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DE2613192A1 - Schraubensicherung - Google Patents

Schraubensicherung

Info

Publication number
DE2613192A1
DE2613192A1 DE19762613192 DE2613192A DE2613192A1 DE 2613192 A1 DE2613192 A1 DE 2613192A1 DE 19762613192 DE19762613192 DE 19762613192 DE 2613192 A DE2613192 A DE 2613192A DE 2613192 A1 DE2613192 A1 DE 2613192A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
arrangement according
bolt
load
deformation
Prior art date
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Granted
Application number
DE19762613192
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English (en)
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DE2613192C2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Textron Inc
Original Assignee
Textron Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Textron Inc filed Critical Textron Inc
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Publication of DE2613192A1 publication Critical patent/DE2613192A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2613192C2 publication Critical patent/DE2613192C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/04Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for maintaining a tensile load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Schraubensicherung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubensicherung oder auf eine Sicherungs- oder Unterlegscheibe, die unter eine; mutter oder dem Kopf eines Schraubbolzens angeordnet wird und eo ausgebildet ist, daß eie unter Belastung sich nur nach außen dehnt. In einem für eine solche Sicherung oder Scheibe zu zeichnenden Diagramm, in welchem die wirkende Belastung im Zusammenhang mit dem Ausmaß der Ausbiegung abgetragen ist, würde ein im wesentlichen parallel zu einer Achse laufender Abschnitt anzeigen, daß trotz weiterer Drehung der mutter oder Schraube die Spannung am Bolzen auf diesem Abschnitt konstant ist. mit der Erfindung wird angestrebt, daß wenigstens eine 3/4-Drehung der mutter oder des Bolzens über diejenige hinaus angewendet werden kann, die zur Erzeugung einer vorbestimmten Spannung erforderlich ist, ohne daß dadurch die Last am Bolzen sich über einen vorbestimmten Wert hinaus ändert.
  • Wenn zwei zusammenpassende Teile mit einem Bolzen verbunden werden, wirkt während des Zusammenbaus eine Vor- oder Anfangebelastung, nämlich eine anfängliche Spannung des Bolzens, in dem aus Bolzen und mutter bestehenden Befestigungesystem. Unter der Wirkung dieser Belastung verlängert sich der Bolzen; die durch Bolzen verbundenen Teile werden zusammengedrUckt, also verkürzt. Falls eine äußere oder Arbeitsbelastung an der Bolzenverbindung angreift, verlängert sich der Bolzen weiter, und diese zusätzliche Auslängung ermöglicht eine gewisse Rückbildung der durch Bolzen verbundenen Teile und einen Abfall in der an diesen angreifenden Vorbelastung. Die sich ergebende Bolzenlast ist demnach die Summe der verringerten Vorbelastung und der äußeren oder Arbeitslaet. Diese Summierung ergibt eine Cesamtlast, die etwas hdher als dij ursprUngliche Anfangslast ist. Die Uber die Anfangs last hinausgehende Last wird Zusatzlast genannt. Diese zusätzliche Last nimmt ab bei Erhöhung der Elastizität von Bolzen und mutter oder mit größerer Starrheit der durch Bolzen verbundenen Teile. Falls die äußere Belastung schwankt, schwankt auch die zusätzliche Last.
  • Diese Anderungen in der zusätzlichen Last sind die Ursache für die meisten Bolzenbrüche oder dergleichen.
  • Untersuchungen der Ermüdungsvorgänge haben gezeigt, daß Bolzen, die bis zu 80% ihrer Streckgrenze vorbelastet sind, unter gleichen Belastungsbedingungen ganz erheblich haltbarer sind als Bolzen mit geringerer Vorbelastung, z.B. etwa nur 10% der Streckgrenze.
  • Verfahren zum Bestimmen oder messen der Vorbelastung von Befestigungesystemen sind entweder ungenau oder sehr kostspielig, Z.B. ergibt sich bei Benutzung eines Torsionsschlüssels ein Fehler von etwa 25%, bei messung der Auslängung des Befsstigungsbolzens 3 - 5%, wobei jedoch die Kosten etwa das 15-fache der Kosten des mit Torsionsschlüssels arbeitenden Verfahrens betragen. Bei messung mit einem Spannungsmesser ergibt sich ein Fehler von etwa 1%, die Kosten betragen jedoch etwa des 20-fache des Torsionsschlüsselverfahrens.
