DE3126030C2 - Rohrverbindung für einen Wärmetauscher mit einer Vielzahl einzelner miteinander zu verbindender Teile - Google Patents
Rohrverbindung für einen Wärmetauscher mit einer Vielzahl einzelner miteinander zu verbindender TeileInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung für einen Wärmetauscher der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Gattung.
Aus der GB-PS 7 20 553 ist eine Methode zur Verbindung von rohrförmigen Teilen unter Zuhilfenahme
eines Zwischenstückes und der Verbindung eines rohrfömigen Teils mit einer Gehäusewand bekannt.
Die rohrförmigen Teile weisen an ihren Enden einen Flansch auf, der an eine abgestufte Bohrung des
Zwischenstückes oder der Gehäusewand anliegt Ein das rohrförmige Teil umgebender Preßring wird in den
erweiterten Teil der abgestuften Bohrung gepreßt. Dadurch ergibt sich ein Preßsitz zwischen dem Gehäuse
bzw. Zwischenstück und dem Preßring, der den Flansch an der Abstufung der Bohrung hält.
Es ist ferner in der DE-AS 23 32 241 eine Rohrverbindung beschrieben, bei der zwei teleskopartig ineinandergesteckte
Rohrenden mittels eines Preßringes derart elastisch verformt sind, daß sich zwischen den
ineinandergesteckten Rohrenden im Bereich des Preßringes ein in radialer Richtung wirkender Abdichtungsdruck ergibt Der Preßring weist eine öffnung auf, deren
Durchmesser mindestens teilweise geringer ist als der Durchmesser des äußeren rohrförmigen Teiles und ist
ausreichend fest, um die Rohrenden elastisch radial nach innen zu verformen. Wird der Preßring gelöst so
nehmen die Rohrenden nach der Verformung federnd ihre ursprüngliche Gestalt an und sind dadurch wjeder
voneinander gelöst
Derartige Verbindungstechniken für rohrförmige Teile sind für die Großserienfertigung ungeeignet, da
das Aufbringen bzw. das Einpressen jedes einzelnen Preßringes sehr arbeitsintensiv ist und hohe Kosten
verursacht. Eine Anwendung bei Wärmetauschern mit mehreren Rohrreihen ist schon deshalb nicht möglich,
weil die Rohrverbindungen der innenliegenden Rohrreihen nicht zugänglich sind. Die bekannte Rohrverbindung
kann daher für Wärmetauscher nicht in Betracht gezogen werden.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Rohrverbindung für einen Wärmetauscher der genannten
Art zu schaffen, durch die eine Vielzahl von Rohrverbindungen auf einfache Weise gleichzeitig
hergestellt werden kann, wobei die Dichtigkeit der Rohrverbindungen gewährleistet ist. Außerdem soll die
Verbindung zweier Rohre und die Verbindung eines Rohrstutzens mit einem Rohr auf gleiche Weise möglich
Diese Aufgabe wird bei einer Rohrverbindung für
einen Wärmetauscher der bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst
Durch die Erfindung ist es möglich, alle in einer Ebene
liegenden Rohrverbindungen gleichzeitig herzustellen, wobei durch plastische Verformung ei« starker Preßsitz
der Rohre bzw. rohrförmigen Teile erreicht wird. Die Preßplatte kann durch einfach ausgestaltete Werkzeuge
aufgepreßt werden. Außerdem bereitet das Aufpressen der Platte an schwer zugänglichen Stellen keine
Schwierigkeiten. Wegen des starken Preßsitzss der rohrförmigen Teile ist die Dichtigkeit der Verbindung
gewährleistet
Die rohrförmigen Teile können gerade Rohre, Rohrgabeln, Rohrbögen oder Stutzen eines Anschlußkastens
sein, da es für die erfindungsgemäße Rohrverbindung nicht darauf ankommt ob zwei Rohrteile oder
ein Rohr mit einem Stutzen verbunden werden. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
haben die zu verbindenden Rohrteile ursprünglich den gleichen Durchmesser und das äußere
rohrförmige Teil ist ein aufgetulptes Ende mit einem konischen Übergang, das zur Aufnahme des inneren
ringförmigen Teils dient. Durch diese Maßnahme ist es möglich, Rohrteile mit gleichem Durchmesser zu
verwenden, damit sich beim Übergang von einem Rohrteil zum anderen keine Querschnittsveränderung
ergibt Der konische Übergang bürgt gleichzeitig dafür, daß das innere rohrförmige Teil nur bis zu einer
bestimmten Länge in das äußere rohrförmige Teil geschoben werden kann. Sofern nur jeweils ein
Rohrende bearbeitet werden soll, ist es zweckmäßig, daß der Innendurchmesser des aufgetulpten Endes dem
Außendurchmesser des unverformten inneren rohrförmigen Teils entspricht. Es besteht jedoch auch die
Möglichkeit, daß das innere rohrförmige Teil mit einem verjüngten Ende versehen wird, das in das aufgetulpte
Ende des äußeren rohrförmigen Teils gesteckt wird, wobei der Außendurchmesser des verjüngten Endes
dem Innendurchmesser des aufgetulpten Endes entspricht. Dabei ist es von Vorteil, wenn die prozentuale
Verformung bei der Verjüngung des inneren Rohrendes größer ist als diejenige der Aufweitung des äußeren
Rohrteils.
Sofern für das Zusammenstecken der Rohrteile keine Verformung erforderlich sein soll, ist es zweckmäßig,
Rohrteile mit unterschiedlichem Durchmesser zu verwenden, wobei der Außendurchmesser des einen
Rohrteils dem Innendurchmesser des anderen Rohrteils entspricht Durch diese Maßnahme wird der Arbeitsgang
der Verjüngung bzw. Aufweitung der Rohrenden nicht erforderlich. Zwischen dem äußeren rohrförmigen
Teil und dem inneren rohrförmigen Teil kann an dessen Ende eine Dichtungshülse angeordnet sein, die vorzugsweise
einen radialen Bund aufweist, der beim Ineinanderschieben
der rohrförmigen Teile die Dichtungshülse in ihrer Lage sichert.
Die Preßplatte kann aus Metall oder Kunststoff bestehen und von unterschiedlicher Dicke sein. In
dickeren Preßplatten sind vorzugsweise konische Bohrungen oder zylindrische Bohrungen mit konischer
Anlauffläche angeordnet Dünnere Preßplatten sind zweckmäßigerweise mit konischen Durchzügen versehen.
Um in einem bestimmten Bereich der Rohrverbindung eine besonders starke plastische Verformung zu
erreichen, ist es von Vorteil, daß die Preßplatte in jeder Bohrung auf der Seite des geringsten Öffnungsquerschnitts
einen radial nach innen gerichteten Wulst aufweist
Zur besseren Abdichtung zwischen den rohrförmigen Teilen ist das innere rohrförmige Teil an seiner äußeren
Mantelfläche oder das äußere rohrförmige Teil an seiner inneren Mantelfläche mit in Umfangsrichtung
verlaufenden Rillen versehen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Rohrverbindung für einen Wärmetauscher werden nachfolgend
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Verbindung zweier Rohrenden in vergrößerter Darstellung,
Fi g. 2—4 die Verfahrensschritte zur Herstellung der
Rohrverbindungen eines Wärmetauschers, F i g. 5 eine Ausführungsvariante zu F i g. 4,
F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung der Rohrverbindung gemäß F i g. 5,
F i g. 7 eine Anordnung gemäß F i g. 6 mit eingepreßter Dichtungshülse,
Fig.8 eine Verbindung eines Rohres mit einem
Rohrstutzen,
F i g. 9— 11 Ausführungsvarianten der F i g. 8,
Fig. 12 eine Rohr/Boden-Verbindung mit Preßwerkzeug.
In F i g. 1 sind die Enden zweier ineinander geschobener Rohre 1, 2 dargestellt, wobei die linke Seite der
F i g. 1 die Rohrenden vor der Verbindung und die rechte Seite die Rohrenden im fertigmontierten Zustand
zeigt. Bei den teleskopartig ineinandergeschobenen Rohrenden wird zwischen äußerem Rohr 1 und innerem
Rohr 2 unterschieden. Das äußere Rohr 1 hat ursprünglich den gleichen inneren Durchmesser d\ wie
das innere Rohr 2 und ist an seinem Ende 3 durch sog. Auftulpen auf den Durchmesser ofc erweitert Durch das
Auftulpen ergibt sich zwischen den Abschnitten der Durchmesser d\ und di ein konischer Übergang 4. Beide
Rohre 1,2 haben die gleiche Rohrwanddicke s.
Wie auf der linken Seite zu sehen ist, befindet sich
zwischen dem inneren Rohr 2 und dem aufgetulpten Ende 3 ein geringer Spalt 5, damit ein leichtes
Ineinanderschieben der Rohrenden möglich ist. Eine Preßplatte 6 besitzt eine konische Bohrung 7, deren
geringster Durchmesser >rfi + 2i und < d2 + 2 s und
deren größter Durchmesser > cfc + 2 s ist Der Öffnungswinkel
der konischen Bohrung 7 ist wesentlich geringer als der öffnungswinkel des konischen Übergangs
4.
Durch die konische Bohrung 7 erstreckt sich das Außenrohr 1, wobei der Konus der Bohrung 7 und der
Konus des Übergangs 4 in gleicher Richtung verlaufen. Aufgrund der unterschiedlichen öffnungswinkel ergibt
sich für die Preßplatte 6 am Übergang 4 eine Anlauffläche 8.
Auf der rechten Seite der F i g. 1 ist die Anordnung in fertigmontiertem Zustand dargestellt Dabei befindet
sich die Preßplatte 6 im Bereich des das Innenrohr 2 aufnehmenden aufgetulpten Endes 3. Da der kleinere
Durchmesser der konischen Bohrung 7 <d\ + 2 s ist, werden durch die Bewegung der Preßplatte 6 von der
auf der linken Seite gezeigten Stellung in die auf der rechten Seite gezeigten Stellung die Rohre plastisch
verformt und zwar derart, daß das Ende 3 auf einem Durchmesser d{ und das Innenrohr auf einen Durchmesser
d\ reduziert wird. Da der Durchmesser d-ί geringer ist als der Außendurchmesser (d\ +2 s) des
Innenrohres, entsteht durch die plastische Verformung
der beiden Rohre ein starker Preßsitz.
Auf der rechten Seite der F i g. 1 sind mit unterbrochenen Linien die Konturen des inneren Rohres 2 und
des aufgetulpten Endes 3 vor der plastischen Verformung dargestellt.
In den F i g. 2 bis 4 sind die wichtigsten Verfahrensschritte der Montage der in F i g. 1 dargestellten
Rohrverbindung gezeigt. F i g. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem Wärmetauscherblock mit Rippen 11 und zwei
Rohrgabeln 9 und einem Rohrbogen 10, der die Verbindung zwischen den beiden Rohrgabeln 9
herstellen soll. Die freien Rohrenden der Rohrgabeln 9 sind mit 2 bezeichnet, da sie dem inneren Rohr 2 der
F i g. 1 entsprechen. Der Rohrquerschnitt der Rohrgabeln 9 und des Rohrbogens 10 ist gleich.
In Fig.3 ist der Rohrbogen 10 mit aufgetulpten Enden 3 gezeigt. Es ergibt sich daraus, daß der
Rohrbogen 10 dem äußeren Rohr 1 in F i g. 1 entspricht. Vor dem Auftulpen der Enden 3 werden die
Rohrbogenenden durch die konischen Bohrungen 7 der Preßplatte 6 gesteckt. Nach dem Auftulpen liegt die
Preßplatte auf den Anlaufflächen der konischen Übergänge 4. Der Rohrbogen 10 ist noch nicht auf die
Rohrgabeln 9 bzw. deren Rohrenden oder Rohr(en) 2 gesteckt
F i g. 4 zeigt in der linken Hälfte die Anordnung mit ineinandergeschobenen Rohren bzw. Rohrenden 3 und
2 vor der plastischen Verformung. Auf der rechten Seite ist die Anordnung in fertigmontiertem Zustand gezeigt,
d. h. die Preßplatte 6 ist nach unten geschoben und der Preßsitz zwischen innerem Rohr 2 und dem aufgetulpten
Ende 3 ist hergestellt. Da die Bezugszeichen mit denjenigen der vorhergehenden Figuren übereinstimmen
und die Anordnung bereits in F i g. 1 im Detail dargestellt ist, wird — um Wiederholungen zu
vermeiden — auf F i g. 4 nicht näher eingegangen.
In Fig.5 ist ein Ausschnitt aus einem Wärmetauscherblock,
der aus Rohrgabeln 9', Rohrbogen 10' und Rippen 11 besteht, dargestellt, wobei wiederum die linke
Seite die Anordnung vor der plastischen Verformung zeigt, während auf der rechten Seite der fertigmontierte
Zustand der Rohrverbindung mit einem Stempel 12 und einem Amboß 13 zu sehen ist Im Gegensatz zur
Anordnung gemäß F i g. 2 bis 4 sind nunmehr die Enden der Rohrgabeln 9 mit aufgetulpten Enden 3 versehen, in
welche die in gegebenenfalls im Durchmesser verjüngten Enden der Rohrbogen 10 gesteckt sind. Außerdem
ist eine andersgestaltete Preßplatte 14 vorgesehen, die statt der konischen Bohrung 7 der Preßplatte 6 konische
Durchzüge 15 aufweist Die Preßplatte 14 wird nicht auf die Rohrenden, die aufgetulpt werden, geschoben,
sondern auf die als innere Rohre dienenden Rohrstücke. Zur Erzeugung des Preßsitzes an den Rohrverbindungen
wird die Preßplatte 14, wie dies auf der rechten Seite der F i g. 5 gezeigt ist, auf das aufgetulpte Ende 3
geschoben, wobei die Durchzüge 15 für die plastische Verformung der Rohre im Verbindungsbereich sorgen.
Die Form und Dimensionierung der Durchzüge 15 entspricht den Angaben zu F i g. 1. Zum Aufpressen der
Preßplatte 14 dient der Stempel 12, der an der Preßpiatte 14 angreift, während der Wärmetauscherblock
von dem Amboß 13 gehalten wird.
F i g. 6 zeigt einen Ausschnitt der Rohrverbindung gemäß Fig.5 in vergrößerter Darstellung. Die linke
Seite der Fig.6 zeigt die Anordnung vor der plastischen Verformung und die rechte Seite den
fertigmontierten Zustand der Rohrverbindung. Die Rohrgabel 9', deren Durchmesser d\ beträgt hat ein
aufgetulptes Ende 3 mit einem Durchmesser cfe. Der Rohrbogen 10' hat ein auf einen Durchmesser di
verjüngtes Ende 16, das in seinem Außenumfang unter Berücksichtigung eines geringen Spaltes 5 dem
Durchmesser cfc des aufgetulpten Endes 3 entspricht.
Selbstverständlich ist das verjüngte Ende 16 in solchen Fällen nicht erforderlich, bei denen der Durchmesser
d2 ä di + 2 sist.
An der Rohrgabel 9' ist eine der Rippen 11 des ίο Wärmetauscherblocks angedeutet. Der konische
Durchzug 15 der Preßplatte 14 hat eine öffnung 17, die in etwa der konischen Bohrung 7 der F i g. 1 entspricht.
Die Preßplatte 14 liegt mit dem Durchzug 15 am oberen Rand des aufgetulpten Endes 3 auf.
Auf der rechten Seite der F i g. 6 befindet sich die Preßplatte 14 im Bereich des das verjüngte Ende 16
aufnehmenden aufgetuipten Endes 3. Dadurch, daß der kleinste Durchmesser der konischen öffnung 17
geringer ist als der Außendurchmesser des aufgetulpten Endes 3, werden durch die Bewegung der Preßplatte 14
in diese Stellung die Rohrenden plastisch verformt und zwar derart, daß das Ende 3 auf den Durchmesser dj
und das Ende 16 auf den Durchmesser dz reduziert wird.
Gleichzeitig ergibt sich eine Aufweitung des Durchzugs 15. Auf diese Weise entsteht ein sehr starker Preßsitz
zwischen dem Durchzug 15, dem aufgetulpten Ende 3 und dem verjüngten Ende 16. Mit unterbrochenen
Linien sind die Konturen vor der plastischen Verformung der genannten Teile dargestellt.
F i g. 7 zeigt eine Rohrverbindung gemäß F i g. 6, bei der zwischen den Rohrenden 3 und 16 zusätzlich eine Dichtungshülse 18 angeordnet ist. Zur exakten Fixierung der Dichtungshülse 18 vor der plastischen Verformung der Teile weist diese einen radial nach innen ragenden Bund 19 auf.
F i g. 7 zeigt eine Rohrverbindung gemäß F i g. 6, bei der zwischen den Rohrenden 3 und 16 zusätzlich eine Dichtungshülse 18 angeordnet ist. Zur exakten Fixierung der Dichtungshülse 18 vor der plastischen Verformung der Teile weist diese einen radial nach innen ragenden Bund 19 auf.
In Fig.8 ist ein mit einem Stutzen 22 versehener
Boden 21 mit einer aufgetulpten Rohrgabel 9' gezeigt Das aufgetulpte Ende 3 der Rohrgabel 9' ist auf den
Stutzen 22 geschoben. Die Preßplatte 6 besitzt eine zylindrische Bohrung 33 mit einer Anlauffläche 35,
wobei letztere zum Zentrieren der Preßplatte 6 beim Aufschieben dient Die linke Seite der F i g. 12 zeigt die
Anordnung vor der Verbindung, die rechte Seite zeigt den fertigmontierten Zustand.
Eine Variante der Verbindung der Rohrgabel 9' mit einem Rohrstutzen 22 zeigt F i g. 9. Wiederum sind die
Verfahrensschritte vor und nach der plastischen Verformung dargestellt Der Stutzen 22' hat einen
Öffnungsquerschnitt der dem Außenquerschnitt des Endes 2 der Rohrgabel 9' entspricht Am Fuß des
Stutzens 22 weist der Boden 21 eine Schulter 26 auf, die als Anschlag für die Rohrgabel 9' dient
Die Preßpiatte 6 ist auf der Seite mii größerem
Querschnitt der Bohrung 7 mit einer Ansenkung 27 versehen. Die Ansenkung 27 stellt sicher, daß sich die
Preßplatte 6 gut an eine ebene Fläche 28 des Bodens 2i anlegen kann. Auf der rechten Seite sind mit
unterbrochenen Linien wiederum die Konturen der Bauteile vor der plastischen Verformung angegeben.
In Fig. 10 ist ein Boden 21 mit einem Stutzen 22' gezeigt wobei am Fuß des Stutzens 22' der Boden 21 eine Schulter 26 bildet die als Anschlag der Rohrgabel 9 dient Der Rand des Stutzens 22 ist am Innenumfang und am Außenumfang mit konischen Anlaufflächen 29 und 30 versehen. Die Anlauffläche 29 dient zur Zentrierung der Rohrgabel 9 beim Einstecken in den Stutzen 22'. Die Anlauffläche 30 dient zur Zentrierung der Preßplatte 6 auf dem Stutzen 22'. Die Preßplatte 6 weist auf der Seite
In Fig. 10 ist ein Boden 21 mit einem Stutzen 22' gezeigt wobei am Fuß des Stutzens 22' der Boden 21 eine Schulter 26 bildet die als Anschlag der Rohrgabel 9 dient Der Rand des Stutzens 22 ist am Innenumfang und am Außenumfang mit konischen Anlaufflächen 29 und 30 versehen. Die Anlauffläche 29 dient zur Zentrierung der Rohrgabel 9 beim Einstecken in den Stutzen 22'. Die Anlauffläche 30 dient zur Zentrierung der Preßplatte 6 auf dem Stutzen 22'. Die Preßplatte 6 weist auf der Seite
des kleinsten Öffnungsquerschnitts der konischen Bohrung 7 einen radial nach innen gerichteten Wulst 31
auf. Durch diesen Wulst 31 erfolgt eine stärkere plastische Verformung des Stutzens 22 und des
Rohrgabelendes.
Fig. 11 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 10.
Es wird daher nur auf die Unterschiede eingegangen. Der Stutzen 22 ist an seiner inneren Mantelfläche mit
mehreren in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen 32 versehen, die zur besseren Abdichtung zwischen dem
Rohrstutzen und dem Rohr vorgesehen sind. Wie bei den vorhergehenden Figuren sind auch in F i g. 11 in der
linken Hälfte und in der rechten Hälfte verschiedene Verfahrensschritte dargestellt.
In F i g. 12 ist eine Verbindung der Rohrgabeln 9' mit
einem Wasserkasten 20 dargestellt, wobei die rechte Seite und die linke Seite unterschiedliche Verfahrensschritte zeigen. Ein Boden 21 des Wasserkastens 20 ist
mit rohrförmigen Anschlußstutzen 22 versehen. Auf den
Anschlußstutzen 22 ist das aufgetulpte Ende 3 der Rohrgabel 9' geschoben. Die Preßplatte 6 liegt, wie auf
der linken Seite zu sehen ist, an dem konischen Übergang 4. Der aus Rippen 11 und Rohrgabeln 9'
bestehende Wärmetauscherblock befindet sich in einer Preßvorrichtung 23, die Preßkeile 24 aufweist. Auf der
rechten Seite ist dargestellt, wie durch die Bewegung der Preßkeile 24 in Richtung des Pfeils 25 die Preßplatte
6 gegen den Boden 21 des Wasserkastens 20 gedrückt wird, wodurch ein Preßsitz zwischen den Rohrteilen
(Stutzen 22 und Ende 3) entsteht.
Selbstverständlich sind die Ausführungsbeispiele nicht auf die dargestellten Rohrverbindungen beschränkt,
es sind vielmehr eine Reihe von Kombinationen einzelner Merkmale der verschiedenen Figuren
möglich.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Rohrverbindung für einen Wärmetauscher mit einer Vielzahl einzelner, miteinander zu verbindender
Teile, die ineinandergesteckt und zum Erreichen eines Preßsitzes mittels eines aus einem gegenüber
mindestens dem äußeren rohrförmigen Teil härteren Material bestehenden Preßelementes radial nach
innen verformt sind, wobei das Preßelement eine Öffnung aufweist und jeweils ein ineinandergesteck- ι ο
tes äußeres und inneres rohrförmiges Teil umschließt und der Durchmesser der öffnung im
Preßelement mindestens teilweise geringer ist als der Durchmesser des äußeren rohrförmigen Teiles
und das Preßelement einen bleibenden Bestandteil is der Rohrverbindung bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß als Preßelement eine Preßplatte (6, 14} vorgesehen ist, die eine der Anzahl in einer
Ebene angeordneter Rohrverbindungen entsprechende Zahl von öffnungen (7,17) aufweist und daß
die ineinandergesteckten Teile mittels der Preßplatte (6,14) plastisch verformt sind.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren rohrförmigen Teile
aus Rohren (1), Rohrgabeln (9'), Rohrbogen (10) oder
Stutzen (22') und die inneren rohrförmigen Teile aus Rohren (2), Rohrgabeln (9), Rohrbogen (10') oder
Stutzen (22) gebildet sind.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden rohrförmigen
Teile (1, 2, 9, 9', 10, 10'), ursprünglich gleiche Durchmesser haben und das äußere rohrförmige
Teil ein aufgetulptes Ende (3) mit einem konischen Übergang (4) ist, das zur Auflage des inneren
rohrförmigen Teils (2,9,10', 22) dient.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden rohrförmigen
Teile ursprünglich den gleichen Durchmesser aufweisen und der Innendurchmesser des aufgetulpten
Endes (3) dem Außendurchmesser des unverformten inneren rohrförmigen Teils (2, 9, 10', 22)
entspricht.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere rohrförmige Teil
(10') ein verjüngtes Ende (16) aufweist, das in das aufgetulpte Ende (3) gesteckt ist und der Außendurchmesser
des verjüngten Endes (16) dem Innendurchmesser des aufgetulpten Endes (3) entspricht.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenen rohrförmigen
Teile (1,2,9,9', 10,10', 22,22') unterschiedliche
Durchmesser aufweisen, wobei der Außendurchmesser des einen Rohrteils dem Innendurchmesser des
anderen Rohrteils entspricht.
7. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem äußeren rohrförmigen Teil (3) und dem inneren rohrförmigen Teil (2) an dessen Ende
(16) eine Dichtungshülse (18) angeordnet ist, die vorzugsweise einen radialen Bund (19) aufweist.
8. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Preßplatte (6) konische Bohrungen (öffnungen 7) oder zylindrische Bohrungen (33) mit konischer
Anlauffläche (35) angeordnet sind.
9. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte
(14) mit konischen Durchzügen (15) versehen ist
10. Rohrverbindung nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Preßplatte (6) in jeder konischen Bohrung (öffnung 7) auf der Seite des
geringsten Öffnungsquerschnitts einen radialen nach innen gerichteten Wulst (31) aufweist
11. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der Rohrverbindungen aus einem zylindrischen rohrförmigen Teil und einem konischen rohrförmigen
Teil besteht
12. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere rohrförmige Teil (2, 9, 10', 22) an seiner
äußeren Mantelfläche oder das äußere rohrförmige Teil (1, 3, 22') an seiner inneren Mantelfläche in
Umfangsrichtung verlaufende Rillen aufweist
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