DE3116855A1

DE3116855A1 - Oszillierendes lager

Info

Publication number: DE3116855A1
Application number: DE19813116855
Authority: DE
Inventors: William Walter Goshen Conn. Murphy
Original assignee: Torrington Co
Current assignee: Timken US LLC
Priority date: 1980-05-23
Filing date: 1981-04-28
Publication date: 1982-02-04
Also published as: BR8103243A; IT1136997B; AU527935B2; GB2076464B; SE8101513L; FR2483023A1; CA1142987A; US4314732A; JPS5718811A; DE3116855C2; FR2483023B1; GB2076464A; AU6803581A; IT8121902A0; JPS6030847B2

Description

HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN

DIPL.-PHYS. ^ DIPL.-ING.

THE TORRINGTON COMPANY ir-tor-54

L/sch 24. April 198I

Oszillierendes Lager

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf oszillierende Lager mit geringer Reibung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein oszillierendes Lager für eine Bolzenanordnung oder -halterung.

Das hier zu beschreibende oszillierende Lager benutzt nur diejenigen gekrümmten Lageroberflächen, die notwendig sind, um einen oszillierenden Mechanismus zu verwirklichen, anstelle eines herkömmlichen vollständigen 360 -Radiallagers. Eine besondere Anwendung dieses oszillierenden Lagers ist bei Kipphebeln oder Schwinghebeln für die Ventile von Verbrennungsmotoren gegeben.

Kurz gesagt weist das oszillierende Lager für eine Bolzenanordnung eine gekrümmte innere Lauffläche, eine gekrümmte äußere Lauffläche und einen zwischen diesen Laufflächen angeordneten gekrümmten ü'iller auf. Diυ Laufflächen und der Halter haben zueinander ausgerichtete öffnungen, durch die sich ein Bolzen erstrecken kann. Gekrümmte Taschen für Wälzkörper sind auf jeder Seite der Bolzenöffnung des Halters angeordnet und haben einen

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H. SCHROETER Telegramme: Schrocpat München 70/37369 Munch™ K. LEHMANN Telegramme: Schroepat

Bocksgasse 49 Telex: 7 248 868 pagdd (BLZ 700 70010) 1679 41-804 LipowskystniSc 10 Telex:.5 212248 pawe d

Abstand gegenüber dieser Öffnung. Die Wälzkörpertaschen sind in der Oszillationsrichtung lang genug, um eine Vielzahl von Wälzkörpern aufzunehmen. In jeder der gekrümmten Wälzkörpertaschen ist demgemäß eine Vielzahl von Rollen untergebracht.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines oszillierenden Lagers in Verbindung mit einem Kipphebel

oder Schwinghebel;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht, teilweise im Schnitt, des oszillierenden Lagers gemäß Fig.l, wobei der Kipphebel

weggelassen ist;
Fig. 3 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt,

im wesentlichen nach der Linie 3-3 von Fig. 2;

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der inneren Lagerfläche; Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Haltery; und Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der .äußeren Lagerfläche.

Gemäß Fig. 1 ist der Kipphebel oder Schwinghebel Io für die Ventile eines Automotors an einem Bolzen 12 für eine oszillierende Bewegung in Richtung der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Pfeile gelagert. Der Bolzen 12 erstreckt sich 'durch eine Bohrung, die durch die Abstützung 14 für die innere Lagerfläche hindurch geht, wobei die innere Abstützung 14 mittels einer Mutter 18 an ihrem Platz befestigt ist. Der Bolzen 12 erstreckt sich durch das oszillerende Lager und durch eine Öffnung 2o, die sich in der Unterseite des Schwinghebels oder Kipphebels Io befindet, und der Bolzen 12 ist gewöhnlich am nicht dargestellten Zylinderkopf des Motors durch einen Pressitz gehalten oder in diesen eingeschraubt.

Die untere Oberfläche der inneren Lagerabstützung 14 ist gekrümmt. Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist, weist das oszillierende Lager eine gekrümmte innere Lagerfläche 22 auf sowie eine gekrümmte äußere Lagerfläche 24 und einen gekrümmten Halter 26 zwischen der

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inneren Lagerfläche 22 und der äußeren Lagerfläche 24 . Haltemittel erstrecken sich nach unten von der Mitte der inneren Lagerfläche 22. Die Haltemittel erstrecken sich durch eine Öffnung 3o in dem Halter 26 und weiter durch eine öffnung 32 in der äußeren Lagerfläche 24. Die Haltemittel können jede geeignete Form annehmen. Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, weisen die Haltemittel bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei im wesentlichen rechteckige, aus der inneren Lagerfläche 22 herausgeformte Halteglieder 3¹I und 36 auf, die sich von der zentral angeordneten Bolzenöffnung 38 in der inneren Lagerfläche 22 her erstrecken. Die einander gegenüberliegenden Halteglieder 34 und 36 erstrecken sich parallel zu der Längsachs-e der inneren Lagerfläche 22.

Von den Enden der rechteckigen Glieder 34 und 36 erstrecken sich Vorsprünge 35 und 37 parallel zu der Längsachse der inneren Lagerfläche 22. Die Vorsprünge 35 und 37 bilden Schultern (sh. Fig. 3)3 die so ausgebildet sind, daß sie an der äußeren Oberfläche der äußeren Lagerfläche 24 anliegen. Auf diese Weise sind die Haltemittel, die die Vorsprünge 35 und 37 aufweisen, so ausgebildet und geeignet, daß ale die innere Lagerfläche 22, den Halter 26, Wälzkörper 4o und die äußere Lagerfläche 24 in einer Einheit zusammenhalten, während es gleichzeitig der äußeren Lagerfläche 24, dem Halter 26 und den Wälzkörpern 4o ermöglicht ist, in der Oszillationsrichtung zu oszillieren.

