DE3100532A1 - "waesserige ueberzugszubereitung und damit beschichtete gegenstaende" - Google Patents
"waesserige ueberzugszubereitung und damit beschichtete gegenstaende"Info
- Publication number
- DE3100532A1 DE3100532A1 DE19813100532 DE3100532A DE3100532A1 DE 3100532 A1 DE3100532 A1 DE 3100532A1 DE 19813100532 DE19813100532 DE 19813100532 DE 3100532 A DE3100532 A DE 3100532A DE 3100532 A1 DE3100532 A1 DE 3100532A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- end groups
- coating preparation
- poly
- dimethylsiloxane
- preparation according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D5/00—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
- C09D5/03—Powdery paints
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D183/00—Coating compositions based on macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon, with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D183/04—Polysiloxanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L63/00—Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31652—Of asbestos
- Y10T428/31663—As siloxane, silicone or silane
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Silicon Polymers (AREA)
- Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
Description
Wässerige Überzugszubereitung und damit beschichtete Gegenstände
Die Erfindung betrifft eine schützende Uberzugszubereitung.
Insbesondere betrifft sie eine Siliconharz-Uberzugszubereitung,
die nach Aufbringen auf ein Substrat einen schützenden, abriebfesten überzug ausbildet, der eine
verbesserte Beständigkeit gegen Rißbildung aufweist.
In den letzten Jahren hat sich der Ersatz von Glasverglasungen durch transparente Materialien, die nicht splittern
oder beständiger gegen Splittern als Glas sind/ in erheblichem Umfang ausgeweitet. Beispielsweise werden
jetzt aus synthetischen, organischen Polymeren hergestellte transparente Verglasungen in öffentlichen Transportmitteln,
wie Zügen, Bussen, Taxis und Plugzeugen eingesetzt. Linsen, wie beispielsweise für Brillen und andere optische
Instrumente, als auch Verglasungen für große Gebäude, verwenden ebenfalls splitterbeständige, transparente Kunststoffe.
Das geringere Gewicht dieser Kunststoffe im Vergleich zu Glas ist ein weiterer Vorteil, insbesondere im
130047/0462
— Q _
Transport und Verkehr, wo das Gewicht des Fahrzeugs einen Hauptfaktor hinsichtlich seiner TreibstoffÖkonomie darstellt.
Obwohl transparente Kunststoffe den hauptsächlichen Vorteil aufweisen, daß sie beständiger gegen Splittern und
leichter als Glas sind, liegt ein erheblicher Nachteil darin, daß diese Kunststoffe im Hinblick auf ihren täglichen
Kontakt mit Schleifmitteln, wie beispielsweise Staub, Reinigungsmitteln und/oder übliche Bewitterung, leicht
geritzt und zerkratzt werden. Ständiges Verkratzen und Ritzen führt zu einer beeinträchtigten Durchsichtigkeit
und einem unästhetischen Aussehen, und erfordert oftmals den Austausch der Verglasung oder der Linse, oder dergleichen.
Einer der vielversprechendsten und weit verbreiteten transparenten
Kunststoffe für Verglasungszwecke ist Polycarbonate
wie beispielsweise dasjenige, das unter dem Namen Lexan® von der Firma General Electric Company in den Handel
gebracht wird. Es ist ein zähes Material mit hoher Schlagzähigkeit, hoher Formbeständigkeit in der Wärme,
guter Formbeständigkeit, als auch selbsterlöschend und
leicht herstellbar.
Es wurden bereits Versuche zur Verbesserung der Abriebfestigkeit von transparenten Kunststoffen unternommen.
Beispielsweise sind aus Mischungen von Kieselerde, wie beispielsweise kolloidaler Kieselerde oder Silicagel, und
in einem Hydrolysenmedium, wie Alkohol und Wasser, hydrolysierbaren Silanen hergestellte kratzfeste überzüge bekannt.
Beispielsweise beschreiben die üS-PSen 3 708 225,
- /10 -
130047/0462
- 10 3 976 497 und 3 986 997 derartige Zubereitungen.
Obwohl die vorerwähnten Überzugsformulierungen als annehmbar befunden wurden, bleibt dennoch genügend Raum für Verbesserungen
übrig. Beispielsweise liefern die Überzugszubereitungen der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit
den gemäß der US-PS 3 986 997 hergestellten überzügen Beschichtungen
mit verbesserter Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit und Luftfeuchtigkeit und Ultraviolettlicht.
Darüber hinaus wurde gefunden, daß die Basis-Überzugszubereitungen der vorliegenden Erfindung in direktem Gegensatz
zu den Lehren der US-PS 3 986 997 einen p„-Wert im
Bereich von 7,1 bis 7,8 aufweisen, nicht sofort gelieren und auf festen Substraten ausgezeichnete überzüge mit guten
Eigenschaften schaffen. Ferner weisen die in der vorliegenden Erfindung geschaffenen Zubereitungen, obwohl sie
alle die in der DE-OS 29 47 823 offenbarten vorteilhaften Eigenschaften besitzen, noch eine verbesserte
Beständigkeit gegenüber der schädlichen Rißbildung auf.
Schutzüberzüge für Metalle, hell oder matt, werden ebenfalls benötigt. Beispielsweise sind hell metallisierte
Kunststoffe, in denen kleine Mengen an Metall im Vakuum zerstäubt sind oder im Vakuum metallisierend auf den Kunststoff
aufgetragen wurden, derzeit bei der Autoindustrie wegen ihres niedrigen Gewichts und des Bedarfs an Schutzschichten
zur Verhinderung des Verkratzens und Ritzens der glänzenden Oberfläche beliebt. Radabdeckungen aus Metall
(Radkappen) benötigen ebenfalls Schutzschichten für ihre Konservierung und ihr dauerndes gutes Aussehen.
- /11 -
130047/0462
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Uberzugszubereitung,
die eine Mischung aus kolloidaler Kieselerde, einer aliphatischer Alkohol/Wasser-Lösung des partiellen
Kondensats eines Silanols der allgemeinen Formel RSi(OH)3
worin R aus der Gruppe bestehend aus Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und Aryl ausgewählt ist, und einem linearen
Oligosiloxan mit funktioneilen Endgruppen der allgemeinen Formel I
R1
X—Si-
R"
R1
-O—Si-R"
R1
■O—Si—X (I)
η R"
enthält, worin X Hydroxy, Alkoxy oder -N-Y ist, Y Wasser-
stoff oder Alkyl bedeutet, R1 und R" gleich oder verschieden
sein können und aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Halogenalkyl, Cyanoalkyl und Alkenyl ausgewählt sind, und
der Index η eine Zahl von etwa 1 bis etwa 18 ist, zumindest 70 Gewichtsprozent des Silanols CH3Si(OH)3 sind, die
Zubereitung 10 bis 50 Gewichtsprozent Feststoffe enthält, wobei die Feststoffe im wesentlichen aus 10 bis 70 Gewichtsprozent
kolloidaler Kieselerde/ 30 bis 90 Gewichtsprozent des partiellen Kondensats/und 0,5 bis 5 Gewichtsprozent
des linearen Oligosiloxans mit funktioneilen Endgruppen bestehen, und die Zubereitung einen ρ -Wert von
7,1 bis etwa 7,8 aufweist.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das vorstehend definierte, lineare, oligomere Siloxan mit
funktioneilen Endgruppen mit dem durch Hydrolysieren eines Trialkoxysilans oder einer Mischung von Trialkoxysilanen
^bezogen auf die beiden vorgenannten Stoffe,
- /12 -
130047/0462
der allgemeinen Formel RSi(OR)-, wie vorstehend definiert, hergestellten Harz in einer wässerigen Dispersion von
kolloidaler Kieselerde gemischt. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die erfindungsgemäße
Überzugszubereitung durch Cohydrolysieren eines Trialkoxysilans, oder einer Mischung aus Trialkoxysilanen
der allgemeinen Formel RSi(OR)3, worin R Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Aryl, wie Phenyl, ist,
und des linearen, oligomeren Siloxans mit funktioneilen Endgruppen in einer wässerigen Dispersion von kolloidaler
Kieselerde, hergestellt. In jedem dieser Verfahren werden Blöcke des linearen, oligomeren Siloxans in die endgültige
Harzstruktur inkorporiert. Es wurde überraschenderweise gefunden, daß diese zugefügten Siloxan-Blöcke
dem gehärteten Harz einen Flexibilitätsgrad verleihen, der die Tendenz der gehärteten Harze zur Rißbildung in
hohem Maße reduziert.
