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DE3140571A1 - Lichtempfindliches elektrophotographisches element - Google Patents

Lichtempfindliches elektrophotographisches element

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Publication number
DE3140571A1
DE3140571A1 DE19813140571 DE3140571A DE3140571A1 DE 3140571 A1 DE3140571 A1 DE 3140571A1 DE 19813140571 DE19813140571 DE 19813140571 DE 3140571 A DE3140571 A DE 3140571A DE 3140571 A1 DE3140571 A1 DE 3140571A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
charge
photosensitive
electrophotographic
charge transport
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813140571
Other languages
English (en)
Inventor
Naoko Tokyo Akashi
Satoshi Hachioji Tokyo Goto
Akira Kinoshita
Seiji Kurihara
Hiroyuki Hachioji Tokyo Nomori
Yoshiaki Hachioji Tokyo Takei
Tsuneo Sagamihara Kanagawa Wada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Konica Minolta Inc
Original Assignee
Konica Minolta Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Konica Minolta Inc filed Critical Konica Minolta Inc
Publication of DE3140571A1 publication Critical patent/DE3140571A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C251/00Compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton
    • C07C251/72Hydrazones
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
    • G03G5/06Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
    • G03G5/0601Acyclic or carbocyclic compounds
    • G03G5/0612Acyclic or carbocyclic compounds containing nitrogen
    • G03G5/0616Hydrazines; Hydrazones
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03G5/06Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
    • G03G5/0664Dyes
    • G03G5/0675Azo dyes
    • G03G5/0679Disazo dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

τ 52 960 - 3H0571 -J ' · ·*■·'
Anmelder: Konishiroku Photo Industry Co0 Ltd. No. 26-2 Nishishinduku 1-chome Shinjuku-ku
Tokyo / Japan
Lichtempfindliches elektrophotographisches Element
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element, das auf einem elektrisch leitenden Träger eine lichtempfindliche Schicht aufweist, die besteht aus einer Kombination aus einer ladungsbildenden Phase und einer Ladungstransportphase (Ladungen transportieren« denPhase) ^ wobei unter "Ladungen" hier nicht nur die "Ladungen" selbst,1 sondern auch die sie tragenden "geladenen Teilchen" bzw. "Ladungsträger" zu verstehen sind.
Es sind bereits zahlreiche lichtempfindliche elektropho» tographische Elemente bekannt^ die eine lichtempfindliche Schicht aufweisen, die im Prinzip aus lichtempfindlichen anorganischen Materialien, wie Selen- Zinkoxid, Cadmiumsulfid und dgl.,- besteht» Diese Elemente können jedoch notwendigerweise nicht zufriedenstellend sein in bezug auf die Wärmebeständigkeit und Haltbarkeit und daneben treten Probleme bei ihrer Handhabung und Herstellung aufgrund ihres toxischen Charakters auf«
Andererseits hat sich in den letzten Jahren die Aufmerk» samkeit konzentriert auf lichtempfindliche elektrophoto« graphische Elemente mit einer lichtempfindlichen Schicht^ die im Prinzip aus organischen photoleitfähigen Verbindun=
3U0571
gen besteht,wegen der damit verbundenen verschiedenen Vorteile, wie z,Bi der Leichtigkeit der Herstellung,- der Wirtschaftlichkeit, der Leichtigkeit der Handhabung und dgli,1 und außerdem weisen sie im allgemeinen eine bessere Wärmebeständigkeit auf als diejenigen mit Selen als empfindlichem Element. Unter diesen organischen photoleitfähigen Verbindungen ist die bekannteste Poly-N-vinylcarbazoli Es ist auch bereits in der Praxis ein lichtempfindliches elek·» trophotographisches Element mit einer lichtempfindlichen Schicht hergestellt worden,- die hauptsächlich aus einem Ladungsübertragungskomplex besteht, der gebildet wurde aus dem Poly-N-vinylcarbazol und einer Lewis-Säure, wie 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon, obgleich.auch bereits ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element mit einer funkt&iBgetrennten lichtempfindlichen Schicht vom Mehrschichten-Typ oder Dispersions-Typ bekannt ist, bei der die ladungsbildende Funktion und die ladungstransportierende Funktion jeweils in verschiedenen Materialphasen erzielt werden können; so steht beispielsweise heute an lichtempfindliches elektrophotographisches Element mit einer lichtempfindlichen Schicht für die praktische Verwendung zur Verfügung,^ die besteht aus einer Kombination aus einer ladungsbildenden Schicht aus einer dünnen Schicht aus amorphem Selen und einer Ladungstransportschicht aus Poly-N-Viinylcarbazol·
Eine Poly-N-vinylcarbazol enthaltende oder daraus bestehende Schicht tat jedoch eine so geringe Flexibilität, daß diese Schicht hart und brüchig ist und die Neigung hat, Risse zu erzeugen und sich von der Schicht abzulösen, so daß das sie enthaltende lichtempfindliche Element weniger haltbar
wird,- während dann, wenn ein Weichmacher zugesetzt wird,-um diese Mangel zu verbessern,- das elektrische Restpotential beim Einsatz in dem elektrophotographischen Verfahren hoch wird und sich das elektrische Restpotential anreichert, wenn das Element wiederholt verwendet wird, wodurch allmählich ein Schleier auf dsm wiedergegebenen Bild entsteht.
