DE3142401A1 - Aprosamin-derivate und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents
Aprosamin-derivate und diese verbindungen enthaltende arzneimittelInfo
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Description
Es gibt zahlreiche Untersuchungen über chemische Modifikationen von Aminoglycosid-Antibiotika, um deren antimikrobielle Aktivität
zu erhöhen und ihre Nebenwirkungen-zu verringern.
Erfindungsgemäs's wurde festgestellt, dass durch chemische Modifikaiton
der 8f-Hydroxygruppe von Aprosamin, das durch Hydrolyse
von Apramycin (beispielsweise beschrieben als Nebramycin-Faktor
II in der JP-AS 51-36358) erhältlich ist, die antimikrobielle Wirkung dieser Verbindung erhöht werden kann.
Gegenstand der Erfindung sind Aprosamin-Derivate der allgemeinen Formel I
CH„NH
f2-<CVn-f"
20 NH2 OH
in der η den Wert 0 oder 1 hat und die Wellenlinie eine axiale
oder äquatoriale Konfiguration bedeutet. Unter den Gegenstand
der Erfindung fallen dabei sowohl die Verbindungen der allge-
. meinen Formel I in Form der freien Basen als auch deren Salze,
insbesondere die pharmakologisch verträglichen, nicht-toxischen Salze.
Die Salze leiten sich beispielsweise von anorganischen Säuren ab, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure und Kohlensäure, oder von organischen Säuren, wie Essigsäure, Fumarsäure, Apfelsäure, Weinsäure,
Maleinsäure, Citronensäure, Mandelsäure, Ascorbinsäure 35
und Gallussäure.
3 U 2401
— 3 —
1 Die Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich gemäss
folgendem Reaktionsschema herstellen:
HO
3 HO
OH
H2N HO
1. Stufe
Hydrolyse
COX
2. Stufe
Schutz von AminogrupDen
?. Stufe
NHCOX ■Schutz der 5- und 6-Hydroxyl-
gruppen/ ' NHCOX
■4. Stufe
(V)
•NHC0X Acylierung der 8'-Hydroxylgruppe
5. Stufe
(VI) Behandlung mit einer Ba
se
NHCOX
6.-Stufe
Austausch der 5- und 6-NHCOX Schutzgrupoen
7-' Stufe
Ersatz des 8'-Acyloxyrests durch ein Halogenatom
(VIII)
8. Stufe
XOCHN j
NHCOX
Z2O
(ix) oz
HOCH-CH
CH,
NHCOX
(χ)
• O O
CH0-(CHjn-CH-CH2O
2 v 2'n
NH,
(D
(XII)
NH,
9. Stufe
Hydrolyse
In diesem Reaktionsschema haben die einzelnen Symbole folgende
Bedeutung:
COX bedeutet eine Aminoschutzgruppe; Y bedeutet eine cyclische Hydroxylschutzgruppe;
Z bedeutet eine Acylgruppe;
Z bedeutet eine Hydroxylschutzgruppe;
R bedeutet Halogen; .
η und die Wellenlinie haben die vorstehend angegebene Bedeutung.
1. Stufe
Diese Stufe umfasst die Hydrolyse von Apramycin.. Sie kann ge-
yy py mäss dem in Journal of Organic Chemistry, Bd. 41 (1976), S. 2087
beschriebenen Verfahren durchgeführt werden. Um die Ausbeute,
zu erhöhen, kann die Isolierung und Reinigung mittels Ionenaustauscherharzen durchgeführt werden.
5 2. Stufe
Diese Stufe umfasst den Schutz der 1-? 3-, 2'- und 7'-Aminogruppen
von Aprosamin. Vorzugsweise werden solche Schutzgruppen verwendet, die sich leicht entfernen lassen.' Beispiele
hierfür sind Benzyloxycarbonylgruppen, bei denen der Benzolring substituiert sein kann, Formyl-, tert.-Butyloxycarbonyl-,
tert.-Amyloxycarbonyl-, Methoxycarbonyl-, Äthoxycarbony 1-, p-Toluolsulfonyl-, Phthaloyl-, m-Nitrophenylthio- und
Triphenylmethylthiogruppen. Die Benzyloxycarbonylgruppe wird
besonders bevorzugt. 15
Die Einführung der Schutzgruppen wird auf an sich übliche Weise durchgeführt. Beispielsweise kann zur Einführung der Benzyloxycarbonylgruppe
Carbobenzoxychlorid in einer Menge, die
mehr als 4 Äquivalenten entspricht, verwendet werden.
20
3. Stufe
Diese Stufe umfasst den Schutz der 5- und 6-Hydroxylgruppen.
Es werden Schutzgruppen bevorzugt, die die 5- und 6-Hydroxylgruppen unter Bildung eines Rings verknüpfen. Beispielsweise
können als Schutzgruppenreagen&ien Cyclohexanondialkylketal
oder Dialkoxypropan verwendet werden. Besonders bevorzugt wird Cyclohexanondimethylketal. Das Schutzgruppenreagens
kann in äquivalenten Mengen oder im Überschuss eingesetzt „0 werden. Vorzugsweise wird es in einer Menge von 1 bis 8 Äquivalenten
eingesetzt.
Bei dieser Stufe handelt es sich um eine auf dem Gebiet der .
Zuckerchemie übliche Methode, die in einem entsprechenden O5 inerten Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Xylol, in
Gegenwart einer -katalytischen Menge einer Säure, wie Ameisen-
L -I
3H2401
Γ ~Ι
! säure, Essigsäure oder p-Toluolsulfonsäure, durchgeführt werden kann. ·
4. "Stufe
Diese Stufe umfasst die Acylierung der 8'-Hydroxylgruppe* Als
Acylrest werden vorzugsweise die Formyl- und Acetylgruppe eingeführt. Hierzu werden die entsprechenden Carbonsäureanhydride
oder Carbonsäurehalogenide, wie Carbonsäurechlorid oder Carbonsäurebromid,
bei Raumtemperatur oder unter Erwärmen verwendet. Wird beispielsweise die Acetylgruppe eingeführt, kann
Essigsäureanhydrid in äquivalenten Mengen oder im Überschuss und vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 3 Äquivalenten verwendet
werden.
^ Die in dieser Stufe verwendeten Acylierungsmittel reagieren
auch mit der 6'-Hydroxylgruppe unter Bildung der 6',8'-digeschützten
Derivate als Nebenprodukte. In diesem Fall können nach herkömmlichen Verfahren, beispielsweise durch Chromatographie,
nur 8'-geschützte Derivate abgetrennt werden.
5. Stufe
Diese Stufe umfasst die intramolekulare Kondensation; zwischen
der 6'-Hydroxylgruppe und der. 7'-Aminoschutzgruppe.
Sie kann in einem entsprechenden Lösungsmittel, wie Hexan, Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Toluol,
in Gegenwart einer Base durchgeführt werden. Als Basen können Alkalimetallhydride, wie Lithiumhydrid, Natriumhydrid oder
Kaliumhydrid, Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, oder Alkalimetallalkoholate, wie Natriumäthy-
lat oder Kaliumäthylat, verwendet werden. Alkalimetallhydride
und insbesondere Natriumhydrid werden bevorzugt.
6.Stufe
Diese Stufe umfasst die Entfernung einer cyclischen Hydroxylschutzgruppe
in der 5- und 6-Stellung, die in der 3. Stufe
L J
■i Ί4Ζ41Π
eingeführt worden ist, und die anschliessende Einführung einer Hydroxylschutzgruppe in die Hydroxylgruppen in der 5-
und 6-Stellung.
Die vorgenannte Entfernung der cyclischen Hydroxylgruppe wird
durch Hydrolyse mit einer Säure durchgeführt. Beispielsweise können anorganische Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure oder
Phosphorsäure, oder organische Säuren, wie Ameisensäure oder
Essigsäure, je nach Art der Schutzgruppen verwendet werden. Diese Reaktion wird bei Raumtemperatur durchgeführt und kann
durch Erwärmen gefördert werden.
Die anschliessende Einführung der Schutzgruppen kann gemäss
der 4. Stufe erfolgen. Es können die gleichen Schutzgruppenreagentien verwendet werden, die in der 4. Stufe beschrieben
sind. In dieser Reaktion können mehr als 2 Äquivalente an Schutzgruppenreagens eingesetzt werden.
7. Stufe
Diese Stufe umfasst den Ersatz des 8'-Acyloxyrests durch ein
Halogenatom. Diese Reaktion kann auf an sich übliche Weise erreicht werden. Als Halogenierungsmittel können beispielsweise
Halogenwasserstoffe, Phosphorsäurehalogenide, Brom oder Jod mit Phosphor, Thionylchlorid oder Sulfurylchlorid
verwendet werden. Vorzugsweise wird gasförmiger Halogenwasserstoff,
insbesondere Chlorwasserstoff, unter Kühlen in das Reaktionsgemisch eingeleitet.
8. Stufe 30 .
Diese Stufe umfasst die Kondensation der Verbindungen IX und X.
Diese beiden Verbindungen können in Gegenwart einer Silberverbindung
umgesetzt werden. Als Silberverbindungen werden Silbercarbonat und/oder Silberperchlorat bevorzugt. Die Umsetzung
wird vorzugsweise unter Stickstoff im Dunklen bei Raumtemperatur durchgeführt. Das Reaktionsmedium wird vor-
L ■ . -1
31A2401
Γ * Π
( zugsweise mit einem Trocknungsmittel, wie wasserfreiem. Calciumsulfat oder wasserfreiem Calciumcarbonat versetzt.
Das Produkt Xl besteht aufgrund der Kohlenstoffatome in der
8'-Stellung, die in der Formel mit einem * gekennzeichnet sind»
aus 4 Stereoisomeren. Diese Stereoisomeren können nach üblichen Auftrennungsverfahren, beispielsweise durch Chromatographie, aufgetrennt werden.
10 9» Stufe
Diese Stufe umfasst die hydrolytische Spaltung des in der 8. Stufe eingeführten cyclischen Substituenten unter Kettenbildung
und die hydrolytische Entfernung der in der 2. und 8. Stufe
eingeführten Schutzgruppen. Die Hydrolyse wird in Gegenwart von Alkali, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Calciumhydroxid, nach an sich üblichen Verfahren durchgeführt.
Die erhaltenen Produkte bestehen aus Stereoisomeren, die gegebenenfalls
durch Auftrennungsverfahren, beispielsweise
2^ durch Chromatographie, aufgetrennt werden können. Die Produkte
können vorzugsweise durch Behandlung mit Säuren, wie Schwefelsäure, in Salze mit Säuren übergeführt werden.
Die Aprosamin-Derivate der Erfindung und deren nicht-toxische Salze besitzen ausgezeichnete antimikrobielle Eigenschaften
und sind gegen verschiedene gram-positive und gram-negative Bakterien wirksamer als Apramycin. Nachstehend sind minimale
Hemmkonzentrationen (MIC; /ig/ml) für Verbindungen der allgemeinen
Formel I, in der η den Wert 0 hat und die Wellenlinie
eine äquatoriale Konfiguration bedeutet, angegeben.
L J
ω ω ιο cn ο cn |
Verbindung der Erfindung |
1,56 | ·-* O |
Mikroorganismus | ■ 3,13 | , Apramycin | |
Staphylococcus aureus APO1I AAD(V) | 0,78 | 6,25 | |
«· FDA 2O9PJC-1 | • 0,78 | 1,56 | |
«· · S-25 | 1,56 | 1,56 | |
11 No.7k | 0,2 | 3,13 | |
Staphylococcus epldermidis ATCC-l'l99O | Ο;39 | 0,39 | |
'· EP-18 | 0,2 | 0,78 | |
ι ι TB-172 | 25 | 0,39 | |
Klebsiella pneumoniae Kl-159 | 25 | 50 | |
Pseudomonas aeruginosa TB-766 | 3,13 | >-iqo | |
Serratia marcescens MA-23 | 3,13 | 6,25 | |
1' MA-81 | 3,13 | 6,25 | |
Enterobacter aerogenes AE-I6 | 3,13 | 6,25 | |
■'' AE-27 | 12,5 | 6.25 | |
Proteus rettgeri Ret-Ίβ | '25 | 25 | |
•' Ret-55 | 3,13 | 50 | |
Proteus mqrganii Morg-7^ | 50 | 6,25 | |
11 Morg-96 | ^* 1.00 | ||
Proteus vulgaris ATCC-639O | 3,13 | ||
■ · « β < t
L ' · ■ J
* U "U
r . π
- 11 -
Wie sich aus der vorstehenden Tabelle ergibt, besitzen die
Verbindungen der allgemeinen Formel I eine starke antimikro-. bielle Wirkung gegen gram-positive und gram-negative Bakterien.
Diese Verbindungen sind deshalb wertvolle Arzneistoffe zur Therapie oder Prophylaxe von verschiedenen durch
die vorgenannten Mikroorganismen hervorgerufenen Infektionskrankheiten
bei Mensch und Tieren. Ausserdem können die Verbindungen der allgemeinen Formel I zu verderblichen Nahrungs*?
mitteln als keimtötende Wirkstoffe zugesetzt werden, Schliesslieh können sie auch zur Desinfektion von bakteriengefährdeten
Stellen- und Geräten verwendet werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können oral oder
parenteral an Mensch oder Tier verabreicht werden. Entsprechende pharmakologisch verträgliche Salze, beispielsweise Disulfate,
können intravenös, intramuskulär oder subkutan in Form von wässrigen Lösungen injiziert werden. Die Verbindungen der
allgemeinen Formel I können in Form von Lösungen in Ampullen aufbewahrt werden. Vorzugsweise werden sie in Ampullen oder
Fläschchen in Form von Kristallen, Pulvern, feinen Kristallen oder Lyophilisaten aufbewahrt und unmittelbar vor der Verwendung
in Wasser gelöst. Gegebenenfalls können Stabilisatoren zugesetzt werden.
Ferner können die Verbindungen der allgemeinen Formel I zusammen mit anderen pharmakologischen Bestandteilen verabreicht
werden, zum Beispiel Verdünnungsmittel, wie Stärke, Saccharose, Lactose, Calciumcarbonat und Kaolin, Füllmittel, wie Lactose,
Stärke, Calciumcarbonat, Calciumphosphat, Kaolin, Bentonit und Talcum3
Gleitmittel, wie Stearinsäure, Paraffin, Borsäure, Siliciumdioxid, Natriumbenzoat und Polyäthylenglykol. Als entsprechende
Verabreichungsformen kommen Pulver, Tabletten, Granulate, Kapseln, Pastillen, trockene Sirups, Suppositorien, Suspensionen,
Emulsionen, Inhalationsmittel, Einträufelungsmittel,
35 Pulver zur lokalen Anwendung oder Salben in Frage.
L J
J I b.l k U I
fc »
Γ - "1
- 12 -
V/erden die Verbindungen der allgemeinen Formeel I zur Behandlung
von infektiösen Erkrankungen von Menschen oder Tieren verwendet, so kommen sie im allgemeinen in Dosen von 0,01 bis
5 g (Injektion), 0,01 bis 10 g (orale Verabreichung) oder 0,01 bis 10 g (lokale Verabreichung) pro Tag pro 1 kg Körpergewicht
alle 3 bis 12 Stunden zur Anwendung. Die Dosierung kann jedoch entsprechend der Empfindlichkeit der pathogenen
Bakterien, der Verabreichungsfrequenz oder dem Zustand des Patienten erhöht oder gesenkt werden.
Das Beispiel erläutert die Erfindung.
3-Amino-2-hydroxypropyl-ß-aprosaminid . ·
(a) Aprosamin (III)
11,880 g (20 mMol) Apramycin (Il)-trihydrat werden in 500 ml
4 η Salzsäure gelöst und 5 1/2 Stunden unter Rühren auf 95°C erwärmt. Sodann wird das Reaktionsgemisch zur Entfärbung mit
20 g Aktivkohle versetzt, filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit 100 ml Wasser versetzt
und wieder unter vermindertem Druck eingedampft. Dieses Vorgehen wird nochmals wiederholt. Man erhält 18,28 g eines
blassgelben, schaumartigen Materials. Dieses Produkt wird in 100 ml VJasser gelöst und innerhalb von 36 Minuten an 240 ml
Ionenaustauscherharz Dowex 5OW χ 2(H -Form) adsorbiert. Die Säule wird mit 300 ml Wasser gewaschen und sodann mit 5-prozentiger
Salzsäure eluiert. Sodann wird die Elution mit 10-prozentiger Salzsäure fortgesetzt (100 ml pro Fraktion). Die
Fraktionen 3 bis 5 werden vereinigt und unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird in 20 ml
Wasser gelöst, mit 1 g Aktivkohle entfärbt und sodann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Man erhält in
einer Ausbeute von 85,8 Prozent d. Th.- 4,077 g 4-Amino-4-
35 desoxy-D-glucopyranose-hydrochlorid.
