DE3110043C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und hat auch eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 13 zum Gegenstand.
Verfahren und Vorrichtungen sind bekannt (DE-PS 50 388), bei
denen ein Metallstück in Einspannvorrichtungen eingebracht wird,
denen ein starker elektrischer Strom zugeführt wird. Hierbei
wird die Stauch- und Trennstelle freigelassen. Nach dem
Erweichen des Metalls durch den Strom kann ein Trennen oder
Strecken durch Auseinanderbewegen der Einspannvorrichtungen
bewirkt werden.
Ein besonderes Anwendungsgebiet für die eingangs genannten
geformten Stäbe oder Drähte sind konische Schraubenfedern,
die einen Abschnitt a größeren Durchmessers in der Mitte
und Abschnitts b kontinuierlich sich verringernden Durchmessers
an jeder Seite, wie Fig. 1 zeigt, aufweisen. Bei einem
Beispiel ist das Verhältnis zwischen dem Abschnitt a mit
größerem Durchmesser und dem Abschnitt b, dessen Durchmesser
sich fortschreitend verändert, b : a : b=1 : 1 : 1,
und die gesamte Länge L, d. h. a+2b, bestimmt die Materiallänge
für eine Schraubenfeder. Ein Stab, der einen Abschnitt
a mit größerem Durchmesser in der Mitte und Abschnitt b
mit abnehmenden Durchmessern auf jeder Seite aufweist, wird
als Ausgangsmaterial in Produktionsanlagen für konische
Schraubenfedern verwendet. Bei einer Schraubenfeder, die
aus einem konischen Stab dieser Art hergestellt ist, ist
die Längenänderung als Funktion der Last nichtlinear (A),
wie es in Fig. 2 gezeigt ist, während bei einer üblichen
Schraubenfeder, die aus einem Stab mit konstantem Durchmesser
hergestellt ist, sich die Länge linear mit der
Last ändert (B). Die Differenz (A) und (B) in Abhängigkeit
der Federlänge von der Last bringt Unterschiede im
Fahrkomfort mit sich. Die konische Schraubenfeder mit
nichtlinearer Charakteristik erhöht ganz erheblich den
Fahrkomfort verschiedenster Wagen.
Konische Stäbe wurden bereits durch mechanische Bearbeitung
von Rundeisen, aber auch durch Drehgesenkschmieden hergestellt.
Die Produktivität ist äußerst gering.
Die Erfindung geht gegenüber von einem Verfahren der eingangs
genannten Art aus. Es soll eine Stange bzw. ein Draht mit
einem sich verjüngenden Querschnitt hergestellt werden, dessen
Gestalt und Abmessungen genau einstellbar sind. Ein solcher
konischer Draht soll sich dann in eine Vielzahl von Stücken
an Stellen geringsten Durchmessers schneiden lassen, wobei die
Stücke ihrerseits vorzugsweise als Material für konische
Automobilschraubenfedern Verwendung finden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zur Herstellung eines konischen Stabs bzw. eines konischen
Drahts mit einem konischen Teil, dessen Gestalt und Abmessungen
genau einstellbar sind, dem Rohling beim Erhitzen
ein Temperaturgradient in axialer Richtung erteilt wird
und dann der auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzte
Rohling in einstellbarer Weise derart gekühlt wird, daß in
axialer Richtung vor Anlegung der Ziehkräfte die Temperaturgradientenverteilung
erreicht wird.
Durch die Maßnahme nach der Erfindung wird eine hervorragende
Anpaßmöglichkeit gegeben, um die tatsächlichen Abmessungen
des gebildeten konischen Teils des Rohlings zu messen und die
vorbestimmte Temperatur oder das Temperaturgradientenmuster
genau einzustellen, basierend auf den Abmessungsdaten.
Durch die Maßnahme nach der Erfindung wird der Materialverlust
erheblich herabgesetzt. Ein konischer Stab genau gewünschter
Gestalt kann in sehr kurzer Zeit hergestellt werden, die
Wirtschaftlichkeit der Arbeitsvorgänge kann verbessert werden.
Die konische Form kann allein dadurch erreicht werden, daß
den entsprechenden Teilen im Rohling eine bestimmte Temperaturverteilung
durch Erhitzung gegeben wird, ehe die axiale
Zugkraft angelegt wird. Bei Anwendung auf eine stufenweise
vorwärtsbewegbare Materialmenge kann eine große Anzahl
aufeinanderfolgender konischer Stäbe hergestellt werden.
Es wurde gefunden, daß die Verformungsgeschwindigkeit,
d. h. die Verformungsgeschwindigkeit der Querschnittsfläche
des metallischen Werkstoffs pro Zeiteinheit beim
Strecken oder Verformen von außerordentlicher Bedeutung
ist. Es ist ferner von Bedeutung, daß die Verformung der
Querschnittsflächen zum Abschnitt mit minimalem Durchmesser
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gehalten
werden muß. Eine vorteilhafte Herstellung der gewünschten
konischen Stäbe kann unter Beachtung dieser Prinzipien
durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird die Verformungsgeschwindigkeit, mit der
metallische Werkstoffe einer axialen Zugkraft unterworfen
werden, während der zur Herstellung einer konischen Stange
aus diesem Werkstoff ein axialer Temperaturgradient aufrechterhalten
wird, im Bereich von 0,5%/sek bis 1000%/sek
gehalten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs genannten Art
zeichnet sich vorzugsweise dadurch aus, daß
mehrere Kühleinrichtungen zwischen den Einspannstellen
angeordnet sind, deren Kühlkapazität einstellbar ist,
daß ein Temperaturfühler zur Messung der Oberflächentemperatur
des metallischen Werkstoffs an wenigstens einer Stelle
zwischen den beiden Einspannpunkten vorgesehen ist, um die
Erhitzung durch den Stromfluß, basierend auf einem Eingangssignal
aus dem Temperaturfühler zu steuern.
Es wurde ferner gefunden, daß die Art und Weise des
Ziehens des metallischen Werkstücks, insbesondere die
zeitliche Verteilung des Ziehens von Bedeutung ist,
wenn das Material derart gestreckt wird, daß die Verformungsgeschwindigkeit
im Abschnitt mit minimalem Durchmesser
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gehalten
wird. Durch diese zeitliche Verteilung des Ziehens wird
ein guter konischer Stab mit einem großen Reduktionsverhältnis
hergestellt. Bei dem Reduktionsverhältnis handelt
es sich um das Verhältnis des Abschnitts mit maximalem
Querschnitt zum Abschnitt mit minimalem Querschnitt. Die
Ausbildung eines zylindrischen, nicht konischen Abschnitts
mit einem konstanten Durchmesser im Bereich des minimalen
Durchmessers kann ebenfalls auf diese Weise durchgeführt
werden.
Der Grundgedanke der zeitlichen Verteilung des Ziehens
führt zu folgenden Merkmalen. Wenn ein metallischer Werkstoff
unter dem Einfluß des axialen Temperaturgradienten
durch eine Zugkraft mit einer Verformungsgeschwindigkeit
im Bereich von 0,5%/sek bis 1000%/sek im Abschnitt mit
minimalem Durchmesser gezogen wird, um einen konischen
Stab mit in axialer Richtung sich veränderndem Durchmesser
zu ziehen, muß die Ziehgeschwindigkeit von einem hohen
Wert zu einem niedrigen Wert graduell verändert werden,
und die Ziehgeschwindigkeit kann ferner durch Unterteilung
des Ziehvorgangs in mehrere Stufen schritt- oder stufenweise
verändert werden. Diese zeitliche Aufteilung des
Ziehvorgangs ermöglicht, eine gewünschte konische Form
herzustellen, ohne daß ein Brechen des Materials durch
örtliche Einschnürungen auftreten kann. Gleichzeitig wird
ein zylindrischer Abschnitt mit einem konstanten Durchmesser
im Bereich des minimalen Durchmessers ausgebildet.
Wenn man in geeigneter Weise das zeitlich verteilte
Ziehen einstellt, kann ein gewünschter Konus mit genau
vorbestimmtem Durchmesser präzise hergestellt werden.
Das Verfahren ermöglicht die Herstellung eines präzisen
konischen Stabes in einem Ziehvorgang, ohne daß irgendeine
Nachbearbeitung erforderlich ist, und hierdurch
wird die Herstellungszeit verkürzt, und damit werden
auch die Herstellungskosten vermindert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der
Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines konischen Stabes oder einer konischen
Stange, die zur Herstellung einer Schraubenfeder
verwendet werden,
Fig. 2 eine grafische Darstellung, welche vergleichsweise
die Merkmale einer gewöhnlichen Schraubenfeder
und einer konischen Schraubenfeder veranschaulicht,
Fig. 3a und 3b grafische Darstellungen verschiedener
Temperaturverteilungen in axialer Richtung in
einem metallischen Werkstoff und Fig. 3c ist eine schematische
Darstellung des Zustands des metalltischen
Werkstoffs nach dem Ziehen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung, die vorzugsweise
verwendet wird, um das erfindungsgemäße Verfahren
durchzuführen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform
einer Vorrichtung, die vorzugsweise
verwendet wird, um das erfindungsgemäße Verfahren
durchzuführen,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Fig. 5, genommen längs
der Linie 6-6 dieser Figur,
Fig. 7 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen
der Solltemperaturgradientenverteilung und der
tatsächlich gemessenen Temperaturverteilung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform
einer Vorrichtung, die zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird,
Fig. 9, 11 und 13 grafische Darstellungen einer Temperaturverteilung
an einem Prüfling gemäß den Beispielen
1, 2 und 3 vor dem Ziehen,
Fig. 10, 12 und 14 eine grafische Darstellung der Durchmesserverteilung
an einem Prüfling gemäß den Beispielen
1, 2 und 3 nach dem Ziehen,
Fig. 15 eine grafische Darstellung der im Beispiel 4 beobachteten
Ziehung zwischen der Deformations-
oder Verformungsrate im Abschnitt minimalen Querschnitts
der Stange und dem maximal verminderten
Verhältnis bei gleichförmiger Deformation,
Fig. 16a und 16b grafische Darstellungen des im Beispiel 6
erzielten Ergebnisses der fortschreitend verminderten
Zuggeschwindigkeit und eine Darstellung dieser
verminderten Geschwindigkeit,
Fig. 17a und 17b eine grafische Darstellung des im
Beispiel 7 erzielten Ergebnisses einer zweistufigen
Zugausübung und eine Darstellung
des Musters des zweistufigen Ziehens
und
Fig. 18a und 18b eine grafische Darstellung des im
Beispiel 8 erzielten Ergebnisses eines dreistufigen
Ziehens und eine grafische Darstellung
der Verteilung dieses dreistufigen Ziehens.
