DE3139445A1 - Wischblatt fuer scheibenreinigungsanlagen an fahrzeugen, insbesondere an kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischblatt fuer scheibenreinigungsanlagen an fahrzeugen, insbesondere an kraftfahrzeugenInfo
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Description
Wischblatt für Scheibenreinigungsanlagen an Fahrzeugen, insbesondere an
Kraftfahrzeugen ' . ' "
- 05 Die Erfindung betrifft ein Wischblatt fürScheibenreinigungsanlagen an
Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen,"mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Patenanspruch'-L. ■ ' ■ · . - ■
Der seitlich auf ein Wischblatt auftreffende Fahrtwind ruft bekanntermaßen am
Traggestell und an der Wischleiste eine von der zu reinigenden Scheibe
weggerichtete Auftriebskraft hervor. Dadurch wird .der Anpreßdruck der
Wischleiste an der Scheibe verringert, was zu Verschlechterung des Wischbildes und bei hohen Fahrgeschwindigkeiten zum Abheben des Wischblattes führen kann.
Dies ist aus Sicherheitsgründen nicht zulässig.
■ : ■■"·■."
Es sind bereits vielfältige Bemühungen zur Beseitigung dieses Problems bekannt
geworden, die jedoch· alle keine.vollständig befriedigenden Lösungen aufzeigen.
Es hat sich herausgestellt, daß es am wirkungsvollsten ist, .dem angreifenden
Fahrtwind nahe der Windschutzscheibe angeordnete Windleitvorrichtungen
entgegenzusetzen. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der DE-OS 23 46 100 bekannt. Die hieraus bekannten Aüsführurigsformen weisen jedoch
Nachteile auf. So sind die an dem Bügel anzubringenden.oder darin einzulegenden
Windleitvorrichtungen relativ umständlich zu befestigen, außerdem sind die Verbindungsstellen stark der Korrosion unterworfen und bieten einen unschönen
Anblick. Die andere hieraus bekannte Ausführungsform mit einer aus der Wischleiste herausgeformte Windleitvorrichtung dürfte bei Verwendung der für
die Wischleistenfertigung üblichen gummielastischen Materialien nicht in allen Fällen genügend Festigkeit aufweisen, um dem angreifenden Fahrtwind
entgegenwirken zu können. Außerdem dürfte die Fertigung einer derartigen Wischleiste technologisch äußerst schwierig zu beherrschen und deshalb teuer
sein. ·
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wischblatt der eingangs genannten Art zu
schaffen, dessen Windleitvorrichtung auf einfache Art und Weise mit der Wischleiste verbunden werden kann und jederzeit einen guten Kontakt der
Wischleiste mit der Windschutzscheibe gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird durch'das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Mit
der .erfindungsgemäß angeordneten Windieitvorrichtung wird die durch den
Fahrtwind Luft erzeugte Auftriebskraft zum einen vom Wischblatt abgelenkt, zum anderen als Anpreßkraft über die Federschiene in die Wischleiste eingeleitet.·
• 05 Da mittels der Federschiene auch der über das Traggestell eingeleitete, von
einem Wischarm erzeugte Anpreßdruck in der Wischleiste verteilt wird, ist ein ungewolltes Abheben der Wischleiste von der Scheibe kaum mehr möglich.
Wenn die Windieitvorrichtung und die Federschiene Kunststoff-Spritzteile sind,
ist eine einfache und kostengünstige Fertigung'möglich, insbesondere wenn beide
. · ein einstückiges Teil bilden. In diesem Fall dient die Federschiene gleichzeitig zur elastischen Versteifung der Wischleiste und als
Windieitvorrichtung.
Ein einfaches Nachrüsten des Wischblattes ist durch Anklemmen oder Anklipsen
einer Windieitvorrichtung an dessen Federschiene möglich.'
