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DE3240710A1 - Entlueftungsschalldaempfer - Google Patents

Entlueftungsschalldaempfer

Info

Publication number
DE3240710A1
DE3240710A1 DE19823240710 DE3240710A DE3240710A1 DE 3240710 A1 DE3240710 A1 DE 3240710A1 DE 19823240710 DE19823240710 DE 19823240710 DE 3240710 A DE3240710 A DE 3240710A DE 3240710 A1 DE3240710 A1 DE 3240710A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
compressed air
ventilation
venting
silencer according
Prior art date
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Granted
Application number
DE19823240710
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English (en)
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DE3240710C2 (de
Inventor
Kurt Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Stoll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Original Assignee
Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
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Filing date
Publication date
Application filed by Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma filed Critical Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
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Publication of DE3240710A1 publication Critical patent/DE3240710A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3240710C2 publication Critical patent/DE3240710C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/02Energy absorbers; Noise absorbers
    • F16L55/033Noise absorbers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/06Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor involving features specific to the use of a compressible medium, e.g. air, steam
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/008Reduction of noise or vibration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • E n -t 1 ü f t u n g s s c h a 1 1 d ä m p f e r
  • Die Erfindung betrifft einen Entlüftungsschalidämpfer zur Verringerung der Geräuschentick7ung beim Entlüften von Druckl uftanl agen.
  • Druckluftanlagen, wie z. B. pneumatische Betätigungs- und Regelanlagen, werden im Betrieb wechselnden Druckzuständen ausgesetzt, um bestimmte Schaltvorgänge zu bewirken. Es läßt sich ein Belastungszustand herstellen, in dem die Druckluftanlage mit aus einer geeigneten Quelle einströmender Druckluft beaufschlagt ist. Soll nun ein Schaltwechsel in einen Entlastungszustand erfolgen, in dem die Druckluftanlage von der Quelle getrennt und nicht von Druckluft beaufschlagt ist, so muß eine Entlüftung der Druckluftanlage erfolaen, bei der die darin enthaltene Druckluft durch eine geeignete Entlüftungsöffnung abströmt. Bei einer Verwendung von Druckluft als Betriebsmedium ist es möglich und zur Erreichung eines einfachen Aufbaus der Druckluftanlage üblich, die Entlüftung unmittelbar zum Außenraum hin durchzuführen.
  • Die Entlüftungsöffnung mündet daher regelmäßig in den Arbeitsraum bzw. in die Halle, in der die Druckluftanlage aufgebaut ist. Mit dem Abströmen der Druckluft ist nun ein sehr lautes, zischendes Geräusch verbunden, das von dem Bedienungspersonal als ausgesprochen unangenehm un-d störend empfunden wird. Zur Dämpfung dieses Geräuschs finden deshalb Entiüftungsschalldämpfer Verwendung, die sich an der Entlüftungsöffnung der Druckluftanlage festlegen lassen.
  • Bekannte Entlüftungsschalldämpfer bestehen aus einem Rohrstutzen, der sich in die Entlüftungsöffnung einschrauben läßt und ein schalldämpfendes Material enthält, durch das die Abluft hindurchströmt. Als -Schallschluckstoff kommen beispielsweise Fasermatten und Sintermetallscheiben in Betracht. Ein Nachteil dieser Schalldämpfer ist, daß sie aus der Entl üftungsöffnung herausstehen, also einen großen Platzbedarf haben. Sie-sind überdies als von der Entliiftungsanlage, beispielsweise einem Entlüftungsventil, abstehende Teile besonders empfindlich ge-gen Beschädigungen. Weiterhin erfüllen die Schalldämpfer nach dem Stand der Technik nicht in voll befriedigender Weise die Anforderung, bei einem möglichst großen Durchfluß eine gute Schalldämpfung zu erreichen.
  • Die bekannten Filter aus einem porösen Schallschluckstoff erzielen eine gute Dämpfungswirkung nur um den Preis eines hohen Strömungswiderstands. Die Filtermaterialien in bekannten Entlüftungsschalldämpfern verhindern auch nicht in jedem Fall den Eintritt von Staub oder Flüssigkeit in die Druckluftanlage. Es ist daher zumindest in bestimmten Einbaustellungen erforderlich, den Entlüftungsschalldämpfer mit einer zusätzlichen Abdeckkappe zu versehen und die Druckluftanlage so gegen einen Eintritt von Fremdkörpern zu schützen.
  • Diese Maßnahme erfordert einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteilen abzuhelfen, und einen Entlüftungsschalldämpfer der genannten Art zu schaffen, der bei großem Gasdurchfluß eine gute Schalldämpfung erzielt, den Eintritt von Fremdkörpern in die Druckluftanlage sicher verhindert und sich durch eine unaufwendige, platzsparende Bauweise auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß der Entlüftungsschalldämpfer aus einer Abdeckkappe mit einer an deren Unterseite ausgenommenen Einströmöffnung besteht, von der mehrere Kanäle abgezweigt sind, die mit durch eine Wand der Abdeckkappe geführten Kapillarbohrungen kommunizieren.
  • Durch die-Erfindung wird also ein Entiüf-tungsschalidämpfer in Form einer Abdeckkappe gestaltet oder, anders gesagt, eine Abdeckkappe mit einem darin integrierten Schalldämpfer geschaffen. Das Gerät gemäß der Erfindung vereinigt somit in vorteilhafter Weise zwei Funktionen und ist deshalb gegenüber der bekannten, getrennten Ausführung von Schalldämpfer und Abdeckkappe konstruktiv einfacher und unter geringerem Materialbedarf kostengünstiger herzustellen. Die Abdeckkappe ist vorzugsweise ein flaches Kunststoffteil; der Entlüftungsschalldämpfer zeichnet sich also durch eine sehr geringe Bauhöhe aus. Die beschriebene Kanalstruktur an der Unterseite der Abdeckkappe in Verbindung mit Kapillarbohrungen in ihrer Wand erreicht eine überraschende Erhöhung des Schalldämpfungs effekts, wobei die Durchflußmenge gegenüber bekannten Entlüftungsschalldämpfern nicht zuru'cksteht. Eine Abdeckkappe mit integriertem Schalldämpfer kann schließlich auch in vorteilhafter Weise einstückig an das Gehäuse z. B. eines Entlüftungsventils angeformt werden, was eine weitere herstellungstechnische Vereinfachung mit sich bringt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Ansprüche 2 bis 7 kennzeichnen eine Ausbildung der Schalldämpfungsstruktur an der Unterseite der Abdeckkappe, die durch eine Abfolge von Strömungsteilern und Expansionsräumen bei hohem Durchströmquerschnitt eine besonders effektive Schalldämpfung erreicht. Die in den Ansprüchen 8 und 9 gekennzeichnete seitliche Anordnung der Kapillarbohrungen verhindert in vorteilhafter Weise den Eintritt von Schmutz in die zu entlüftende Druckluftanlage.
  • Die Ansprüche 10 bis 12 beschreiben eine konstruktiv besonders einfache, einstückig mit der Abdeckkappe verbundene Klemmeinrichtung, die zur Festlegung des Entlüftungsschalldämpfers an der Entlüftungsöffnung einer Druckluftanlage dient. Eine solche Klemmeinrichtung schafft dabei eine lösbare Verbindung, die eine leichte Demontage des Entlüftungsschalidämpfers, z. B. für Reinigungszwecke, ermöglicht. Auch eine einstückig mit einer Druckluftanlage verbundene Abdeckkappe mit integriertem Schalldämpfer fällt aber unter den Erfindungsgedanken der vorliegenden Anmeldung. Anspruch 13 betrifft den herstellungstechnisch und von den Materialkosten her besonders günstigen Aufbau des erfindungsgemäßen Entlüftungsschalldämpfers aus Kunststoff.
  • Die Erfindung wird anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf die Unterseite einer ersten Ausführungsform des Entlüftungsschalldämpfers; Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Ausführungsform mit Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1; Fig. 3 eine weitere Seitenansicht dieser Ausfiihrungsform mit Schnitt entlang der Linie III-IIl von Fig. 1; Fig. 4 eine Aufsicht auf die Unterseite einer zweiten Ausführungsform des Entlüftungsschalldämpfers.
