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DE257350C - - Google Patents

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Publication number
DE257350C
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Authority
DE
Germany
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lever
slide
attached
gear
arm
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT257350D
Other languages
English (en)
Publication of DE257350C publication Critical patent/DE257350C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/001Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery
    • B24B19/002Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery for knife blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257350 KLASSE 67a. GRUPPE
MAX DISSMANN in SOLINGEN.
Maschinen zum mechanischen Schleifen von Werkzeugen, insbesondere von Messerklingen, sind bereits in mehreren Ausführungen bekannt. Die Vorteile der neuen Erfindung gegenüber den alten Systemen bestehen im wesentlichen darin, daß das Heranbringen des Werkstücks an den Stein auf dem mit verschiedenen Geschwindigkeiten an dem Stein entlang zu führenden Werkstückschlitten und
ίο das Abrücken desselben von dem Stein sowie das Stillsetzen der Maschine durch Vermittlung eines besonderen Kniehebelsystems erfolgt, welches an das Antriebsorgan (Zahnstange) des Werkstückschlittens, den Schlitten selbst sowie den Werkstückhalter angeschlossen, durch die relative Beweglichkeit zwischen dem Werkstückschlitten und seinem Antriebsorgan in Bewegung versetzt wird.
Die Bewegungen dieses Hebelsystems, welches den wesentlichen Punkt der neuen Erfindung darstellt, werden durch die in dem Schlitten verschiebbar gelagerte Zahnstange vollkommen zwangläufig bewirkt. Bei den bisher bekannten Systemen sind die diese Bewegungen verursachenden und regulierenden Anordnungen im wesentlichen voneinander unabhängig, indem ein kombiniertes Getriebe verwendet ist, von welchem mit Hilfe von Kupplungen, Exzentern, Schneckenradübertragungen o. dgl. unmittelbar die Arbeitsbewegungen einzeln abgeleitet werden, so daß dieselben jeweils beim Schleifen verschiedener Gegenstände jedesmal erst durch ein ganz exaktes Einstellen in ein genau geregeltes Verhältnis zueinander gebracht werden müssen. Die Erfindung wird durch die beiliegenden 40
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Zeichnungen und die folgende Beschreibung näher erläutert, und zwar zeigen:
Fig. ι die Ansicht von oben während des Ruhestandes,
Fig. 2 die Stellung des Hebelsystems nach Einrücken des Rücklaufgetriebes i6,
Fig. 3 den Augenblick, in dem die Maschine nach vollendetem Rücklauf in den Arbeitsgang umgeschaltet wird,
Fig. 4 den Augenblick, wo durch Vorgleiten der Zahnstange von b bis α das Werkstück durch das Hebelsystem an die Schleiffläche herangeführt worden ist und somit die eigentliche Schleiftätigkeit beginnt,
Fig. 5 die Stellung des Hebelsystems in dem Augenblick, wo Anschlag 31 das Hebelsystem auszurücken beginnt,
Fig. 6 die Hebelstellung nach vollendetem Arbeitsgang in ausgerücktem Zustande wie Fig. i,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Maschine (von der Antriebsseite),
Fig. 8 eine Seitenansicht von der Seite, wo die Gelenkwelle gelagert ist,
Fig. 9 die Einrückvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 10 den Umschaltemechanismus während des Rücklaufes,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Schlittenan-Ordnung mit Zahnstange und Ausrückanschlag 31,
Fig. 12 den Umschaltemechanismus nach erfolgter Umschaltung zum Arbeitsgang.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, besteht die Maschine aus dem Schleifrad 3, gelagert auf dem Schlitten 50, welcher auf einer
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an den Gußkörper (Gestell) 49 angegossenen Schlittenbahn beweglich und durch Handrad 54 gegen den das Werkstück tragenden Halter 38 verschiebbar ist. Der Antrieb des Schleifrades 3 erfolgt mittels Riemenzugs von der Transmission durch Antriebsscheibe 1, befestigt auf der dem Schleifrad 3 und der Antriebsscheibe ι gemeinsamen Welle 2.
Die durch Scheibe 1 von der Transmission entnommene Kraft wird durch das auf der Welle 2 befestigte Zahnrad 4 auf das Zwischenzahnrad 5 übertragen; dieses ist um eine feste Achse drehbar, welche von dem auf dem Schlitten 50 befestigten Lagerbock 53 gehalten wird. Das Zahnrad 5, das sich gleichzeitig beim Verstellen des Schlittens 50 oder des Schleifrades 3 verschiebt, ist sehr breit ausgeführt, damit es mit dem ortsfesten Zahnrad 6 in Eingriff bleibt. Dieses überträgt die Drehung auf die durch Kugelgelenke biegsam ausgebildete Welle 7, gehalten durch die an dem Gestell 49 angebrachten Lager 51 und 52. Die Gelenkwelle 7 treibt das Arbeitsgetriebe 8, 32 und gleichzeitig das Rücklauf getriebe 16 an. Arbeitsgetriebe 32 und Rücklaufgetriebe 16 setzen die Getriebeachse 18 in bekannter Weise durch die mit derselben in Eingriff stehende Kupplung 12 in Bewegung.
Dieses gesamte Getriebe ist auf der Platte 37 aufmontiert, welche ihrerseits auf einem tischförmigen Ausbau ■ des Ständers 49 befestigt ist. Weiter ist auf der Platte 37, wie aus der Zeichnung (Fig. 1) ersichtlich, der Unterschlitten 28 aufmontiert. Auf diesem führt sich der Schlitten 20 hin und her. In einer Längsnut auf der Unterseite dieses Schlittens ist die Zahnstange 17 schwalbenschwanzartig geführt. Auf der Zahnstange 17 ist ein Zapfen 21 befestigt, welcher sich in einem Schlitz a-b des Schlittens 20 hin und her bewegen kann und beim Anstoßen an den jeweilgen Endpunkt den Tisch mitnimmt. Die Zahnstange 17 ist also um die Entfernung a-b gegen den Schlitten 20 verschiebbar gelagert.
Dadurch, daß die Druckfeder 27, die auf einem Bolzen der Zahnstange an dieser einerseits anliegt, gegen den Ansatz 20' (Fig. 11) des Schlittens 20' anderseits drückt, wird der Schlitten 20 in eine solche Lage zur Zahnstange gedrängt, daß der Zapfen 21 in der Lage α des Schlitzes a-b sich befindet. Die Zahnstange 17 wird durch das Zahnrad 19 auf Getriebswelle 18 angetrieben.
Wie aus den Zeichnungen (Fig. 1, 2, 3, 4, 5 und 6) ersichtlich, ist am oberen Ende des über die Oberfläche des Schlittens 20 hinausragenden Zapfens 21 der Arm 22 schwingbar befestigt. An dem Arm 22 sind an einem i Bolzen die Kniehebelteile 23 und 24 befestigt, j ; Der Teil 24 ist durch einen Bolzen an dem einen Ende des Armes 25 angelenkt, dessen anderes Ende an dem Tisch 20 um einen Bolzen drehbar befestigt ist. Gegen eine Rast des Hebelarmes 25 legt sich ein anschmiegendes Ende des mit einer Rolle versehenen Hebels 30. Eine Zugfeder hat das Bestreben, den Hebel 30 in die Rast (Fig. 3 und 4) zu ziehen; zu diesem Zweck ist die Zugfeder mit ihren Enden an Hebel 30 und Schlitten 20 befestigt. Der Scharnierbolzen 30' des Hebels 30 ist in einem festen Ansatz des Schlittens 20 befestigt. Mit dem Kniehebelteil 23 ist der Schwingarm 26 durch einen Scharnierbolzen an seinem einen Ende verbunden. Das andere Ende des Hebels 26 sitzt auf einem Bolzen des Schlittens 20. An der entsprechend ausgearbeiteten Stirnseite des Schwingarmes 26 ist der Halter 38 des Werkstückes 54 um die Bolzen 39 schwingbar gelagert. Der Kniehebel wird bei der Bewegung des Zapfens 21 im Schlitten 20 von α nach b und zurück unter Beihilfe der Zugfeder 34, welche mit dem einen Ende mit dem Zapfen 26' des Armes 26 und mit dem anderen Ende an einem Haken des Schlittens 20 befestigt ist, in die aus den Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 ersichtlichen Stellungen gebracht. Auf dem Schlitten 20 ist ein Anschlag 35 angebracht, gegen welchen der Hebel 26 anschlägt und somit dessen Bewegung nach dieser Seite hin begrenzt, ferner der verstellbare Anschlag 33, der den Zweck hat, beim Rückgange den Hub des Schlittens 20 durch Anschlagen gegen den Untertisch 28 zu begrenzen. Die Zahnstange 17 mit ihrem Zapfen 21 bewegt sich dann noch von α nach b weiter und spannt gleichzeitig die Druckfeder 27. Der verstellbare Anschlag 31 ist auf einem Ansätze der Platte 37 des Gestells befestigt und hat den Zweck; den Hebel 30 am Schluß der Arbeitsbewegung des Schlittens 20 aus der Stellung nach Fig. 5 in die nach Fig. 6 zu schwingen.
Um die Kupplung 12 aus dem Rücklaufgetriebe 16 in das Arbeitsgetriebe 32 einzurücken und umgekehrt, ist die aus den Fig. 1, 9, 10 und 12 ersichtliche Einrichtung getroffen. Auf der festen Platte 37 ist seitlich der Schlittenführung 28 ein Lagerkörper 55 angeschraubt, in welchem die Zugstange 10 verschiebbar ist. Die Verschiebung dieser Zugstange geschieht von Hand durch den Hebel 9, welcher mit seinem unteren Ende an den Halter 55 angelenkt ist und an der Zugstange 10 durch einen Scharnierbolzen angreift. Das andere Ende der Zugstange 10 ist mit dem Winkelhebel 11 gelenkig verbunden. Der Hebel 11, der um den auf Platte 37 befestigten Bolzen 56 drehbar ist, verschiebt durch eine Gleitgabel o. dgl. die Kupplung 12. Durch Anziehen des Hebels 9 in Pfeilrich-
tung wird Kupplung 12 in das Rücklaufgetriebe 16 eingeschaltet und gleichzeitig vom Winkelhebel 11 eine Druckfeder 13 eines Bolzens 14 bei dessen Verschiebung gespannt, wobei der Sperrhebel 15 herunterfällt und den Bolzen 14 in seiner Stellung sperrt (Fig. 10). Bolzen 14 ist in dem Halter 57, welcher auf der Platte 37 befestigt ist, verschiebbar gelagert. Sperrhebel 15 ist über dem Bolzen 14 ebenfalls in dem Halter 57 drehbar befestigt. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, wird nach erfolgtem Rücklauf des Tisches durch den Anschlag 29, welcher mit dem Schlitten 20 fest verbunden ist, der Sperrhebel gelöst, die Feder 13 übt ihre Wirkung aus und drückt den Bolzen 14 und somit den Winkelhebel 11 zurück, wodurch die Kupplung 12 in das Arbeitsgetriebe 32 eingeschaltet wird. Nach Beendigung des Arbeitsganges trifft der Anschlag 29 auf den auf der Zugstange 10 verschiebbar angebrachten Anschlag 36 und rückt die Kupplung 12 in die Mittelstellung.
Da es zur Vermeidung schädlichen Erhitzens des Werkstückes häufig nötig ist, das Werkstück unter kurzen Schwingbewegungen an dem Schleifrade vorbeizuführen, ist an der Maschine eine Einrichtung angebracht, deren Konstruktion aus Fig. 1, 7 und 8 ersichtlich ist. Auf der Gelenkwelle 7 ist das Zahnrad 41 befestigt, welches das auf der Welle 58 befestigte Zahnrad 42 antreibt (Fig. 8). Die Welle 58 ist in dem Lagerbock 51 drehbar gelagert. Am anderen Ende der Welle 58 ist eine Kurbelscheibe angebracht, welche an der Stirnseite mit einer Nut versehen ist, worin ein Bolzen 43 radial verstellbar angebracht ist. An diesem Bolzen 43 ist eine Lenkstange 44 drehbar befestigt, welche an ihrem anderen Ende mit dem Winkelhebel 45 durch einen Scharnierbolzen verbunden ist. Der Winkelhebel 45 selbst ist drehbar um Bolzen 46, der seinerseits an einem Ansätze des Gußkörpers 49 befestigt ist. Der Winkelhebel 45 hat an seinem anderen Ende einen Schlitz, worin ein
+5 an der aus zwei ineinandergesteckten Teilen bestehenden Doppelstange 47 angebrachter Zapfen gleitet. Am Ende der Stange 47 ist, um einen wagerechten Zapfen drehbar, feststellbar eine Führungsleiste 48 befestigt, über welche der an dem Halter 38 befestigte Hebel 40 während der Vor- und Rückwärtsbewegung des Schlittens gleitet. Durch die schnelle Auf- und Abbewegung der Stange 47 werden die kurzen Schwingungen des Messerhalters erzeugt. Steht die Schiene 48 wagerecht, so wird keine Verwindung der Klingenflächen erzielt, wohl aber durch Schrägstellen, und zwar je nach dem Grade der Schrägstellung eine mehr oder weniger starke Verwindung.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Die von der Transmission angetriebene Scheibe 1 setzt die Schleifsteinwelle 2 und somit den Schleifstein 3 in Bewegung und überträgt gleichzeitig diese Bewegung durch die Zahnräder 4, 5 und 6 auf die bewegliche Welle 7, welche das Rücklaufgetriebe 16 und das Arbeitsgetriebe 8 und 32 antreibt. Wird jetzt durch Drehen des Hebels 9 mittels der Zugstange 10 und des Winkelhebels 11 bei gleichzeitiger Verschiebung des Spannbolzens 14, Anspannung der Feder 13 und Arretierung durch den Sperrhebel 15 die mit der Getriebeachse 18 in Eingriff stehende Kupplung 12 in den Rücklauf antrieb 16 eingeschaltet, so wird die Zahnstange 17 durch das auf der Getriebewelle 18 festsitzende Zahnrad 19 in Bewegung gesetzt; sie gleitet zunächst in der schwalbenschwanzförmigen Längsnut des Schlittens 20, ohne ihn mitzunehmen, bis der an der Zahnstange befestigte Zapfen 21 unter Anspannung der Feder 22 den Weg a-b in dem Schlitz des Schlittens 20 zurückgelegt hat. Bei dieser Relativbewegung a-b der Zahnstange mit Zapfen 21 gegen den Schlitten 20 wird durch die Druckstange 22 der Kniehebel 23, 24 aus der in Fig. 1 veranschaulichten gestreckten Stellung in die in Fig. 2 bezeichnete geknickte Stellung gebracht und dadurch der Feder 34 die Möglichkeit gegeben, den Schwingarm 26 des Messerhalters vom Werkzeug abzuschwingen. Wenn der Zapfen 21 den Punkt b erreicht hat, wird der Schlitten 20 durch den Rücklauf 16 bis in Stellung Fig. 3 schnell zurückgeführt. Der Anschlag 29 hat den Sperrhebel 15 ausgelöst, wodurch die Feder 13 den Spannbolzen 14 und somit den Winkelhebel 11 und die Kupplung 12 in die Lage Fig. 3 bringt. Hebel 30 ist nach Freiwerden von Anschlag 31 ebenfalls in die Lage Fig. 3 gerückt. Durch vorerwähnte Umschaltung und dadurch erfolgte Einschaltung des Arbeitsgetriebes 32 beginnt unmittelbar die Schleiftätigkeit dadurch, daß die sich nun in umgekehrter Richtung bewegende Zahnstange 17 auf dem Wege von b nach α durch die Stange 22 den Kniehebel 23, 24 streckt, d. h. aus der Stellung in Fig. 3 in diejenige nach Fig. 4 bringt und, da der Gelenkpunkt zwischen den Teilen 44, 45 festgelegt ist, das Werkstück somit den Schwingarm 26 gegen das Schleifrad preßt, und zwar unter Anspannung der Feder 34. Während dieses letztbeschriebenen Vorganges ist es erforderlich, daß der Schlitten 20 unbewegt in seiner Lage verharrt, was durch Einwirkung der vorher gespannten Feder 27 erreicht wird, indem diese durch ihre Spannkraft einen Gegendruck zwischen Zahnstange 17 und Schlitten 20 erzeugt. In dieser durch den festen Anschlag 33 gegen eine Verschiebung nach links gesicherten Lage verschiebt sich aber die Stange 17 nach rechts, bis ihr Zapfen 21 den Schlitten zwangläufig
fortbewegt und aus der in Fig. 4 bezeichneten Stellung in die von Fig. 5 gerückt hat, wobei sich der ganze Rest des Arbeitsganges vollzieht. Unmittelbar hierauf berührt Anschlag 31 den Hebel 30 und bewirkt durch Auslösen desselben, daß die gespannte Feder 34 den Arm 26 gegen Anschlag 35 schwingt, wobei sie also das Hebelsystem in die Stellung von Fig. 6 bringt und somit das Werkstück vom Steine abrückt. Hierauf schiebt Anschlag 29 mit Hilfe des auf der Einrückstange 10 verstellbar angebrachten Anschlags 36 diese zurück, wodurch Kupplung 12 in die Mittelstellung, d. h. außer Eingriff mit beiden Antrieben 16 und 32 kommt (Fig. 1). Der Tisch steht nunmehr still, und der vorstehend beschriebene Arbeitsgang kann durch Umlegen des Hebels 9 wiederholt werden.
Die vorher erwähnte Möglichkeit, auf der beschriebenen Maschine konkave, konvexe oder ebene Flächen zu schleifen, wird durch die Schwingung der Grundplatte 37, auf welcher der ganze durch die biegsame Welle 7 angetriebene Mechanismus aufmontiert ist, um eine lotrechte Achse des Gestelles 49 erreicht, wodurch das Werkstück 54 in beliebigen Winkeln zur Schleifsteinachse an der Stirnseite des Steines vorbeigeführt werden kann, so daß dieser mit der inneren oder der äußeren Fläche zur Wirkung kommt.
Wenn es sich um das Schleifen gehärteter Werkzeuge handelt, ist es, wie schon gesagt, von großer Bedeutung, dieselben beim Schleifen möglichst wenig zu erhitzen. Um diesem Ubelstände zu begegnen, ist der das Werkzeug tragende Halter 38 um die Zapfen 39 schwingend angeordnet. Die notwendigen Schwingungen werden dadurch hervorgerufen, daß der Hebelarm 40 des Halters 38 in Schwingung versetzt wird. Die diese Schwingbewegungen erzeugen de. Einrichtung wird auch von der Schleifsteinachse angetrieben, wie vorher beschrieben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Schleifen von Werkzeugen, insonderheit von Messerklingen, bei der von der angetriebenen Schleifsteinwelle die Hin- und Herbewegung des Werkstückschlittens mittels Vorgeleges abgeleitet wird und zur Einstellung des Werkstückträgers gegenüber dem Werkzeugträger eine Relativbebewegung (toter Gang) zwischen dem hin und her gehenden Schlitten und der ihn antreibenden Zahnstange benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Relativbewegung begrenzenden Mitnehmerzapfen (21) der Antriebszahnstange (17), der einen Schlitz (a b) der Schlittenplatte (20) durchdringt, durch einen Schwingarm (22) ein Kniehebel (23, 24) angeschlossen ist, dessen einer Arm (23) an den unter der Wirkung einer Zugfeder (34) stehenden (schwingbaren) Messerhalter (26) angelenkt ist, während der andere Arm (24) mit einem unter Riegelverschluß (30, 31) stehenden Schwingarm (25) verbunden ist, der in der Sperrstellung den angeschlossenen Kniehebeldrehpunkt festlegt, und entsperrt der Zugfeder (34) das Zurückschwingen des Messerhalters (26) samt dem Kniehebelsystem ermöglicht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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