DE3127341C2 - Transformatorspule - Google Patents
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Abstract
Der Spulenkörper (1) weist zur Ausrichtung eines mehrteiligen geschlitzten Eisenkerns eine Längsrippe (7) auf, welche sich über einen Spulenflansch fortsetzt und dort Wickelstützpunkte (9, 10) bildet. Dadurch ist es möglich, beispielsweise eine Transformatorspule, die einen Kern mit Eisenflanschen aufnehmen soll, in einfacher Weise zu bewickeln und die geschlitzten zweigeteilten Transformatorkerne auszurichten.
Description
Spulenschaftes liegt und nach dem Aufbringen der Wicklung mit dieser zusammen einen geschlossenen
Kanal zur Aufnahme von Anschlußleitern bildet Eine Anregung zur Gestaltung einer Transformatorspule mit
hülsenförmigen, geschlitzten Kernteilen und zur Anordnung
von Wickelstützpunkten trotz vorhandener Flanschteile des Eisenkerns ist au; dieser Schrift
ebenfalls nicht herleitbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transformatorspule der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
sowohl die Herstellung als auch das Bewickeln des Spulenkörpers und die Montage des Kerns in einfacher
und kostengünstiger Weise möglich werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung eines Spulenkörpers wird es beispielsweise möglich, einen
zweiteiligen geschlitzten Kern von den zwei Enden her in den Spulenkörper einzuschieben und die Schlitze
jeweils an der Längsrippe des Spulenkörper·; auszurichten.
Durch die weiterhin vorgesehene Anordnung von Wickelstützpunkten in Verlängerung dieser Längsrippe
kommen diese auch dann in den Schlitz des Spulenkerns zu liegen, wenn der Kern außerhalb der Spulen
scheibenförmig über den ganzen Radius des Spulenflansches vergrößert ist Diese Wickelstützpunkte können
an einem rippenförmigen Fortsatz der Längsrippe vorgesehen sein, wobei dieser Fortsatz in eine radiale
Ausnehmung des beispielsweise außerhalb der Spule zu einem Eisenflansch erweiterten Kerns zu liegen kommt.
Zweckmäßigerweise sind dabei zwei oder mehrere Wickelstützpunkte am Spulenflansch in Radialrichtung
übereinander angeordnet, um auch in einem schmalen Schlitz des Eisenflansches eine gute Isolierung für die
aufgebrachten Wicklungsenden zu erhalten. Die Wikkelstützpunkte selbst können dabei an dem Spulenflansch
bzw. an dem rippenförmigen Fortsatz in Form zweier hakenförmiger Nasen angeformt sein. Zum
Bewickeln ist 2S dabei von Vorteil, wenn die Wickelachsen der beiden Wickelstützpunkte gegeneinander
einen derartigen Winkel bilden, daß durch die Schlingbewegung des Drahtes auf einem Wickelstützpunkt
der jeweils andere Wickelstützpunkt nicht berührt wird. Der jeweils hierfür notwendige Winkel
läßt sich im Einzelfall anhand der Größenverhältnisse des Spulenflansches und der Wickelstützpunkte selbst
ermitteln.
Zur Aufnahme der Wicklungsenden besitzen die Wickelstützpunkte zumindest einseitig vertiefte Nuten,
wodurch auch der Abstand der angewickelten Wicklungsenden gegenüber einem geschlitzten Eisenkern
vergrößert wird. Günstig wäre zwar auch eine Befestigung der Wicklungsenden in ringsum vertieften
Nuten, doch ist im allgemeinen die einseitige Nut werkzeugmäßig einfacher herzustellen. Weiterhin ist es
zweckmäßig, daß der die Wickelstützpunkte tragende Spulenflansch neben diesen Wickelstützpunkten radial
geschlitzt ist und somit den Drahteinlauf des Wicklungsanfanges ermöglicht.
