[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3151029A1 - Spreizduebel - Google Patents

Spreizduebel

Info

Publication number
DE3151029A1
DE3151029A1 DE19813151029 DE3151029A DE3151029A1 DE 3151029 A1 DE3151029 A1 DE 3151029A1 DE 19813151029 DE19813151029 DE 19813151029 DE 3151029 A DE3151029 A DE 3151029A DE 3151029 A1 DE3151029 A1 DE 3151029A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
expansion
flanges
expansion sleeve
expanding
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813151029
Other languages
English (en)
Inventor
Anton 8500 Nürnberg Gerhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toge Dubel A Gerhard GmbH
Original Assignee
Toge Dubel A Gerhard GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toge Dubel A Gerhard GmbH filed Critical Toge Dubel A Gerhard GmbH
Priority to DE19813151029 priority Critical patent/DE3151029A1/de
Publication of DE3151029A1 publication Critical patent/DE3151029A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/126Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

  • Spreizdübel
  • Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei einem derartigen aus der DE-PS 16 50 962 bekannten Spreizdübel liegen die Längskanten der Flansche abstandlos aneinander an. Außerdem ist der Spreizstift in üblicher Weise zylindrisch ausgebildet und liegt einerseits etwa radial gegen die Längskanten der Flansche an und stützt sich andererseits diametral- gegen den Grund der Spreizhülse ab. Beim Eintreiben des Spreizstiftes in die in einer Bohrung im Mauerwerk befindliche Spreizhülse werden die Flansche radial nach außen gedrückt und bewirken dadurch eine Aufweitung der Spreizhülse. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist dieser Spreizdübel nur zum Einsatz in weichem Mauerwerk, das verhältnismäßig stark nachgiebt, geeignet.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der gleichermaßen in hartem wie in weichem Mauerwerk einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht, daß einerseits die Spreizhülse unter entsprechender Anpressung an die Wand einer Bohrung aufgeweitet werden kann, während andererseits bei zu großen Gegenkräften von der Bohrungswand her die Flansche zur Innenwand der Spreizhülse hin weiter verbogen werden können. Durch diese Ausgestaltung werden also angenähert gleichgroße Auszugswerte des Dübels für hartes Mauerwerk, wie z. B. Beton, und weiches Mauerwerk, wie z. B. Ziegelmauerwerk und insbesondere Hohlziegelmauerwerk, erreicht. Die Maßnahmen nach Anspruch 2 führen dazu, daß einerseits eine einfach gestaltete Hinterschneidung vorhanden ist, die ein leichtes Einführen in den Schlitz ermöglicht und daß andererseits gleichsam Führungsflächen vorhanden sind, gegenüber denen eine Verbiegung der Flansche nach außen erfolgt, wenn das Mauerwerk aufgrund seiner Härte nur eine geringe Aufweitung der Spreizhülse zuläßt. Um einen definierten Kräftebereich festzulegen, ab dem die Hülse nicht mehr aufgespreizt wird, sondern überwiegend eine Wegbiegung der Flansche auftritt, sind die Maßnahmen nach Anspruch 3 vorgesehen. Diese Maßnahmen können beispielweise durch entsprechend gestanzte Öffnungen gebildet sein, die zusätzlich dann noch beim Einsatz der erfindungsgemäßen Spreizdübel in weichem Mauerwerk zu einem Formschluß zwischen Spreizhülse und Mauerwerk führen können.
  • Die Maßnahmen nach Anspruch 4 ermöglichen eine besonders einfache Fertigung des Spreizstiftes. Außerdem ermöglichen sie einen zweiseitigen Einsatz des Spreizstiftes.
  • Wenn zusätzlich die Maßnahmen nach Anspruch 5 vorgesehen sind, dann wird das Einführen des Spreizstiftes in die Spreizhülse besonders erleichtert, und zwar wird insbesondere sichergestellt, daß die Längskanten der Flansche tatsächlich auch in die Hinterschneidungen einlaufen. Andererseits ist sichergestellt, daß der Spreizstift nicht mit seiner dem Schlitz gegenüberliegenden Seite gegen die Innenwand der Spreizhülse drückt, so daß keine unnötigen Reibungskräfte auftreten.