Wenn die Federschiene mit ihrem Rücken den Kopf der Wischieiste übergreift und
mitteis nach unten gerichteten Fortsätzen daran eingreift, besteht die Möglichkeit, den" Rücken der Federschiene selbst als Windieitvorrichtung
auszubilden und/oder daran eine Windieitvorrichtung anzuformen oder
anzubringen. Die Federschiene bewirkt in diesem Fall außerdem eine Verstärkung
des Kopfes dec Wischleiste.
Dabei kann die Windieitvorrichtung einem der nach unten gerichteten Fortsätze
der Federschiene angeformt sein. Die Fortsätze können entweder durchgehend über die ganze Länge der Federschiene verlaufen oder als einzelne Krallen
ausgebildet sein. Aus Stabilitätsgründen ist der. ersten Lösung den Vorzug zu geben.
.
Wenn der Feder schiene wenigstens ein sich längs ihres Rückens eistreckender
seitlicher Vorsprung angeformt ist, kann die Windieitvorrichtung daran angebracht werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Federschiene beiseitig Vorsprünge
angeformt sind, die sich über die·gesamte Länge ihres Rückens erstrecken. Zum
einen können dann an beiden Seiten der Wischleiste Windleitvorrichtungen vorgesehen werden, zum anderen kann die Wischleiste über diese Vorsprünge am
Traggestell festgelegt werden. Gegebenenfalls können an den Vorsprüngen
Raststellen an- oder eingearbeitet werden, welche, als Anschläge für das
Traggestell dienen. . ·
... 05 Wenn sich die Windleitvorrichtung über die gesamte*· Länge der Wischleiste
erstreckt, ergibt sich .bei guter Ausnutzung des seitlich auf treffenden
Fahrtwindes ein gleichmäßiger Anpreßdruck des Wischblattes an der Scheibe.
■ · Bei Traggestellen,, die aus einem ineinandergreifenden Bügelsystem mit mehreren
die Wischleiste tragenden Krallenbügeln und einem gelenkig mit diesen verbundenen Hauptbügel bestehen, ist der' durch den Wischarm über ein derartiges
Traggestell eingeleitete Anpreßdruck nicht an allen Stellen der Wischleiste gleich, groß. Zwischen den Angriffspunkten der Krallenbügel herrscht
bekanntermaßen ein geringfügig geringerer Druck als an den Angriffspunkten der Krallenbügel an der Wischleiste. Deshalb kann es hier sinnvoll sein, nur an
diesen Stellen der Wischleiste Windleitvorrichtungen anzuordnen.
Wenn die Windleitvorrichtung an einem der nach unten gerichteten Fortslitze der
Federschiene angeformt ist und die Wischleiste über die seitlichen Vorsprünge
des Rückens der Federschiene am Traggestell festgelegt ist, ist es sinnvoll, den unterhalb des seitlichen Vorsprungs liegenden Bereich der
Windleitvorrichtung nach oben gewölbt und die W.indleitf lache eben auszubilden.
Dann kann das Traggestell auf der Windangriffsseite in einer Ebene mit der Windleitfläche liegen, so daß der Fahrtwind besonders gut über das Wischblatt
hinweggeleitet werden kann. Aufgrundder in Richtung des Federschienenrückens gerichteten Wölbung der Windleitvorrichtung ist def Abstand zwischen
Traggestell und Windleitvorrichtung gering, so daß ein Verwirbeln der Luft in dem zwischen Traggestell und Windleitvorrichtung bestehenden Spalt weitgehend
verhindert wird. .
· ■ · ·
Gute Wirkungen können auch durch eine Windleitvorrichtung erzielt werden,
welche mit einer zweiten Wischleiste ausgestattet ist, die parallel zur ersten Wischleiste angeordnet ist. Dadurch kann die erste 'Wischleiste vollständig vor
dem anströmenden Fahrtwind abgeschirmt werden.
