DE3145629C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Waage
mit einer ein längliches Betätigungselement aufweisenden
Taste und einer durch die Betätigungsbewegung der Taste ge
steuerten Schaltereinrichtung.
Bei einer derartigen bekannten elektrischen Waage (DE-
OS 23 39 219) ist das Betätigungselement über zwei gerade
Verbindungsteile, die sich von dem Betätigungselement aus und
senkrecht zu dessen Längsrichtung nahe den beiden Endbe
reichen des Betätigungselementes erstrecken, mit L-förmigen
Schwenkarmen verbunden, die jeweils an ihren zur Längsachse
des Betätigungselementes senkrechten L-Schenkeln auf einer
parallel zum Betätigungselement angeordneten Schwenkachse ge
lagert sind. Einer dieser beiden L-Schenkel der das Betä
tigungselement abstützenden Schwenkarme ist bis zu einem
Schalterbetätigungshebel geführt, an dem er mittels eines
Verbindungsstiftes angreift. Durch die Betätigung des Betäti
gungselementes und die damit erfolgende Verschwenkung der
Schenkelverlängerung wird der Schalterbetätigungshebel im
Sinne einer Betätigung der Schaltereinrichtung verlagert. Bei
einer Betätigung an einer gegenüber der Längsmitte des Be
tätigungselementes zum der jeweiligen Schenkelverlängerung
abgewandten Ende des Betätigungselementes hin versetzten
Stelle muß also die Betätigungskraft von dieser außermittig
versetzten Betätigungsstelle des Betätigungselementes aus zu
dem mit der Schenkelverlängerung verbundenen entgegengesetz
ten Endbereich des Betätigungselementes übertragen werden.
Dies bedeutet, daß längs des Betätigungselementes und/oder
der Schwenkachse eine entsprechend hohe Scher- bzw. Torsions
kraft auftritt. Um eine die Funktionssicherheit beeinträch
tigende Verwindung der gesamten Tastenanordnung zu vermeiden,
muß diese also entsprechend stabil und damit schwergewichtig
sowie baulich aufwendig ausgelegt sein.
Für einen Buchungsautomaten ist eine eine Vielzahl von
Tasten aufweisende Tastatur bekannt (DE-OS 14 24 662), wobei
das jeweilige Betätigungselement lediglich über eine an einer
Schwenkachse aufgehängte Schiene und einen Schaltstößel mit
einem Mikroschalter in Wirkverbindung steht. Jedem Betäti
gungselement ist bei dieser Anordnung jeweils genau eine
Schiene, ein Schaltstößel und ein Mikroschalter zugeordnet.
Für die Übertragung der Betätigungsbewegung des Betätigungs
elementes auf den ihm zugeordneten einzigen Schalter ist also
ein verhältnismäßig aufwendiger Gestängemechanismus erforder
lich.
Eine andere bekannte Tastatur (US-PS 37 11 685) weist
neben einer Vielzahl von Einzeltasten auch eine langge
streckte Leertaste auf, deren längliches Betätigungselement
ebenfalls auf ein einziges Schalterelement einwirkt. Um ein
Verdrehen oder Verkanten dieses Betätigungselementes bei
außermittiger Betätigung zu vermeiden, ist eine aufwendige
torsionsmindernde Führungseinrichtung für das Betätigungsele
ment vorgesehen. Diese Führungseinrichtung weist im einzelnen
eine Stabilisierungsplatte auf, die sich parallel zur Längs
achse des Betätigungselementes und unterhalb desselben er
streckt und an ihrem einen Rand nahe den beiden Längsenden
der Platte in zwei gehäusefest angeordneten Kugelkalotten
lagern verschwenkbar gehaltert ist. Mit ihrem anderen Rand
greift die Platte in Lagerausnehmungen zweier zur Platte ver
tikaler Streben ein, die sich nach oben zu dem Betätigungs
element erstrecken, um dieses in der Nähe seiner Längsenden
abzustützen. Durch die beiden zusätzlichen Abstützungen des
Betätigungselementes mittels der Vertikalstreben auf der
Platte soll eine Kräfteverteilung über die Länge des Betä
tigungselementes erreicht werden, wobei wegen der ver
schwenkbaren Aufhängung der Platte gleichzeitig noch die zur
Schalterbetätigung erforderliche Vertikalbewegung des Be
tätigungselementes zugelassen ist. Der solchermaßen ausge
bildete Versteifungsmechanismus für das Betätigungselement
erweist sich damit als sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
elektrischen Waage mit Taste der eingangs genannten Art eine
konstruktiv einfachere Gestaltung mit verringerten Stabi
litätsanforderungen zu schaffen, bei der gleichzeitig eine
einfache und sichere Handhabung des Betätigungselementes ge
währleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Schaltereinrichtung mindestens zwei unter einem gegen
seitigen Abstand angeordnete und derselben Schaltfunktion
dienende Schalter aufweist, auf denen das Betätigungselement
aufliegt.
Da bei der Erfindung zwischen dem Betätigungselement
und der Schaltereinrichtung keinerlei Übertragungsgestänge
vorgesehen ist, tritt ein Stabilisierungsproblem hinsichtlich
eines Übertragungsgestänges erst gar nicht auf. Aber auch das
Betätigungselement selbst unterliegt keinen besonderen Stabi
litätsanforderungen, weil durch die Anordnung der mehreren
Schalter, die derselben Schaltfunktion dienen, deren gegen
seitiger Abstand so gewählt werden kann, daß auch noch dann
eine zuverlässige Übertragung der Betätigungsbewegung auf
wenigstens einen dieser Schalter stattfindet, wenn sich das
Betätigungselement etwas durchbiegen sollte, weil es an einer
von dem nächstgelegenen Schalter maximal entfernt gelegenen
Stelle betätigt worden ist. Selbst wenn die Taste in sich
ziemlich elastisch ist, kann sie vom Benutzer blind betätigt
werden, weil der Ort des Betätigens der Taste völlig un
kritisch ist. Durch die direkte Wirkverbindung zwischen der
Taste und der Schaltereinrichtung bedarf es auch keiner Über
tragungsglieder.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Betäti
gungselement als Bestandteil des Waagengehäuses ausgebildet.
Hierdurch wird der Vorteil einer einwandfreien Funktion bei
blinder Betätigung an jeder beliebigen Stelle des Betäti
gungselementes mit dem Vorteil einer praktisch geschlossenen
außeren Form des Waagengehäuses vereint.
Zweckmäßigerweise ist die Taste im wesentlichen in
U-Form ausgebildet, deren U-Steg das Betätigungselement bil
det und an einer Befestigungsstelle der beiden mit einer
gewünschten Rückstellkraft in sich nachgiebig ausgebildeten
U-Schenkel im Gehäuseinneren der Waage festgelegt ist. Hier
durch wird eine noch weitergehende Vereinfachung der Kon
struktion erreicht. In diesem Zusammenhang dient es dann der
noch weiteren Vereinfachung, wenn der als Betätigungselement
dienende U-Steg mit den U-Schenkeln einstückig aus Kunststoff
ausgebildet ist.
Eine weitere Vereinfachung des Aufbaus ergibt sich
dadurch, daß in einer vorteilhaften Ausführungsform in den U-
Schenkeln deren Nachgiebigkeit hervorrufende, durch Ausneh
mungen gebildete Gelenkstellen ausgebildet sind. Durch diese
Maßnahme erhält man ein einziges integriertes Bauteil. Außer
dem lassen sich dabei die Federkräfte der Gelenkstellen sehr
niedrig wählen, so daß beim Drücken der Taste nur sehr kleine
Betätigungskräfte erforderlich sind.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Schalter auf einer gedruckten Schaltung in
einem mit dem Betätigungselement fluchtenden Vorsprung des
Waagenunterteils angeordnet sind. Diese Ausbildung ergibt
eine funktionell klare Gestaltung, ermöglicht einen einfachen
Überlastschutz für die Taste, deren Betätigungselement dann
im gedrückten Zustand auf dem Waagenunterteil aufliegen kann,
und vermeidet ein freies Herausragen des Betätigungselementes
in den Raum. Ein unbeabsichtigtes Hängenbleiben an dem Betä
tigungselement wird hierdurch also vermieden.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin,
daß die einander gegenüberstehenden Bereiche des Betätigungs
elementes und des Waagengehäuses labyrinthartig ausgebildet
sind. Hierdurch wird das Innere der Waage wirkungsvoll
gegen das Eindringen von Staub oder Spritzwasser geschützt.
Schließlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, daß die
beiden U-Schenkel entgegengesetzt zum U-Steg über die Befe
stigungsstelle hinausragende Bereiche aufweisen, die auf zwei
weiteren, einer Schaltfunktion dienenden Schaltern aufliegen.
Diese Ausbildung erlaubt sowohl ein Drücken als auch ein
Heben des Betätigungselementes, wobei im einen Fall das eine
Paar der Schalter und im anderen Fall das andere Paar der
weiteren Schalter betätigt wird. Sofern dabei alle vier
Schalter funktionell gleichwertig sind, ist es in das Belie
ben der Bedienungsperson gestellt, ob sie drücken oder heben
will.
Besonders vorteilhaft erscheint in diesem Zusammenhang
jedoch eine andere Ausgestaltung, bei der dem unter dem U-
Steg angeordneten Paar von Schaltern und dem unter den über
die Befestigungsstelle hinausragenden Bereichen angeordneten
Paar von Schaltern unterschiedliche Schaltfunktionen zuge
ordnet sind. Damit können also beim Drücken und Heben unter
schiedliche Funktionen angesprochen werden.
In der folgenden Beschreibung sind zwei Ausführungsbei
spiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Hierin zeigen
Fig. 1 eine Ansicht der Taste von unten,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch einen Teil der Waage
mit eingebauter Taste, entlang der Linie 2-2
in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Wirkungs
weise der Schalter,
Fig. 4 eine Ansicht der Taste des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels von oben, und
Fig. 5 ein Schnitt durch diese Taste entlang der
Linie 5-5 in Fig. 4.
Die Taste 10 dieses Ausführungsbeispiels ist als Spritzgußteil
aus Kunststoff, beispielsweise Polyamid, gefertigt.
Sie weist im wesentlichen die Form eines breiten U auf,
dessen beide U-Schenkel 12 gleichzeitig als Halterung und
Führung dienen. An den Enden der beiden U-Schenkel 12 ist
je ein Absatz 14 vorgesehen mit je einem Loch 16 zur Befestigung.
Zwischen den Absätzen 14 und dem das Betätigungselement der Taste 10 bildenden U-Steg 18
ist je eine Verjüngung vorgesehen, die einerseits
ein Langloch 20 und andererseits zwei Einschnürungen 22
aufweist. Beide Merkmale zusammen ergeben eine minimale
Rückstellkraft.
Nahe den drei Außenseiten des U-Steges 18 ist ein Bereich 24 in Form einer durchlaufenden
Nut vorgesehen.
Fig. 2 zeigt im Schnitt die eingebaute Taste 10. Das
Unterteil 26 der Waage verfügt über einen Vorsprung 28,
der vorn und seitlich in einem Wandungsbereich 30 übergeht. Der
Vorsprung 28 wird im wesentlichen von einer Abdeckung 32
der Anzeige 33 überdeckt, wobei diese Abdeckung 32 einen
- separat lösbaren - Teil des Waagengehäuses bildet. Die
Verbindung dieser Abdeckung 32 mit dem Vorsprung 28 erfolgt
durch Verschrauben (Schraube 34, Absatz 36, Halteblock
38).
Auf dem Absatz 36 ist ferner eine gedruckte Schaltung 40
befestigt, deren Bestückung unter anderem zwei zur Steuerung dienende
Schalter 42 umfaßt, welche bezüglich der Zeichenebene
der Fig. 2 hintereinander angeordnet sind. Auf deren
Schaltnasen 44 liegt die Taste 10 auf (die Auflagestellen
sind in Fig. 1 mit strichpunktierten Kreisen 46 markiert).
Mittels zweier Schrauben 48 sind die Absätze 14 der beiden
U-Schenkel 12 auf der gedruckten Schaltung 40 befestigt.
Fig. 3 verdeutlicht die Gleichwertigkeit der Schalter
42: Das Schließen jedes der beiden Schalter 42 erzeugt
den gleichen Steuerimpuls für die elektrische Schaltung
50 der Waage, wobei die Schaltung 50 hier nur global als
Block dargestellt ist, da ihr Aufbau nichts zum Verständnis
der Erfindung beiträgt.
Im Ruhezustand wird die Taste 10 von der Federkraft der
Schalter 42 getragen, so daß die Taste 10 lose auf
den Schaltnasen 44 aufliegt. Dabei bildet die dreiseitig
umlaufende Nut des Bereichs 24 der Taste 10 mit dem entsprechend ausgebildeten
Wandungsbereich 30 des Vorsprungs 28 ein Labyrinth gegen
Verschmutzung. In ähnlicher Weise umfaßt die Taste
10 die vordere untere Begrenzung der Frontscheibe 52 der
Anzeigenabdeckung 32, um eine weitgehende Abdichtung zu
bewirken (Rinne 54 in Fig. 2).
Beim Drücken der Taste 10 wird, je nach dem Ort des Drückens,
ein oder auch beide Schalter 42 betätigt, was
denselben Steuerbefehl an die Schaltung 50 ergibt.
Durch die Anordnung zweier gleichwertiger, im Abstand voneinander
angeordneter Steuerschalter 42 ist es dabei unschädlich,
wenn die Taste 10 bei exzentrischem Drücken
z. B. nur am einen Ende hinabgedrückt wird und am anderen
Ende nahezu in Ruhestellung verbleibt, also eine in Längsrichtung
geneigte Position einnimmt, was aufgrund der Nachgiebigkeit
der U-Schenkel 12 möglich ist. Zu starkes Drücken
der Taste 10 ist ebenfalls unschädlich, da sie auf
dem Wandungsbereich 30 zur Auflage kommt, bevor der Weg der Schaltnase
44 ausgenützt ist.
Als Schalter 42 können verschiedene Ausführungen
verwendet werden. Bevorzugt werden Mikroschalter, es
kommen aber auch z. B. Schaltmatten (in Gumminoppen eingelegte
Leiterstücke) in Betracht. Der Schalter 42
kann im Prinzip beliebige Funktionen auslösen. Bei einer
Zweibereichswaage mag er als Bereichsschalter fungieren;
in den meisten Fällen wird es ein Tarierschalter sein.
Auch ist es möglich, den Schalter 42 so einzusetzen,
daß sequentiell mehrere Funktionen aufgerufen werden können;
dies ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Da die Anordnung gemäß Beispiel I eine Betätigung in nur
einer Richtung erlaubt (Drücken), wird die Verbindung zum
Netz auf andere Weise hergestellt werden, sei es durch einen
separaten Netzschalter, sei es auch durch eine Art
Standby-Schaltung, bei der die Netzverbindung bereits
durch das Einstecken des Netzkabels in die Steckdose hergestellt
wird.
Wie im ersten Beispiel ist die einstückige Taste 110 im
wesentlichen U-förmig gestaltet, mit einem das Betätigungselement bildenden U-Steg 118 und
zwei U-Schenkeln 112. Wegen der etwas anderen Anforderungen
sind letztere jedoch merklich steifer ausgebildet (siehe
Fig. 5).
Nahe der Mitte der U-Schenkel 112 ist die Taste 110 befestigt.
Je ein seitlicher Ansatz 114 an den U-Schenkeln 112 verfügt
über je ein Loch 116, welches zur Befestigung auf
der gedruckten Schaltung 140 dient. Nahe
den Befestigungsstellen (Schrauben 148) verfügen die U-Schenkel 112 über je
eine fensterartige Ausnehmung 158 und einen benachbarten
Steg 160. Diese Gestaltung wirkt ähnlich wie ein Kreuzgelenk,
d. h. beim Drücken oder Heben der Taste 110 am U-Steg
118 wird diese um eine Achse in der Nähe der Befestigungsstelle
(116, 148) verschwenkt.
Fig. 5 zeigt weiter den Vorsprung 128 des Vorderteils
der Waage. Auf zwei bezüglich der Zeichnungsebene hintereinander
liegenden Sockeln 162 ist die gedruckte Schaltung
140 befestigt, auf welcher zwei Paare von der Steuerung dienenden Schaltern
142 (mit Schaltnasen 144) fixiert sind (je zwei in Blickrichtung
hintereinander). Die Auflagepunkte der Schaltnasen
144 sind in Fig. 4 mit strichpunktierten Kreisen
146 markiert. Für die hinteren Schalter 142 (rechts
in Fig. 5) sind an den U-Schenkeln 112 entsprechende Auflageflächen
156 vorgesehen.
An der Außenseite des Vorsprungs 128 (links in Fig. 5)
erkennt man den etwas zurückversetzten Vorderwandbereich 130; die
Seitenteile 166 dagegen sind bis unter die Tastenenden
vorgezogen, so daß auch hier ein Überlastschutz gegen
zu starkes Drücken der Taste 110 gegeben ist. Zwischen den
Seitenteilen 166 ergibt sich eine Einbuchtung 164, welche
den Eingriff zum Heben der Taste 110 auf fast der ganzen
Länge erlaubt.
Weitere Details des Waagengehäuses, der Anzeige u. a. wurden
nicht gezeigt; sie entsprechen im wesentlichen der in
Fig. 2 enthaltenen Darstellung.
Die eben beschriebene Variante ist vielseitig in ihren Anwendungsmöglichkeiten.
So kann die Anordnung so getroffen
sein, daß ein Betätigen der hinteren Schalter 142 durch
Heben der Taste 110 das Netz ein- bzw. ausschaltet, während
ein Betätigen der vorderen Schalter 142 (Drücken der
Taste 110) einen Tarierbefehl auslöst. Eine andere Möglichkeit
wäre die, daß ein Heben der Taste 110 lediglich das Abschalten
der Waage bewirkt, während das Drücken der Taste 110 einen
kombinierten Befehl "Waage einschalten/Tarieren" er
zeugt, wobei bei bereits eingeschalteter Waage nur der
Tarierbefehl wirksam wäre. Schließlich sind weitere Va
rianten denkbar (ähnlich den oben zu Beispiel I genannten),
bei welchen eine Standby-Schaltung verwendet wird und/oder
die Taste 110 beim Drücken mehrere Funktionen sequentiell auf
ruft und beim Heben wieder nur die Waage ausschaltet.
Claims (9)
1. Elektrische Waage mit einer ein längliches Betäti
gungselement aufweisenden Taste und einer durch die Betä
tigungsbewegung der Taste gesteuerten Schaltereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltereinrichtung minde
stens zwei unter einem gegenseitigen Abstand angeordnete und
derselben Schaltfunktion dienende Schalter (42, 142) aufweist,
auf denen das Betätigungselement (18, 118) aufliegt.
2. Elektrische Waage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungselement (18, 118) als Bestandteil
einer Abdeckung (32) des Waagengehäuses ausgebildet ist.
3. Elektrische Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taste (10, 110) im wesentlichen in U-
Form ausgebildet ist, deren U-Steg das Betätigungselement
(18, 118) bildet und an einer Befestigungsstelle (48, 148) der
beiden mit einer gewünschten Rückstellkraft in sich nachgie
big ausgebildeten U-Schenkel (12, 112) im Gehäuseinneren der
Waage festgelegt ist.
4. Elektrische Waage nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der als Betätigungselement (18, 118) dienende U-
Steg mit den U-Schenkeln (12, 112) einstückig aus Kunststoff
ausgebildet ist.
5. Elektrische Waage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in den U-Schenkeln (12, 112) deren Nach
giebigkeit hervorrufende, durch Ausnehmungen (20, 22; 158) ge
bildete Gelenkstellen ausgebildet sind.
6. Elektrische Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (42, 142) auf einer
gedruckten Schaltung (40, 140) in einem mit dem Betätigungs
element (18, 118) fluchtenden Vorsprung (28; 128) des Waagen
unterteils (26) angeordnet sind.
7. Elektrische Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberstehenden
Bereiche (24, 30) des Betätigungselementes (18, 118) und des
Vorsprungs (28; 128) des Waagenunterteils (26) labyrinthartig ausgebildet sind.
8. Elektrische Waage nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden U-Schenkel (112) ent
gegengesetzt zum U-Steg (118) über die Befestigungsstelle
(148) hinausragende Bereiche (156) aufweisen, die auf zwei
weiteren, einer Schaltfunktion dienenden Schaltern (142) auf
liegen.
9. Elektrische Waage nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem unter dem U-Steg (118) angeordneten Paar
von Schaltern (142) und dem unter den über die Befestigungs
stelle (148) hinausragenden Bereichen (156) angeordneten Paar
von Schaltern unterschiedliche Schaltfunktionen zugeordnet
sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: METTLER-TOLEDO AG, GREIFENSEE, CH |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ZIMMERMANN, H., DIPL.-ING. GRAF VON WENGERSKY, A., |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: METTLER-TOLEDO GMBH, GREIFENSEE, CH |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |