DE3146270C2 - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/18—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
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Abstract
Bei einem Absperrschieber zum Öffnen und Verschließen von Verbindungsöffnungen (2, 3) zwischen zwei Räumen (2a, 3a), bestehend aus a) einem Ventilgehäuse (1) mit zwei Verbindungsöffnungen (2, 3), b) einem Verschließkörper (4) mit seitlich zumindest gegen eine der Verbindungsöffnungen (2, 3) verspreizbaren Absperrflächen (5, 6), c) einer Betätigungseinrichtung (10) mit einer Schubstange (11) zum Verschieben des Verschließkörpers (4) in die und aus der Verschlußstellung (23) und zum Verspreizen der Absperrfläche(n) (5, 6) gegen die Verbindungsöffnung(en) (2, 3) sowie d) einem Endanschlag (16) für den Verschließkörper (4) in der gewünschten Schließposition wird eine einfache Gestaltung bei unvermindert hoher Dichtigkeit und Bedienungsgeschwindigkeit dadurch erreicht, daß e) der Verschließkörper (4) und die Absperrfläche(n) (5, 6) einen fluidgefüllten Hohlkörper (7) bilden und f) an dem Hohlkörper (7) zur Druckbeaufschlagung ein mit der Betätigungseinrichtung (10) in Wirkverbindung stehender Verdrängungsstempel (8) angeordnet ist.
Description
Eine Betätigungseinrichtung 10 mit einer Schubstange 11 steht mit dem Verdrängungsstempel 8 in druck- und
35 zugfester Wirkverbindung, indem letzterer das Endstück
der Schubstange selbst darstellt Die Betätigungseinrichtung 10 ist fluidbetrieben und weist einen Arbeitszy-
Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber gemäß linder 12 mit Ein- und Auslassen für Fluid 13 und 14 auf.
dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Ein derartiger Über einen Gewindestutzen 15 besteht eine gedichtete
Absperrschieber ist z. B. aus der US-Patentschrift 40 Verbindung zum Ventilgehäuse 1, wobei die Schub-
28 25 528 bekannt, dessen Schubstange mit einem stange 11, z.B. innerhalb des Gewindestutzens fluid-
Handrad und einem Gewinde betätigt wird, und bei dem dicht geführt ist
der Hohlkörper mittels einer formschlüssigen Verbin- Ein verstellbarer Endanschlag 16 — z. B. eine
dung von dem Verdrängungskolben in die und aus der Schraube — in einer Inspektionsklappe 17 gegenüber
Schließstellung verschoben wird. Die Verbindung zwi- 45 von der Betätigungseinrichtung 10 wirkt auf einen z. B.
sehen der Betätigungseinrichtung und dem Hohlkörper schraubenförmigen Verschluß 18 im Schließkörper 4
ist daher aufwendig gestaltet und würde bei einer mit gegenüber der Betätigungseinrichtung 10 für das Aufdem
Handrad allerdings nicht möglichen schlagartigen füllen oder Ablassen des Fluides im Hohlkörper 7. Da-Schnellbetätigung
des Absperrschiebers zu einer hohen durch wird der Verschiebeweg des Schließkörpers 4 bemechanischen
Belastung im Bereich der Formschluß- 50 grenzt und in der richtigen bzw. gewünschten Endlage
verbindung führen. des Schließkörpers 4 bewirkt ein weiterer Druck auf die
Zur Schnellbetätigung von Absperrschiebern sind Schubstange 11 ein tieferes Eindringen des Verdränfluidbetriebene,
mit dem Schiebergehäuse dicht ver- gungsstempels 8 in den Hohlkörper 7 und bewirkt ein
bundene Betätigungseinrichtungen bekannt (DE-AS Verspreizen der Absperrplatten 5,6 gegen die Dichtflä-1058
802). 55 chen 19, 20 am hohlkörperseitigen Rand der Verbin-
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen schnell dungsöffnungen 2,3.
zu betätigenden Absperrschieber zu schaffen, bei dem Elastische Membranen 21,22 sind jeweils am Schließ-
die Verbindung zwischen der Betätigungseinrichtung körper 4 und den Absperrplatten 5, 6 gasdicht ange-
und dem Hohlkörper einfach aufgebaut ist schlossen, ζ. B. anvulkanisiert, und ermöglichen durch
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale nach dem 60 ihre Elastizität die Spreizbewegung zum Anpressen der
Kennzeichen des Patentanspruchs gelöst Absperrplatten 5,6 gegen die Dichtflächen 19,20 in der
Der erfindungsgemäße Absperrschieber hat den Verschlußstellung 23.
Vorteil eines mechanisch außerordentlich einfachen Kugellager 24 am Schließkörper 4 bilden zusammen
Aufbaues, großer Funktionssicherheit und schneller mit Ausnehmungen 25 im Schiebergehäuse 1 eine Füh-
Bedienbarkeit 65 rungseinrichtung des Schließkörpers 4, für dessen Ver-
Das öffnen des Absperrschiebers wird einzig und al- schieben in die Öffnungsstellung 26 (gestrichelt darge-
lein durch die Betätigungseinrichtung selbst, ohne Zuhil- stellt),
fenahme von das öffnen unterstützenden Federn und In den Fig. la und b entsprechen die Positionen:
Α— der Öffnungsstellung 26 des Schließkörpers 4;
C— der maximalen Verdrängungstellung des Verdrängungsstempels 8 im Schließkörper 4, also dem in
der Fig. la gestrichelt dargestellten verspreizten Zustand, in welchem die Absperrplatten 5, 6
gleichmäßig an die Dichtflächen 19,20 angedrückt und gedichtet liegen in der Verschlußsteliung 23).
Es ist möglich, das Maß der durch das Einwirken des
Verdränguiigsstempels auf den Hohlkörper hervorgerufenen Verspreizung der Absperrplatten gegen die
Verbindungsöffnungen zu begrenzen, indem der Verdrängungsstempel in der gewünschten Maximalstellung
an einem Anschlag zur Anlage kommt und dadurch an einer weitergehenden Verdrängung gehindert wird;
diese Maßnahme ist insoweit wichtig, als einerseits die Absperrplatten 5, 6 nur an den Dichtflächen (Dichtungen) 19, 20 und nicht an der Umrandung der Verbindungsöffnung 2,3 anliegen sollten und andererseits bei
extrem starken Verspreizungen der Absperrplatten 5,6 der durch die zumeist elastischen Dichtungen 19, 20
hervorgerufene Gegendruck unter Umständen so weit ansteigen kann, daß das Fluid im Hohlkörper 7 an den
notwendigerweise vorhandenen Dichtstellen zu lecken beginnt Als Anschlag für den Verdrängungsstempel
kann z. B. die Verschlußschraube 18 dienen; sie kann also gleichzeitig als justierbarer Anschlag für den Verdrängungsstempel 8 Verwendung finden.
Die Funktionsweie des Absperrschiebers ergibt sich auch in allgemeiner Weise aus dem Vorgesagten, w^bei
es zusammengefaßt darauf ankommt, daß
— in der öffnungsstellung des Absperrschiebers das
Fluid im Hohlkörper unter etwa dem gleichen Druck oder einem geringeren Druck steht als sein
Außendruck, so daß die Abspenplatten sich in einer nicht verspreizten Stellung, also möglichst
nah am Hohlkörpermittelpunkt, befinden, wobei diese Stellung durch eine geeignete, auf die Absperrplatten wirkende Zuspannungseinrichtung im
Hohlkörper sichergestellt werden kann.
Das Verschieben des Schließkörpers in die Verschlußstellung erfolgt durch das Vorrücken der
mit dem Verdrängungsstempel in Wirkverbindung stehende und auf beliebige Weise angetriebenen
Schubstange; in der Verschlußstellung muß der Schließkörper durch einen Endanschlag an einer
Weiterverschiebung gehindert sein.
Ein weiteres Vorrücken der Schubstange bewirkt nunmehr ein Verdrängen des Fluides im Hohlkörper in dem Bereich, in welchem der Verdrängungsstempel agiert; der dadurch entstehende Innendruck im Hohlkörper reicht nunmehr aus, die
Kräfte der Zugspannungseinricbtung bzw. äquivalenter Mittel sowie den Außendruck zu überwinden, so daß — der Verdrängung folgend — die Absperrplatten des Hohlkörpers nach außen verschoben, & h. in Richtung auf und gegen die Verbindungsöffnungen verspreizt, werden. In der maximalen Verdrängungsstellung des Verdrängungsstempels wird somit die höchste Dichtigkeit des Absperrschiebers erzielt Die Dichtigkeit bleibt auch
noch dann — wenn auch im verminderten Maße — erhalten, wenn der Druck auf die Schubstange aus
irgendwelchen Gründen nachläßt; dies bedeutet eine Erhöhung der Systemsicherheit
Sobald zum Öffnen des Absperrschiebers die Schubstange zurückgezogen wird, wird der Verdrängungsstempel entlastet und ebenfalls zurückgezogen, so daß — der dadurch bedingten Verminderung des Innendrucks im Hohlkörper folgend —
die Absperrplatten von den Verbindungsöffnungen abrücken. Bei weiterem Zurückziehen der
Schubstange und des damit gekoppelten VerdrängungsEtempels folgt der Hohlkörper der Bewegung der Schubstange, so daß er in die öffnungsstellung verschoben wird.
Wenn für den Fall, daß die Betätigungseinrichtung ausfällt, gewünscht wird, daß automatisch die Öffnungsstellung eingenommen wird, kann man den Schließkörper durch eine Feder oder dergleichen selbsttätig in die
öffnungsstellung zurückziehen lassen. Umgekehrt wird man entweder eine Druckfeder oder dergleichen auf
der Seite der Betätigungseinrichtung bzw. eine Zugfeder oder dergleichen auf der gegenüberliegenden Seite
auf den Hohlkörper einwirken lassen, wenn bei Ausfall der Betätigungseinrichtung die Verschlußstellung eingenommen werden oder bleiben soll.
Weiterhin kann eine Druck- oder Zugfeder derart auf den Verdrängungsstempel einwirken, daß bei Ausfall
der Betätigungseinrichtung das Maß der Verdrängung im Hohlkörper vermindert wird, so daß die Absperrflächen von den Verbindungsöffnungen abrücken und
somit ein automatisches öffnen des Absperrschiebers erfolgen kann.
Claims (1)
- dergleichen ermöglicht Das Ende der SchubstangePatentanspruch: dient als der die Hohlkörperwand gedichtet durchgreifende Verdrängungsstempel, der mit dem Hohlkörper nicht kraftschlüssig verbunden ist, da letzterer von al-Absperrschieber zum öffnen und Schließen von 5 leine jeder Bewegung der Schubstange folgt; diese Ver-Verbindungsöffnungen (2,3) zwischen zwei Räumen einfachung ergibt sich daraus, daß das Fluid im Hohlkör-(2a, 3a), bestehend aus per gedichtet eingeschlossen ist Diese Anordnung ista) einem Schiebergehäuse (1) mit zwei Verbin- nicht nur außerordentlich einfach gestaltet, sie erlaubt dungsöffnungen (2,3), auch eine sehr hohe Betätigungsgeschwindigkeit desb) einem Schließkörper (4) mit seitlich, zumin- io Absperrschiebers und sie vermeidet schlagartige Stöße dest gegen eine der Verbindungsöffnungen (2, zwischen der Betätigungseinrichtung und dem Hohlkör-3), spreizbaren und mit diesem einen fluidgefüll- per.ten Hohlkörper (J) bildende Absperrplatte(n) Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der(5,6), Zeichnung beschrieben.c) einer Betätigungseinrichtung (8, 10, 11) mit 15 In der Zeichnung zeigteiner Schubstange (11) zum Verschieben des Fig. la einen Absperrschieber im Teilschnitt quer zurSchücßkörpers (4) in die und aus der Schließ- Richtung der Verbindungsöffnungen sowie■ stellung (23) und zum Spreizen der Absperr- Fig. Ib den Absperrschieber gemäß Fig. la in derplatte(n) (5, 6) gegen die Verbindungsöffnun- Seitenansichtg(en)(2,3), 20 In Fig. la/b weist ein Schiebergehäuse 1 Verbin-d) einem Endanschlag (16) für den Schließkörper dungsöffnungen 2,3 zwischen den hier nicht weiter dar-(4) in der gewünschten Schließposition sowie gestellten Räumen 2a und 3a auf. Ein Schließkörper 4e) einem zur Druckbeaufschlagung mit der bildet gemeinsam mit gegenüber diesem verschiebba-Schubstange (11) der Betätigungseinrichtung ren und dichtend verbundenen Absperrplatten 5, 6 zug- und druckfest verbundenen, die Wand des 25 einen Hohlkörper 7. An dem Hohlkörper 7 ist ein VerHohlkörpers (7) gedichtet durchgreifenden drängungsstempel 8 angeordnet, welcher die Wand des Verdrängungsstempel (8), Schließkörpers 4 seitlich gedichtet durchgreift; hierzugekennzeichnet durch dient ein Führungsflansch 9 am Schließkörper 4. Es be-0 eine fluidbetriebene, mit dem Schieberge- stehen aber keine Anschläge oder Mitnehmer zwischenhäuse (1) dicht verbundene Betätigungseinrich- 30 dem Verdrängungsstempel und dem Hohlkörper, sotung (8, 10, 11), die mit dem Hohlkörper (7) daß letzterer ausschließlich aufgrund fluidischen Über-nicht kraftschlüssig verbunden ist bzw. Unterdnickes verschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813146270 DE3146270C2 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813146270 DE3146270C2 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Absperrschieber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3146270A1 DE3146270A1 (de) | 1983-06-01 |
DE3146270C2 true DE3146270C2 (de) | 1983-12-01 |
Family
ID=6146946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813146270 Expired DE3146270C2 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Absperrschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3146270C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1783329A (en) * | 1928-01-16 | 1930-12-02 | Joseph E Bellam | Valve |
US2476711A (en) * | 1943-11-12 | 1949-07-19 | Samuel H Edwards | Valve |
US2825528A (en) * | 1953-05-01 | 1958-03-04 | Arthur R Truitt | Gate valve with hydraulic expanding gate |
DE1058802B (de) * | 1955-01-27 | 1959-06-04 | Zikesch Carl Herbert | Druckmittelantrieb fuer Schieber od. dgl., bei dem die Antriebskraft waehrend der Bewegung des Antriebskolbens veraendert wird |
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-
1981
- 1981-11-21 DE DE19813146270 patent/DE3146270C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3146270A1 (de) | 1983-06-01 |
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Legal Events
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