L -J
3U2401
γ ι
- 13 - -
Die Fraktionen 13 bis 24 werden vereinigt und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der erhaltene sirupöse Rückstand wird mit Wasser versetzt und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand wird in 10 ml Wasser gelöst und mit 200 ml Aceton versetzt. Sodann wird die Kolbenwand mit einem
Glasstab gerieben. Der überstand wird dekantiert. Der erhaltene
ölige Rückstand wird wieder in 3 ml Wasser gelöst-,.-Sodann werden 150 ml Aceton zugegeben. Die Kolbenwand wird
wieder mit einem Glasstab gerieben. Das erhaltene Pulver
10. wird abfiltriert, mit Aceton gewaschen, in 150 ml Wasser gelöst und mit 3 g Aktivkohle entfärbt. Das Filtrat und die
Waschflüssigkeiten werden vereinigt und unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft. Man erhält 10,280 g des Tetrahydrochlorid-trihydrats
der Titelverbindung in einer Ausbeute
15 von 88,8 Prozent d.Th. in Form eines welssen Pulvers.
/~oc Tl2i° +53,0 + 0,9° (c = 1,075; Hp0)
C15H30M4O7.4HCl.3H2O (%):
C H Cl N-
20 ber.: 31,15 6,97 24,52 9,69
gef.: 31,36 6,95 24,72 9,82
NMR-Spektrum: cc D2° 6,40 (d, H1, J=4Hz), 6,10 (d,-J=4Hz),
ppm 5,80 (d, J=9Hz), 3,45 (s)
25
(b) 1,3,2'^'-Tetra-N-benzyloxycarbonylaprosamin (IV: COX =
COOCH„Ph)
2,312 g (4 mMol) des gemäss (a) erhaltenen Produkts werden in
20 ml Wasser gelöst und mit 1,90 g (17,9 mMol) Natriumcar-
bonat und 20 ml Aceton versetzt. Ansehliessend werden unter Kühlen und Rühren 2,56 ml (17,8 mMol, 1,12 Äquivalente) Carbobenzoxychlorid
zugesetzt. Nach 10 Minuten wird das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt, 3 Stunden gerührt und sodann mit
Essigsäureäthylester extrahiert. Die organische Phase wird
mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter
L j
J I 4Z4U [
vermindertem Druck eingedampft. Sodann wird Diäthyläther zugesetzt.
Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert, in Methanol gelöst und zur Bildung eines Niederschlags wieder mit
Diäthyläther versetzt. Der Niederschlag wird über Phosphorpentoxid unter vermindertem Druck getrocknet. Man erhält
in einer Ausbeute von 94,0 Prozent d. Th. 3,477 g der Titelverbindung. Ein Teil dieses Produkts wird in Chloroform/
Äthanol gelöst und zur Kristallisation mit Hexan versetzt. Man erhält die Titelverbindung in Form von reinen kleinen
Prismen vom F. 233 bis 234,5°C.
+48,8+0,9° (c = 1,005; Dimethylformamid)
"1
IR-Spektrum: y ^ol 3570, 3366, 1692, 1531 cm
C47H54N4°15-O'5H2°
C | 6 | H · | 6 | N | |
ber. : | 61,10 | 5 | ,00 | 6 | ,06 |
gef. : | 61,05 | ,94 | ,09 | ||
■ (c) 1 ,3,2' ^'-Tetra-N-benzyloxycarbonyl-S^-O-cyclohexylidenaprosamin (V: COX=COQCH 2 Ph; Y =
2,823 g (3,09 mMol) des gemäss (b) erhaltenen Produkts werden
in 110 ml Dimethylformamid gelöst und mit 3,03 ml (20,43 mMol, 6,6 Äquivalente) Cyclohexanon-dimethylketal und 36Ο mg p-Toluolsulfonsäure
versetzt. Sodann wird das Gemisch auf eio
ne Innentemperatur von 50 C erwärmt und 7 1/2 Stunden bei 20 Torr gerührt. Sodann wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
abgekühlt und nach Zusatz von 1 ml Triäthylamin in 400 ml Eiswasser gegossen..Der Niederschlag wird abfiltriert,
mit Wasser gewaschen, in Chloroform gelöst, über Natrium-
sulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand (4 g) wird an einer mit 110 g Kieselgel
60 (Merck Co.) gepackten Säule chromatographiert, wobei
als Elutionsmittel Benzol/Essigs.äureäthylester (3:1 bis 1:1) verwendet wird. Nach dem Eindampfen des Eluats unter vermin-
dertem Druck erhält man 2,575 g der Titelverbindung in einer
L -I
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; ■■ . -is- ■■■■'".
1 Ausbeute von 84 Prozent d.Th. Ein Teil dieses Produkts wird
aus Chloroform/Diäthyläther kristallisiert. Man erhält eine
reine Analysenprobe in Form von feinen Prismen vom F. 142 bis 1500C.
5 -ZuL?!2'0 +33,0 +■ 0,7° (c= 1,022;' CHCl3)
IR-Spektrum: V ü"£o1 3430, 3375, 3340, 1720, 1698, 1665,
1545, 1523 cm
C53H62N4O15-1'5H2° (%): ■
10 C H N
ber.: 62,28 6,41 5,48 gef.: 62,29 6,32 5,37 "
(d) 8'-0-Acetyl-1,3,2',7'-tetra-N-benzyloxycarbonyl-S,6-0-15
cyclohexylidenaprosamin (VI: COX = COOCH^Ph; Y - <
„
■ 5 d '
\ Π ,
Z1 - CH-,CO)
23,50 g (23,6 mMol) des gemäss (c) erhaltenen Produkts werden
in 450 ml Pyridin gelöst. 20 ml Pyridin werden sodann unter
vermindertem Druck entfernt. Anschliessend werden 4,7 ml
(50 mMol,.2,1 Äquivalente) Essigsäureanhydrid unter Eiskühlung
zugesetzt. Das Gemisch wird 3 Tage bei O0C stehengelassen
und sodann unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in 150 ml Diäthyläther gelöst. Nach Zusatz von Impfkristallen
der Titelverbindung wird das Gemisch bei Raumtem-
peratur stehengelassen. Die erhaltenen Kristalle (19,6 g)
werden aus Chloroform/Äthanol umkristallisiert. Man erhält
15,964 g der Titelverbindung (65,3 Prozent d.Th.) in Form
von Prismen. Ein Teil dieses Produkts wird weiter aus Methanol umkristallisiert. Der F. beträgt sodann 210 bis 2120C.
30
.Λ*/*;3'0 + 32,0 + 0,7° (c = 1,012; CHCl3)
IR-Spektrum: V; ?uJo1 3585, 3360, 1755, 1697, 1525 cm"1
63 | C | 6 | H | 5 | N | |
ber.: | 63 | ,64 | 6 | ,22 | 5 | ,40 |
gef.: | ,37 | ,22 | ,40 | |||
3Ί4241Π ... ...
Die bei der ersten Kristallisation erhaltene Mutterlauge (6 g) und die nach dem Umkristallisieren erhaltene Mutterlauge
(3,6 g) werden vereinigt und an einer mit 190 g Kieselgel 60 (Merck Co.) gepackten Säule chromatographiert, wobei
Benzol/Essigsäureäthylester (8:2) als Elutionsmittel verwendet wird. Man erhält 2,589 g 6',8?-Di-0-acetyl-1,3,2',7'-tetra-N-benzyloxycarbonyl^jö-O-cyclohexylidenaprosamin
in einer Ausbeute von 10,1 Prozent d.Th. als Nebenprodukt. MjP'5 + 37,2 + 0,7° (c = 1,047, CHCl,.)
10 IR-Spektrum: ί ^Χ3 3440, 1752, 1720, 1511 cm"1
ber.: 63,-44 6,16 5,19
gef.: 63,26 6,11 5,15 "
■ ■
Durch Elution mit Benzol/Essigsäureäthylester (7,5:2,5) erhält man weitere 5,0 g der Titelverbindung. Dieses Produkt
wird aus Chloroform/Diäthyläther umkristallisiert, wobei man 3,602 g (14,8 Prozent d.Th.) Prismen vom.F. 203 bis 206°C
erhält. Die Gesamtausbeute der Titelverbindung beträgt 19,566 g (80,1 Prozent d.Th.).
(e) 8'-O-Acetyl-1,3,2'-tri-N-benzyloxycarbonyl·-?'-N-6'-0- carbonyl-S^-O-cvclohexvlidenaprosamin (VII: COX = COOCH
ph;
- " ' ά
25,780 g (24,86 mMol) des gemäss (d) erhaltenen Produkts werden
in 200 ml Dimethylformamid und 800 ml Tetrahydrofuran gelöst. Die Lösung wird mit Eis gekühlt und unter Stickstoff
gerührt. Sodann werden 1,40 g (29,16 mMol, 1,17 Äquivalente) 50 % Natriumhydrid ohne Waschen zugesetzt. Nach 50 Minuten werden 1,8 ml (30 mMol) Essigsäure zugegeben. Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 200 ml Pyridin und 100 ml Essigsäureanhydrid versetzt, 2 Stunden
bei Raumtemperatur stehengelassen und sodann unter ver-
L -J
• -314240t m%„ Λ .... .-.. .;
r _ π _
mindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in Eiswasser gegossen. Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen,
in Chloroform gelöst, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Die eingeengte Lösung
wird mit η-Hexan versetzt. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert. Man erhält 24 g der Titelverbindung in Form
eines Rohprodukts. Ein Teil dieses Produkts wird säulenchromatographisch
an Kieselgel 60 (Merck Co.) unter Elution mit Chloroform mit einem Gehalt an 1 Prozent Methanol gereinigt.
10 Z5l~d3 + 32,7 + 0,7° (c = 0,952, CHCl3)
IR-Spektrum: )Γ^13 3440, 1762, 1720, 1512 cm"1
CH N ber.: 62,06 6,08 6,03 gef.: 61,84 6,07 5,94
(f) 5,6,8*-Tri-O^acetyl-I,3,2'-tri-N-benzyloxycarbonyl-7'-N-o'-O-carbonylaprosamin (VIII: COX = COOCH^Ph;
Z1 = Z2 = CH nCO)
20 — 3-
20 — 3-
23,9 g des gemäss (e) erhaltenen Rohprodukts werden in 200 ml
Essigsäure und 50 ml Wasser gelöst." Sodann wird 1 Stunde auf
6O0C erwärmt und hierauf auf 3°C abgekühlt. Der erhaltene
Niederschlag wird abfiltriert, nacheinander mit Aceton und
Diäthyiäther gewaschen und sodann in 200 ml Pyridin und 100 ml Essigsäureanhydrid gelöst. Die erhaltene Lösung wird 8 Stunden
auf 6O0C erwärmt, über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen
und sodann in Eiswasser gegossen. Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und in Chloroform gelöst. So-.
dann wird nacheinander mit 10-prozentiger Salzsäure, Wasser,
5-prozentiger Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird an Kieselgel 60 (Merck Co.) unter Elution mit Chloroform und Chloroform/
35 Methanol (98:2) eluiert. Das Eluat wird unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft. Nach Umkristallisieren des
\ Rückstands aus Chloroform/Äthanol erhält man die Titelverbindung.
1. Ausbeute: 18,113 g (78,1 Prozent d.Th.) vom F. 261,5 bis
263°C
2. Ausbeute: 1,009 g (4,8 Prozent d.Th.) vom F. 262 bis 263 C
Gesamtausbeute: 19,122 g (82,9 Prozent d.Th.).
Ein Teil der 1. Ausbeute wird aus Chloroform/Hexan urakristallisiert.
Man erhält eine Analysenprobe der Titelverbindung
vom F. 263 bis 265°C
ßkJl5 + 34,5 + O | (c | = 1 | ,041; | 1744 | CHCl3) | » | 1531 | cm" | ( | IX: | COX = | COOCH0 | Ph; Z2 '= |
IR-Spektrum: f J^01 | , 1 | 758 | H | , 1697 | N | ||||||||
C46H52N4O17 (%): | ,62 | ,06 | |||||||||||
ber.: | 22 | 5 | ,55 | 6, | ,00 | ||||||||
gef. : | 24 | 5 | -tri-N-benzyloxycarbonyl-7'-N-6f- | ||||||||||
(g) 5,6-Di-O-acetyl-i, | O-carbonylaprosaminylchlorid | ||||||||||||
,7° | CHnCO; R = Cl) | ||||||||||||
3360 | |||||||||||||
C | |||||||||||||
59, | |||||||||||||
59, | |||||||||||||
.3,2' |
3,000 g (3,22 mMol) des gemäss (f) erhaltenen Produkts werden
in 105 ml wasserfreiem Chloroform gelöst. Etwa 10 ml des Lösungsmittels werden sodann durch azeotrope Destillation bei
Atmosphärendruck entfernt. Hierauf werden unter Kühlen 0,38 ml
Essigsäureanhydrid zugesetzt und dann 3 1/2 Stunden Chlorwasserstoff
gas eingeleitet. Anschliessend wird das Lösungsmittel bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck abgedampft.
Man erhält 3,153 g der Titelverbindung. Dieses Produkt wird 2 mal aus einer Mischung von Chloroform und Acetonitril und
anschliessend 1 mal aus Acetonitril umkristallisiert. Man erhält 2,047 g (70,0 Prozent d.Th.) der Titelverbindung in Form
von feinen Nadeln vom F. 257 bis 257,5°C (Zers.).
L · -J
31424Ό1
t> # ο «
- 19 -
·, Χοί_7ρ6»5 - 35,1 + 0,8° (ο = 1,001, Dimethylformamid)
C44H49C1N4°15 | (%): | C | ,11 | 5 | H | 3 | Cl | 6 | N |
ber. : | 58 | ,16 | 5 | ,43 | 4 | ,90 | 6 | ,16 | |
gef. : | 58 | ,37 | ,12 | ,16 | |||||
Ch). (2-Oxazolidin-5-yl)-methyl-5,6-di-0-aoetyl-1 ,S.g'
benzyloxycarbonyl-7'-N-6'-O-carbonyl-ß-aprosaminid
(XI: COX = COOCH 2 Ph; Z2 = CH 3 CO; η = 0)
2,000 g (2,2 mMol) des gemäss (g) erhaltenen Produkts und 618 >··
mg (5,28 mMol, 2,4 Äquivalente) S-Hydroxymethyr^-oxazoladinon
(X) (hergestellt gemäss JP-OS 51-16661) werden in 600 ml wasserfreiem Chloroform gelöst und bei Atmosphärendruck auf
etwa 400 ml eingeengt. Anschliessend werden 1,280 g (4,64 mMol, 1,14 Äquivalente) Silbercarbonat, 8,780 g wasserfreies Calciumsulfat
(Drierite, getrocknet unter vermindertem Druck bei 1100C über P2O5; W.A.Hammond Drierite eo.,Xenia,Ohio,V.St.A.) und 130 mg
(0,627 mMol) Silberperchlorat) nacheinander beiRaumtemperatur unter
Stickstoff zugesetzt. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur im Dunklen gerührt. Nach 1 1/2 Stunden wird anorganisches Material
abfiltriert und mit Chloroform gewaschen. Das Filtrat- und die Waschflüssigkeiten werden vereinigt, mit 5-prozentiger
wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter
ÄO vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
(2,23 g) wird der Flüssigkeitschromatographie unter Verwen-*
dung von 2 in Reihe angeordneten vorgepackten Säulen (Grosse
B; Merck Co.) unterworfen, wobei bis zur Fraktion Nr. 150 mit Acetonitril/Chloroform (1:1) und anschliessend mit Acetonitril
v eluiert wird. Das Fraktionsvolumen beträgt 20 ml und die Strömungsgeschwindigkeit 10 ml/min. Die Fraktionen 54 bis 130
werden vereinigt. Der nach dem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhaltene Rückstand (1,349 g) wird
auf der vorerwähnten Säule mit Chloroform/Methanol (19:1)
eluiert, wobei das Fraktionsvolumen 15 ml und die Strömungsgeschwindigkeit
15 ml/min betragen. Die Fraktionen 27 bis 42
L J
O I
Γ ~1
- 20 -
werden vereinigt. Der nach dem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhaltene Rückstand (1,243 g) wird
mit Chloroform/Hexan gefällt. Man erhält ΐ ,.241 g eines Stereöisomerengemisch
der Titelverbindung (in der allgemeinen Formel Xl^-edeutet
die Wellenlinie die äquatoriale Konfiguration) in Form
eines Pulvers in einer Ausbeute von 56 Prozent d.Th.
JjXJ^jS + 21,8 + 0,6°- (c = 1,060j CHCl3)
IR-Spektrum: Ϋ ^χ"*"3 '348ο>
3430, 3303, 1755, 1717, 1509 cm"1
C48H .N5O18.H2O (%):
" ber.: 57,19 5,70 '6,95 gef.: 57,41 5,58 6,75
NMR-Spektrum: δ ^X3 -CD 3 0D <2:1) 7,38 Cs), 5,10 (s),
2,74 (s), 1,86 Cs), 1,77 Cs)
Die Fraktionen 152 bis 161 der ersten Chromatographiestufe
werden vereinigt. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels erhält man eines (a) der Stereoisomeren der .Titelverbindung
(in der allgemeinen Formel XI bedeutet die Wellenlinie die axiale Konfiguration) in einer Ausbeute von 100 mg.
Die Fraktionen 162 bis 210 werden vereinigt. Nach dem Abdestillieren
des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhält man ein Stereoisomerengemisch (a + b) der Titelverbindung
(in der allgemeinen Formel XI bedeutet die Wellenlinie die axiale Konfiguration) in einer Ausbeute von 584 mg.
Das Gemisch wird an der vorerwähnten Säule chromatographiert,
wobei mit Chloroform/Methanol (19:1) eluiert wird und das Fraktionsvolumen 20 ml und die Strömungsgeschwindigkeit 8 ml/
min betragen. Die Fraktionen 10 bis 14 werden vereinigt. Der nach dem Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck erhaltene Rückstand (240 mg) und das vorstehende Stereoisomere (a) (100 mg) werden vereinigt und mit Chloroform/
Hexan gefällt. Man erhält das Stereoisomere (a) der Titelverbindung (in der allgemeinen Formel XI bedeutet die Wellen-
L ■ -I
ft ·«·
r . ■ ι
- 21 -
1 linie die axiale Konfiguration) in einer Ausbeute von 323 rag
(14,6 Prozent d.Th.).
Die Fraktionen 16 bis 27 werden vereinigt. Der nach dem Ab-5
destillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhaltene Rückstand (328 mg) wird mit Chloroform/Hexan gefällt.
Man erhält das Stereoisomere (b) der Titelverbindung (die Wellenlinie bedeutet die axiale Konfiguration) in einer Ausbeute
von 317 mg (14,5 Prozent d.Th.).
f^J^'5 -21,8 + 0,6° (c = 1,071, GHCl3)
IR-Spektr
C2J8H55N5O18-H2O (%):
C2J8H55N5O18-H2O (%):
IR-Spektrum: V^1S 3425, 3290, 1756, 1720, 1505 cm"1
Ι» jj _>
tvj c c H N
ber.: 57,19 5,70 6,95 gef.: 56,92 5,42 6,82
NMR-Spektrum: δ CDCl3-CD3OD (2:1) γ ^0 (s) f 5f οτ -(s),
PP
2,55 (s), 1,83 (s), 1,70 (s)
föcj^*5 +4,0 + 0,4° (c = 0,986, CHCl3)
IR-Spektrum:V^HC13 3430, 3290, 1758, 1720, 1513 cm""1
Π23.Χ
C48H55N5O18-H2° (%): C H N
ber.: 57,19 5,70 6,95 ■ gef.: 56,92 5,38 6,85
NMR-Spektrum: δ ^ih'^S0® (2:1) 7,38 (s), 5,10 (s),
2,60 (s), 1,86 (s), 1,83 (s)· (i) 3»Amino-2-hydroxypropyl-ß-aprosaminid (I: η = Q)
35 600 mg (0,595 mMol) eines gemäss (h) erhaltenen Stereoisomerengemisches
(in der allgemeinen Formel XI bedeutet die Wellen-
L J
U 1
r -22- Π
linie die äquatoriale Konfiguration) werden in 7,2 ml Di-.
oxan gelöst. Anschliessend werden 7,2 ml Wasser und 17,8 ml (35,6 mMol, 59,8 Äquivalente) 2 η Natriumhydroxidlösüng zugegeben. Das Geroisch wird unter Stickstoff 3 Stunden unter
Rückfluss erwärmt. Sodann wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 12 ml 10-prozentiger Salzsäure
auf den pH-Wert 7 eingestellt. Die erhaltene Lösung wird an 144 ml Ionenaustauscherharz Amberlite CG-SO (NH1,+-Form) adsorbiert.
Die Säule wird, mit 720 ml Wasser gewaschen und mit
■jQ 1 Liter Wasser und 1 Liter 0,3 η Ammoniak bis zur Fraktion
150 nach dem Gradientenverfahren und anschliessend mit 1 η Ammoniak eluiert. Das Fraktionsvolumen beträgt 10 ml. Sämtliche
Fraktionen ab Nr. 151 werden unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand (188 mg) wird wieder an
132 ml CG-50 (NH^-Form) adsorbiert. Die Säule wird mit 660 ml
Wasser gewaschen und mit 1 Liter Wasser und 1 Liter 1 η Ammoniak nach dem Gradientenverfahren eluiert. Das Fraktionsvolumen
beträgt 13 ml.
Die Fraktionen 74 bis 85 werden vereinigt und unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand (180 mg)
wird an 132 ml CM-Sephadex C-25 (NHi| +-Form) adsorbiert- Sodann
wird mit 660 ml Wasser gewaschen und mit 1 Liter Wasser und 1 Liter 0,5 η Ammoniak nach dem Gradientenverfahren elu-
25 iert. Das Fraktionsvolumen beträgt 14 ml.
Die Fraktionen 82 bis 93 werden vereinigt und unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand (162 mg)
wird mit 15 ml 0,1 η Schwefelsäure auf den pH-Wert 4,5 eingestellt
und unter vermindertem Druck auf ein Volumen von etwa 1 bis 2 ml eingedampft. Sodann wird mit Äthanol versetzt.
Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert, mit Ätha-r nol gewaschen, in Wasser gelöst und mit 23 mg Aktivkohle behandelt.
Nach 30 Minuten wird das Gemisch durch ein Glasfilter (Millipore Corp.) filtriert und mit Wasser gewaschen.
3U2401
N | 9 | S | |
8 | ,24 | 9 | ,43 |
8 | ,33 | ,58 | |
Γ ■-■■■■ Ί
- 23 -
Filtrat und Waschflüssigkeiten werden vereinigt und sodann
lyophilisiert. Der erhaltene Rückstand wird in einem Exsikkator, der 200 g Natriumbromid und 100 ml Wasser enthält, gehalten,
bis Gewichtskonstans erreicht ist. Man erhält 251 mg
(49,6 Prozent d.Th.) der Titelverbindung in Form des Sulfats.
Γ^ϊψ : + 66,8 + 1,0° Cc = 1,066, H2O)
C13H37N5O8.2,5H2SO4.8,5H2O (%):
C H . ber.: 25,44 7,00 gef.: 25,35 6,93
NMR-Spektrum:6 D2° 6,33 (d,J=4Hz), 5,57 (d,J=9Hz), 3,38 (s)
ppm
Die Fraktionen 120 bis 150 der ersten Chromatographie werden
vereinigt und unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand (98 mg) wird an 60ml CM-Sephadex C-25 (NH4 +) adsorbiert.
Die Säule wird mit 300 ml Wasser gewaschen und mit 1 Liter Wasser und 1 Liter 0,15 η Ammoniak nach dem Gradientenverfahren
eluiert. Das Fraktionsvolumen beträgt 11 ml. Die Fraktionen 82 bis 97 werden vereinigt und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand (90 mg) wird in . 1 ml Wasser gelöst und mit 5 ml 0,1 η Schwefelsäure auf den
pH-Wert 4,50 eingestellt. Die Lösung wird unter vermindertem Druck auf ein Volumen von etwa 1 bis 2 ml eingeengt und sodann
mit Äthanol versetzt. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und in Wasser gelöst. Die
Lösung wird mit 10 mg Aktivkohle behandelt. Nach 30 Minuten wird das Gemisch durch ein Glasfilter (Millipore Corp.) filtriert.
Das Filtrat und die Waschflüssigkeiten werden vereinigt und sodann lyophilisiert. Der erhaltene Rückstand wird
in einem Exsikkator, der 200 mg Natriumbromid und 100 ml Wasser enthält, stehengelassen, bis Gewichtskonstans erreicht
ist. Man erhält 120 mg 3-Amino-2-hydroxypropyl-1,3-NjN-.carbonyl-ß-aprosaminid
(XII: η = 0)-sulfat als Nebenprodukt in einer Ausbeute von 26,8 Prozent d.Th.
L J
VK
93,1 + 1,3° (C= 1,001; H2O)
C19H35N5°9"1'5H2SO4'7H2O)
C H N S
ber.: 30,40 6,98 9,33 6,4ΐ
gef.: 30,53 -6,97 9,41 6,50
NMR-Spektrum:i D2° 5,93 (d,J=4Hz), 5,60 (d,J=9Hz), 3,40 (s)
ppm ■'
Claims (3)
- 3U2401VOSSlUS VOSSl US ■ TAUCH N. PATENTANWÄLTESIEBERTSTRASSE 4 · 8000 MÜNCHEN 8Θ · PHONEi (Ο89) 47 4O 75 CABLE: BENZOLPATENT MÖNCHEN TELEX B-29 463YOPAT DRAUH5 u.Z.Y r; J-"83 Case: F4256 KSH SHIOMOGI & CO., LTD. Osaka, Japan26. Oktober 1981"Aprosamin-Derivate und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel">—\Patentansprüche 2(j 1 Λ Aprosamin-Derivate der allgemeinen FormelOH-CH3NHH2N-CH2-(CH2)n-CH-CH2-0 OHNH.in der η den Wert O oder 1 hat und die Wellenlinie eine axiale oder äquatoriale Konfiguration bedeutet, sowie deren Salze mit Säuren.
- 2. Aprosamin-Derivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass η den Wert O hat und die Wellenlinie eine äquatoriale Konfiguration bedeutet.
- 3. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung nach Anspruch 1.
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