  • Insbesondere im Zusammenhang mit den Maßnahmen nach den Ansprüchen 4 und 5 sind die Maßnahmen nach Anspruch 6 von Vorteil, durch die eine Art Schlüsselfunktion erreicht wird, d. h. es wird verhindert, daß der Spreizstift fehlerhaft in die Spreizhülse eingeführt werden kann.
  • Durch die Ausgestaltung der Spreizhülse nach Anspruch 7 wird erreicht, daß über eine große Länge im vorderen Bereich der Spreizhülse verstärkt gespreizt wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt Fig. 1 eine Spreizhülse in einer Außen-Längsansicht, Fig. 2 einen Spreizstift in einer Außen-Längsansicht, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Spreizhülse gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt durch den Spreizstift gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 eine Stirnansicht des Spreizstiftes entsprechend dem Sichtpfeil V in Fig. 2, Fig. 6 eine Stirnansicht der Spreizhülse gemäß dem Sichtpfeil VI in Fig. 1, Fig. 7 einen Querschnitt durch einen in hartes Mauerwerk eingesetzten Spreizdübel in einer der Schnittebene 111-1 II in Fig. 1 entsprechenden Schnittebene, Fig. 8 eine Fig. 7 entsprechende Darstellung eines in weiches Mauerwerk eingesetzten Spreizdübels und Fig. 9 eine Stirnansicht der Spreizhülse gemäß dem Sichtpfeil IX in Fig. 1.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht ein erfindungsgemäßer Spreizdübel aus einer in grober Näherung rohrförmigen Spreizhülse 1 und einem Spreizstift 2.
  • Die Spreizhülse 1 ist aus Stahlblech durch Stanzen, Biegen und Rollen hergestellt. Sie weist einen parallel zu ihrer Mittel-Längs-Achse 3 verlaufenden Schlitz 4 auf, der beiderseits durch die Längskanten 5, 6 von Flanschen 7, 8 begrenzt ist. Diese Flansche 7, 8 sind aus der Außenwand 9 der Spreizhülse 1 zu deren Innenraum lo hin abgebogen.
  • Wie aus Fig 3 hervorgeht, sind die Flansche 7, 8 gegenüber einer Haupt-Symmetrieebene 11 der Spreizhülse 1 um einen Winkel c von etwa 450 geneigt. Ihr lichter Abstand a im Bereich ihrer Längskanten 5, 6 beträgt - je nach Größe der Spreizhülse - o,8 bis 2 mm.
  • Diese Maßangaben gelten für einen mittleren Bereich, also im Bereich der Schnittlinie III-III in Fig. 1.
  • Wie weiterhin aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Flansche 7, 8 derart aus der Außenwand 9 in den Innenraum 10 der Spreizhülse 1 hineingebogen, daß die Biegung jeweils den Bereich stärkster Krümmung darstellt, wobei die stärkste Krümmung jeweils an einer Scheitellinie 12 liegt. Die Spreizhülse 1 ist in ihrer Längsrichtung jeweils mit Öffnungen 13 versehen, die - wie aus Fig. 1 hervorgeht - die jeweilige Scheitellinie 12 gerade anschneiden, mit ihrer überwiegenden Ausdehnung aber jeweils auf der dem zugeordneten Flansch 7 bzw. 8 abgewandten Seite der zugeordneten Scheitellinie 12 liegen.
  • Wie weiterhin aus Fig. 1 hervorgeht, verengt sich der Schlitz 4 etwa von der Mitte der Spreizhülse 1 an zum - in Fig. 1 rechts liegenden - Einschubende 14 der Spreizhülse 1 hin. Am entgegengesetzten äußeren Einführende 15 der Spreizhülse 1 für den Spreizstift erweitert sich der Schlitz 4 dagegen.
  • Wie aus den Fig. 2, 4, 5 hervorgeht, ist der Spreizstift symmetrisch ausgebildet, wobei beim Einführen des Spreizstiftes 2 in die Spreizhülse 1 seine Haupt-Symmetrieebene 16 mit der Haupt-Symmetrieebene 11 der Spreizhülse 1 zusammenfällt. Der Spreizstift 2 ist im Querschnitt etwa kreuzförmig ausgebildet, d.h. er weist zwei jeweils in Längsrichtung angeordnete, von der Haupt-Symmetrieebene 16 geschnittene Stege 17 und zwei ebenfalls in Längsrichtung verlaufende, um 900 gegenüber den Stegen 17 versetzte Querstege 18 auf. Die Stege 17 sind mit schwalbenschwanzförmigen Hinterschneidungen 19 versehen, wobei die seitlichen Hinterschneidungsflächen 20 gegenüber der Haupt-Symmetrieebene 16 um einen Winkel(3 von etwa 20 geneigt sind, wobei der Winkel /3 auf jeden Fall kleiner ist als der Winkel bei der Spreizhülse 1.
  • Die Breite b der Stege 17 an ihrem jeweiligen Fuß, d. h. am Übergang zum jeweiligen Quersteg 18 beträgt - ebenfalls je nach Größe des Spreizdübels - 1,5 bis 3 mm, wobei hier gilt abr2a. Der größte Durchmesser c des Spreizstiftes, d. h. die größte Erstreckung in der Haupt-Symmetrieebene 16 senkrecht zur Mittel-Längs-Achse 21Sist auf jeden Fall kleiner als das größte Innenmaß der Spreizhülse 1.
  • Die zuvor angegebenen Maßnahmen gelten - wie anschaulich aus Fig. 2 hervorgeht - über den wesentlichen Teil der Gesamtlänge des Spreizstiftes 2. An seinem Einführende 22 sind die Stege 17 allerdings mit Abflachungen 23 versehen, deren Breite b' in ihrem Fußbereich kleiner ist als die zuvor geschilderte Breite b der Stege 17 am Übergang zu den Querstegen 18. Andererseits ist die radiale Erstreckung c' in der Haupt-Symmetriebene 16 größer als c.
  • An dem seinem Ein führende 22 entgegengesetzten Ende weist der Spreizstift einen Kopf 24 auf, der entsprechend dem Kopf einer Senkschraube oder wie ein Nagelkopf oder in beliebiger anderer Weise ausgestaltet sein kann. Er sollte lediglich eine Schlagflacne 25 zum Eintreiben in die Spreizhülse 1 aufweisen.
  • Im Bereich jedes Einführendes ist die Spreizhülse 1 - wie aus Fig. 6 hervorgeht - gegenüber dem Schlitz 4 mit einem etwa U-förmigen Einführkanal 26 versehen.
  • Außerdem weist sie quer zu ihrer Haupt-Symmetrieebene 11 am Ein führende 15 radial nach außen vorstehende Erweiterungen 27 auf, durch die ein zu tiefes Einschieben der Spreizhülse 1 in eine Bohrung 28 im Mauerwerk 29 bzw. 29' oder in ein am Mauerwerk 29 bzw. 29' zu befestigendes Bauteil unterbunden wird. Außerdem sind in üblicher Weise in der Nähe des Einführendes 75 aus der Außenwand 9 ausgeformte Vorsprünge 30 vorgesehen, die sich insbesondere bei der Befestigung von Bauteilen aus nachgiebigem Material, wie z. B: Holz, in dieses eindrücken.
  • Nach dem Bohren einer Bohrung 28 in Mauerwerk 29 aus Beton oder 29' aus Ziegelmauerwerk wird die Spreizhülse in diese Bohrung 28 eingeschoben. Um das Einführen zu erleichtern, kann sie im Bereich ihres Einschubendes 14 in üblicher Weise etwas verjüngt ausgebildet sein. Das Einschieben kann gleichzeitig durch ein Bauteil, beispielsweise einen Rahmen, der ebenfalls mit einer entsprechenden Bohrung versehen ist, erfolgen.
  • Im Anschluß daran wird der Spreizstift 2 mit seinem Einführende in das Einführende 15 der Spreizhülse 1 eingeschoben, wobei die eine Abflachung 23 durch den Einführkanal 26 geführt wird, während die andere Abflachung in den erweiterten Bereich 4' des Schlitzes 4 einläuft. Der dem Schlitz gegenüberliegende kurze Einführkanal 26 hat somit zusammen mit den beiden einander gegenüberliegenden Abflachungen 23 eine Art Schlüssel funktion, d. h. es wird ausgeschlossen, daß der Spreizstift 2 in einer falschen Winkelstellung in die Spreizhülse 1 eingeführt wird. Gleichzeitig wird durch das relative Übermaß c' der Abflachungen 23 sichergestellt, daß der dem Schlitz 4 zugewandte Steg 17 tatsächlich mit seinen seitlichen Hinterschneidungsflächen 20 in den Schlitz 4, also zwischen dessen Längskanten 5, 6 einläuft. Insofern wirkt der Boden 31 des Führungskanals 26 wie eine Art Rampe. Wie insbesondere die Fig. 7 und 8 erkennen lassen, liegt nach dem Einführen des Spreizstiftes 2 in die Spreizhülse 1 der nicht im Schlitz 4 befindliche Steg 17 nicht an der zugehörigen Innenseite der Spreizhülse 1. Dies gilt auch für seine Abflachung 23.
  • Die Flansche 7, 8 stützen sich mit ihren Längskanten 5, 6 im Übergapgsbereich zwischen den Hinterschneidungsflächen 20 zu den Querstegen 18 ab, wie beispielsweise aus Fig. 8 hervorgeht. Nach dem Einschieben des Spreizstiftes 2 in den erweiterten Bereich 4' des Schlitzes 4 muß der Spreizstift mit einem Hammer eingeschlagen werden, wodurch der Abstand a der Flansche 7, 8 vergrößert wird, und zwar auf ein Maß, das etwas größer ist als die oben erläuterte Breite b des Steges 17 in seinem Fußbereich. Hierdurch wird die Spreizhülse 1 aufgeweitet und legt sich fest gegen die Wand der Bohrung 28. Wenn das Mauerwerk verhältnismäßig weich ist, wenn es sich also beispielsweise um Ziegel-Mauerwerk 29' handelt, dann kann sich die Spreizhülse 1 mit ihrer Außenwand 9 in das Mauerwerk 29' unter gleichzeitiger leichter Vergrößerung der Bohrung 28 eindrücken. In diesem Fall bleibt - wie aus Fig. 8 hervorgeht - die Lage der Flansche 7, 8 relativ zur Außenwand der Spreizhülse 1 gegenüber der Ursprungs stellung (siehe Fig. 3) weitgehend unverändert. Da der Schlitz 4 sich etwa über die halbe Länge der Spreizhülse 1 zu deren Einschubende 14 hin leicht verjüngt, erfolgt in diesem vorderen Bereich ein etwas stärkeres Spreizen.
  • Wenn dagegen das Mauerwerk besonders fest ist, wenn es sich also beispielsweise um Beton-Mauerwerk 29 handelt, dann gibt dieses beim Eintreiben des Spreizstiftes 2 in die Spreizhülse 1 nicht bzw. nur äußerst gering nach. In diesem Fall werden die Flansche 7, 8 etwa um ihre Scheitellinien 12 voneinander weggebogen, bis sie - im Grenzfall - vollflächig an den seitlichen Hinterschneidungsflächen 20 des entsprechenden Steges 17 zur Anlage kommen. Insgesamt verschiebt sich dadurch zwangsläufig - wie aus Fig. 7 im Vergleich zu Fig. 8 erkennbar ist - der Spreizstift 2 in der Haupt-Symmetrieebene 11 bzw. 16 zum dem Schlitz 4 gegenüberliegenden Grund der Spreizhülse 1 hin. Dies hat zur Folge, daß - solange ein Mauerwerk 29 bzw. 29' überhaupt tragfähig ist -die Spreizhülse 1 unabhängig von der Tragfähigkeit des Mauerwerks jeweils mit etwa gleichbleibender Anpreßkraft gegen die Wandung der Bohrung 28 anliegt. Die sogenannten Auszugswerte, d. h. die jeweilige Kraft, die erforderlich ist, um den gesetzten Dübel wieder aus der Bohrung 28 herauszuziehen, sind also fast unabhängig von der Art und Qualität des Mauerwerks 29 bzw. 2cm', Die Öffnungen 13 bilden bei weichem Mauerwerk durch Eindrücken des Mauerwerks eine Art Formschluß, während sie bei hartem Mauerwerk 29 in der geschilderten Weise eine Sollbiegestelle längs der Scheitellinien 12 bilden.
  • Damit auch in dem Bereich, in dem die Abflachungen 23 die Spreizhülse 1 aufspreizen, keine verringerte Spreizwirkung auftritt, sind die Flansche 7, 8 im Bereich des Einschubendes 14 der Spreizhülse 1 nicht so stark nach innen gezogen, wie über den größten Teil der Spreizhülse 1. Letzteresist aus Fig. 9 erkennbar.
  • Weiterhin sei noch darauf hingewiesen, daß die Abflachungen 23 sofort nach dem Einführen des Spreizstiftes 2 in die Spreizhülse 1, und zwar im Übergangsbereich von dem erweiterten Bereich 4' des Schlitzes 4 in den normalen Bereich des Schlitzes 4 dazu führen, daß die Spreizhülse 2 etwas aufgeweitet wird, wodurch bereits eine ausreichende Verspannung erzielt wird, die ein weiteres Eintreiben des Spreizstiftes 2 in die Spreizhülse 1 ermöglicht, ohne daß die Spreizhülse 1 in der Bohrung 28 in axialer Richtung verrutscht. Unterstützt wird dies noch dadurch, wenn der Außendurchmesser d der Spreizhülse 1 etwa senkrecht zu ihrer Haupt-Symmetrieebene ii um o,2 bis o,6 mm größer ist als der Solldurchmesser der Bohrung 28. In diesem Fall wird die Spreizhülse 1 beim Einschieben in die Bohrung 28 entgegen ihrer Hauptspreizrichtung leicht zusammengedrückt. Beim Eintreiben der Abflachungen 23 zwischen die Flansche 7, 8 wird dann entgegen dieser Zusammendrückung als erstes die Spreizhülse 1 wieder aufgeweitet. Das Einschieben der Spreizhülse 1 in die Bohrung 28 wird trotz des erwähnten geringen Übermaßes deshalb nicht behindert, weil - wie erwähnt - die Spreizhülse 1 in üblicher Weise im Bereich ihres Einschubendes 14 verjüngt ist.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. A n s p r ü c h e Spreizdübel, bestehend aus einer durchgehend mit einem Schlitz versehenen Spreizhülse, die den Schlitz seitlich in Längsrichtung begrenzende, in ihren Innenraum abgebogene stegartige Flansche aufweist, und aus einem in den Innenraum unter Anlage gegen die Flansche und unter Aufspreizung der Spreizhülse eintreibbaren Spreizstift, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstift (2) mit mindestens zwei in seiner Längsrichtung verlaufenden Hinterschneidungen (19) zur Aufnahme der Längskanten (5, 6) der Flansche (7, 8) versehen ist und daß der Abstand (a) der Längskanten (5, 6) der Flansche (7, 8)voneinander bei eingetriebenem Spreizstift (2) größer ist als bei nicht eingetriebenem Spreizstift (2).
  2. 2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen (19) durch schwalbenschwanzförmig angeordnete Hinterschneidungsflächen (20) gebil--det sind, wobei der jeweilige Neigungswinkel (13) der Hinterschneidungsfläche (20) kleiner ist als der entsprechende Neigungswinkel (o() der Flansche (7, 8).
  3. 3. Spreizdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse (1) im Bereich der Abbiegung der Flansche (7, 8) geschwächt ist.
  4. 4. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizstift (2) symmetrisch mit zwei seitlich durch die Hinterschneidungsflächen (2-o) begrenzten Stegen (17) und zwei senkrecht hierzu angeordneten Querstegen (18) ausgebildet ist.
  5. 5. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (17) am Einführende (22) des Spreizstiftes (2) jeweils Abflachungen-(23) aufweisen, die gegenüber der Breite (b) des Steges (17) im Bereich seines Fußes eine verringerte Breite (b') und gegenüber der radialen Erstreckung (c) eine vergrößerte Erstreckung (c') aufweisen
  6. 6. Spreizdübel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Spreizhülse (1) an ihrem Einführende (15) einen dem Schlitz (4) gegenüberliegenden Einführkanal (26) aufweist.
  7. 7. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (a) des Schlitzes (4) sich etwa ab der Mitte der Spreizhülse (1) bis zu ihrem Einschubende (14) hin verringert.
  8. 8. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, insbesondere nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (7, 8) im Bereich des Einschubendes (14) der Spreizhülse (1) nur in verringertem Maße in den Innenraum (10) der Spreizhülse (1) abgebogen sind.
  9. 9. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Flanschen (7, 8) zugeordneten Hinterschneidungen (19) parallel zueinander verlaufen.
DE19813151029 1981-12-23 1981-12-23 Spreizduebel Withdrawn DE3151029A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813151029 DE3151029A1 (de) 1981-12-23 1981-12-23 Spreizduebel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813151029 DE3151029A1 (de) 1981-12-23 1981-12-23 Spreizduebel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3151029A1 true DE3151029A1 (de) 1983-08-04

Family

ID=6149533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813151029 Withdrawn DE3151029A1 (de) 1981-12-23 1981-12-23 Spreizduebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3151029A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3141767A1 (de) * 2015-09-10 2017-03-15 Bernd Gräwe Befestigungssystem, umfassend einen nageldübel und einen kunststoffspreiznagel

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7635589U1 (de) * 1900-01-01 Reich & Co (Gmbh & Co), 2000 Hamburg
US1567713A (en) * 1922-07-10 1925-12-29 Corser Apparatus for relining motor-vehicle brake bands
US3157417A (en) * 1962-03-26 1964-11-17 Ruskin Dev & Mfg Corp Expansion pins
DE1650962A1 (de) * 1968-01-02 1972-04-13 Anton Gerhard Duebel,insbesondere zum Befestigen von Bauteilen am Mauerwerk
US3996835A (en) * 1974-03-18 1976-12-14 Hilti Aktiengesellschaft Expansion anchor

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7635589U1 (de) * 1900-01-01 Reich & Co (Gmbh & Co), 2000 Hamburg
US1567713A (en) * 1922-07-10 1925-12-29 Corser Apparatus for relining motor-vehicle brake bands
US3157417A (en) * 1962-03-26 1964-11-17 Ruskin Dev & Mfg Corp Expansion pins
DE1650962A1 (de) * 1968-01-02 1972-04-13 Anton Gerhard Duebel,insbesondere zum Befestigen von Bauteilen am Mauerwerk
US3996835A (en) * 1974-03-18 1976-12-14 Hilti Aktiengesellschaft Expansion anchor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3141767A1 (de) * 2015-09-10 2017-03-15 Bernd Gräwe Befestigungssystem, umfassend einen nageldübel und einen kunststoffspreiznagel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH617743A5 (de)
EP0599026A1 (de) Spreizanker aus Metall
DE10248935A1 (de) Spreizschraube
EP1277971A1 (de) Unverlierbarer Spreizanker
EP0283720A2 (de) Befestigungselement bestehend aus einem Ankerbolzen und einem Klemmkeil
DE3151029A1 (de) Spreizduebel
DE3105036A1 (de) Duebel fuer die befestigung von rahmen
EP0892181B1 (de) Spreizdübel
DE7424831U (de) Schlagspreizdübel aus Metall
DE4200785A1 (de) Spreizduebel
DE4432201A1 (de) Isolierdorn-Dübel
DE19538898A1 (de) Schlaganker
CH657679A5 (de) Spreizduebel.
DE19645081C1 (de) Spreizdübel
EP0045974A1 (de) Nageldübel
DE8536615U1 (de) Nagel aus Kunststoff
EP0825352B1 (de) Spreizdübel
DE2549987C3 (de) Dübel, insbesondere für Hirnholz
DE3820396A1 (de) Holzzapfenverbindung
DE3909481A1 (de) Bohrwerkzeug
EP0423460A1 (de) Spreizdübel
DE4111587A1 (de) Verfahren zur herstellung eines spreizduebels aus metall
DE4014709C2 (de)
CH688061A5 (de) Ankerbolzen.
EP0287022A2 (de) Dübel, insbesondere Heizkörperdübel

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination