DE3153191C2 - Heißsiegelmaschine - Google Patents

Description

2. Heißsiegelmaschine nach Anspruch 1, dadurch 20 der 30 und 32 ist ein Balken 33 verbunden, auf dem eine gekennzeichnet daß das Bremsmoment über eine an waagerechte Platte 34 angeordnet ist Hub- und Festeinem Ende der Bremswelle (60, 80) angeordnete
Scheibenbremse (62,88) einstellbar ist

Stellvorrichtungen 35 heben die Rollen 16 und 18 von den Schienen 12 und 14 ab und sichern hierdurch das

Rahmengestell 20 in jeder gewünschten Stellung auf

den Schienen.

Zwei Vorratsrollen 36 und 38 mit vorgeformtem.

Die Erfindung betrifft eine Heißsiegelmaschine zur thermoplastischem, bahnförmigem Polymermaterial 40 Herstellung eines Wickels aus übereinander gewickel- und 42 sind auf Achsen 44, 46 in Lagerböcken 48, 50 ten und durch Heißsiegelung miteinander verbundenen gelagert, die mit der Oberseite der waagerechten Teile Lagen aus mindestens einer mit noppenartigen Vor- 30 28 verbunden sind. Jede Vorratsrolle 36 und 38 kann ein Sprüngen versehenen thermoplastischen Bahn, mit einer dreidimensional vorgeformtes Bahnmaterial enthalten, Abwickelvorrichtung, von der die Bahn abspulbar ist das zur Herstellung eines Rotors dient der mehrere, auf mit einem waagerechten, antreibbaren Wickelkern, auf einer Welle nebeneinander angeordnete Trommeln entden die Bahn aufwickelbar ist und mit einer zwischen hält. Derartige Rotoren werden für Abwasserbehandder Abwickelvorrichtung und dem Wickelkern ange- 35 lungsanlagen benötigt Das dafür verwendete vorgeordneten Spannvorrichtung für die Bahn. formte Bahnmaterial kann durch Vakuum-Thermover-Beim Auf- und Abwickeln von ebenen Folienbahnen formung angefertigt werden. Jede der vorgeformten ist es bekannt, die Folienbahn zum festen Aufwickeln Bahnen 40 und 42 weist nebeneinanderliegende, paralunter Vorspannung zwischen einem Bremswalzenpaar lele Längsreihen aus kegelstumpfförmigen, konischen hindurchlaufen zu lassen. Derartige Spannvorrichtun- 40 Vertiefungen 52 auf. Die Vertiefungen 52 benachbarter gen, die üblicherweise zur Übertragung des Bremsmo- Querreihen sind zueinander versetzt, so daß die zu den mentes mit einer großen Umschlingung einer der Längsreihen senkrechten Querreihen jeweils Vertiefun-Bremswalzen arbeiten, sind für dreidimensionale Kunst- gen 52 aus jeder zweiten Längsreihe enthalten. Stoffbahnen mit noppenartigen Vorsprüngen, die relativ Auf dem oberen Teil der Ständer 30 und 32 befindet unflexibel sind und deren Vorsprünge leicht beschädigt 45 sich eine Bremswelle 60 mit einer hydraulisch betätigten werden können, nicht geeignet. Scheibenbremse 62, die das zur Drehung der Bremswelle 60 erforderliche Drehmoment verändern kann. Der Bremsdruck wird vor Inbetriebnahme der Anlage auf einen vorbestimmten Druckwert eingestellt. Sobald die 50 Anlage arbeitet, benötigt die Scheibenbremse 62 im allgemeinen keine oder allenfalls eine geringfügige zusätz-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heißsiegelmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Spannvorrichtung für profilierte Bahnmaterialien geeignet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Spannvorrichtung aus einer Stützwalze und einer Bremswelle besteht und daß die Bremswelle profilierte Scheiben trägt, die in Spuren zwischen den noppenartigen Vorsprüngen der Bahn eingreifen.