  • Bezugnehmend zunächst auf Fig. 1, ist ein Entlüftungsschalldämpfer in Gestalt einer insgesamt mit 10 bezeichneten Abdeckkappe dargestellt. Die Abdeckkappe 10 besteht aus einem Gehäuse, das aus einer Deckplatte 12 und daran angeformten Seitenwänden 14 besteht. Das Gehäuse ist zu seiner Unterseite 16 hin offen. Die Abdeckkappe 10 wird mit dieser offenen Unterseite 16 über der Entlüftungsöffnung einer Druckluftanlage festgelegt, wobei ein dichtender Kontakt zwischen den Seitenwänden 14 und Teilen der Druckluftanlage in der Umgebung ihrer Entlüftungsöffnung hergestellt wird. Die Abdeckkappe 10 umgrenzt so in ihrer montierten Stellung zusammen mit der Druckluftanlage eine Kammer, die die aus der Entlüftungsöffnung ausströmende Druckluft aufnimmt.
  • Die Druckluft tritt in eine Einströmöffnung 18 der Abdeckkappe 10 ein, die an deren Unterseite 16 ausgenommen ist.
  • Die Einströmöffnung 18 ist in ihre-m Querschnitt an übliche Entlüftungsöffnungen von Druckluftanlagen angepaßt und vorzugsweise mittig in der Abdeckkappe 10 angeordnet. Von der Einströmöffnung 18 sind mehrere Kanäle 20 abgezweigt, die den Abluftstrom teilen. Die Kanäle 20 kommunizieren mit Kapillarbohrungen 22, die durch eine Wand 24 der Abdeckkappe 10 geführt sind und deren Inneres mit der Außenluft verbinden.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind die Kanäle 20 in einem Sammelraum 26 zusammengeführt, von dem aus eine Vielzahl von Kapillarbohrungen 22 ausgeht. In dieser Anordnung wird die in die Einströmöffnung 18 eintretende Druckluft zunächst vermittels der Kanäle 20 in gegenläufige Teilströmungen aufgeteilt, die aber vor dem Durchtritt der Druckluft durch die Kapillarbohrungen 22 wieder vereinigt werden. In den Kanälen 20 wird dabei eine Strömungs-Verlangsamung der Druckluft und damit eine Geräuschreduzierung erreicht. Des weiteren wird der Schall an den Kanalwänden durch vielfache Reflexion und Absorption gedämpft. Treffen schließlich teilweise gegenläufige Druckluftströmungen 26 aufeinander, so erfolgt durch Interferenz der Schallwellen eine weitere Geräuschreduzierung.
  • Der Sammelraum 26, der einen vergleichsweise großen Rauminhalt aufweist, wirkt des weiteren als Expansionskammer, in der die Druckluft nach ihrem-Durchgang durch die engen Kanäle 20 ihr Volumen vergrößern und dadurch ihren Druck abbauen kann. Sie tritt sodann durch die Kapillarbohrungen 22 aus, die einen kleinen Durchlaßquerschnitt haben, so daß eine weitere Strömungsdämpfung mit einem Druckabfall hin zum Außen raum bewirkt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind die Kanäle 20 von der Einströmöffnung 18 aus radial nach außen geführt und durch einen gemeinsamen Sammelkanal 28 verbunden, der ringförmig um die Einströmöffnung angeordnet ist. Die Kanäle 20 werden dabei axial durch Ringsegmente 30 begrenzt, die die Einströmöffnung 18 umranden und zugleich den Sammelkanal 28 begrenzen.
