DE3120625C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem afokalen Linsenfernrohr
mit Zoom-Objektiv gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 39 47 084 ist bereits ein afokales Linsenfernrohr
aus sechs Linsen bekannt, von denen eine (C1) einzeln
und zwei (B1 und B2) als Duplett verschiebbar sind. Die
beiden Linsen B1 und B2 aus der US-PS 39 47 084 kehren einander
ihre konkaven Oberflächen zu. Außerdem ist die näher
beim reellen Bild liegende Linse B2, nicht aber die Linse B1
farbkorrigierend. Diese farbkorrigierende Linse B2 besteht
gemäß dem Stand der Technik aus ZnSe mit einer V-Zahl von
ungefähr 71. Dieses aus der US-PS 39 47 084 bekannte afokale
Linsenfernrohr erweist sich als nicht ausreichend kompakt,
was ungünstig für die Handhabbarkeit des Linsenfernrohrs ist.
Wollte man auf der Grundlage des in der US-PS 39 47 084 geschilderten
Aufbaus des Linsen-Dupletts B1/B2 versuchen, das
Fernrohr kompakter zu gestalten, dann würde das eine stärkere
Krümmung der Duplett-Linsen B1 und B2 erfordern; das jedoch
hätte ein vergrößertes Volumen des Dupletts zur Folge, was
einem kompakten Aufbau entgegenwirkt. Außerdem verträgt der
in der US-PS 39 47 084 beschriebene Fernrohraufbau keine
beliebig stark gekrümmten Duplett-Linsen, wenn - was ganz
wichtig ist - der Strahlengang durch die Linse B2 beibehalten
werden soll.
Die US-PS 40 30 805 offenbart eine vierteilige Infrarot-Objektivlinse,
welche dahingehend optimiert ist, daß sie ein
reelles Bild mit hoher Auflösung liefert. Das macht diese
bekannte Objektivlinse zur Verwendung in einem Fernrohr ungeeignet.
Für ein Fernrohr kommt es darauf an, daß man an der
Austrittspupille eine hohe Auflösung erhält, und wegen der unvermeidlichen
Aberrationen des Fernrohrokulars, wenn dieses
wie im Fall der vorliegenden Erfindung nur aus zwei Linsen
besteht, darf man deshalb am Ort des reellen Zwischenbildes
im Fernrohr nur eine mäßige Auflösung haben. Der Fachmann
würde deshalb die in der US-PS 40 30 805 offenbarte Objektivlinse
für die Verwendung in einem gattungsgemäßen Fernrohr
gar nicht erst in Erwägung ziehen, weil sie die grundlegenden
Anforderungen an die Fernrohrauslegung nicht erfüllt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fernrohr der
eingangs genannten Art kompakt und kurz mit minimalem Übermaß
der primären Objektivlinse zu bauen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fernrohr mit den
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird ein wesentlich kompakterer Fernrohraufbau
dadurch erreicht, daß die beiden verschiebbaren Objektivlinsen
so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie längs ihrer
optischen Achse einen verschwindenden Abstand haben und daß
die meniskusförmige Linse D ihre konkave Oberfläche dem
reellen Bild I zukehrt.
Der kompakte Aufbau wird maßgeblich dadurch erreicht, daß die
beiden verschiebbaren Objektivlinsen so ausgebildet und angeordnet
sind, daß sie längs ihrer optischen Achse einen verschwindenden
Abstand haben und daß die meniskusförmige
Linse D ihre konkave Oberfläche dem reellen Bild I zukehrt.
In der Praxis ist das für das Erreichen eines kompakten
Fernrohraufbaus deshalb von Bedeutung, weil mit abnehmender
Fernrohrlänge die Krümmung der brechenden Oberfläche des
aus den Linsen D und E gebildeten Dupletts zunehmen muß,
und das geht ohne wesentliche Volumenzunahme des Dupletts,
weil die beiden Linsen D und E längs der optischen Achse
keinen Abstand voneinander haben. Der kompakte Aufbau wird
darüber hinaus begünstigt durch die Anordnung der farbkorrigierenden
Linse neben der äußeren Objektivlinse, durch
die Auswahl einer V-Zahl von mindestens 120 und auch dadurch,
daß sowohl beim Duplett aus den Linsen D und E als
auch bei der verschiebbaren Objektivlinse C zwischen dem
Vergrößerungsfaktor und dem Verschiebeweg ein nichtlinearer
Zusammenhang besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen
Fernrohrs bei drei verschiedenen
Vergrößerungen, und
Fig. 2 und 3 zeigen in graphischer Darstellung die
relative Lage der beweglichen Komponenten
des Fernrohrs in Abhängigkeit von der
Vergrößerung des Fernrohrs.
Das in Fig. 1 dargestellte Fernrohr 20 enthält ein Okular 19
aus zwei feststehenden Linsen A und B und ein Objektiv 18 aus
vier Linsen C, D, E und F, von denen die Linse F feststehend angeordnet
ist, die Linsen D und E miteinander gekoppelt und gemeinsam
entlang eines ersten Weges verschiebbar sind und die
Linse C entlang eines zweiten Weges verschiebbar ist. Die Linsen
A bis F sind auf einer gemeinsamen optischen Achse 17 angeordnet
und besitzen brechende Oberflächen 1 bis 12 von im wesentlichen
sphärischer Gestalt. Das Objektiv 18, welches im infraroten Wellenlängenbereich
zwischen 3 µm und 13 µm hinreichend durchlässig
ist, empfängt Strahlung aus dem Gegenstandsraum 16 und erzeugt
daraus ein innerhalb des Fernrohrs 20 gelegenes reelles
Bild I. Das Okular 19, welches ebenfalls im infraroten Wellenlängenbereich
hinreichend durchlässig ist, sammelt die vom reellen
Bild I ausgehenden Strahlen und überträgt sie durch eine Pupille
Φ hindurch in den Bildraum S.
Die Linse E besteht aus einem Material mit geringerem Brechungsindex
als die übrigen Linsen, besitzt negative Brechkraft und eine
V-Zahl von wengistens 120. Die V-Zahl wird auch als Abbesche Zahl
bezeichnet. Sie berechnet sich als das Verhältnis des um 1 verminderten
Brechungsindexes bei 10 µm zur Differenz des Brechungsindexes
bei 8,5 µm und des Brechungsindexes bei 11,5 µm:
Die Linse E wirkt deshalb relativ zu den anderen drei Objektivlinsen
C, D und F farbkorrigierend. Vorzugsweise besteht zu
diesem Zweck die Linse E aus einem Chalkogenidglas mit der
Bezeichnung BS1. BS1 ist eine Handelsbezeichnung der Fa. Barr
& Stroud Limited für ein Chalkogenidglas mit Arsen, Selen und
Germanium als wesentlichen Bestandteilen, während alle übrigen
Linsen aus Germanium bestehen.
Um auch dicke Strahlenbündel verkraften zu können, ist die Linse
D eine Linse mit positiver Brechkraft und hat eine ausgeprägte
Meniskusgestalt. Die Linsen D und E sind miteinander verbunden und
gemeinsam entlang der optischen Achse 17 verschieblich; zwischen
dem Verschiebeweg und dem Vergrößerungsfaktor besteht der in Fig. 2
dargestellte nichtlineare Zusammenhang (Kurve G); in Fig. 2 ist auf
der Abszissenachse der Abstand zwischen den brechenden Oberflächen
10 und 11 und auf der Ordinatenachse der Vergrößerungsfaktor aufgetragen;
eine entsprechende Verschiebung der Linse C über deren
eigenen Verschiebeweg entlang der optischen Achse 17 bewirkt ebenfalls
eine nichtlinear vom Verschiebeweg abhängende Änderung des
Vergrößerungsfaktors; die Kurve H in Fig. 3 zeigt diesen Zusammenhang,
wobei auf der Abszissenachse der Abstand zwischen den
brechenden Oberflächen 4 und 5 und auf der Ordinatenachse der
Vergrößerungsfaktor angegeben ist. Vorzugsweise ist die Beweglichkeit
der Linse C derart begrenzt, daß sie nicht durch das innere
reelle Bild I hindurch bewegt werden kann und dies begrenzt - wie
in den Zeichnungen dargestellt, den maximalen Vergrößerungsfaktor
auf den Wert X10. Wenn jedoch das Material, aus welchem die Linse C
besteht, frei von Inhomogenitäten ist, dann kann diese Linse C sogar
durch die Fläche des reellen Bildes I hindurchbewegt und dadurch
der Vergrößerungsfaktor gesteigert werden. Zu diesem Zweck kann man
die Linse C z. B. aus Zinkselenid herstellen, welches gewöhnlich
weniger inhomogen ist als Germanium.
Die Linse E besitzt vorzugsweise einen bei 20°C und bei einer
Wellenlänge von 10 µm gemessenen Brechungsindex von mindestens
2,45, wohingegen die übrigen Linsen jeweils einen Brechungsindex
von nicht weniger als 4,0 aufweisen. Mit Vorteil kann ferner jede
der brechenden Oberflächen 1 bis 12 mit einer reflexmindernden
Beschichtung versehen sein. Die Linsen D und E lassen sich unabhängig
von der Linse C verschieben, um die Brennweite des Fernrohrs
zu verstellen oder den Einfluß von Schwankungen der Umgebungstemperatur
auf die Brennweite kompensieren zu können.
Tabelle I enthält ein Bemessungsbeispiel für ein Fernrohr mit
dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau. An diesem Bemessungsbeispiel
sieht man, daß das Fernrohr in der Tat recht kompakt ist bei
einer Blendenzahl am Ort des reellen Bildes I von 2,51 über den
gesamten Vergrößerungsbereich von X3 bis X10, wobei das Fernrohr
bis nahe an die durch Beugungseffekte bestimmte Leistungsgrenze
eine sehr hohe Abbildungsgüte über das gesamte Gesichtsfeld und
bei praktisch allen Vergrößerungen aufweist. Tabelle II enthält
Angaben über die Abbildungsgüte des Fernrohres.
Das Fernrohr gemäß Tabelle I läßt wenigstens 60% der im Wellenlängenbereich
von 8 µm bis 13 µm einfallenden Infrarotstrahlung
durch und der Durchmesser der Pupille Φ (d. i. die Austrittspupille
des Fernrohrs 20) ist über den gesamten Vergrößerungsbereich konstant,
wohingegen die Eintrittspupille β des Objektivs in Größe und Lage
vom Vergrößerungsfaktor abhängt; bei den Vergrößerungsfaktoren X3
und X7 ist die Eintrittspupille β virtuell.
Die Kurve G in Fig. 2 verläuft annähernd exponentiell, d. h.
wenn der Vergrößerungsfaktor ausgehend vom kleinsten Vergrößerungsfaktor
X3 erhöht wird, dann erfordert die Erhöhung zunächst einen
großen, bei Annäherung an die stärkste Vergrößerung X10 schließlich
aber nur noch einen recht kleinen Verschiebeweg der Linsen D und E.
In der Kurve H in Fig. 3 kommt ein annähernd kubischer Zusammenhang
zwischen dem Verschiebeweg der Linse C und dem Vergrößerungsfaktor
zum Ausdruck, wobei die kubische Abhängigkeit ungefähr bei
einem Vergrößerungsfaktor von X6,5 ihren Ausgang nimmt. Je kompakter
das Fernrohr ist, d. h. je höher die Blendenzahl (f-Zahl) des Fernrohrs
ist, desto ausgeprägter ist der kubische Charakter der Kurve H.
Die Objektivlinsen C bis F können ausgehend von den Maßen in Tabelle I
maßstäblich verändert und dadurch unterschiedliche Vergrößerungsbereiche
und unterschiedliche minimale und maximale Vergrößerungsfaktoren
verwirklicht werden. Derartige Veränderungen ziehen auch
Änderungen der Blendenzahl zwischen den Linsenoberflächen 6 und
7 nach sich, und je kompakter das Objektiv 18 gerät, desto ausgeprägter
ist die Nichtlinearität der Kurve H.
Die Kurven in Fig. 2 und 3 sind bei allen Vergrößerungen unter Zugrundelegung
von Paraxialstrahlen für eine Brennpunktentfernung von
1000 m ermittelt worden, d. h. das untersuchte Fernrohr 20 war
praktisch afokal.
Claims (7)
1. Afokales Zoom-Linsenfernrohr (20) mit einem achromatischen
Objektiv (18) mit veränderlicher Vergrößerung und mit einem
Okular (19) mit fester Brennweite, welche derart auf einer gemeinsamen
optischen Achse (17) angeordnet sind, daß im Innern des Fernrohrs
(20) ein reelles Bild (I) entsteht,
wobei das Objektiv (18) aus vier Linsen (C, D, E, F) besteht, von denen die der ersten Linse (F) des Objektivs (18) benachbarte Linse (E) eine Meniskusgestalt hat, fest mit jener benachbarten Linse (D), welche auf ihrer der ersten Linse (F) des Objektivs (18) abgewandten Seite liegt und ebenfalls eine Meniskusgestalt hat, gekoppelt und gemeinsam mit dieser entlang eines ersten Weges und
die dem Okular (19) benachbarte Linse (C) des Objektivs (18) entlang eines zweiten Weges entlang der optischen Achse (17) verschiebbar ist, wobei
zur Veränderung der Vergrößerung des Fernrohrs (20) im Bereich zwischen einem unteren und einem oberen Vergrößerungsfaktor Verschiebemittel vorgesehen sind, durch welche die drei verschiebbaren Linsen (E, D, C) des Objektivs (18) gleichzeitig entlang ihrer Verschiebewege bewegbar sind, wobei zwischen dem Verschiebeweg der beiden fest miteinander verbundenen Linsen (D, E) und der Änderung der Vergrößerung ein nichtlinearer Zusammenhang besteht,
und das Okular (19) aus zwei Linsen (A, B) besteht
und alle sechs Linsen (A bis F) aus einem Material bestehen, welches im infraroten Wellenlängenbereich ein Spektralband mit brauchbarer Durchlässigkeit aufweist und ihre im wesentlichen sphärisch gekrümmten brechenden Oberflächen (1 bis 12) von der optischen Achse (17) durchsetzt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die farbkorrigierende Linse (E) eine V-Zahl von nicht weniger als 120, negative Brechkraft, einen geringeren Brechungsindex als die übrigen Linsen (C, D, F) des Objektivs (18) hat und die konvexe Oberfläche (9) dem reellen Bild (I) zukehrt,
wohingegen die mit der farbkorrigierenden Linse (E) fest verbundene Linse (D) ihre konkave Oberfläche (7) dem reellen Bild (I) zukehrt,
daß diese beiden Linsen (D, E) auf der optischen Achse (17) einen verschwindenden Abstand zwischen ihren einander zugewandten brechenden Oberflächen (8, 9) haben, und
daß auch zwischen dem Verschiebeweg der dem Okular (19) benachbarten Objektivlinse (C) und der Vergrößerung ein nichtlinearer Zusammenhang besteht.