Außerdem ist die Verwendung von photoleitfähigen organischen Verbindung mit einem niedrigen Molekulargewicht insofern vorteilhaft, als sie wegen ihres fehlenden Filmbilcbngsvermögens im allgemeinen in Kombination mit einem Bin» - demittel verwendet werden, so daß durch Auswahl der Art und der Zugabemenge der zu verwendenden Bindemittel die physikalischen oder elektrophotographischen Eigenschaften derselben bis zu einem gewissen Grade gesteuert werden können« Die Anzahl der Arten von photoleitfähigen organischen Verbindungen mit einer guten Verträglichkeit mit den Bindemitteln ist jedoch begrenzt, was sich aus der Tatsache ergibt,daß nur einige wenige in der Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schichten für lichtempfindliche elektro» photographische Elemente verwendet werden«
So hat beispielsweise das 2,5»Bis-(p.-diäthylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol, wie in der US-Patentschrift 3 189 447 beschrieben, eine geringe Verträglichkeit mit dem Bindemittel, das im allgemeinen zweckmäßig als Material für die lichtempfindliche Schicht eines lichtempfindlichen elektro» photographischen Elements verwendet wird,- so daß danns wenn das Material verwendet wird zur Herstellung einer licht»
empfindlichen Schicht durch Mischen desselben mit einem Bindemittel, wie einem Polyester, einem Polycarbonat, in dem zur Erzielung der gewünschten elektrophotographischen Eigenschaften erforderlichen Mengenverhältnis, bei einer Temperatur oberhalb 50 C sich Kristalle des Oxadiazols abzuscheiden beginnen, was zu einer Verschlechterung (Beeinträchtigung) der elektrophotographischen Eigenschaften, beispielsweise des Ladungsaufnahmevermögens,· der Lichtempfindlichkeit und dgl., führt, während bei den in der US-Patentschrift 3 820 989 beschriebenen Diarylalkanderivaten keine Probleme in bezug auf die Verträglichkeit mit Bindemitteln auftreten,- diese jedoch eine geringe Beständigkeit gegenüber Licht aufweisen,- so daß dann, wenn sie in der Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schicht eines lichtempfindlichen elektrophotographischen Elements verwendet werden, das für die Verwendung in dem elektrophotographischen Prozeß vom wiederholten Übertragungstyp bestimmt ist, bei dem wiederholt ein Aufladungs-Belichtungs-Zyklus durchgeführt wird, die Lichtempfindlichkeit der lichtempfindlichen Schicht allmählich schlechter wird·
Das in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen (nachstehend als "0.P.Ii-Publikationen" bezeichnet) Nr. 59 143/-1979 und Nr. 150 128/1979 beschriebene p-Dimethylaminobenzaldehyddiphenylhydrazon weist zwar eine gute Verträglichkeit mit Bindemitteln auf und ergibt ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element mit verhältnismäßig guten Anfangs-Eigenschaften, es führt jedoch zu einem lichtempfindlichen Element, dem die erforderliche Haltbarkeit fehlt,- weil bei seiner wiederholten Verwendung seine Lichtempfindlichkeit allmählich abnimmt
und sich das elektrische Restpotential darauf anreichert.
Wie bereits angegeben, wurden bisher noch keine photoleitfähigen organischen Verüidungen mit für ihre praktische Verwendung geeigneten Eigenschaften für ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element gefunden*
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher,- ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element mit einer Ladungstransportphase aus photoleitfähigen organischen Verbindungen mit einer ausgezeichneten Verträglichkeit mit dem Bindemittel, einer ausgezeichneten Wärmebeständigkeit und einer ausgezeichneten Lichtbeständigkeit sowie mit einem ausgezeichneten Ladungstransportvermögen zu schaffen. Ziel der Erfindung ist es ferner,· ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element mit einer lichtempfindlichen Schicht mit einer hohen Schichtfestigkeit und einer ausgezeichneten Stabilität auch bei wiederholter Verwendung zu schaffen. Ziel derErfindung ist es ferner, ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element mit einer hohen Xichtempfindlichliveit und einem geringen elektrischen Restpotential zu entwickeln. Ziel der Erfindung ist es schließlich, ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element mit einer hohen Haltbarkeit zu entwickeln, das bei der Verwendung als lichtempfindliches elektrophotographisches Element vom wiederholten Übertragungs-Typ,- wobei ein Aufladungs-Belichtungs-Entwicklungs-Übertragungs-Zyklus wiederholt angewendet wird, auch bei wiederholter Verwendung unterErschöpfung kaum schlechter (beeinträchtigt) wird und über einen langen Zeitraum hinweg stabile Eigenschaf-
■!
ten beibehält.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde nun gefunden,- daß durch Verwendung von spezifischen Hydrazonverbindungen als Ladungstransportmaterialien die obengenannten Ziele erreicht werden können.
