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DE3112313A1 - Ventil zum pruefen eines rohrstrangs - Google Patents

Ventil zum pruefen eines rohrstrangs

Info

Publication number
DE3112313A1
DE3112313A1 DE19813112313 DE3112313A DE3112313A1 DE 3112313 A1 DE3112313 A1 DE 3112313A1 DE 19813112313 DE19813112313 DE 19813112313 DE 3112313 A DE3112313 A DE 3112313A DE 3112313 A1 DE3112313 A1 DE 3112313A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
valve
valve member
pipe string
movable inner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813112313
Other languages
English (en)
Other versions
DE3112313C2 (de
Inventor
Burchus Quinton 73533 Duncan Okla. Barrington
Gerald Dean 73055 Marlow Okla. Jackson
Michael Eddie Mcmahan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Halliburton Co
Original Assignee
Halliburton Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Halliburton Co filed Critical Halliburton Co
Publication of DE3112313A1 publication Critical patent/DE3112313A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3112313C2 publication Critical patent/DE3112313C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B34/00Valve arrangements for boreholes or wells
    • E21B34/06Valve arrangements for boreholes or wells in wells
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Description

Patentanmeldung
Halliburton Company, Duncan, Oklahome, USA 15
Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs
Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs enthaltend:
(a) ein Gehäuse, das ein erstes Ende besitzt, welches ■" mit einem Rohrstrang verbindbar ist und das einen Strömungskanal bildet,
(b) ein in dem Strömungskanal angeordnetes, kugelförmiges Ventilglied,
(c) Stellnasenmittel, die an dem kugelförmigen Ventilglied angreifen und durch die das kugelförmige Ventilglied zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verdrehbar ist, in
welchem der Strömungskanal geöffnet bzw. geschlossen ist, und
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' (d) ein unteres Ventilsitzglied, das an einer unteren Oberfläche des kugelförmigen Ventilsitzglieds anliegt.
Es ist bekannt, bei Ölbohrungen zur Prüfung der Ergiebigkeit der von dem Bohrloch durchsetzten ölführenden Erdformationen einen Prüfstrang in die Bohrung abzusenken. Diese Prüfung wird mittels eines in die Bohrung abgesenkten Rohrstrangs durchgeführt, der an
seinem unteren Ende mit einem zum Prüfen der Formation eingerichteten Prüfventil in geschlossenem Zustand und einem unterhalb des Prüfventils angebrachten "Packer" ausgerüstet ist. Dieser mit den Prüfgeräten versehene Rohrstrang wird im allgemeinen als Prüfstrang bezeich-
net.
Nach dem Absenken des Prüfstrangs bis in die gewünschte Endposition wird der Packer zum Abdichten des Ringraums zwischen dem Prüfstrang und der Verrohrung des Bohrxw lochs gesetzt und das Ventil zum Prüfen der Formation geöffnet, um die Förderung aus der Formation durch den Prüfstrang zu ermöglichen. Es ist wünschenswert, während des Absenkens des Prüfstrangs in das Bohrloch eine periodische Druckprüfung des Prüfstrangs vornehmen zu
können, um eventuelle Leckagen an der Verbindungsstelle aufeinanderfolgender Abschnitte des Prüfstrangs zu bestimmen.
Zur Durchführung dieser Druckprüfung des Prüfstrangs
wird der Rohrstrang mit einer Flüssigkeit gefüllt und sein Absenken periodisch unterbrochen. Bei der Unterbrechung des Absenkens des Prüfstrangs wird zur Bestimmung von Leckagen am Prüfstrang oberhalb des Prüfventils die Flüssigkeit im Rohrstrang unter Druck gesetzt.
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P AM
Nach dem Stand der Technik wird die Flüssigkeit allgemein ausschließlich durch das Schließen des Prüfventils im Rohrstrang gehalten. Mit anderen Worten, der auf die Flüssigkeit im Rohrstrang ausgeübte Druck wird auf das geschlossene Prüfventil übertragen.
Diese Anordnung nach dem Stand der Technik ist oft mit einem Prüfventil ähnlich dem in der US-PS 3 856 gezeigten versehen. Dieses Prüfventil enthält ein von oberen und unteren Ventilsitzgliedern gehaltenes kugelförmiges Ventilglied.
Das in der US-PS 3 856 085 gezeigte Prüfventil ist nur schematisch, das heißt ohne die Details der Aufwärtsbewegung des kugelförmigen Ventilglieds innerhalb des Ventilgehäuses, dargestellt.
Das wirkliche Prüfventil nach US-PS 3 856 085 weist einen oberen Ventilsitz für das kugelförmige Ventilglied auf, der an einem an einer ringförmigen Schulter des äußeren Ventilgehäuses hängenden Innenteil hängt, ähnlich wie in der US-PS Re 29 471 gezeigt.
Der untere Ventilsitz ist mit dem oberen Ventilsitz durch eine Mehrzahl von das kugelförmige Ventilglied umgreifenden C-Klammern verbunden. Aus diesem Grund kommen an dem unteren Ventilsitzglied des beschriebenen Prüfventils keine tragenden Teile des Ventilgehäuses
zurAnlage. Um eine auf das Gehäuse bezogene axiale on
Bewegung des kugelförmigen Ventilglieds zu vermeiden, wird das kugelförmige Ventilglied des beschriebenen Prüfventils innerhalb des Gehäuses festgehalten. Exzentrische Stellnasen, die auf einem axial zum Gehäuse sich bewegenden Gleitglied montiert sind, greifen an dem
kugelförmigen Ventilglied so an, daß zum öffnen und Schließen des Ventils das kugelförmige Ventilglied in bezug auf das Gehäuse bei Axialbewegung der Nasen gedreht wird.
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• Bei einem über einem Prüfventil wie dem beschriebenen angeordneten Druckprüfungsstrang verursacht der übermäßige Druck auf die obere Oberfläche des beschriebenen kugelförmigen Ventilglieds erfahrungsgemäß eine von diesem abwärts auf die exzentrischen Nasen gerichtete Kraft, die die exzentrischen Nasen von dem sie tragenden Glied abschert. Auf diese Weise wird die Höhe des auf die Flüssigkeit in dem Rohrstrang zu dessen Druckprüfung ausübbaren Drucks erheblich eingeschränkt, und
TO das Problem ist besonders signifikant bei sehr tiefen Bohrungen, wo der bloße hydraulische Druck der Flüssigkeit im Rohrstrang schon relativ hoch ist. Man hat festgestellt, daß der höchstmögliche Differenzdruck, mit dem das beschriebene Ventil noch sicher belastbar ist, bei ca. 345 bar (5000 psi) liegt.
Ein anderes Ventil mit kugelförmigem Ventilglied nach dem Stand der Technik, das sich nicht axial zu seinem Gehäuse bewegt, stellt das Unterwasserprüfbaumventil nach der US-PS 4 116 272 dar.
Andere Ventile nach dem Stand der Technik mit sich axial zum Gehäuse bewegenden kugelförmigen Ventilgliedern stellen die US-PS 4 064 937, 3 568 715, 27 464, 4 009 753 und 3 967 647 dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil zu schaffen, das zusätzlich oberhalb eines Formations-Prüfventils, z.B. nach Art der US-PS 3 856 085, in
einen Prüfstrang einbaubar ist und eine Druckprüfung des PrüfStrangs gestattet, ohne daß das Formations-Prüfventil oder ein sonstiges, darunter angeordnetes Gerät von dem Prüfdruck belastet wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
(e) die Stellnasenmittel an dem Gehäuse feststehend angebracht sind,
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* (f) Stellglieder vorgesehen sind, durch welche das kugelförmige Ventilglied axial relativ zu dem Gehäuse zwischen einer Stellung,in der es durch die Stellnasenmittel in seine Offenstellung gedreht ist, und einer Stellung bewegbar ist, in der es durch die Stellnasenmittel in seine Schließstellung gedreht ist,
(g) die Stellglieder folgende Bauteile umfassen: 10
(g..) das untere Ventilsitzglied, das eine nach unten weisende Fläche besitzt, welche auf einer nach oben weisenden Fläche des Gehäuses abgestützt ist, wenn das kugelförmige Ventil-'** glied in seiner Schließstellung ist, so daß
auf das kugelförmige Ventilglied in dessen Schließstellung durch Druckmitteldruck in dem Rohrstrang oberhalb des kugelförmigen
Ventilglieds ausgübte abwärts gerichtete
* Kräfte durch die Anlage der nach unten
weisenden Fläche des Ventilsitzglieds an der nach oben weisenden Fläche des Gehäuses im wesentlichen vollständig auf das Gehäuse
übertragen werden, und
25
(g~) eine Riegelvorrichtung zum Verriegeln des
kugelförmigen Ventilglieds in seiner Schließstellung, wenn der Rohrstrang mit dem Ventil in ein Bohrloch abgesenkt wird.
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ventils sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 16. Ein Verfahren zur Druckprüfung eines Rohrstrangs ist Gegenstand von Anspruch 17. Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche 18 bis 22.