  • Die Außenwand 32 der Ringsegmente 30 bildet dabei die innere Mantel fläche des Sammelkanals 28. Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, stehen die Ringsegmente 30 in einer Höhe von der Deckplatte 12 ab, die der der Seitenwände 14 entspricht,oder allenfalls geringfügig kleiner ist. Die in die Einströmöffnuno 18 eintretende Druckluft wird so zum allergrößten Teil durch die axialen Lücken zwischen den Ringsegmenten 30 hindurchgezwungen, die die Kanäle 20 bilden. Die äußere Mantel fläche 34 des Sammelkanals 28 verläuft quer zu den Kanälen 20 und wirkt so als Prallwand, auf die die Druckluft trifft. Auf Grund ihrer Anordnung quer zur Strömungsrichtung hat diese Prallwand einen schallabsorbierenden und -reflektierenden Effekt; sie wirkt zugleich als Strömungsteiler,durch den gegenläufige Parttalströmungen in dem Sammelkanal 28 hergestellt werden.
  • Der Sammelkanal 28 ist vorzugsweise auf einem Teil seines Umfangs zu einem volumigen Sammelraum 26 aufgeweitet, in dem die Druckluft in erwähnter Weise expandieren kann.
  • Bereits durch die erste Ausführungsform des Entlüftungsschalldämpfers gemäß Fig. 1 bis Fig. 3 wird also eine labyrinthartige Dämpfungsstruktur um die Einströmöffnung 18 herum geschaffen, die aus radialen Kanälen 20, Strömungsteilern in Form von Prallwänden und einem die Teilströmungen wieder vereinigenden Sammelkanal 28 besteht. Diese Anordnung ist i-n der Ausführungsform gemäß Fig. 4 durch die Anordnung einer zusätzlichen Zwischenwand zwischen der Einströmöffnung 18 und dem Sammelkanal 28 verfeinert. Die Einströmöffnung 18 wird dabei von Ringsegmenten 30 begrenzt, zwischen denen radi al e Kanal stücke 36 nach außen führen. Durch diese Kanalstücke 36 ausströmende Druckluft trifft auf Schikanen 38, die als axiale Segmente der Zwischenwand ausgebildet sind und strömungsteilend sowie schalldämpfend wirken. Zwischen den Schikanen 38 bestehende Lücken 40 in der Zwischenwand bilden weitere radiale Kanal stücke, die in den umlaufenden Sammelkanal 28 münden. Es v-ersteht sich, daß diese Anordnung erforderlichenfalls durch weitere Zwischenwände (nicht dargestellt) erweitert werden kann, um eine noch stä-rkere Verästelung des Druckluftstroms in der labyrinthartigen Struktur zu erreichen. Entsprechend der Darstellung in Fig. 4 sind dabei die radialen Kan-alstücke 36; 40 zweier in Strömungsrichtung- aufeinanderfolgender Zwischenwände vorzugsweise winkelversetzt angeordnet, so daß die radialen Kanal stücke einer inneren Zwischenwand jeweils mittig an den Schikanen der nächstäußeren Zwischenwand münden.
  • Bezugnehmend auf Fig. 2, sind die Kapillarbohrungen 22 vorzugweise an einer Seitenwand 24 der Abdeckkappe 10 angeordnet, während die Deckplatte 12 eine durchgehend geschlossene Ebene bildet. Hierdurch wird einerseits erreicht, daß ein von der Unterseite 16 her in die Abdeckkappe 10 eintretender Druckluftstrom in seiner Hauptrichtung einmal rechtwinklig zur Seite abgelenkt wird. Die Deckplatte 12 wirkt so als erste schalldämpfende Prallwand für den Druckluftstrom, noch bevor die Aufteilung in der labyrinthartigen Dämpfungsstruktur erfolgt. Andererseits verhindert die seitliche Anordnung der Kapillarbohrungen 22 auch einen Eintritt von Fremdkörpern in die Entlüftungsöffnung der Druckluftanlage, die von dem erfindungsgemäßen Entlüftungsschalldämpfer nach oben hin vollständig abgedeckt wird. Ein schädlicher Einfluß von sich senkendem Staub und herabtropfenden Flüssigkeiten, z. B.
