DE3149893C2 - Schaltungsanordnung zum jitterarmen Abtrennen von Zeilen- und Bildwechselimpulsen aus einem Videosignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zum jitterarmen Abtrennen von Zeilen- und Bildwechselimpulsen aus einem VideosignalInfo
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Abstract
Um ein konstantes Gleichspannungspotential am Ausgang der Klemmschaltung zu erzielen, wird während der Zeilen- bzw. Bildwechselimpulse über eine Konstantstromquelle ein konstanter zusätzlicher Strom durch die nach Masse geschaltete Klemmdiode (D) geschickt. Die Steuerung der Konstantstromquelle erfolgt über einen Schwellwertverstärker.
Description
ein konstantes Bezugspotential liefert und damit die Erzeugung
eines jitterarmen Bezugstaktes ermöglicht
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß an die Ausgangsseite des Kondensators und parallel zur Diode eine schaltbare Konstantstromquelle
angeschlossen ist, deren Steuereingang mit dem Ausgang des Schwellwertschalters verbunden ist und daß
die Konstantstromquelle während der Zeilen- und Bildwechselimpulse einen konstanten Strom durch die Diode
liefert.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Klemmspannung dann konstant ist, wenn während der
Zeilen- und Biidwechselimpulse durch die Diode ein konstanter Strom fließt Die Konstantstromquelle wird
während der Bildimpulse parallel zur Diode geschaltet und bildet über die eigene Spannungsquelle mit der Diode
einen geschlossenen Stromkreis. Gesteuert wird die Konstantstromquelle von einem Schwellwertverstärker,
an dessen Eingang das geklemmte Videosignal anliegt
Durch den hochohmigen Widerstand wird der Kondensator so weit entladen, daß die Bildwechrel- biw.
Zeilenimpulse den Schwellwertverstärker durchschalten können.
Es ist vorteilhaft, daß die Anode der Diode an Masse
geschaltet ist und daß der hochohmige Widerstand an ein negatives Bezugspotential geschaltet ist
Üblicherweise weisen die Bildimpulse des Videosignals eine negative Polarität auf. Dann sind die vorstehend
angegebenen Polungen zu verwenden.
Wenn das Videosignal von einer hochohmigen Quelle geliefert wird, so ist es vorteilhaft daß ein Hilfswiderstand
in Serie mit der Diode geschaltet ist und daß der Schwellwertverstärker und/oder die Konstantstromquelle
an die Ausgangsseite des Kondensators oder an den Verbindungspunkt des HilfsWiderstandes mit der
Diode angeschaltet sind.
Der Hilfswiderstand verhindert daß die Spannungsquelle auf eine im leitenden Zustand niederohmige Dio-
de arbeiten iruß, was sehr hohe Ströme erfordern würde.
Die Konstantstromquelle und der Verstärker können dabei gemeinsam oder getrennt an die Kathode der
Diode oder direkt an die Ausgangsseite des Kondensators angeschaltet werden. Bei der Bemessung der
Schaltwelle ist jedoch der Spannungsabfall an dem Hilfswiderst-ind zu beachten.
Bei einer einfachen Schaltungsanordnung ist es vorteilhaft, daß als Schwellwertverstärker ein Differenzverstärker
vorgesehen ist dessen erster Eingang an die Kathode der Diode angeschlossen ist, daß der zweite
Eingang des Schwellwertverstärkers an ein Bezugspotential angeschaltet ist, daß oin erster Ausgang des Differenzverstärkers
die Konstantstromquelle schaltet und daß der zweite Ausgang des Differenzverstärkers den
Ausgang der Klemmschaltung bildet.