Wässerige, kolloidale Kiesererde-Dispersionen, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet sind, haben
gewöhnlich Teilchengrößen im Bereich von 5 bis 150 nm · - im Durchmesser. Diese Kieselerde-Dispersionen
sind dem Fachmann wohlbekannt und beispielsweis unter den flandelsnamen Ludox (DuPont) und Nalcoag
(NALCO Chemical Co.) kommerziell verfügbar. Derartige kolloidale Kieselerden sind sowohl als saure, als auch
als basische Hydrosole verfügbar. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung, bei welcher der ρ -Wert der Überzugszubereitungen
auf der basischen Seite liegt, werden basische kolloidale Kieselerdesole bevorzugt. Jedoch
werden auch saure kolloidale Kieselerden, in denen der PH~Wert bis zu einem basischen Wert eingestellt ist,
- /13 -
130047/0462
ebenfalls ins Auge gefaßt. Außerdem wurde gefunden, daß kolloidale Kieselerden mit einem niedrigen Alkaligehalt
(z.B. Na2O) eine stabilere Uberzugszubereitung liefern.
Daher wurde festgestellt, daß kolloidale Kieselerden mit einem Alkaligehalt von weniger als 0,35 % (berechnet als
Na2O) zu bevorzugen sind. Darüber hinaus werden kolloidale
Kieselerden mit einer durchschnittlichen Teilchengröße im Bereich von 10 bis 30 nm ebenfalls
bevorzugt. Eine besonders bevorzugte, wässerige, kolloidale Kieselerde-Dispersion für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung ist als Ludox LS bekannt und wird von der Firma DuPont Company in den Handel gebracht. Nalcoag
1050 [eine wässerige, kolloidale Kieselerde-Dispersion, in welcher der mittlere Teilchendurchmesser 20 nm
beträgt] wird hier ebenfalls eingesetzt.
Daher wird gemäß der vorliegenden Erfindung die wässerige, kolloidale Kieselerde-Dispersion zu einer Lösung einer
kleinen Menge an Eisessig (oder eines Alkyltriacetoxysilans) in einem Alkyltrialkoxysilan oder Aryltrialkoxysilan
zugegeben. Der Eisessig oder das Alkyltriacetoxysilan wird zur Pufferung der Basizität der anfänglichen
Reaktionsmischung aus zwei flüssigen Phasen verwendet und hierdurch auch die Hydrolysegeschwindigkeit gemildert.
Für die vorliegenden Zwecke werden etwa 0,07 Gewichtsteile bis etwa 0,1 Gewichtsteil, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtzubereitung, an Eisessig oder an Alkyltriacetoxysilan
eingesetzt. Obwohl die Verwendung von Eisessig oder Alkyltriacetoxysilan bevorzugt wird, können
auch andere organische Säuren, wie Propionsäure, Buttersäure, Citronensäure, Benzoesäure, Ameisensäure, Oxalsäure,
und dergleichen, verwendet werden. Alkyltriacetoxysi-
- /14 -
130047/0462
lane, in denen die Alk/lgruppe von 1 bis 6 Kohlenstoffatorne
enthält, können verwendet werden, wobei Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bevorzugt werden. Die
Temperatur der Reaktionsmischung wird bei etwa 2O°C bis etwa 40 C, vorzugsweise 200C bis etwa 30°C, und besonders
bevorzugt unterhalb 25°C gehalten. In etwa 6 bis 8 Stunden ist ausreichend Trialkoxysilan hydrolysiert worden,
so daß sich die anfängliche Mischung aus zwei flüssigen Phasen in eine Flüssigphase umwandelt, in welcher die nun
behandelte Kieselerde (d.h. behandelt durch ihre Mischung mit dem Alkyltrialkoxysilan oder Aryltrialkoxysilan) dispergiert
ist.
Im allgemeinen läßt man die Hydrolysereaktion insgesamt etwa 12 bis 48 Stunden, vorzugsweise etwa 16 Stunden, je nach
der gewünschten Viskosität des Endproduktes, ablaufen. Je langer man die Hydrolysereaktion ablaufen läßt, desto höher
wird die Viskosität des Produktes sein. Nachdem die Hydrolyse bis zum gewünschten Ausmaß durchgeführt worden
ist, wird der Feststoffgehalt durch Zusatz von Alkohol,
vorzugsweise von Isobutanol, zu der Reaktionsmischung eingestellt. Das oben beschriebene, lineare Oligosiloxan mit
funktioneilen Endgruppen wird dann zu dieser Harzmischung zugesetzt und sorgfältig damit vermischt. Andererseits
kann das Oligosiloxan zu der Hydrolysenmischung vor der
Verdünnung mit Alkohol, oder sogar gleichzeitig mit dem Verdünnen, zugesetzt werden. Um das Mischen zu erleichtern,
kann das Oligosiloxan in alkoholischer Lösung zugesetzt werden, d.h. gewöhnlich in dem gleichen Alkohol,
wie er zur Einstellung des Feststoffgehaltes des Harzes verwendet wird. Andere geeignete Alkohole für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung schließen niedere aliphatische
- /15 -
130047/0462
Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, n-Butylalkohol und tert.-Butylalkohol, ein. Mischungen
derartiger Alkohole können ebenfalls verwendet werden. Das Lösungsmittelsystem sollte von etwa 20 bis 75 Gewichtsprozent
Alkohol enthalten, um die Löslichkeit des partiellen Kondensates (Siloxanol) sicherzustellen. Gegebenenfalls
können auch weitere, mit Wasser mischbare, polare Lösungsmittel, wie Aceton, Butylcellosolve, und dergleichen,
in Mengen von bis zu etwa 50 Gewichtsprozent des Colösungsmittelsystems eingesetzt werden. Es wird im allgemeinen
bevorzugt, daß der Gehalt an Feststoffen in den Uberzugszubereitungen der vorliegenden Erfindung im Bereich
von etwa 10 bis 25 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt
im Bereich von etwa 13 bis etwa 22 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtzubereitung, Hegt. Der ρ -Wert der
erhaltenen Überzugszubereitung liegt im Bereich von etwa 7,1 bis etwa 7,8, vorzugsweise höher als 7,1. Falls erforderlich,
kann eine verdünnte Base, wie Ammoniumhydroxid, oder eine schwache Säure, wie Essigsäure, zu der Zubereitung
zur Einstellung des endgültigen pH~Wertes auf diesen
Bereich, zugesetzt werden. Bei diesen basischen ρ -Werten
ri
sind die Zubereitungen durchscheinende Flüssigkeiten, die bei Raumtemperatur für zumindest mehrere Wochen stabil
sind. Wenn sie bei Temperaturen von unterhalb etwa 5 C (40°F) gelagert werden, kann die Stabilitätsdauer weiter
erhöht werden.
Wie weiter oben angegeben, kann das lineare Oligosiloxan
mit funktioneilen Endgruppen in die Harzzubereitung durch Cohydrolysieren des Oligomeren und des Trialkoxysilans
in der wässerigen, kolloidalen Kieselerde-Dispersion inkorporiert werden. Das Verfahren wird im allgemeinen durch
- /16 -
130047/0462
31Q0532
"" 16 "*
Zusatz der wässerigen, kolloidalen Kieselerde-Dispersion zu einer Lösung einer geringen Menge von Eisessig (oder
Alkyltriacetoxysilan) in dem Trialkoxysilan durchgeführt. Die in dieser Ausfuhrungsform angewandten Hydrolysebedingungen
sind die gleichen wie die weiter oben beschriebenen.
Typische, lineare Oligosiloxane mit funktionellen Endgruppen, die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden
Erfindung brauchbar sind und von der oben angegebenen allgemeinen Formel I umfaßt werden, schließen beispielsweise
Poly(dimethylsiloxan) mit Hydroxyendgruppen, PoIy-(dimethylsiloxan)
mit Methoxyendgruppen, Poly(dimethylsiloxan) mit Isopropylaminoendgruppen, Poly(methyltrifluorpropyl)-siloxan
mit Hydroxyendgruppen, und dergleichen, ein.
