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DE3150229A1 - Verfahren zum befestigen einer verblendschale und ankerstange zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum befestigen einer verblendschale und ankerstange zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE3150229A1
DE3150229A1 DE19813150229 DE3150229A DE3150229A1 DE 3150229 A1 DE3150229 A1 DE 3150229A1 DE 19813150229 DE19813150229 DE 19813150229 DE 3150229 A DE3150229 A DE 3150229A DE 3150229 A1 DE3150229 A1 DE 3150229A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
diameter
shell
anchor rod
facing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813150229
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert 7800 Freiburg Kistner
Bernd 7832 Kenzingen Lindemann
Harald Dipl.-Ing. 7830 Emmendingen Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Upat GmbH and Co
Upat Max Langensiepen KG
Original Assignee
Upat GmbH and Co
Upat Max Langensiepen KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Upat GmbH and Co, Upat Max Langensiepen KG filed Critical Upat GmbH and Co
Priority to DE19813150229 priority Critical patent/DE3150229A1/de
Publication of DE3150229A1 publication Critical patent/DE3150229A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0218Increasing or restoring the load-bearing capacity of building construction elements
    • E04G23/0222Replacing or adding wall ties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen einer Verblendschale an einer in einem Abstand von dieser angeordneten Tragschale, insbesondere zum Sanieren einer Fassade, wobei durch die Verblendschale zunächst Löcher bis in die in einem Abstand dahinter angeordnete Tragschale gebohrt werden, anschließend die Zwischenräume zwischen der Tragschale und der Verblendschale mit im Außendurchmesser dem Bohrlochdurchmesser angepaßten Hülsen überbrückt werden und schließlich in die so gebildeten Kanäle Kunstharzmörtel eingegeben wird, bevor jeweils eine Ankerstange in die sich von der Verblendschale über den Innenraum der Hülse bis in die Tragschale erstreckenden Kanäle eingetrieben wird.
  • Außerdem bezieht sich die Erfindung auf einen Ankerbolzen zur Durchführung des Verfahrens.
  • In der DE-OS 30 04 276 ist ein-Verfahren der eingangs genannten Art beschrieben. Zum genauen Plazieren und Bestimmen der Setztiefe der dort besdhriebenen Überbrückungshülse wird ein spezielles Setzwerkzeug verwendet. Dabei ist es nicht ausgeschlossen, daß die Setztiefe der Überbrückungshülse nicht immer gleich tief erfolgt. Selbst wenn die Überbrückungshülse ursprünglich mit ihren Enden gleich weit in die Tragschale und das Verblendmauerwerk- hineinragend eingesetzt worden ist, kann durch das nachträgliche Einschieben der Mörtelpatronen und Einbringen der Ankerstange ein Verschieben der Überbrückungshülse nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß unerwünschte unterschiedliche Setztiefen der Überbrückungshülse in der Tragschale vermieden werden. Außerdem soll eine Ankerstange geschaffen werden, die für die Durchführung des Verfahrens förderlich ist.
  • Die verfährensmäßige Lösung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlöcher in der Tragschale als Stufenbohrungen ausgeführt werden, deren erster Bereich einen größeren, dem Hülsendurchmesser angepaßten Durchmesser aufweist und bis in einen Abstand von der Rückseite der Verblendschale in die Tragschale reicht, der kleiner als die Länge der Hülse ist, und deren zweiter Bereich kleineren Durchmessers entsprechend der Verankerungslänge der Ankerstangen in die Tragschale hineinreicht.
  • Durch die Stufenbohrungen werden ringförmige Absätze oder Anschläge geschaffen, gegen die die Hülsen zur Anlage gebracht werden können. Ein weiteres Einschieben in die Tragschale ist somit nicht möglich, selbst wenn auf die Hülse eine Kraft in axialer Richtung ausgeübt wird, wie dies z.B. bei drehender/schlagender Montage der Ankerstange der Fall sein kann.
  • Die vorrichtungsmäßige Lösung bezüglich der Ankerstange zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstange zwei Abschnitte verschiedenen Durchmessers aufweist, wobei der dem Einsteckende zugeordnete erste Abschnitt einen kleineren Durchmesser als der dem Einschlagende zugeordnete zweite Abschnitt aufweist.
  • Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Stufenbohrungen so erstellt, daß zunächst der erste Bereich der Stufenbohrung hergestellt wird und jeweils nach dem Eintreiben der Hülse bis gegen den Bohrlochgrund des ersten Bereiches durch deren Innenraum hindurch der zweite Bereich mit Hilfe eines dem Innendurchmesser der Hülse angepaßten Bohrwerkzeuges ausgebohrt wird. Dadurch erhält das Bohrwerkzeug beim Bohren des zweiten Bereiches eine Führung durch die Hülse, so daß ein Verlaufen verhindert wird und beide Bohrungsbereiche miteinander fluchten.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die einzige Figur zeigt ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ankerstange befestigte Verblendschale vor einer Tragschale im Schnitt.
  • In der Zeichnung ist eine Tragschale 1 mit einer in einem Abstand davor angeordneter Verblendschale 2 dargestellt, wobei der Zwischenraum 3 mit Hilfe einer Hülse 4 überbrückt ist. Durch die Verblendschale 2, die Hülse 4 und die Tragschale 1 erstreckt sich ein Kanal 5, in dem sich eine abgesetzte Ankerstange 6 und im Bereich der Tragschale 1 eine Siebhülse 7 befinden. Die Ankerstange 6 ist mit der Verblendschale 2 und der Tragschale 1 mit Hilfe eines Kunstharzmörtels 8 fest verbunden, wobei die Siebhülse 7 verhindert, daß die harten Mortelzuschläge während des Eintreibens der Ankerstange 6 das Bohrloch aufweiten.
  • Die Ankerstange 6 verfügt, wie in der Zeichnung erkennbar ist, über zwei Abschnitte, wobei der durch die Hülse 4 in die Tragschale 1 hineinragende erste Abschnitt 9 einen geringeren Durchmesser als der im Bereich der Verblendschale 2 angeordnete zweite Abschnitt 10 aufweist. Der Durchmesser des zweiten Abschnitts 10 ist so gewählt, daß am Übergang des zweiten Abschnitts 10 in den ersten Abschnitt 9 ein Absatz entsteht, der gegen das Einschlagende der Hülse 4 angedrückt werden kann. Der erste Abschnitt 9 hat einen kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser der Hülse 4 und ragt entsprechend den jeweiligen Bedingungen tief in die Tragschale 1 und eine gegebenenfalls vorgesehene Siebhülse 7 hinein. Durch die abgesetzte Ankerstange 6 wird einmal die Hülse 4 in der abgestuften Bohrung 11 in ihrer Lage gesichert und zum anderen über die gesamte Länge der Ankerstange ein gleichbleibender Ringspalt 12 gewährleistet.
  • Die in der Zeichnung dargestellte abgestufte Bohrung kann vor dem Einsetzen der Siebhülse 7 und der Hülse 4 auch in bekannter - beispielsweise durch einen Stufenbohrer - Weise eingebracht werden.
  • Der Setzvorgang für die in der Zeichnung dargestellte Verankerung erfolgt am zweckmäßigsten jedoch in der Weise, daß zunächst eine dem Außendurchmesser der Hülse 4 entsprechende Bohrung durch die Verblendschale 2 bis in eine festgelegte Tiefe in der Tragschale 1 erstellt wird. Diese Bohrung reicht bis zum Absatz 13 und gestattet das Einsetzen der/Hüse 4 so, daß diese sowohl in der Tragschale 1 als auch in die Verblendschale 2 ausreichend weit hineinragt. Da der Absatz 13 zu diesem Zeitpunkt mit dem Bohrlochgrund übereinstimmt, ist eine genaue Plazierung bzw. eine genaue Bestimmung der Setztiefe der Hülse 4 möglich.
  • Nach dem Ausblasen des Bohrloches und dem Eintreiben der Überbrückungshülse 4 bis zum Bohrlochgrund wird in der Tragschale 1 mit Hilfe eines Bohrers, dessen Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Hülse 4 ist, eine über den Absatz 13 hinausragende Bohrung erstellt, so -daß die Gesamtbohrung einen dem Abschnitt 10 der Ankerstange 6 und der Hülse 4 zugeordneten ersten Bereich 14 mit einem größeren Durchmesser aufweist, der bis zum Absatz 13 reicht, an den sich ein zweiter dem Abschnitt 9 der Ankerstange 6 zugeordneter Bereich 15 anschließt, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des ersten Bereichs 14 ist. Die so gebildete Stufenbohrung, bei deren Erstellung die Hülse 4 ein Verlaufen des Bohrers verhindert und sicherstellt, daß die beiden Bohrungen des ersten Bereiches 14 und zweiten Bereiches 15 miteinander fluchten, gestattet eine genaue Bestimmung der Einbindetiefen von Ankerstange 6 und Hülse 4 ohne den Einsatz von speziellen Setzwerkzeugen.
  • Nach dem Ausblasen des zweiten Bereiches 15 werden in bekannter Weise Mörtelpatronen eingesetzt und die Ankerstange 6 drehend/schlagend montiert. Bei einer Verankerung der abgesetzten Ankerstange 6 in einer Tragschale aus Gasbeton kann vor dem Einschieben der Mörtelpatronen noch eine Siebhülse 7 in an sich bekannter Weise eingesetzt werden.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Verfahren zum Befestigen einer Verblendschale und Anker stange zur Durchführung des Verfahrens PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Befestigen einer Verblendschale an einer in einem Abstand von dieser angeordneten Tragschale, insbesondere zum Sanieren einer Fassade, wobei durch die Verblendschale hindurch zunächst Löcher bis in die in einer. Abstand dahinter angeordnete Tragschale gebohrt werden, anschließend die Zwischenräume zwischen der Tragschale und der Verblendschale mit im Außendurchmesser dem Bohrlochdurchmesser angepaßten Hülsen überbrückt-werden und schließlich in die so gebildeten Kanäle Kunstharzmörtel eingegeben wird, bevor jeweils eine Anker stange in die sich von der Verblendschale über den Innenraum der Hülse bis in die Tragschale erstreckenden Kanäle eingetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlöcher in der Tragschale als Stufenbohrungen ausgeführt werden, deren erster Bereich einen größeren, dem Hülsendurchmesser angepaßten Durchmesser aufweist und bis in einen Abstand von der Rückseite der Verblendschale in die Tragschale reicht, der kleiner als die Länge der Hülse ist, und deren zweiter Bereich kleineren Durchmessers entsprechend der Verankerungslänge der Ankerstangen in die Tragschale hineinreicht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß zunächst die ersten Bereiche der Stufenbohrungen hergestellt werden und jeweils nach dem Eintreiben der Hülse bis gegen den Bohrlochgrund durch deren Innenraum hindurch die zweiten Bereiche mit Hilfe eines dem Innendurchmesser der Hülse angepaßten Bohrwerkzeugs ausgebohrt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß vor der Eingabe des Kunstharzmörtels jeweils eine Siebhülse in den zweiten Bereich der Stufenbohrungen eingesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t, daß die Hülse jeweils mit Hilfe einer abgesetzten Ankerstange gegen den Absatz zwischen dem ersten Bereich und zweiten Bereich der Stufenbohrungen angedruckt wird.
  5. 5. Ankerstange zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e.k e n n z e i c h n e t , daß sie zwei Abschnitte (9, 10) verschiedenen Durchmessers aufweist, wobei der dem Einsteckende zugeordnete erste Abschnitt (9) einen kleineren Durchmesser als der dem Einschlagende zugeordnete zweite Abschnitt (10) aufweist.
  6. 6. Ankerstange nach Anspruch 5, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß der Durchmesser des ersten Abschnitts (9) kleiner als der Innendurchmesser der Hülse (4) ist.
  7. 7. Ankerstange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser des zweiten Abschnitts (10) größer als der Innendurchmesser der Hülse (4) ist.
DE19813150229 1981-12-18 1981-12-18 Verfahren zum befestigen einer verblendschale und ankerstange zur durchfuehrung des verfahrens Ceased DE3150229A1 (de)

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Publications (1)

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DE3150229A1 true DE3150229A1 (de) 1983-06-30

Family

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DE (1) DE3150229A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0316199A1 (de) * 1987-11-12 1989-05-17 David Patrick Payne Verfahren und Mittel zur Verbindung von Bauteilen
DE4331129A1 (de) * 1993-09-14 1995-03-16 Upat Max Langensiepen Kg Verankerungselement zum Befestigen einer Vorsatzschale und Verfahren zum Setzen des Verankerungselementes
FR2769654A1 (fr) * 1997-10-09 1999-04-16 Jafed Dispositif et procede de fixation et de consolidation d'elements en pierre naturelle

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DE4331129A1 (de) * 1993-09-14 1995-03-16 Upat Max Langensiepen Kg Verankerungselement zum Befestigen einer Vorsatzschale und Verfahren zum Setzen des Verankerungselementes
FR2769654A1 (fr) * 1997-10-09 1999-04-16 Jafed Dispositif et procede de fixation et de consolidation d'elements en pierre naturelle

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