Die Bolzenöffnung 38 in .der inneren Lagerfläche 22 ist mit der öffnung 3o in dem Halter 26 und der Öffnung 32 in der äußeren Lagerfläche 24 ausgerichtet.

Wie Fig. 5 zeigt, hat der Halter 26 gekrümmte Wälzkörpertaschen 42, die in Längsrichtung in gleichen Abständen gegenüber der öffnung 3o des Halters 26 angeordnet sind. Die gekrümmten Wälzkörpertaschen 42 sind in der Oszillationsrichtung lang genug, um eine Vielzahl von Wälzkörpern 4o aufzunehmen, wie es klar in Fig. 2 gezeigt ist.

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Im Betrieb, wenn der Schwinghebel oder Kipphebel Io in bezug auf den Bolzen 12 schwingt, bleibt die innere Lagerfläche 22 fest, während der Halter 26 innerhalb eines vorbestimmten Winkels von angenommen 16° in der Oszillationsrichtung schwingt, und die äußere Lagerfläche 24 schwingt innerhalb eines größeren vorbestimmten Winkels von angenommen 3o . Des-wegen ist die Bolzenöffnung 3o in dem Halter 26 in der Oszillationsrichtung länger als die Bolzenöffnung 38 in der inneren Lagerfläche 22, und die Bolzenöffnung 32 in der äußeren Lagerfläche 24 ist in Oszillationsrichtung länger als die Bolzenöffnung 3o im Halter 26.

Eine andere sehr wesentliche Funktion der Anordnung und der Abmessungen der öffnungen 3o und 32 und der Anordnung einer Vielzahl von Wälzkörpern 4o in den Wälzkörpertaschen 42 des Halters 26 besteht darin, daß während der Oszillation des Lagers der Belastungsbereich immer an geeigneter Stelle angeordnet ist. Auch wird eine maximale Tragfähigkeit in dem Belastungsbereich dadurch erzielt, daß man die Wälzkörpertaschen 42 vollständig mit Wälzkörpern 4o ausfüllt, statt einen Käfig mit Stegen zu verwenden, durch die die Wälzkörper voneinander getrennt werden. Die richtige Ausrichtung der Wälzkörper wird erreicht durch zwei Endränder 44 des Halters 26 und durch Oberflächen 46, die die Enden der Taschen 42 in der Längsrichtung des Halters 26 bilden (Fig. 5).

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Claims

HELMUT SCHROLTER KLAUS LEHMANN

DIPL.-PHYS. DIPL.-ING.

THE TORRINGTON COMPANY ir-tor-54

L/sch 24. April 1981

Oszillierendes Lager

PATENTANSPRÜCHE

{ 1.J Oszillierendes Lager für einen Bolzen, gekennzeichnet durch eine gekrümmte innere Lagerfläche (22), eine gekrümmte äußere Lagerfläche (24) und einen gekrümmten Halter (26) zwischen der inneren Lagerfläche (22) und der äußeren Lagerfläche (24), wobei die innere Lagerfläche (22), die äußere Lagerfläche (24) und der Halter (26) zueinander ausgerichtete Öffnungen (38, 3o, 32) zur Aufnahme eines Bolzens (12) aufweisen, wobei der Halter (26) eine gekrümmte Wälzkörpertasche (42) auf jeder Seite seiner Öffnung (3o) und in Abstand von dieser Öffnung aufweist, wobei jede Wälzkörpertasche (42) in der Oszillationsrichtung lang genug ist, um eine Vielzahl von Wälzkörpern (4o) aufzunehmen, wobei eine Vielzahl von Wälzkörpern in jeder Wälzkörpertasche (42) untergebracht ist.
2. Oszillierendes Lager nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Haltemittel (34, 36), die sich von der inneren Lagerfläche (22) her durch die Öffnung (3o)

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in dem Halter (26) und durch die öffnung (32) in der äußeren Lagerfläche (24) erstrecken, wobei die Haltemittel (34, 36) zum Zusammenhalten der inneren Lagerfläche (22), des Halters (26), der Wälzkörper (4o) und der äußeren Lagerfläche (24) ausgebildet sind.

Oszillierendes Lager nach Anspruch 1 oder- 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (34, 36) Vorsprünge (35, 37) aufweisen, die jeweils eine Oberfläche haben, die geeignet ist, die äußere Oberfläche der äußeren Lagerfläche (24) derart zu ergreifen, daß eine oszillierende Bewegung der äußeren Lagerfläche (24) und des Halters (26) ermöglicht ist, und daß die öffnung (30) in dem Halter (26) in der Oszillationsrichtung länger ist als die Länge der Öffnung (38) in der inneren Lagerfläche (22) in Oszillationsrichtung, und daß die Öffnung (32) in der äußeren Lagerfläche (24) in der Oszillationsrichtung länger ist als die Öffnung (3o) in dem Halter (26), so daß während der Oszillation des Lagers der Belastungsbereich sich immer an geeigneter Stelle befindet.

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