Die Verwendung dieser linearen Oligosiloxane mit funktionellen Endgruppen in Mengen im Bereich von etwa 0,5 bis
etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf den gesamten Gehalt an Feststoffen des Überzugszubereitungsharzes, wird die
Beständigkeit gegen Rißbildung der gehärteten Harze erheblich verbessern. Versuche haben gezeigt, daß, falls
das Oligomere in das Harz cohydrolysiert worden ist, kleinere Mengen zur Erzielung der verbesserten Rißbildungsbeständigkeit
erforderlich sind, als in dem Fall, wo das Oligomere in das Harz eingemischt worden ist. In
jedem Falle liegen diese Mengen innerhalb des oben beschriebenen Bereiches.
Nach der Hydrolyse können andere Additive und Modifizierungsmittel,
wie Verdickungsmittel, Pigmente, Farbstoffe,
- /17 -
130047/0462
und dergleichen, zu der Harzzubereitung zugegeben werden. Es wurde gefunden, daß ein besonders erwünschtes Additiv
eine kleine Menge eines Polysiloxanpolyäther-Copolymeren als Fließregelungsadditiv ist. Es wurde gefunden (und ist
der Gegenstand einer anderen Erfindung, die in der US-Patentanmeldung 964 911 beansprucht wird), daß diese PoIysiloxanpolyäther-Copolymeren
das Auftreten von unerwünschten Strömungsmarken und Schmutzmarken verhindern, die
manchmal beim Aufbringen der Uberzugszubereitung auf das Substrat auftreten. Ein für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung besonders brauchbares Polysiloxanpolyäther-Copolymeres
ist unter der Bezeichnung SF-1066 von der Firma General Electric Company verfügbar und wird von Mallinkrodt
unter der Bezeichnung BYK-300 in den Handel gebracht. Die
Herstellung, weitere Beschreibung und Strukturformeln für diese Polysiloxanpolyäther-Copolymeren sind in der US-PS
3 629 165 zu finden, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in vollem Umfang in die vorliegende Anmeldung
aufgenommen wird. Im allgemeinen können diese PoIysiloxanpolyäther-Copolymeren
in Mengen im Bereich von etwa 2,5 bis etwa 15 Gewichtsprozent, bezogen auf den gesamten Gehalt an Feststoffen in der Zubereitung, angewandt
werden.
Die vorstehend erwähnten Silantriole, RSi(OH)3, werden in
situ als Ergebnis der Mischung der entsprechenden Trialkoxysilane mit dem wässerigen Medium, d.h. der wässerigen
Dispersion von kolloidaler Kieselerde, erhalten. Beispielhafte Trialkoxysilane sind solche, die Methoxy-, Äthoxy-,
Isopropoxy- und n-Butoxy-Substituenten enthalten, die nach Hydrolyse das Silantriol liefern und ferner den entsprechenden
Alkohol freisetzen. Auf diese Weise wird zumin-
- /18 -
130047/0462
dest ein Teil des in der fertiggestellten Überzugszubereitung
enthaltenen Alkohols gebildet. Wenn eine Mischung von Trialkoxysilanen, wie oben vorgesehen, verwendet wird,
wird selbstverständlich eine Mischung von verschiedenen Silantriolen, als auch von verschiedenen Alkoholen, erzeugt.
Nach der Erzeugung des Silantriols, oder der Mischungen von Silantriolen in dem basischen wässerigen
Medium, erfolgt Kondensation der Hydroxyl-Substituenten unter Bildung von -Si-O-Si-Bindung. Diese Kondensation
findet im Verlaufe eines Zeitraums statt und ist keine
erschöpfende Kondensation, sondern die Siloxane behalten vielmehr eine merkliche Menge an siliciumgebundenen
Hydroxylgruppen zurück, welche das Polymere in dem Alkohol/Wasser-Colösungsmittel
löslich machen. Dieses lösliche, partielle Kondensat kann als ein Siloxanol-Polymeres
gekennzeichnet werden, das zumindest eine an Silicium gebundene Hydroxylgruppe für jede der drei -SiO-Einheiten
aufweist.
Der nichtflüchtige Feststoffteil der vorliegenden Überzugszubereitung
ist eine Mischung von kolloidaler Kieselerde, dem partiellen Kondensat (oder Siloxanol) eines
Silanols und des Oligosiloxans mit funktioneilen Endgruppen. Der Hauptanteil von dem gesamten partiellen Kondensat
oder Siloxanol wird aus der Kondensation von CH3Si (OH) -,
erhalten und es können kleinere Anteile des partiellen Kondensats in Abhängigkeit von dem Zugang an Bestandteilen
in die Hydrolysenreaktion erhalten werden, beispielsweise aus der Kondensation von CH3Si(OH)3 mit C2H5Si(OH)3
oder C3H7Si(OH)3; CH3Si(OH)3 mit CgH5Si(OH)3, oder auch
Mischungen der vorerwähnten Stoffe. Zur Erzielung optimaler Ergebnisse in der gehärteten Beschichtung wird es
- /19 -
13 0047/0462
bevorzugt, alles Methyltrimethoxysilan (wodurch alles
Monomethylsilantriol erzeugt wird) zur Herstellung der
vorliegenden Uberzugszubereitung einzusetzen. In den
hier bevorzugten ÜberzugsZubereitungen ist das partielle Kondensat in einer Menge im Bereich von etwa 55 bis 75
Gewichtsprozent der gesamten Feststoffe in einem Colösungsmittel aus Alkohol und Wasser zugegen, wobei der Alkohol etwa 50 bis 95 Gewichtsprozent des Colösungsmittels ausmacht.
Monomethylsilantriol erzeugt wird) zur Herstellung der
vorliegenden Uberzugszubereitung einzusetzen. In den
hier bevorzugten ÜberzugsZubereitungen ist das partielle Kondensat in einer Menge im Bereich von etwa 55 bis 75
Gewichtsprozent der gesamten Feststoffe in einem Colösungsmittel aus Alkohol und Wasser zugegen, wobei der Alkohol etwa 50 bis 95 Gewichtsprozent des Colösungsmittels ausmacht.
Die Überzugs Zubereitungen der vorliegenden Erfindung werden
auf einem Substrat bei Temperaturen von beispielsweise 120 C ohne einen zugesetzten Härtungskatalysator aushärten.
Jedoch können gepufferte latente Kondensationskatalysatoren zugesetzt werden, um erwünschtere mildere Härtungsbedingungen
anzuwenden. Von dieser Klasse von Katalysatoren werden Alkalimetallsalze von Carbonsäuren, wie
Natriumacetat, Kaliumformiat, und dergleichen, umfaßt.
Amincarboxylate, wie Dimethylaminacetat, Äthanolaminacetat, Dimethylanilinformiat, und dergleichen, quaternäre Ammoniumcarboxylate, die Tetramethylammoniumacetat, Benzyl trimethylammoniumacetat, Metallcarboxylate, wie Zinnoctoat, und Amine, wie Triäthylamin, Triäthanolamin,
Pyridin, und dergleichen, sind ebenfalls als Härtungskatalysatoren für die vorliegende Erfindung geeignet. Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid und Ammoniumhydroxid,
können ebenfalls hier als Härtungskatalysatoren eingesetzt werden. Darüber hinaus enthalten typische, kommerziell
verfügbare, kolloidale Kieselerden, insbesondere diejenigen mit einem basischen p„-Wert, freie Alkalimetallbase, und Alkalimetallcarboxylat-Katalysatoren werden in situ während der Hydrolysereaktion erzeugt werden.
