DE314591C - - Google Patents

Description

Für die Bewegung der Ahle an Holznagelmaschinen, insbesondere an solchen, bei denen der Transport des Werkstückes durch die Ahle erfolgt, ist der einfache Kurbeltrieb nicht verwendbar, weil die Ahle während des Transportes vor Beendigung ihres Hubes ihre Bewegung unterbrechen muß. Der gewöhnliche Kurvenscheibentrieb, welcher der hohen Umlaufgeschwindigkeit wegen unbedingt mit zwangläufiger Führung der Kurvenrolle, also geschlossener Kurve, ausgeführt werden muß, ergibt Kurvenscheiben von sehr großem Durchmesser. Durch diese werden

.. aber beim Ein- und Ausrücken der Maschine

!5 sehr starke Stöße erzeugt, denn die Maschine soll sehr schnell laufen, mit rund 600 Umdrehungen in der Minute, wird sehr oft aus- und eingerückt und muß sofort, und zwar in einer ganz bestimmten Stellung stehenbleiben.

Nach der Erfindung ist die Kurvenrolle zwischen zwei mit gleicher Winkelgeschwindigkeit umlaufenden, einander ergänzenden offenen Kurvenscheiben geführt. Hierdurch ergeben sich Sehr kleine Scheiben und geringe Stöße beim Ein- und Ausrücken der Maschine.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine Seitenansicht des Maschinen^ kopfes, Fig. 2 ein Grundriß desselben, Fig. 3 eine Ansicht von vorn, und Fig. 4 ein Schnitt nach A-B der Fig. 1.

Auf der Antriebswelle α der Maschine sind.

die Kurvenscheibe b und das Zahnrad c befestigt. In dieses greift das um den Bolzen d laufende gleich große Zahnrad e ein, mit welchem die Kurvenscheibe f fest verbunden ist. Die beiden Kurvenscheiben, b und / laufen dadurch mit gleicher Winkelgeschwindigkeit, aber in entgegengesetztem Sinne um. Zwischen beiden Kurvenscheiben läuft die an dem Hebel g angeordnete Kurvenrolle h. Die Kurven der beiden Kurvenscheiben b und / sind so geformt, daß die Kurvenrolle an allen Stellen dicht zwischen ihnen geführt wird. Die durch die Kurvenscheiben b und / der. Kurvenrolle h erteilte Bewegung wird durch den Hebel g, die Welle i, den Hebel /rund die Schubstange / auf die Ahlenstange m mit der A^orstechahle η übertragen.

Anstatt die beiden Zahnräder c und e ineinandergreifen zu lassen, kann man sie auch kleiner machen und ein drittes Zahnrad dazwischenschalten. Dann laufen beide Kur- 55; venscheiben in gleichem Sinne um und man erreicht den weiteren Vorteil, daß die Kurvenrolle/i stets in gleicher Richtung umläuft, obgleich sie wechselweise gegen die eine und die andere Kurvenscheibe gedrückt und von der'einen und der anderen gedreht wird. Ihr Umfang führt gegenüber der Kurve, an welche sie gerade nicht angedrückt wird, eine sehr viel kleinere Relativbewegung aus als bei dem gewöhnlichen Kurventrieb mit nur einer Kurvenscheibe und geschlossener Kurve, so daß eine viel geringere Abnutzung entsteht.

Claims (1)

1. Patent-An Spruch:

   Antriebsvorrichtung für die Ahle an Holznagelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei mit gleicher Winkelgeschwindigkeit umlaufenden Kurvenscheiben (b und"/) eine Kurvenrolle (h) geführt wird, deren Bewegung auf die Ahle übertragen wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.