Die Wickelstützpunkte können auch in Form von Drähten in das Ende der Längsrippe bzw. in deren
Fortsatz eingebettet sein. Im übrigen können in einer Weiterbildung der Erfindung auch weitere Metalleinlagen
in der Längsrippe eingebettet sein, um beispielsweise bei einem Transformator eine Phasenverschiebung
zu erreichen. Bei entsprechender Gestaltung der Längsrippe mit Kammern können derartige Metallteile
auch nachträglich eingelegt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend am Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigen F i g. 1 bis 3 einen erfindungsgemäß gestalteten
Spulenkörper in drei Ansichten,
F i g. 4 und 5 die Anwendung des Spulenkörper von
F i g. \ bis 3 in einem Transformator, Fig.6 bis 10 weitere Ausgestaltmngsmöglichkeiten
des Spulenkörpers in schematischer Darstellung. Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Spulenkörper 1, der
ίο vorzugsweise aus elastischem, temperaturfestem, thermoplastischem
Isolierstoff besteht. Atif dein Spulenrohr
2 ist die nur angedeutete Wicklung 3 aufgebracht, die an beiden Enden des Spulenkörpers durch die Flansche 4
und 5 begrenzt wird. Die Kernbohrung 6 dient zur Aufnahme eines Eisenkerns, wie er beispielsweise in
Fig. 4 dargestellt ist Zur Ausrichtung des geschlitzten,
zweiteiligen Kerns besitzt der Spulenkörper in der Bohrung 6 eine Längsrippe 7, die über den Flansch 4
hinaus verlängert in einen rippenförmigen Fortsatz 8 übergeht und zwei hakenförmige Wickelstützpunkte 9
und IO bildet Dadurch ist es möglich, auch einen Kern
mit einem den Spulenflansch 4 übergreifenden Eisenflansch zu verwenden, wenn dieser einen Schlitz zur
Aufnahme des rippenförmigen Fortsatzes 8 besitzt Dieser Schlitz kann relativ schmal sein, da die
Wickelstützpunkte 9 und 10 radial übereinander in einer Ebene angeordnet sind. Damit können auch Spulen, die
einen Kern mit Eisenflanschen aufnehmen sollen, schnell und kostengünstig gewickelt werden, da auch
sehr dünne unverdrallte Wicklungsenden an den Wickelstützpunkten 9 und 10 rasch angewickelt werden
können und das bei derartigen Spulen bisher erforderliche Abbinden und Verknoten der Wicklungsenden
entfällt. Außerdem ergibt sich wegen des Fehlens der
Abbindeknoten ein erheblicher Wickelraumgewinn.
Der Spulenflansch 4 besitzt für den Drahteinlauf des Wicklungsanfangs 11 einen radialen Schlitz 12, außerdem
sind die Schlitzkanten verrundet, und am Spulenflansch ist eine Einlaufschräge 13 mit einem
kleinen Winkel y angeformt Das Wicklungsende 14 wird entsprechend wiederum durch den Schlitz 12 des
Spulenflansches 4 auf den Wickelstütz.punkt 10 geführt. Beide Wickelstützpunkte 9 und 10 sind in ihrer
Wickelachse gegeneinander derart geneigt, daß beim
Anwickeln an den einen Stützpunkt der jeweils andere die Schlingbewegung des Drahtes nicht behindert. Zu
diesem Zweck werden die Winkel der Anwickelebene « beim Wickelstützpunkt 9 und β beim Wickelstützpunkt
10 unter Berücksichtigung der Abstände dieser beiden Wickelstützpunkte und der sonstigen Abmessungen
entsprechend groß gegenüber der Stirnebene des Spulenkörpers gewählt
Durch die Hakenform der Wickelstützpunkie 9 und 10 werden die Wicklungsenden gegen Abrutschen
gesichert. Zu einer noch besseren Fixierung der Spulenenden und auch zur Erhöhung der Isolationsfestigkeit
durch Vergrößerung der Luftstrecken zu den Metallteilen besitzen diese Wickelstützpunkte weiterhin
an einer Seite Nuten 15, so daß die aufgebrachten
Wicklungsenden mit der seitlichen Oberfläche der Wickelstützpunkte bündig liegen können. Die Wickelstützpunkte
könnten auch allseitig mit Nuten versehen werden, doch ergäbe sich in diesem Fall eine
kompliziertere Werkzeuggestaltung für die Fertigung des Spulenkörpers.
Die Spulenflansche 4 und 5 sind einerseits aus Festigkeitsgründen und formtechnischen Gründen sowie
andererseits zur Erleichterung der mechanisierten
Bewicklung nach außen konisch verjüngt und an den Innenkanten verrundet.
F i g. 4 und 5 zeigen die Anwendung des Spulenkörpers aus den F i g. 1 bis 3 in einem Transformator, wie er
beispielsweise bei einem schleifringlosen Drehmelder verwendet wird. Dabei ist im Spulenkörper 1 mit der
Wicklung 3 ein zweiteiliger Kern angeordnet, dessen beide Teile 16 und 17 jeweils von den Spulenenden her
in die Kernbohrung eingeschoben sind. Im Bereich des Spulenrohres sind diese Kernhälften 16 und 17 jeweils ι ο
hülsenförmig ausgebildet und mit ihrer Innenbohrung auf eine Rotorwelle 18 aufgesetzt. An den Spulenenden
sind diese Kernhälften jeweils zu Eisenflanschen 19 und 20 ausgeformt, welche sich in Radialrichtung neben den
Spulenflanschen erstrecken und jeweils Luftspalte 25 gegenüber dem Eisenkern 21 einer Statorspule 22 bilden
(Lager sind nicht gezeichnet).
