DE3144834A1 - Zauberkugel - Google Patents
ZauberkugelInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/06—Patience; Other games for self-amusement
- A63F9/08—Puzzles provided with elements movable in relation, i.e. movably connected, to each other
- A63F9/0826—Three-dimensional puzzles with slidable or rotatable elements or groups of elements, the main configuration remaining unchanged, e.g. Rubik's cube
- A63F9/0857—Three-dimensional puzzles with slidable or rotatable elements or groups of elements, the main configuration remaining unchanged, e.g. Rubik's cube with elements slidably connected to a visible central body, e.g. beads in grooves
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Description
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Die Erfindung schafft eine Zauberkugel, ein logisches Spielzeug, die im Bezug der äußeren Erscheinung eine
vollkommen geschlossene Einheit bildet. Die Zauberkugel ist zur Lösung" einer das räumliche Denken beanspruchenden
Aufgabe - in einer unterhaltsamen und spielerischen Form - bestens geeignet.
Logische Spielzeuge sind in zahlreichen Versionen bekannt, deren System, äußere Erscheinung und Wirkungsweise
äußerst unterschiedlich sind. Eine gemeinsame Charakteristik
besteht darin, daß die Bauelemente selbständige Einheiten bilden. Dem Gegenstand der Erfindung liegt der
in aller Welt bekannte "Magische Würfel" (ungarisches Patent) am nächsten, dem gleicherweise die Lösung der
die logischen Fähigkeiten entwickelnden Aufgaben als Ziel gesetzt worden ist. Bei dem magischen Würfel ist die äussere
Würfelform zu sehen, die Zahl der aus dem Standpunkt der Wirkungsweise heraus funktionierenden Elementarten
beträgt drei. Insgesamt sind siebenundzwanzig (26+1) Elemente enthalten. Von diesen sind jeweils sechs, zwölf und
acht vollkommen gleich und können gruppenweise (zu je 9) verdreht werden. Eine weitere Charakteristik besteht darin,,
daß die Eckelemente (von denen acht vorhanden sind) nur auf Ecken (Orientierungszahl: drei), und die an der
Kante liegenden Elemente (zwölf Stück) nur auf die Kanten (Orientierungszahl: zwei) geraten können, wobei die in
der Plattenmitte angeordneten Mittelelemente überhaupt nicht versetzt werden können.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein neues,
interessantes, im Vergleich mit den bekannten Lösungen die Logik in noch größerem Maße beanspruchendes logisches
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Spielzeug zu schaffen.
Diese Aufgabe wird unter Ausbildung der erfindungsgemäßen
Zauberkugel folgenderweise gelöst:
Die Oberfläche der Zauberkugel besteht aus ortsfesten, nicht bewegbaren Führungselementen, die bloß als Orient
tierungs- bzw. Führungsflächen dienen, sowie aus zwischen den Führungselementen verschiebbaren Gleitelementen.
Die Außenflächen der Führungselemente und der Gleitelemente ergeben gemeinsam die Außenfläche der Zauberkugel.
Die relative Anordnung der Führungselemente und der Gleitelemente an der Oberfläche der Zauberkugel kann am
einfachsten dadurch erläutert werden, daß man die Zauberkugel bzw. deren Mittelpunkt in den Mittelpunkt eines
gedachten räumlichen Koordinatensystems XYZ einsetzt. In diesem Fall schneiden die Ebenen XY, XZ und YZ drei Kreise
aus der Fläche der Zauberkugel aus. Entlang dieser Kreise - wenigstens entlang zweier Kreise - sind die
Gleitelemente verschiebbar angeordnet. Zwischen den Gleitelementen sind die unbewegbaren ortsfesten Führungselemente
eingesetzt. Die entlang eines Kreises liegenden Gleitelemente können jeweils in der einen oder der anderen
Richtung verdreht werden. Diejenigen Gleitelemente, die in dem Schnittpunkt zweier Kreise liegen, können entweder
mit den auf dem einen Kreis verteilten Gleitelementen verdreht oder mit den entlang des anderen Kreises
verteilten Gleitelementen zusammen verschoben werden, wo-
" durch eine Bewegungsmöglichkeit auf vier Wegen gegeben
ist.
Die jeweils gerade in einem der Schnittpunkte der Kreise liegenden Gleitelemente können von dem einen Kreisbogen
auf den anderen verschoben werden. Auf· diese Weise kann erreicht werden, daß jedes Gleitelement an die Stelle je-
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des anderen Gleitelementes der Zauberkugel verschoben werden kann, wodurch die relative Position der Gleitelein
einer hohen Zahl variiert werden kann.
Die Oberfläche der Zauberkugel kann mit einer oder mehreren Figuren, mit Zahlen oder Farben ausgestaltet werden,
wodurch die Fläche der Zauberkugel in der ursprünglichen Anordnung eine Figur (mehrere Figuren) oder eine
einheitliche Farbengestaltung zeigt. Durch das Verdrehen der Gleitelemente zerfällt das einheitliche Bild, die
Farbengestaltung. Das logische Spiel besteht darin, daß das ursprüngliche Bild, Farben usw. durch das Verdrehen
der Gleitelemente wieder hergestellt wird. Je mehr Führungselemente und Gleitelemente an der Oberfläche der
Zauberkugel verteilt angeordnet sind, umsomehr kann das ursprüngliche Oberflächenmosaik verwirrt werden und umso
komplizierter wird daher die Spielaufgabe.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Zauberkugel, mit Hilfe der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 die Ausführungsform der Zauberkugel in dem räumlichen
Koordinatensystem XYZ und
Fig. 2 den Halbschnitt (die Halbansicht) der Zauberkugel, aus Fig. 1, wobei jedoch nur eines der Gleitelemente, und
zwar im Querschnitt, gezeigt ist.
Bei der Ausführungsform der Zauberkugel aus Fig. 1 sind acht Führungselemente 2 und dreißig Gleitelemente 3 enthalten,
von deren gemeinsamen Außenoberfläche die Oberfläche der Zauberkugel zusammengesetzt ist.
Die Führungselemente 2 sind identisch zueinander gestaltet; ihre Außenoberfläche hat die Form eines Kugeldreieckes.
Die Gleitelemente 3 sind ebenfalls identisch zu-
einander gestaltet; ihre Außenfläche hat die Form eines Kugelvierecks (Fig. 1).
Die acht Führungselemente sind ortsfest, d.i. gegeneinander unbewegbar eingesetzt, so daß zwischen ihnen entlang
des Kugelumfanges verlaufende kreisförmige Führungsbahnen ausgebildet sind, in denen die Gleitelemente 3
verschoben resp. insgesamt verdreht werden können.
Die Anordnung der Führungselemente 2 und der Gleitelemente 3 an der Oberfläche der Zauberkugel· 1 sind wie folgt:
Den Mittelpunkt der Zauberkugel· 1 in den Mittelpunkt des räumlichen rechtwinkligen Koordinatensystems XYZ einsetzend,
unterteilen die Koordinatenebenen die Zauberkugel 1 in acht Kugelsegmente 4 (Fig. 2). An der Oberfläche der
Kugelsegmente 4 ist je eines der Führungselemente 2 ausgebildet, und zwar derart, daß deren Ränder mit den Koor-
!5 dinatenebenen parallel· veriaufen und in gieichem Abstand
von diesem innerhaib der Ränder des Kugel·segmentes 4 liegen
(Fig. 2).
Die Koordinatenebenen (XY,XZ,YZ) schneiden entlang der
Oberfläche der Zauberkugel 1 drei Kreise 10 aus. Entlang
dieser Kreise sind zwischen den Führungselementen 2 die Führungsbahnen der Gieiteiemente 3 ausgebiidet. En^ang
jedes Kreises sind insgesamt zwölf Gleitelemente 3 vorhanden. Im Hinblick darauf, daß die in dem Schnittpunkt
der Kreise liegenden Gleitelemente jeweils zwei Kreisen gemeinsam sind, sind insgesamt dreißig Gleitelemente 3
vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel· gemäß Fig. 2 sind die Gieit-
steine oder Gleitelemente 3 zusammengesetzt aus einer äußeren als Kugeiviereck ausgebiideten Platte 7, einer im
Abstand von dieser angeordneten, ebenfalls als Kugelviereck gestalteten inneren Platte und einem die beiden
Platten im Zentrum von deren Plattenflächen verbindenden Steg 6, der im Querschnitt quadratisch oder z.B. auch
. 31U834
zylindrisch ist. Die Krümmungsmittelpunkte der Oberseite
und der Unterseite der beiden Platten 7 liegen gemeinsam im Mittelpunkt der Zauberkugel 1. Die acht Kugelsegmente
4 sind an jedem ihrer Stirnränder derart profiliert ausgebildet, daß sie nach ihrem Zusammensetzen eine vollständige
innere Hohlkugel und außerhalb derselben eine
Führungsnut 5 bilden, die im Querschnitt annähernd komplementär zu den H-förmigen Querschnitten der Gleitelemente 3 gestaltet ist, so daß Lhre Führungsrippen 8 zwisehen die die Querschnitts-H-Flansche der Gleitelemente
3 bildenden Platten 7 eingreifen und die Gleitelemente 3 mit Gleitspiel in den die den Umfang der Zauberkugel
kreisförmig umlaufenden Führungsbahnen der Gleitsteine
bildenden Führungsnuten 5 verschiebbar sind. Die Kugel-
Führungsnut 5 bilden, die im Querschnitt annähernd komplementär zu den H-förmigen Querschnitten der Gleitelemente 3 gestaltet ist, so daß Lhre Führungsrippen 8 zwisehen die die Querschnitts-H-Flansche der Gleitelemente
3 bildenden Platten 7 eingreifen und die Gleitelemente 3 mit Gleitspiel in den die den Umfang der Zauberkugel
kreisförmig umlaufenden Führungsbahnen der Gleitsteine
bildenden Führungsnuten 5 verschiebbar sind. Die Kugel-
segmente 4 sind beispielsweise miteinander verklebt und/ oder, wie in Fig. 2 angegeben ist, miteinander verzapft.
Die Gleitelemente 3 können jeweils einstückig hergestellt, - oder vorzugsweise - in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise zweiteilig ausgebildet sein, so daß sie nachträglich an ihren Stegen 6 in Art einer Stiftkupplung zusammengesteckt
werden können. Dadurch können die jeweils
. inneren Platten 7 beim Zusammenfügen der Kugelsegmente 4 in den inneren Teil von deren Führungsnuten 5 eingesetzt, und die äußeren Platten der Gleitelemente 3 nachträglich, ggf. austauschbar, mit den inneren Platten 7 zusammengesteckt werden.
. inneren Platten 7 beim Zusammenfügen der Kugelsegmente 4 in den inneren Teil von deren Führungsnuten 5 eingesetzt, und die äußeren Platten der Gleitelemente 3 nachträglich, ggf. austauschbar, mit den inneren Platten 7 zusammengesteckt werden.
Anstatt die Kugelsegmente 4 mitsamt ihren Führungsrippen
einstückig herzustellen, können das Führungselement 2 und
die die profilierten Nuten 5 (bzw. deren Hälfte) bildenden Teile auch als ein selbständiges Element ausgebildet
sein, das auf der inneren Kugel bzw. auf der inneren Kugelschale befestigt wird.
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Ί 4 4 8 J
Wie erwähnt, sind auf jedem der Kreise 10 zwölf Gleitelemente
3 angeordnet. Diese können nur gleichzeitig in der einen oder anderen Richtung entlang des Kreises 10
gemeinsam verdreht werden. Auf diese Weise ändert sich die relative Position der innerhalb desselben Kreises 10
vorhandenen Gleitelemente 3 durch eine oder mehrere Verdrehungen nicht. Da aber je zwei der Kreise 10 an ihren
Schnittstellen zwei gemeinsame Gleitelemente 3 enthalten, geraten beim Verdrehen der auf dem einen Kreis liegenden
Gleitelemente 3 neue Gleitelemente 3 auf die Schnittstellen desselben mit den anderen beiden Kreisen, wodurch
entlang diesen die gegenseitige relative Position der J Elemente geändert wird. Jedes Gleitelement 3 kann zu jedem,
vorher von einem anderen Gleitelement 3 besetzten Punkt der Zauberkugel 1 entlang der drei Kreise 10 verschoben
werden. Hingegen läßt sich die Position jedes Gleitelements 3 relativ zu jedem anderen Gleitelement 3
keineswegs beliebig ändern. Jedes Gleitelement 3 kann nämlich mit dem ihm diagonal zur Kugel 1 gegenüberliegenden
Gleitelement 3 nur synchron verschoben werden, d.h.
daß die einander diagonal gegenüberliegenden Gleitelemente 3 ihre relative Position paarweise behalten. Obwohl
dadurch die Zahl der möglichen Variationen, die durch die Verschiebung eines Gleitelements 3 zur Stelle eines anderen
erhalten werden könnten, sich vermindert, ist die Zahl der erzielbaren unterschiedlichen Variationen in der
Relativanordnung der Gleitelemente 3 noch immer äußerst hoch, und eben darin ist der Vorteil gegenüber dem magischen
Würfel verborgen.
Man kann eine weitere Ausführungsform erhalten, wenn die
Anzahl der Führungselemente 2 geändert wird (z.B. auf vier), oder bei der vorherbeschriebenen Ausführungsform
die Anzahl der Gleitelemente 3 geändert wird; nach sorg-OD
fältiger Prüfung konnte jedoch festgestellt werden, daß
die dargestellte Ausführungsform die Spielaufgabe am besten zu realisieren scheint.
Als Grundmaterial für die Zauberkugel wird zweckmäßig ein
gut bearbeitbarer Kunststoff gewählt, aber sie kann auch aus anderen festen Materialen, sei es Metall oder Holz
usw., hergestellt werden. Die Größe ist vorzugsweise so gewählt, daß die Kugel leicht in der Hand gehalten werden
kann.
Claims (5)
1. Zauberkugel, als räumliches logisches Spielzeua, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der
Zauberkugel (1) aus ortsfesten, unbewegbaren Führungselementen (2) und zwischen den Führunqselementen
(2) verschiebbaren Gleitelementen (3) besteht.
2. Zauberkugel nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet,
daß die Gleitelemente (3) entlang zwei oder drei aus der Oberfläche der Zauberkugel (1) durch
die Koordinatenebenen (XY, XZ, YZ) des in dem Hittelpunkt der Zauberkugel (1) eingesetzten räumlichen
Koordinatensystems (XYZ) ausaeschnittenen Kreisen (10) angeordnet sind, wobei die Führunaselemente
(2) den übrigbleibenden Teil der Oberfläche der Zauberkugel (1) bilden.
...Ü44Ö34
3. Zauberkugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Zauberkugel (1) aus acht Fuhrungselernenten - die die Form eines Kugeldreiecks
aufweisen -, sowie aus dreißig Gleitelementen in Form eines Kugelvierecks gestaltet ist.
4. Zauberkugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper der Zauberkuael (1) aus acht
Kugelsegmenten (4) besteht, von deren Außenfläche einerseits die Führungselemente (2) gebildet sind
und von deren Rändern anderseits an der Stelle der Gleitelemente (3) - ihrer Breite und Tiefe entsprechend
- an der Außenfläche der Kugel eine profilierte Nut (5) zur Aufnahme der Gleitelemente (3)
gestaltet ist.
5. Zauberkugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Teile (8) der Kugelsegmente
(4) zwischen die Gleitelemente (3) und deren unteren Flansche (7) hineinragen.
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Legal Events
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