzens durch einen Schrauber nachgestellt worden ist (so daß sie z.B. auf den zugehörigen Sitzflächen des Deckelflansches eines Reaktordruckbehälters aufsitzt), wobei nach der Muttern-Nachstellung die hydraulischen Spannkräfte für den Bolzen 1 aufgehoben worden sind und sich dieser mithin mit seinen nach unten weisenden Gewindeflanken f7U an die anliegenden Gewindeflanken f20 der Mutter 2 anlegt bzw. anpreßt.
  • Die unter Belastung bleibende Gesamtdehnung ist in Fig. 5 mit diejenige pro Ganghöhe mit p* (z) bezeichnet. Wegen der unterschiedlichen Deformation der einzelnen Gewindegänge kann man hier streng genommen nicht mehr von p*" für die Eingriffslänge sprechen.
  • Abschließend sei für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 5 beispielhaft eine Bemessung in Tabellenform angegeben, mit der sich die gewünschten Resultate erzielen lassen.
  • Gewinde von Bolzen 1 und Mutter 2: M 220 Ganghöhe Pl des Bolzens 1: 8 mm Ganghöhe p2 der Mutter 2: 8,008 mm Anzahl n der Gewindegänge der Mutter 2: 33 amin: 0,37 mm rmin (Bolzen gespannt): 0,10 mm Bolzendehnung d im Eingriffsbereich: 0,5 mm hydraulische Vorspannkraft: max. 13 # 106 N bleibende Vorspannung: 10 # 106 N 4 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (4)

  1. Pateiitai-ispr'che Schraubverbindung zwischen Mutter und axial vorgespanntem Bolzen, vorzugsweise für dichtende Flanschverbindungen an Druckbehältern, insbesondere Reaktordruckbehältern, für Schrauben solcher axialer Länge und/oder Dehnung, daß das zwischen Mutter und Bolzen bestehende Restspiel im axial gereckten Zustand einen Mindestwert unterschreiten würde, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in Richtung der Gewindeachse (z) die Gewindegänge der Mutter derart um ein Korrekturmaß ihrer Steigung auseinandergezogen und/oder die Gewindegänge des Bolzens um ein Korrekturmaß ihrer Steigung gestaucht sind, daß die Mutter mit ihren Gewindegängen auf die Gewindegänge des axial gereckten Bolzens aufschraubbar ist, worin n die Anzahl der ineinandergreifenden Gewinde gänge von Mutter und Bolzen; #P2 = P2 (Z) p (Z) b = IP1 (Z) - p (z)jund p2 (z) bzw. p1 (z) die längs der Gewindeachse (z) gegenüber der für Mutter und Bolzen als identisch angenommenen Ganghöhe p (z) veränderten Ganghöhen von Mutter bzw. Bolzen bedeuten.
  2. 2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Streckung und/oder Stauchung von Muttern-bzw. Bolzengewinde längs der Gewindeachse (z) gegenüber einer als konstant angenommenen Steigung p ebenfalls konstant sind, so daß 52 = n . # p2 und = = n n . a p1 worin #p2 = k2 . p und a P1 = k1wP sowie k1, k2 konstante Faktoren bedeuten.
  3. 3. Schraubverbindung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem zwischen den anliegenden Gewindeflankenpartien von Mutter und Bolzen vorgesehenen axialen Mindestspiel bzw. Grundspiel amin, einer gegenüber der Gewindesteigung p1 des Bolzens an jeder Stelle z der Gewindeeingriffslänge umhp #p größeren Steigung der Mutter, einer resultierenden Dehnung dges der Eingriffslänge des Bolzengewindes und einem zur Bewegung der Mutter notwendigen Restspiel rmin, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß einerseits amin E < p (z) dges + rmin min n-o
    und andererseits (z)a - rmin rminr 650
    so daß die Mutter sowohl bei vorgespanntem als auch bei entspanntem Bolzen vollständig aufschraubbar ist.
  4. 4. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ihre Eingriffslänge durch Vergrößerung der Mutternhöhe im Vergleich zu einem Normalgewinde vergrößert ist.
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