wobei das Objektiv (18) aus vier Linsen (C, D, E, F) besteht, von denen die der ersten Linse (F) des Objektivs (18) benachbarte Linse (E) eine Meniskusgestalt hat, fest mit jener benachbarten Linse (D), welche auf ihrer der ersten Linse (F) des Objektivs (18) abgewandten Seite liegt und ebenfalls eine Meniskusgestalt hat, gekoppelt und gemeinsam mit dieser entlang eines ersten Weges und
die dem Okular (19) benachbarte Linse (C) des Objektivs (18) entlang eines zweiten Weges entlang der optischen Achse (17) verschiebbar ist, wobei
zur Veränderung der Vergrößerung des Fernrohrs (20) im Bereich zwischen einem unteren und einem oberen Vergrößerungsfaktor Verschiebemittel vorgesehen sind, durch welche die drei verschiebbaren Linsen (E, D, C) des Objektivs (18) gleichzeitig entlang ihrer Verschiebewege bewegbar sind, wobei zwischen dem Verschiebeweg der beiden fest miteinander verbundenen Linsen (D, E) und der Änderung der Vergrößerung ein nichtlinearer Zusammenhang besteht,
und das Okular (19) aus zwei Linsen (A, B) besteht
und alle sechs Linsen (A bis F) aus einem Material bestehen, welches im infraroten Wellenlängenbereich ein Spektralband mit brauchbarer Durchlässigkeit aufweist und ihre im wesentlichen sphärisch gekrümmten brechenden Oberflächen (1 bis 12) von der optischen Achse (17) durchsetzt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die farbkorrigierende Linse (E) eine V-Zahl von nicht weniger als 120, negative Brechkraft, einen geringeren Brechungsindex als die übrigen Linsen (C, D, F) des Objektivs (18) hat und die konvexe Oberfläche (9) dem reellen Bild (I) zukehrt,
wohingegen die mit der farbkorrigierenden Linse (E) fest verbundene Linse (D) ihre konkave Oberfläche (7) dem reellen Bild (I) zukehrt,
daß diese beiden Linsen (D, E) auf der optischen Achse (17) einen verschwindenden Abstand zwischen ihren einander zugewandten brechenden Oberflächen (8, 9) haben, und
daß auch zwischen dem Verschiebeweg der dem Okular (19) benachbarten Objektivlinse (C) und der Vergrößerung ein nichtlinearer Zusammenhang besteht.
2. Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
der ersten Objektivlinse (F) benachbarte farbkorrigierende
Linse (E) des Objektivs (20) aus einem Chalkogenidglas besteht,
wohingegen die übrigen Linsen (A, B, C, D, F) des Fernrohrs (20)
aus Germanium (Ge) bestehen.
3. Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
farbkorrigierende Linse (E) des Objektivs (18) aus einem
Chalkogenidglas mit der Bezeichnung BS1 besteht, d. i. ein
Chalkogenidglas mit Arsen, Selen und Germanium als wesentlichen
Bestandteilen.
4. Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
der ersten Objektivlinse (F) benachbarte, farbkorrigierende
Linse (E) des Objektivs (18) einen bei einer Temperatur von 20°C
und einer Wellenlänge von 10 µm bestimmten Brechungsindex von
nicht weniger als 2,45 besitzt, wohingegen alle übrigen Linsen
(A, B, C, D und F) des Fernrohrs (20) aus einem Material bestehen,
welches einen unter denselben Bedingungen bestimmten Brechungs
index von nicht weniger als 4,0 besitzt.
5. Fernrohr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Aufbau mit der in der nachfolgenden Tabelle ange
gegebenen Bemessung:
Tabelle
6. Fernrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blendenzahl (f-Zahl) am inneren reellen Bild (I)
über den gesamten einstellbaren Vergrößerungsbereich den
Wert 2,51 besitzt.
7. Fernrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschiebeweg der dem Okular (19) benachbarten Linse
(C) des Objektivs (18) in der Weise begrenzt ist, daß
diese Linse (C) sich nicht durch das innere reelle Bild (I)
hindurchbewegen kann.
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