Metallische Werkstoffe, die zur Herstellung von konischen
Stangen oder Stäben gemäß der Erfindung verwendet werden, liegen
in üblicher Weise in der Form von Drähten, Rundeisen
oder Stäben vor. Hauptsächlich bestehen diese Werkstoffe
aus Stahl, jedoch werden andere Nichteisen-Metalle nicht
ausgeschlossen. Vorzugsweise wird als Material für konische
Schraubenfedern ein Stahldraht, Stahlrundeisen oder
Stahlstabmaterial verwendet, welches Kohlenstoff mit einem
Gewichtsverhältnis von 0,35% bis 1,10% enthält und ferner,
falls gewünscht, Silicium nicht über 2,5 Gewichts-%, Mangan
nicht über 1,5 Gewichts-%, Kupfer nicht über 3,0 Gewichts-%,
Nickel nicht über 3,0 Gewichts-%, Chrom nicht über 5,0
Gewichts-%, Molybdän nicht über 1,0 Gewichts-%, Vanadium
nicht über 1,0 Gewichts-%, Bor nicht über 0,05 Gewichts-%,
Aluminium nicht über 0,1 Gewichts-% und Titan, Niob, Zirkonium,
Tantal, Wolfram, Hafnium jeweils nicht über 0,5
Gewichts-% und der Rest ist Eisen.
Der Kohlenstoffgehalt des vorerwähnten Stahlrundeisens als
bevorzugtes Material für konische Stäbe sollte im Bereich
von 0,35 bis 1,10% eingestellt werden. In dem Fall, in
dem der Kohlenstoffgehalt niedriger als 0,35% liegt, kann
eine Härtung nach einer Wärmebehandlung nach der Herstellung
der Schraubenfeder schwer durchgeführt werden, und dies
beeinträchtigt die erforderlichen Eigenschaften einer
Feder. Wenn im Gegensatz dazu der Kohlenstoffgehalt größer
als 1,10% ist, wird die Menge des proeutektischen Cementits
sehr groß, und dies beeinträchtigt die Lebensdauer
einer Feder durch Ermüdungserscheinungen. Unter den wahlweise
zugefügten Bestandteilen ist Silicium wirksam, um
die Beständigkeit gegen einen Belastbarkeitsabfall zu verbessern.
Mangan ist vorteilhaft, um die Härtbarkeit zu
verbessern. Kupfer ist wirksam, um die Witterungsbeständigkeit
zu verbessern und um eine Entkohlung während der Wärmebehandlung
zu verhindern. Nickel verbessert die Härtbarkeit
und die Festigkeit, und zwar insbesondere die Zähigkeit.
Chrom und Molybdän verbessern die Härtbarkeit und die Beständigkeit
gegen eine Temperaturenthärtung. Vanadium verbessert
die Festigkeit durch ein Feinen von Kristallteilchen.
Bor verbessert durch Zusatz in Spurenmengen die Härtbarkeit.
Aluminium verbessert die Ermüdungslebensdauer und dient
zum Feinen von Kristallteilchen und vermindert die Übergangstemperatur
vom zähen zum spröden Zustand. Titan, Niob,
Zirkonium, Tantal, Wolfram und Hafnium bringen den Vorteil
mit sich, daß sie feine Karbide bilden, um den Widerstand
gegen eine Temperenthärtung zu erhöhen. Alle diese Zusätze
können getrennt oder in Kombination innerhalb des vorbestimmten
Bestandteilverhältnisses zugesetzt werden. Andere
unvermeidliche Elemente als Spurenmengen von Verunreinigungen
können bei der Herstellung der Stahlrundeisen vorhanden
sein, wie beispielsweise Phosphor, Schwefel, Arsen, Zinn,
Antimon, Zink, Selen usw., und alle diese Bestandteile sind
nicht schädlich.
Bezüglich des Temperaturgradienten, der dem Stahlrundeisen
oder dem Stahldraht oder dem Stahlstab als metallischer
Werkstoff erteilt wird, sei bemerkt, daß dessen Verteilung
auf verschiedene Weise durchgeführt werden sollte, und
zwar entsprechend der Materialeigenschaften und
der Abmessungen des Werkstoffs, der Erhitzungstemperatur,
den Ziehbedingungen und der Form des gewünschten Konus
usw. Diese Temperaturgradientenverteilung kann speziell für
jeden Fall bestimmt werden.
Ein Abschnitt eines Stahlrundeisens oder Drahts oder
Stabs, der unter einer höheren Temperatur steht, wird bei
dem anschließenden Ziehen dünner und ein Abschnitt,
der unter einer geringeren Temperatur steht, wird
weniger dünn. Zur Ausbildung eines kontinuierlichen
Konus, bei dem sich der Durchmesser fortlaufend vermindert
oder vergrößert, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wird
vorzugsweise eine Temperaturgradientenverteilung angewendet,
wie sie beispielsweise in Fig. 3a oder 3b dargestellt ist.
Wenn eine Temperaturgradientenverteilung in Flügelform
verwendet wird, wie es in den Fig. 3a und 3b dargestellt
ist, so wird dabei der Mittelabschnitt des metallischen
Werkstoffs in axialer Richtung auf eine hohe Temperatur
gebracht und die von diesem Mittelabschnitt weiter entfernten
Teile, nämlich die konischen Teile c und d, befinden
sich auf einer geringeren Temperatur, und sie weisen
aufeinander zu, wie es in 3c dargestellt ist. Ein kontinuierlich
gezogenes Stahlrundeisen oder ein kontinuierlich
gezogener Stahldraht oder Stahlstab mit aufeinander zuweisenden
konischen Abschnitten c und d mit vorbestimmten
Abständen in der axialen Richtung kann dann an der Stelle
des minimalen Durchmessers e zwischen den konischen Abschnitten
c und d geschnitten werden, um mehrere konische
Drähte, Rundeisen oder Stäbe mit vorbestimmten Längen herzustellen,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist, und zwar in
wirtschaftlicher und kontinuierlicher Weise.
Zur Erzielung der Temperaturgradientenerhitzung wird
bevorzugt die maximale Heiztemperatur innerhalb eines
Bereichs von 600°C bis 1000°C gehalten. Bei einer
Temperatur unterhalb 600°C wird die Bruchdehnung des
Werkstoffs zu niedrig. Beispielsweise wird im Falle
des erwähnten Stahlrundeisens die Bruchdehnung geringer
als 40%. Der Werkstoff kann brechen, ehe er endgültig
die gewünschte konische Stabform annimmt, und zwar durch
eine örtliche Querschnittsverminderung. Im Gegenteil
hierzu wird bei einer Temperatur über 1000°C die Oxidation
und die Entkohlung der Werkstoffoberfläche schnell
zunehmen, wodurch ganz erheblich die Lebensdauer der
Feder als Endprodukt durch Ermüdung vermindert wird, und
dies ist eine unerwünschte Erscheinung.
Zur Erzeugung der Temperaturgradientenerhitzung können
alle bekannten Verfahren verwendet werden, wie beispielsweise
ein direktes Erhitzen oder Erwärmen, eine Hochfrequenz-
Induktionserwärmung, eine Erhitzung mittels Gasflamme,
eine Infrarotstrahlenerhitzung und eine indirekte
Erhitzung mittels eines elektrischen Ofens. Irgendeines
dieser Verfahren kann den Umständen entsprechend gewählt
werden. Bei einer speziellen Durchführung der Temperaturgradientenerhitzung
bei einem metallischen Werkstoff durch
Auswahl eines der vorstehenden Verfahren werden beispielsweise
die beiden folgenden bevorzugt:
- 1. Erhitzen des metallischen Werkstoffs in direkter Weise derart, daß die gewünschte Temperaturgradientenverteilung in axialer Richtung erreicht wird.
- 2. Nach dem Erhitzen oder während des Erhitzens des metallischen Werkstoffs auf eine vorbestimmte hohe Temperatur wird dieser Werkstoff durch Einstellung der Temperatur derart abgekühlt, daß die vorbestimmte oder gewünschte Gradientenverteilung in axialer Richtung erzielt wird.
Insbesondere kann die Erhitzung oder Kühlung pro Abschnitt
des metallischen Werkstoffs in axialer Richtung entsprechend
der Form des gewünschten Konus verändert werden,
beispielsweise durch eine Unterteilung der gesamten Länge
des Konus vom Mittelabschnitt zu den Endabschnitten auf
jeder Seite hin, wobei dieser Konus in verschiedene Abschnitte
unterteilt wird, wobei jedem Abschnitt eine einstellbare
Menge von Kühlluft zugeführt wird, die entsprechend
der Form des Konus erforderlich ist. Man kann ferner
den Durchmesser oder die Wicklungsschritte in elektrischen
Spulen verändern, die bei einer Hochfrequenz-Induktionserhitzung
verwendet werden, und zwar in axialer Richtung
des metallischen Werkstücks entsprechend der Form des
Konus. Weiterhin kann man stellenweise die Zuspeisung des
Brenngases verändern, um die Erwärmung gemäß des Orts
in axialer Richtung des Werkstoffs entsprechend der Form
des Konus zu verändern. Im Falle einer elektrischen Widerstandsheizung
kann die Speisespannung mehrerer einer Reihe
von Heizelementen pro örtlicher Stellung gemäß der Form
des Konus eingestellt werden.
