DE3115592A1 - Verkehrssignalgeber mit konstrastblende - Google Patents
Verkehrssignalgeber mit konstrastblendeInfo
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Description
-
- Verkehrssignalgeber mit Kontrastblende
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Verkehrssignalgeber mit einem ein oder mehrere Signalfelder aufweisenden Gehäuse und mit einer auf das Gehäuse aufsetzbaren, die Signalfelder insgesamt in Form eines Rahmens umgebenden Kontrastblende.
- Bei Lichtsignalgebern sind in vielen Fällen Kontrastblenden erforderlich, um die Auffälligkeit der Signale gegenüber dem Hintergrund zu erhöhen. Bekannt ist es dabei, Kontrastblenden aus Blech oder auch Kunststoff mit Schrauben, Schellen oder sonstigen zusätzlichen Halterungen am Signalgebergehäuse zu befestigen. Diese bekannten Befestigungsarten erfordern vielfach eine Nacharbeit am Signalgebergehäuse, wie das Einbringen von Gewindebohrungen, außerdem verursachen diese Befestigungselemente zusätzliche Kosten für Herstellung und Lagerung.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verkehrssignalgeber mit einer Kontrastblende so zu gestalten, daß die Kontrastblende bei Bedarf in einfacher Weise nachrüstbar ist.
- Dabei soll die Kontrastblende aus einem einzigen Teil bestehen, kostengünstig herstellbar und ohne zusätzliche Befestigungselemente montierbar sein.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kontrastblende als ebene Platte aus zumindest teilweise elastischem Material mit einem der Kontur des Gehäuses entsprechenden Ausschnitt ausgebildet ist, wobei die seitlich einander gegenüberliegenden Innenkanten der Blende beiderseits in Längsnuten des Gehäuses einrastbar und zumindest eine dieser seitlichen Innenkanten der Blende an beiden Endpartien freigeschnitten ist.
- Die erfindungsgemäße Kontrastblende ist demnach als ebene Platte mit Innenausschnitt gefertigt, damit also einfach und billig in der Herstellung. Durch das Einrasten der Innenkanten der Blenden in seitlichen Nuten des Signalgebergehäuses kann die Befestigung ohne zusätzliche Teile erfolgen. Dabei ist zinn Einrasten der Innenkanten erforderlich, daß zumindest eine Seitenwand während der Befestigung tordiert werden kann; dies ist wegen des elastischen Materials der Kontrastblende und wegen des Freischnittes der Innenkante möglich.
- Grundsätzlich genügt es, wenn lediglich eine Innenkante der Kontrastblende für die Torsion bei der Montage freigeschnitten ist. Zweckmäßig ist allerdings ein symmetrischer Freischnitt der beiden seitlichen Innenkanten. Dadurch kann wahlweise die linke oder rechte Seitenwand bei der Montage tordiert werden, so daß beispielsweise Links-und Rechtshänder die jeweils günstigste Montageart wählen können.
- Die Längsnuten am Signalgebergehäuse zur Aufnahme der Kontrastblende können beispielsweise jeweils durch zwei durchgehende, seitlich am Gehäuse angeformte Stege gebildet werden. Bei Herstellung des Signalgebergehäuses in einer zweiteiligen Spritzgußform kann es jedoch zweckmäßig sein, diese Längsnuten an beiden Seiten des Gehäuses durch abwechselnd unterbrochene Stege zu bilden. Damit kann unter Umständen die Formtrennebene einer zweiteiligen Gußform beibehalten werden, ohne daß zusätzliche Schieber in der Form vorgesehen werden müssen.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Signalgeber mit Kontrastblende in Draufsicht, Fig. 2 eine Kontrastblende in Vorderansicht, Fig. 3 und 4 zwei Schnitte aus Fig. 2, Fig. 5 eine Kontrastblende in etwas abgewandelter AusfUhrung, Fig. 6 und 7 ein Signalgebergehäuse in zwei Ansichten, Fig. 8 und 9 ein abgewandeltes Signalgebergehäuse in zwei Ansichten.
- Die Fig. 1 zeigt einen Lichtsignalgeber, von oben gesehen.
- Gezeigt ist das wannenförmige Gehäuse 1, an dessen Front-Seite 1a die Lichtsignale erscheinen. Diese Frontseite 1a des Signalgebers ist von einer Kontrastblende 2 eingerahmt, welche in Nuten 3 bzw. 3' des Gehäuses 1 eingerastet wird.
- Die Kontrastblende 2 ist im Schnitt dargestellt, so daß die Seitenwände 2a und 2a' zu sehen sind. Bei der Montage der Kontrastblende wird zunächst die Seitenwand 2a in die Nut 3 eingeschoben. Danach wird die entgegengesetzte Seitenwand 2a' tordiert und in die Nut 3' eingerastet. Um die Torsion der Seitenwand 2a' zu ermöglichen, muß die Kontrastblende aus einem elastischen Material bestehen, vorzugsweise aus Kunststoff.
- Fig. 2 zeigt die Kontrastblende 2 in Vorderansicht. Sie besitzt einen Ausschnitt 4, der den Außenabmessungen des Signalgebergehäuses 1 in folgender Weise angepaßt ist: Der Abstand y zwischen den Innenkanten 2b und 2b' entspricht dem Abstand zwischen den Nuten 3 und 3' des Gehäuses 1. Somit ist y = z - 2 wobei w die Tiefe der Nuten 3 bzw. 3' bedeutet (siehe Fig. 1).
- Dadurch wird sichergestellt, daß die Kontrastblende in der gesamten Tiefe w der Nuten 3 und 3' gehalten wird und auch bei Windlast nicht herausgedrückt werden kann.
- Um das Einrasten der Kontrastblende in die Nuten 3 bzw. 3' zu ermöglichen, sind die Innenkanten 2b und 2b' in ihren Endpartien 2c und 2d bzw. 2c' und 2d' freigeschnitten, so daß der Ausschnitt 4 in diesen Bereichen die Breite x erreicht. Dabei ist x = z - w.
- Dieser Freischnitt ist erforderlich, um eine Torsion der Seitenwände 2a bzw. 2a' zu ermöglichen. Jegliche Biegung der Kontrastblende ohne Torsion würde zu einer Verkürzung der Innenmaße x bzw. y führen, so daß ein Einrasten in das Gehäuse 1 nicht möglich wäre. Diese Wirkung ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt.
- Fig. 3 zeigt einen Schnitt III-III aus Fig. 2 mit den Maßen x und y. Eine Biegung der Kontrastblende um eine senkrechte Achse führt dabei zu einer Verkürzung des Maßes x auf x', wobei also x' < x.
- Fig. 4 zeigt dagegen die Torsion der Seitenwand 2a'. Durch diese Torsion wird das Innenmaß der Ausnehmung 4 aufgeweitet bis zum Betrag x'. Es ist y z (*Lx).
- Durch die Torsion einer Seitenwand 2a oder 2a' ist es also möglich, die Kontrastblende in die Nuten 3 bzw. 3' federnd einzurasten. Die so montierte Kontrastblende kann auch bei starkem Wind nicht aus ihrer Verankerung gedrückt werden.
- Denn ein derartiger Wind kann nicht gezielt die Torsion gemäß Fig. 4 erreichen, allenfalls eine Abbiegung gemäß Fig. 3. Diese Abbiegung erfolgt dann aber nicht nur an einer Seite, sondern gleichzeitig an beiden Seiten. Wie oben dargelegt wurde, kann aber eine Abbiegung nicht zu einer Vergrößerung des Ausschnitts 4 in der Kontrastblende führen, so daß durch eine derartige Windlast auch die Befestigung nicht gelöst werden kann.
- Die Fig. 5 zeigt eine gegenüber Fig. 2 etwas abgewandelte Kontrastblende 12. Dabei sind die Innenkanten 12b bzw. 12b' nicht nur an den Enden freigeschnitten, sondern mehrmals unterbrochen. Dies kann dann von Vorteil sein, wenn die Nuten 3 bzw. 3' im Signalgebergehäuse aus Fertigungsgründen ebenfalls nicht durchgehend ausgebildet sind. Außerdem ist in Fig. 5 gezeigt, daß lediglich die eine Innenkante 12b' an beiden Enden 12ct und 12d' freigeschnitten ist, während die gegenüberliegende Innenkante 12b an ihrem Ende 12c keine Ausnehmung aufweist. Auch in diesem Fall kann die Kontrastblende montiert werden, da eine Torsion der einen Seitenwand 12a' hierzu genügt. Im allgemeinen ist jedoch der symmetrische Aufbau mit beiderseitigem Freischnitt zu empfehlen, um bei der Montage Rechts- und Linkshändern das Tordieren der Kontrastblende an einer beliebigen Seite zu ermöglichen.
- Die Fig. 6 und 7 zeigen noch einmal das Signalgebergehäuse 1 mit den eingeformten Nuten 3 bzw. 3'. Diese Nuten werden durch zwei durchgehende Stege 1b und 1c gebildet. Im Gegensatz zu der Darstellung in Fig. 1 sind die Nuten 3 bzw. 31 jeweils an den Enden geschlossen.
- Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Abwandlung des Signalgebergehäuses. Um die mit den Pfeilen 5 dargestellte Formteilung einer Spritzgußform auch beim Anformen der Nuten 3 bzw. 3' beibehalten zu können, werden diese Nuten durch abwechselnd unterbrochene Stege 1e bzw. 1f gebildet. Damit besitzen die Nuten 3 bzw. 3' jeweils nur abwechselnd zu beiden Seiten angeordnete kurze Stege 7e bzw. If als Seitenwände. Die Befestigung der Kontrastblende kann dadurch genauso gut erfolgen wie im vorhergehenden Beispiel. Das Signalgebergehäuse kann jedoch mit der gezeigten Formteilung ohne zusätzliche Schieber hergestellt werden.
- 4 Patentansprüche 9 Figuren Leerseite
Claims (4)
- Patentansprüche 5) I Verkehrssignalgeber mit einem ein oder mehrere Signafelder auSweisenden Gehäuse und mit einer auf das Gehäuse aufsetzbaren, die Signalfelder insgesamt in Form eines Rahmens umgebenden Kontrastblende, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Kontrastblende (2) als ebene Platte aus elastischem Material mit einem der Kontur des Gehäuses (1) entsprechenden Ausschnitt (4) ausgebildet ist, wobei die seitlich einander gegenüberliegenden Innenkanten (2b, 2b') der Blende (2) beiderseits in Längsnuten (3, 3') des Gehäuses (1) durch Torsion einrastbar sind und wobei zumindest eine dieser seitlichen Innenkanten (2b, 2bt) der Kontrastblende (2) an beiden Endpartien (2c, 2d; 2c', 2d') freigeschnitten ist.
- 2. Verkehrssignalgeber nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiderseitigen Innenkanten (12b, 12b') mehrfach unterbrochen sind.
- 3. Verkehrssignalgeber nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Längsnuten (3, 3') des Gehäuses (1) jeweils durch zwei durchgehende, an der Gehäuseaußenseite angeformte Stege (Ib, 1c) gebildet sind.
- 4. Verkehrssignalgeber nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Längsnuten (3, 3') des Gehäuses (1) durch abwechselnd unterbrochene Stege (le, 1f) gebildet sind.
Priority Applications (1)
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Cited By (2)
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DE3137709A1 (de) * | 1981-09-22 | 1983-04-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Signalgeber |
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- 1981-04-16 DE DE19813115592 patent/DE3115592C2/de not_active Expired
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EP1398749A1 (de) * | 2002-08-26 | 2004-03-17 | Pierre Deschamps | Kontrastschirm für Lichtzeichenanlagen |
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