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Die vorliegende Erfindung sieht ein Ventil'vor, das zum Prüfen eines Rohrstrangs an dem Prüfstrang unmittelbar oberhalb eines die Formation prüfenden Ventils wie dem in der US-PS 3 856 085 beschriebenen angebracht ist. Das Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs der vorliegenden Erfindung überwindet die Schwierigkeiten, die bei der direkt gegen das Ventil zum Prüfen der Formation gerichteten Druckprüfung auftreten. Das Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs weist ein an dem Ventilgehäuse tragend abgestütztes unteres Ventilsitzglied auf, so daß ein Einwirken abwärts auf die exzentrisch betätigten Nasen gerichteter Kräfte beim ünterdrucksetzen der Flüssigkeit im Bohrstrang und damit ein Abscheren dieser Nasen an dem Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs vermieden wird. Das Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs der vorliegenden Erfindung kann einem Differenzdruck bis zu ca. 690 bar (10000 psi) standhalten.
Außerdem sieht das Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs nach der vorliegenden Erfindung eine automatische Auffüllung vor, derart, daß beim Absenken des Prüfstrangs in die Bohrung eine automatische Füllung des Rohrstrangs oberhalb des Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs mit Bohrflüssigkeit erfolgt. Das Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs der vorliegenden Erfindung hat ein Gehäuse, dessen eines Ende mit dem Rohrstrang verbunden werden kann und das einen Strömungskanal aufweist. In dem Strömungskanal befindet sich ein kugelförmiges Ventilglied.
Am Gehäuse sind Nasen angebracht, die an dem kugelförmigen Ventilglied angreifen und das kugelförmige Ventilglied zwischen Offen- und Schließstellung hin- und herdrehen, wodurch der Strömungskanal des Gehäuses geöffnet und geschlossen bzw. das kugelförmige Ventil-
glied axial zum Gehäuse und den Nasen bewegt wird.
Um das kugelförmige Ventilglied zwischen den besagten
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1 Offen- und Schließstellungen axial zum Gehäuse hin- und herzubewegen, sind Stellglieder vorgesehen, die ein unteres Ventilsitzglied mit einer nach unten weisenden Oberfläche aufweisen, die bei besagter Schließstellung des kugelförmigen Ventilglieds von einer nach oben weisenden Oberfläche des Gehäuses abgestützt wird. Dies erlaubt das Wirken abwärtsgerichteter Kräfte auf das kugelförmige Ventilglied in besagter Schließstellung durch den Flüssigkeitsdruck im Rohrstrang oberhalb des kugelförmigen Ventilglieds, der ' durch die Anlage der nach unten weisenden Oberfläche des unteren Ventilsitzglieds an der nach oben weisenden Oberfläche des Gehäuses im wesentlichen vollständig auf das Gehäuse übertragen wird.
Außerdem ist eine Riegelvorrichtung vorgesehen, die beim Absenken des Rohrstrangs und des Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs in die Bohrung das kugelförmige Ventilglied in seiner Schließstellung verriegelt. Während der Formations-Prüfvorgänge entriegelt· die Riegelvorrichtung das kugelförmige Ventilglied und läßt es sich in seine Offenstellung bewegen. Nach Abschluß der Formations-Prüfarbeiten, oder wenn sonst eine Entlastung von dem Gewicht des PrüfStrangs erfolgt, bildet die Riegelvorrichtung eine Vorrichtung zum Zurückbewegen des kugelförmigen Ventilglieds in seine Schließstellung, wobei zusätzlich zu der Rohrprüfeigenschaft des Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs der vorliegenden Erfindung eine Sicherheitsventil-Eigenschaft vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert;
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung
eines Prüfstrangs in Bestriebsstellung in einer Offshore-Bohrung.
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Fig. 2a - 2E zeigen eine Seitenansicht, auf
einer Hälfte im Schnitt, des Ventils
zum Prüfen eines Rohrstrangs,
Fig. 3 zeigt eine Abwicklung des J-Schlitzes
und einer Nase des Ventils zum Prüfen
eines RohrStrangs nach Figur 2A- 2E, und
Fig. 4A - 4E zeigen eine Seitenansicht, auf einer Hälfte im Schnitt, eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs.
Es liegt an dieser Stelle nahe, eine Beschreibung der Umgebung zu liefern, in der die vorliegende Erfindung zum
'** Tragen kommt. Bei einer Ölbohrung wird während des Bohrvorgangs das Bohrloch mit einer als Bohrflüssigkeit oder Bohrschlamm bekannten Flüssigkeit gefüllt. Zweck dieser
Bohrflüssigkeit ist es unter anderem, in durchsetzten
Formationen irgendeine der dort auffindbaren Formations-
flüssigkeiten zurück zuhalten. Zu diesem Zweck wird der
Bohrschlamm mit verschiedenen Additiven so beschwert, daß der hydrostatische Druck des Schlamms in Formationstiefe ausreicht, um die Formationsflüssigkeit in der Formation zu halten, ohne ihren Austritt in das Bohrloch zu ermög-
. . ,
liehen.
Wird eine Prüfung der Ergiebigkeit der Formation gewünscht, senkt man einen Prüfstrang bis auf Formationstiefe in das Bohrloch ab und läßt innerhalb eines kontrollierten
Prüfprogramms Formationsflüssigkeit in den Rohrstrang
fließen.
Manchmal wird beim Absenken des PrüfStrangs in das Bohrloch ein niedrigerer Druck innerhalb des Prüfstrangs aufrechterhalten. Dies wird normalerweise dadurch erreicht, daß ein Ventil zum Prüfen einer Formation am unteren Ende des Prüfstrangs in Schließstellung gehalten wiird. Wenn die Prüftiefe erreicht ist, wird zum Abdichten des Bohrlochs
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ein "Packer" gesetzt, der die Formation vom hydrostatischen Druck der Bohrflüssigkeit im Ringraum der Bohrung abschließt. Dann wird das Ventil zum Prüfen der Formation am unteren Ende des PrüfStrangs geöffnet, und die vom eingeschlossenen Druck der Bohrflüssigkeit freie Formationsflüssigkeit kann in den Prüfstrang fließen.
Manchmal sind die Bedingungen derart, daß es JO wünschenswert ist, beim Absenken des PrüfStrangs in das Bohrloch diesen oberhalb des Ventils zum Prüfen der Formation mit Flüssigkeit zu füllen. Dies kann zum Zweck des Ausgleichs der hydrostatischen dynamischen Druckdifferenz durch die Wände des Prüfstrangs '** hindurch geschehen, um ein Zusammendrücken der Rohre nach innen zu vermeiden und beim Absenken des Prüfstrangs in das Bohrloch dessen Druckprüfung zu gestatten.
*w Das Prüf-Programm der Bohrung enthält Perioden des Formationsflusses und Perioden des Formationsabschlusses. Um bei späteren Analysen die Ergiebigkeit der Formation bestimmen zu können, werden während des Programms Druckaufzeichnungen gemacht. Falls gewünscht, kann in einer geeigneten Probenkammer eine Probe von Formattonsflüssigkeit genommen werden.
Am Ende des Prüf-Programms der Bohrung wird ein Zirkulations-Ventil im Prüfstrang geöffnet, die
Formationsflüssigkeit tritt aus, der Packer wird gelöst und der Prüfstrang hochgezogen.
Figur 1 zeigt eine typische Anordnung für eine Offshore-Bohrlochprüfung. Eine solche Anordnung würde eine schwimmende Bohrplattform 10 über einer Unterwasser-Arbeitsstelle 12 einschließen. Die
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Bohrung besteht in einer Bohrvorrichtung 14, welche in typischer Weise mit einem Verrohrungsstrang 16 fluchtet, der sich von der Unterwasser-Arbeitsstelle 12 bis zu einer Unterwasser-Formation 18 erstreckt. Der Verrohrungsstrang 16 ist an seinem unteren Ende mit einer Mehrzahl von Durchbrechungen versehen, die die Verbindung zwischen der Formation und dem Inneren der Bohrung 20 herstellen. An der Unterwasser-Arbeitsstelle 12 ist die mit Ausbruch-Preventermechanismen versehene Bohrlochkopf-Installation 22 angebracht. Von der Bohrlochkopf-Installation verläuft eine Unterwasserleitung 24 zu der schwimmenden Bohrplattform 10. Die schwimmende Bohrplattform besteht in einer Arbeitsplattform 26, die einen Bohrturm 28 trägt und stützt. Der Bohrturm 28 trägt ein Hebezeug 30. Am oberen Ende der Unterwasserleitung 24 ist ein Bohrlochkopfverschluß 32 vorgesehen. Der BohrlochkopfVerschluß 32 ermöglicht das Absenken eines durch Hebezeug 30 in der Bohrung heb- und absenkbaren PrüfStrangs 34 in die Unterwasserleitung und in das Bohrloch 14. Zur Unterdrucksetzung des den Prüfstrang 34 umgebenden Ringraums 40 ist eine Zufuhrleitung 36 vorgesehen, die sich von einer hydraulischen Pumpe 38 an Deck 26 der schwimmenden Bohrplattform 10 bis zur Bohrlochkopf-Installation 22 an eine Stelle unterhalb der Ausbruch-Preventer erstreckt.