Die obengenannten Ziele werden erfindungsgemäß erreicht mit einem lichtempfindlichen elektrophotographischen Element mit einem elektrisch leitenden Träger und einer darauf aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht,^ die enthält oder besteht aus einer Kombination aus einer ladungsbildenden Phase und einer Ladungstransportphase, die eine Hydrazonverbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (A) enthält:
R ./
1^N-N=CH-Ar-N.
worin R , R2, R3 und R, jeweils eine Arylgruppe,- die einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, und Ar eine Arylengruppe, die einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, bedeuten.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Figi 1 bis 6 jeweils Schnittansichten von Beispielen für das erfindungsgemäße lichtempfindliche elektrophotographi-
3U0571 _*_
sehe Element und
Fig. 7 die charakteristischen Kurven eines beispielhaften erfindungsgemäßen lichtempfindlichen elektrophotographischen Elements und eines Vergleichsbeispiels.
Erfindungsgemäß kann unter Ausnutzung des ausgezeichnten Ladungstransportvermögens der Hydrazonverbindungen der Formel (A) die Verbindung als ein .Ladungstransportphasen-Komponentenmaterial in der lichtempfindlichen Schicht eines lichtempfindlichen Elements vom sogenannten funktionsgetrennten Typ verwendet werden,1 bei dem die Bildung und. der Transport der Ladungen jeweils durch verschiedene Materialien getrennt durchgeführt werden,1 wobei man ein lichtempfindliches elektrophotrgraphisches Element mit ausgezeichneten Eigenschaften in bezug auf die physikalischen Eigenschaften der Schicht und die elektrophotographischen Bilderzeugungseigenschaften, wie z.B. das Ladungsaufnahmevermögen,1 die Lichtempfindlichkeit,- das elektrische Restpotential und dgli,erhälty das nicht nur selbst bei wiederholter Verwendung unter Erschöpfung kaum schlechter (beeinträchtigt) wird,' sondern bei dem sich diese Eigenschaften auch nicht ändern und das somit stabile Eigenschaften aufweist*
In der obengenannten Formel (A) ist eine bevorzugte Arylgruppe eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe und eine bevorzugte Arylengruppe ist eine Phenylengruppe oder eine Naphthylengruppe. Die obengenannten Gruppen können, je nach Bedarf,- einen oder mehrere Subs ti tuen-
ten aufweiseni Ein bevorzugter Substituent ist eine Alkylgruppe, wie z.B; eine Methylgruppe,- eine Äthylgruppe,- insbesondere eine niedere Alkylgruppe, oder ein Halogenatom,-wie z.Bi ein Chlor-,- Bromatom.
Zu Hydrazonverbindungen der Formel (A),- die erfindungsgemäß mit Vorteil verwendbar sind,- gehören beispielsweise diejenigen der folgenden Formeln:.
Baspielhafte Verbindungen der Formel (A) (D
(2)
-CH
N-N=CH-(~V-N.
H3
CH.
/-\ JL J
N-N=C
Xr
3H0571
(4) (5) (6) (7)
(8)
(9)
CH
CH.
CH.
CH.
CH.
^x*^N-N=
-N=CH
CH
.-σ
N-N=CH-/ V-N
N-N=CH-/~A-N
Cl
CH.
CH.
CH.
CH-
Xk-
CH.
(10)
Cl
(11)
Cl
CH.
N-K=CH
(12)
Cl
N-N=CH-/~V-N
(13)
N-N=CH
CH.
CH.
(14)
C2H5
2H5
--it-
oben aufgezählten Hydrazonverbindungen können auf bekannte Weise leicht synthetisiert werden. So werden beispielsweise das N,N-Diary!hydrazin und der N,N-Diarylaminoarylaldehyd mit der Formel (B) bzw· (C) einer Dehydratationskondensations-Reaktion in einem Lösungsmittel,1 wie Alkohol, in Gegenwart eines Säurekatalysators unterworfen, wodurch eine Hydrazonverbindung der Formel (A) erhalten werden kann:
+ HC-Ar-N^ 3
IB] [C]
N-H=CH-Ar-N
Nachstehend wird ein typisches Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäß verwendbaren Hydrazonverbindung näher erläutert;
3H0571
Synthesebe^ispiel (Synthese der erfindungsgemäß verwendbaren Verbindung(1) )
11 g (0,Ό5 Mol) Ν,Ν-Diphenylhydrazinhydrqchlorid und 13,6 g (0,05 Mol) Ν,Ν-Diphenylaminobenzaldehyd werden in 200 ml Äthanol gelöst und die Losung wird zwei Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Die ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert, mitMethanol gewaschen und dann gefcrocfc* net und danach aus einem Methyläthylketon/Äthanol-Gemisch utnkristallisiert,' wobei man die Verbindung (1) in einer Ausbeute von 18,3 g (83,^2 %) erhält,' F* 166,0 bis 167,0°Ci
Die obengenannte Hydrazonverbindung kann nicht nur einzeln, sondern auch in Form eines Gemisches aus zwei oder mehr Arten davon sowie ferner in einer Mischung aus einer o4*r mehr Arten davon mit einer oder mehreren Arten anderer Ladungstransportraaterialien verwendet werden und im letzteren Falle besteht die Möglichkeit der Bildung eines Ladungsübertragungskomplexes sowohl auf den obengenannten Hydrazonverbindungen als auch auf den anderen Ladungstransportmaterialien,-wodurch es möglich wird,- den Grad der übertragung eino: Ladung mit d.nem spezifischen Vorzeichen in der Ladungstransportphase nach Belieben zu steuern (zu kontrollieren) sowie auf wirksame Weise die innere FangsteTIe zu" verlieren;Diese Ladungstransportphase kann bei Bedarf einen Weichmacher, ein Mittel zur Herabsetzung des elektrischen Restpotentials, ein /Er^schöpfungs-Reduktionsmittel und dgli enthalten; Da die erfindungsgemäß verwendeten Hydrazonverbindungen selbst keine Filmbildungseigenschaften haben, ist eine kombinierte Verwendung mit
3U0571 · . Ί\$'
verschiedenen Bindemitteln erforderlich zur Bildung einer Ladungstransportphase zur Herstellung einer lichtempfindlichen Schichti
Als Bindemittel werden, obgleich beliebige Materialien verwendbar sind, / vorzugsweise Polymere mit einem hohen Molekular gewicht verwendet, die einen hydrophoben,- hochdielektrischen und isolierenden Film bilden können· Zu Beispielen für solche Polymere mit hohem Molekulargewicht gehören die nachstehend aufgezählten Verbindungen,- die Erfindung ist jedoch keineswegs auf die Verwendung dieser Verbindungen beschränkt:
(1) Polycarbonate
(2) Polyester,
(3) Methacrylharz,-
(4) Acrylharz,
(5) Polyvinylchlorid,-
(6) Polyvinylidenchlorid,
(7) Polystyrolf
(8) Polyvinylacetat,
(9) Styrol/Butadien-Copolymer,1
(10) Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymer,'
(11) Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer,1
(12) Vinylcliorid/Vinylacetat/MaleinsäureanhydridTCopolymer
(13) Silikonharz, \
(14) Silikon-Alkyd-Harz,-
(15) Phenol-Formaldehyd-Harz,1
(16) Styrol-Alkyd-Harz,·
(17) PoIy-N-vinylcarbazol.
Diese Bindemittel können entweder einzeln oder in Form einer Mischung aus zwei oder mehr Arten verwendet werden.
Die obengenannte Ladungstransportphase kann auf wirksame Weise die lichtempfindliche Schicht eines lichtempfindlichen elektrophotographisehen Elements aufbauen durch Kombinieren derselben mit einer ladungsbildenden Phase,1 die aus einem davon verschiedenen Material besteht, das ausgewählt wird aus beliebigen ladungsbildenden Materialien,' die Licht absorbieren unter Bildung von Ladungen, (geladenen Teilchen).
Zu Beispielen für geeignete erfindungsgemäß verwendbare ladungsbildende Materialien gehören die nachfolgend aufgezählten Materialien:
(1) Selen, Selenlegierungen,-
(2) Photoleitfähige anorganische Verbindungen, wie CdS,-CdSe,-CdSSe, HgS,-
(3) Perylenpigmente,- wie Perylentetracarbonsäureanhydridy Peryl en te tracarbonsäurediimid,-
(4) Indigoidpigmente,
(5) Polycyclische Chinone,1 wie Anthrachinone,- Pyrenchinone, Flavanthrone, Anthanthrone,'
(6) Bisbenzimidazolpigmente,-
(7) Chinacrydonpigmente,-
(8) Azofarbstoffe, wie Monoazofarbstoffe,- Bisazofarbstoffe,-Trisazofarbstoffe,1
(9) Indanthronfarbstoffe,-
(10) Squaryliumfarbstoffe,
(11) Phthalocyaninpigmente, wie nicht-metallisches Phthalocyanin, metallisches Phthalocyanin,
3U0571
(12) Ladungsübertragungskomplexe, gebildet aus Elektronendonormaterialien, wie Poly-N-vinylcarbazol, und Elektronenakzeptormaterialien, wie Trinitrofluorenon, und
(13) cokristalline Komplexe, gebildet aus einem Pyrylium-
salz oder Thiapyry.liumsalz und Polycarbonat.