  • Bei Schraubbefestigungen sind Ermüdungebrüche die Haupturaache nür mechanische Bolzenfehler. Beim Zusammenbau ergeben sich drei Faktoren, die den Ermüdungsverlauf der Befestigung beeinflussen können, nämlich 1. die Vorbelastung oder -spannung von Bolzen und mutter und die zusätzliche Belastung, 2. der mangel an tatsächlicher Parallel;auarichtung zwischen muttergrundfläche und Werkstück, wenn die Gewindegänge von mutter und Bolzen in Eingriff treten, und 3.
  • Spannungskonzentrationen im Fuß der ersten Gewindegänge, die in der mutter erfaßt werden.
  • Es ist an sich bekannt, auch zylindrische Sicherungsschei ben oder -ringe zu verwenden. Nach der Erfindung wird für die vorstehend skizzierte Aufgabe das Verhältnis zwischen Länge und Wandstärke des Zylindermantelabschnittes, der zwischen den Enden der Sicherungsscheibe bzw. des Sicherungeringes vorhanden ist, im Bereich von etwa 4,0 bis 5,0 gewählt, mit der Länge als größeren Faktor. Aufgrund dieser Ausbildung der Sicherungascheibe weist die Kurve für die Ausbiegung unter Belastung einen ausreichend horizontalen Abschnitt auf. Das bedeutet, daß die mutter über den Punkt hinaus gedreht werden kann, an welchem die gewünschte Belastung erreicht ist, ohne daß dadurch die Spannung am Bolzen erhöht wird.
  • Die Erfindung ermöglicht demnach, in einem bestimmten Bereich mit brauchbarer Genauigkeit eine konstante Vorbelastung herzustellen, wobei diese Vorbelastung im wesentlichen konstant gehalten wird, unabhängig von dem Drehmoment, das bei Herstellung der Befestigung angewendet wird.
  • mit der Erfindung wird demnach ein mit Spannung arbeitendes Befestigungesystem geschaffen, das eine mit Innengewinde versehene mutter aufweist, die in Eingriff mit einem Bolzen zur Befestigung eines Teiles an einem zweiten ge-bracht wird, wobei ein zylindrisches, zusammendrückbares Vorspannungselement an einer Fläche der aneinander befestigten Teile den Bolzen umgibt und mit einem Basisflansch sich gegen eine Fläche eines der Teile setzt, während ein Setzflansch in Berührung mit dem Befestigungssystem tritt; der Basis- und der Setzflansch sind einteilig durch einen Zylindermantelabschnitt verbunden, der durch Zusammendrücken radial verformbar ist, so daß eine vorbestimmte Spannungsbelastung ermöglicht und aufrechtorhalten wird, wobei in dem Zylindermantelabschnitt die axiale Länge zur Wanddicke ein Verhältnis im Bereich von 4,0 bis 5,0 hat. Der Zylindermantelabechnitt wird demnach radial verformt, um eine vorbestimmte Spannungsbelastung am Bolzen unabhängig von dem zum Festziehen der mutter aufgewendeten Drehmoment zu erzeugen, wobei mit der maximalen Aus biegung des Vorspannungselementes nicht mehr als 5% Änderung in der vorbestimmten Spannungebelastung auftritt.
  • Weitere Vorzüge und merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in denen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert und dargestellt ist.
  • Es zeigen z Fig. 1 teilweise im Schnitt eine mutter mit erfindungsgemäßer Sicherung auf einem Bolzen, wobei die Sicherung in Berührung mit dem anschließenden Teil der durch den Bolzen verbundenen Cruppe steht, Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, wobei die Sicherung unter Vorbelastung zusammengedrückt und nach außen gewölbt ist, Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einer Mutter und Sicherung, die zu einem Teil vereinigt sind, Fig. 4 ein Diagramm, das die Belastungabedingungen während des Zusammenbaus bzw. Festziehens der aus mutter und Sicherung bestehenden Anordnung auf dem Bolzen veranschaulicht, Fig. 5 ein Spannungsdiagramm zur Veranschaulichung der Faktoren der Spannungskonzentration in den Grundabschnitten üblicher mutter- und Bolzengewinde, Fig. 6 vergrößert und teilweise im Schnitt eine mutter mit erfindungsgemäßer Sicherung, Fig. 7 vergrößert und teilweise im Schnitt eine einteilig mit der mutter auagebildete erfindungsgemäße Sicherung, Fig. 8 eine Draufsicht auf die mutter nach Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt zur Veranschaulichung des Anfangsstadiums beim Zusammenbau von mutter mit Sicherung und Bolzen an einer geneigten Fläche einer durch Bolzen herzustellenden mehrteiligen Anordnung, Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung mit zusammengedrückter Sicherung nach Festziehen der mutter an der Anordnung nach Fig.9, Fig. 11 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherung, Fig. 12 einen der Fig. 11 entsprechenden Schnitt durch die zusam;nengsdrUckte Sicherung, Fig. 13 einen Schnitt durch eine mutter- und Sicherungsanordnung für Verwendungsfälle, bei denen die Bolzenermüdung unbedeutend ist, Fig. 14 eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung mit gesonderter Mutter und Sicherung für den gleichen Zweck und Fig. 15 eine der Fig. 14 entsprechende Darstellung, jedoch mit kegelförmiger Berührungefläche zwischen mutter und Sicherung und aechs Schlüsselflächen anstelle der zwölf Kontaktpunkte.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungssystem, siehe insbesondere Fig. 1 und 2, weist einen üblichen Bolzen 1 und eine aus mutter und Sicherung bestehende Anordnung 2 auf. Der Sicherungering 3 ist zylindrisch und ist unter der mutter 4 angeordnet.