Der Prüfstrang 34 schließt einen oberen Leitungsstrangabschnitt 42 ein, der sich von der Unterwasser-Arbeitsstelle 12 bis zur Bohrlochkopf-Installation 22 erstreckt. Am Ende des oberen Leitungsstrangabschnitts 42 befindet sich ein hydraulisch arbeitender Leitungsstrang-Prüfbaum 44, der an der Bohrlochkopf-Installa- ·" tion 22 abgestützt ist, um so den unteren Abschnitt des Prüfstrangs zu stützen. Der untere Abschnitt des
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Prüfstrangs erstreckt sich vom Prüfbaum 44 bis zur Formation 18. Ein Packer-Mechanismus 46 isoliert die Formation 18 von Flüssigkeiten im Ringraum der Bohrung 40. Zur Verbindung der Flüssigkeit zwischen der Formation 18 und dem Inneren des rohrförmigen PrüfStrangs 34 ist am unteren Ende des PrüfStrangs 34 ein perforiertes Endstück 48 vorgesehen.
Der untere Abschnitt des Prüfstrangs 34 weist ferner einen zwischenliegenden Leitungsabschnitt 50, ein drehmomentübertragendes, druck- und volumenausgeglichenes Gleitverbindungsstück 52 auf. Der zwischenliegende Leitungsabschnitt 50 ist vorgesehen, um das Gewicht zum Setzen des Packers auf den Packer-Mechanis mus 46 am unteren Ende des PrüfStrangs zu übertragen.
Oft ist es wünschenswert, am unteren Ende des Prüfstrangs ein übliches Zirkulations-Ventil 56 anzubringen, das durch Drehung, durch Hin- und Hergehen des PrüfStrangs, durch Kombination beider oder durch Herabsenken einer beschwerten Stange in das Innere des PrüfStrangs 10 geöffnet werden kann. Unterhalb des Zirkulations-Ventils 56 kann eine Kombination · von Probenahme-Ventil und Umkehrzirkulations-Ventil nach US-PS 4 064 937 angebracht werden.
Ebenfalls am unteren Ende des Prüfstrangs 34 befindet sich ein Formations-Prüfventil 60 wie das durch den Ringraumdruck betätigbare Prüfventil nach US-PS 3 856 085.
Unmittelbar über dem Formations-Prüfventil 60 befindet sich das Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs 62 der *" vorliegenden Erfindung.
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Unterhalb des Formations-Prüfventils 60 befindet sich eine Druckschreiber-Vorrichtung 64. Die Druckschreiber-Vorrichtung 64 ist vorzugsweise so eingerichtet, daß ein zentraler, sich vollständig öffnender Kanal darin vorgesehen ist, damit über die gesamte Länge des Prüfstrangs ein sich vollständig öffnender Kanal vorhanden ist. Es kann wünschenswert sein, zusätzliche Vorrichtungen zum Prüfen der Formation im Prüfstrang 34 anzubringen. Wo zum Beispiel die Gefahr eines Festklemmens des PrüfStrangs 34 im Bohrloch 14 besteht, ist es wünschenswert, zwischen dem Druckschreiber 64 und dem Packer-Mechanismus 46 zusätzlich eine Rüttelvorrichtung anzubringen. Die Rüttelvorrichtung dient dazu, im Falle eines Festklemmens des PrüfStrangs Stöße auf den Prüfstrang zu übertragen, um einen festgeklemmten Prüfstrang durch Rüttelbewegungen aus dem Bohrloch freizubekommen. Zusätzlich kann es wünschenswert sein, zwischen der Rüttel- und der Packervorrichtung 46 eine Sicherheitsverbindung anzubringen. Falls die Rüttelvorrichtung nicht in der Lage wäre, einen festgeklemmten Prüfstrang freizubekommen, könnte eine solche Sicherheitsverbindung den Prüfstrang 34 von dem Packer-Mechanismus 46 trennen.
Der Standort der Druckschreibervorrichtung kann nach Wunsch variiert werden. Der Druckschreiber kann zum Beispiel in einem geeigneten Druckschreiber-Ankerschuhgehäuse unterhalb des perforierten Endstücks 48
untergebracht werden. Um weitere Daten für die Bewertung der Bohrung zu erzeugen, kann unmittelbar oberhalb des Formations-Prüfventils 60 zusätzlich ein zweiter Druckschreiber eingesetzt werden.
Die Figuren 2A - 2E zeigen eine Seitenansicht, auf einer Hälfte im Schnitt, des Ventils zum Prüfen eines RohrStrangs 62 der vorliegenden Erfindung.
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Das Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs 62 weist ein Gehäuse 66 aufr das mit einem oberen Paßstück 68, einem ersten zylindrischen Ventilgehäuseabschnitt 70, einem mittleren Paßstück-Abschnitt 72 und einem zweiten Ventilgehäuseabschnitt 74 versehen ist.
Das obere Paßstück 68 und der erste Ventilgehäuseabschnitt 70 können allgemein als ein oberer Gehäuseabschnitt 76 bezeichnet und der mittlere Paßstück-Abschnitt 72 und der zweite Ventilgehäuseabschnitt 74 können zusammengenommen als ein unterer Gehäuseabschnitt 78 bezeichnet werden.
Ein oberes Ende 80 des unteren Gehäuseabschnitts 78 wird in einem unteren Ende 82 des oberen Gehäuseabschnitts 76 aufgenommen und mit ihm durch ein mit Gewinde versehenes Verbindungsstück 84 verbunden.
Das Gehäuse 66 ist mit einem geeigneten oberen Ende versehen, so daß es mittels eines mit Innengewinde versehenen Verbindungsstücks 88 mit einem Rohrstrang des PrüfStrangs 34 verbunden werden kann. Auf diese Weise wird das gesamte Gewicht der unterhalb des Verbindungsstücks -88 befindlichen Abschnitte des PrüfStrangs 34 von dem Gehäuse 66 getragen. Das Gehäuse 66 weist einen axial dazu verlaufenden Strömungskanal 90 auf.
Innerhalb des Strömungskanals 90 ist ein kugelförmiges Ventilglied 92 mit einer hindurchgehenden Ventilbohrung 94 vorgesehen.
Figur 2B zeigt das kugelförmige Ventilglied 92 in seiner den Strömungskanal 90 schließenden Schließ-
stellung.
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Ϊ Die obere Oberfläche 96 des kugelförmigen Ventilglieds 92 sitzt auf einem oberen Ventilsitz 98 auf und die untere Oberfläche 100 des kugelförmigen Ventilglieds
sitzt auf einem unteren Ventilsitz 102 auf. 5
Der obere Ventilsitz 98 ist in einem oberen Ventilsitzträger 104 angeordnet, und der untere Ventilsitz 102 ist in einem unteren Ventilsitzträger 106 angeordnet. Der obere und der untere Ventilsitzträger 104 und 106 '" sind mit einer Mehrzahl von C-Klammern miteinander verbunden, so wie Klammer 108, deren zwei Enden in Figur 2B gezeigt werden. Selbstverständlich ist die C-Klammer 1O8 ein durchgehendes Glied zwischen den beiden in Figur 2B dargestellten Enden und hält deshalb über ein kugelförmiges Ventilglied 92 die Ventilsitzträger 104 und 106 zusammen.
Ein Positionierungsinnenteil oder Führungsinnenteil 109 ist an seinem unteren Ende mittels eines Gewinde-
teils 110 mit dem oberen Ventilsitzträger 104 verbunden und wird mit einem oberen Ende 112 von einer zylindrischen inneren Oberfläche 114 des oberen Paßstücks 68 aufgenommen. Zwischen dem Positionierungsinnenteil 108 und der zylindrischen inneren Ober-25
fläche 114 befindet sich eine ringförmige Dichtung 116.
An einem mit Nasen versehenen Innenteil 120, der von dem dem ersten Ventilgehäuseabschnitt 70 aufgenommen wird
und an dessen oberem bzw. unterem Ende 122 und 124 das 30
obere Paßstück 68 bzw. das obere Ende 80 des mittleren Paßstücks 72 zur Anlage kommt, ist eine exzentrische Nase 118 so angebracht, daß sie relativ zum Gehäuse in fixierter Position gehalten wird.
Die exzentrische Nase 118 greift in ein radial durch eine Wand des kugelförmigen Ventilglieds 92 verlaufendes exzentrisches Loch 126.
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T Ähnlich Nase 118 greift eine zweite (nicht gezeigte) exzentrische Nase in ein anderes (nicht gezeigtes) Loch des kugelförmigen Ventilglieds 92 in einer Weise, wie si-e in Figur 4A - 4C der US-PS 3 856 085 gezeigt wird, auf deren Einzelheiten zur Ergänzung der Offenbarung hiermit Bezug genommen wird.
Es wird einzusehen sein, daß die Darstellung der exzentrischen Nase 118, des Innenteils 120 und der C-Klammer 108 in Figur 2B aus Bequemlichkeitsgründen ziemlich schematisch ist, und daß eine wirkliche Teilansicht des Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs die Nase 118 und die C-Klammer 108 wegen ihres radialen Abstands nicht in derselben Teilansicht zeigen könnte.