  • Kondenswasser, wird so wirkungsvoll verhindert. Größere Fremdkörper werden schon dadurch ferngehalten, daß sie nicht durch die Kapillarbohrungen 22 hindurchpassen. Die Kapillarbohrungen 22 münden an einer Stirnseite 42 des Sammelraums 26, wobei sie vorzugsweise achsparallel in einer oder mehreren, und insbesondere in zwei übereinanderliegenden Reihen angeordnet sind. Diese Ausführung hat herstellungstechnische Vorteile, hat aber auch auf die schallreduzierende Wirkung des erfindungsgemäßen Entlüftungsschalldämpfers einen positiven Einfluß. Die Anzahl und der Durchmesser der Kapillarbohrungen 22 können dem gewünschten Strömungswiderstand entsprechend variiert werden. In den Abbildungen ist der Durchströmquerschnitt der Kapillarbohrungen 22 der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt; in der Regel werden wesentlich kleinere Austrittsöffnungen Verwendung finden.
  • Die Abdeckkappe 10 mit integriertem Schalldämpfer gemäß der Erfindung wird vorzugsweise rastend an der Druckluftanlage, und insbesondere einem Entlüftungsventil, festgelegt, obwohl auch eine einstückige Ausführung mit einem solchen Ventil möglich ist. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist jeweils eine Klemmeinrichtung vorgesehen, vermittels derer eine Klemmverbindung über der Entlüftungsöffnung einer Druckluftanlage hergestellt werden kann. Die Klemmeinrichtung besteht aus Klauen 43, die an den die Einströmöffnung 18 begrenzenden Ringsegmenten 30 angeformt sind und dabei radial nach innen in den Bereich der Einströmöffnung 18 hineingreifen. Vermittels dieser Klauen 43 läßt sich die Abdeckkappe 10 auf den umlaufenden Kragen einer Entlüftungsöffnung aufsetzen, wobei die Klauen 43 diesen Kragen federnd hintergreifen. Statt der Klauen 43 können auch geeignet geformte Noppen (nicht dargestellt) Verwendung finden, die vorzussweise gleichfalls an der Unterseite 16 der Abdeckkappe 10 ausgeformt werden. Als weitere Klemmeinrichtung sind an der Unterseite 16 der Abdeckkappe 10 zwei unrunde Sacklöcher 44 ausgenommen, mit denen die Abdeckkappe 10 auf geeignete zylindrische Bolzen der Druckluftanlage aufgesetzt werden kann. Die Abdeckkappe 10 wird dabei so weit elastisch deformiert, bis die Sacklöcher 44 eine kreisrunde Gestalt aufweisen. Ihre Wandung übt dabei auf den eingeschobenen Bolzen eine Klemmkraft aus, die die Abdeckkappe 10 auf der Druckluftanlage hält.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen hat die Einströmöffnung 18 - der üblichen Form der Entlüftungsöffnungen einer Druckluftanlage entsprechend - eine kreisrunde Form. Die der Schalldämpfung dienende-Labyrinthstruktur ist konzentrisch und axialsymmetrisch um die Einströmöffnung herum angeordnet; ebenso verläuft auch der Sammelkanal 28 kreisringförmig um die Einströmöffnung 18. Diese gekrümmte Form des Sammelkanals auch 28 ist aber/aus strömungstechnischen Gründen von Vorteil und unabhängig von der jeweiligen Form-der Einströmöffnung 18 zu empfehlen. Die gekrümmte Gestaltung der äußeren Mantelfläche 34 des Sammelkanals 28 vermittelt eine laminare Strömung der Druckluft an dieser Mantelfläche 34 entlang, was geräuschmindernd wirkt. Es ist deshalb auch von Vorteil, die äußere Mantel fläche 34 in einem Bogen 46 in Richtung auf die mit den Kapillarbohrungen 22 versehene Stirnseite 42 hin auslaufen zu lassen. Besonders günstige Strömungsverhältnisse erhält man, wenn der Bogen 46 gegenüber der äußeren Mantelfläche 34 in Gegenrichtung gekrümmt ist, so daß der Sammelraum 26 die Gestalt eines sich zu den Kapillarbohrungen 22 hin erweiternden Mundstücks erhält. Werden der Sammelraum 26 und der Sammelkanal 28 mit derartigen gekrümmten Flächen begrenzt, so bleiben bei einer im wesentlichen rechteckigen Gestaltung der Abdeckkappe 10 größere Bereiche auf ihrer Unterseite 16 als Vollmaterial stehen. Im Interesse einer Gewichts-Verringerung und Materialersparnis ist es von Vorteil, auch in diesen Bereichen Ausnehmungen 48 in der Abdeckkappe 10 vorzusehen, die nicht notwendigerweise mit der Einströmöffnung 18 kommunizieren.
  • Ein Entiüftungsschalidämpfer der beschriebenen Art bzw. eine Abdeckkappe mit darin integriertem Schalidämpfer wi-rd vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Dadurch ist eine Fertigung in einem einzigen Arbeitsgang möglich. Gängige Kunststoffmaterialien vermitteln überdies den für die beschriebene Klemmverbindung erforderlichen Anpreßdruck durch ihre innere Elastizität.
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Claims (15)

  1. Entluftungsschal idämpfer Ansprüche 1. Entiüftungsscha7ldämpfer zur Verringerung der Geräuschentwicklung beim Entlüften von Druckluftanlagen, der an der Entlüftungsöffnung einer Druckluftanlage festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ent7üftungsschalldämpfer aus einer Abdeckkappe (10) mit einer an deren Unterseite (16) ausgenommenen Einströmöffnung (18) besteht, von der mehrere Kanäle (20) abgezweigt sind, die mit durch eine Wand (24) der Abdeckkappe (10) geführten Kapillarbohrungen (22) kommunizieren.
  2. 2. Entluftungsschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (20) in einem Sammelraum (26) zusammengeführt sind, von dem eine Vielzahl von Kapillarbohrungen (22) ausgeht.
  3. 3. Entiüftungsschalidämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (20) zwischen die Einströmöffnung (18) begrenzenden Ringsegmenten (30) radial nach außen geführt sind und in einen gemeinsamen Sammelkanal (28) münden, der auf einem Teil seines Umfangs zu einem volumigen Sammelraum (26) aufgeweitet ist.
  4. 4. Entlüftungsschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den Kanälen (20) wenigstens eine Prallwand angeordnet ist.
  5. 5. Entlüftungsscalldämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand durch die äußere Mantelfläche (34) des Sammelkanals (28) gebildet wird.
  6. 6. Entlüftungsschalldämpfer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einströmöffnung (18) und dem Sammelkanal (28) wenigstens eine Zwischenwand angeordnet ist, die unter Bildung weiterer radialer Kanalstücke in die Einströmöffnung labyrinthartige umschließende Schikanen(38)1 geteilt ist.
  7. 7. Entiüftungsschalidämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Kanalstücke zweier in Strömungsrichtung aufeinanderfolgender Zwischenwände winkelversetzt angeordnet sind, so daß die radialen Kanalstücke einer inneren Zwischenwand jeweils mittig an den Schikanen der nächstäußeren Zwischenwand münden.
  8. 8. Entiüftungsschalidämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (10) aus einer geschlossenen Deckplatte (12) und daran angeformten Seitenwänden (14) besteht und die Kapillarbohrungen(22)in einer Seitenwand (24) ausgenommen sind.
  9. 9. Entluftungsschalldämpfer nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarbohrungen (22) achsparallel in zwei übereinanderliegenden Reihen angeordnet sind.
  10. 10. Entiüftungsschalidämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe mit einer Klemmeinrichtung versehen ist, vermittels derer sie sich an einer Druckluftanlage festlegen läßt.
  11. 11. Entiüftungsschalidämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Einströmöffnung (18) begrenzenden Ringsegmenten (30) radial- nach innen greifende Klauen (43) oder Noppen angeformt sind.
  12. 12. Entiüftungsschalidämpfer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (16) der Abdeckkappe (10) wenigstens ein unrundes Sackloch (44) ausgenommen ist
  13. l3. Entlüftungsschalidämpfer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (lo) einstückig mit der Druckluftanlage verbunden ist.
  14. 14. Entlüftungschalldämpfer nach Anspruch l3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (lo) an das Gehäuse eines Entlüftungsuentils angeformt ist.
  15. 15. Entlüftungsschalldämpfer nach einem der Ansprüche l bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (lo) aus Kunststoff besteht.
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