Die Kernhälften 16 und 17 einschließlich ihrer Eisenflansche 19 und 20 sind durchgehend mit einem
Schlitz 23 versehen, mit Hilfe dessen sie an der Längsrippe 7 des Spulenkörpers 1 ausgerichtet werden.
Im Bereich des rippenförmigen Fortsatzes 8 mit den Wickelstützpunkten 9 und 10 (siehe Fig. 1) ist der
Schlitz 23 zu einer Ausnehmung 24 erweitert, um eine genügende Isolierstrecke gegenüber den angewickelten
Wicklungsenden der Spule 3 zu gewährleisten.
Die F i g. 6 bis 10 zeigen abgewandelte Ausführungen
des Spulenkörpers 1 in schematischer Darstellung. So ist in Fig.6 ein Spulenkörper 31 gezeigt, der in der
Längsrippe 32 eine Kammer 33 aufweist, welche beispielsweise Kurzschlußstücke zur Phasenverschiebung
eines Transformators aufnehmen kann. Solche Metallteile können in die Kammer 33 nachträglich
eingesteckt oder bereits bei Herstellung des Spulenkörpers mit eingebettet werden. Anwickelstützpunkte, die
gleichzeitig als Lötstützpunkte dienen, können in diesem Fall beispielsweise auf der nicht sichtbaren Seite
des entgegengesetzten Spulenflansches 34 vorgesehen sein.
F i g. 7 zeigt einen Spulenkörper 41 mit einer Längsrippe 42, in welche im Bereich des Spulenflan
sches 43 zwei Drahtstücke 44 und 45 als Wickelstützpunkte eingebettet sind. Beim Spulenkörper 51 gemäß
F i g. 8 besitzt die Längsrippe 52 am Spulenflansch 53 einen Fortsatz 54, der ebenfalls eingebettete Wickelstützpunkte
in Form von Drähten 55 und 56 besitzt. In diesem Fall sind die Drähte zueinander in einem
derartigen Winkel angeordnet, daß bei der Schlingbewegung des Drahtes um den einen Wickelstützpunkt
der andere Wickelstützpunkt nicht behindert
Die F i g. 9 und 10 zeigen schließlich in einer weiteren
Abwandlung einen Spulenkörper 61, deren Längsrippe 62 zwei Stege 63 und 64 bildet. Diese Stege bilden
wiederum eine Kammer für Einlegeteile, wie beispielsweise Kurzschlußstücke oder sonstige Metalleinlagen.
In Fig. 10 besitzen diese Stege 63 und 64 jeweils Fortsätze 65 und 66, die sich entlang des Spulenflansches
67 in Radialrichtung erstrecken. Damit können abgewinkelte Einlegeteile isoliert bis an den Außendurchmesser
des Spulenflansches geführt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Transformatorspule mit einem einteiligen Spulenkörper aus Isolierstoff mit an beiden Enden
angeformten Flanschen und mit einer Kernbohrung, in deren Bereich eine Längsrippe angeformt ist, mit
an mindestens einem Sputenflansch angeordneten Wickelstützpunkten sowie mit einem in der Kernbohrung
angeordneten, sich axial Ober die Spulenflansche hinaus erstreckenden Eisenkern, dadurch
gekennzeichnet,
- daß der Eisenkern aus zwei jeweils einen Längsschlitz (23) aufweisenden, hülsenförmigen
Kernteilen (16, 17) mit jeweils in einem Endbereich angeformten Flanschen (19, 20)
besteht,
- daß die Längsrippe (7, 32, 42, 52, 62) des Spulenkörpers (1, 31, 41, 51, 61) in die
Längsschlitze (23) beider Kernteile (16, 17) eingreift und
- daß die Wickelstützpunkte (9,10,44,45,55,56)
am Ende der Längsrippe (7, 32, 42, 52, 62) angeordnet sind.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelstützpunkte (9, 10, 55, 56) an
einem rippenförmigen Fortsatz (8,54) der Längsrippe (7,52) am Spulenflansch (4, 53) angeordnet sind.
3. Spule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fortsatz (8) zwei hakenförmige,
gegeneinander versetzte Wickelstützpunkte (9, 10) einstückig angeformt sind.
4. Spule nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeistützpunkte (9,10) in
Radialrichtung der Spule gegeneinander versetzt angeordnet sind.
5. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelstützpunkte
(9,10) mit ihren jeweiligen Wickslachsen gegenüber der Stirnfläche des Spulenflansches (4) um einen
derartigen Winkel (λ, β) gegeneinander geneigt angeordnet sind, daß durch die Schlingbewegung der
Wicklungsenden (11, 14) auf jeweils einem Wickelstützpunkt
der jeweilige andere Wickeistützpunkt nicht berührt wird.
6. Spule nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelstützpunkte
(9, 10) jeweils an einer Seite zur Aufnahme und formschlüssigen Fixierung der Wicklungsenden mit
einer Nut (15) versehen sind.
7. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wickelstützpunkte
(9,10) tragende Spulenflansch (4) neben den Wickelstützpunkten einen radialen Schlitz (12)
aufweist.
8. Spule nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsrippe (42)
bzw. dem Fortsatz (54) Wickelstützpunkte in Form von Drähten (44,45,55,56) eingebettet sind.
9. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsrippe (32)
Metalleinlagen eingebettet sind.
10. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe (32,62)
mindestens eine Kammer (33) zur Aufnahme von Einlegeteilen aufweist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transformatorspule gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Spule ist aus der DE-AS 15 39 679 bekannt Dort ist ein Spulenkörper aus Kunststoff mit
annähernd rechteckigem Wiekelzylinder verwendet, in weichen ein Blechkern mit wechselweise geschichteten
Eisenblechen eingeschoben ist Die Innenwand des Wickelzylinders ist dabei mit gratartigen Leisten
versehen, um beim Einschieben der Kernbleche einen
ίο Preßsitz bzw. einen Toleranzausgleich für das Blechpaket
zu erzielen. Diese Konstruktion ist jedoch nicht anwendbar für den Spulenkörper einer Transformator-Spule
bei dem ein hülsenförmiger, geschlitzter Kern mit an beiden Enden sich radial erstreckenden Eisenflansehen
verwendet werden solL In einem solchen Fall könnten die Wickelstützpunkte auch nicht wie bei der
bekannten Spule nebeneinander am Spulenflansch vorgesehen werden.
Wenn, wie erwähnt, der Eisenkern einer Transformatorspule
an beiden Enden derart verbreitert ist, daß er nicht mehr einstückig in die Kernbohrung eingeschoben
werden kann, ergeben sich besondere Probleme in der Fertigung. Bei derartigen Spulen ist es deshalb üblich,
entweder den einstückig mit zwei Eisenflanschen ausgestatteten Kern ohne Spulenkörper lediglich mit
Lack oberflächlich zu isolieren oder mit Isolierfolien auszukleiden und dann zu bewickeln oder anstelle dieser
Lackisolierung Kunststoffhalbschalen aufzuschieben. In beiden Fällen ist es schwierig und aufwendig, den
Eisenkern sicher von der Wicklung zu isolieren; außerdem ist, abgesehen vom Wickelraumverlust, der
Wickelvorgang fertigungstechnisch erschwert, da Wikkelstützpunkte,
wie sie an anderen Spulenkörpern durchaus bekannt sind, fehlen und somit die Wicklungsenden
einzeln abgebunden werden müssen.
Wollte man jedoch einen in anderem Zusammenhang bekannten einteiligen Spulenkörper verwenden, so läßt
sich der Kern nur in mindestens zwei Teilen einbringen. Da Transformatorkerne im allgemeinen zur Vermeidung
von Wirbelströmen geschlitzt ausgeführt werden, müßten die jeweiligen Kernschlitze im Spulenkörper
durch zusätzliche Fertigungsmaßnahmen ausgerichtet werden.
Aus dem DE-GM 17 79 490 ist zwar ein einteiliger Spulenkörper mit kreisförmigen Flanschen bekannt,
welcher einen zweiteiligen, endseitig jeweils mit Stegen versehenen Kern aufweist. Allerdings handelt es sich
dort wiederum nicht um eine Transformatorspule mit einem hülsenförmigen geschlitzten Kern. Der dort
verwendete Kern, dessen Grundriß ein Rechteck mit unterschiedlichen Seitenlängen darstellt, ist zwar mit
seinen beiden Teilen ohne weiteres aufeinander auszurichten. Eine Lösung für die Gestaltung und
einfache Fertigungsmöglichkeit einer Rotorspule mit hülsenförmigen, geschlitzten Kernteilen ist daraus
jedoch nicht herzuleiten.
Die DE-OS 23 30 301 beschreibt ein Verfahren zum Wickeln von Spulen. Dort sind Anschlußelemente als
Teil einer Kontaktfahne zum Anwickeln der Spulenenden vorgesehen, wobei diese Anschlußelemente unter
einem bestimmten Winkel verbogen werden. Eine Möglichkeit zur Anbringung von Wickelstützpunkten
bei einem Kern mit Eisenflanschen ist aus dieser Schrift jedoch nicht zu entnehmen.
Das DE-GM 19 42 992 beschreibt schließlich einen Spulenkörper für gekapselte Spulen. Dort ist eine sich
über die ganze Länge des Spulenschaftteiles erstreckende Nut vorgesehen, die an der Außenseite des
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