Besonders vorteilhaft ist es,.wenn die zweite Wischleiste niedriger ist als die
erste Wischleiste. Dann kann diese Wischleiste mit der ersten Wischleiste über
eine Windleitvorrichtung verbunden sein, die der Federschiene der ersten
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Wischleiste einstückig angeformt ist und den Kopf der zweiten Wischleiste
übergreift. Die Federschiene könnte man in diesem Fall als Doppel- oder
Zwillingsfederschiene bezeichnen, da sie mit zwei Wischleisten verbunden ist.
• 05 Besonders einfach kann die zweite Wischleiste mit der ersten Wischleiste über
die Windleitvorrichtung verbunden werden, wenn die Windleitvorrichtung nach unten gerichtete, zur zweiten Wischleiste hin abgebogene Fortsätze aufweist,
die in Längsnuten am Kopf dieser zweiten Wischleiste eingreifen.
Es wäre aber auch denkbar, daß eine derartige Windleitvorrichtung an der
Federschiene der ersten Wischleiste mittels Halteklammern oder ähnlichen Befestigungsmitteln festgelegt ist und nur mit der Federschiene derzweiten
Wischleiste ein einstückiges Teil bildet.
Wenn die Windleitvorrichtung außerdem eine über dem Kopf der zweiten
Wischleiste angeordnete, gegenüber der zu wischenden Scheibe ansteigende Windleitfläche aufweist,-ist ein ungewolltes Abheben des Wischblattes durch den
Fahrtwind selbst bei hohen Geschwindigkeiten weitgehend verhindert.
In den Zeichnungen sind beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung
schematisch und nicht maßstabsgerecht im Schnitt dargestellt..
Dabei zeigt die
Figur! eine Wischleiste mit einer Windleitvorrichtung, weiche an einer
• Federschiene angeformt ist,-
Figur 2 eine Wischleiste, deren Windleitvorrichtung beidseitig einer
Federschiene angeformt ist,
30
30
F.igur 3 eine Wischleiste mit einer Federschiene, deren Rücken als
Windleitvorrichtung ausgebildet ist,
Figur k eine Wischleiste, deren Windleitvorrichtung an einer Federschiene
; angeklipst ist,
Figur 5 eine Wischleiste mit einer Doppel- bzw. Zwillingsfederschiene und
a .2«, . ' . ·■■·■-;:'··' "-■■'■'- 3139445
Figur 6 eine weitere Wischleiste mit einer Federschiene, deren Rücken als
Windieitvorrichtung ausgebildet ist.
. Sämtliche in den Figuren 1 bis 5 gezeigten· G.ummi-Wischleisten 10 besitzen einen
im Querschnitt rechteckigen Kopf 11, welcher ungefähr auf halber Höhe
beidseitig mit je einer Längsnut 12, 13 ausgestattet ist. An den Kopf 11
schließt sich'ein Kippsteg 14 an, über den eine Wischlippe 15 mit dem Kopf 11
verbunden ist. Es ist vorgesehen, daß die. Wischleiste 10 während eines
Wischvorganges eine zu reinigende Scheibe mit der nach unten gerichteten Spitze
der Wischlippe 15 berühren soll. Dabei haben die zur Bildung des Kippsteges 14 notwendigen Einschnitte 16, 17 sowie die Längsnuten 12, 13 einen rechteckigen
Querschnitt. Insgesamt ist aus den Figuren 1 bis 5.e/sichtüch, daß die
Wischleiste in an sich bekannter Weise aufgebaut ist, so daß sich weitere Erläuterungen erübrigen.
Wesentlich in Bezug auf die vorliegende Erfindung ist nun, daß die Wischleis'ten
mit einer Windieitvorrichtung 20 ausgestattet sind, die an. einer Federschiene 30 angeformt oder angebracht ist. Dabei besteht jede in den Figuren 1 bis 6
dargestellte Federschiene 30 aus einem Kunststoff-tSpritzteil» welches mit.
seinem Rücken 31 den Kopf 11 einer Gummiwischleiste 10 übergreift. Am Rücken
der Federschiene 30 ist zu beiden Seiten je ein nach unten gerichteter Fortsatz 32, 33 angeformt, welcher zur Wischleiste lOhin abgebogen ist und in die im
Kopf 11 der Wischleiste 10 angeordnete Längsnut 12 beziehungsweise 13
eingreift. Es ist vorgesehen, daß sich die Federschiene und die Fortsätze'aus
Stabilitätsgründen über die gesamte Länge der Gummiwischleiste erstrecken sollen. · . ' . -
Die in den Figuren 1 bis 3 sowie in den Figuren 5 und 6 gezeigte
Windieitvorrichtung 20 bildet mit der Federschiene 30 ein einstückiges Teil, so
daß die Federschiene 30 gleichzeitig die Wischleiste 10 verstärkt und deren Abheben von der Scheibe verhindert.
Die in Figur 1 dargestellte Windieitvorrichtung 20 weist dabei· eine1 gegenüber
. einer nicht dargestellten zu reinigenden Scheibe ansteigende Windleitfläche 21
auf, welche dem nach unten gerichteten Fortsatz 32 der Federschiene 30
angeformt ist. Der Rücken 31 der Federschiene 30 ist seitlich über den Kopf 11
der Wischleiste 10 hinaus verlängert und bildet zwei Vorsprünge 34, 35, an welchen die Wischleiste 10 an einem Traggestell festgelegt werden kann, von dem
hier ein Bügelelement 40 dargestellt ist, welches die Vorsprünge 34, 35 mittels
seinen klauen ar ti gen Enden 41, 42 umgreift.
Die Windleitvorrichtung 20 ist dabei im wesentlichen als Schaufel ausgebildet,
die unterhalb des seitlichen Vorsprungs 34 zu diesem Vorsprung 34 hin nach oben
gewölbt ist. Der ebene Teil der Schaufel stellt dabei die eigentliche Windleitfläche 21 dar, die bis ungefähr zur halben Höhe der Wischlippe 15
reicht. Die Windleitfläche 21 liegt ungefähr" in einer Ebene mit der äußeren,
während des Wischvorgangs dem Fahrtwind zugewandten Fläche 41a der Klaue 41, so
.10 daß seitlieh anströmender Fahrtwind gut über die Windleitfläche 21 und das
Traggestell abgeleitet werden kann.
Die in Figur 2 gezeigte Wischleiste 10 besitzt eine Windleitvorrichtung 20, die
sich zu beiden Seiten ihres Kopfes 11 erstreckt. Die Windleitvorrichtung 20 weist dabei.eine dem Federschienenrücken 31 angeformte, in Richtung der
Wischleiste 10 leicht vorgewölbte Windleitfläche 21 auf, die dem seitlich
anströmenden Fahrtwind zugekehrt werden soll. Dieser übt dann einen Druck auf die Windleitvorrichtung 20 und damit auf die Federschiene 30 aus, die diesen
auf die Wischleiste 10 überträgt und so deren Abheben von einer zu reinigenden Scheibe verhindert. Bekanntermaßen strömt ein Teil der Luft über den Kopf
der Wischleiste 10 hinweg nach unten in Richtung Scheibe und wird dort verwirbelt, was ebenfalls zu einem unerwünschten Auftrieb führen könnte. Dem
wirkt bei der hier gezeigten Wischleiste 10 eine "nach oben gerichtete
• Windleitfläche 22 entgegen, die beim montierten Wischblatt von der Scheibe
wegzeigt. Dadurch kann eine hinter der Wischleiste 10 auftretende Luftströmung
abgeleitet werden. ■
Es wäre aber auch denkbar, den Fortsatz 22 senkrecht oder in einem spitzen
Winkel nach unten zu richten und in Richtung der Scheibe so weit wie möglich hinunterzuziehen, so daß die hinter dem Wischblatt auftretende Lufströmung von
der Wischleiste 10 ferngehalten wird.
Eine ähnliche Wischleiste wie in Figur 2 ist in Figur 3 gezeigt. Hier ist
außerdem der Rücken 31 der Federschiene 30 als Windleitvorrichtung 20 .ausgebildet, so daß dem anströmenden Fahrtwind eine besonders große
Windleitfläche"21 entgegensteht. Dem geringen Teil der hinter die Wischleiste
strömenden Luft wirkt auch hier eine nach oben gerichtete Windleitfläche 22 entgegen. Da der Rücken 31 der Federschiene 30 als Hohlteil mit etwa
• ♦ · * . ♦
-H- Ζ 3
dreieckigem Querschnitt ausgebildet ist, liegt zwischen den beiden
Windleitflächen 21 und 22 ein Hohlraum, der möglicherweise stören konnte.
Dieser Nachteil wird bei einer Wischleiste 10 gemäß Figur 6 dadurch vermieden,
daß deren Köpf .11 eine schräge Fläche 18 aufweist, welche eng anliegend vom
Rücken 31 einer Federschiene 30 übergriffen wird. Der Federschienenrücken
ist beidseitig über die schräge Fläche IS des Kopfes 11 der Wischleiste 10
hinaus verlängert und stellt' die Windleitfläche 21. Dabei soll der etwas
längere, nach unten gerichtete Fortsatz 23 dem anströmenden Wind zugewandt werden. Der von diesem auf den Rücken 31 der Federschiene 30 ausgeübte Druck
kann durch das enge Anliegen der Teile besonders wirkungsvoll auf den Kopf 11
der Wischleiste 10 übertragen werden, so daß deren Abhebeneigung verringert wird. Die hinter der Wischleiste 10 befindliche Luft kann über den Fortsatz 22
abgeleitet werden.
' . ■ .
' . ■ .
Ein weiterer Unterschied gegenüber den zuvor gezeigten Gummiwischleisten
besteht bei der in Figur 6 gezeigten Wischleiste 10 darin, daß die Federschiene
30 an den zur Bildung des Kippsteges 15-nötigen Einschnitten 16 und 17
angreift. Es ist vorgesehen, daß die Wischleiste 10 an diesen Einschnitten 16, 17 an einem Traggestell, festgelegt werden soll. Dazu wäre ein Traggestell mit
Krallenbügeln geeignet, die vorzugsweise durch längs der Windleitvorrichtung angeordnete Aussparungen hindurchgreifen und den Kopf der Wischleiste umgreifen
können. Die ansonsten zur Festlegung der Wischleiste in deren Kopf angeordneten Längsnuten fallen bei dieser Ausführungsform weg, so daß jdie Wischleiste durch
ein einfacher aufgebautes Preßwerkzeug hergestellt werden kann. Prinzipiell könnten auch die Federschienen der zuvor beschriebenen Figuren auf die gleiche
Art und Weise wie hier gezeigt am Wischleistenkopf festgelegt werden, wobei jedoch bei der Auslegung des Kippsteges dessen erhöhte Bruchgefahr beachtet
werden sollte.
.
.
Die in Figur 5 dargestellte Federschiene 30 mit Windleitvorrichtung 20 ist hier
ebenfalls als einstückiges Kunststoff-Spritzteil hergestellt, wobei die Windleitvorrichtung 20 als volles Teil ausgeführt ist. Die. Windleitvorrichtung
20 ist ähnlich der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform einem nach unten
: 35 gerichteten Fortsatz der Federschiene angeformt, übergreift jedoch den Kopf 11a
] einer niedrigeren Wischleiste 10a, die ansonsten identisch der ersten
j \ . Wischleiste 10 aufgebaut ist. Die Windleitvor richtung 20 ist. über
einen-Steg 27 dem Fortsatz 32 der Ped.erschi.eae 30 angeformt
und weist zvai in ·. .
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Richtung der zweiten Wischleiste lOa abgebogene Fortsätze 25 und 26 auf,
die in Längsnuten 12a bzw. 13a am Kopf lla der Wischleiste 10a eingreifen. Da
Windleitvorrichtung 20 und Federschiene 30 ein einstückiges Teil darstellen, welches zwei Wischleisten trägt, könnte man dieses Teil als Doppel- oder
Zwillingsfederschiene bezeichnen. ' .
Die Windleitvorrichtung 20 ist dabei oberhalb des Kopfes il a der kleineren
■ Wischleiste lOa im Quersqhnitt etwa ähnlich einem Satteldach 24. mit zwei
. unterschiedlich großen Dachflächen ausgebildet, wobei dessen größere Fläche von
der ersten Wischleiste 10 entfernt angeordnet ist und die Windleitfläche 21
darstellt. Die Spitze des Daches endet in Höhe des Rückens 31 der Federschiene 30, so daß über die Windleitfläche 21 strömende Luft sicher über die
Wischleiste 10a und die Wischleiste 10 geleitet werden kann.
' Der Rücken 31 der Federschiene weist zwei seitliche Vorsprünge 34, 35 auf, über welche die gesamte Vorrichtung
an einem Traggestell befestigt, werden kann..
• Besonderer Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß die Windleitvorrichtung
durch die Kombination mit einer zusätzlichen Gummi-Wischleiste bis zur
reinigenden Scheibe reicht. Das ist bei den anderen Ausführungsformen, die vollständig, aus Kunststoff hergestellte Windleitvorrichtungen zeigen, nicht
möglich. Da die Wischleiste und mit ihr die Windleitvorrichtung bekanntermaßen während des Wisch vor ganges verkippt wird, könnte eine bis zur Scheibe reichende
Windleitvorrichtung zerbrechen oder die Scheibe zerkratzen. Da das Ende der in Figur 5 gezeigten erfindungsgemäßen Windleitvorrichtung aus Gummi besteht, sind,
derartige Nachteile nicht zu befürchten. Dessen Gestaltung als Wischleiste bzw. Wischlippe ermöglicht eine optimale Scheibenreinigung.
J30 Bei der in Figur. 4 dargestellten Wischleiste 10 ist eine im Querschnitt einem
Flügel ähnliche Windleitvorrichtung 20 an einer Federschiene 30 angeklipst,
welche mit ihrem Rücken 31 den Kopf 11 der üblich aufgebauten Wischleiste
übergreift. Der sich.seitlich des Federschienenrückens 31 erstreckende . '
Vorsprung 34 ist oben und unten jeweils mit einer Aussparung 36 bzw. 37
ausgestattet, in welche die Windleitvorrichtung 20 mittels ihr angeformter .
Rastnasen 28 bzw, 29 eingeklipst ist.
Dabei sind auch hier sowohl Ausführungsformen denkbar, bei denen sich das der
Windieitvorrichtung 20 anliegende Ende des seitlichen Vorsprunges 34 über die
gesamte Länge der Federschiene 30 als auch nur über Teilbereiche erstreckt. Das
der Windieitvorrichtung 20 anliegende Ende des seitlichen Vorsprungs 34 könnte
- 05 beispielsweise auch in Form eines Knopfes ausgeführt sein. Ebenso wäre es
möglich, die Windleityorrichtungan dem seitlichen Vorsprung 34 der .
Federschiene anzunieten oder anzuschrauben, die in Figur 4 dargestellte
Variante stellt lediglich eine bevorzugte Ausführungsform einer Wischleiste mit
einer an der Federschiene angebrachten Windieitvorrichtung dar.
Bei der Auswahl des Kunststoffes für einstückig gefertigte Federschienen mit
Windieitvorrichtung ist darauf zu achten, daß dieser genügend Elastizität besitzt, um die Anpassung der Gummiwischleiste an die unterschiedlichen
Scheibenkrümmungen zu ermöglichen, jedoch auch genügend Steifigkeit besitzt, um sich unter dem angreifenden Fahrtwind nicht zu verformen. Für den vorliegenden
Anwendungsfall geeignet wäre beispielsweise Polyurethanschaum.
Prinzipiell könnte dafür auch eine aus dünnem Stahlblech hergestellte .
Federschiene Verwendung finden, welche jedoch einen höheren Fertigungsaufwand als eine Kunststoff-Feder schiene verlangt, die als Spritzteil hergestellt
■ werden kann.
Sämtliche in den.Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen zeigen eine
Wischleiste, die dem seitlich auf das Wischblatt auf treffenden Fahrtwind eine
«·■*>
25 nahe der Windschutzscheibe angeordnete Windieitvorrichtung entgegenhält. Dabei
kann die Windieitvorrichtung in allen Fällen auf einfache Art und Weise mit der Wischleiste verbunden werden. Die Wischleiste braucht nur in eine der
erfindungsgemäßen Federschienen eingezogen zu werden, die entweder bereits mit einer Windieitvorrichtung ausgestattet ist oder an welcher eine
. Windieitvorrichtung nachträglich angebracht werden kann.
Sämtliche in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen zeigen eine
Federschiene, welche den Kopf wenigstens einer Wischleiste übergreift. Es wäre
aber auch möglich, einzelne Feder schienen, die entweder wie üblich aus Stahl
oder aus Kunststoff bestehen beidseitig in den Kopf der Wischleiste einzulegen
und eine davon mit einer Windieitvorrichtung zu versehen oder als solche
Y . auszubilden. Bei den dargestellten Ausführungsformen wird aufgrund der
gleichmäßigen Belastung einem durch die Windieitvorrichtung auf die Wischleiste
A 12 669 -If-
ausgeübten Kippmoment wirkungsvoll entgegengewirkt, was den vorzeitigen
Verschleiß der Wischlippe verhindert und so für eine längere Lebensdauer sorgt, weswegen dieser Lösung der Vorzug zu geben ist.
Verschleiß der Wischlippe verhindert und so für eine längere Lebensdauer sorgt, weswegen dieser Lösung der Vorzug zu geben ist.
Da in allen Fällen herkömmliche Gummiwischleisten und Traggestelle verwendet
werden können, erhält man durch die Erfindung ein strömungsgünstiges, stabiles· Wischblatt, welches auf einfache Art und Weise hergestellt werden kann.
Leerseite
Claims (1)
- Wischblatt für Scheibenreinigungsanlagen an Fahrzeugen, insbesondere an KraftfahrzeugenPatentansprüche;
.· · "sii..;ii]Oftil*i"i!ibWistJniiiiatt. für Scheibenreinigungsanla'gen an .Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, mit einem aus wenigstens einem Bügelelernent bestehenden Traggestell zur Halterung einer Wischleiste aus gummielastischem Material, die mittels wenigstens einer sich über nahezu deren gesamte Länge erstreckenden Federschiene elastisch versteift ist, wobei die Wischleiste mit wenigstens einer Windleitvorrichtung versehen, ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitvor richtung (20) an der Feder schiene (30) angeformt oder angebracht ist. · - '."·'■· ■ · .2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Windleitvorrichtung (20) und die Federschiene (30).Kunststoff-Spritzteile sind.3. . Wischblatt nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitvorrichtung (20) und die Federschiene-(30) ein einstückiges Teil bilden.4. Wischblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitvorrichtung (20) an der Federschiene (30) angeklemmt oder angeküpst ist. ■ ■ ' ."A 12 669 - 2 -5. Wischblatt nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsdüene (30) mit ihrem Rücken (31) den Kopf (11) der Wischleiste (10) übergreift und an beiden Seiten nach unten gerichtete, zur Wischleiste (10) hin abgebogene Fortsätze (32, 33) aufweist, die in Längsnuten (12, 13) am Kopf (11) der Wischleiste (10) eingreifen.6. Wischblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (31) der