Diese ladungsbildenden Materialien können einzeln oder in Form einer Kombination aus zwei oder mehreren davon verwendet werden und wenn sie in Form einer Schicht verwendet werden, kann für den Fall,1 daß die verwendeten ladungsbildenden Materialien einzeln kein Schichtbildungsvermögen haben,' willkürlich ein Bindemittelmaterial ausgewählt werden, das ähnlich denjenigen ist,- wie sie für die Ladungstransportphase verwendet werdeni
Der Aufbau des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen elektro· photographischen Elements wird nachfolgend näher erläuterti
Wie in den Figi 1 und 2 dargestellt, ist erfindungsgemäß ein elektrisch leitender Träger 1 mit einer lichtempfindlichen Schicht 4 versehen, die zusammengesetzt ist aus einer ladungsbildenden Schicht 2,' die als Hauptkomponente ein ladungsbildendes Material enthält,- und einer Ladungstransportschicht 3,* die als Hauptkomponente die obengenannte Hydrazonverbindung enthält^
Wie in den Figi 3 und 4 dargestellt,1 kann die lichtempfindliche Schicht 4 auch mit einer Zwischenschicht · 5 auf den elektrisch leitenden Träger 1 aufgebracht sein· Wenn die lichtempfindliche Schicht 4 dabei aus zwei Schichten besteht,1 kann ein lichtempfindliches elektrophotographisches
3Η057Ί f£
Element mit besonders guten elektrophotographischen Eigenschaften erhalten werden^
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, kann auf den elektrisch leitenden Träger 1 entweder direkt oder nach dem Aufbringen einer Zwischenschicht 5 eine lichtempfindliche Schicht 4 aufgebracht sein,' die besteht aus einer ladungsbildenden Phase 7, hergestellt durch Dispergieren eine« ladungsbildenden Materials in Pulverform in der Schicht der Ladungstransportphase/ die als ihre Hauptkomponente das obengenannte Ladungstransportmaterial enthält·
Wenn die lichtempfindliche Schicht aus zwei Schichten, wie vorstehend beschrieben, besteht, hängt es von der Wahl der Aufladungspolarität ab, ob die ladungsbildende Schicht 2 oder die Ladungstransportschicht 3 nach oben kommt; d. hi,im Falle einer lichtempfindlichen Schicht vom negativen Ladungstyp ist es vorteilhaft, daß die Ladungstransportschicht 3 nach oben kommt,1 weil die Hydrazonverbindung in der Ladungstransportschicht 3 ein Material mit einem hohen Transportvermögen für positive Locher ist.
Die ladungsbildende Schicht 2 der lichtempfindlichen Schicht 4, die aus zwei Schichten besteht,1 kann direkt auf dem elektrisch leitenden Träger 1 oder auf der Ladungstransportschicht 3 gebildet werden oder sie kann bei Bedarf auf eine vorgesehene Zwischenschicht, beispielsweise eine Klebstoff schicht,- eine Sperrschicht und dgli ,unter Anwendung eines der folgenden Verfahren aufgebracht werden:
(1) Vakuumbeschichtungsverfahren,
(2) Verfahren zum Aufbringen einer Lösung eines in einem
geeigneten Losungsmittel gelösten ladungsbildenden Materials oder
(3) Verfahren zum Aufbringen einer Dispersionsflüssigkeit, die erhalten wurde durch Dispergieren des ladungsbildenden Materials in Form von feinen Teilchen in einem Dispersionsmedium unter Verwendung einer Kugelmühle oder eines Homomischers und bei Bedarf anschließendes dispergierendes Mischen mit einem Bindemittel.
Die Dicke der auf diese Weise gebildeten ladungsbildenden Schicht 2 beträgt vorzugsweise Ο,ΌΙ bis 5 um, besonders bevorzugt 0,05 bis 3 um,1 während die Dicke der Ladungstransportschicht, obgleich diese bei Bedarf geändert werden kann,1 normalerweise vorzugsweise 5 bis 30 pn beträgt*
Das Mengenverhältnis der die ladungs transport schicht 3 aufbauenden Komponenten beträgt vorzugsweise 1 Gew.-Teil Ladungstransportmaterial, das im Prinzip aus der obengenannten Hydrazonverbindung besteht, auf 0,-8 bis 4 Gew.-Teile Bindemittel i Im Falle der Bildung der lichtempfindlichen Schicht 4,' in der ein ladungsbildendes Material in Form eines Pulvers dispergiert ist,1 sollte das Mengenverhältnis vorzugsweise innerhalb des Bereiches von nicht mehr als 5 Gew.-TeilenBindemittel pro Gewichtsteil ladungsbildendes Material liegen* Außerdem sollte für den Fall, daß die ladungsbildende Schicht 2 als eine solche vom Dispersionstyp unter Verwendung eines Bindemittels hergestellt wird,1 das Mengenverhältnis ebenfalls innerhalb des Bereiches von nicht mehr als 5 Gew.-Teilen ladungsbildendes Material pro Gewichtsteil Bindemittel liegen»
Als elektrisch leitender Träger für die Verwendung be. der Herstellung des lichtempfindlichen elektrophotographischen Elements kann ferner eine Metallplatte oder Papier oder ein Eunststoffilm verwendet werden,- die durch Beschichten,^ Vakuumabscheiden oder Laminieren mit einer elektrisch leitenden Verbindung, wie z;B; einem elektrisch leitendenPolymeren, einem Indiumoxid oder mit- einer dünnen Metallschicht,wie Aluminium, Palladium,- Gold,1 elektrisch lei*· tend gemacht worden sind;
Als Zwischenschicht 5, beispielsweise als Klebstoffschicht/ Sperrschicht, kann eine solche aus einem organischen Polymeren,1 ζ.Bi aus Gelatine,' Kasein,- Stärke,- Polyvinylalkohol,' Vinylacetat,1 Äthylcellulose,1 Carboxymethylcellulose oder Aluminium,- sowie eine solche aus Polymeren mit einem hohen Molekulargewicht, wie sie als obengenanntes Bindemittel verwendbar sind,- verwendet werden.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche elektrophotographische Element, das den vorstehend beschriebenen Aufbau hat,-weist, wie sich aus den nachstehend beschriebenen Beispielen ergibt,- ausgezeichnete Aufladungseigenschaften, eine ausgezeichnete Lichtempfindlichkeit und ausgezeichnete Bilderzeugungseigenschaften und insbesondere eine ausgezeichnete Haltbarkeit auf, so daß es unter Erschöpfung kaum schlechter (beeinträchtigt).wird, selbst wenn es in einem elektrophotographischen Verfahren vom Wiederholungstyp eingesetzt wird;
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher er-
3H0571
läutert,- sie ist jedoch keineswegs darauf beschränkt, Beispiel 1
Auf einen elektrisch leitenden Träger aus einem Polyester*- film,1 laminiert mit einer Aluminiumfolie, wurde eine Zwischenschicht einer Dicke von 0,Ό5 pn aus einem Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren (S-lec MF-IG,1 hergestellt von der Firma Sekisui Kagaku Co;,- Ltd.) aufgebracht; Darauf wurde zur Herstellung einer ladungsbildenden Schicht (geladene Teilchen bildenden Schicht) eine Lösung,1 hergestellt durch Auflösen von 1 Gew.-Teil Chlorodianblau der Formel
OH
N=N
in einer Mischung -aus Äthylendiamin,1 n-Butylamin und Tetrahydrofuran, gemischt in einem Mengenverhältnis von 1,2:1,0- :2,2,' in Form einer Schicht so aufgebracht, daß die Be-Schichtungsmenge nach dem Trocknen 0,-2 g/m betrug; Danach wurde eine Lösung, hergestellt durch Auflösen von 7,5 Gew;-Teilen der beispielhaften Verbindung (2) und 10 Gew.-Teilen des Polycarbonate "Panlite L-1250" (hergestellt von der Firma Teijin Chemical Indutry Co;,- Ltd;) in 85 Gew;-Tei° len 1,'2-Dichloräthan,- in Form einer Schicht auf das oben er«
-•geProdukt so aufgebracht,- daß die aufgebrachte Schicht nach dem Trocknen 9 um dick war, unter Bildung einer Ladungstransportschicht (geladene Teilchen transportierenden Schicht),^ so daß ein erfindungsgemäßes lichtempfindliches elektrophotographisches Element erhalten wurde.
Das so hergestellte lichtempfindliche elektrophotographische Element wurde in einem dynamischen System unter Verwendung eines elektrostatischen Papieranalysators,* Modell SP-428 (hergestellt von der Firma Kawaguchi Electric Works Co., Ltd.)j auf seine elektrophotographischen Eigenschaften hin untersucht; d.h.;, es wurden bestimmt das Oberflächenpotential V., wenn die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht des obengenannten Elements 5 Sekunden lang bei einer Aufladungsspannung von -6,Ό KV aufgeladen wurde; das Oberflächenpotential V1, nachdem es anschließend 5 Sekunden lang im Dunkeln stehengelassen worden war; die Belichtung E1 »9, die zur Herabsetzung des Oberflächenpotentials V-. auf eine Sekunde erforderlich war,- durch anschließendes Belichten mit dem Licht einer Wolframlampe,' das so eingestellt wurde,- daß die Leuchtdichte auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 35 Lux betrug (Halbzerfalls-Belichtung); und das Oberflächenpotential (Restpotential ) VR nach dem Belichten mit 30 Lux · Sekunden^ Die gleichen Messungen wurden 10-mal jeweils nacheinander wiederholt. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Tabelle I Zehnte Messung
Erste Messung -724
-630
vA(v)
V1(V)
-718
-626
2,8
0
El/2
T1(V)
(Lux.Sec.) 2,8
O
Aus der vorstehenden Tabelle geht hervor,1 daß selbst bei den zehnten Messungen die erzielten Ergebnisse nahezu die gleichen Eigenschaften wie bei den ersten Messungen zeigten.
Kontrollbeispiel 1
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element als Kontrolleiement hergestellt^ wobei diesmal jedoch für die Herstellung einer Ladungstransportschicht N,N-Dimethylaminobenzaldehyddiphenylhydrazon der Formel
anstelle der beispielhaften Verbindung (2) verwendet wurde, und mit dem dabei erhaltenen Produkt wurden entspre-
3U0571
chende Messungen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben,
Tabelle II
(V) Erste Messung Zehnte Messung
<v) -710 -788
V1 r, (LuxiSec.) -619 -664
Ei/ (V) 3,1 4,4
VR -2 -15
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß bei der zehnten Messung die jeweils gefundenen Eigenschaften beträchtlich schlechter waren als bei der ersten Messung*
Beispiel 2
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element hergestellt,-wobei diesmal jedoch eine ladungsbildende Schicht einer Dicke von 0,'5 um gebildet wurde durch Vakuumabscheiden von Dibromanthanthron "Monolite Red 2Y" (CiIiNr. 59 300,-hergestellt von der Firma I.C.I.) und eine Flüssigkeit,· hergestellt durch Auflösen von 7,5 Gew.-Teilen der beispielhaften Verbindung (1) und 10 Gewi-Teilen des PoIycarbonats "Panlite L-1250" (hergestellt von der Firma Teijin Chemical Industry Co.,· Ltdi) in 85 Gew.-Teilen 1,2-Dichloräthan, in Form einer Schicht so aufgebracht
3U0571 -IS
wurde, daß die Schichtdicke nach dem Trocknen 8 um betrug,-unter Bildung einer Ladungstransportschicht. Mit dem. dabei erhaltenen lichtempfindlichen elektrophotographischen Element wurden ähnliche Messungen wie in Beispiel 1 durchgeführt und außerdem wurde es unter Verwendung eines elektrophotographischen Kopierers (U-BiX 2000R, hergestellt von der Firma Konishiroku Photo Industry Co;, Ltd;) 10 wiederholten Aufladungs- und Belichtungs-Arbeitsgängen unterworfen zur Durchführung eines Haltbarkeitstests, wobei nach Beendigung des Tests die gleichen Messungen mit dem lichtempfindlihen Element erneut durchgeführt wurden; Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben;
Tabelle III
Nach dem ersten Nach dem Haltbarkeits· Arbeitsgang test von 10 000 Arbeitsgängen
VA(V) -793 -763
V1(V) -530 »496
(Lux.See) 2,1 2,0
VR (V) 0 0
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß selbst nach dem Haltbarkeitstest, von 10 000 Arbeitsgängen die Änderungen der jeweiligen Eigenschaften sehr gering waren.
3U0571
Kontrollbeispiel 2
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element als Kontrollelement hergestellt, wobei diesmal jedoch zur Herstellung einer Ladungstransportschicht Ν,-N-Diäthylaminobenzaldehyddiphenylhydrazon der Formel
N-N=CH-\ /-N\ \ C
anstelle der beispielhaften Verbindung (1) verwendet wurde, und mit dem dabei erhaltenen lichtempfindlichen Element wurden ähnliche Messungen wie in Beispiel 2 durchgeführte Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV
Nach dem. ersten Nach dem Haltbarkeits-Arbeitsgang test von 10 000 Arbeits·
gangen
VV) -704 -778
V1(V) -402 -462
Κ./2 (Lux.Sec) 2,3 3,6
VR(V) -5 -40
Die Ergebnisse der vorstehenden Tabelle zeigen eine beachtliche Verschlechterung der Eigenschaften, nicht nur in bezug auf die Abnahme der Lichtempfindlichkeit,1 sondern auch in bezug auf die Zunahme des Restpotentials nach dem. Haltbarkeitstest von 10 000 Arbeitsgangen.
Jede Probe des lichtempfindlichen elektrophotographischen Elements des Beispiels 2 und des lichtempfindlichen elektrophotographischen Kontrollelements des Kontrollbeispiels 2 wurden unter Verwendung eines elektrophotographischen Kopierers (U-BiX 2000R, hergestellt von der Firma Konishiroku Photo Industry Coi^ Ltd.) wiederholten Zyklen von Aufladungs-, Belichtungs- und Reinigungsverfahren unterworfen» Zur Bestimmung des Grads der Verschlechterung (Beeinträchtigung) bei der elektrischen Erschöpfung (Haltbarkeit) in den Verfahren wurde auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht jeweils eineBelichtungsmenge von 6 Lux.Sekunden angewendet und es wurde die Änderung des Oberflächenpotentials zu diesem Zeitpunkt ; r entsprechend der Wiederholung des Zyklus der obengenannten Verfahren bestimmt, wobei die in der Figi 7 der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ergebnisse erhalten wurden, in der die Kurve I das mit dem lichtempfindlichen elektrophotographischen Element des Beispiels 2 erzielte Ergebnis und die Kurve II das mit dem lichtempfindlichen elektrophotographischen Kontrollelement des Kontrollbeispiels 2 erhaltene Ergebnis zeigen; Wie aus diesen Kurven hervorgeht,' war das erfindungsgemäße lichtempfindliche elektrophotographische Element so zufriedenstellend,1 daß die Änderung des Oberflächenpotentials nach der Belichtung auch bei wiederholter Ver-
3U0571
wendung gering war,1 während bei dem lichtempfindlichen elektrophotographischen Kontrollelement das Öberflächenpotential bei gegebener Belichtung allmählich anstieg mit zunehmender wiederholter Verwendung, Dies ist darauf zurückzuführen,daß die lichtempfindliche Schicht bei wiederholter Verwendung unter Erschöpfung schlechter wird und sich das Restpotential anreichert unter allmählicher Abnahme ihrer Lichtempfindlichkeit. Diese Tendenz ist unerwünscht,' weil sie zu einer Schleier bildung auf dem wiedergegebenen Bild führt.
Beispiel 3
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein erfindungsgemäßes lichtempfindliches elektrophotographisches Element hergestellt,1 wobei diesmal jedoch eine ladungsbildende Schicht hergestellt wurde durch Aufbringen einer Dispersionsflüssigkeit in Form einerSchicht, so daß die Dicke nach dem Trocknen 1 lim betrug/ wobei die Dispers ions flüssigkeit hergestellt wurde durch Zugabe von 1 Gew.-Teil einer Bisazoverbindung der Formel
!-W-Q-OC
und 1 Gew.-Teil eines Polyesters (fyylon 200/ hergestellt von der Firma Toyo Spinning Co., Ltd.) zu 80 Gew.-Teilen 1,-2-
3U0571
Dichloräthan und Dispergieren der Mischung unter Verwendung einer Kugelmühle,1 während eine Ladungstransportschicht hergestellt wurde durch Aufbringen einer Flüssigkeit in Form einer Schicht,- so daß die Dicke nach dem Trocknen 14 um betrug,1 wobei diese Flüssigkeit hergestellt wurde durch Auflösen von 2 Gew.-Teilen der (beispielhaften)Verbindung (3) und 3 Gewi-Teilen eines Polyesters (Vylon 200)in 50 Gew.-Teilen 1,2-Dichloräthani
Das so hergestellte lichtempfindliche elektrophotographische Element wurde einem Kopiertest unterworfen unter Verwendung eines elektrophotographischen Kopierers (U-BiX 2000R,1 hergestellt von der Firma Konishiroku Photo Industry Co.,1 Ltd.), wobei ein klar kopiertes Bild mit einem zufriedenstellenden Kontrast erhalten wurde,- das dem Original genau entsprach. Außerdem wurde das gleiche lichtempfindliche Element ohne Änderung der gegebenen Belichtung einem Kopiertest mit 5000-facherWiederholung unterworfen, wobei Kopien mit einer Bildqualität erhalten wurden,' die ebenso gut waren wie am Anfang·
Beispiel 4
Auf einen elektrisch leitenden Träger, der durch Vakuumbeschichtung eines Polyester films mit Aluminium hergestellt worden war,' wurde eine ladungsbildende Schicht einer Dicke von 0,<5 pm aufgebracht durch Vakuumabscheidung von N,NB-Dimethylperylen-3,4,-9,10-tetra(^rbQnsäureimid ("Paliogen Marun 3920", CIi Nr i 71 130,· hergestellt von der Firma BASF)V Darauf wurde anschließend eine Ladungstransport-
schicht aufgebracht durch Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit in Form einer Schicht,^ so daß ihre Schichtdicke nach dem Trocknen 12 ρ betrug,' wobei diese Flüssigkeit hergestellt worden war durch Auflösen von 7,-5 Gewi-Teilen der beispielhaften Verbindung (4),- 9,5 * Gew;-Teilen eines Polycarbonate (Jupilon S-IOOO,' hergestellt von der Firma Mitsubishi Gas Chemical Co;, Ine;) und 0,-5 Gew.-Teilen Methacrylhafz ("Acrypet",1 hergestellt von der Firma Mitsubishi Ryon Co if Ltdi) in 85 Gewj-Teilen 1,2-Dich! oräthan,' wobei man ein erfindungsgemäßes lichtempfindliches elektrophptographisches Element erhielt.
Mit dem auf diese Weise erhaltenen lichtempfindlichen elekferophotographischen Element wurden ähnliche Messungen wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei dann E..,« 4,1I Lux ; Sekunden und das Res^otential VR 0 (V) betrugen*
Beispiel 5
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 wurde ein erfindungsgemäßes lichtempfindliches elektrophotographisches Element hergesteilt,1 wobei diesmal jedoch anstelle der beispielhaften Verbindung (4) die beispielhafte Verbindung (5) verwendet wurde,- und das dabei erhaltene Element wurde ähnlichen Messungen wie in Beispiel 1 unterworfen, wobei dann E./2 4,'3 Lux i Sekunden betrug;

Claims (2)

  1. T 52 960
    Anmelder: Konishiroku Photo Industry Co. Ltd. No. 26-2 Nishishinjuku 1-chome Shinjuku-ku
    Tokyo / Japan
    Patentansprüche
    Ii Lichtempfindliches elektrophotographisches Element, gekennzeichnet durch einen elektrisch leitenden Träger und eine darauf aufgebrachte lichtempfindliche Schicht, die enthält oder besteht aus einer ladungsbildenden Phase und einer Ladungstransportphase, wobei die Ladungstransportphase eine Hydratonverbindung der allgemeinen Formel (A) enthält:
    R1 R0
    Iv / 3
    N-N=CH-Ar-R (A)
    worin R,, R2, R„ und R, jeweils eine Arylgruppe, die einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, und Ar eine Arylengruppe, die einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, bedeuten,,
  2. 2. Lichtempfindliches elektrophotographisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht enthält oder besteht aus einer Schicht aus der ladungsbildenden Phase und einer Schicht aus der Ladungstransportphase.
    3U-Q571 ■ . 2
    3· Lichtempfindliches elektrophotographisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht enthält oder besteht aus einer Schicht aus der Ladungs»_transportphase, .in der die ladung bildende Phase dispergiert ist·
    4, Lichtempfindliches elektrophotographisches Element nach einem derAnsprüche 1 bis 3,- dadurch gekennzeichnet, daß di« Ladurgstransportphase enthält oder besteht aus einem Bindemittel und der Hydrazonverbindung der Formel (A),- die in dem Bindemittel dispergiert ist·
    5i Lichtempfindliches elektrophotographisches Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Arylgruppe um eine Phenylgruppe oder um eine substituierte Phenylgruppe handelt.
    6; Lichtempfindliches elektrophotographisches Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Arylengruppe um eine Phenylengruppe oder eine Naphthylengruppe handelt.
    Ti Lichtempfindliches elektrophotographisches Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6,1 dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem eine Zwischenschicht zwischen dem elektrisch leitenden Träger und der lichtempfindlichen Schicht aufweist.
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