DE3146889C2 - Kraftstoffeinspritzanordnung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Abstract

Eine Kraftstoff-Einspritzanlage für Brennkraftmaschinen enthält eine Verteilerleitung (1) aus zwei in einer Längsebene mittels Flanschen (6, 9) miteinander verbundenen Formteilen (Oberteil 4, Unterteil 5). An die Verteilerleitung (1) sind mittels Paaren von Anschlußbuchsen (10) und -stutzen (11) mehrere Einspritzventile (3) angeschlossen. Die Flansche (6, 9) sind beiden Formteilen (Oberteil 4, Unterteil 5) der Verteilerleitung (1) quer zu den Mittelachsen der Einspritzventile (3) und die Anschlußbuchsen (10) sind einem der beiden Formteile (Unterteil 5) in Richtung dieser Mittelachsen angeformt.

Description

spritzventils an der Verteilerleitung nach den F i g. 1 und 2 in perspektivischer Darstellung.

Eine Kraftstoffeinspritzanordnung für Brennkraftmaschinen umfaßt eine Verteilerleitung 1, an der mittels Federklammern 2 Einspritzvsntile 3 befestigt sind. Die Verteilerleitung 1 besteht aus zwei Fonnteilen, einem Oberteil 4 und einem Unterteil 5. Beide Formteile sind durch TiefzielfKf aus Blech hergestellt Das Oberteil 4 ist wannenförmig und hat im Quer- wie im Längsschnitt ein Hutprofil, wobei die in Längsrichtung sich ergebenden Abschlußwände des Oberteiles 4 mit 4' bezeichnet sind Durch die Ränder des Hutprofiles wird ein Flansch 6 gebildet Nahe den Enden des Oberteiles 4 sind ein Zulaufstutzen 7 und ein Rücklaufstutzen 8 durch Stauchen oder Hartlöten befestigt Der Zulaufstutzen 7 und der Rücklaufstutzen 8 können auch durch TCefziehen angeformt sein.

Das Unterteil 5 weist einen Flansch 9 auf und ist mit dem Flansch 6 des Oberteiles 4 durch Hartlöten verbunden. Dem Unterteil 5 sind Anschlußbuchsen 10 angeformt die sich in den Hohlraum der Verteilerleitung 1 erstrecken.

Die Einspritzventile 3 sind mit ihren Anschlußstutzen 11 jeweils in eine der Anschlußbuchsen 10 eingesetzt wobei ein in eine Umfangsnut 12 des Anschlußstutzens 11 eingelegter O-Ring 13 eine radiale Abdichtung zwischen Anschlußstutzen 11 und Anschlußbuchse 10 bewirkt

Die das Einspritzventil 3 an der Verteilerleitung 1 befestigende Federklammer 2 ist einerseits radial federnd in eine Ringnut 14 des Einspritzventiles 3 eingerastet und hintergreift andererseits die Flansche 6 und 9 des Oberteiles 4 bzw. des Unterteiles 5. Die Federklammern 2 sind in Achsrichtung der Anschlußbuchsen 10 gesehen U-förmig ausgebildet. Der Steg 15 und die Schenkel 16 liegen im wesentlichen in einer Ebene. Die Schenkel 16 weisen an ihren Innenkanten einander gegenüberliegende kreisbogenförmige konkave Abschnitte 17 ajf. mit denen sie nach dem Einrasten in die Ringnut 14 des Einspritzventiles 3 am Nutgrund anliegen. Die Schenkel 16 liegen flächig an den sich radial erstreckenden Seitenwänden der Ringnut 14 an. An den den mit der Ringnut 14 zusammenwirkenden Innenseiten abgewandten Außenseiten der Schenkel 16 sind Schenkelabschnitte 18 angeformt, die sich senkrecht zur gemeinsamen Ebene des Steges 15 und der Schenkel 16 erstrecken, leder Schenkelabschnitt 18 weist einen zur Achse der Anschlußbuchse 10 hin durchgestellten Lappen 19 auf, dessen freie Kante 20 sich an der rückwärtigen Seite des Flansches 6 abstützt

Durch diese Ausbildung der Verteilerleitung 1 und der Federklammern 2 ist eine einfache und schnelle Montage der Einspritzventile 3 möglich. Die Federklammer 2 kann dabei zuerst in die Ringnut 14 des Einspritzventiles 3 eingerastet oder mit den Flanschen 6 und 9 der Verteilerleitung verrastet werden. Für einen Austausch der Einspritzventile 3 können die Federklammern 2 parallel zu den Flanschen 6 und 9 verschoben werden, wobei sie aus den Ringnuten 14 ausrasten. Nach dem Einsetzen neuer Einspritzventile 3 werden die Federklammern 2 lediglich wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeschoben.

Durch die Erfindung wird eine einfach zu fertigende, leichte Verteilerleitung für eine Kraftstoffeinspritzanlage geschaffen, bei der durch die Federklammern 2 ein 1,5 schneller Ein- und Ausb«*i der Einspritzventile 3 ermöglicht ist. Die Federklammer 2 selbst ist darüber hinaus einfach geformt und zu fertigen. Die Verteilerleitung 1 bzw. die Federklammern 2 können auch aus kraftstoSf- und temperaturbeständigem Kunststoff gefertigt sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 gesehen dayon, daß die Fertigung der Verteilerleitung Patentansprache: aufwendig und teuer ist, da insbesondere die Anschluß buchsen gesondert gefertigt werden und dann in einem

1. Kraftstoffeinspritzanordnung für Brennkraft- weiteren Arbeitsgang mit dem Vierkantrohr zu einer maschinen mit einer mehreren, insbesondere elek- 5 Verteilerleitung zusammengelötet werden müssen, die tromagnetisch betätigten Einspritzventilen den Federklammern erst nach dem Einstecken der EinKraftstoff zuführenden Verteilerleitung, die mit ei- spritzventile mit ihren Anschlußstutzen in dv« Anschlußner der Anzahl der Einspritzventile entsprechenden stutzen der Verteilerleitung aufgesteckt werden kön-Anzahl von Anschlußbuchsen für die Aufnahme von nen. was den Befestigungsvorgang der Einspritzventile der Verbindung mit der Verteilerleitung dienenden 10 an der Verteilerleitung erschwert.
Anschlußstutzen an den Einspritzventilen versehen Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die ist, deren axiale Festlegung gegenüber der Verteiler- gattungsgemäße Kraftstoffeinspritzanordnung derart leitung durch U-förmig ausgebildete Federklam- weiterzubilden, daß sie in Verbindung mit einer einfamern mit einerseits verteilerleitungsseitig einrasten- eher und konstengünstiger hersteilbaren Verteilerleiden und andererseits seitlich radial federnd in jeweils 15 tung an dieser eine einfachere und schnellere Montage eine Ringnut an den Anschlußstutzen der Einspritz- der Einspritzventile gestattet

ventile einschiebbaren Schenkeln erfolgt, da- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im durch gekennzeichnet, daß die Verteilerlei- Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen tung (1) aus zwei Fonnteilen (4,5) mit an einem der Merkmale gelöst Durch das Anformen der Anschlußbeiden Formteile angeformten Anschlußbuchsen 20 büchsen an eines der Formteile sowie deren Verbindung (10) sowie an beiden Formteilen (4,5) angeformten, über Flansche vereinfacht sich die Fertigung der Verteiim wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse der lerleitung wesentlich. Darüber hinaus ergibt sich durch Anschlußbuchsen (10) bzw. der Einspritzventile (3) die Flanschverbindung der beiden Formteile der Vornach außen vorstehenden, der gegenseitigen Verbin- teil, daß sich die Federklammern direkt an der Verteilerdung der beiden Formteile (4, 5) dienenden Ffan- 25 leitung abstützen und nicht mehr an den Anschlußbuchschen (6,9) besteht und daß zur axialen Festlegung sen, was die Anschlußstelle von zusätzlichen Kräften der Einspritzventile (3) an der Verteilerleitung (1) die entlastet Schließlich läßt sich die Montage der Einfedernd in die jeweilige Ringnut (14) an den An- spritzventile schneller und einfacher vornehmen, da die schlußstutzen (11) der Einspritzventile (3) einschieb- Federklammern entweder zuerst in die Ringnut des Einbaren Schenke} (16) der Federklammem (2) an ihren 30 spritzventils oder zuerst mit der Flanschverbindung verden mit der Ringnut (14) zusammenwirkenden In- rastet werden können, wobei in letzterem Fall die Fenenseiten abgewandten Außenseiten mit angeform- derklammern nur parallel zu den Flanschen verschoben ten, in Richtung der Einspritzventillängsachsen ver- werden müssen, um bei der Montage in die Ringnuten laufenden Schenkelabschnitten (18) versehen sind, der Einspritzventile einzurasten, oder bei der Demontamit welchem die Federklammem (2). die Flansche (6, 35 ge aus den Ringnuten auszurasten.
9) der beiden Formteile (4, 5) übergreifend, hinter Bezüglich der Ausbildung der Verteilerleitung ist letzteren einrasten. zwar aus den Figuren 2 und 3 der DE-OS 28 33 659 eine

2. Kraftstoffeinspritzanordnung nach Anspruch 1, Verteilerleitung bekannt, die aus zv. e'\ Formteilen aufdadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbuchsen gebaut ist wobei die Anschlußbuchsen an beiden Form-(10) derart an dem einen der beiden Formteile (4,5) 40 teilen angeformt sind und die Verbindungsflansche in angeformt sind, daß sie in das Innere der Verteiler- Richtung der Längsachse der Anschlußbuchsen verlauleitung(l) hineinragen. fen. Aufgrund der Anordnungsrichtung der Verbin-

3. Kraftstoffeinspritzanordnung nach Anspruch 2, dungsflansche sind diese jedoch als Befestigungsstellen dadurch gekennzeichnet daß jeder der angeformten für die erfindungsgemäß verwendeten Federklammem Schenkelabschnitte (18) einen schräg einwärts zur 45 nicht brauchbar.

Einspritzdüse (3) hin- und von der Verteilerleitung Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird zum einen

(1) wegweisend abgewinkelten Lappen (19) aufweist, eine kompakte, platzsparende Ausbildung der Verteider sich nach dem verteilerleitungsseitigen Einra- lerleitung erreicht und zum anderen, daß für die angesten der jeweiligen Federklammer (2) an der den formten Schenkelabschnitte der Federklammem keine Einspritzventilen (3) abgewandten Rückseite der 50 übermäßig große, die Sicherheit der Einspritzventilbe-Flanschverbindung abstützt. festigung beeinträchtigende Länge erforderlich ist.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 3 wird zum einen eine zuverlässige und leicht zu handhabende Befestigung der Einspritzventile an der Verteilerleitung er-55 reicht. In Verbindung mit der Weiterbildung nach Anspruch 2 wird darüber hinaus der Raumbedarf durch die

Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzanord- Federklammem nicht weiter erhöht,
nung für Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachste-

des Patentanspruchs 1. hend anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzanordnung 60 Es zeigt

dieser Bauart (DE-Gm 79 18 697) wird als Verteilerlei- Fig. 1 eine teilweise in Längsrichtung geschnittene

tung ein an den Enden verschlossenes Vierkantrohr ver- Verteilerleitung einer Kraftstoffeinspritzanordnung für wendet, das in Bohrungen eingelötete Anschlußbuchsen Brennkraftmaschinen,

aufweist. Die mittels radial wirkender O-Ringe auf ihren Fig. 2 einen Querschnitt der Verteilerleitung nach

Anschlußstutzen dichtend in die Anschlußbuchsen ein- 65 F i g. 1 im Bereich einer Anschlußbuchse zusammen mit gesteckten Einspritzventile werden durch sich an den einem an der Verteilerleitung mit einer Federklammer Anschlußbuchsen abstützende Federklammem axial befestigten Einspritzventil, und
festgelegt. Nachteilig ist bei dieser Anordnung, daß, ab- F i g. 3 eine Federklammer zum Befestigen eines Ein-