Amincarboxylate, wie Dimethylaminacetat, Äthanolaminacetat, Dimethylanilinformiat, und dergleichen, quaternäre Ammoniumcarboxylate, die Tetramethylammoniumacetat, Benzyl trimethylammoniumacetat, Metallcarboxylate, wie Zinnoctoat, und Amine, wie Triäthylamin, Triäthanolamin,
Pyridin, und dergleichen, sind ebenfalls als Härtungskatalysatoren für die vorliegende Erfindung geeignet. Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid und Ammoniumhydroxid,
können ebenfalls hier als Härtungskatalysatoren eingesetzt werden. Darüber hinaus enthalten typische, kommerziell
verfügbare, kolloidale Kieselerden, insbesondere diejenigen mit einem basischen p„-Wert, freie Alkalimetallbase, und Alkalimetallcarboxylat-Katalysatoren werden in situ während der Hydrolysereaktion erzeugt werden.
- /2υ -
130047/0462
Die Menge an Härtungskatalysator kann innerhalb eines weiten Bereiches in Abhängigkeit von den gewünschten
Härtungsbedingungen variiert werden. Jedoch werden im allgemeinen Katalysatoren in Mengen im Bereich von etwa
0,05 bis etwa 0,5 Gewichtsprozent, vorzugsweise in Mengen von etwa 0,1 Gewichtsprozent, der Zubereitung eingesetzt.
Zubereitungen, welche Katalysatoren in diesen Mengen enthalten, können auf einem festen Substrat in einer
relativ kurzen Zeit bei Temperaturen im Bereich von etwa 75° bis 15O°C unter Bildung eines transparenten, abriebbeständigen
Oberflächenüberzugs gehärtet werden.
Die ÜberzugsZubereitungen der vorliegenden Erfindung können
auf eine Vielzahl von festen Substraten mittels herkömmlicher Verfahren, wie beispielsweise durch Fließen,
Sprühen oder Tauchen, unter Bildung eines kontinuierlichen Oberflächenfilms aufgebracht werden. Substrate, die
hier besonders ins Auge gefaßt werden, sind transparente, als auch nicht transparente Kunststoffe und Metalle. Insbesondere
sind diese Kunststoffe synthetische, organische, polymere Substrate, wie Acrylharz-Polymere, wie Poly(methylmethacrylat)/
Polyester, wie Poly(äthylenterephthalat), Poly(butylenterephthalat), etc., Polyamide, Polyimide,
Acrylnitril-Styrol-Copolymere, Styrol-Acrylnitril-Butadien-Copolymere,
Polyvinylchlorid, Butyrate, Polyäthylen, und dergleichen. Wie bereits oben bemerkt, sind die
Uberzugszubereitungen der vorliegenden Erfindung insbesondere als überzüge für Polycarbonate, wie beispielsweise
für solche unter dem Namen Lexan bekannten Polycarbonate, die von der Firma General Electric Company in den
Handel gebracht werden, brauchbar. Die Metallsubstrate, auf welchen die erfindungsgemä'ßen Schutzüberzüge verwen-
•-■■/21 - . :. .·■
130047/0462
det werden, umfassen helle und matte Metalle, wie Aluminium, und helle metallisierte Oberflächen, wie versprühte
Chromlegierung. Andere hier ins Auge gefaßte Substrate
schließen Holz, bemalte Oberflächen, Leder, Glas, Keramiken
und Textilien, ein.
Durch richtige Auswahl von Formulierung, Auftragsbedingungen
und Vorbehandlung, einschließlich der Verwendung von Grundierungen, des Substrates können die überzüge im
wesentlichen auf alle feste Substrate haftend aufgebracht werden. Ein harter überzug mit all den vorerwähnten Eigenschaften
und Vorteilen wird durch Entfernen des Lösungsmittels und der flüchtigen Materialien erhalten. Die Überzugszubereitung
wird bis zum klebefreien Zustand an der Luft getrocknet, jedoch ist ein Erhitzen im Temperaturbereich
von 75°C bis 2OO°C erforderlich, um eine Kondensation der restlichen Silanole in dem partiellen Kondensat
zu erzielen. Diese abschließende Härtung führt zur Bildung von Silsesquioxan-(RSiO^,-)-Anteilen, die miteinander
durch kurze, durch die Kondensation des partiellen Kondensats und gleichzeitige Cokondensation mit dem Oligosiloxan
mit funktioneilen Endgruppen gebildete Ketten verbunden sind. In dem fertiggestellten, gehärteten Überzug
wird das Verhältnis von RSiO-. ,«-Einheiten zu SiO9 im
Bereich von etwa 0,4 3 zu etwa 9,0, vorzugsweise von 1 zu 3, liegen. Ein gehärteter Überzug mit einem Verhältnis von
RSiO3^2 zu SiO2, worin R Methyl ist, von 2 wird besonders
bevorzugt. Die Uberzugsdicke kann mittels der besonderen Auftragstechnik variiert werden, jedoch werden Überzüge
von etwa 0,5 bis 2O ym o, vorzugsweise von 2 bis 10 μπι s— im allgemeinen verwendet.
- /22 -
130047/0A62
Zusammenfassend betrifft die Erfindung Siliconharz-Überzugszubereitungen
mit einem basischen p„-Wert im Bereich
von 7,1 bis 7,8. Diese Überzugszubereitungen werden durch Hydrolysieren eines Alkyltrialkoxysilans oder Aryltrialkoxysilans
in einer wässerigen, kolloidalen Kieselerde-Dispersion und unter Zugabe eines linearen, oligomeren
Siloxans mit funktioneilen Endgruppen zu dem resultierenden Hydrolyseprodukt hergestellt. Diese Siliconharz-Zubereitungen
liefern, wenn sie auf ein festes Substrat aufgebracht werden, einen abriebfesten Überzug mit einer
verbesserten Beständigkeit gegen Rißbildung.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, sollen diese jedoch nicht beschränken
.
Die nachfolgenden vier Formulierungen wurden hergestellt, indem man zuerst das Silan, das Oligomere und die Essigsäure
mischte. Anschließend wurde das Kieselerde-Sol unter
guter Rührung zu der Lösung zugegeben. Das Isobutanol wurde 24 Stunden nach der Zugabe der Kieselerde zum Verdünnen
der Reaktionsmischung auf einen Gehalt von 20 % Feststoffen zugesetzt. Die Materialmengen sind in Gewichtsteilen
angegeben.
- /23 -
130047/0462
A | B | C | D | |
Methyltrimethoxysilan | 240,6 | 242,0 | 240,6 | 242,0 |
Eisessig | 0,72 | 0,72 | 0,72 | 0,72 |
30 % Nalcoag 1050 | 200 | 200 | 200 | 200 |
Poly(dimethylsiloxan)* mit Hydroxyendgruppen |
2,0 | 1,0 | ||
Mit Methoxygruppen abge brochenes Poly(dimethyl siloxan) ** |
2,0 | 1,0 | ||
Isobutanol | 459 | 457 | 459 | 457 |
* Polymerisationsgrad 6-7 (n = 4-5) ** Polymerisationsgrad 9,8-16,1 (n = 7,8-14,1)
Jede der obigen Harzlösungen wird auf zwei transparenten Polycarbonat-Platten aufgebracht und gehärtet, von denen
eine mit 2 % Rhoplex AC-658, eine hitzehärtende Acrylharz-Emulsion,
und die andere mit 4 % Rhoplex AC-658 grundiert war. Das Grundiermittel wird bei Raumtemperatur getrocknet
und 30 Minuten lang bei 1200C ausgehärtet. Die Siliconharze
werden bei Raumtemperatur getrocknet und 1 Stunde lang bei 120°C gehärtet. Es waren keine Risse in den gehärteten
Filmen. Die Platten hatten im Vergleich zu denen, die mit nichtmodifiziertem Harz beschichtet waren, einen
glatteren Griff. Die Abriebfestigkeit wurde durch Messen der Änderung in der Trübung mit einem Gardner-Trübungsmeßgerät
nach Abschleifen mit 500 Zyklen auf einem "Taber Abrazer" mit CS-10F-Scheiben, mit einer 500 g-Last
auf jeder Scheibe, bestimmt. Die Änderung in "Prozent Trübung" ist nachstehend angegeben.
- /24 -
130047/0462
Tabelle
(Fortsetzung)
Δ% Trübung | 4% Grundiermittel | |
2% Grundiermittel | 4,2 | |
A | 4,45 | 3,9 |
B | 3,0 | 4,7 |
C | 4,5 | 4,2 |
D | 4,0 | 3,95 |
Vergleichsversuch | - |
Rhoplex AC-658 ist ein Produkt der Firma Rohm & Haas, und
ist ein Copolymeres von n-Butylmethacrylat und Methylmethacrylat
mit Hydroxyfunktionalität, vernetzt mit einem substituierten Melamin, hier verdünnt auf 4 % Feststoffgehalt
durch Verwendung einer Mischung von 875 Gewichtsteilen an destilliertem Wasser, 470 Gewichtsteilen 2-Butoxyäthanol
und 125 Gewichtsteilen Rhoplex AC-658. Ein Gehalt an 2 % Feststoffen wurde durch eine ähnliche, weitere
Verdünnung erzielt.
Eine Reihe von 4 Beschichtungsharzen wurde unter Verwendung der Mengen an Reaktionsteilnehmern, die in der nachstehenden
Tabelle II angegeben sind, hergestellt. Die Reaktionen wurden durch Zusatz der kolloidalen Kieselerde
zu einer gerührten Lösung des Methyltrimethoxysilans, Methyltriacetoxysilans und variierenden Poiysiloxan-Oligomeren
(falls verwendet) durchgeführt. Nach Rühren bei Raumtemperatur während eines Zeitraums von 24 Stunden
- /25 -
130Ü47/0462
wurde die Reaktionsmischung mit Isobutanol verdünnt, wodurch
man eine fertiggestellte Lösung mit einem Gehalt von annähernd 20 % Feststoffen erhielt. Die Materialmengen
sind in Gewichtsteilen angegeben.
II
A | B | C | D | |
Methyltrimethoxysilan | 203,4 g | 202,8 g | 201,4 g | 201,1 g |
Methyltriacetoxysilan | 0,74 | 0,74 | 0,74 | 0,74 |
Ludox LS [12 nm (12 Millimikron)] |
166,8 | 166,8 | 166,8 | 166,8 |
Isobutanol | 380 | 380 | 380 | 380 |
Poly(dimethylsiloxan) mit Hydroxyendgruppen (n = 4-5) |
0 | 0,6 | 2,0 | 0,0 |
Poly(dimethylsiloxan) mit Methoxygruppen abge brochen (n = 7,8-14,1) |
0 | 0,0 | 0,0 | 2,0 |
Durch RS-Lampe indu ziertes Mikrocracken |
V167 h | M67 h | ^288 h | M52 h |
Im Ofen bei 12O°C induziertes Mikrocracken |
<41 h | <41 h | <166 h | <177 h |
Wiederbeschichtet 2 Wochen | ||||
später | ||||
Abriebfestigkeit (Δ% Trübung, 500 Zyklen) |
1,7 | 1,4 | 1,8 | 2,3 |
RS-Höhensonne-Risse | M30 h | -V291 h | M85 h | -V598 h |
120°C Ofen-Risse | ^9 h | ^9 h | ^99 h | ^9 h |
Nach 3tägigem Stehen bei Raumtemperatur wurden die Beschichtungsmassen
filtriert und auf Glasplatten durch Fließbeschichtung (ohne ein Fließkontrollmittel) aufgebracht.
B und C lieferten glatte Beschichtungen; D zeigte
- /26 -
130047/0462
einige Strömungsmarken.
3 Wochen später wurde ein Strömungskontrollmittel (SF-1066) zu einer 4 Gewichtsprozent Feststoff enthaltenden
Zubereitung zugegeben und die 4 überzüge durch Fließbeschichtung
auf Platten mit einer Größe von 15,24 cm χ 20,32 cm χ 0,635 cm (6 inch χ 8 inch χ 1/4 inch) aus
transparentem Lexan®-Polycarbonatfolie aufgebracht, die vorher mit der gleichen in Beispiel 1 beschriebenen,
hitzehärtenden Acrylharz-Emulsion grundiert worden war.
Die beschichteten Platten wurden sowohl einem Wärmeverweiltest bei 1200C in einem Konvektionsofen) und einem
beschleunigten Sonnenlicht-Test (Bestrahlen mit General Electric-RS-Lampen) ausgesetzt. Alle Testplatten wurden
mehrere Male in der Woche sorgfältig auf die ersten Anzeichen von Mikrocracken (unter Verwendung einer beleuchteten
Lupe) oder von Verlust der angerissenen Adhäsion überprüft. Die Versuchsergebnisse sind in der vorstehenden
Tabelle II angegeben. Zwei Wochen später wurden die Formulierungen erneut wie oben beschichtet und erneut
getestet. Zusätzlich wurde die Abriebbeständigkeit der Überzüge bewertet. Diese Daten erscheinen ebenfalls in
der Tabelle. Diese Versuche zeigen, daß Cohydrolyse von Poly(dimethylsiloxan) mit Hydroxyendgruppen oder von
Poly(dimethylsiloxan) mit Methoxyendgruppen bei 1 % des Methyltrimethoxysilans die Rißbeständigkeit gegenüber
einer Bestrahlung mit einer RS-Lampe erheblich verbessert, und daß die Verbesserung auch nach 5 Wochen Lagerung bei
Raumtemperatur erhalten bleibt. Während dieser Versuche trat kein Adhäsionsverlust auf und die Abriebbeständigkeit
war ausgezeichnet.
- /27 -
130047/0462
31 O O b 3
Eine Überzugszubereitung, welche die gleichen Bestandteile wie die Vergleichszubereitung (d.h. die Zubereitung,
die das Oligosiloxan nicht enthält) in Beispiel 2 enthielt, und in ähnlicher Weise hergestellt worden war, hatte
eine leichte Rißbildungstendenz, wenn sie auf einem
grundierten, transparenten Lexan®-Polycarbonat als Schicht aufgetragen und gehärtet wurde. Zu einem Teil dieser
Uberzugszubereitung wurde Poly(dimethylsiloxan) mit Hydroxyendgruppen,
η = 4-5, mit einem Gehalt von 5 Gewichtsprozent an Feststoffen, zugegeben und sorgfältig damit
vermischt. Die behandelten und unbehandelten Uberzugszubereitungen wurden wie oben als Schicht aufgebracht,
gehärtet und geprüft: Der unbehandelte überzug bildet am Boden der Platte 1,27 cm(l/2 inch) lange Risse, der behandelte
Überzug ist rissefrei.
Die rissefreie Probe wird den gleichen Tests wie in Beispiel 2 unterworfen. Sie hat ein Δ% H500 = 4,8, zeigt
kein Mikrocracken bis zu 540 Stunden bei Bestrahlung mit einer RS-Lampe, und bleibt rissefrei nach 1220 Stunden
eines thermischen Verweiltestes in einem Ofen bei 120°C.
Eine Woche später wird das gleiche, zur Rißbildung neigende Harz mit verschiedenen Konzentrationen von Poly(dimethylsiloxan)
mit Hydroxyendgruppen behandelt und wie zuvor untersucht. Diese Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle III angegeben. Während der Versuche war kein Adhäsionsverlust zu erkennen.
- /28 -
130047/0462
III
A | B | C | D | |
Oligosiloxan, in Prozent der Fest stoffe im überzug* |
O | 1,3% | 2,5% | 5,0% |
Aussehen (nach der Härtung) |
Risse vcn 5,1-7,6 cm (2-3 inch) |
Risse von 1,3 cm (1/2 inch) |
Rissefre: | Rissefrei |
Mikrocracken nach Bestrahlung mit RS-Lampen nach |
139 h | 293 h | 293 h | 379 h |
Mikrocracken nach Verweilen im Ofen bei 12O°C nach |
<43 h | <43 h | <43 h | <888 h |
Poly(dimethylsiloxan) mit Hydroxyendgruppen η = 4-5
Diese Ergebnisse zeigen, daß der Zusatz von Oligosiloxan zu dem fertiggestellten Harz bei 5 Gewichtsprozent Feststoffen
das Einsetzen des Crackens nach thermischer Behandlung oder Belichtung mit einer Höhensonne in signifikanter
Weise verzögert und die Anfangsrißbildung während der Härtung verhindert.