  • In der in den Fig. 1, 2 und 6 dargestellten Ausführungsform weist ein oberer oder nach außen liegender Flansch 5 des Sicherungeringes 3 eine Anordnungefläche 6 auf, die in Berührung mit einer Schulter 7 der mutter 4 ist. Diese Fläche 6 kann, um den Zusammenbau zu erleichtern, mit einem Klebemittel versehen sein. Ein Basisflansch 8 des Sicherungsringes 3 ist mit einer Basissitzfläche 9 ausgebildet, die gegen die Sitzfläche 10 des anschließenden Teiles 11 der durch den Bolzen zusammengehaltenen Anordnung gesetzt ist.
  • Die Mutter 4 hat an ihrem oberen oder äußeren Ende einen Kranz 12 aus Winkelflächen 13, die durch einen Schlüssel oder dergleichen erfaßt werden können, um während des Befestigungsvorganges ein Drehmoment aufzubringen. Der untere Abschnitt 14 der mutter springt in den zylindrischen Sicherungsring 3 vor, wobei jedoch die Bodenfläche 15 der mutter mit Abstand zum Bodenflanech 8 des Ringes 3 liegt, Der Bodenabschnitt 14 ist an seiner Außenseite konisch und verjüngt sich zur Basis 15.
  • Zur festen Zusammenfassung der Anordnung wird der Bolzen 1 durch eine Bohrung 16 in den zu verbindenden Teilen 11 hindurchgeführt und die Sicherung 3 über den Bolzen 1 gesetzt, worauf die mutter 4 aufgeschraubt wird. Die Sitzfläche 9 der Sicherungsscheibe wird dadurch gegen die Sitzfläche 10 des Werkstückes 11 gedrückt. Bei Anwendung eines weiteren Drehmomentes auf die mutter wird eine Spannung im Bolzen und in dem Bodenabechnitt der mutter innerhalb des Bereiches des Sicherungsringes erzeugt, wie durch die punktierte Linie m in Fig. 1 angedeutet ist. Eine zusammendrückende Kraft wirkt in dem Sicherungsring und in dem außerhalb der Sicherung liegenden Bereich der mutter, siehe die punktierte Linie N in Fig. 1. Bei einer vorbestimmten Belastung beginnt der Sicherungsring auszuknicken. Von diesem Beginn an variiert die das Ausknicken bewirkende Belastung sehr wenig, weniger als 4 - 6%, eo daß sie in dem Diagramm der Fig. 4 als gleichförmig dargestellt werden kann. Die zusammendrückende Belastung des Ringes ist etwa gleich der gewünschten Vorbelastung. Das an der mutter angreifende Drehmoment kann von Bolzen zu Bolzen verschieden sein, ohne die Erreichung der gewünschten Vorbelastung am Bolzen 1 merklich zu beeinflussen.
  • Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen die Fähigkeit der erfindungagemäßen mutter- und Sicherungsanordnung, sich der Schrägstellung der Sitzfläche mit Bezug auf die Achse.von mutter und Bolzen anzupassen bzw. diese Schrägstellung auszugleichen. Wie in diesen Figuren gezeigt ist, beginnt das Ausknicken des Sicherungsringes auf der Seite, auf der der Basisflansch 18 die geneigte Sitzfläche 10 berührt. Das Ausbeulen setzt sich allmählich rundherum fort, bis die gesamte Sitzfläche 9 des Sicherungsringes gegen die Sitzfläche 10 des angrenzenden Werkstückes gepreßt ist. Winkelabweichungen können verursacht sein durch Winkelabweichungen zwischen Bolzengewinde und Bolzenschaft, Abweichungen der Achse des muttergewindes oder der Bohrungsachse von der Normalenrichtung, bezogen auf die Fläche 10.
  • Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Sicherungsscheibe bzw. einen Sicherungsring 17, bei der bzw. bei dem der Basieflanech 18 nur nach innen vorspringt.
  • Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen weitere Einzelformen für verschiedene Verwendungezwecke, insbesondere dafür, daß die Ermüdung des Bolzens nicht wichtig ist, etwa bei Scherungsbelastung.
  • In allen Fällen kann leicht überprüft werden, ob die gewünschte Vorbelastung erreicht ist, indem eine über den Wulst 19 der Sicherung passende meßlehre verwendet oder die Verkürzuns der Sicherung oder der aus mutter und Sicherung bestehenden Anordnung gemessen wird.
  • In der in Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform ist die Sicherung 21 einteilig mit dem Körper 22 der mutter 23 ausgebildet. Der obere Teil des Sicherungsabschnittes 21 liegt über dem Bodenteil der mutter, so daß der konische Bodenabschnitt 14 der mutter in den Sicherungsteil 21 vorspringt.
  • Aufgrund der konischen Außenform des Grundabschnittes 14 der mutter ist diese nach ihrem unteren Ende hin zunehmend nachgiebiger, da die Wandstärke in gleicher Richtung abnimmt. Dadurch kann der untere mutterabschnitt einen Teil der Bolzenlast als Dehnungsspannung tragen, während der obere muttsrabschnitt unter Druckbelastung bleibt. Dies führt zu einer gleichförmigeren Verteilung der Belastung uber eine größere Anzahl von Windungen der mutter und des Bolzens, so daß damit das Auftreten von ErmUdungfehlern eingeschränkt wird.
  • Die erfindungsgemäße mutter-Sicherung-Anordnung kann die gewünschte Vorbelastung am Bolzen innerhalb enger Grenzen aufbringen und aufrechterhalten, etwa mit + 6 - 8, eine erträgliche Schwankung der Vorbelastung. Diese Genauigkeit beruht darauf, daß die Vorbelastung der Ausknickungsbelastung der Sicherung entspricht, die vom Beginn an konstant ist, bis die Scheibe eine feste Sicherung wird. Sie hängt nicht ab von irgendeinem anderen Faktor, u(ie Oberflächeneigenschaft, Reibung oder Winkligkeit. Die Ausknickungsbelastung, d.h. auch die Vorbelastung, ist nicht abhängig von irgendeinem spezifischen Wert des zum Zusammensetzen von mutter und Bolzen angewendeten Drehmoments. Nachdem die aus Sicherung und mutter bestehende Anordnung montiert worden ist, wird bei der ersten Anwendung der Arbeitsbelastung die Sicherung weiter zusammengedrückt, um die Änderung in der Dehnungsepannung am Bolzen und an den durch den Bolzen verbundenen Teilen, z.B. Platten, auszugleichen. Danach bleibt die Vorspannungebedingung, die auf die maximale Arbeitsbelastung eingestellt worden ist, konstant.
  • Die während des Zusammenbaus konstante Ausknickungslast der Sicherung wird durch bestimmte Eigenschaften des zylindrischen Abschnittes der Sicherung gewährleistet, hauptsächlich durch seinen Außendurchmeeser, seine Wandstärke und seine Länge zwischen den Flanschen. Der äußere Durchmesser und die Wanddicke werden aufgrund der gewünschten Ausknickungslast, der Bolzengröße und dem für die Sicherung verwendeten material bestimmt. Die Länge zwischen den Flanschen wird so gewählt, daß eine im wesentlichen konstante Last vom Beginn bis zum Ende der Ausknickung der Sicherung erzielt wird.
  • In den meisten Fällen, bei denen hochfestes material verwendet wird, liegt diese Länge sehr nahe bei dem 4,4-fachen der Wandstärke, Wenn mit material geringerer Festigkeit gearbeitet wird, kann diese Länge im Bereich vom 4,8-fachen der Wandstärke liegen. Im allgemeinen hat sich gezeigt, daß bei einem Verhältniswert von weniger als etwa 4,0 die Spannung während des Ausknickens zunehmen kann. Falls das Verhältnis 5,0 übersteigt, kann die Belastung während des Ausknickens abnehmen. Diese Erscheinungen sind unerwünscht.
  • Deshalb wird das Verhältnis auf einen Bereich beschränkt, in welchem mit einer im wesentlichen konstanten Belastung vom Beginn bis zum Ende der Ausknickung der Sicherung gerechnet werden kann. Bei üblichen materialien liegt dieer Bereich zwischen den Verhältniswerten, 4,0 und 5,0. Z.B. ergeben sich bei einer 3/8"-mutter für hohe Ermüdungebelastung folgende Abmessungen: Außendurchmesser 0,575", Wanddicke 0,036", Länge zwischen den Flanschen 0,160, Das Verhältnis von Länge zu Dicke beträgt in diesem Fall 160/36 = 4,45.
  • Die Querschnittsfläche beträgt 0,061 Quadratzoll, die eine Belastung von etwa 15.000 lbs. trägt, bevor die Sicherung in der angestrebten Weise ausknickt. Falls für das gleiche material geringere Ausknickungelasten angestrebt werden, wird die Querschnittsfläche des Zylinders entsprechend bemessen.
  • In jedem Fall bleibt das Verhältnis von Zylinderlänge zu Wandstärke in den vorstehend angegebenen Grenzen.
  • Bei der praktischen Verwendung wird die Sicherung stets in einem teilweise ausgeknickten Zustand gehalten und niemals vollständig zusammengedrückt, da dadurch eine ihrer erwUnechten Funktionen zerstört wUrde, nämlich sich lbsttätig unter maximalen Arbeitebelastungen anzupassen.
  • Vergleichsversuche zeigen, daß bei der nach außen gerichteten Ausknickung einer Sicherung der hier beschriebenen Art eine mutter mit einer Drehung, die etwa 3/4 einer vollständigen Umdrehung beträgt, über die Drehungen hinaus angezogen werden kann, die nötig sind, um die vorbestimmte Belastung des Bolzens zu erzeugen, ohne daß dabei die Belastung am Bolzen von der eben erwähnten vorbestimmten Belastung mehr als 5% abweicht. Die Abmesoungsverhältniese der erfindungsgemäßen Sicherung sind demnach wesentlich, um die Elastizität der Sicherung aufrechtzuerhalten und gleichzeitig ein Festdrehen der mutter zu ermöglichen, ohne daß für eine vorbestimmte Belastung die Drehungen genau bemessen werden müssen.
  • - PATENTANSPRUCHE - Leerseite

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE 3 Befestigungsanordnung mit zwei durch Gewindeeingriff & in Verbindung tretenden Teilen und einer kraftschlüssig wirkenden, im wesentlichen zylindrischen Sicherungsvorrichtung, die von einem der Teile gegen einen den anderen Teil abstützenden Körper drückbar und dabei verformbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung (2; 19; 21) zwischen einem Bodenflansch (a) und einem Kopfflansch (5) einen koaxial zum Cewinde der Teile (1,4) sich erstreckenden, radial verformbaren zylindrischen mantel (3) aufweist, dessen Länge zur manteldicke ein Verhältnis im Bereich zwischen 4,0 und 5,0 hat.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mantel (3 bzw. 19) durch radiale Verformung in dem anderen Teil (1) eine vorbestimmte Spannungsbelastung unabhängig von dem Drehmoment erzeugt, das zur Herstellung des Gewindeeingriffs auf den einen Teil (4) anwendbar ist, wobei die Änderung in der vorbestimmten Spannungsbelastung bei maximaler Verformung auf etwa 5% beschränkt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel (19) radial nach außen verformbar ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel über die Streckgrenze hinaus verformbar ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung des Zylindermantels (19) unterhalb der einer vollständigen Zusammendrückung entsprechenden Verformung liegt und der Zylindermantel auf Anderungen in der Spannungsbelastung zur Aufrechterhaltung der vorbestimmten Spannungsbelastung elastisch anspricht.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung (2) in einem Stück mit dem einen Teil (4) hergestellt ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (4) eine mutter ist, die eine Schulter (7) aufweist, die in Reibungseingriff mit dem Kopfflansch (5,6) der Sicherungsvorrichtung (2) tritt.
  8. 8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei Abweichung der Gewindeachse von der normalen der den Druck der Sicherungsvorrichtung aufnehmenden Fläche des Körpers, gekennzeichnet durch eine der Flächenlage des Körpers angepaßte Verformung des Zylindermantels und die Umwandlung außeraxialer Druckspannungen in gleichförmige, auf die Achse des anderen Teiles (1) ausgerichtete Dehnungsspannungen.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 6 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als mutter ausgebildete eine Teil (4) einen in den Zylindermantel (3; 19) hineinreichenden unteren Abschnitt (15) aufweist, dessen Außenform sich konisch nach unten verjüngt und einen Teil der am anderen Teil bzw. Bolzen (1) anreifendsn Dahnungslast als Dehnung trägt.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des konischen Abschnittes (15) geringer als die axiale Länge der Sicherungsvorrichtung (2) nach Verformung ist.
DE19762613192 1976-03-27 1976-03-27 Schraubensicherung Expired DE2613192C2 (de)

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