Die Anordnung von profilierten Scheiben auf der Bremswelle ermöglicht in vorteilhafter Weise ein hohes Bremsmoment auf das Bahnmaterial zu übertragen, ohne das dreidimensional gestaltete Bahnmaterial zu be-

liche Einstellung. Sie kann ggf. hydraulisch eingestellt werden, um der Vorwärtsbewegung der Bahn 40 den gewünschten Widerstand entgegenzusetzen. Die Bremswelle 60 ist mit zwei Zahnrädern 64 und 66 (F i g. 3) ausgestattet, die axial verstellbar sind, so daß sie die Bahn 40 zwischen den benachbarten Längsreihen der Vertiefungen 52 berühren. Die Zähne der Räder 64 und 66 greifen wirksam an die Bahn 40 an und verhin-

schädigen, indem die profilierten Scheiben in Spuren 60 dem ihren Schlupf, der wegen der glatten Oberfläche zwischen den noppenartigen Vorsprüngen eingreifen. bei manchen Polymerbahnen mit glattflächigen Rädern Bei einer solchen Spannvorrichtung kann das Bahnmaterial auch geradlinig geführt sein, so daß auch relativ
unflexibles Bahnmaterial unter Vorspannung aufgewikkelt werden kann. 65

Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

auftreten würde.

Die Bremswelle 60 trägt außerdem vier axial verstellbare Führungsräder 68, die die Bahn 40 zwischen benachbarten Längsreihen der Vertiefungen 52 berühren. Die Führungsräder 68 greifen an die Seiten der Vertiefungen 52, jedoch nicht an die Unterseite der Trägerbahn 40 an.

In Lagerböcken auf den Ständern 30 und 32 ist eine ^rrei drehbare Stützwalze 70 gelagert. Die Achse der Stützwalze 70 ist parallel zur Bremswelle 60 so angeordnet, daß der Spalt zwischen der Bremswelle 60 und der Stützwalze 70 einen Durchlauf der Bahn 40 mit in diese eingreifenden Zahnrädern 64 and 66 erlaubt Die Bremswelle 60 und/oder die Stützwalze 70 können verstellbar angeordnet sein, so daß die Spaltbreite sich zur Anpassung an Bahnen 40 unterschiedlicher Dicke verändern läßt. ίο

Oberhalb der Stützwalze 70 ist eine Bremswelle 80 angeordnet, über der sich eine Stützwalze 90 befindet Die Bremswelle 80 trägi. zwei axial verstellbare Zahnräder 82 und 84, ähnlich den Zahnrädern 64 und 66, sowie vier den Führungsrädern 68 entsprechende Führungsräder 86. Die Bremswelle 80 ist mit einer hydraulisch betätigbaren Bremse 88 ähnlich der Bremse 62 auf der Bremswelle 60 ausgestattet Der Spalt zwischen der Bremswelle 80 und der Stützwalze 90, die parallele Achsen aufweisen, ist breit genug, um die Bahn 42 durchzulassen und den schlupffreien Eingriff der Zahnräder 82 und 84 mit der Bahn zu ermöglichen.

Es ist wichtig, daß die Vertiefungen 52 der Bahn 40 um die halbe Breite von zwei benachbarten Längsreihen der Vertiefungen 52 in der Bahn 42 versetzt sind, so daß die Böden der Vertiefungen 52 in der Bahn 42 die glatte Oberfläche der Bahn 40 berühren und mit dieser verschweißt werden. Die gewünschten Abstände ergeben sich dadurch, daß die Räder 82,84 und 86 auf der Bremswelle 80 von der Mittellinie Z(F i g. 3) um ein ganzzahl) · ges Vielfaches der Breite der Längsreihen plus eine halbe solche Breite entfernt sind, und daß die Räder 64,66 und 68 auf der Bremswelle 60 von der Mittellinie Z einen Abstand haben, der einem ganzzahligen Vielfachen der Breite der Längsreihen entspricht. Durch die erwähnte Einteilung der Bahnen 40 und 42 läßt sich ein Rotor in Form eines Wickels 100 unter Verwendung der Bahnen 40 und 42 identischer Form und gleichen Aufbaus herstellen. Jede zweite Lage des Wickels ist eine Bahn 40 mit einer Lage der Bahn 42 zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Bahnen 40, jedoch axial zu dieser versetzt, wie vorstehend erläutert.