Wird das kugelförmige Ventilglied 92 axial zum Gehäuse 66 in einer weiter unten beschriebenen Weise bewegt, verursacht das Eingreifen der exzentrischen Nase 118 in das exzentrische Loch 126 eine Drehung zwischen Offen- und Schließstellung relativ zum Gehäuse, wobei der Strömungskanal 90 entsprechend geöffnet oder geschlossen wird. Figur 2B zeigt das kugelförmige Ventilglied 92 in Schließstellung. Bei einer von der in Figur 2B gezeig-
■" ten Position ausgehenden, axial zum Gehäuse 66 verlaufenden Aufwärtsbewegung des kugelförmigen Ventils wird das kugelförmige Ventilglied 92 in eine Offenstellung gedreht, wobei die Ventilbohrung 94 so mit dem Strömungskanal 90 des Gehäuses 66 fluchtet,
daß die Flüssigkeit durch den Strömungskanal 90 des Gehäuses 66 von einem Ende zum anderen hindurchfließen kann.
Um das kugelförmige Ventilglied 92 axial zum Gehäuse
66 zu bewegen, sind allgemein mit 128 bezeichnete Bewegungsvorrichtungen vorgesehen. Die Bewegungs-
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' vorrichtungen 128 können als aus dem unteren Ventilsitzträger 106 und dem unteren Ventilsitz 102 bestehend betrachtet und zusammengenommen als eine untere Ventilsitzvorrichtung 130 bezeichnet werden. in der folgenden Beschreibung wird die untere Ventilsitzvorrichtung 130 manchmal auch als untere Ventilsitzgliedvorrichtung bezeichnet.
Der untere Ventilsitzträger 106 weist eine nach unten ^O weisende ringförmige Oberfläche 132 auf, an der in. der in Figur 2B dargestellten Schließstellung des kugelförmigen Ventilglieds 92 eine nach oben weisende Oberfläche 134 des oberen Endes 80 des mittleren Paßstücks 72 des Gehäuses 66 stützend anliegt. •5 Bei dieser Anordnung können durch die beschriebene Anlage der nach unten weisenden Oberfläche 132 und der nach oben weisenden Oberfläche 134 die durch den Flüssigkeitsdruck im Prüfstrang 34 oberhalb des kugelförmigen Ventilglieds 92 erzeugten, abwärts auf
das in Schließstellung befindliche kugelförmige Ventilglied wirkenden Kräfte im wesentlichen vollständig auf das Gehäuse 66 übertragen werden. Dies sorgt oberhalb des kugelförmigen Ventilglieds 92 für einen derart starken Halt, daß der beim Prüfen eines Rohr-
Strangs entstehende sehr hohe, auf die obere Oberfläche 96 des kugelförmigen Ventilgieds 92 wirkende Flüssigkeitsdruck unmittelbar auf das Gehäuse 66 übertragen wird anstatt auf die Nasen 118, was bei den oben beschriebenen Vorrichtungen nach dem Stand
der Technik nach US-PS 3 856 085 zum Problem eines Ausfalls dieser Nasen führt.
In dem offenbarten Ausführungsbeispiel ist die nach unten weisende Oberfläche 132 spezifisch auf dem
unteren Ventilsitzträger 106 angeordnet. Allgemein kann jedoch von einer Anordnung an der unteren
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Ventilsitzvorrichtung 130 gesprochen werden, und selbstverständlich könnte die physikalische Anordnung der unteren Ventilsitzvorrichtung 130 dahingehend verändert werden, daß zusätzliche Elemente vorgesehen oder Ventilsitz 102 und Ventilsitzträger 106 zu einem einzigen Element zusammengefaßt werden können. Wichtig ist allein, daß eine nach unten weisende Oberfläche wie Oberfläche 132 auf einer das kugelförmige Ventilgied 92 strukturell von unten stützenden Struktur angeordnet ist. Eine solche
Struktur kann allgemein als untere Ventilsitzvor-• richtung bezeichnet werden.
Die Bewegungsvorrichtung 128 weist ebenfalls einen '** beweglichen Innenteil 136 auf, der aus einem oberen beweglichen Innenteilabschnitt 138 und einem unteren beweglichen Innenteilabschnitt 140 besteht.
Der obere bewegliche Innenteilabschnitt 138 und ein
oberer Teil des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 werden vom unteren Ende des Gehäuses 66 hin- und herbeweglich aufgenommen und können jeweils relativ zum Gehäuse 66 zwischen einer oberen bzw. unteren Stellung hin- und herbewegt werden. Der obere beweg-
liehe Innenteilabschnitt 138 ist am unteren Ventilsitzträger 106 angebracht und steht mit diesem in Wirkverbindung, so daß, relativ zum Gehäuse 66, die obere und untere Stellung des oberen beweglichen Innenteilabschnitts 128 mit der oberen und unteren
Stellung des unteren Ventilsitzträgers 106 korrespondiert.
Die untere Stellung des in Figur 2B dargestellten unteren Ventilsitzträgers 106 entspricht der dargestellten Schließstellung des kugelförmigen Ventilglieds 92. Bei einer Aufwärtsbewegung des unteren
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Ventilsitzträgers 106 relativ zum Gehäuse 66 wird das kugelförmige Ventilglied 92 axial zum Gehäuse aufwärtsbewegt und, wie oben beschrieben, durch das Ineinandergreifen von exzentrischem Loch 126 und exzentrischer Nase 118 in seine Offenstellung gedreht.
Der untere bewegliche Innenteilabschnitt 140 besteht aus einem ersten oberen Abschnitt 142, einem zweiten, mit dem untern Ende des ersten Abschnitts 142 verbundenen Abschnitt 144, einem dritten, mit dem unteren Ende des zweiten Abschnitts 144 verbundenen Abschnitt und einem unteren, mit dem unteren Ende des dritten Abschnitts 146 verbundenen Paßstück 148. Zur Ver-
'5 bindung mit den unterhalb des Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs 62 befindlichen Bauteilen des PrüfStrangs 34 weist das untere Paßstück 148 ein mit Außengewinde versehenes unteres Ende 150 auf.
™ Von einer äußeren Oberfläche des dritten Abschnitts des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 des beweglichen Innenteils 136 erstreckt sich eine Positionierungsnase 152 radial nach außen.
Innerhalb einer radialen inneren Oberfläche des zweiten Ventilgehäuseabschnitts 74 des Gehäuses ist ein Positionxerungsschlitz 154 angeordnet, in dem die Positionierungsnase 152 aufgenommen wird.
Figur 3, allgemein eine Ansicht längs der Linie 3-3
der Figur 2C und 2D, zeigt eine Abwicklung des Positionierungsschlitzes 154 und der Positionierungsnase 152. Der Positionxerungsschlitz 154 und die Positionierungsnase 152 sind so angeordnet und aufgebaut, daß bei einer Drehung des Prüfstrangs 34 im Uhrzeiger-
sinn und beim Aufsetzen des Gewichtes des Prüfstrangs 34 auf das Gehäuse 66 der untere bewegliche
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Innenteilabschnitt 140 und mit ihm der obere bewegliche Innenteilabschnitt 138 relativ zum Gehäuse 66 in ihre obere Stellung bewegt werden und dadurch das kugelförmige Ventilglied 92 öffnen.
Figur 3 zeigt in ausgezogenen Linien die Stellung der Nase 152 zum Schlitz 154 beim Absenken des PrüfStrangs 34 in die Bohrung. Gestrichelte Linien zeigen ihre Stellungen nach dem Absenken des PrüfStrangs 34.
Fachleute werden verstehen, daß beim Aufsetzen des Gewichts des PrüfStrangs 34 auf das Gehäuse 66 der untere bewegliche Innenteilabschnitt 140 sich wegen der Anlage des Packers 46 (s. Figur 1) an der Verrohrung 16 nicht axial zur Verrohrung 16 des Bohrlochs (s. Figur 1) bewegt.
Der Packer 46 ist vorzugsweise ein wiedergewinnbarer "Halliburton RTTS"-Packer, wie er im Halliburton Services Sales and Service Katalog Nr. 40 auf Seite 3490 gezeigt und beschrieben wird. Die Bauart dieser Packer ist Fachleuten bekannt und weist, um eine Anfangsreibung zwischen Packer und Bohrloch zu vermeiden, im allgemeinen einen Bremsblock auf, der an der Verrohrung des Bohrlochs angreift. Beim Aufsetzen des RohrStrangs auf den Packer 46 erlaubt der Bremsblock das Setzen von Gleitstücken gegen die Verrohrung, und dieselbe ununterbrochene Abwärtsbewegung dient dann durch das Zusammendrücken und Aus-
dehnen eines Packers zum Abdichten des Ringraums 40 zwischen dem Prüfstrang 34 und der Verrohrung des Bohrlochs 16. Die betätigbaren Bauteile des Packers weisen einen (nicht gezeigten) Packerschlitz und eine (nicht gezeigte) Packernase auf, die wie die in
Figur 3 gezeigten Nase 152 und Schlitz 154 konstruiert sind, das heißt, Schlitz und Nase des Packers 46 sind
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wie Schlitz und Nase des Ventils zum Prüfen eines
Rohrstrangs 62 konstruiert, so daß dieselbe Abwärtsbewegung des PrüfStrangs 34, die das kugelförmige Ventilglied 92 öffnet, auch den Packer 46 setzt. 5
Beim Anheben des Prüfstrangs 34 wird das Gehäuse relativ zur Verrohrung des Bohrlochs 16 aufwärts und der bewegliche Innenteil 136 relativ zum Gehäuse abwärts in seine beschriebene untere Stellung unter erneutem Schließen des kugelförmigen Ventilglieds bewegt.
Der untere bewegliche Innenteilabschnitt 140 weist ein für ein Ineinandergreifen mit einem unteren Ende
T5 des oberen beweglichen Innenteilabschnitts 138 geeignetes oberes Ende auf, so daß beim Aufsetzen des Gewichts des PrüfStrangs 34 auf das Gehäuse 66 der untere bewegliche Innenteilabschnitt 140 relativ zum Gehäuse 66 aufwärts bewegt wird und an den oberen beweglichen Innenteilabschnitt 138 angreift, um den oberen beweglichen Innenteilabschnitt 138 relativ zum Gehäuse 66 aufwärts zu bewegen und dadurch das kugelförmige Ventilglied 92 zu öffnen.
ΔΌ Der bewegliche Innenteil weist eine allgemein mit 160 bezeichnete Riegelanordnung auf, die beim Absenken des PrüfStrangs 34 in das Bohrloch das kugelförmige Ventilglied 92 in der besagten Schließstellung verriegelt.
Die Riegelanordnung 160 weist eine Mehrzahl von sich vom oberen beweglichen Innenteilabschnitt 138 abwärts erstreckenden elastischen Rastfederfingern wie Finger 162,164 und 166 auf. Jeder dieser Rastfeder-
finger weist an seinem unteren Ende einen Kopf
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mit radial innen und außen nach oben weisenden, an dem Kopf 168 gebildeten Schultern 170 bzw. 172 auf· Die Schultern 170 und 172 verjüngen sich.
Auf einer inneren Oberfläche des Gehäuses 66 weist die Riegelanordnung 160 ferner eine ringförmige radiale innere Ausnehmung 174 auf. Ein oberes Ende der besagten Ausnehmung wird von einer nach unten weisenden ringförmigen Schulter 176 des Gehäuses 66 begrenzt. Die Ausnehmung 174 sieht eine Anordnung zum Aufnehmen der radial außen aufwärts weisenden Schultern 172 der Rastfederfinger vor, wenn sich das besagte kugelförmige Ventilglied 92 in Schließstellung befindet. Die Riegelanordnung 160 sieht weiterhin auf dem ersten Abschnitt 142 des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 eine zylindrische Außenfläche 178 vor, die an einer Innenfläche 180 der Köpfe 168 der Rastfederfinger angreift und die Köpfe 168 bei Schließstellung des kugelförmigen Ventilglieds 92 in der Ausnehmung 174 des Gehäuses 66 hält.
Um beim Ineinandergreifen des oberen Endes 156 des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 und des unteren Endes 158 des oberen beweglichen Innenteilab-Schnitts 136 die inneren, aufwärts weisenden Schultern 170 der Köpfe 168 der Rastfederfinger wie Finger 166 aufzunehmen, weist der untere bewegliche Innenteilabschnitt 140 unterhalb der zylindrischen Außenfläche 178 eine ringförmige äußere Ausnehmung auf.
Der Zweck der Riegelanordnung 160 ist am leichtesten durch eine Beschreibung ihrer aufeinanderfolgenden Funktionen verständlich: Beim Absenken des PrüfStrangs
OJ 34 in das Bohrloch, anschließend beim Aufsetzen des
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PrüfStrangs 34 auf das Gehäuse 66, und daran anschließend beim Hochziehen des PrüfStrangs 34.
Beim Absenken des PrüfStrangs 34 in die Bohrung befinden sich die Bauteile des Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs 62 und besonders die Riegelanordnung in den in Figur 2A - 2E dargestellten relativen Stellungen. Wie Figur 2 zeigt, sieht die Riegelanordnung 160 an dieser Stelle eine relativ zum Gehäuse auslösbare Anordnung zur Verriegelung des oberen beweglichen Innenteilabschnitts 138 vor, die beim Absenken des PrüfStrangs 34 in das Bohrloch das kugelförmige Ventilglied 92 in besagter Schließstellung hält. Durch das Eingreifen der äußeren Schulter 178 der Köpfe 168 der Rastfederfinger in die Ausnehmung 174 des Gehäuses 66 und durch die radial nach außen gerichtete, die Köpfe 168 in der beschriebenen Stellung haltende Außenfläche 178 des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 wird dieser obere bewegliche Innenteilabschnitt 138 in der beschriebenen Stellung verriegelt.
Nach dem Absenken des PrüfStrangs 34 bis in die gewünschte Endposition im Bohrloch wird, wie oben beschrieben, das Gewicht des PrüfStrangs auf das Gehäuse 66 aufgesetzt. Während dieses Vorgangs sieht die Riegelanordnung 160 eine Anordnung zum Auslösen des oberen beweglichen Innenteilabschnitts 138 relativ zum Gehäuse 66 vor. Diese durch Aufwärtsbewegung des
unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 relativ zum oberen beweglichen Innenteilabschnitt 138 erreichte Auslösefunktion wird vor der Anlage des oberen Endes 156 des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 am unteren Ende des oberen beweglichen Innenteilabschnitts 138 ausgeübt. Bei einer Anordnung der inneren Schultern 170 der Köpfe 168 der Rastfederfinger
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' gegenüber der äußeren Ausnehmung 182 des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 werden die Köpfe 168 der Rastfederfinger radial nach innen auf die Ausnehmung 182 zu bewegt und lösen dadurch den oberen beweglichen Innenteilabschnitt 138 von seiner verriegelten Verbindung mit dem Gehäuse 66.
Da das Gewicht des PrüfStrangs 34 weiterhin auf dem Gehäuse 66 aufliegt, sieht die Riegelanordnung 160 '" zusätzlich eine Anordnung zur auslösbaren Verriegelung des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 und des oberen beweglichen Innenteilabschnitts vor. Dies wird erreicht durch die Aufnahme der inneren Schulter 170 der Köpfe 168 in der Ausnehmung 182 des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 und durch eine nachfolgende Aufwärtsbewegung des unteren und des oberen beweglichen Innenteilabschnitts 138 und 140 relativ zum Gehäuse 66 nach der Anlage des oberen Endes 156 des unteren beweglichen Innenteil-
abschnitts 140 an dem unteren Ende 158 des oberen beweglichen Innenteilabschnitts 138. Die zusätzliche Aufwärtsbewegung des oberen und des unteren beweglichen Innenteilabschnitts relativ zum Gehäuse 66 sorgt für eine axiale Aufwärtsbewegung des kugelförmigen Ventil-
glieds 92, das sich notwendig auf gleiche Art Wie oben beschrieben in seine Offenstellung bewegen muß.
Nach Abschluß der Prüfvorgänge oder beim Herausziehen des Prüfstrangs 34 aus der Bohrung aus anderen Gründen sieht die Verriegelungsanordnung 160 wegen der Verriegelung des oberen und des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 138 und 140 eine Anordnung zur Abwärtsbewegung des oberen beweglichen Innenteilabschnitts 138 relativ zum Gehäuse 66 vor Heraus-35
ziehen des PrüfStrangs vor. Grund dafür ist die Tatsache, daß der untere bewegliche Innenteilabschnitt
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• wegen der Anlage des Packers 46 an die Verrohrung des Bohrlochs relativ zur Verrohrung 16 festliegt. Da der obere und der untere bewegliche Innenteilabschnitt durch die Riegelanordnung 160 zeitweise miteinander verriegelt sind, ist dies der Grund dafür, daß der obere bewegliche Innenteilabschnitt 138 zu Beginn des Herausziehens des Prüfstrangs 34 ebenfalls relativ zur Verrohrung des Bohrlochs 16 in seiner Stellung festgehalten wird. Nachdem sich, während des Herausziehvor-
^O gangs, der obere bewegliche Innenteilabschnitt 138 so weit relativ zum Gehäuse 66 abwärts bewegt hat, daß die untere ringförmige Oberfläche 132 des unteren Ventilsitzglieds 106 an der oberen Fläche 134 des Gehäuses 66 angreift und die radiale äußere Schulter 172 der
'** Köpfe 168 der Rastfederfinger wieder von der inneren Ausnehmung 174 des Gehäuses 66 aufgenommen worden ist, wird die Verriegelung des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 mit dem oberen beweglichen Innenteilabschnitt 138 gelöst, womit sich die Bauteile des
Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs 62 wieder in den in Figur 2A- 2E dargestellten relativen Positionen befinden.
Der dritte Abschnitt 146 des unteren beweglichen
Innenteilabschnitts 140 weist einen in einer seiner Wände angeordneten Ausgleichsabschnitt 184 auf, der den Strömungskanal 90 des Gehäuses 66 unterhalb des kugelförmigen Ventilglieds 92 mit dem Ringraum 40 zwischen dem Prüfstrang 34 und der Verrohrung des
Bohrlochs 16 verbindet, wenn sich das kugelförmige Ventilglied 92 in Schließstellung befindet. Der Ringraum 40 kann allgemein als Zone außerhalb des Gehäuses 66 beschrieben werden.
Der dritte Abschnitt 146 des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 weist ferner eine äußere
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zylindrische Oberfläche 186 auf, die dicht von einer inneren zylindrischen Oberfläche 188,am unteren Ende des zweiten Ventilgehäuses-Abschnitts 74 des Gehäuses 66 aufgenommen wird.
Zwischen äußerer zylindrischer Oberfläche 186 und innerer zylindrischer Oberfläche 188 ist eine ringförmige Dichtung 190 angeordnet. Auf beiden Seiten der ringförmigen Dichtung 190 sind nicht- metallische
'0 Stützringe vorgesehen. Das Gehäuse 66, der untere bewegliche Innenteilabschnitt 140 und die ringförmige Dichtung 190 sind so angeordnet und aufgebaut, daß beim Aufsetzen des PrüfStrangs 34 auf das Gehäuse 66 und bei Aufwärtsbewegung des unteren beweglichen
'** Innenteilabschnitts 140 relativ zum Gehäuse 66 der Ausgleichsabschnitt 184 geschlossen wird, bevor das kugelförmige Ventiglied 92 offen ist. Um ein durch den hydrostatischen Druck im Ringraum 40 verursachtes
Einbrechen der Wände des beweglichen Innenteils 136 on
nach innen zu vermeiden, gleicht die Druckausgleichsöffnung 184 die Druckdifferenz durch diese Wände ebenfalls aus. Außerdem verhindert sie beim Hineinschieben des beweglichen Innenteils 136 in das Gehäuse
66 eine hydraulische Sperre zwischen dem kugelförmigen 25
Ventilglied 92 und dem Ventil zum Prüfen einer Formation 60.
Die Aufwärtsbewegung des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 relativ zum Gehäuse 66 wird vom
Aneinandergreifen einer nach oben weisenden Schulter 194 des unteren beweglichen Innenteilabschnitts 140 und einer nach unten weisenden Schulter 196 des Gehäuses 66 begrenzt. Diese Kombination von Schulter 194 und Schulter 196 kann allgemein als Anschlag zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des
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j unteren beweglichen Inneriteilabschnitts 140 relativ zum Gehäuse 66 beschrieben werden.
Figur 4A - 4E zeigen ein allgemein mit 62 A bezeichnetes anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem anderen Ausführungsbeispiel 62 A der Figur 4A - 4E tragen in bezug auf das in Figur 2A - 2E dargestellte Ausführungsbeispiel gleichbleibende Elemente des Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs dieselbe Bezifferung wie in Figur 2A - 2E, während entsprechende, bis zu einem gewissen Maß veränderte Elemente dieselbe mit einem Suffix "A" versehene Bezifferung tragen.
Der Hauptunterschied zwischen dem Ventil 62A der Figur 4A - 4E zum Prüfen eines Rohrstrangs und dem oben beschriebenen Ventil 62 der Figur 2A - 2E zum Prüfen eines RohrStrangs besteht darin, daß im Ausführungsbeispiel der Figur 4A - ^E die Verriegelungsanordnung 160 vollständig weggelassen und über dem Positionierungsinnenteil 109 A zwischen einer nach unten weisenden Schulter 200 des Gehäuses 66A und einer nach oben weisenden Schulter 202 des oberen Ventilsitzträgers 104 eine elastische Schraubendruckfeder 198 angeordnet ist.
Die Schraubendruckfeder 198 sieht für das Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs 62 A ein automatisches
ο« Auffüllen des PrüfStrangs vor, indem beim Absenken des Prüfstrangs 34 in das Bohrloch Bohrflüssigkeit vom Ringraum 40 aufwärts durch das kugelförmige Ventilglied 92 fließen kann, sobald der Druck der Bohrflüssigkeit unterhalb des kugelförmigen Ventilglieds 92 ausreicht, um die Summe von Flüssigkeitsdruck oberhalb des kugelförmigen Ventilglieds 92 und durch die Feder 198 abwärts gerichteten Kräften
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zu überwinden. Diese Eigenschaft wird nachfolgend ausführlicher beschrieben.
Zu Beginn des Absenkens des PrüfStrangs 34 in das Bohrloch wird das kugelförmige Ventilglied 92 durch die Anlage der unteren Oberfläche 132 des unteren Ventilsitzträgers 106 und oberer Oberfläche des Gehäuses 66A nach unten in Schließstellung gehalten.
10
Beim Absenken des Prüfstrangs 34 in das Bohrloch erhöht sich der hydrostatische Druck der Bohrflüssigkeit im Ringraum 40 der Bohrung gleichmäßig bis zum Druckausgleich zwischen den durch den Druck der Bohr-'^ flüssigkeit im Ringraum der Bohrung, die durch die Druckausgleichsöffnung 184 A mit der unteren Oberfläche 100 verbunden ist, auf die untere Oberfläche des kugelförmigen Ventilglieds wirkenden Kräften auf der einen Seite und der, durch die Summe von
Flüssigkeit im Strömungskanal 90 oberhalb des kugelförmigen Ventilglieds 92 plus durch Feder 198 abwärts gerichteter Kraft, abwärts auf die obere Oberfläche des kugelförmigen Ventilglieds 92 wirkenden Kraft. An dieser Stelle verursacht ein weiteres Ansteigen des
Drucks der Bohrflüssigkeit im Ringraum 40 durch
fortgesetztes Absenken des Prüfstrangs 34 eine axial zum Gehäuse 66 A verlaufende Aufwärtsbewegung des kugelförmigen Ventilglieds 92 und damit ein Zusammendrücken der Feder 198.
30
Diese Aufwärtsbewegung des kugelförmigen Ventilglieds 92 verursacht seine Teildrehung in seine vollständige Offenstellung. Dadurch wird das Ventil aufgestoßen, so daß Bohrflüssigkeit vom Ringraum 40 aufwärts durch die Bohrung 94 des kugelförmigen Ventilglieds 92 in
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den oberhalb des kugelförmigen Ventilglieds 92 befindlichen Strömungskanal 90 einfließen kann. Wenn die auf das kugelförmige Ventilglied 92 von unten wirkenden Kräfte geringer werden als die auf das kugelförmige Ventilglied 92 von oben wirkenden Kräfte, schiebt, wie Figur 4B zeigt, die Schraubendruckfeder 198 das kugelförmige Ventilglied 92 relativ zum Gehäuse 66 A wieder nach unten in seine Schließstellung.
Auf diese Weise überwindet beim Absenken des Prüfstrangs 34 in das Bohrloch der Druck der Bohrflüssigkeit im Ringraum 40 periodisch den Druck der Flüssigkeit im Strömungskanal 90 oberhalb des kugelförmigen Ventilglieds 92 und die Schraubendruckfeder 198, "stupst" dadurch das Ventil an, gestattet so das Aufwärtsfließen eines Quantums von Bohrflüssigkeit durch das kugelförmige Ventilglied 92 und füllt auf diese Weise den Rohrstrang oberhalb des kugelförmigen Ventilglieds 92 mit Bohrflüssigkeit.
Bei einer Druckprüfung des Rohrstrangs oberhalb des kugelförmigen Ventilglieds 92 wird das Absenken des Rohrstrangs unterbrochen und das kugelförmige Ventilglied 92, wenn es nicht schon bei der ersten Unter-
brechung des Absenkens in seiner unteren Schließstellung ist, von der Schraubendruckfeder 198 sofort nach unten in seine Schließstellung bewegt. Die Schraubendruckfeder 198 kann so als eine Anordnung zum automatischen Schließen des kugelförmigen Ventil-
glieds 92 bei statischer Positionierung des Rohrstrangs innerhalb der Bohrung betrachtet werden. Dies gestattet eine Druckprüfung des Rohrstrangs oberhalb des kugelförmigen Ventilglieds 92.
Zusätzlich kann, wie oben bezüglich der "Stups-Eigenschaft" beschrieben, die Schraubendruckfeder 198 als
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• eine Anordnung zum automatischen öffnen des kugelförmigen Ventilglieds 92 und zum Auffüllen des Rohrstrangs oberhalb des kugelförmigen Ventilglieds 92 mit Bohrflüssigkeit beim Absenken des Rohrstrangs in das Bohrloch betrachtet werden.
Ventile zum Prüfen eines Rohrstrangs der vorliegenden Erfindung werden wie folgt angewendet:
Zweck des Ventils zum Prüfen eines RohrStrangs ist esf beim Absenken eines RohrStrangs in ein Bohrloch eine Druckprüfung des RohrStrangs zu gestatten, um etwaige Lecks zwischen aufeinanderfolgenden Abschnitten
des RohrStrangs zu bestimmen.
15
Das Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs der vorliegenden Erfindung kommt im allgemeinen unmittelbar oberhalb eines Formations-Prüfventils wie dem in der US-PS 3 856 085 offenbarten zur Anwendung. Die An-
ζυ Wendung des Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs der vorliegenden Erfindung liefert eine Methode, die das Prüfen eines Rohrstrangs ohne Übertragung des Prüfdrucks auf das kugelförmige Ventilglied des Formations-Prüfventils 60 (s. Figur 1) mit den oben beschriebenen dabei auftretenden Problemen gestattet. Außerdem sieht sie eine Sicherheitseigenschaft vor.
Das Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs 62 ist an einem unteren Ende eines Rohrstrangs angebracht,
und unterhalb des Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs 62 sind, wie in Figur 1 gezeigt, das Formations-Prüfventil 60 und eine Packer-Anordnung 46 angebracht.
Der Rohrstrang oder Prüfstrang 34 wird in die Bohrung abgesenkt. Der Rohrstrang oberhalb des kugelförmigen Ventilglied 92 wird von der Bohrplattform 26 aus mit Flüssigkeit gefüllt.
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Während des DruckprüfVorgangs wird der untere Ventilsitzträger 106 durch die Anlage der nach unten weisenden Oberfläche 132 des unteren Ventilsitzträgers 106 an der nach oben weisenden, ringförmigen Oberfläche 134 des Gehäuses 66 von dem Gehäuse 66 gegen die durch die Druckprüfung des Rohrstrangs abwärts auf das kugelförmige Ventilglied 92 wirkende Kraft abgestützt.
Der obere bewegliche Innenteilabschnitt 138 wird durch die Riegelanordnung 160 relativ zum Gehäuse 66 verriegelt und hält dadurch beim Absenken des Rohrstrangs in das Bohrloch das kugelförmige Ventilglied 92 in Schließstellung. Wenn der Rohrstrang seine Endposition innerhalb des Bohrlochs erreicht hat und das Gewicht des Rohrstrangs auf das Gehäuse 66 aufgesetzt ist, wird der obere bewegliche Innenteilabschnitt des Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs 62 relativ zum Gehäuse 66 ausgelöst und der untere bewegliche Innenteilabschnitt mit dem oberen beweglichen Innenteilabschnitt gekuppelt. Das. kugelförmige Ventilglied 92 wird relativ zum Gehäuse 66 aufwärts bewegt und in eine Offenstellung gedreht, damit es den Formations-Prüf-Vorgang oder das Absenken von an Drahtseilen aufgehängten Geräten durch den Prüfstrang nibht störend beeinflußt. Beim Hochziehen des RohrStrangs nach Abschluß des PrüfVorgangs, oder wenn das Hochziehen des Rohrstrangs aus anderen Gründen erforderlich sein
sollte, wird der obere bewegliche Innenteilabschnitt on
relativ zum Gehäuse 66 abwärts bewegt, wodurch das kugelförmige Ventilglied 92' geschlossen wird, und die Kupplung von oberem beweglichen Innenteilabschnitt und unterem beweglichem Innenteilabschnitt 140 wird
gelöst.
35
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Ebenfalls ist unterhalb des Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs zum Abdichten des Ringraums 40 zwischen Prüfstrang 34 und Bohrloch-Verrohrung 16 ein Packer vorgesehen, der mit einem J-Schlitz und einer Nase ähnlich den in Figur 3 gezeigten des Ventils zum Prüfen eines Rohrstrangs versehen ist, so daß beim Aufsetzen des Gewichtes des Prüfstrangs 34 auf das Gehäuse zum öffnen des kugelförmigen Ventilglieds 92 dieselbe Aufsetzbewegung auch den Packer gegen die Verrohrung des Bohrlochs setzt.
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Leerseite

Claims (22)

Patentansprüche
1. Ventil zum Prüfen eines Rohrstrangs enthaltend:
(a) ein Gehäuse, das ein erstes Ende besitzt,
welches mit einem Rohrstrang verbindbar ist, und das einen Strömungskanal bildet,
(b) ein in dem Strömungskanal angeordnetes, •5 kugelförmiges Ventilglied,
(c) Stellnasenmittel, die an dem kugelförmigen Ventilglied angreifen und durch die das kugelförmige Ventilglied zwischen einer
2" Offenstellung und einer Schließstellung
verdrehbar ist, in welchen der Strömungskanal geöffnet bzw. geschlossen ist, und
(d) ein unteres Ventilsitzglied, das an einer
ίτ> unteren Oberfläche des kugelförmigen Ventil
glieds anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß
(e) die Stellnasenmittel an dem Gehäuse feststehend angebracht sind,
(f) Stellglieder vorgesehen sind, durch welche
das kugelförmige Ventilglied axial relativ
zu dem Gehäuse zwischen einer Stellung,in
der es durch die Stellnasenmittel in seine
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] Offenstellung gedreht ist, und einer Stellung
bewegbar ist, in der es durch die Stellnasenmit' tel in seine Schließstellung gedreht ist, und
c (g) die Stellglieder folgende Bauteile umfassen:
(g1) das untere Ventilsitzglied, das eine nach unten weisende Fläche besitzt, welche auf einer nach oben weisenden
IQ Fläche des Gehäuses abgestützt ist, wenn
das kugelförmige Ventilglied in seiner Schließstellung ist, so daß auf das kugelförmige Ventilglied in dessen Schließstellung durch Druckmitteldruck in dem
]5 Rohrstrang oberhalb des kugelförmigen Ven-
tjlglieds ausgeübte abwärts gerichtete Kräfte durch die Anlage der nach unten weisenden Fläche des Ventilsitzglieds an der nach oben weisenden Fläche des Gehäuses im wesentlichen vollständig auf das Gehäuse
übertragen werden, und
(g2) eine Riegelvorrichtung zum Verriegeln
des kugelförmigen Ventilglieds in seiner Schließstellung, wenn der Rohrstrang mit dem Ventil in ein Bohrloch abge^
senkt wird.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
30
(a) die Stellglieder weiterhin einen oberen, beweglichen Innenteilabschnitt umfassen, der an dem unteren Ventilsitzglied befestigt ist, und einen unteren Innenteilabschnitt, der ein oberes Ende aufweist, welches an ein
unteres Ende des oberen Innenteilabschnitts
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anlegbar ist, so daß bei Aufsetzen des
Gewichts des Rohrstrangs auf das Gehäuse der untere, bewegliche Innenteilabschnitt relativ zu dem Gehäuse nach oben bewegt wird und an
dem oberen, beweglichen Innenteilabschnitt
zur Anlage kommt, so daß er den oberen, beweglichen Innenteilabschnitt relativ zu dem Gehäuse nach oben bewegt und dadurch das
kugelförmige Ventilglied öffnet, und 10
(b) die Riegelvorrichtung einen ersten Riegel zum lösbaren Verriegeln des oberen, beweglichen Innenteilabschnitts relativ zu dem Gehäuse in einer Stellung, in welcher er das kugel-
'^ förmige Ventilglied in seiner Schließstellung
hält, wenn der Rohrstrang mit dem Ventil vor dem Absetzen des Gewichts des Rohrstrangs auf das Gehäuse in das Bohrloch abgesenkt
wird, aufweist.
20
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorrichtung eine erste Auslöseeinrichtung enthält, durch welche der obere, bewegliche Innenteilabschnitt relativ zu dem Gehäuse
auslösbar ist, wenn das Gewicht des Rohrstrangs auf das Gehäuse abgesetzt wird.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegelvorrichtung einen zweiten Riegel
zum lösbaren Verriegeln des unteren, beweglichen Innenteilabschnitts mit dem oberen beweglichen Innenteilabschnitt bei Absetzen des Rohrstrangs auf das Gehäuse enthält, und zum Abwärtsbewegen des oberen, beweglichen Innenteilabschnitts
relativ zu dem Gehäuse, wenn der Rohrstrang nach
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dem Absetzen wieder angehoben wird, so daß das kugelförmige Ventilglied geschlossen wird, wenn der Rohrstrang angehoben wird.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorrichtung eine zweite Auslöseeinrichtung enthält, durch die der obere, bewegliche Innenteilabschnitt von dem unteren, beweglichen Innenteilabschnitt lösbar ist, nachdem das kugelförmige Ventilglied nach Anheben des Rohrstrangs geschlossen ist.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Riegel und die
erste und die zweite Auslöseeinrichtung der Riegelvorrichtung folgende Bauteile enthalten:
(a) eine Mehrzahl von elastischen Rastfederfingern, die von dem oberen, beweglichen
*V Innenteilabschnitt nach unten ragen und von
denen jeder einen Kopf an seinem unteren Ende aufweist, welcher eine innere und eine äußere, nach oben weisende Schulter bildet,
(b) eine ringförmige, radial innere Ausnehmung
in dem Gehäuse, deren oberes Ende von einer nach unten weisenden Ringschulter gebildet ist und die die äußeren, nach oben weisenden
Schultern der Rastfederfinger aufnimmt, wenn
sich das kugelförmige Ventilglied in seiner
Schließstellung befindet,
(c) eine zylindrische Außenfläche an dem unteren,
beweglichen Innenteilabschnitt, welche an
den Innenflächen der Köpfe der Rastfederfinger anliegt und diese Köpfe in der
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Ausnehmung des Gehäuses hält, wenn sich
das kugelförmige Ventilglied in seiner Schließstellung befindet, und
(d) eine ringförmige,rradial äußere Ausnehmung, die in dem unteren, beweglichen Innenteilabschnitt unterhalb der zylindrischen Außenfläche des unteren Innenteilabschnitts vorgesehen ist und die inneren, nach oben weisenden Schultern der Köpfe der Rastfederfinger aufnimmt, wenn das obere Ende des unteren, beweglichen Innenteilabschnitts an dem unteren Ende des oberen, beweglichen Innenteilabschnitts anliegt. 15
7. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) der untere, bewegliche Innenteilabschnitt oder das Gehäuse eine Positionierungsnase
aufweist,
.(b) das Gegenstück, das heißt das Gehäuse bzw. der untere, bewegliche Innenteilabschnitt, einen Positionierungsschlifcz aufweist, in
welchem die Positionierungsnase aufgenommen ist, und
(c) der Positionierungsschlitz und die Positionierungsnase so angeordnet und aufgebaut sind, daß beim Absetzen des Gewichts des Rohrstrangs auf das Gehäuse der untere, bewegliche Innenteilabschnitt relativ zu
dem Gehäuse aufwärtsbewegt wird und dadurch
das kugelförmige Ventilglied öffnet und beim
Anheben des Rohrstrangs der untere, bewegliche Innenteilabschnitt in eine tiefere
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Stellung relativ zu dem Gehäuse bewegt wird
und dadurch das kugelförmige Ventilglied schließt.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, bewegliche Innenteilabschnitt in seiner Wandung eine Druckausgleichsöffnung enthält, über die eine Verbindung zwischen dem Strömungskanal des Gehäuses unterhalb des kugelförmigen Ventilglieds mit einer Zone außerhalb des Gehäuses herstellbar ist, wenn sich das kugelförmige Ventilglied in seiner Schließstellung befindet.
9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) der untere, bewegliche Innenteilabschnitt eine zylindrische Außenfläche aufweist, die eng in einer zylindrischen Innenfläche des unteren Endes des Gehäuses aufgenommen ist,
(b) zwischen der zylindrischen Außenfläche des unteren beweglichen Innenteilabschnitts und der zylindrischen Innenfläche des Gehäuses eine Ringdichtung angeordnet ist und
(c) das Gehäuse, der untere bewegliche Innenteilabschnitt und die Ringdichtung so angeordnet
und aufgebaut sind, daß beim Absetzen des on
Gewichts des Rohrstrangs auf das Gehäuse und der Aufwärtsbewegung des unteren beweglichen Innenteilabschnitts relativ zu dem Gehäuse die Druckausgleichsöffnung abgeschlossen wird, bevor das kugelförmige Ventilglied öffnet.
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]
10. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung des unteren, beweglichen Innenteilabschnitts relativ zu dem Gehäuse durch einen Anschlag begrenzt ist.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formations-Prüfventil zum Prüfen einer Erdformation mit dem unteren Ende des Ventils verbunden ist, so daß der Rohrstrang oberhalb des Ventils einem Druckmitteldruck zum Prüfen des Rohrstrangs ausgesetzt werden kann, ohne daß Druck auf das Formations-Prüfventil ausgeübt wird.
12. Ventil nach den Ansprüchen 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) mit dem Formations-Prüfventil ein Packer zum Abdichten eines Ringraums zwischen dem
Rohrstrang und einer Verrohrung des Bohrlochs oberhalb einer zu untersuchenden Erdformation verbunden ist,
(b) der Packer eine Kulissenanordung mit einem
Packerschlitz und einer mit dem Packerschlitz zusammenwirkenden Packernase aufweist und
(c) der Packerschlitz und die Packernase ähnlich angeordnet und aufgebaut sind wie der Positionierungsschlitz und die Positionierungsnase des Ventils, so daß die gleiche Absetzbewegung des Rohrstrangs, welche das kugelförmige Ventilglied des Ventils öffnet, auch den Packer setzt.
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13. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen oberen Gehäuseteil und einen unteren Gehäuseteil aufweist und ein oberes Ende des unteren Gehäuseteils in einem unteren Ende des oberen Gehäuseteils aufgenommen und mit diesem verbunden ist.
14. Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellnasenmittel einen Stellnasen tragenden Innenteil enthalten, der in dem oberen Gehäuseteil aufgenommen und in diesem durch Anlage an dem oberen Ende des unteren Gehäuseteils gehalten ist.
■5
15. Ventil nach. Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben weisende Fläche des Gehäuses von dem oberen Ende des unteren Gehäuseteils gebildet ist.
^O
16. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ventilsitzglied zwischen der oberen und unteren Stellung relativ zu dem Gehäuse beweglich ist, wobei die obere und die untere Stellung des unteren Ventilsitz-
*"J glieds der Offen- bzw. Schließstellung des kugelförmigen Ventilglieds entspricht.
17. Verfahren zur Druckprüfung eines Rohrstrangs, während dieser Rohrstrang in ein Bohrloch abge-
senkt wird, unter Verwendung eines Ventils nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch die nachstehenden Verfahrensschritte:
(a) Am unteren Ende des Rohrstangs wird ein
Ventil vorgesehen, das
(a.) ein Gehäuse aufweist, welches einen Strömungskanal enthält,
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(a£) ein den Strömungskanal beherrschendes, kugelförmiges Ventilglied,
(a,) ein unteres Ventilsitzglied, welches abdichtend an einer unteren Oberfläche
des kugelförmigen Ventilglieds anliegt und eine nach unten weisende Fläche besitzt, und
(a.) eine nach oben weisende Fläche am Gehäuse, auf welcher sich die nach unten weisende Fläche des Ventilsitzglieds abstützt, wenn das kugelförmige Ventilglied in
seiner Schließstellung ist, 15
Ca1.) einen oberen, beweglichen Innenteilabschnitt, der an dem unteren Ventilsitzglied angebracht ist, und
(a,-) einen unteren, beweglichen Innenteil-
abschnitt, dessen oberes Ende an das untere Ende des oberen beweglichen Innenteilabschnitts anlegbar ist,
(b) der Rohrstrang wird in das Bohrloch abgesenkt,
(c) der obere, bewegliche Innenteilabschnitt wird relativ zu dem Gehäuse verriegelt und hält das kugelförmige Ventilglied während des Absenkens des Rohrstrangs in das Bohrloch
in seiner Schließstellung,
(d) der Rohrstrang oberhalb des kugelförmigen Ventilglieds wird mit einer Flüssigkeit gefüllt,
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(e) das Absenken des RohrStrangs wird periodisch unterbrochen,
(f) eine Druckprüfung des RohrStrangs wird durchgeführt, während das Absenken des Rohrstrangs
unterbrochen und das kugelförmige Ventilglied in seiner Schließstellung ist, so daß aufeinanderfolgende Abschnitte des Rohrstrangs periodisch einer Druckprüfung unterworfen
TO werden, so, wie der Rohrstrang in das Bohrloch
abgesenkt wird, und
(g) das untere Ventilsitzglied wird infolge der Anlage der nach unten weisenden Fläche des
■5 unteren Ventilsitzgliedes an der nach oben
weisenden Fläche des Gehäuses am Gehäuse gegen eine nach unten gerichtete Kraft abgestützt, die durch die Druckprüfung des Rohrstrangs auf das kugelförmige Ventilglied
^" ausgeübt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt:
^ Absetzen eines Gewichts des Rohrstrangs auf das Gehäuse, wenn der Rohrstrang endgültig in dem Bohrloch positioniert ist, wodurch das kugelförmige Ventilglied relativ zu dem Gehäuse nach oben bewegt und in seine Offenstellung verdreht wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei Absetzen des Gewichts des Rohrstrangs auf das Gehäuse der obere, bewegliche Innenteilab-
schnitt relativ zu dem Gehäuse ausgelöst wird.
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20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei Absetzen des Gewichts des Rohrstrangs auf das Gehäuse der untere, bewegliche Innenteilabschnitt mit dem oberen, beweglichen Innenteilabschnitt verriegelt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
(a) Anheben des Rohrstrangs,
(b) Bewegen des oberen, beweglichen Innenteilabschnitts nach unten relativ zu dem Gehäuse, wenn der Rohrstrang angehoben wird, und dadurch
(c) Schließen des kugelförmigen Ventilglieds, wenn der Rohrstrang angehoben wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schließen des kugelförmigen Ventilglieds, wenn der Rohrstrang angehoben ist, der obere, bewegliche Innenteilabschnitt von dem unteren, beweglichen Innenteilabschnitt gelöst wird.
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