DE315104C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE315104C DE315104C DENDAT315104D DE315104DA DE315104C DE 315104 C DE315104 C DE 315104C DE NDAT315104 D DENDAT315104 D DE NDAT315104D DE 315104D A DE315104D A DE 315104DA DE 315104 C DE315104 C DE 315104C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotation
- shaft
- maltese cross
- drive
- axes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 244000027321 Lychnis chalcedonica Species 0.000 claims description 13
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 230000001131 transforming Effects 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H27/00—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
- F16H27/04—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
- F16H27/06—Mechanisms with driving pins in driven slots, e.g. Geneva drives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die unter dem Namen des Malteserkreuzes bekannte mechanische Vorrichtung, die vielfach
bei Uhren, Kinematographen und Steuerungen von Maschinen Anwendung gefunden 5. hat, ermöglicht in ihrer bisherigen Gestalt
und Bauart eine absatzweise Drehung der Welle oder Achse des Kreuzes* nur in einer
Drehrichtung, nicht aber in eine absatzweise Änderung des Drehsinnes unter Beibehalten
ίο der Drehrichtung der den Antriebsstift tragenden
Scheibe. , . ■
Die Erfindung besteht darin, eine solche absatzweise Änderung des Drehsinnes des
Malteserkreuzes ein oder mehrmals nacheinander unter Beibehalten der Drehrichtung der
antreibenden Scheibe zu. ermöglichen. Die einfachste Bewegung dieser Art besteht darin,
daß bei einer Umdrehung der Antriebsscheibe die Welle des Malteserkreuzes !einmal' Um
so einen gewissen Drehwinkel und darauf gleich
oder später um den gleichen Winkel im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zurückgedreht,
wird, so daß bei jedem Umlauf der Antriebsscheibe diese hin und her gehende
Drehung der Welle des Malteserkreuzes sich einmal wiederholt.' Zu diesem Zwecke erhält
die Antriebsscheibe zu dem bisher- zwi-, sehen den Achsen dieser und des Kreuzes'
hindurchgehenden Stiftes noch einen Antriebsstift, der nicht zwischen diesen'Achsen
läuft, sondern von der Achse der Antriebsscheibe einen größeren Abstand als die Entfernung
der beiden. Achsen besitzt, wie aus P'ig. ι zu ersehen ist. Außerdem erhält das
Malteserkreuz einen zweiten Schlitz für diesen Antriebsstift. Die Form und Anordnung
dieses Schlitzes wird nach der Erfindung von der bisher üblichen P'orm des Schlitzes des
Malteserkreuzes wesentlich verschieden gemacht. Mit der bisherigen Schlitzform läßt
sich die beabsichtigte gleich große Drehung im entgegengesetzten Sinne nicht erreichen.
Mit dem bisherigen Aialteserkreuz, bei
dein nur ebene antreibende und angetriebene Scheiben in Anwendung kommen, läßt sich
die nach der Erfindung bezweckte absatzweise' hin und her gehende Drehung nur an parallel
zueinander voneinander abstehenden Wellen, nicht aber an einen Winkel, insbesondere
einen rechten Winkel miteinander bildenden Wellen durchführen. Um dies zu ermöglichen,
wird durch Benutzung" von Kegeln oder Kugeln zunächst das bisherige einfache Malteserkreuz nach der Erfindung in der in
Fig. 2 und 3 schematisch dargestellten Weise umgestaltet Alsdann wird das eine oder
andere Glied, wie die Zeichnung schematisch erkennen läßt, nach Art der Fig.. 1 mit je
einem zweiten Antriebsstift versehen, um. die absatzweise Änderung der hin und her drehenden
Bewegung bei winklig stehenden Achsen zu erhalten.
Zweck der Erfindung ist, für das Malteserkreuz ein erheblich weiteres λ'erwendungsg'e- .'
biet, insbesondere für Steuerungen an allen möglichen Maschinen, für Umsetzung von
Bewegungen an Werkzeugmaschinen, Drehbänken usw. zu schaffen. Um diesen weiteren
Ansprüchen zu entsprechen, wird nach der Erfindung die absatzweise hin und her gehende
Drehung dahin verändert, daß die eine der beiden Drehungen oder auch beide unterteilt
werden, wobei jedoch die Summe der Unterteilungen der einen Drehrichtung
gleich der Summe der Unterteilungen der anderen Drehrichtung ist. Ist die eine
Drehrichtung ohne Unterteilung, so muß deren Drehwinkel gleich der Summe der Drehwinkel der zweiten Richtung sein. Diese
Größenverhältnisse werden zu dem Zwecke vorgesehen, um nach j eder Umdrehung der
' 10 Antriebsscheibe die gleichen Verhältnisse wie beim Beginn der Drehung zu erhalten. Für
jede Teildrehung· ist ein Stift und Schlitz für diesen vorgesehen.
Die Bauart und Wirkungsweise der verschiedenen, dem gleichen Erfindungsgedanken
und technischen Zweck dienenden Getriebe wird an Hand der Fig. 1 bis 3 beschrieben.
In Fig·, ι ist die auf der nur in einer Drehrichtung
sich drehenden Antriebswelle a befestigte Antriebsscheibe b mit zwei Antriebsstiften c und d versehen, die in die entsprechenden
Schlitze e und /' des Malteserkreuzes g eingreifen, das sich um die Welle h
dreht, und zwar beim Eingreifen des inneren Stiftes c entgegengesetzt der Drehrichtung
der Antriebswelle α und beim Eingreifen des äußeren Stiftes in der Drehrichtung der Antriebswelle
α zurück. Die Antriebsscheibe b erhält zum Durchlassen der Enden i des MaI-teserkreuzschlitzes
bei der Drehung' des Malteserkreuzes g entgegengesetzt dem Drehsinne
der Antriebswelle α eine Aussparung k und bei der Drehung des Malteserkreuzes g
in der Drehrichtung der Antriebswelle α eine Aussparung I1 die nicht der Aussparung k
gleich, sondern der Größe nach verschieden von dieser ist. Der Schlitz f für den Stift d
ist gleichfalls nach Lage und Richtung verschieden von dem Schlitz e für den Stift c.
Bei jeder Umdrehung der Welle α macht die
Welle h eine Hin- und Herdrehung um den gleichen Drehwinkel. Bei Anordnung von
zwei oder mehreren Paaren von Stiften c, d macht die Welle h bei jeder Umdrehung der
Welle α die gleiche Hin- und Herdrehung zweimal oder mehrmals. .
Die Vorrichtung in Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen in Fig. 1 dadurch, daß
die Antriebsscheiben b, g Teile von geraden Kegeln bilden, welche durch Schnitte parallel
zur Grundfläche erhalten sind. .Hierdurch werden die Drehachsen in für Kegelrädern
bekannter Weise winklig gegeneinander gestellt. Im übrigen ist die Anordnung und
Arbeitsweise die gleiche wie in Fig. 1, wie sich aus der Zeichnung ohne weiteres ersehen
läßt.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung ist wesentlich einfacher. Bei dieser ist die Antriebsscheibe
b durch eine Kugel b ersetzt, die von der durch den Mittelpunkt der Kugel
b gehenden Antriebswelle gedreht wird. Die Malteserscheibe g ist durch einen Teil g
einer Hohlkugel ersetzt, der um eine Welle h sich drehen kann. Die Hohlkugelkappe g
kann so auf die Vollkugel b aufgesetzt werden, daß die Achsen α und Ii beliebige Winkel
miteinander bilden. In Fig. 3 ist der Fall dargestellt, daß die Verlängerung der Welle h
die Welle α unter einem rechten Winkel schneidet. Um die Achse h nur in einer
j Richtung zu drehen, erhalten (nach Art der bekannten Malteserkreuzantriebe) die Hohlkugelkappe
g gleichmäßig auf den Umfang verteilte Schlitze e, f und die Vollkugel b .entweder
nur einen oder mehrere Antriebsstifte c oder nur einen oder mehrere Antriebsstifte d.
Um dagegen gemäß der Erfindung die Achse Ii absatzweise hin und her zu drehen, ordnet
man auf der Kugel gegeneinander so versetzte Stifte c und d an, daß diese nacheinander in
die Schlitze e und / eingreifen. Um diese Hin- und Herdrehung für jeden Umlauf der
Welle α mehrmals zu. bewirken, ordnet man mehrere Paare von Antriebsstiften c und d
auf der Antriebskugel b an. Den Abstand der Stifte c und d~ von der durch den Mittelpunkt
der Kugel b und durch die Achse h gehenden Ebene macht man zweckmäßig
gleich groß, weil dadurch die größte Einfachheit der Bauart erreicht wird. Eine verschiedene
Größe wird nur gewählt, wenn die eine Seite den gleichen Drehwinkel in zwei oder
mehreren Stufen nacheinander durch Anordnung einer entsprechenden Anzahl von Triebstiften
dieser Seite bewirken soll.
Um unmittelbar anschließend an die Drehung der Welle h durch Stift c (Fig. 1
bis 3) eine gleich große entgegengesetzte Winkeldrehung der Welle Ίι durch Stift d zu
erhalten, muß der Strift d nur um einen so kleinen Winkel zurückstehen, daß in demselben
Augenblick, in dem der Stift c zu wirken aufhört, der Stift d in dem Schlitz f die
Welle h zu drehen beginnt. Zu diesem Zweck muß die Aussparung / sich gleich an die Aussparung
k anschließen. Diese Bewegung kann zur Steuerung der Absperrscheiben von Rundlaufkolbenmaschinen
vorteilhafte Verwendung finden. Die Umdrehungszahl der Welle α und
der Zahl der Hin- und Herdrehungen der Welle h findet an der Masse der Welle h und
der sich mit ihr bewegenden Teile eine Grenze.
Statt der Hohlkugelkalotte können Teilschnitte einer solchen in Anwendung kommen.
Claims (2)
- P ATENT- Ansprüche:ι . Getriebe mit Verwandlung umlaufender in Kehrdrehungen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Malteserkreuzge-. triebe von den Triebstöcken (c, d). derAntriebsscheibe (b) der eine (c) zwischen
- 2. Getriebe nach Anspruch l, dadurchden beiden Achsen (a, K) und der andere gekennzeichnet, daß die Achsen (a, K) im (d) über die Achsen hinausliegt und diese : Winkel zueinander liegen und daß die An-Triebstöcke oder Triebstockpaare nachein- j triebsscheibe (b) und die Malteserkreuzander in gegenüberliegenden Aussparun- j scheibe (g) entweder aus geraden Kegelgen (e, f) der Malteserkreuzscheibe (g) j stumpfen oder einer Kugel und einer eingreifen. . | Hohlkugelkalotte bestehen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315104C true DE315104C (de) |
Family
ID=567878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315104D Active DE315104C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315104C (de) |
-
0
- DE DENDAT315104D patent/DE315104C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3113563C2 (de) | ||
DE1916439A1 (de) | Positionier- und Mitnahmevorrichtung | |
DE2925621A1 (de) | Mechanismus zur stufenlosen proportionalen aenderung der relativen winkelgeschwindigkeit zweier wellen | |
DE315104C (de) | ||
DE1947427A1 (de) | Schalter mit einem Antrieb durch einen spannbaren Kraftspeicher der Kurbelwelle-Feder-Art | |
DE4431685C2 (de) | Kurvengetriebe mit periodisch umlaufendem Abtriebsglied | |
DE2415778A1 (de) | Schrittgetriebe | |
DE1021986B (de) | Kuechenmotor mit abwechselnd mit seinem Getriebe verbindbaren Ruehr- und Knetwerkzeugen | |
DE1625111A1 (de) | Wechselgetriebe | |
DE679899C (de) | Integrator | |
DE154037C (de) | Wechselgetriebe | |
DE525362C (de) | Geschwindigkeits-Wechselgetriebe | |
DE140558C (de) | ||
EP0735297B1 (de) | Getriebevorrichtung | |
DE808406C (de) | Kurbelgetriebe | |
DE2719062B2 (de) | Kalenderuhrwerk, das ein Datumsanzeigeorgan aufweist | |
DE729033C (de) | Reibraederwechselgetriebe | |
DE523314C (de) | Fluessigkeitswechselgetriebe | |
DE447693C (de) | Getriebe, bei welchem durch die treibende Welle Massen mit veraenderlicher Winkelgeschwindigkeit in Drehung versetzt werden, durch deren Reaktionskraefte ein um die treibende Welle drehbarer Rahmen verdreht wird und dabei die getriebene Welle mitnimmt | |
DE1194709B (de) | Drehservomotor, insbesondere zum Verstellen der Leitschaufeln von Wasserturbinen | |
DE1957895B1 (de) | Stellvorrichtung mit Planetengetriebe zum UEbertragen eines Stellwinkels | |
DE743522C (de) | Fluessigkeitsmotor fuer hydraulische Wechselgetriebe | |
DE112482C (de) | ||
DE3722223A1 (de) | Vorrichtung zum beschichten von metallischen innenflaechen | |
DE856020C (de) | Drehrichtungswechselgetriebe |