Wie in F i g. 1 dargestellt, weist ein Tragrahmen 102 an jedem Ende zwei schräge Beine 104 auf, deren untere Enden mit zwei im Abstand befindlichen, waagerechten U-Profilen 106 verbunden sind. U-Profile 108 verlaufen zwischen den gegenüberliegenden Enden der U-Profile 106. Ein U-Profil 108 trägt ein motorgetriebens Zahnrad 110.

Das obere Ende jedes Schrägbeinpaares 104 ist mit einem Träger 112 verbunden, und auf jedem Träger ist ein Lagerbock 114 befestigt. Jeder Lagerbock nimmt einen Achsstumpf 116 auf, der von dem geschlossenen Ende einer großen Metallhülse oder eines Rohres 118 nach außen gerichtet ist, auf die bzw. das die Bahnen 40 und 42 heißgesiegelt aufgewickelt sind. Auf einem Achsstumpf 116 ist über dem kleinen Zahnrad 110 ein großes Zahnrad 120 angeordnet. Eine endlose Kette 122 ist um die beiden Zahnräder herumgeführt, um das große Zahnrad 120 anzutreiben und damit das Rohr 118 langsam zu drehen.

Mit jedem Ständer 30 und 32 ist mittels eines Bolzens 132 ein Arm 130 gelenkig verbunden. Die äußeren Enden der beiden Arme 130 stehen mit den Enden einer Traverse 134 in Verbindung. Zwischen dem Ständer 30 und dem Arm 130 verläuft eine Kette 136, die die Abwärtsschwenkung der Arme 130 begrenzt.

Die Zeichnungen zeigen die gleichzeitige Spiralaufwicklung von zwei Bahnen 40 und 42 auf einen Wickel. Es ist auch möglich jeweils nur eine einzige Bahn aufzuwickeln, vorausgesetzt, die einzige Bahn enthält keine dreidimensionale Formen oder Vertiefungen in der Fläche, die ein solches Aufwickeln zum Beispiel dadurch verhindern würden, daß die Vertiefungen sich während des Aufwickeins unerwünscht ineinander verschachtelt Bei Aufwicklung nur einer einzigen Bahn werden nur eine einzige Heizvorrichtung, Bremswelle oder Stützwalze benötigt

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Heißsiegelmaschine zur Herstellung eines Wikkels aus übereinander gewickelten und durch Heißsiegelung miteinander verbundenen Lagen aus mindestens einer mit noppenartigen Vorsprüngen versehenen thermoplastischen Bahn, mit einer Abwikkeivorrichtung, von der die Bahn abspulbar ist mit

Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer Heißsiegelmaschine,

Fig.2 eine Vorderansicht der Heißsiegelmaschine von der durch die Linie H-II in F i g. 1 definierten Ebene und

F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2 aus der durch die Linie HI-III in F i g. 1 definierten Ebene betrachtet

Gemäß F i g. 1 und 2 trägt der Boden 10 zwei paral-

einem waagerechten, antreibbaren Wickelkern, auf io lele, mit Abstand angeordnete Schienen 12 und 14 aus den die Bahn aufwickelbar ist und mit einer zwischen Stahlwinkeln, auf denen zwei Paar Rollen 16 und 18 der Abwickelvorrichtung und dem Wickelkern an- laufen. Die Rollen 16 und 18 sind an dem Unterteil eines geordneten Spannvorrichtung für die Bahn, d a - Rahmengestells 20 angebracht Das Rahmengestell 20 durch gekennzeichnet, daß die Spannvor- wird von einem angetriebenen Rad 21 (Fig.2) auf den richtung aus einer Stützwalze (70, 99) und einer 15 Schienen 12 und 14 entlangbewegt wobei die Rollen 16 Bremswelle (60,80) besteht un<i daß die Breiiiswelle und 18 diese berühren (F i g. 2). Das Rahmengestell 20

weist untere, waagerechte Teile 22 und 24, Beine 26, obere, waagerechte Teile 28 und zwei hohe endseitige Ständer 30 und 32 auf. Mit den oberen Enden der Stän-

profilierte Scheiben (64,66,82.84) trägt die in Spuren zwischen den noppenartigen Vorsprüngen (52) der Bahn (40,42) eingreifen.