DE3132508A1 - Verfahren zur herstellung von strangfoermigem/stangenfoermigem ausgangsmaterial fuer lichtleitfasern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von strangfoermigem/stangenfoermigem ausgangsmaterial fuer lichtleitfasernInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von strangförmigen/stan genförmigen Ausgangsmaterial für Lichtleitfasern.
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von strangförmigen oder stangenförmigen Ausgangsmaterial für eine optische Lichtleitfaser. Gegenstand dieser Erfindung ist insbesondere
aber ein Verfahren zur Herstellung eines strangför
migen oder stängenförmigen Ausgangsmaterials für
optische Datenübertragungs-Lichtleitfasern unter Anwendung eines Dampfphasen-Axial auftragungsprozesses (eines VAD-Prozesses), wobei die Brechungsindexverteilung des Lichtleiterkernes dem Indexab-
stufungstyp (GI-rTyp) entspricht.
Eine für die optische Datenübertragung oder Informationsübertragung bestimmte Lichtleitfaser, die
für die Lichtübertragung auf dem Gebiet der Datenübertragung und des Fernmeldewesens Anwendung fin-
det und ein breites Übertragungsband hat sowie
durch ganz geringe öbertragungsverluste gekennzeichnet ist, wird nach dem derzeit geltenden Stand der
Technik auf konventionelle Weise wie folgt hergestellt:- zunächst einmal wird ein strangförmiges
oder stängenförmiges Ausgangsmaterial derart bearbeitet, daß es über seinen Querschnitt eine der
optischen Datenübertragungs-Lichtleiterfaser ähnliche Brechungsindexverteilung annimmt - und dieser Vorgang erfolgt durch Anwendung eines Prozesses,
beispielsweise eines internen chemischen Aufdamof-
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD «öUjLfcfi«· D.jGRfcfcSfi -.Fl
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Prozesses, (eines internen CVD-Prozesses), eines externen chamischen Aufdampfprozesses (eines externen CVD-Prozesses) oder eines Dampfphasen-Axial-Auflageprozesses (eines VAD-Prozesses) und derglei
chen mehr; daß schließlich das str angförmige oder
stangenförmige Ausgangsmaterial von einer Spinnmaschine thermisch in der Hitze gesponnen wird.
Auf konventionelle Weise wird ein strangförmiges
oder stangenförmiges Ausgangsmaterial für eine
optische Datenübertragungs-Lichtleiterfaser unter Anwendung des Dampfphasen-Axial auftragungsprzesses (VDA-Prozesses) mit einem der Indexabstufungstype (GI-Type) entsprechenden Brechungsindexverteilung im Lichtleiterkern wie folgt herge
stellt. Dieses Verfahren dürfte bekannt sein.
Dieses Verfahren wird, nun anhand von Fig. 1 erläutert, zu ihm gehören mehrere Arbeitsvorgänge.
In einem ersten Vorgang werden den Oxy-Wasserstoff
brennern 1 und 2 zugeführt:- ein Gas SiCl-, das
in der Lage ist durch eine Oxydationsreaktion eine Trübung des optischen Datenübertragungsglases herbeizuführen und als Dotierungsmittel für die Veränderung des Brechungsindexes im optischen Datenüber-
tragungsglas ein Gas, beispielsweise ein Gas GeCl-,
ein Gas POCl3, ein Gas BBr2 oder ein ähnliches Gas,
das auch im Glas enthalten ist. Diese Gase gehen in einem Oxydationsvorgang in Reaktion.
In einem zweiten Vorgang wird dasnn die. Glastrübung (der Glasruß), der zurvor aus SiO2, GeO«, P2O5
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MJülLSb·» O. &r£>SS6j· F^I5Qi-LMtIER
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und/oder B2O3 entstanden ist, auf das Ende 5 eines
aus Quarz bestehenden Ausgangsmaterials 4 derart aufgebracht, daß dabei ein strangförmiges oder stan
genförmiges Glaselement 6 mit Trübung entsteht, aus
dem später schließlich der Lichtleiterkern· wird. Wenn sich dieser Vorgang abspielt, wird das Ausgangsmaterial 4 um die Achse O gedreht, die die Drehachse des vorerwähnten Ausgangsmateriales ist. In die-
sem Falle wird das strangförmige oder stangenförmige, getrübte Glaselement 6 entlang der Achse 0 derart bewegt, daß das Ende dieses Glaselementes , auf
das die Trübung oder Glasschwärze aufgebracht wird, d.h.. die Trübung oder der Glasruß 3, und dies nach
einander, zu den Brennern 1 und 2 immer den gleichen
Abstand aufzuweisen hat, daß weiterhin das getrübte Glaselement 6 in Längsrichtung auch einen vorgegebenen und konstanten Durchmesser erhält. Was die
Lage des Brenners 1 betrifft, so ist dieser Brenner
1 derart angeordnet, daß er auf die Achse 0 koaxial
ausgerichtet ist, während der Brenner 2 in seiner Lage derart angeordnet ist, daß er etwas schräg auf
die Achse 0 ausgerichtet ist. Vom Brenner 1 wird eine Glastrübung oder Glasschwärzung erzeugt, die
einen hohen Brechungsindex aufzuweisen hat, während die vom Brenner 2 herbeigeführte Glastrübung oder
Glasschwärzung einen niedrigen Brechungsindex aufzuweisen hat, was wiederum zur Folge hat, daß das
getrübte stangenförmige oder strangförmige Glasele
ment 6 im Hinblick auf die Verteilung des Brechungs-
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indexes nach dem Aufbringen der Glastrübung oder der Glasschwärzung einen Brechungsindex hat, der
von der axialen Mittellinie auszur Oberfläche hin allmählich immer kleiner und schwächer wird.
Für die Herstellung des zuvor angeführten strangförmigen oder stangenförmigen Glaselement 6 mit
der zuvor erwähnten Brechungsindexverteilung sind nicht unbedingt zwei Brenner erforderlich. Dieses
Glaselement kann in ähnlicher Weise auch mit nur einem Brenner - beispielsweise mit dem Brenner 7
aus Fig. 2 - oder gar mit mehr als drei Brennern hergestellt werden, wenn diese Brenner die dafür
geeignete Oxy-Wasserstoff-Brennertemperatur auf
bringen, wenn diese die entsprechende Brennerkon
struktion haben und dergleichen mehr.
Der dritte Arbeitsgang des konventionellen Herstellungsverfahren besteht darin, daß das strangförmige/stangenförmige und eine Trübung/Schwärzung
aufweisende Glaselement 6, das auf die vorerwähnte Weise hergestellt worden ist, in einer Heliumatmosphäre einer Wärmebehandlung unterzogen wird,
damit der Brechungsindex von der Mittelline ausgehend zur äußeren Umfangsflache hin allmählich
schwächer und kleiner wird, was wiederum zur Folge hat, daß dadurch ein transparentes Glaselement
erzeugt wird, bei dem der Brechungsindex von der Mittellinie ausgehend und zur äußeren Umfangsflache hin allmählich immer kleiner und schwächer
ausgeführt ist. Bei diesem Arbeitgang kann e.ine
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OH-Gruppe, die den optischen Übertragungsverlust in der Lichtwelle in Gegenwart von Glas verstärkt -beispielsweise von Licht mit einer Wellenlänge von
1.39 ,um oder dergleichen mehr - durch eine vorab
erfolgende Wärmebehandlung bei Zugegensein von Glas dadurch entfernt werden, daß nach dem zweiten
Schritt der Herstellung des transparenten Glaselementes eine gleichzeitige und gemeinsame Wärmebe-
handlung durchgeführt wird.
Während eines ebenfalls zu dem konventionellen Verfahren gehörenden vierten Arbeitsganges wird ein
Quarzglasrohr, dessen Innendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser des des transparen ten -Glaselementes ist - dieses Glaselement so her
gestellt, daß der Brechungsindex von der Mittellinie aus zur äußeren Umfangsflache hin allmählich
kleiner und schwächer wird - über das transparente Glaselement gezogen. Das Quarzglasrohr wird so- dann in einem fünften Arbeitsgang erwärmt und erweicht und im Durchmesser verkleinert. Das aber
bedeutet, daß ein strangörmiges oder stangenförmiges Ausgangsmaterial für eine optische Lichtleitfaser hergestellt werden kann, bei dem das trans- parente Glaselement mit Quarzglasüberzug versehen
ist. Was dies betrifft, so kann das transparente Glaselement auch nach einer vorab erfolgenden thermischen Orientierung in ein Quarzglasrohr gesteckt
werden, so daß sich dabei ein transparentes Glaselement von schnlanker Form und mit einem vorgege-
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benen reduzierten Durchmesser ergibt. Der Außendurchmesser der optischen Lichtleiterfaser und der
Durchmesser des Kernes lassen sich somit in alle den zuvor angeführten Arbeitsgängen leicht so formen und herstellen, daß ein vorgegebener .Wert eingehalten werden kann und wird.
Das konventionelle Verfahren weist auch noch einen vierten Arbeitsgang auf, der statt des zuvor be
schriebenen vierten Arbeitsganges Verwendung fin
den kann. Dieser vierte Arbeitsgang besteht darin, daß eine Schicht aus getrübtem Quarzglas - dieses
Quarzglas in einer Oxydationsreaktion getrübt -in einer vorgegebenen Dicke auf das hergestellte
transparente Glaselement aufgetragen wird. Diese Glastrübung oder Glasschwärzung wird sodann in
einem fünften Bearbeitungsgang derart gesintert, daß dadurch transparentes Glas entsteht, was wiederum bedeutet, daß der Außenumfang des transparen-
ten Glaselementes mit Quarzglas bedeckt ist. Das auf diese Weise auf den Außenumfang des transparenten Glaselementes aufgebrachte Quarzglas dient
zum einen als mechanischer Schutz für den Kern der optischen Datenübertragungs'-Lichtlei tf aser,
die durch Spinnen, d.h. durch Heißspinnen des
strangförmigen oder stangenförmigen Lichtleiterfaser-Ausgangsmaterials hergestellt wird, und hat
weiterhin auch noch dieb§rtragungseigenschaften über einen langen Zeitraum hinweg zu sichern . Das
Lichtleiterfaser-Ausgangsmaterial wird zu einer
optischen Lichtleiterfaser im Heißspinnverfahren
auf einer Spinnmaschine verarbeitet, wobei d:ie Lichtleiterfaser einen vorgegebenen Durchmesser
erhält.
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Wenn, wie dies zuvor beschrieben worden ist, auch das strangförmige oder stangenförmige Ausgangsmaterial
für eine optische Lichtleiterfaser im Hinblick
auf die Brechungsindexverteilung unter Anwendung des konventionellen VAD-Prozesses (Dampfphasen-Axialauftragungsprozesses)
bisher als eine GI-Ausführung (Indexabstufungs-Ausflihrung) hergestellt
worden ist, so ist es doch notwendig, daß die
worden ist, so ist es doch notwendig, daß die
durch Heißspinnen aus dem Lichtleiterfaser-Ausgangsmaterial
- dieses strangförmig oder stangenförmig - hergestellte optische Lichtleitfaser im
Kern einen Brechungsindex N(r) hat, der derart ausgelegt ist, daß die in die nachstehend angeführte Gleichung eingesetzte Größe 0^- einen Wert von
Kern einen Brechungsindex N(r) hat, der derart ausgelegt ist, daß die in die nachstehend angeführte Gleichung eingesetzte Größe 0^- einen Wert von
absolut "2" bekommt, damit dadurch die Bandbreite der optischen Lichtleiterfaser vergrößert wird.
Nachstehend nun die Gleichunig:-
Nachstehend nun die Gleichunig:-
N(r) = -
In diese Gleichung eingesetzt sind die nachstehend angeführten Größen:-
N = Brechungsindex im Mittelteil des Kernes.
N= Brechungsindex der äußeren Umfangsflache
des Kernes.
a = Radius des Kernes. (NQ - N1)/N0.
r = Abstand von der Mittellinie (Mitte).
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Bisher war es dann, wenn die Größe '^-des Brechungsindexes für den Kern der optischen Lichtleiterfaser
auf den Wert "2" eingestellt werden sollte, für die Herstellung des strangförmigen/stangenförmigen und
getrübten Glaselementes 6 in entsprechend richtiger Weise ausgewählt werden:- die relative Zuordnung
und Anordnung der Brenner 1 und 2, die Gasmengen der den Brennern 1 und 2 zugeführten Gase, der relative
Abstand zwischen den jeweils zutreffenden Brennern 1 und 2 und des eine Trübung aufweisenden
Glaselementes 6 auf der Seite auf der die .Glastrübung oder die Glasschwärzugn 3 dann nach und nach
aufgebracht werden soll, die Temperatur der Oxy-Wasserstoff-Flammen
der jeweiligen Brenner 1 und sowie weiterhin auch noch die Konstruktion der jeweils
zutreffenden Brenner 1 und 2. Es war jedoch recht schwierig alle diese Größen auf die jeweils
zutreffenden angemessenen Werte einzustellen. Wegen des starken Verschleißes der 'Brenner 1 und 2,
war es unmöglich für die Größe Ψ über den gesamten Kern in Radialrichtung genau den Wert "2" einzustellen,
und zwar aus dem Grunde, weil dann, wenn die Brenner 1 und 2 ausgewechselt, d.h. durch neue
ersetzt werden, alle Größen auf die dann geänderten neuen und richtigen Werte eingestellt werden
müssen. In Wirklichkeit aber ist der Wert für die Größe ö6 um 18 bis 22 abweichend von "2" eingestellt,
was wiederum zur Folge hatte, daß ein derartiges getrübtes stangenförmiges oder strangförmiges Glaselement,
bei dem im Mittelteil die Größe oöauf
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von ungefähr "2" eingestellt ist, wohingegen die Größe χ. im Umfangsbereich der Brechungsindexverteilung
stark von "2" abweicht, und zwar in konischer Form, in großer Zahl hergestellt worden ist. Es war somit Unmöglich, eine optische Datenübertragungs-Licht·
leiterfaser herzustellen, die ein breites Übertragungsband hatte.
Die Erfindung stellt sich somit die nachstehend angeführten Aufgaben:-
Ein Verfahren zur Herstellung für strangförmiges
oder stangenförmiges Lichtleiterfaser-Ausgangsmaterial zu schaffen, das die Nachteile und Probleme
des bisher bekannten konventionellen Verfahrens nicht mehr aufweist und darüber hinaus auch noch
Eigenschaften einer sehr starken Breitbandübertragung mitbringt.
Ein Verfahren für die Herstellung von strangförmigen oder stangenförmigen Lichtleiterfaser-Ausgangsmaterial zu schaffen, die über ihren gesamten Kern
eine ideale Brechungsindexverteilung aufzuweisen hat.
Ein Verfahren für die Herstellung von strangförmigen oder stangenförmigen Lichtleiterfaser-Ausgangsmaterial zu schaffen, wobei die Lichtleiterfaser
mit extremer Breitbandlibertragungscharakterstik dadurch hergestellt wird, daß das hergestellte
stangenförmige oder strangförmige Ausgangsmaterial
heißversponnen wird ;
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einem Aspekt dadurch, daß sie ein Verfahren zur Her-
o stellung von strangförmigen oder stangenförmigen
Ausgangsmaterial für eine optische Lichtleiterfaser
vorsieht, zu dem die nachstehend angeführten einzelnen Bearbeitungsschritte gehören:-
das Messen der Brechungsindexverteilung des transparenten Glasstabes oder des transparenten Glasstranges noch vor dem Bearbeitungsvorgang des Aufbringens des Quarzglasmaterials auf den derart ent
standenen transparenten Glasstab/Glasstrang, der durch Sintern und Erhitzen des eine Trübung aufweisenden Glaselementes enstanden ist;
schließlich auch noch das Entfernen des zum transparenten Glasstab oder Glasstrang gehörenden äuße
ren Umfangsteiles, in dem der Wert für die Größe
«!dann sehr stark von dem Wert "2" abweicht, wenn
dieser als optische Lichtleiterfaser mit einer vorgegebenen Dicke Anwendung findet.
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der
in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:-
Fig. 1 Eine schematische Darstellung einer Iiblichen VAD-Vorrichtung (Vorrichtung für
den Dampfphäsen-Axialauftragungsprozeß),
die bei dem konventionellen Verfahren Anwendung findet,
Fig. 2 Eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 1, gezeigt wird jedoch eine andere Ausführung'
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der VAD-Vorrichfeuftg (der Vorrichtung für
den Dampfphasen-Axialauftragungsprozeß).
Fig. 3 Ein die Brechungsindexverteilung des unter
Anwendung der mit Fig. 1 und Fig. 2 darge
stellten VAD-Vorrichtungen (Vorrichtungen für den Dampphasen-Axial auftragungsprozeß)
hergestellten Kernes betreffendes Kennliniendiagramm.
Anwendung des Verfahrens dieser Erfindung hergestellten Kernes betreffendes Kennliniendiagramm.
Fig. 5 Ein Schnitt durch die Brenneröffnung, dargestellt zum Zwecke der Erläuterung des
Die Erfindung soll nachstehend nun anhand der Zeichnung und insbesondere anhand von Fig. 3 bis Fig. 5,
in denen die Brechungsindexverteilung einmal für den VAD-Prozeß, Dampfphasen-Axialauftragungsprozeß)
wiedergeben ist, in denen weiterhin ein Ausführungsbeispiel der für die Druchführung des mit der Erfindung geschaffenen Herstellungsverfahrens zu verwendenden Brennerkonstruktion wiedergegeben ist.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ehtspricht die Brechungsindexverteilung in dem unter Verwendung des VAD-Prozesses ("Dampfphasen-Axi alauttragungsprozesses)
hergestellten transparenten Glasstab oder Glasstrang von der Mittelachse ausgehend bis hin in die !Nähe
des äußeren Umfanges der idealen Brechungsindexver-
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teilung, wohingegen im Umfangsbereich des so erzeugten transparenten Glasstabes oder Glasstranges die
Urechungsindexverteilung eine trichterförmig nach
außen führende Ausführung aufweist und weit davon
entfernt ist, der idealen und mit gestrichelten Linien wiedergegebenen Brechungsindexverteilung aus
Fig. 3 zu entsprechen. Bei Anwendung des mit der Erfindung geschaffenen Verfahrens für die Herstellu lung von stangenförmigen oder strangförmigen Lichtleiterfaser-Ausgangsmaterial wird der äußere Umfangsteil, in dem es einenen großen Unterschied
zwischen der vorhandenen Brechungsindexverteilung und der idealen Brechungsindexverteilung gibt.entfernt, entweder durch spanende Bearbeitung oder
durch chemische Auflösung, wie dies mit Fig. 4 wiedergegeben ist. Der äußere Umfangsteil des transparenten Glasstabes oder Glasstranges wird normalerweise in einer Dicke von mehr als 30 ,um abgeschnitten oder abgeschält, (und der transparente Glasstab
oder Glasstrang hat in diesem Falle einen Außendurchmesser von rund 20 mm). Vorzugsweise sind
wegen des Brechungsindexes (1.458) des später aufzubringenden Quarzglasmaterials 0.15 % des äußeren Umfangsteiles abzunehmen - verglichen mit dem
Brechungsindex von geschmolzenem Quarz vorzugsweise weniger als 0.1 % und mehr als 0.03 %.
Ist die Dicke des abgenommenen äußeren Unifangsteiles kleiner als der zuvor angeführte Wert, dann
bleibt im äußeren UmfangsteiT der große Unterschied
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zwischen der vorhandenen Brechungsindexverteilung
und der idealen Brechungsindexverteilung bestehen, was sich wiederum erschwerend auswirkt, wenn eine
optische Lichtleiterfaser mit einem breiten Übertragungsband hergestellt werden soll. Ist der weggenommene
oder weggeschnittene äußere Umfangsteil jedoch dicker als der zuvor angeführte Wert, dann
entsteht dadurch eine starke Differenz zwischen dem Brechungsindex der äußeren Umfangsschicht des
abgeschälten transparenten Glasstabes oder Glasstrang und dem Brechungsindex der Quarzglas-Schutzschicht,
die später aufgetragen wird, was wiederum eine starke Diskontinuität in der Brechungsindex-Verteilung
zwischen ihnen verursacht und sich auf die Herstellung einer optischen Lichtleiterfaser
mit breitem Übertragungsband erschwerend auswirkt.
Zu dem mit dieser Erfindung geschaffenen Herstellungsverfahren
für strangförmiges oder stangenförmiges
Lichtleiterfaser-Ausgangsmaterial gehören
die Arbeitsvorgänge des des transparenten Glasstabes oder Glasstranges, von dem die nicht
notwendigen äußeren Umfangsteile durch spanende Bearbeitung oder durch chemische Ablösung entfernt
worden sind, noch vor dem Aufbringen des schützenden Quarzglasmaterials auf dessen äußere Umfangsfläche,
wobei dann auch diese Fläche geglättet wird. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß
Luft in den unzählichen Ausnehmungen oder Hohl räumen,
die durch die spanende oder chemische
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entstanden sind, eingeschlossen werden kann, wenn das schützende Quarzglasmaterial aufgebracht wird.
[)as Flammenpolieren kann mit einer reinen Oxy-
Wasserstoff-Flamme durchgeführt werden, vorzugs
weise wird das Flammenpolieren aber mit einer Oxy-Wasserstoff-Flame durchgeführt, in der normale
Dotierungsstoffe, die Ge, P, B und dergleichen mehr enthalten, existent sind. Das hat zur Folge, daß
eine Veränderung im Brechungsindex des äußeren Umfanges des transparenten Glasstabes oder Glasstranges wegen des Flammenpolierens mit der Oxy-Wasserstoff-Flame stattfinden kann.
Nachstehend soll nun das mit der Erfindung geschaffene Herstellungsverfahren anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in aller Ausführlichkeit beschrieben und erläutert werden:-
Ein mit Flammruß getrübtes oder geschwärztes Glaselement - dieses Glaselement 6 mit einer Länge von
80 cm und einer Dicke von 50 mm - ist mit der VDA-Vorrichtung (Vorrichtung für die Dampfphasen-Axialauftragung) nach Fig. 2 hergestellt worden. Der
bei diesem Verfahren verwendete Brenner 7 hatte ein fünffach unterteiltes Brennerrohr, und über
die jeweils zutreffenden einzelnen Brennerrohröffnungen ist vom Mittelrohr aus zu den Außenrohren
hin ein Gasgemisch aus SiCl^ und GeCl^ sowie ein
SiCl4-GaS, ein Hg-Gas, ein Ar-Gas und ein O2-GaS
zugeführt, worden. Sodann wurde das derart her
gestellt und mit Flammruß getrübte Gl aseleme.nt 6
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in einen Zylinderofen eingesetzt und durch diesen Ofen mit einer Geschwindigkeit von 200 mm/h bei
einer Temperatur von 1500° C hindurchgeführt. In
diesem zylindrischen Ofen wurde ein mit Flammruß
getrübtes Glaselement 6 in einen transparenten Glasstab oder Glasstrang umgewandelt. Im Zylinderofen wurde lin d>iesem Falle mit einer Helium-Atmosphäre gearbeitet, in der 4 % SOCl2 enthalten waren
Nach dem Ofenprozeß wurde der äußere Umfangsteil des derart hergestellten transparenten Glasstabes
oder Glasstranges gleichmäßig abgeschnitten und in der Dicke um 50 ,um verringert. Zu diesem Zeitpunkt war der Brechungsindex der äußeren Umfangs-
fläche des Glasstabes/Glasstranges um 0.08 % größer als jener der Quarzschmelze. Nunmehr wurde
der äußere Umfang des derart abgeschälten Glasstabes oder Glasstranges mit Flammenpolieren behandelt. Schließlich wurde ein aus Quarzglas be-
stehendes Schutzrohr, das separat hergestellt worden war, derart über den Glasstab/Glasstrang gezogen: und durch Erwärmen auf einen kleineren Durchmesser gebracht, daß dadurch ein stangenförmiges
oder strangförmiges Ausgangsmaterial für eine op
tische Lichtleiterfaser entstand. Das Ausgangs
material - stangenförmig oder strangförmig, das
auf diese Weise hergestellt worden war, wurde in Anwendung eines üblichen Verfahrens heißversponnen, wobei eine optische Lichtleitfaser mit
einem Außendurchmesser von 125,um und mit einem
- 16 - *
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Kerndurchmesser von 50,um entstand. Diese optische
Leichtleiterfaser hatte mit Licht von einer Wellenlänge
von 1.31 ,um die nachstehend angeführten optischen Eigenschaften: - einen Übertragungverlust
von 0.8 kB/km und vorzugsweise eine Bandbreite von 6.7 GHzkm.
Zum Vergleich wurde mit Ausnahmen des Wegschneidens und Entfernens von 50 ,um des äußeren Umfangsteiles
des Glasstabes/Glasstranges unter den gleichen Bedingungen eine andere optische Lichtleiterfaser
hergestellt. Diese optische Lichtleiterfaser hatte mit einem Übertragungsverlust von 1.2 dB/km und
einer Bandbreite von 0.8 GHzkm schlechtete optische Eigenschaften als dies bei der Lichtleiterglasfaser
der Fall war, die unter Anwendung der Erfindung hergestellt worden war.
Ein transparenter Glasstab oder Glasstrang, der unter Anwendung des mit Beispiel Nr. 1 dargestellten
Verfahrens hergestellt worden war, wurde für die Dauer von 40 Minuten in konzentriertes Fluorsäurenwasser
eingetaucht, was dann ein Auflösen und Entfernen des äußeren Umfangsteiles des auf
die vorerwähnte Weise hergestellten Glasstabes oder Glasstranges bewirkt. Bei diesem Vorgang wurde
der äußere Umfang in einer Dicke von 40,um vom Glasstab/Glasstrang abgenommen und entfernt. Der
Brechungsindex der derart behandelten äußeren Umfangsflache des Glasstabes/Glasstranges war um
0.05 % größer als jener (1.458) der Quarzschmelze.
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Sodann wurde ein Schutzrohr aus Quarzglas über den Außenumfang des in der vorerwähnten Weise behandelten Glasstabes oder Glasstranges gezogen. Dieses
Quarzglas Rohr wurde erwärmt und im Durchmesser verringert, was wiederum zur Folge hatte, daß dadurch
ein stangenförmiges oder strangförmiges Ausgangsmaterial für eine optische Lichtleiterglasfaser hergestellt, worden war. Aus dem Ausgangsmaterial wurde
schließlich eine optische Lichtleiterglasfaser mit
einem Außendurchmesser von 125 »um und mit einem Kerndurchmesser von 50 ,um in einem üblichen Herstellungsverfahren und unter Anwendung einer gewöhnlichen Spinnmaschine hergestellt. Die derart herge-
stellte optische Lichtleiterglasfaser zeigte an
optischen Übertragungseigenschaften vorzugsweise einen Übertragungsverlust von 0.81 dB/km und eine
Bandbreite von 4.3 GHzkm.
Quarzglass auf den Aiiißenumfang des transparenten
Glasstabes oder Glasstranges - dies unter Anwendung des konventionellen Verfahrens - wurde der
Glasstab oder Glasstrang zwecks Reinigung seiner äußeren Umfangsflache für die Dauer von 5 Minuten
bis 10 Minuten in Fluorsäurewasser eingetaucht.
Zum Vergleich wurde ein unter den gleichen Bedingungen hergestellter transparenter Glasstab oder
Glasstrang für die Dauer von 10 Minuten in konzentriertes Fluorsäurewasser eingetaucht, was eine
Reinigung der äußeren Umfangsf lache des Glas,stabes
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PATLNfANWALTE F.W. HEMMEBICH I G£(4s>:mölLEi3 *ojGRp*S*S6 · J=. POLLMEIER
22 942 - bh - Tl .8.1981 - 1-8 -
oder Glasstranges zur Folge hatte. Vom äußeren Umfangsteil des Glasstabes oder Glasstranges wurde
Material in einer Dicke von 10 .u gelöst und mit
dem konzentrierten Fluorsäurewasser entfernt, und
das lag - verglichen mit dem Brechungsindex des geschmolzenen Quarzes - innerhalb von 0.02 %. Quarz
glasmaterial wurde auf den äußeren Umfang des derart gereinigten Glasstabes/Glasstranges auf dessen
äußere Umfangsflache derart aufgebracht, wie dies
in den Arbeitsvorgängen des zuvor durchgeführten Verfahrens der Fall war, das Resultat war dann
ein strangförmiges oder stangenförmiges Ausgangsmaterial für eine optische Lichtleiterglasfaser.
Bei Licht mit einer Wellenlänge von 1.31 ,um wies
diese optische Lichtleiterglasfaser optische Eigenschaften auf, die mit einem Übertragungsverlust von 0.98 dB/km und einer Bandbreite von
0.95 GHzkm schlechter waren als bei der Licht
leiterglasfaser, die in Anwendung des mit der
Erfindung geschaffenen Verfahrens hergestellt worden war.
Wurde - verglichen mit dem Brechungsindex des geschmolzenen Quarzes - der äußere Umfangsteil
des unter Anwendung des Herstellungsverfahrens nach Beispiel 1 hergestellten Glasstabes oder
Glasstranges bis zu einer Dicke von 0.17 % weggeschnitten oder weggenommen und wurde aus dem
derart hergestellten strangförmiigen oder stangen
förmigen Ausgangsmaterial eine optische Licht
leiterglasfaser hergestellt, dann waren die op-
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH UGEfcfo^uLSERi ·*Ελ&Κθ55Ε · £. POLLMEIER
22 942 - bh - Π .8.1981 - Vdr
tischen Eigenschaften dieser Lichtleiterglasfaser
gegenüber jenen einer Faser die mit dem Verfahren dieser Erfindung hergestellt worden ist, bei Licht
mit einer Wellenlänge von 1.31 ,um mit einem Übertragungsverlust von 0.83 dB/km und einer Bandbreite
von 0.9 GHzkm sehr viel schlechter.
Die bisher gegebene Spezifikation zeigt, daß ein strangförmiges oder stangenförmiges , flammruß
getrübtes Glaselement mit - von der Mittelachse
ausgehend zur äußeren Umfangsflache hin - graduelle unterschiedlichen Konzentrationen deswegen
hergestellt wird, weil zu dem beschriebenen Herstellungsverfahren die nachstehend angeführten Ar-
beitsvorgänge gehören:- das Einführen eines Gases und dessen Oxydationsreaktion zu einem als Glastrübung verwendeten Flammruß sowie eines Gases,
das zur Veränderung des Brechungsindexes im Glas durch Reaktion in der Flamme zu einem Dotierungs-.
mittel wird; das nacheinander in Längsrichtung
des Glaselementes, das das Dotierungsmittel enthält, erfolgende Akkumilieren , wordurch ein
flammrußgetrUbtes Glaselement entsteht, das von der Mittellinie aus zu den äußeren Umfang hin
Dotierungen in unterschiedlich und graduell abgestuften Mengen aufzuweisen hat; sodann das
Erhitzen und Sintern des getrübten Glaselementes, was wiederum zur Folge hat, daß dadurch ein transparenter Glasstab oder Glasstran entstehtn, dessen
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH -ilGSFiO^ULLER; *i>.JGfl<|>Ss£ · ?. POLLMEIER
22 942 - bh - Π.8.1981 - 2«
Umfangsflache hin allmählich kleinere Werte annimmt
und hat; daraufhin das Aufbringen von Quarzglasmaterial auf die äußere Umfangsflache des derart herge-
stellten GTasstabes oder Glasstranges; schließlich das Heißspinnen des strangförmigen oder stangenförmigen Ausgangsmateriales und dadurch das Herstellen einer optischen Lichtleiterglasfaser, und
zwar dadurch, daß der äußere Umfangsteil des durch
erhitzen und Sintern des gterübten Glaselementes
hergestellten transparenten Glasstabes oder Glasstranges in einem Bereich von 0.15 % abgenommen
und entfernt wird, woraufhin dann auf die äußere. Umfangsflache eine Quarzglasschicht aufgebracht
wird. Der gesamte Kern des mit diesem Verfahren
hergestellten strangförmigen oder stangenförmigen
Glasfaser-Ausgangsmaterial zeigt schließlich eine Brechungsindexverteilung, die geradezu ideal ist,
weil der konisch ausgeweitete Teil entfernt wor
den ist. Und dies mit einem Ergebnis, daß die
durch das Heißspinnden des auf vorerwähnte Weise hergestellten Ausgangsmaterials hergestellte
Lichtleiterglasfaser eine sehr große Übertragungsbandbreite als Vorteil dieser Erfindung aufzuwei-
sen hat.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH -·θφΙ>$4ϋ4_Ι·ΕΡ;»·*Ε>!«3Ρ<35§| · ff. POLLMeIT22 942 - bh - 11.8.1981 - 21 - JNippon Telegraph + Telephone Public Corp., The Furikawa Electric Co. Ltd., TokyoPatentansprüche:-1. Verfahren zur Herstellung von strangförmigen oder stangenförmigen Ausgangsmaterial für eine optische Lichtleiterglasfaser, dadurch gekennzeichnet, daß zu diesem Verfahren die nachstehend angeführ ten Einzelschritte gehören:-die Zuführung eines Gases, das durch eine Oxydation in für die Glastrübung bestimmten Flammenruß für die durch eine Oxydationsreaktion herbeigeführte optische Leitfaser werden kann sowie Zuführung eines Gases, das durch eineOxydationsreaktions in einer.Flamme zu einemDotierungsmittel für die Veränderung des Bre- βchungsindexes im Glas werden kann; ^das nacheinander erfolgende Akkumulieren desGlastrübungsmittels, das das Dopant enthält,in Längsrichtung und dadurch Herstellung eines stangenförmigen/strangförmigen und eine Trübung .aufweisenden Glaselement mit einer unterschiedlichen Dotierungskonzentration, die aus- gehend von der Mittellinie des Glaselementes zur äußeren Umfangsflache hin graduell schwächer und kleiner wird;dann das Erhitzen und Sindern des getrübten Glaselementes, wobei ein transparenter Glasstab oder Glasstrang entsteht, dessen Brechungs-- 22 -PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ·23ESD-^Oi-LiERj-0B*feROä^B · f·. POLLMEIER22 942 - bh - 11.8.1981 -Sfvon der Mittellinie aus zur äußeren Umfangsfläche hin allmählich und graduell kleinere Werte aufzuweisen hat;das Aufbringen von Quarzglasmaterial auf dieäußere Umfangsflache des in der vorerwähnten Weise hergestellten GTasstabes oder Glasstranges und dann das Heißverspinnen des in der vorerwähnten Weise hergestellten strangförmi gen oder stangenförmigen Ausgangsmaterials zurHerstellung einer optischen Lichtleiterglasfaser;das Entfernen und Abnehmen von einem Teil des transparenten Glastabes oder Glasstranges, der durch Erhitzen und Sintern hergestellt worden ist, innerhalb einer Größenordnung von 0.15 %und damit auch das Wegnehmen der sich nach außen öffnenden konischen Teile im Brechungsindex;schließlich auch noch das Aufbringen von Glasmaterial darauf.. 2. Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß sich der Arbeitsvorgang der Quarzglasbeschichtung auf den Außenumfang des transparenten Glasstabes oder Glasstranges, dessen äuße- re Umfangsflache in einer vorgegebenen Dickeweggenommen und entfernt worden ist, sich aus den nachstehend angeführten einzelnen Be- · arbeitungsschritten zusammensetzt:-das Aufziehen und Aufbringen eines aus Quarzglas bestehenden Rohres, dessen Innendurch-PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH -jGE^^tM-tEFi ·*£Χίθ«©5δΕ · £. POLLMEIER22 942 - bh - 11.8.1981 -W-messer größer als der Außendurchmesser des vorerwähnten Glasstabes oder Glasstranges ist, auf den transparenten Glasstab oder Glasstrang;schließlich auch noch das Schmelzen des Glasrohres und das Verkleinern des Durchmessersdieses Glasrohres.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen des Quarzglasmaterials auf den Außenumfang, des in seinem Aueßnumfangsteil teilweise abgeschälten transparenten Glasstabes oder Glasstranges in einer vorgegebenen Dicke die nachstehend angeführten einzelnen Bearbeitungsschritte gehören:-Auftragen oder Aufbringen der Glastrübungoder Glasschwärzung auf den Außenumfang des zuvor angeführten Glasstabes oder Glasstranges;dann schließlich das Erhitzen und Sintern der Glastrübung oder Glastrübung derart, daß dabei ein transparenter Glastrang oder Glasstabentsteht.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn der äußere Umfangsteil des durch Erhitzen und Sintern entstandenen transparenten Glasstabes oder Glasstranges abgenommen oder weggenommen wird, eine solche Wegnahme in einer Größenordnung von 0.15 % bis 0.03 % stattfindet. ·PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · S EGDJDlD U.ÜERi'b/.feROdSk · Fi POLLMEIER22 942 - bh - 11.8.19815. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihm weiterhin vor dem Weggenehmen undEntfernen des vorgegebenen Teiles des Außen-umfanges des transparenten Glasstabes oder Glasstranges noch der Vorgang des Flammenpolierens gehört, der noch vor dem Aufbringen des Quarzglasmaterials auf den Außenumfangdes Stabes/Stranges durchgeführt wird.6. Verfahren nach Anspruch 5, . dadurch gekennzeichnet, daß beim Flammenpolieren mit einer ausschließlich Oxy-Wasserstoff-Flamme gearbeitet wird, mit einer Oxy-Wasserstoff-Fl amme in denennormale Dotierungs-Rohstoffe wie Ge, P oder B vorhanden sind.
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