Ein metallischer Werkstoff, der die vorbestimmte Temperaturgradientenverteilung
aufweist, wird Zugspannungen in
axialer Richtung ausgesetzt, während die Temperaturgradientenerhitzung
aufrechterhalten wird, damit dieser Werkstoff
die gewünschte konische Rundeisenform erhält, und
zwar durch eine graduelle Änderung des Durchmessers entsprechend
der Verteilung des Temperaturgradienten. Ganz
allgemein gesagt wird ein unter hoher Temperatur stehender
Abschnitt einen geringen Durchmesser erhalten und ein
Abschnitt, der unter einer niedrigeren Temperatur steht,
erhält einen Durchmesser, der weniger klein ist.
Die Zugkraft wird auf den metallischen Werkstoff, der
unter dem Einfluß der Temperaturgradientenerhitzung steht,
entsprechend der Qualität, der Form und der gewünschten
Form des Konus so aufgebracht, daß eine gewünschte Verformungs-
oder Deformationsgeschwindigkeit des Materials
erreicht wird. Es wurde gefunden, daß diese Verformungs-
oder Deformationsgeschwindigkeit des Materials unter allen
Umständen eingestellt und gesteuert werden muß, um in erfolgreicher
Weise konische Stäbe von gewünschter Form herzustellen,
während das Material unter der Einwirkung der
Temperaturgradientenerhitzung gezogen wird. Ferner wurde
gefunden, daß die Einstellung oder Steuerung der Verformungs-
oder Deformationsgeschwindigkeit im Abschnitt des
minimalen Durchmessers (des maximalen gleichförmig querschnittsverminderten
Abschnittes) des konischen Stabes
innerhalb eines Bereiches von vorbestimmten Werten durchgeführt
wird.
Erfindungsgemäß sollten konische Stäbe im Abschnitt des
minimalen Durchmessers, d. h. in dem Abschnitt, der auf
die höchste Temperatur erhitzt ist, Zugkräften im Bereich
einer Verformungs- oder Deformationsgeschwindigkeit von
Bei diesen Ziehverformungsbedingungen werden gewünschte
konische Stäbe leicht und in wirkungsvoller Weise erzeugt,
ohne daß die Gefahr eines Materialbruchs auftritt. In
diesem Fall sollte eine Deformationsgeschwindigkeit von
0,5%/sek als unterste Grenze betrachtet werden, da die
Temperaturgradientenverteilung in axialer Richtung als
nicht vorhanden wirkt bei einer Geschwindigkeit, die
kleiner ist als dieser Grenzwert von 0,5%/sek. Wenn
im Gegensatz hierzu die Verformungs- oder Deformationsgeschwindigkeit
den Wert von 1000%/sek erreicht und
wenn eine große Erwärmung zum Zeitpunkt der plastischen
Deformation des Materials erzielt wird, so führt dies
zu örtlichen Querschnittsverminderungen, und dies kann
zum Bruch des Werkstoffes führen. Diese Grenze muß deshalb
als obere Grenze betrachtet werden. Als Deformations- oder
Verformungsgeschwindigkeit ist die Deformation pro
Zeiteinheit am Abschnitt minimalen Durchmessers gemeint,
und insbesondere die Größe der Querschnittsflächenveränderung,
die im allgemeinen durch die folgende Formel bestimmt
werden kann:
wobei
A₀ die ursprüngliche Querschnittsfläche des metallischen Werkstoffes in cm² ist,
A die Querschnittsfläche des konischen Stabes, d. h. des metallischen Werkstoffes nach der Ziehverformung im Abschnitt minimalen Durchmessers in cm²,
t Dauer der Ziehverformung.
A₀ die ursprüngliche Querschnittsfläche des metallischen Werkstoffes in cm² ist,
A die Querschnittsfläche des konischen Stabes, d. h. des metallischen Werkstoffes nach der Ziehverformung im Abschnitt minimalen Durchmessers in cm²,
t Dauer der Ziehverformung.
Erfindungsgemäß ist es eine Aufgabe, wie der metallische
Werkstoff innerhalb des vorbestimmten Bereiches der Verformungsgeschwindigkeit
gezogen werden soll. Insbesondere
wird einmal die Ziehgeschwindigkeit von einem
hohen Wert auf einen niedrigen Wert allmählich verändert
und zum anderen wird die Zugkraft in verschiedene Stufen
unterteilt, um die Zugkraft schrittweise zu vermindern und
um das Material schrittweise zu ziehen. Diese beiden
Verfahren sind die bevorzugten Ziehverfahren. Jedes
dieser beiden Verfahren ermöglicht eine leichte Herstellung
eines konischen Stabes mit einem großen Reduktions-
oder Querschnittsverminderungsverhältnis, wobei es sich
hierbei um das Verhältnis der Querschnittsflächen am Abschnitt
maximalen Durchmessers und am Abschnitt minimalen
Durchmessers handelt und eine ausreichende Länge eines
zylindrischen Abschnittes mit konstantem Durchmesser im
Bereich des minimalen Durchmessers vorhanden ist, und wobei
dieser Abschnitt gleichzeitig mit dem konischen Abschnitt
erzeugt wird.
Wenn ein metallischer Werkstoff, der einer vorbestimmten
Temperaturgradientenerhitzung unterzogen wird, mit einer
konstanten Geschwindigkeit des Einspannkopfes gezogen
wird, so wird ein querschnittsverengter Abschnitt in einer
relativ frühen Ziehstufe erzeugt, wobei ein Konusabschnitt
ohne parallelen Abschnitt oder ein paralleler
Abschnitt mit einem Konusabschnitt erzeugt wird, wobei diese Teile
ein relativ geringes Reduktionsverhältnis aufweisen. Ein
guter konischer Stab mit einem großen Reduktionsverhältnis
kann durch dieses Ziehen mit einer konstanten Geschwindigkeit
nicht erzielt werden.
Diese Schwierigkeiten wurden überwunden, und es werden ausgezeichnete
konische Stäbe mit einem großen Reduktionsverhältnis
erzeugt, und zwar dadurch, daß das im Vorstehenden
erwähnte Ziehverfahren angewendet wird. Theoretische
Gründe für die gleichzeitige Erzeugung des konischen Abschnittes
mit einem großen Reduktionsverhältnis und des
zylindrischen oder parallelen Abschnittes sind die folgenden:
Es sei zuerst der Fall betrachtet, bei dem die Ziehkraft
bei ihrer Aufbringung in verschiedene Stufen unterteilt
ist, um diese stufenweise und intermittierend aufzubringen,
während die Geschwindigkeit vermindert wird. Die Verformung
des metallischen Werkstoffes unter einer hohen
Temperatur wird, abgeglichen zwischen einer Verfestigung
durch Strecken mittels Deformation und einem Erweichen
durch Restauration, gehalten. Wenn das Ziehen unmittelbar
vor Beginn der ersten Querschnittsverminderung unterbrochen
wird, wobei es sich hier um die Grenze der gleichförmigen
Verformung des Materials handelt, und wenn der
Werkstoff für einige Sekunden so belassen wird, so wird der
einer Deformation ausgesetzte Werkstoff in dieser Zwischenzeit
durch die noch vorhandene hohe Temperatur ausgeglüht.
Die Duktilität des Materials wird durch die Verminderung
oder Ausschaltung des durch die Deformation
bewirkten Übergangs verbessert. Durch eine Wiederholung
dieses Verfahrens erreicht der Werkstoff ein größeres
Reduktionsverhältnis, verglichen mit dem Fall, in dem
eine konstante Zugspannung in einer Stufe angewendet wird.
Während der Anfangsziehstufe mit einer relativ hohen Geschwindigkeit
bildet sich im Material unter dem Einfluß
des Temperaturgradienten hauptsächlich der konische Abschnitt
aus, während in einer späteren Stufe mit verringerter
Geschwindigkeit der mittlere Teil des Materials,
der unter dem Einfluß hoher Temperatur steht, eine Deformation
durchmacht, und dies führt zum parallelen oder zylindrischen
Abschnitt mit konstantem minimalen Durchmesser.
Es ist erforderlich, die Ziehgeschwindigkeit zum letzten
Abschnitt des Verfahrens hin zu verringern, da der deformierbare
Abschnitt des Materials allmählich durch die
Temperaturerniedrigung des Materials begrenzter wird. Diese
notwendige Verringerung der Spannkopfgeschwindigkeit verringert
auch die Deformations- oder Verformungsgeschwindigkeit
.
Auch im Fall einer allmählichen Verringerung der Spannkopfgeschwindigkeit
von einem hohen Wert zu einem niedrigen
Wert, um in kleinen Schritten die Verformungsgeschwindigkeit
zu verringern, wird die Verfestigung durch Recken,
durch Erweichung, durch Restauration überwunden, wodurch
das Material durch die verbleibende Temperatur einem Selbstanlaß-
oder Selbsttempereffekt unterzogen wird. In diesem
Fall ist das erzielte Reduktionsverhältnis viel größer als
das, welches beim Ziehen mit konstanter Geschwindigkeit
erreicht wird. Wenn beim erfindungsgemäßen Ziehen die Geschwindigkeit
schritt- oder stufenweise oder gradual oder
allmählich verringert wird, ist das letzte mit geringster
Geschwindigkeit durchgeführte Ziel für die Herstellung des
parallelen oder zylindrischen Abschnittes mit konstantem
Durchmesser von Bedeutung.
Wenn konische Stäbe, deren bevorzugte Form in Fig. 3c
dargestellt ist und die Paare von entgegengesetzt konisch
verlaufenden Abschnitten c und d aufweisen, aus einem kontinuierlichen
langen Rundeisen oder Stab durch kontinuierliche
und wiederholte Verformungsvorgänge hergestellt werden,
weist ein derartiges langes Rundeisen oder ein derartiger
langer Stab mehrere konische Abschnitte auf, zwischen
denen vorbestimmte gleiche Abstände vorhanden sind, und
diese können nach einer erforderlichen Nachbehandlung und/
oder nach erforderlichen Nachbearbeitungsverfahren an vorbestimmte
Stellen einer nach dem anderen abgeschnitten
werden, so daß fertige konische Stäbe oder Stangen konstanter
Länge erzeugt werden.