Federschiene (30) als Windleitvorrichtung (20) ausgebildet ist.7. Wischblatt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rücken (31) der Federschiene (30)" wenigstens eine Windleitvorrichtung (20) angeformt oder angebracht, insbesondere angeklemmt oder angeklipst ist.8. Wischblatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Windleitvorrichtung (20) längs des Kopfes (11) der Wischleiste (i0) seitlich des Rückens(31)der Federschiene (30) erstreckt.9. Wischblatt nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitvorrichtung (20) einem der nach unten gerichteten Fortsätze (32) der Federschiene (30) angeformt ist.K). Wischblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der · Federschiene (30) wenigstens ein sich längs ihres Rückens (31) erstreckender, seitlicher Vorsprung (34, 35) angeformt ist, an welchem wenigstens eine ■ · Windleitvorrichtung (20) angebracht, insbesondere angeklemmt oder angeklipst ist.11. Wischblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschiene (30) beidseitig je ein sich über die gesamte Länge ihres Rückens · (31) erstreckender Vorsprung (34, 35) angeformt ist.12. Wischblatt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischleiste (10) über die seitlichen Vorsprünge (34, 35) der Federschiene (30) arn Traggestell festgelegt ist. "·-Π. . Wischblatt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Vorsprünge (34, 35) von den kläuenartigen Enden (41, 42) wenigstens eines Bügeletements (40) des Traggestells umfaßt werden. ..*■ · i14. Wischblatt nach wenigstens einem der. vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Windleitvorrichtung über die gesamte Lange der Wischleiste erstreckt.15. Wischblatt nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitvorrichtung.nur an den Stellen der Wischleiste angeordnet ist, an welchen der über das Traggestell eingeleitete Anpreßdruck gering ist. ·' 16. Wischblatt nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitvorrichtung (20) wenigstens eine gegenüber der zu reinigenden Scheibe ansteigende Windleitfläche (21, 22) aufweist. .17. Wischblatt nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitvorrichtu'ng (20) wenigstens eine in Richtung der Scheibe vorgewölbteWindleitfläche (21, 22) aufweist. ' ' .18. Wischblatt nach den Ansprüchen 9, 10 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitvorrichtung (20) in ihrem unterhalb des seitlichen V or Sprungs (34) liegenden Bereich nach oben gewölbt ist und daß sich an diesen Bereich eine ebene'Windleitfläche (21) anschließt.19. Wischblatt nach Anspruch 8 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitvorrichtung (20) eine zweite Wischleiste (10a) aufweist, welche parallel zur ersten Wischleiste (10) angeordnet ist.' 20. Wischblatt nach Anspruch.19, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wischleiste (iOa) niedriger ist als die erste Wischleiste (10). .21. ' Wischblatt nach Anspruch 19 oder-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitvorrichtung (20) einem der nach unten gerichteten Fortsätze (32) der Federschiene (30) angeformt ist und den Kopf (1 la) der zweiten Wischleiste (10a) übergreift. ■22. Wischblatt nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Windleitvorrichtung (20) zu beiden Seiten je ein sich über ihre gesamte Länge erstreckender, nach unten gerichteter, in Richtung der zweiten Wischleiste (10a) abgebogener Fortsatz (25, 26) angeformt ist, der in eine Längsnut (12a, 13a) am Kopf (lla) dieser Wischleiste (10a) eingreift.A 12669 -«- ° Ι23. Wischblatt nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Windleitvorri'chtung (20) eine über dem .Kopf (1 la) der zweiten Wischleiste (10a) angeordnete, gegenüber der zu wischenden Scheibe ansteigende Windleitfläche (21) aufweist.
Priority Applications (3)
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D2 | Grant after examination | ||
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