Als Schwellwertverstärker zur Steuerung der Konstantstromquelle
und als Komparator zur Abtrennung der Zeilen- und Bildwechselimpulse wird nur ein einziger
Differenzverstärker benötigt.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand von Prinzipschaltbildern und eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine herkömmliche Klemmschaltung,
F i g. 2 ein Fernsehsignal,
F i g. 3 und F i g. 4 einen Ausschnitt aus dem Fernsehsignal mit einem Zeilenimpuls vor bzw. hinter der
Klemmschaltung,
Fig.5 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
Fig.6 die Klemmschaltung mit einem Hilfswiderstand und
F i g. 7 eine schaltungsmäßige Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
In F i g. 1 ist eine bekannte Klemmschaltung mit Serienkondensator
dargestellt Sie besteht im wesentlichen aus einem Kondensator C, der zwischen Eingang E
und Ausgang A liegt und einer vom Ausgang A nach Masse geschalteten Diode D. Ein hochohmiger Widerstand
R\ ist zwischen dem Ausgang A und einem negativen Bezugspotential — i/angeschlossen.
Am Eingang fliegt ein in F i g. 2 dargestelltes Videosignal an. F i g. 2 stellt gerade einen Bildwechsel dar. Die
Zeilenimpulse ZI, die Bildwechselimpulse BI und ebenso die Ausgleichsimpulse AI (hier jeweils das niedrigste
Potential) dienen als Bezugspotential für das Videosignal. Dadurch ist es möglich, den Schwarzwert des Bildsignals
BS wiederzugewinnen, auch wenn er bei der Übertragung nicht konstant gehalten «-urde.
Die in F i g. 3 dargestellte Eingangssp&rinung Ue der
Klemmschaltung stellt einen Ausschnitt des Videosignals mit dem Bildsignal BS und mit einem Zeilenitrpuls
Z/dar.
Diese Hingangsspannung kann einen in weiten Grenzen beliebigen Gleichspannungsmittelwert aufweisen.
Der hier negative Zeilenimpuls ZI steuert die Diode D der Klemmschaltung durch und sorgt dafür, daß die
Ausgangsspannung Ua am Ausgang A der Klemmschaltung
als negativstes Potential während eines Zeilenimpulses die Flußspannung Ud der Diode D aufweist
(F i g. 4). Der Kondensator C wird hierbei auf die Differenz der Gleichspannungsanteile der Eingangsspannung
Ue und der Ausgangsspannung uA aufgeladen. Der
Wechselspannungsanteil gelangt unverfälscht zum Ausgang A, da die Diode D während der aktiven Zeilendauer
(Bildsignal) gesperrt ist und der hochohmige Widerstand R] so groß gewählt ist, daß sich der Kondensator
C während dieser Zeit über den hochohmigen Widerstand R\ nicht merkbar umlädt.
Während der breiten Bildwechselimpulse lädt sich der Kondensator 10 stärker um als während der Zeilenimpulse.
Wegen der aus dem Kondensator Cund dem Bahnwiderstand
der Diode D gebildeten Zeitkonstante nimmt der Ladestrom exponentiell ab, so daß die Spannung
über der Diode D gegen Null geht. Das negativste Ausgangspotential
nähert sich daher 0 Volt, während es vorher wegen der kürzeren Dauer der Zeilenimpulse
einen negativen Wert aufwies. Wegen der endlichen Flankensteilheit ergeben sich hierdurch bei der Abtrennung
der Bildwechselimpulse und der Zeilenimpulse zeilliche Schwankungen, die sich als Phasenjitter bemerkbar
machen.
Durch den Widerstand Ri werden die Anfangsbedingungen
für eine zuverlässige Funktion der Schaltung erzielt. Über den Widerstand R\ wird das Gleichspannungspotential
am A usgang A nach dem Einschalten auf
ca. 0 Volt oder einen leicht negativen Wert gezogen. Der Widerstand #1 kann sehr hochohmig sein, z. B.
1 Megaohm.
In F i g. 5 ist ein erfindungsgemäßes Prir.zipschaltbild
dargestellt. Es enthält wie die Klemmschaltung in F i g. I wiederum den Konde 'sator C, die an Masse geschaltete
Diode D und den Widerstand R\. An die Ausgangsseite des Kondensators C. die hier mit der Kathode der Diode
D verbunden ist. ist der Eingang eines Schwellwertverstärkers
Vangeschaltet, dessen Ausgang eine Konstantstromquelle
CCschaltd. Dies ist durch einen Schalter S,
der in Serie zur Koustantsiromqucllc CC liegt, dargestellt.
Die Konstantstromquelle CC mit dem Srhiihcr .<>
liegt parallel zur Diode D. bildet aber funktionsmäßig mit ihr einen Stromkreis.
Durch einen negativen Zeilen- oder Bildwechselimpuls wird der Schwellwertverstiirker V, dessen Schwelle
zweckmäßigerweise bei ca. 0 Volt liegt, durchgeschaltet
u.'icl schließt den Schalter 5. Hierdurch ist die Konstantstromquelle
CC eingeschaltet. Diese schickt während der ganzen Impulsdauer einen konstanten Strom /λ zusätzlich
durch die Diode D und hiilt ihn so lange konstant,
bis durch Änderung der Eingangsspannung u/ die Spannung am Eingang des Schwellwertver.stärkers an
der Rückflanke eines Impulses wieder positiv wird. Hierdurch schaltet der Schwellwertverstärkcr den Konstanist.-om
ab und sperrt somit die Diode D. Ein konstanter Strom durch die Diode D bedeutet einen konstanten
Gleichspannungspegel am Ausgang A der Klemmschaltung.
Wird der Konstantstrom /*. hinreichend groß gewählt
(ca. IO Milliampere), so kann die restliche Spannungsänderung infolge des zusätzlichen, durch die Bild- oder
Zeilenimpulse bewirkten Ladestromes vernachlässigt werden, da die Flußspannung an der Diode infolge der
exponentiellen Kennlinie nur noch wenig vom Strom abhängig ist.
Damit die Spannungsquelle nicht auf eine niederoh- jo
mige Diode D arbeiten muß und diese wieder sicher sperren kann, kann ein Hilfswiderstand R2 vorgesehen
werden (Fig. 6). Dieser Hilfswiderstand R2 wird zweck mäßigerweise
in Serie zur Diode D geschaltet. Ein Anschlußpunkt P 1 des HilfsWiderstandes R2 liegt an der
Ausgangsseite des Kondensators C, der andere, P2, an der Kathode der Diode D. Der Schwellwertverstärker V
und die sch.'!'.bare Konstantstromquelle C'C'können beliebig
an einen dieser beiden Anschlußpunkte Pl, P2 angeschaltet werden, wobei jedoch der Spannungsabfall
am Hilfswiderstand R2 berücksichtigt werden muß. Im
Ausführungsbeispiel F i g. 6 ist der Schwellwertverstärker V und der Ausgang A der Klemmschaltung an den
Anschlußpunkt P 2. die Kathode der Diode D, angeschaltet
und die schaitbare Konstantstromquelle CC an den Anschlußpunkt P 1 angeschaltet.
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die
Klemmschaltung enthält wieder den Kondensator C, der an den Eingang EX angeschaltet ist, die Diode D und
den Widerstand Ru Als Schwellwertverstärker ist ein
Differenzverstärker Vl mit PNP-Transistoren 7"2 und
Γ3 verwendet. Ein gemeinsamer Emittertviderstand R; der Transistoren T2 und T 3 ist an ein positives Potential
+ U angeschlossen. Der erste Eingang E\ des Differenzverstärkers ist an die Kathode der Diode D angeschlossen,
der zweite Eingang £2 des Differenzverstärkers Vl liegt an einem Bezugspotential, das durch die
Basiswiderstände Rb-, und Rb2 erzeugt wird. Die Basiswiderstände
sind am positiven Bezugspotential + U bzw. am negativen Bezugspotential — U angeschaltet.
Die Kollektoren der Transistoren Γ2 und Γ3 sind über Kollektorwiderstände Rs bzw. R6 an das negative Potential
— U angeschlossen. Der Kollektor des Transistors T2 bildet einen ersten Ausgang A 1, über den die Konstantstromquelle
geschaltet wird. Die Konstantstromquelle besteht aus einem Transistor Ti mit einem Emitterwiderstand
R3, der ebenfalls an das negative Bezugspotentiai
—U angeschlossen ist Der Kollektor des Transistors 7 I liegt ebenfalls an der Kathode der Diode
D. Der Kollektor des Transistors 7"3 stellt den Ausgang A 2 der Schaltungsanordnung dar.
Durch beispielsweise einen Zeilenimpuls 7,1 wird der
Transistor Tl de* Differenzverstarkcrs Vl durchge
schaltet und leitend. Der /weite Transistor T3 des Differenzverstärkers
sperrt und gibt an seinen Kollektor das negative Bezugspotential - U ab. Über den durchgeschalteten
Transistor T2 wird der Transistor 7Ί der
Konstantslromquelle durchgeschaltet, so daß ein konstanter Strom Ik wahrend des Impulses durch ihn fließt.
Mit der positiven Flanke des Impulses sperr! der Transistor T2 und damit die Konstantstromquelle.
Die Effekte, die durch die Schallzeiten des Differenz
Verstärkers Vl und der Konstantstromquelle hervorgerufen
werden, sind vernachlässigbar, so daß keine weiteren Maßnahmen getroffen werden müssen, /. B. keine
Begrenzung der Schaltzeit der Konstantstromquelle durch eine monostabile Kippstufe erforderlich ist.
Es ist ebenso nicht notwendig, die Spannung an der Basis des Transistors 71 besonders konstant zu halten,
wie dies durch Z-Dioden oder eine Kompensuiionsdiode
in Serie mit R-, bekannt ist. Durch Temperaturänderungen bedingte Verschiebungen der Schwelle spielen
keine Rolle, da sie langsam vor sich gehen und somit keinen Phasenjitter verursachen.
Ist de/ Transistor 7"2 gesperrt, so ist der Transistor
T3 des D;fferenzverstärkers Vl leitend, wodurch am
Ausgang ein positiveres Signal anliegt.
Anstelle des dargestellten einfachen Differenzverstärkers kann natürlich ein integrierter Differenzverstärker
treten.
Bei der Dimensionierung des Widerstandes /?, muß
darauf geachtet werden, daß er eventuelle Restströme durch die Halbleiter mitkompensieren muß.
Für ein anders gepoltes Videosignal kann die Schaltung selbstverständlich komplementär aufgebaut werden.
Die in F i g. 7 dargestellten Kondensatoren Ci und G
bilden mit den Kollektorwiderständen R-, bzw. Rh RC-Glieder,
um gegebenenfalls ein restliches Übersprechen des Farbträgers zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum jitterarmen Abtrennen
von Zeilen- und Bildwechselimpulsen aus dem Videosignal mit einer Serienkondensator-Klemmschaltung,
mit einer von der Ausgangsseite eines Kondensators (C) an ein Bezugspotential (Masse)
geschalteten Diode (D), mit einem hochohmigen Widerstand (R\), der vom Ausgang des Kondensators
(S) an ein zweites Bezugspotential (-U) geschaltet ist und mit einem Schwellwertverstärker (V) zum
Abtrennen der Zeilen- und Bildwechselimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgangsseite
des Kondensators (C) und parallel zur Diode (D) eine schaltbare Konstantstromquelle (CC)
angeschlossen ist, deren Steuereingang mit dem Ausgang des Schwellenwertschalters (V) verbunden
ist, und daß die Konstantstromquelle (CC) während der Zeilen- und Bildwechselimpulse einen konstanten
Strom fttidurch die Diode(D)liefert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der Diode (D)
an Masse geschaltet ist und daß der hochohmige Widerstand (R\) an ein negatives Bezugspotential
(— U) geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nacb Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfswiderstand
(R2) in Serie mit der Diode (D) geschaltet ist und daß der Schwellwertverstärker (V) und/oder die Konstantstromquelle
(CC) an die Ausgangsseite des Kondensator.. (C) oder an den Verbindungspunkt
des Hilfswiderstandes (R2) mit J.er Diode (D) angeschaltet
sind.
4. Schaltungsanordnung nach e:-?em der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwellwertverstärker ein Differenzverstärker (V 1)
vorgesehen ist, dessen erster Eingang (Ei) an die Ausgangsseite des Kondensators (C) angeschlossen
ist, daß der zweite Eingang (El) des Schwellwertverstärkers (Vi) an ein Bezugspotential angeschaltet
ist, daß ein erster Ausgang (A 1) des Differenzverstärkers die Konstantstromquelle (CC) schaltet
und daß der zweite Ausgang des Differenzverstärkers den Ausgang (A 2) der Klemmschaltung bildet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Konstantstromquelle
e:n Transistor (TX) mit einem Emitterwiderstand
(Ri) vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des Transistors
(Ti) der Konstantstromquelle (CC) direkt an
den Eingang (E 1) des Differenzverstärkers (V X) angeschlossen ist und daß der Ausgang (A X) des Differenzverstärkers
direkt an die Basis des Transistors (T i) angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Differenzverstärker (V 1) zwei Kollektorwiderstände (Ri, Rb) aufweist, die an das negative Bezugspotential
(— U) angeschlossen sind und daß zur Siebung jeweils ein Kondensator (C2 bzw. Ci) zu
jeweils einem Kollektorwiderstand wechselspannungsmäßig parallel geschaltet ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum jitterarmen Abtrennen von Zeilen- und Bildwechselimpulsen
aus einem Videosignal mit einer Serienkondensator-Klemmschaltung und einem nachgeschaiteten
Schwellwertverstärker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Bei der digitalen Verarbeitung von Fersehsignalen ist es notwendig, aus den mit dem Videosignal übertragenen
Zeilenimpulsen einen Abtasttakt zu erzeugen.
Wenn ein ganzes Codiersystem mit aus diesen Zeflenimpulsen
abgeleiteten Takten versorgt werden soll, so ist es für eine einwandfreie Funktion wesentlich, daß der
Abtasttakt nur einen vernachlässigbar kleinen Phasenjitter aufweist Dies wird beispielsweise durch Verwendung
eines spannungsgesteuerten Oszillators und einer Phasenregelschleife erzielt Dem Phasenvergleicher dieser
Phasenregelschleife werden die vom ankommenden Videosignal abgetrennten Zeilen- und Bildwechselimpulse
zugeführt Die Ausgleichsimpulse werden, wenn nicht extra erv.ähnt, den Bildwechselimpulsen zugerechnet
Im allgemeinen werden von diesen Impulsen beispielsweise nur die Vorderflanken ausgewertet Die
Phasenregelschleife arbeitet um so präziser, je weniger Phasenjitter die vom Videosignal abgetrennten Impulse
aufweisen.
Da das ankommende Videosignal im allgemeinen keinen konstanten Mittelwert aufweist, muß zunächst
durch eine Klemmschaltung ein Bezugspotential erzeugt werden. Dieses Bezugspotentral kann mit Hilfe
der im Videosignal enthaltenen Zeilenimpulse (auch Zeilensynchronimpuise genannt), Bildwechselimpulse
und Ausgleichsimpulse, gegebenenfalls auch mittels der sogenannten Schwarzschulter, welche vor und hinter
jedem Zeilenimpuls in den Horizontal-Austastlücken liegt, festgelegt werden.
Aus der DE-OS 20 27 829 ist eine einleitend beschriebene Schaltungsanordnung bekannt Bei dieser Klemmschaltung
soll ein möglichst jitterfreies Abtrennen der Bildimpulse erreicht werden. Diese Klemmschaltung
besteht im wesentlichen aus ei-nem St.ienkondensator
Cund einer nach Masse geschalteten Diode D(Fig. \).
Ein Nachteil dieser Schaltungsanordnung ist jedoch, daß wegen des endlichen Bahnwiderstandes der Diode
D die Ladespannung auf dem Kondensator C abhängig von der Dauer der anliegenden Impulse ist Die breiten
Bildwechselimpulse bewirken ein stärkeres Umladen als die schmäleren Zeilenimpulse. Als Folge hiervon ist die
so erzeugte Klemmspannung zeitlich inkonstant. Die Zeilen- bzw. Bildwechselimpulse werden von einem
Trigger mit konstanter Schwelle abgetastet. Mit einer Änderung der Klemmspannung a/idert sich wegen der
endlichen Flankensteilheit der Zeilen- bzw. Bildwechselimpulse der Abtastpunkt relativ zum idealen Abtastraster,
was zu einem Phasenjitter führt. Bei üblichen Fern-
sehempfängern ist dieser Effekt belanglos, da in der
Bildaustastlücke kein sichtbarer Bildteil übertragen wird. Bei der Erzeugung von Bezugstakten für ein ganzes
System stört dieser Phasenjitter jedoch erheblich.
In dem Buch »Fernsehempfangstechnik. Schwarzweiß und Farbe« 1969, Franzis-Verlag, München, ist auf Seite 191 eine aktive Serienkondensator-Klemmschaltung dargestellt. Ansteile der Diode ist ein Schalter eingesetzt, der nur während des Schwarzwertes durch Takte geschlossen wird. Da aber gerade diese Takte erst erzeugt werden sollen, ist für diese Lösung eine umfangreiche Schaltungsanordnung erforderlich.
In dem Buch »Fernsehempfangstechnik. Schwarzweiß und Farbe« 1969, Franzis-Verlag, München, ist auf Seite 191 eine aktive Serienkondensator-Klemmschaltung dargestellt. Ansteile der Diode ist ein Schalter eingesetzt, der nur während des Schwarzwertes durch Takte geschlossen wird. Da aber gerade diese Takte erst erzeugt werden sollen, ist für diese Lösung eine umfangreiche Schaltungsanordnung erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung einer einfachen Klemmschaltung anzugeben, die
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813149893 DE3149893C2 (de) | 1981-12-16 | 1981-12-16 | Schaltungsanordnung zum jitterarmen Abtrennen von Zeilen- und Bildwechselimpulsen aus einem Videosignal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813149893 DE3149893C2 (de) | 1981-12-16 | 1981-12-16 | Schaltungsanordnung zum jitterarmen Abtrennen von Zeilen- und Bildwechselimpulsen aus einem Videosignal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3149893A1 DE3149893A1 (de) | 1983-06-23 |
DE3149893C2 true DE3149893C2 (de) | 1984-08-02 |
Family
ID=6148921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813149893 Expired DE3149893C2 (de) | 1981-12-16 | 1981-12-16 | Schaltungsanordnung zum jitterarmen Abtrennen von Zeilen- und Bildwechselimpulsen aus einem Videosignal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3149893C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3398298A (en) * | 1965-03-18 | 1968-08-20 | Rca Corp | Transistorized sync stripper |
DE2027829A1 (de) * | 1969-06-06 | 1971-12-02 | Westel Associates 2 | Schaltung zum Abtrennen von Synchronimpulsen. Armv. Wttstel Co., Zusammenschluß von: 1. Westel Inc., 2. Westel Associates, 3. Westel Calif. Investors; San Mateo, Calif. (V.StA.) |
-
1981
- 1981-12-16 DE DE19813149893 patent/DE3149893C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3149893A1 (de) | 1983-06-23 |
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