Mit diesem Verfahren ist es ebenfalls möglich, eine
oder zwei konische Stäbe aus einem relativ kurzen Material
begrenzter Länge herzustellen, anstatt ein Material
großer Länge zu verwenden. Der im Material ausgebildete
konische Abschnitt kann verschiedene Formen
haben. Der Abschnitt kann linear sein und eine kontinuierliche
Durchmesserzunahme oder -abnahme aufweisen, wie es
in Fig. 3c dargestellt ist, oder er kann eine oder zwei
Stufen im Abschnitt c bzw. d aufweisen, oder er kann nach
außen konvex oder nach innen konkav gekrümmt sein. Je
nach Form, die der konische Abschnitt aufweist, sind verschiedene
Abänderungen möglich, um beispielsweise lediglich
einen konischen Abschnitt herzustellen, oder um einen
Abschnitt großen Durchmessers in der Mitte mit zwei Abschnitten
geringeren Durchmessers auf jeder Seite, und
zwar entgegengesetzt zu der Ausführungsform, die in Fig.
3c dargestellt ist. Diese Formen sind zusätzlich zu den
Formen mit großem Durchmesserabschnitt an jedem Ende, wie
es in Fig. 3c gezeigt ist, möglich.
Vor Durchführung der vorstehend erwähnten Verfahren wird
vorzugsweise die im folgenden beschriebene Vorrichtung
verwendet.
Die Vorrichtung weist eine Zieheinrichtung auf, mit der
ein metallischer Werkstoff in Form eines Stabes, Rundeisens
oder Drahtes, an zwei Stellen in axialer Richtung
eingespannt und gezogen wird, um den Abstand zwischen
diesen beiden Einspannstellen zu vergrößern. Es sind Heizeinrichtungen
an mehreren Stellen zwischen den beiden Einspannstellen
vorgesehen, um den metallischen Werkstoff an
jeder Stelle so zu erhitzen, daß eine gewünschte Temperaturgradientenverteilung
im Werkstoff erzielt wird. Während
der metallische Werkstoff der Temperaturgradientenerhitzung
unterzogen wird, wird er in jeder Richtung durch
die Zieheinrichtung gezogen, um einen konischen Stab
herzustellen, der in axialer Richtung einen sich verändernden
Durchmesser aufweist. Ein Ausführungsbeispiel
einer derartigen Vorrichtung ist schematisch in Fig. 4
dargestellt. Mit 1 ist ein Rundeisen bezeichnet. Das Rundeisen
1 ist an jedem Ende in einen Spannkopf 2 eingespannt
und wird durch nicht dargestellte Einrichtungen,
wie beispielsweise hydraulische Arbeitszylinder, derart
gezogen, daß der Abstand zwischen den Spannbacken 2 vergrößert
wird. Dies bedeutet, daß der Stab 1 in zwei mit D
bezeichneten Richtungen gezogen wird, so daß er zwischen
der Spannbacken 2 gestreckt wird. Längs der axialen Erstreckung
des Stabes 2 sind Hochfrequenzheizeinrichtungen
vorgesehen. Es handelt sich hierbei um n-Hochfrequenzheizer
H₁ bis H n , wobei die Anzahl der Spulenwicklungen
gleich ist. Diese Hochfrequenzheizer sind in axialer Richtung
des Stabes derart angerordnet, daß jeder Erhitzer
eine Heizzone an jeder entsprechenden Stelle des Stabes 1
in axialer Richtung bildet. Jede der Heizspulen H₁ bis H n
wird unabhängig in gesteuerter Weise mit Hochfrequenzstrom
über eine Steuerung 3 gespeist. Durch Veränderung
der Strommenge, die jeder Spule H₁ bis H n zugeführt wird,
wird die Dichte des Induktionsstromes, der an jeder entsprechenden
Stelle des Stabes 1 strömt, verändert. Dies
bedeutet, daß die Erhitzung des Stabes 1 gemäß der entsprechenden
Stelle verändert wird. Die Vorrichtung weist
ferner mehrere Wärmemeßinstrumente oder Temperaturfühler
T₁ bis T n auf. Jeder ist einer Heizzone des Stabes 1 zugeordnet,
um die tatsächliche Temperatur der entsprechenden
erhitzten Zone zu messen. Um die Heiztemperatur in jeder
Heizzone einzustellen, wird die von den Meßgeräten T₁ bis T n
abgenommene Temperatur der Steuerung 3 zugeführt, um den
Strom, der zu jeder Spule H₁ bis H n strömt, unabhängig
voneinander zu steuern.
In dieser Vorrichtung wird der Stab 1, dem ein Temperaturgradient
in jeder Heizzone erteilt wird, während er in
jeder Richtung D durch die Spannbacken 2 gezogen wird, einer
unterschiedlichen Hochfrequenzerhitzung unterzogen,
und zwar an verschiedenen Stellen in axialer Richtung. Der
Stab 1 weist unterschiedliche Dehnungs- oder Verformungsgeschwindigkeiten
auf, obwohl eine gleichförmige Zugspannung
aufgebracht wird, wobei die verschiedenen Dehnungsgeschwindigkeiten
in entsprechenden Stellungen in axialer
Richtung des Stabes 1 entsprechen. Dies ist der Fall, weil
eine konische Form hergestellt werden soll. Bei dieser
Vorrichtung wird der Strom, der den verschiedenen Spulen
H₁ bis H n zugeführt wird, gesteuert, und die tatsächliche
Temperatur in jeder Heizzone, die durch die Spulen H₁ bis H n
erzeugt wird, wird durch die Meßgeräte T₁ bis T n gemessen
und wird dann zur Steuerung zurückgeführt, um die Temperatur,
die die Spulen H₁ bis H n erzeugen, auf einen gewünschten
Wert zu bringen. Demzufolge kann die von jeder Spule H₁ bis
H n erzeugte Temperatur beliebig eingestellt werden, um in
wünschenswerter Weise die Form des Konus zu verändern. Die
Heiztemperatur und demzufolge die Form des Konus können
mit dieser Vorrichtung ganz genau gesteuert bzw. eingestellt
werden.
Bei dieser Vorrichtung sind mehrere Spulen mit gleicher
Windungszahl parallel geschaltet und werden unabhängig
hinsichtlich der Stromstärke gespeist. Es können Abänderungen
vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Anzahl der
Windungen einer jeden Spule verändert werden. Weiterhin
können die Spulen in Serie geschaltet werden, wobei die
Windungsanzahl verändert wird oder der Durchmesser einer
jeden Spule. Es kann so dafür Vorsorge getragen werden,
daß eine bestimmte Stromstärke jeder Spule zugeführt wird,
so daß in jeder Heizzone des metallischen Materials eine
unterschiedliche Stromdichte vorherrscht. Um die in Fig. 3
dargestellte Wärmeverteilung zu erhalten, sollte die Anzahl
der Spulenwicklungen in den Spulen, die im mittleren Abschnitt
des metallischen Werkstoffs angeordnet ist, größer
sein als die der Spulen, die weiter von diesem Mittelabschnitt
entfernt angeordnet sind. In gleicher Weise kann
der Durchmesser der Spulen beim Induktionsheizer, der im
Mittelabschnitt angeordnet ist, kleiner sein als der Durchmesser
der Spulen, die weiter vom Mittelabschnitt entfernt
angeordnet sind.
Bei der Vorrichtung können andere Heizeinrichtungen verwendet
werden, wie beispielsweise mehrere Brenner, die an
verschiedenen Stellen anstelle der Induktionsheizspule
vorgesehen sind.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen konischen Stangen
kann auch eine direkte Widerstandserhitzung durchgeführt
werden. Ein elektrischer Strom wird dem Rundeisen an zwei
Stellen in axialer Richtung zugeführt und mehrere Kühlzonen
werden in axialer Richtung des Materials angeordnet,
um stellenweise eine gesteuerte Kühlung an jeder Stelle
des Materials durchführen zu können. Das vom Strom durchflossene
erhitzte Material wird in jeder Richtung gezogen
und wird in bestimmter Weise oder in einem bestimmten Muster
gekühlt, um Kühlzonen mit verschiedenen Temperaturgradienten
zu schaffen. Das Material kann dadurch zu einem
konischen Stab geformt werden, der in axialer Richtung
einen veränderlichen Durchmesser aufweist.
Bei diesem Verfahren und bei dieser Vorrichtung wird die
Erhitzung mittels der Widerstandserhitzung an geeigneten
Stellen zwischen den zwei Speisepunkten des Materials gemessen,
um die Erhitzung mittels dieser Messung steuern
zu können. Die Heiztemperatur an den Meßstellen wird so
gesteuert, daß die gewünschte Erwärmung oder Erhitzung
erzielt wird. Dieses Verfahren bringt mehrere Vorteile
mit sich, und zwar wird die Produktionsrate erhöht und
die Verfahrenszeit wird abgekürzt, und es werden konische
Stäbe in gewünschter Form erzeugt. Weiterhin ist die Herstellung
sehr einfach.
Es sei nunmehr auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen. Mit
11 ist ein Rundeisen bezeichnet, und jedes Ende dieses
Rundeisens ist mittels einer Spannbacke 12, 22 eingespannt.
Das Rundeisen wird mittels einer nicht dargestellten Ziehvorrichtung,
wie beispielsweise mittels eines hydraulischen
Arbeitszylinders, gezogen. Die Ziehrichtung ist durch die
Pfeile D angedeutet und durch das Ziehen wird die Länge
des Rundeisens vergrößert. Die Spannbacken 12 und 22 dienen
gleichzeitig als Stromanschlüsse für die Widerstandsheizung.
Der Strom fließt durch eine Stromsteuerung 15, so daß dessen
Stärke eingestellt werden kann und dann über die Spannbacken
12, 22 durch das Rundeisen 11, um dieses direkt zu
erwärmen. In Längsrichtung des Rundeisens 11 sind n-Luftkühler
angeordnet, die einen C-förmigen Querschnitt haben.
Es sind C₁ bis C n Lufkühler vorgesehen, welche Kühlzonen
an bestimmten Stellen des Stabes 11 bilden, die gekühlt
werden sollen. Jedem Luftkühler C₁ bis C n wird Kühlgas,
wie beispielsweise Luft, von einer Gasspeiseeinrichtung
14, beispielsweise einem Kompressor, über Kanäle
P₁ bis P n zugeführt, und dabei wird die Strömung durch
Steuerungen S₁ bis S n gesteuert. Dadurch wird jede Stelle
des Rundeisens 11, der ein Kühler zugeordnet ist, durch
die Luftkühler C₁ bis C n gekühlt.
Es sind Temperaturfühler vorgesehen, und diese weisen
eine Linse 16 auf, welche die Oberflächentemperatur des
Stabes 11 überträgt, und ferner ist ein Fühler 17 vorgesehen,
der die Oberflächentemperatur des Stabes 11
mißt, wobei ein derartiger Temperaturfühler gegenüber
einem Kühler C m vorgesehen ist, der im Mittelabschnitt
der Stange 11 zwischen den beiden Spannbacken 12 und 22
angeordnet ist. Der Temperaturfühler sammelt die abgestrahlte
Energie von der Oberfläche des Stabes 11, um
ein Signal zu erzeugen, welches dieser Temperatur entspricht.
Das Signal vom Temperaturfühler 16, 17, welches
der Oberflächentemperatur der Stange 11 entspricht, wird
einem Wandler 19 zugeführt und wird in ein elektrisches
Signal umgeformt, und dieses wird dem Stromregler 15 sowie
dem Kühlungssteuersystem 18 zugeführt. Im Stromregler 15
wird der dem Stab 11 zugeführte Strom entsprechend dem
Temperatursignal eingestellt, so daß die gewünschte Erhitzungstemperatur
an der Meßstelle erzielt wird. Dem
Kühlungssteuersystem 18 wird ein Steuersignal durch das
elektrische Signal aus dem Wandler 19 erzeugt, und dieses
Signal wird Motoren M₁ bis M n zugeführt, um die Kühlung
in gewünschter und entsprechender Weise zu steuern. Strömungssteuerungen
S₁ bis S n werden von jedem Motor M₁ bis M n
gesteuert, um die Luftmenge V₁ bis V n zu steuern, die jedem
Luftkühler C₁ bis C n zugeführt wird. Der Stab 11 wird an
gewünschten axialen Stellen auf eine vorbestimmte
Temperatur abgrenzt, so daß der Stab 11 ein vorbestimmtes
Heizmuster annimmt und eine vorbestimmte
Temperaturgradientenverteilung.
Es sein angenommen, daß eine ungerade Anzahl n-Luftkühler C₁
bis C n vorgesehen ist. Diese Einstellung erfolgt durch
Verstellen - mittels PID-Wirkung - der Strommenge, die dem
Stab 11 zugeführt wird, und zwar durch die
Stromeinstelleinrichtung 15, die auf den Targetwert T m
zielt, basierend auf dem Eingangswert vom Temperaturwandler
19, der unter dem Einfluß der ermittelten Daten der
Oberflächentemperatur des Stabes 11 im Mittelteil mittels
des Temperaturdetektors 16, 17 zur Wirkung kommt. Durch
diese Einstellung der Wärme im Mittelteil des Stabes 11
kann der gesamte Heizzustand des Stabes 11 ermittelt oder
bekannt sein. Da die direkte Widerstandsheizung eines
Stabes charakteristisch einen Spitzenwert im Mittelteil zur
Folge hat, stellt man sich im Falle, wo ein hügelartiges
Heizmuster mit einer Spitze in der Mitte am Stab 11
gebildet wird, wie Fig. 3a zeigt, auf eine Verstellung der
Wärme oder Steuerung ein, die im Mittelteil des Stabes 11
durchgeführt wird. Es ist natürlich möglich, die
Oberflächentemperatur an einem Ort des Stabes 11, der sich
von dem des Mittelteils unterscheidet, ermittelt wird, um
hiervon den gesamten Heizzustand des Stabes 11 abzuleiten
und die Wärmeeinstellung, die für den ermittelten Zustand
geeignet ist, durchzuführen. Wenn das dem Stab 11 gegebene
Temperaturmuster verändert wird, werden natürlich die
Ermittlungsorte für die Oberflächentemperatur verändert; es
wird auch möglich, die Oberflächentemperatur an einer
Vielzahl von Orten des Stabes 11 zum Durchführen der
Heizeinstellung basierend auf dem Targetwert durchzuführen.
Bei der Heizungssteuerung, die auf dem höchsten
Temperaturwert in der Mitte m des Stabes 11 beruht, wird
die Temperatursteuerung, d. h. eine Stromsteuerung plus
Kühlluftsteuerung,
normalerweise nicht durchgeführt. Lediglich
wenn die Temperatur T m an der Stelle m wesentlich überschritten
wird, wird Kühlluft durch den Kanal P m in den
Luftkühler C m eingeblasen. In einigen Fällen kann es je
nach Verteilung des Temperaturgradienten vorteilhaft sein,
die Heizungssteuerung an der Stelle m durch Verwendung
der Stromheizung und der Luftkühlung durchzuführen, und
dies führt zu Heizungssteuerungen an anderen Stellen des
Stabes 11.
Die Temperatur an anderen Stellen als an der Stelle m
wird durch Kühlung eingestellt, wenn die Temperatur an
der Stelle m den gewünschten Temperaturwert erreicht
hat, da die Stelle m die am höchsten erhitzte Stelle ist.
Es ist natürlich auch möglich, mit der Temperatursteuerung
an anderen Stellen dadurch zu beginnen, daß die Heiztemperatur
durch Luftkühlung bei Beginn der Erhitzung gesteuert
wird. Die Kühlungssteuerung wird durch Steuerung
der Strömungsmengen V₁ bis V n des Kühlgases durchgeführt,
welches den Luftkühlungen C₁ bis C n zugeführt wird, und
diese Steuerung erfolgt durch die Motoren M₁ bis M n , welche
die Öffnung von Schiebern oder Schlitten in den Steuerungen
S₁ bis S n einstellen. Die Strömungsmenge des Kühlgases
kann gemäß jeder Temperaturgradientenverteilung durch Experimente
od. dgl. vorherbestimmt oder eingestellt werden.
Die Temperatur der Stange 11 kann auf zweierlei Weise gesteuert
werden. Die eine Steuerung umfaßt die Heizungssteuerung,
d. h. die Steuerung des Stromes, der eine Widerstandserhitzung
bewirkt, wobei dann eine gemessene Oberflächentemperatur
der Stange 11 verwendet wird, um die gewünschte
Temperatur zu erreichen. Das andere Verfahren umfaßt
die Kühlungssteuerung, wobei mehrere Luftkühler C₁
bis C n , die in axialer Reihe angeordnet sind, gesteuert
werden, und zwar derart, daß deren Kühlkapazität gesteuert
wird, in dem vorbestimmte Kühlgasmengen diesen Kühlern
zugeführt werden. Eine derartige parallele Steuerung der
Erhitzung und Kühlung ermöglicht eine Ausbildung eines
Temperaturgradienten, wie er in Fig. 3a dargestellt ist.
Wenn ein Stab 11 einen derartigen Temperaturgradienten
erhalten hat und wenn er in beiden Richtungen zwischen
zwei Spannbacken 12 und 22 gezogen wird, so wird ein konischer
Stab mit konischen Abschnitten d, c hergestellt, wie
er in Fig. 3c gezeigt ist, und zwar wegen der stellenweise
verschiedenen Streckungsgeschwindigkeit des Materials.
Die Temperatur des Stabes 11 an der Meßstelle m, welche
die Bezugsstelle für die Heizsteuerung ist, kann genau
auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Die Temperatur
an anderen Stellen kann Abweichungen von der gewünschten
Temperatur aufweisen. Die Temperatur dort wird
auf zweierlei Weise gesteuert. Es erfolgte beispielsweise
eine Kühlung durch Luftkühler C₁ bis C n , bei denen die
Kühlgasmenge durch Versuche od. dgl. eingestellt wird,
und es erfolgt an diesen Stellen eine direkte Widerstandserhitzung.
Um diese Temperaturunterschiede auszuschalten,
kann die Strömungsmenge des Kühlgases in die Luftkühler
C₁ bis C n auch durch Temperaturdaten gesteuert werden,
die durch den Temperaturfühler 16, 17 gemessen werden.
Es ist sehr vorteilhaft, beim Stab 11 gleichzeitig die
Kühlung und die Heizung zu steuern. Es tritt hierbei jedoch
ein praktisches Problem auf. Die Widerstandserhitzung
benötigt lediglich einige Sekunden, während die Kühlungsgeschwindigkeit
der Gaskühlung etwas langsamer ist. Die
Temperaturdaten, die bei einem Konusherstellungsverfahren
erhalten werden, welches ein Erhitzen und ein Ziehen
umfaßt, werden verwendet, um die Kühler beim unmittelbar
darauffolgenden Konusherstellungsverfahren gemäß
der Erfindung zu steuern. Eine Wiederholung der gleichen
Verfahren ermöglicht, daß schließlich die gewünschte
Temperaturgradientenverteilung erreicht wird. Bei dem in
den Fig. 5 und 6 dargestellten Beispiel wird mittels des
Temperaturfühlers 16, 17 aus diesem Grund die Temperatur
an mehreren Stellen in axialer Richtung des Stabes 11
festgestellt, und ein Steuersignal vom Kühlungssteuersystem
18 wird nach jeder Beendigung eines Konusherstellungszyklus
erzeugt und wird von den Luftkühlern C₁ bis C n
als Wert aufgenommen, mit dem die Strömungsmenge des Kühlgases
bei der nächsten Konusherstellung gesteuert wird.
Dies bedeutet, daß die Bestimmung der Kühlgasströmung
für jede Erhitzung und für jeden Temperaturanstieg des
Stabes 11 für einen Konusherstellungszyklus durchgeführt
wird, wobei jedoch der bestimmte Wert keinesfalls während
einer Erhitzung und während eines Temperaturanstiegs geändert
wird. Die Steuerung der Kühlgasströmungsmenge wird
lediglich intermittierend oder schrittweise durchgeführt.
Die Bestimmung der Kühlgasströmungsmenge zu jedem Luftkühler
C₁ bis C n wird insbesondere auf folgende Weise
durchgeführt. Es sei angenommen, daß i-Stellen des Stabes
gekühlt werden. Es sei ferner angenommen, daß die Temperatur
des Stabes 11 an der Stelle i T i n-1 beträgt. Die
Temperatur an den Stellen i - 1 und i + 1 beträgt T i-1 n-1
und T i+1 n-1. Eine Abweichung der Temperatur an diesen
Stellen T i n-1, T i-1 n-1 und T i+1 n-1 von der vorbestimmten Temperatur
an diesen Stellen i , i-1 und i+1 haben den Wert
e i n-1, e i-1 n-1 und e i+1 n-1
Diese Beziehung ist in Fig. 7 grafisch dargestellt, wobei
die gestrichelte Linie die gewünschte Temperaturverteilung
anzeigt und die voll ausgezogene Linie die Temperaturverteilung
im vorhergehenden Steuerzyklus.
Der eingestellte Wert U i n des Motors M i zur Bestimmung der
Kühlgasströmungsmenge für den nächsten Steuerzyklus des
Luftkühlers C i wird gemäß der folgenden Gleichung im Steuersystem
18 bestimmt:
U i n = U i n-1 + k e i n-1′ + k′ (e i+1 n-1 + e i+1 n-1)
Hierbei bedeutet U i n-1 einen Einstellwert für den Motor M i
im vorhergehenden Kühlzyklus und k und k′ sind Konstanten
der Steuerung.
Wenn die Oberflächentemperatur an jeder Stelle des Stabes
11, die einem Luftkühler C₁ bis C n entspricht, gemessen wird,
kann der Einstellwert für den Motor M i zur Bestimmung der
Strömungsmenge des Kühlgases in der vorbeschriebenen Weise
berechnet werden, und dies macht es möglich, daß die weitere
Kühlungssteuerung sehr gut der gewünschten Temperaturverteilung
beim nächsten Herstellungszyklus angepaßt werden
kann. Anstelle wiederholter Berechnungen aus Daten tatsächlicher
Messungen der Oberflächentemperatur an jeder Stelle
des Stabes 11 durchzuführen, ist es auch möglich, an mehreren
Stellen die tatsächliche Temperatur zu messen, um die
Temperaturverteilung im allgemeinen abzuleiten und um die
Kühlung für jeden Kühler C₁ bis C n zu bestimmen, und zwar
auf Grund eines Vergleiches zwischen der gemessenen Temperaturverteilung
und der gewünschten Temperaturverteilung.
Wenn man bei dieser Kühlungssteuerung einmal die gewünschte
Temperaturverteilung oder die gewünschte Gradientenverteilung
erreicht, wird keine Änderung mehr
vorgenommen, sondern die Kühlung wird zur Wiederholung
der Herstellungszyklen festgelegt. Die konischen Stäbe
haben dann die gewünschte Konusform, und diese können
dann nacheinander auf diese Weise hergestellt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur
Widerstandsheizung ist in Fig. 8 dargestellt. Die Abmessungen
des hergestellten Konus werden in einen Rechner
eingegeben, und dies erfolgt zusätzlich zu üblichen Steuerungen
der Konusform, basierend auf der Oberflächentemperatur
des Stabes 11, und dadurch ist es möglich, eine genaue
Fühlungssteuerung entsprechend der gewünschten Konusform
durchzuführen. Es werden die gleichen Bezugszeichen wie
vorher verwendet. Lediglich die vom vorhergehenden Ausführungsbeispiel
abweichenden Teile sollen hier beschrieben
werden. 13 ist ein Temperaturfühler mit einer Linse und
einem Fühler wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel,
und jedem Luftkühler C₁ bis C n , die in axialer
Richtung des Stabes 11 angeordnet sind, werden vorbestimmte
Mengen Kühlgas zugeführt, und es erfolgt eine Steuerung
mittels eines Befehls von einem Kühlungssteuersystem.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung wird der Konus
eines Gegenstandes, der in einem Konusherstellungszyklus
hergestellt wurde, gemessen, und zwar mittels einer Meßvorrichtung
20, und der Meßwert wird in einen Temperaturverteilungseinsteller
21 eingegeben, und hier wird eine
Einstellung oder Abänderung der gewünschten Temperaturverteilung
durchgeführt. Insbesondere wird ein Vergleich zwischen
der gewünschten Temperaturverteilung, die in einen
Einsteller 21 eingegeben wird, und der gemessenen Temperaturverteilung
durchgeführt, um die Temperaturverteilung,
die bisher für die Kühlungssteuerung maßgebend war, zu
ändern. Die Beziehung zwischen dem gemessenen Konus und
der Temperaturverteilung wird hierdurch verbessert. Die
Beziehung zwischen der erzielten Temperaturverteilung
und der Temperaturverteilung ist nicht von Bedeutung,
und deshalb hat der Einsteller 21 seine Bedeutung. Die
eingestellte Temperaturverteilungsinformation vom Temperaturverteilungseinsteller
21 wird in das Kühlungssteuersystem
18 eingegeben, um die Strömungsgasmenge zu jedem
Lüftkühler C₁ bis C n für den nächsten Herstellungsvorgang
zu steuern. Die Steuerung beruht auf der Temperaturverteilung,
die vom Wandler 19 entsprechend der korrekten
Temperaturverteilung abgegeben wird.
Durch Eingabe der Dimensionsmeßdaten des tatsächlich hergestellten
Konus zum Korrigieren des Konusmusters wird
ein Referenzwert für die Kühlungssteuerung des nächsten
Herstellungsverfahrens erhalten, und die gegenseitige
Beziehung zwischen der tatsächlichen Konusform und der
Temperaturverteilung wird insgesamt verbessert. Konische
Stäbe, deren Konusform fast genau der gewünschten Konusform
entspricht, können auf diese Weise hergestellt werden,
und eine Wiederholung von Korrekturschritten der Temperaturverteilung
in verschiedene Zyklen ermöglicht die Herstellung
von konischen Stäben, die genau die gewünschte Konusform
aufweisen. Wenn man einmal die Übereinstimmung durch
Wiederholen der Temperaturverteilungskorrektur auf Grund
der Abmessungsdaten erreicht hat, wird eine einfache
Wiederholung einer Konusherstellung oder eine Wiederholung
einer Konusherstellung unter Verwendung einer Wärmesteuerung
sowie einer Kühlungssteuerung, basierend auf
dem endgültig korrigerten Temperaturverteilungsmuster,
leicht durchführbar, und dies führt dazu, daß eine weitere
Temperaturverteilungskorrektur nicht erforderlich ist,
und damit ist es auch nicht mehr erforderlich, diemensionale
Messungen durchzuführen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
und Beispiele beschränkt. Es können verschiedene
Abänderungen durchgeführt werden, die im Rahmen
der Erfindung liegen.
Der metallische Werkstoff, der zu konischen Stangen
geführt wird, ist üblicherweise Rundeisen oder Draht.
Es kann aber auch eine Stange oder ein hohles Rohr verwendet
werden. Andere Querschnittsformen des Materials,
wie rechteckiger Querschnitt, quadratischer Querschnitt
usw. sind möglich, und es können aber auch Nichteisenmetalle
neben dem üblicherweise verwendeten Stab verwendet
werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten konischen Stäbe weisen
neben der Verwendung als konische Schraubenfedern noch
andere Verwendungszwecke auf. Sie können beispielsweise
für Antennen verwendet werden, für Skistöcke, falls das
Material hohl ist, als Lampenständer usw.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, auf die die Erfindung
nicht beschränkt ist, sollen im folgenden erläutert werden.
Teststücke (Rundstäbe) A und B aus SAE-9254-Stahl, deren
Durchmesser 6,35 mm und deren Länge 170 mm betrug, wurden
bei Zimmertemperaturen an jedem Ende mittels wassergekühlter
Spannbacken eingespannt, wobei zwischen diesen ein
erhitzbarer Bereich von etwa 100 mm verblieb. Mittels
direkter Widerstandserhitzung wurden beide Stücke derart
erhitzt, daß deren Mittelabschnitt eine Temperatur von
850°C ± 5°C annahm. Die Temperaturverteilung zu dieser
Zeit ist in Fig. 9 dargestellt. Der Prüfling A, der eine
derartige Temperaturverteilung aufwies, wurde einer Zugkraft
mit einer mittleren Verformungsgeschwindigkeit von
10%/sek unter einer Ziehgeschwindigkeit von 50 mm/sek
unterworfen. Der Prüfling B, der die gleiche Temperaturverteilung
aufwies, wurde einer Zugkraft mit einer mittleren
Verformungsgeschwindigkeit von 100%/sek bei einer
Ziehgeschwindigkeit von 100%mm/sek unterworfen. Die Ergebnisse
der Konusherstellung an beiden Prüflingen sind
in Fig. 10 dargestellt.
Aus der grafischen Darstellung ist zu erkennen, daß beide
Prüflinge A und B, die erhitzt wurden, um einen Temperaturgradienten
auszubilden, durch das axiale Ziehen von etwa
100 mm auf etwa 130 mm gestreckt wurden. Es entstand ein
Konus mit einem Abschnitt mit minimalem Durchmesser im
wesentlichen in der Mitte, wobei der Durchmesser zu jedem
Ende der beiden Prüflinge hin kontinuierlich zunahm. Der
Durchmesser in der Mitte der Prüflinge A und B betrug
einmal 4,83 mm, was einem Reduktionsverhältnis von 42,1%
entspricht und zum anderen 4,70 mm, was einem Reduktionsverhältnis
von 45,2% entspricht.
Für Vergleichszwecke wurde ein anderer Prüfling (Rundeisen)
C aus dem gleichen Stahlmaterial derart erhitzt, daß er
eine gleichförmige Temperatur in axialer Richtung aufwies,
und dieser Stab wurde axial mit einer mittleren Verformungsgeschwindigkeit
von 100%/sek und mit einer Ziehgeschwindigkeit
von 100 mm/sek gezogen, wie es Fig. 9 zeigt. Wie
Fig. 10 zeigt, befindet sich der Abschnitt mit minimalem
Durchmesser nicht in der Mitte des Stückes, und
die Durchmesser stimmen nicht kontinuierlich ab, und
es trat eine örtliche Einschnürung auf.
Ein Stabteststück D aus JIS-SUP-7-Stahl mit einem Durchmesser
von 9,50 mm und einer Länge von 700 mm wurde bei
Raumtemperatur an jedem Ende in eine wassergekühlte Spannbacke
eingespannt und durch Strom erhitzt, wobei
der erhitzte Bereich etwa 500 mm betrug. Es wurde ein
Temperaturgradient erzielt, wobei die Temperatur in der
Mitte 850°C betrug und an jedem Ende etwa 620°C. Die
erzielte Temperaturverteilung ist in Fig. 11 gezeigt. Das
Teststück 8 wurde mit einer mittleren Deformationsgeschwindigkeit
von 50%/sek und mit einer Ziehgeschwindigkeit von
250 mm/sek gezogen, und der zwischen den Spannbacken liegende
Abschnitt des Prüflings D wurde um 150 mm, d. h. von
500 mm auf 650 mm gestreckt. Es wurde ein Konus hergestellt,
dessen Abschnitt minimalen Durchmessers in der Mitte lag,
wobei zu jedem Ende hin der Durchmesser graduell oder allmählich
zunahm. Der Durchmesser im Mittelabschnitt betrug
7,1 mm und das Reduktionsverhältnis betrug 44,1%.
Ein Teststück E, ein Stahlstab aus JIS SUP 7, mit einem
Durchmesser von 9,50 mm und einer Länge von 900 mm, wurde
bei Zimmertemperatur in wassergekühlte Spannbacken eingespannt,
und es wurde eine Hochfrequenz-Induktionserhitzung
durchgeführt. Die Spule hatte unterschiedliche Durchmesser,
um eine Temperaturgradientenverteilung längs der erhitzbaren
Strecke von etwa 500 mm zu erzielen. Die Temperatur
im Mittelabschnitt betrug 900°C ± 5°C und an jedem
Ende 650°C. Diese Temperaturverteilung ist in Fig. 11
gezeigt. Danach wurde eine Zugkraft auf das Stück E
in axialer Richtung ausgeübt. Die mittlere Verformungsgeschwindigkeit
betrug 60%/sek und die Ziehgeschwindigkeit
300%/sek. Die Länge des Stückes E zwischen den
Spannbacken wurde von 500 mm auf 700 mm verlängert und
der hergestellte Konus hatte einen Abschnitt mit minimalem
Durchmesser in der Mitte und einen kontinuierlich
abnehmenden Durchmesser. Der Durchmesser des Stückes E
im Mittelabschnitt betrug 6,45 mm und das Reduktionsverhältnis
betrug 53,0%.
Ein Teststahlstab F aus SAE-9254-Stahl, dessen Durchmesser
6,35 mm und dessen Länge 450 mm betrug, wurde unmittelbar
nach einer Warmbehandlung mit hoher Temperatur in
wassergekühlte Spannbacken eingespannt und durch
Gasbrennen derart erhitzt, daß sich eine Temperaturgradientenverteilung
ergab, wobei die Temperatur in der Mitte
870°C betrug und etwa 650°C an jedem Ende, wobei die
Temperatur zwischen diesen Punkten graduell abnahm. Die
Temperaturverteilung ist in Fig. 13 dargestellt. Danach
wurde eine axiale Zugkraft mit einer Verformungsrate von
50%/sek und einer Zuggeschwindigkeit von 150 mm/sek aufgebracht,
und der zwischen den Spannbacken liegende Abschnitt
wurde von 300 mm auf 390 mm gedehnt. Bei dem hergestellten
Konus lag der Abschnitt mit minimalem Durchmesser
im wesentlichen in der Mitte und die Durchmesser
nahmen kontinuierlich zur Mitte hin ab. Der Durchmesser
im Mittelabschnitt des Stabes F betrug 4,55 mm und das
Reduktionsverhältnis betrug 48,9.
Ein Teststab aus Stahl, welcher folgende Bestandteile enthielt:
C: 0,61%, Si : 2,05%, Mn: 0,81% und Cr: 0,11%
wurde durch Walzen und Ziehen hergestellt und hatte einen
Durchmesser von 6,35 mm. Dieser Stab wurde an jedem Ende
mittels einer wassergekühlten Spannbacke eingespannt.
Dieser Stab wurde durch direkten Stromfluß erhitzt und
gleichzeitig wurden mehrere Luftkühler verwendet, wobei
diese Luftkühler mit unterschiedlichen Luftmengen gespeist
wurden und in axialer Richtung angeordnet waren. Es wurde
eine hügelartige Temperaturverteilung auf der zwischen den
Spannbacken liegenden Strecke von 200 mm erzielt, wobei
im Mittelabschnitt eine Temperaturspitze von 850°C erreicht
wurde.
Der Stahlstab, der diese Temperaturverteilung aufwies,
wurde hinterher durch Ziehen verformt, und dabei wurde
die Verformungsgeschwindigkeit im mittleren Abschnitt
mit minimalem Durchmesser verändert. Das maximal erzielte
Querschnittsverminderungsverhältnis bei gleichförmiger
Deformation bei jeder Verformungsgeschwindigkeit ist in
Tabelle I dargestellt. Das maximale Reduktionsverhältnis
unter gleichförmiger Deformation in % zeigt hier die Größe
der Deformation unmittelbar vor Auftreten einer Einschnürung
vor einem Bruch an. Dieses Verhältnis ist (A₀ - A) ×
100/A₀ (Querschnittsfläche des Materials minus Querschnittsfläche
des Abschnittes mit minimalem Durchmesser
× 100 und dividiert durch die Querschnittsfläche des Materials.
Die Daten in Tabelle I sind in Fig. 15 als Grafik
dargestellt.
Der Tabelle I und der Fig. 15 ist zu entnehmen, daß das
maximale Querschnittsverminderungsverhältnis bei gleichförmiger
Deformation (MR-Verhältnis) im Bereich der Verformungsgeschwindigkeit
von 0,5 bis 1000%/sek groß ist
und auch der größtmöglichte Wert liegt in diesem Bereich.
Wenn man die Deformation durch Ziehen innerhalb eines
derartigen Bereiches durchführt, kann der gewünschte Konus
leichter hergestellt werden und das Verfahren wird wirtschaftlicher.
Ein Stahlteststück in Form eines Rundeisens, welches die
verschiedenen Bestandteile aufwies, die in Tabelle II aufgeführt
sind, wurde durch Weichglühen und Ziehen hergestellt
und des wurde durch das in Beispiel 4 beschriebene
Verfahren erhitzt. Die maximale Heiztemperatur ist in
Tabelle III dargestellt. Die Erhitzung wurde durchgeführt,
bis eine vorbestimmte Temperaturverteilung erreicht wurde
und danach wurde dieses Prüfstück durch das Verfahren
durch Ziehen deformiert, wie es in Beispiel 4 beschrieben
wurde, und zwar mit einer Verformungsgeschwindigkeit, die
in Tabelle III aufgeführt ist. Die Ergebnisse des MR-
Verhältnisses sind ebenfalls in Tabelle III aufgeführt.
In jedem Falle des Stahlmaterials wurde ein ausgezeichnetes
MR-Verhältnis erreicht.
Ein Stahlstab mit folgenden Bestandteilen C: 0,61%,
Si: 1,94% und Mn: 0,81%, der einen Durchmesser von
6,35 mm aufwies, wurde durch Walzen und Ziehen hergestellt
und wurde an jedem Ende mit einer wassergekühlten
Spannbacke eingespannt und durch direkte Widerstandserhitzung
erhitzt und dabei waren mehrere Kühleinrichtungen
vorgesehen, denen unterschiedliche Luftmengen
zugeführt wurden, und diese Kühleinrichtungen waren in
axialer Richtung des Stahlstabes derart angeordnet, daß
sich eine hügelartige Temperaturverteilung ergab. Diese
Temperaturverteilung erstreckte sich über die heizbare
Strecke zwischen den Spannbacken, die eine Länge von 200 mm
hatten, wobei der Spitzenwert in dieser Temperaturverteilung
850°C betrug.
Nach der Erhitzung des Stahles zur Erzielung der Temperaturgradientenverteilung
erfolgte eine Verformung durch
Ziehen mit allmählich abnehmender Ziehgeschwindigkeit von
einem hohen auf einen niedrigen Wert, wie es in Fig. 16b
dargestellt ist. Die Veränderung der Verformungsgeschwindigkeit
von der Anfangsgeschwindigkeit zur Endgeschwindigkeit
ist in Fig. 16a dargestellt.
Wie Fig. 16a zeigt, kann das MR-Verhältnis durch eine allmähliche
Abnahme der Verformungsgeschwindigkeit großgemacht
werden. Die Verformung durch Ziehen im Bereich eines derartigen
großen MR-Verhältnisses macht die Herstellung des
gewünschten Konus sehr leicht, und die Herstellung wird
wirtschaftlicher. Der Figur ist zu entnehmen, daß, je
größer die Veränderung von der Anfangsgeschwindigkeit
zur Endgeschwindigkeit wird, umso größer wird das erhaltene
MR-Verhältnis.
In dem Fall, in dem das Ziehen bei einer konstanten
Verformungsgeschwindigkeit von 100%/sek durchgeführt
wurde, betrug das erhaltene MR-Verhältnis lediglich
etwa 26%.
Bei diesem Beispiel wies jeder konische Stab, der mit
graduell sich ändernder Geschwindigkeit hergestellt
wurde, einen parallelen oder zylindrischen Abschnitt
mit einem konstanten Durchmesser auf.
Ein Prüfling, der die Temperaturverteilung, wie im Beispiel
6 beschrieben, aufwies, wurde einem zweistufigen
Ziehen unterzogen, wie es die Fig. 17a und 17b zeigen.
Bei diesem zweistufigen Ziehverfahren wurde ein Test durchgeführt,
indem eine erste Stufe mit 100%/sek Verformungsgeschwindigkeit
5 Sekunden lang eingestellt wurde. Dann
folgte eine zweite Stufe mit 50, 40 und 30%/sek Verformungsgeschwindigkeit.
Diese Stufen wurden dann nacheinander
durchgeführt. Die erhaltenen MR-Verhältnisse sind in
Fig. 17a als offene Kreise dargestellt.
Bei einem anderen zweistufigen Verfahren wurde ein Test
durchgeführt mit einer ersten Stufe mit einer Verformungsgeschwindigkeit
von 70%/sek, wobei diese 5 Sekunden lang
aufrechterhalten wurde, und in der zweiten Stufe wurde
die Verformungsgeschwindigkeit auf 50, 40 und 30%/sek eingestellt.
Die erhaltenen MR-Verhältnisse sind in Fig. 17a
als schwarz ausgemalte Kreise dargestellt.
Bei einem einstufigen Ziehen am gleichen Stück mit
einer Verformungsrate von 100%/sek und 70%/sek, wobei
diese Verfahren für Vergleichszwecke durchgeführt wurden,
betrugen die erhaltenen MR-Verhältnisse 26% bzw.
22%.
Es ist zu erkennen, daß das zweistufige Ziehen wirksam
das MR-Verhältnis verbessert und daß ferner, je höher
die Verformungsgeschwindigkeit in der ersten Stufe ist,
umso größer das MR-Verhältnis wird.
Ein Teststahlstab erhielt, wie in Beispiel 6 beschrieben,
eine vorbestimmte Temperaturverteilung und wurde einem
dreistufigen Ziehen unterzogen, und die Ergebnisse sind
in den Fig. 8a und 8b dargestellt.
Die Untersuchung wurde auf zweierlei Weise durchgeführt:
Erste Weise
In der ersten Stufe Verformungsgeschwindigkeit 100%/sek
Haltezeit 3 sek
In der ersten Stufe Verformungsgeschwindigkeit 100%/sek
Haltezeit 3 sek
In der zweiten Stufe Verformungsgeschwindigkeit 80, 70, 60 und 50%/sek
Haltezeit 3 sek
Haltezeit 3 sek
In der dritten Stufe Verformungsgeschwindigkeit 30%/sek
Die zweite Weise unterschied sich von der ersten Weise lediglich
in der Verformungsgeschwindigkeit in der dritten Stufe,
die 10%/sek betrug.
Die Ergebnisse sind in Fig. 8a dargestellt. Die offenen
Kreise sind die Daten der ersten Verfahrensweise und die
schwarz ausgezogenen Kreise sind die Daten des zweiten
Versuches.
Der Fig. 8a ist zu entnehmen, daß durch das dreistufige
Ziehen das MR-Verhältnis wesentlich verbessert wird und
daß dieses Verhältnis größer ist, wenn die Verformungsgeschwindigkeit
in der dritten Stufe größer ist.
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung eines geformten Stabes oder
Drahtes aus metallischem Werkstoff, wobei der Rohling
an zwei Stellen eingespannt, erhitzt und in axialer
Richtung Zug auf ihn,
unter Bildung von Stäben oder Drähten geringeren
Querschnitts, gegebenenfalls von in Axialrichtung
unterschiedlichen Querschnitts, ausgeübt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines konischen
Stabes bzw. eines konischen Drahtes mit einem konischen
Teil, dessen Gestalt und Abmessungen genau einstellbar
sind, dem Rohling (1; 11) beim Erhitzen ein
Temperaturgradient in axialer Richtung erteilt wird und
dann der auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzte
Rohling in einstellbarer Weise derart gekühlt wird (C₁-C n ),
daß in axialer Richtung vor Anlegung der Ziehkräfte
die Temperaturgradientenverteilung erreicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zur Erzielung der Temperaturgradientenverteilung
erhitzte metallische Werkstoff einer Zugkraft
vorbestimmter Verformungsgeschwindigkeit ausgesetzt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturverteilung
hügelartig verläuft, die Temperatur im axialen
Mittelabschnitt des metallischen Werkstoffs höher ist
und allmählich vom Mittelabschnitt fortschreitend
abnimmt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhitzung zur Erzielung der Temperaturverteilung
wiederholt am kontunierlichen Stab mit einem
vorbestimmten Intervall durchgeführt wird, während sich
der Stab unter der Einwirkung der Zugkraft befindet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Erhitzung die axiale
Zugkraft aufgebracht wird, um den Stab in axialer
Richtung stufenweise und wiederholt zu verformen und daß
das konisch geformte metallische Material im Abschnitt
mit minimalem Durchmesser geschnitten wird, um
kontinuierlich konische Stäbe zu erhalten, die an jedem
Ende einen Konus haben.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Muster der
Temperaturverteilung entsprechende Konizität durch
Erhitzen und Ziehen herbeigeführt wird und daß die
Ziehverformung mit einer Verformungsgeschwindigkeit im
Bereich von 0,5%/sek bis 1000%/sek im Abschnitt
minimalen Durchmessers durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verformungsgeschwindigkeit im Abschnitt mit
minimalem Durchmesser im Bereich von 0,5 bis 1000 sek
gehalten wird und die Ziehgeschwindigkeit graduell von
einem hohen Wert auf einen niedrigen Wert verändert wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Zugkraft in
axialer Richtung aufrechterhalten wird, während die
Verformungsgeschwindigkeit des metallischen Werkstücks
im Abschnitt mit minimalem Querschnitt im Bereich
zwischen 0,5 bis 1000 sek gehalten wird, nachdem das
metallische Werkstück derart erhitzt wurde, daß es eine
vorbestimmte Temperaturgradientenverteilung aufwies,
wobei die Ziehgeschwindigkeit stufenweise dadurch
vermindert wird, daß das Ziehen auf verschiedene Stufen
verteilt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur
Herstellung eines konischen Stabes oder Drahtes aus
einem Rundeisen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rundeisen direkt zur Durchleitung elektrischen Stroms
zwichen zwei Punkten erwärmt wird, eine vorbestimmte
Temperaturgradientenverteilung zwischen den beiden
Punkten dadurch erzielt wird, daß einzeln die Kühlung
zu jeder Anzahl von Kühlzonen zwischen den beiden
Punkten gesteuert wird, ehe eine Zugkraft zwischen
diesen beiden Punkten angelegt wird, ein konischer
Abschnitt gebildet wrid, die Oberflächentemperatur an
einer beliebigen Stelle des Stabes gemessen wird, um
den Stromfluß zu steuern und zwar um basierend auf
diesen Daten die Erwärmungstemperatur an der Meßstelle
derart zu steuern, daß diese einer vorbestimmten
Temperatur entspricht.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Messung der Oberflächentemperatur im mittleren Bereich
zwischen den zwei Punkten am metallischen Werkstück durchgeführt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Messer der Oberflächentemperatur zusätzlich zur Steuerung der
direkten Widerstandsheizung an mehreren Stellen zwischen
den zwei Punkten am metallischen Werkstück durchgeführt
wird, um die so erhaltenen Temperaturwerte zum Steuern der
Kühlung einer jeden Kühlzone bei der nächsten Konusherstellung
zu verwenden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die tatsächlichen Abmessungen eines durch Erhitzen und
Ziehen mittels Zugkräften hergestellten konischen Abschnittes
gemessen wird, um dadurch die gewünschte Temperaturverteilung
einzustellen und daß die eingestellte Temperaturverteilung
verwendet wird, um die Kühlung in jeder Kühlzone
beim nächsten Konusherstellungsverfahren zu steuern,
wobei diese Steuerung auf diesen Temperaturdaten beruht.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 12 mit einer Ziehvorrichtung, in der der
metallische Werkstoff an zwei Punkten eingespannt wird
und mittels einer Zugkraft in einer Richtung gezogen
wird, welche den Abstand zwischen diesen beiden Punkten
vergrößert,
mit einer elektrischen Stromquelle, mittels derer eine
vorbestimmte Stromstärke den beiden Punkten zugeführt wird,
um den metallischen Werkstoff direkt zu erhitzen, dadurch
gekennzeichnet, daß
mehrere Kühleinrichtungen zwischen den Einspannstellen angeordnet sind, deren Kühlkapazität einstellbar ist,
daß ein Temperaturfühler zur Messung der Oberflächentemperatur des metallischen Werkstoffs an wenigstens einer Stelle zwischen den beiden Einspannpunkten vorgesehen ist und
daß eine Heiztemperatursteuerung vorgesehen ist, um die Erhitzung durch den Stromfluß, basierend auf einem Eingangssignal aus dem Temperaturfühler zu steuern.
mehrere Kühleinrichtungen zwischen den Einspannstellen angeordnet sind, deren Kühlkapazität einstellbar ist,
daß ein Temperaturfühler zur Messung der Oberflächentemperatur des metallischen Werkstoffs an wenigstens einer Stelle zwischen den beiden Einspannpunkten vorgesehen ist und
daß eine Heiztemperatursteuerung vorgesehen ist, um die Erhitzung durch den Stromfluß, basierend auf einem Eingangssignal aus dem Temperaturfühler zu steuern.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine
Kühlungssteuerung, mit der die Kühlungskapazität einer
jeden der Kühleinrichtungen, basierend auf einem Eingangssignal,
aus dem Temperaturfühler gesteuert wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine
Abmessungseinrichtung zum Messen der tatsächlichen
Abmessungen eines durch Erhitzen und Ziehen hergestellten
konischen Abschnittes, eine Einstelleinrichtung, um die
gewünschte Temperaturgradientenverteilung, basierend auf
den Abmessungsdaten aus dieser Meßeinrichtung, einzustellen,
wobei gemäß der Temperaturgradientenverteilung, die
in der Einstellungsvorrichtung eingestellt ist, die Kühlungskapazität
einer jeden Kühleinrichtung gesteuert wird,
und zwar unter Verwendung eines Eingangssignals aus dem
Temperaturfühler in der Kühlungssteuerung.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zieheinrichtung sowohl als
mechanische Ziehvorrichtung für den eingespannten
metallischen Werkstoff als auch als Kontakt zur Zuführung
des elektrischen Stromes zu diesem Werkstück zu dessen
direkter Erhitzung dient.
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