Die gleiche, zur Rißbildung neigende Überzugszubereitung,
wie sie in Beispiel 3 verwendet worden war, wurde auf eine große Platte von durchsichtigem Lexan®-Polycarbonat
mit den Abmessungen 122 cm χ 31 cm χ 0,64 cm(4 foot χ
1 foot χ 1/4 inch) aufgebracht, die wie in Beispiel 1
- /29 -
130047/0462
grundiert war. Die Inspektion der gehärteten Oberschicht enthüllte einige Risse in der unteren Hälfte der Platte
[untere 61 cm (2 foot)], die in der Richtung der größeren Länge von 122 cm (4 foot) als Vertikalrichtung fließbeschichtet
worden war. Eine zweite Platte, die identisch beschichtet worden war, mit der Ausnahme, daß Poly(dimethyls
iloxan) mit Hydroxyendgruppen, η = 4-5, zu dem Harz bei 4 Gewichtsprozent an Feststoffen zugesetzt worden
war (zugegeben als Lösung in Isobutanol, um ein wirksames Mischen zu erleichtern), ist nach der Härtung rissefrei.
Es ist daher zu ersehen, daß das Additiv zur Rißbildung neigende überzüge verbessern kann und das Aufbringen
auf sogar große Substrate ermöglicht (wo Schmierkeilwirkungen eine Rißbildung fördern können).
Offensichtlich sind andere Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der vorstehenden
Lehren möglich. Beispielsweise können Additive, und andere Modifiziermittel, wie Pigmente, Farbstoffe, Verdikkungsmittel,
UV-Licht-Absorber, und dergleichen, zu den erfindungsgemäßen Zubereitungen zugesetzt werden. Es ist
jedoch selbstverständlich, daß in den besonderen, oben beschriebenen Ausführungsformen Änderungen durchgeführt
werden können, die innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen oder von den beigefügten Ansprüchen umfaßt werden.
130047/0462
Claims (27)
- Patentansprüche\JLy Wässerige Uberzugszubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mischung aus kolloidaler Kieselerde, einer aliphatischer Alkohol/Wasser-Lösung des partiellen Kondensates eines Silanols der allgemeinen Formel RSi(OH)3, worin R aus der Gruppe bestehend aus Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und Aryl ausgewählt ist, und einem linearen Oligosiloxan mit funktioneilen Endgruppen der allgemeinen FormelX—Si-R"R1-Ο—Si-enthält, worin X aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Alkoxy und -N-Y ausgewählt ist, worin Y Wasserstoff oderAlkyl bedeutet, R1 und R" gleich oder verschieden sein können und aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Halogenalkyl, Cyanoalkyl und Alkenyl ausgewählt sind, und der Index η eine Zahl von etwa 1 bis etwa 18 ist, zumindest 70 Gewichtsprozent des Silanols CH3Si(OH)3 sind, die Zubereitung 10 bis 50 Gewichtsprozent Feststoffe enthält,130047/0462_ ο —die lid wesentlichen aus JO bis 70 Gewichtsprozent, kolloidaler Kieselerde, 30 bis 90 Gewichtsprozent des partiellen Kondensats und 0,5 bis 5 Gewichtsprozent des linearen Oligosiloxans mit funktionellen Endgruppen bestehen, und die Zubereitung einen ρ -Wert von 7,1 bis etwa 7,8 aufweist.
- 2. Überzugszubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aliphatische Alkohol eine Mischung aus Methanol und Isobutanol ist.
- 3. Überzugszubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das partielle Kondensat zu CH3Si(OH)3 gehört.
- 4. Überzugszubereitung nach Anspruch 1, dadurch g e k e i
7,8 ist.gekennzeichnet, daß der ρ -Wert etwa 7,2 bis - 5. Überzugszubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lineare Oligosiloxan mit funktionellen Endgruppen aus der Gruppe bestehend aus Poly(dimethylsiloxan) mit Hydroxyendgruppen und Poly(dimethylsiloxan) mit Methoxyendgruppen ausgewählt ist.
- 6. Überzugszubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerisationsgrad des Poly(dimethylsiloxans) mit Hydroxyendgruppen 6 bis 7 und der Polymerisationsgrad des Poly(dimethylsiloxans) mit Methoxyendgruppen 9,8 bis 16,1 beträgt.
- 7. Überzugszubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lineare Oligosiloxan130047/0482mit funktioneilen Endgruppen in einer Menge im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf den gesamten Feststoffgehalt der Zubereitung, zugegen ist.
- 8. Überzugszubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung etwa 20 % Feststoffe enthält, das partielle Kondensat zu CH3Si(OiI)3 gehört, der aliphatische Alkohol eine Mischung von Methanol und Isobutanol ist und das lineare Oligosiloxan mit funktioneilen Endgruppen aus der Gruppe bestehend aus Poly(dimethylsiloxan) mit Hydroxyendgruppen und Poly(dimethylsiloxan) mit Methoxyendgruppen ausgewählt ist.
- 9. Wässerige überzugszubereitung, dadurch gekenn ze ichnet, daß sie durch Vermischen einer wässerigen kolloidalen Kieselerde-Dispersion mit einer Lösung von Alkyltriacetoxysilan oder Eisessig in einem Alkyltrialkoxysilan, Halten der Temperatur der Mischung in einem Bereich von etwa 20°C bis etwa 3O°C während eines ausreichenden Zeitraums zur Rückführung der Reaktionsmischung auf eine flüssige Phase, Halten des p„-Wertes der Zubereitung in dem Bereich von etwa 7,1 bis etwa 7,8, und gründliches Zumischen eines linearen Oligosiloxans mit funktionellen Endgruppen der allgemeinen FormelR1X—Si-R"-O—Si-R"-0—Si-η R"in welcher X aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Alkoxy und -N-y, worin Y Wasserstoff oder Alkyl ist, ausgewählt130047/04621st, R1 und R" gleich oder verschieden sein können und aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Halogenalkyl, Cyanoalkyl und Alkenyl ausgewählt sind, und der Index η einen Wert von etwa 1 bis 18 besitzt, zu dem sich ergebenden Produkt, hergestellt ist.
- 10. Wässerige Überzugszubereitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffgehalt der Reaktionsmischung vor dem Zusatz des Oligosiloxans eingestellt wird.
- 11. Wässerige Überzugszubereitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Oligosiloxan mit funktioneilen Endgruppen aus der Gruppe bestehend aus Poly(dimethylsiloxan) mit Hydroxyendgruppen und Poly(dimethylsiloxan) mit Methoxyendgruppen ausgewählt ist.
- 12. Wässerige Uberzugszubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Vermischen einer wässerigen kolloidalen Kieselerde-Dispersion mit einer Lösung eines Alkyltriacetoxysilans oder Eisessig, eines Trialkoxysilans und eines linearen Oligosiloxans mit funktionellen Endgruppen der allgemeinen FormelR'X—Si-R"R1-O—Si-R"R1•O—Si—Xη R"in welcher X aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Alkoxy und -N-Y, worin Y Wasserstoff oder Alkyl ist, ausgewählt130047/0462ist, R' und R" gleich oder verschieden sein können und aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Halogenalkyl, Cyanoalkyl und Alkenyl ausgewählt sind, und der Index η eine Zahl von 1 bis 18 bedeutet, Halten der Temperatur der Mischung auf einem Wert von etwa 2O°C bis etwa 30 C während eines ausreichenden Zeitraums, um die Reaktionsmischung auf eine flüssige Phase zurückzuführen, Halten des ρ -Werts der Zubereitung in dem Bereich von etwa 7,1π
bis 7,8, und Einstellen des Feststoffgehaltes der Reaktionsmischung durch Zugabe eines aliphatischen Alkohols, hergestellt ist. - 13. Wässerige Überzugszubereitung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Trialkoxysilan ein Alkyltrialkoxysilan ist.
- 14. Wässerige Uberzugszubereitung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das lineare Oligosiloxan mit funktioneilen Endgruppen ein Poly (dimethylsiloxan) mit Hydroxyendgruppen oder ein PoIy-(dimethylsiloxan) mit Methoxyendgruppen ist.
- 15. Überzugszubereitung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerisationsgrad des Poly(dimethylsiloxans) mit Hydroxyendgruppen 6 bis 7 und der Polymerisationsgrad des Poly(dimethylsiloxans) mit Methoxyendgruppen 9,8 bis 16,1 ist.
- 16. Festes Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest eine Oberfläche aufweist, die mit der wässerigen Uberzugszubereitung gemäß Anspruch 1 beschichtet ist.130047/0462
- 17. Gegenstand nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Substrat ein synthetisches, organisches Polymeres einschließt.
- 18. Gegenstand nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Substrat ein Metall ist.
- 19. Gegenstand nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Substrat ein synthetisches, organisches Polymeres mit einer metallisierten Oberfläche ist.
- 20. Gegenstand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ein transparentes Polymeres ist.
- 21. Gegenstand nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ein PoIycarbonat ist.
- 22. Gegenstand nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Polycarbonat transparent ist.
- 23. Gegenstand nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Polycarbonat ein Poly(bisphenol-A-carbonat) ist.
- 24. Gegenstand nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die wässerige Uberzugszubereitung auf der Oberfläche des festen Substrates ausgehärtet wird.130047/0462
- 25. Gegenstand nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des festen
Substrates mit einer Grundiermittel-Zubereitung vor der
Beschichtung mit der wässerigen Uberzugszubereitung nach Anspruch 1 grundiert worden ist. - 26. Gegenstand nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundiermittel-Zubereitung eine hitzehärtende Acrylharz-Emulsion einschließt.
- 27. Gegenstand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere Polymethylmethacrylat ist.130047/0462
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/113,278 US4324712A (en) | 1978-11-30 | 1980-01-18 | Silicone resin coating composition |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3100532A1 true DE3100532A1 (de) | 1981-11-19 |
Family
ID=22348542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813100532 Withdrawn DE3100532A1 (de) | 1980-01-18 | 1981-01-10 | "waesserige ueberzugszubereitung und damit beschichtete gegenstaende" |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4324712A (de) |
JP (1) | JPS56125466A (de) |
KR (1) | KR830005305A (de) |
AR (1) | AR224919A1 (de) |
AU (1) | AU536007B2 (de) |
BR (1) | BR8100273A (de) |
DE (1) | DE3100532A1 (de) |
ES (1) | ES8205835A1 (de) |
FR (1) | FR2474044A1 (de) |
GB (1) | GB2067582B (de) |
IT (1) | IT1136552B (de) |
Families Citing this family (49)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3037220A1 (de) * | 1980-10-02 | 1982-04-29 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Stabile waessrige impraenierloesungen aus hydrolierten alkyltrialkoxisilanan |
US4478909A (en) * | 1980-10-24 | 1984-10-23 | Toray Industries, Inc. | Anti-fogging coating film |
US5322714A (en) * | 1981-06-19 | 1994-06-21 | Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Coated article with metallic finish |
US5202191A (en) * | 1981-06-19 | 1993-04-13 | Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Coated article with metallic finish |
JPS5831085U (ja) * | 1981-08-25 | 1983-03-01 | 株式会社マキ製作所 | 複数条型選果装置 |
DE3135184A1 (de) * | 1981-09-05 | 1983-03-17 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Beschichtungen fuer thermoplaste |
US4414349A (en) * | 1982-01-15 | 1983-11-08 | General Electric Company | Silicone resin coating composition adapted for primerless adhesion to plastic substrates and process for making same |
CA1205812A (en) * | 1982-03-26 | 1986-06-10 | Herbert E. Petty | Polyvinylalkoxysiloxanes for vulcanizing other polymers |
US4412035A (en) * | 1982-05-24 | 1983-10-25 | Toshiba Silicones Ltd. | Silicone emulsion composition |
DE3412941A1 (de) * | 1984-04-06 | 1985-10-17 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Siliconharz-emulsion |
JPS60233164A (ja) * | 1984-05-07 | 1985-11-19 | Shin Etsu Chem Co Ltd | 被覆用オルガノポリシロキサン組成物 |
JPS62169832A (ja) * | 1985-12-25 | 1987-07-27 | Toshiba Silicone Co Ltd | プラスチツク成形品の表面保護法 |
JP2537877B2 (ja) * | 1987-06-12 | 1996-09-25 | 株式会社クラレ | メタクリル系樹脂成形物品の製造方法 |
US4963439A (en) * | 1988-04-19 | 1990-10-16 | Ube Industries, Ltd. | Continuous fiber-reinforced Al-Co alloy matrix composite |
DE3822141C1 (de) * | 1988-06-30 | 1989-05-24 | Heidi 8000 Muenchen De Stroh | |
JP2637793B2 (ja) * | 1988-10-03 | 1997-08-06 | 株式会社日本触媒 | コーティング用組成物 |
JPH0699561B2 (ja) * | 1990-03-23 | 1994-12-07 | 信越化学工業株式会社 | シリコーン系ブロックポリマーの製造方法 |
JPH0764540B2 (ja) * | 1990-08-02 | 1995-07-12 | 出光興産株式会社 | 疎水化シリカゾルの製造方法 |
JP2500558B2 (ja) * | 1991-12-24 | 1996-05-29 | 信越化学工業株式会社 | プライマ―組成物 |
JP2558427B2 (ja) * | 1992-06-08 | 1996-11-27 | ゼネラル・エレクトリック・カンパニイ | ポリカーボネート上にシリコーンを堆積する方法 |
JP2616640B2 (ja) * | 1992-07-16 | 1997-06-04 | 信越化学工業株式会社 | 水系塗料用添加剤 |
US5264027A (en) * | 1992-08-11 | 1993-11-23 | Wacker Silicones Corporation | Detergent resistant compositions |
JPH06265830A (ja) * | 1993-03-11 | 1994-09-22 | Nikon Corp | 着色されたプラスチックレンズ |
US5665814A (en) * | 1995-05-04 | 1997-09-09 | Abchem Manufacturing | Low cost, blush-resistant silane/silica sol copolymer hardcoat for optical clear plastics |
DE19724397A1 (de) | 1997-06-10 | 1999-01-14 | Bayer Ag | UV-Stabilisatoren für Siloxan-Systeme |
DE19724396A1 (de) | 1997-06-10 | 1998-12-24 | Bayer Ag | UV-Stabilisatoren für Siloxan-Systeme |
FR2770230B1 (fr) * | 1997-10-27 | 1999-12-03 | Centre Nat Etd Spatiales | Reflecteurs solaires |
CA2382041C (en) | 1999-08-20 | 2010-04-13 | Bayer Aktiengesellschaft | Inorganic coating composition, a method for producing same and the use thereof |
DE10018935A1 (de) * | 2000-04-17 | 2001-10-18 | Bayer Ag | Kratzfeste Beschichtungen |
JP4965033B2 (ja) * | 2001-06-29 | 2012-07-04 | 東レ・ダウコーニング株式会社 | 液状アルコキシシリル官能性シリコーン樹脂、その製造方法および硬化性シリコーン樹脂組成物 |
JP4947855B2 (ja) * | 2001-07-31 | 2012-06-06 | 東レ・ダウコーニング株式会社 | 皮膜形成性シリコーン樹脂組成物 |
US6852367B2 (en) * | 2001-11-20 | 2005-02-08 | Shipley Company, L.L.C. | Stable composition |
DE10323729A1 (de) * | 2003-05-26 | 2004-12-16 | Institut Für Neue Materialien Gem. Gmbh | Zusammensetzung mit Nichtnewtonschem Verhalten |
MXPA06010676A (es) * | 2004-03-19 | 2007-02-21 | Doerken Ewald Ag | Microrevestimiento comprendiendo siloxanos. |
JP5283076B2 (ja) | 2006-03-10 | 2013-09-04 | 帝人株式会社 | 積層体 |
JP2008133342A (ja) * | 2006-11-28 | 2008-06-12 | Shin Etsu Chem Co Ltd | エマルジョンコーティング剤組成物及びそれを被覆した物品 |
US7857905B2 (en) * | 2007-03-05 | 2010-12-28 | Momentive Performance Materials Inc. | Flexible thermal cure silicone hardcoats |
EP2075277A3 (de) | 2007-12-25 | 2012-11-07 | Nitto Denko Corporation | Silikonharzzusammensetzung |
EP2291475A1 (de) * | 2008-05-28 | 2011-03-09 | Dow Corning Corporation | Lacke |
JP2010037457A (ja) * | 2008-08-06 | 2010-02-18 | Nitto Denko Corp | 無機微粒子を含有するシリコーン樹脂組成物 |
US8222352B2 (en) * | 2008-12-24 | 2012-07-17 | Nitto Denko Corporation | Silicone resin composition |
US8889801B2 (en) * | 2009-10-28 | 2014-11-18 | Momentive Performance Materials, Inc. | Surface protective coating and methods of use thereof |
CN103635543B (zh) * | 2011-06-29 | 2016-09-21 | 信越化学工业株式会社 | 无机亲水性涂布液和,由此所得到的亲水性涂膜以及使用其的部件 |
US8963104B2 (en) | 2011-08-05 | 2015-02-24 | Nitto Denko Corporation | Optical element for correcting color blindness |
US8931930B2 (en) | 2013-01-29 | 2015-01-13 | Nitto Denko Corporation | Optical element for correcting color blindness |
WO2019035417A1 (ja) * | 2017-08-16 | 2019-02-21 | 旭化成株式会社 | シラノール組成物、硬化物、接着剤、シラノール組成物を硬化させる方法 |
WO2020185511A1 (en) * | 2019-03-12 | 2020-09-17 | Rohm And Haas Company | Aqueous dispersion of (meth)acrylic polymer and polysilsesquioxane nano particles |
PL244208B1 (pl) * | 2020-07-09 | 2023-12-18 | Borowiecki Mariusz Poldecco | Spoiwo na kompozytowe materiały włókniste, kompozytowy materiał włóknisty ze spoiwem oraz sposób wytwarzania kompozytowego materiału włóknistego z dodatkiem spoiwa |
CN112143199B (zh) * | 2020-09-18 | 2022-07-22 | 宁波工程学院 | 一种聚酯光扩散板的制备方法 |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2018622B2 (de) * | 1970-04-18 | 1979-10-11 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Alkylalkoxi-hydroxisiloxane und deren Verwendung als Bindemittel |
US3708225A (en) * | 1971-06-09 | 1973-01-02 | Mbt Corp | Coated synthetic plastic lens |
US3868343A (en) * | 1973-03-12 | 1975-02-25 | Owens Illinois Inc | Coated plastic substrates for coating compositions |
US3898090A (en) * | 1974-06-24 | 1975-08-05 | Dow Corning | Foundry mold and core compositions |
US3976497A (en) * | 1974-06-25 | 1976-08-24 | Dow Corning Corporation | Paint compositions |
US3986997A (en) * | 1974-06-25 | 1976-10-19 | Dow Corning Corporation | Pigment-free coating compositions |
US4027073A (en) * | 1974-06-25 | 1977-05-31 | Dow Corning Corporation | Pigment-free coating compositions |
DE2535334B2 (de) * | 1975-08-07 | 1978-09-28 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur homogenen Verteilung hochdisperser aktiver Füllstoffe in Poly organosiloxanen |
US4177315A (en) * | 1977-03-04 | 1979-12-04 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Coated Polymeric substrates |
US4159206A (en) * | 1977-03-18 | 1979-06-26 | Rohm And Haas Company | Weatherable, abrasion resistant coating composition, method, and coated articles |
US4197230A (en) * | 1977-12-23 | 1980-04-08 | Dow Corning Corporation | Flexible coating resins from siloxane resins having a very low degree of organic substitution |
FR2423521A1 (fr) * | 1978-04-18 | 1979-11-16 | American Optical Corp | Composition de revetement resistant a l'abrasion formee de l'hydrolysat d'un melange d'orthosilicate de tetraethyle, d'un silane et d'un siloxane |
US4277287A (en) * | 1978-11-30 | 1981-07-07 | General Electric Company | Silicone resin coating composition |
-
1980
- 1980-01-18 US US06/113,278 patent/US4324712A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-12-05 GB GB8039058A patent/GB2067582B/en not_active Expired
- 1980-12-11 AU AU65287/80A patent/AU536007B2/en not_active Ceased
-
1981
- 1981-01-08 AR AR28390281A patent/AR224919A1/es active
- 1981-01-10 DE DE19813100532 patent/DE3100532A1/de not_active Withdrawn
- 1981-01-13 FR FR8100465A patent/FR2474044A1/fr active Granted
- 1981-01-14 IT IT1911681A patent/IT1136552B/it active
- 1981-01-16 JP JP392781A patent/JPS56125466A/ja active Granted
- 1981-01-16 BR BR8100273A patent/BR8100273A/pt unknown
- 1981-01-16 ES ES498586A patent/ES8205835A1/es not_active Expired
- 1981-01-17 KR KR1019810000116A patent/KR830005305A/ko unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8119116A0 (it) | 1981-01-14 |
BR8100273A (pt) | 1981-08-04 |
AR224919A1 (es) | 1982-01-29 |
IT1136552B (it) | 1986-09-03 |
FR2474044B1 (de) | 1984-04-13 |
FR2474044A1 (fr) | 1981-07-24 |
ES498586A0 (es) | 1982-07-01 |
ES8205835A1 (es) | 1982-07-01 |
JPS6336351B2 (de) | 1988-07-20 |
JPS56125466A (en) | 1981-10-01 |
KR830005305A (ko) | 1983-08-13 |
US4324712A (en) | 1982-04-13 |
AU6528780A (en) | 1982-05-27 |
AU536007B2 (en) | 1984-04-12 |
GB2067582A (en) | 1981-07-30 |
GB2067582B (en) | 1984-04-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3100532A1 (de) | "waesserige ueberzugszubereitung und damit beschichtete gegenstaende" | |
DE3153670C2 (de) | ||
DE3037392A1 (de) | Waesserige ueberzugszubereitungen | |
DE3041297A1 (de) | Silikonharz-ueberzugsmittel | |
DE3120870A1 (de) | "zubereitung zum ueberziehen von thermoplastischen substraten, verfahren zu deren herstellung, gegenstand mit einem solchen ueberzug und verfahren zum herstellen eines ueberzuges auf einem substrat" | |
DE2947879A1 (de) | Waessrige ueberzugszusammensetzung mit einem silikonharz | |
DE3121385A1 (de) | "gegenstand mit silikonharz-ueberzogenem, methacrylat-grundiertem substrat und verfahren zu deren herstellung" | |
DE3044804C2 (de) | ||
DE2947823A1 (de) | Waessrige silikonharz-dispersion zum ueberziehen | |
DE3315281C2 (de) | ||
DE3120853A1 (de) | "silikonueberzug fuer nicht-grundierte kunststoffsubstrate und damit ueberzogene erzeugnisse" | |
EP0180129B1 (de) | Verfahren zur Beschichtung von Substraten mit kratzfesten, nichtreflektierenden Überzügen | |
CH621818A5 (de) | ||
DE69105078T2 (de) | Beschichtungszusammensetzung und damit beschichteter Kunststoffgegenstand. | |
DE3016021A1 (de) | Waessrige ueberzugsmasse mit einem silikonharz, gegenstand mit einem ueberzug daraus und verfahren zum herstellen des ueberzuges | |
DE3126662A1 (de) | "durch bestrahlung haertbare ueberzugszubereitung und damit beschichtete gegenstaende" | |
EP0092609A2 (de) | Mit einem 3-Schichtüberzug ausgerüstete Kunststofformkörper und ein Verfahren zur Herstellung der Ausrüstung | |
DE2926275A1 (de) | Pigmentfreie, waessrige ueberzugszusammensetzung | |
DE2306766B2 (de) | Lösungsmittelhaltige Beschichtungsmittel auf Basis von Silanen | |
DE3205597A1 (de) | Verfahren zum ueberziehen von kunststoffilmen | |
DE2855791C3 (de) | Pigmentfreie wäßrige Beschichtungsmasse | |
DE3120868A1 (de) | "uv-licht absorbierende mittel sowie zusammensetzungen und gegenstaende, die solche mittel enthalten" | |
DE2311125A1 (de) | Ueberzugsmasse | |
DE2855792C2 (de) | Pigmentfreie wäßrige Beschichtungsmasse | |
DE3709501C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |