DE3140571A1 - Lichtempfindliches elektrophotographisches element - Google Patents
Lichtempfindliches elektrophotographisches elementInfo
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Description
τ 52 960 - 3H0571 -J ' · ·*■·'
Anmelder: Konishiroku Photo Industry Co0 Ltd.
No. 26-2 Nishishinduku 1-chome Shinjuku-ku
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches elektrophotographisches
Element, das auf einem elektrisch leitenden Träger eine lichtempfindliche Schicht aufweist, die besteht
aus einer Kombination aus einer ladungsbildenden Phase und einer Ladungstransportphase (Ladungen transportieren«
denPhase) ^ wobei unter "Ladungen" hier nicht nur die "Ladungen" selbst,1 sondern auch die sie tragenden "geladenen
Teilchen" bzw. "Ladungsträger" zu verstehen sind.
Es sind bereits zahlreiche lichtempfindliche elektropho»
tographische Elemente bekannt^ die eine lichtempfindliche
Schicht aufweisen, die im Prinzip aus lichtempfindlichen
anorganischen Materialien, wie Selen- Zinkoxid, Cadmiumsulfid
und dgl.,- besteht» Diese Elemente können jedoch notwendigerweise nicht zufriedenstellend sein in bezug auf
die Wärmebeständigkeit und Haltbarkeit und daneben treten Probleme bei ihrer Handhabung und Herstellung aufgrund ihres toxischen Charakters auf«
Andererseits hat sich in den letzten Jahren die Aufmerk»
samkeit konzentriert auf lichtempfindliche elektrophoto«
graphische Elemente mit einer lichtempfindlichen Schicht^ die im Prinzip aus organischen photoleitfähigen Verbindun=
3U0571
gen besteht,wegen der damit verbundenen verschiedenen Vorteile,
wie z,Bi der Leichtigkeit der Herstellung,- der Wirtschaftlichkeit,
der Leichtigkeit der Handhabung und dgli,1
und außerdem weisen sie im allgemeinen eine bessere Wärmebeständigkeit
auf als diejenigen mit Selen als empfindlichem Element. Unter diesen organischen photoleitfähigen
Verbindungen ist die bekannteste Poly-N-vinylcarbazoli Es
ist auch bereits in der Praxis ein lichtempfindliches elek·»
trophotographisches Element mit einer lichtempfindlichen
Schicht hergestellt worden,- die hauptsächlich aus einem Ladungsübertragungskomplex
besteht, der gebildet wurde aus dem Poly-N-vinylcarbazol und einer Lewis-Säure, wie 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon,
obgleich.auch bereits ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element mit einer funkt&iBgetrennten
lichtempfindlichen Schicht vom Mehrschichten-Typ oder Dispersions-Typ bekannt ist, bei der die ladungsbildende
Funktion und die ladungstransportierende Funktion
jeweils in verschiedenen Materialphasen erzielt werden können; so steht beispielsweise heute an lichtempfindliches
elektrophotographisches Element mit einer lichtempfindlichen Schicht für die praktische Verwendung zur Verfügung,^
die besteht aus einer Kombination aus einer ladungsbildenden Schicht aus einer dünnen Schicht aus amorphem Selen
und einer Ladungstransportschicht aus Poly-N-Viinylcarbazol·
Eine Poly-N-vinylcarbazol enthaltende oder daraus bestehende Schicht tat jedoch eine so geringe Flexibilität, daß diese
Schicht hart und brüchig ist und die Neigung hat, Risse zu erzeugen und sich von der Schicht abzulösen, so daß das
sie enthaltende lichtempfindliche Element weniger haltbar
wird,- während dann, wenn ein Weichmacher zugesetzt wird,-um
diese Mangel zu verbessern,- das elektrische Restpotential beim Einsatz in dem elektrophotographischen Verfahren
hoch wird und sich das elektrische Restpotential anreichert, wenn das Element wiederholt verwendet wird, wodurch
allmählich ein Schleier auf dsm wiedergegebenen Bild
entsteht.
Außerdem ist die Verwendung von photoleitfähigen organischen
Verbindung mit einem niedrigen Molekulargewicht insofern vorteilhaft, als sie wegen ihres fehlenden Filmbilcbngsvermögens
im allgemeinen in Kombination mit einem Bin» - demittel verwendet werden, so daß durch Auswahl der Art
und der Zugabemenge der zu verwendenden Bindemittel die physikalischen oder elektrophotographischen Eigenschaften
derselben bis zu einem gewissen Grade gesteuert werden können« Die Anzahl der Arten von photoleitfähigen organischen
Verbindungen mit einer guten Verträglichkeit mit den Bindemitteln ist jedoch begrenzt, was sich aus der Tatsache
ergibt,daß nur einige wenige in der Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schichten für lichtempfindliche elektro»
photographische Elemente verwendet werden«
So hat beispielsweise das 2,5»Bis-(p.-diäthylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol,
wie in der US-Patentschrift 3 189 447 beschrieben, eine geringe Verträglichkeit mit dem Bindemittel,
das im allgemeinen zweckmäßig als Material für die lichtempfindliche Schicht eines lichtempfindlichen elektro»
photographischen Elements verwendet wird,- so daß danns wenn
das Material verwendet wird zur Herstellung einer licht»
empfindlichen Schicht durch Mischen desselben mit einem Bindemittel,
wie einem Polyester, einem Polycarbonat, in dem zur Erzielung der gewünschten elektrophotographischen Eigenschaften
erforderlichen Mengenverhältnis, bei einer Temperatur oberhalb 50 C sich Kristalle des Oxadiazols abzuscheiden
beginnen, was zu einer Verschlechterung (Beeinträchtigung) der elektrophotographischen Eigenschaften,
beispielsweise des Ladungsaufnahmevermögens,· der Lichtempfindlichkeit und dgl., führt, während bei den in der
US-Patentschrift 3 820 989 beschriebenen Diarylalkanderivaten keine Probleme in bezug auf die Verträglichkeit mit
Bindemitteln auftreten,- diese jedoch eine geringe Beständigkeit
gegenüber Licht aufweisen,- so daß dann, wenn sie in der Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schicht eines
lichtempfindlichen elektrophotographischen Elements verwendet werden, das für die Verwendung in dem elektrophotographischen
Prozeß vom wiederholten Übertragungstyp bestimmt ist, bei dem wiederholt ein Aufladungs-Belichtungs-Zyklus
durchgeführt wird, die Lichtempfindlichkeit der lichtempfindlichen Schicht allmählich schlechter wird·
Das in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen (nachstehend
als "0.P.Ii-Publikationen" bezeichnet) Nr. 59 143/-1979
und Nr. 150 128/1979 beschriebene p-Dimethylaminobenzaldehyddiphenylhydrazon
weist zwar eine gute Verträglichkeit mit Bindemitteln auf und ergibt ein lichtempfindliches
elektrophotographisches Element mit verhältnismäßig guten Anfangs-Eigenschaften, es führt jedoch zu einem
lichtempfindlichen Element, dem die erforderliche Haltbarkeit fehlt,- weil bei seiner wiederholten Verwendung seine
Lichtempfindlichkeit allmählich abnimmt
und sich das elektrische Restpotential darauf anreichert.
Wie bereits angegeben, wurden bisher noch keine photoleitfähigen organischen Verüidungen mit für ihre praktische
Verwendung geeigneten Eigenschaften für ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element gefunden*
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher,- ein lichtempfindliches
elektrophotographisches Element mit einer Ladungstransportphase aus photoleitfähigen organischen
Verbindungen mit einer ausgezeichneten Verträglichkeit mit dem Bindemittel, einer ausgezeichneten Wärmebeständigkeit
und einer ausgezeichneten Lichtbeständigkeit sowie mit einem
ausgezeichneten Ladungstransportvermögen zu schaffen. Ziel der Erfindung ist es ferner,· ein lichtempfindliches
elektrophotographisches Element mit einer lichtempfindlichen Schicht mit einer hohen Schichtfestigkeit und einer
ausgezeichneten Stabilität auch bei wiederholter Verwendung zu schaffen. Ziel derErfindung ist es ferner, ein lichtempfindliches
elektrophotographisches Element mit einer hohen Xichtempfindlichliveit und einem geringen elektrischen Restpotential
zu entwickeln. Ziel der Erfindung ist es schließlich, ein lichtempfindliches elektrophotographisches Element
mit einer hohen Haltbarkeit zu entwickeln, das bei der Verwendung als lichtempfindliches elektrophotographisches
Element vom wiederholten Übertragungs-Typ,- wobei ein Aufladungs-Belichtungs-Entwicklungs-Übertragungs-Zyklus
wiederholt angewendet wird, auch bei wiederholter Verwendung unterErschöpfung kaum schlechter (beeinträchtigt) wird
und über einen langen Zeitraum hinweg stabile Eigenschaf-
■!
ten beibehält.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde nun gefunden,- daß
durch Verwendung von spezifischen Hydrazonverbindungen als Ladungstransportmaterialien die obengenannten Ziele erreicht
werden können.
Die obengenannten Ziele werden erfindungsgemäß erreicht mit einem lichtempfindlichen elektrophotographischen Element
mit einem elektrisch leitenden Träger und einer darauf aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht,^ die enthält oder besteht
aus einer Kombination aus einer ladungsbildenden Phase und einer Ladungstransportphase, die eine Hydrazonverbindung
der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (A) enthält:
R ./
1^N-N=CH-Ar-N.
worin R , R2, R3 und R, jeweils eine Arylgruppe,- die einen
oder mehrere Substituenten aufweisen kann, und Ar eine Arylengruppe, die einen oder mehrere Substituenten aufweisen
kann, bedeuten.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Figi 1 bis 6 jeweils Schnittansichten von Beispielen für
das erfindungsgemäße lichtempfindliche elektrophotographi-
3U0571 _*_
sehe Element und
Fig. 7 die charakteristischen Kurven eines beispielhaften
erfindungsgemäßen lichtempfindlichen elektrophotographischen Elements und eines Vergleichsbeispiels.
Erfindungsgemäß kann unter Ausnutzung des ausgezeichnten
Ladungstransportvermögens der Hydrazonverbindungen der Formel (A) die Verbindung als ein .Ladungstransportphasen-Komponentenmaterial
in der lichtempfindlichen Schicht eines lichtempfindlichen Elements vom sogenannten funktionsgetrennten
Typ verwendet werden,1 bei dem die Bildung und. der Transport der Ladungen jeweils durch verschiedene Materialien
getrennt durchgeführt werden,1 wobei man ein lichtempfindliches
elektrophotrgraphisches Element mit ausgezeichneten Eigenschaften in bezug auf die physikalischen
Eigenschaften der Schicht und die elektrophotographischen
Bilderzeugungseigenschaften, wie z.B. das Ladungsaufnahmevermögen,1 die Lichtempfindlichkeit,- das elektrische Restpotential
und dgli,erhälty das nicht nur selbst bei wiederholter
Verwendung unter Erschöpfung kaum schlechter (beeinträchtigt) wird,' sondern bei dem sich diese Eigenschaften
auch nicht ändern und das somit stabile Eigenschaften
aufweist*
In der obengenannten Formel (A) ist eine bevorzugte Arylgruppe
eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe
und eine bevorzugte Arylengruppe ist eine Phenylengruppe oder eine Naphthylengruppe. Die obengenannten Gruppen
können, je nach Bedarf,- einen oder mehrere Subs ti tuen-
ten aufweiseni Ein bevorzugter Substituent ist eine Alkylgruppe,
wie z.B; eine Methylgruppe,- eine Äthylgruppe,- insbesondere eine niedere Alkylgruppe, oder ein Halogenatom,-wie
z.Bi ein Chlor-,- Bromatom.
Zu Hydrazonverbindungen der Formel (A),- die erfindungsgemäß
mit Vorteil verwendbar sind,- gehören beispielsweise diejenigen der folgenden Formeln:.
Baspielhafte Verbindungen der Formel (A) (D
(2)
-CH
N-N=CH-(~V-N.
H3
CH.
/-\ JL J
N-N=C
Xr
3H0571
(4) (5) (6) (7)
(8)
(9)
CH
CH.
CH.
CH.
CH.
^x*^N-N=
-N=CH
CH
.-σ
N-N=CH-/ V-N
N-N=CH-/~A-N
Cl
CH.
CH.
CH.
CH-
Xk-
CH.
(10)
Cl
(11)
Cl
CH.
N-K=CH
(12)
Cl
N-N=CH-/~V-N
(13)
N-N=CH
CH.
CH.
(14)
C2H5
2H5
--it-
oben aufgezählten Hydrazonverbindungen können auf bekannte
Weise leicht synthetisiert werden. So werden beispielsweise das N,N-Diary!hydrazin und der N,N-Diarylaminoarylaldehyd
mit der Formel (B) bzw· (C) einer Dehydratationskondensations-Reaktion
in einem Lösungsmittel,1 wie Alkohol, in Gegenwart eines Säurekatalysators
unterworfen, wodurch eine Hydrazonverbindung der Formel (A) erhalten werden kann:
+ HC-Ar-N^ 3
IB] [C]
N-H=CH-Ar-N
Nachstehend wird ein typisches Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäß verwendbaren Hydrazonverbindung näher
erläutert;
3H0571
Synthesebe^ispiel (Synthese der erfindungsgemäß verwendbaren Verbindung(1) )
11 g (0,Ό5 Mol) Ν,Ν-Diphenylhydrazinhydrqchlorid und 13,6
g (0,05 Mol) Ν,Ν-Diphenylaminobenzaldehyd werden in 200
ml Äthanol gelöst und die Losung wird zwei Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Die ausgefallenen Kristalle werden
abfiltriert, mitMethanol gewaschen und dann gefcrocfc*
net und danach aus einem Methyläthylketon/Äthanol-Gemisch utnkristallisiert,' wobei man die Verbindung (1) in einer
Ausbeute von 18,3 g (83,^2 %) erhält,' F* 166,0 bis 167,0°Ci
Die obengenannte Hydrazonverbindung kann nicht nur einzeln, sondern auch in Form eines Gemisches aus zwei oder mehr
Arten davon sowie ferner in einer Mischung aus einer o4*r
mehr Arten davon mit einer oder mehreren Arten anderer Ladungstransportraaterialien verwendet werden und im letzteren
Falle besteht die Möglichkeit der Bildung eines Ladungsübertragungskomplexes
sowohl auf den obengenannten Hydrazonverbindungen als auch auf den anderen Ladungstransportmaterialien,-wodurch
es möglich wird,- den Grad der übertragung eino: Ladung mit d.nem spezifischen Vorzeichen
in der Ladungstransportphase nach Belieben zu steuern
(zu kontrollieren) sowie auf wirksame Weise die innere FangsteTIe zu" verlieren;Diese Ladungstransportphase kann
bei Bedarf einen Weichmacher, ein Mittel zur Herabsetzung des elektrischen Restpotentials, ein /Er^schöpfungs-Reduktionsmittel
und dgli enthalten; Da die erfindungsgemäß verwendeten
Hydrazonverbindungen selbst keine Filmbildungseigenschaften haben, ist eine kombinierte Verwendung mit
3U0571 · . Ί\$'
verschiedenen Bindemitteln erforderlich zur Bildung einer Ladungstransportphase zur Herstellung einer lichtempfindlichen
Schichti
Als Bindemittel werden, obgleich beliebige Materialien
verwendbar sind, / vorzugsweise Polymere mit einem hohen Molekular gewicht verwendet, die einen hydrophoben,- hochdielektrischen
und isolierenden Film bilden können· Zu Beispielen für solche Polymere mit hohem Molekulargewicht
gehören die nachstehend aufgezählten Verbindungen,- die Erfindung
ist jedoch keineswegs auf die Verwendung dieser Verbindungen beschränkt:
(1) Polycarbonate
(2) Polyester,
(3) Methacrylharz,-
(4) Acrylharz,
(5) Polyvinylchlorid,-
(6) Polyvinylidenchlorid,
(7) Polystyrolf
(8) Polyvinylacetat,
(9) Styrol/Butadien-Copolymer,1
(10) Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymer,'
(11) Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer,1
(12) Vinylcliorid/Vinylacetat/MaleinsäureanhydridTCopolymer
(13) Silikonharz, \
(14) Silikon-Alkyd-Harz,-
(15) Phenol-Formaldehyd-Harz,1
(16) Styrol-Alkyd-Harz,·
(17) PoIy-N-vinylcarbazol.
Diese Bindemittel können entweder einzeln oder in Form einer Mischung aus zwei oder mehr Arten verwendet werden.
Die obengenannte Ladungstransportphase kann auf wirksame Weise die lichtempfindliche Schicht eines lichtempfindlichen
elektrophotographisehen Elements aufbauen durch Kombinieren
derselben mit einer ladungsbildenden Phase,1 die aus einem davon verschiedenen Material besteht, das ausgewählt
wird aus beliebigen ladungsbildenden Materialien,' die Licht absorbieren unter Bildung von Ladungen, (geladenen
Teilchen).
Zu Beispielen für geeignete erfindungsgemäß verwendbare ladungsbildende Materialien gehören die nachfolgend aufgezählten
Materialien:
(1) Selen, Selenlegierungen,-
(2) Photoleitfähige anorganische Verbindungen, wie CdS,-CdSe,-CdSSe,
HgS,-
(3) Perylenpigmente,- wie Perylentetracarbonsäureanhydridy Peryl en te tracarbonsäurediimid,-
(4) Indigoidpigmente,
(5) Polycyclische Chinone,1 wie Anthrachinone,- Pyrenchinone,
Flavanthrone, Anthanthrone,'
(6) Bisbenzimidazolpigmente,-
(7) Chinacrydonpigmente,-
(8) Azofarbstoffe, wie Monoazofarbstoffe,- Bisazofarbstoffe,-Trisazofarbstoffe,1
(9) Indanthronfarbstoffe,-
(10) Squaryliumfarbstoffe,
(11) Phthalocyaninpigmente, wie nicht-metallisches Phthalocyanin,
metallisches Phthalocyanin,
3U0571
(12) Ladungsübertragungskomplexe, gebildet aus Elektronendonormaterialien,
wie Poly-N-vinylcarbazol, und Elektronenakzeptormaterialien,
wie Trinitrofluorenon, und
(13) cokristalline Komplexe, gebildet aus einem Pyrylium-
salz oder Thiapyry.liumsalz und Polycarbonat.
Diese ladungsbildenden Materialien können einzeln oder in Form einer Kombination aus zwei oder mehreren davon verwendet
werden und wenn sie in Form einer Schicht verwendet werden, kann für den Fall,1 daß die verwendeten ladungsbildenden
Materialien einzeln kein Schichtbildungsvermögen haben,' willkürlich ein Bindemittelmaterial ausgewählt werden,
das ähnlich denjenigen ist,- wie sie für die Ladungstransportphase verwendet werdeni
Der Aufbau des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen elektro· photographischen Elements wird nachfolgend näher erläuterti
Wie in den Figi 1 und 2 dargestellt, ist erfindungsgemäß
ein elektrisch leitender Träger 1 mit einer lichtempfindlichen Schicht 4 versehen, die zusammengesetzt ist aus einer
ladungsbildenden Schicht 2,' die als Hauptkomponente ein ladungsbildendes Material enthält,- und einer Ladungstransportschicht
3,* die als Hauptkomponente die obengenannte Hydrazonverbindung enthält^
Wie in den Figi 3 und 4 dargestellt,1 kann die lichtempfindliche
Schicht 4 auch mit einer Zwischenschicht · 5 auf den elektrisch leitenden Träger 1 aufgebracht sein· Wenn die
lichtempfindliche Schicht 4 dabei aus zwei Schichten besteht,1
kann ein lichtempfindliches elektrophotographisches
3Η057Ί f£
Element mit besonders guten elektrophotographischen Eigenschaften erhalten werden^
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, kann auf den elektrisch
leitenden Träger 1 entweder direkt oder nach dem Aufbringen einer Zwischenschicht 5 eine lichtempfindliche
Schicht 4 aufgebracht sein,' die besteht aus einer ladungsbildenden
Phase 7, hergestellt durch Dispergieren eine« ladungsbildenden Materials in Pulverform in der Schicht
der Ladungstransportphase/ die als ihre Hauptkomponente das obengenannte Ladungstransportmaterial enthält·
Wenn die lichtempfindliche Schicht aus zwei Schichten, wie vorstehend beschrieben, besteht, hängt es von der Wahl
der Aufladungspolarität ab, ob die ladungsbildende Schicht 2 oder die Ladungstransportschicht 3 nach oben kommt; d.
hi,im Falle einer lichtempfindlichen Schicht vom negativen
Ladungstyp ist es vorteilhaft, daß die Ladungstransportschicht 3 nach oben kommt,1 weil die Hydrazonverbindung in
der Ladungstransportschicht 3 ein Material mit einem hohen Transportvermögen für positive Locher ist.
Die ladungsbildende Schicht 2 der lichtempfindlichen Schicht
4, die aus zwei Schichten besteht,1 kann direkt auf dem elektrisch leitenden Träger 1 oder auf der Ladungstransportschicht
3 gebildet werden oder sie kann bei Bedarf auf eine vorgesehene Zwischenschicht, beispielsweise eine
Klebstoff schicht,- eine Sperrschicht und dgli ,unter Anwendung
eines der folgenden Verfahren aufgebracht werden:
(1) Vakuumbeschichtungsverfahren,
(2) Verfahren zum Aufbringen einer Lösung eines in einem
geeigneten Losungsmittel gelösten ladungsbildenden Materials
oder
(3) Verfahren zum Aufbringen einer Dispersionsflüssigkeit, die erhalten wurde durch Dispergieren des ladungsbildenden
Materials in Form von feinen Teilchen in einem Dispersionsmedium unter Verwendung einer Kugelmühle
oder eines Homomischers und bei Bedarf anschließendes dispergierendes Mischen mit einem Bindemittel.
Die Dicke der auf diese Weise gebildeten ladungsbildenden
Schicht 2 beträgt vorzugsweise Ο,ΌΙ bis 5 um, besonders bevorzugt
0,05 bis 3 um,1 während die Dicke der Ladungstransportschicht,
obgleich diese bei Bedarf geändert werden kann,1 normalerweise vorzugsweise 5 bis 30 pn beträgt*
Das Mengenverhältnis der die ladungs transport schicht 3 aufbauenden Komponenten beträgt vorzugsweise 1 Gew.-Teil
Ladungstransportmaterial, das im Prinzip aus der obengenannten Hydrazonverbindung besteht, auf 0,-8 bis 4 Gew.-Teile
Bindemittel i Im Falle der Bildung der lichtempfindlichen Schicht 4,' in der ein ladungsbildendes Material in
Form eines Pulvers dispergiert ist,1 sollte das Mengenverhältnis
vorzugsweise innerhalb des Bereiches von nicht mehr als 5 Gew.-TeilenBindemittel pro Gewichtsteil ladungsbildendes
Material liegen* Außerdem sollte für den Fall, daß die ladungsbildende Schicht 2 als eine solche vom Dispersionstyp
unter Verwendung eines Bindemittels hergestellt wird,1 das Mengenverhältnis ebenfalls innerhalb des Bereiches
von nicht mehr als 5 Gew.-Teilen ladungsbildendes Material pro Gewichtsteil Bindemittel liegen»
Als elektrisch leitender Träger für die Verwendung be. der
Herstellung des lichtempfindlichen elektrophotographischen Elements kann ferner eine Metallplatte oder Papier oder
ein Eunststoffilm verwendet werden,- die durch Beschichten,^
Vakuumabscheiden oder Laminieren mit einer elektrisch leitenden Verbindung, wie z;B; einem elektrisch leitendenPolymeren,
einem Indiumoxid oder mit- einer dünnen Metallschicht,wie Aluminium, Palladium,- Gold,1 elektrisch lei*·
tend gemacht worden sind;
Als Zwischenschicht 5, beispielsweise als Klebstoffschicht/
Sperrschicht, kann eine solche aus einem organischen Polymeren,1
ζ.Bi aus Gelatine,' Kasein,- Stärke,- Polyvinylalkohol,'
Vinylacetat,1 Äthylcellulose,1 Carboxymethylcellulose oder
Aluminium,- sowie eine solche aus Polymeren mit einem hohen Molekulargewicht, wie sie als obengenanntes Bindemittel
verwendbar sind,- verwendet werden.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche elektrophotographische
Element, das den vorstehend beschriebenen Aufbau hat,-weist, wie sich aus den nachstehend beschriebenen Beispielen
ergibt,- ausgezeichnete Aufladungseigenschaften, eine ausgezeichnete Lichtempfindlichkeit und ausgezeichnete
Bilderzeugungseigenschaften und insbesondere eine ausgezeichnete Haltbarkeit auf, so daß es unter Erschöpfung
kaum schlechter (beeinträchtigt).wird, selbst wenn es in einem elektrophotographischen Verfahren vom Wiederholungstyp eingesetzt wird;
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher er-
3H0571
läutert,- sie ist jedoch keineswegs darauf beschränkt,
Beispiel 1
Auf einen elektrisch leitenden Träger aus einem Polyester*-
film,1 laminiert mit einer Aluminiumfolie, wurde eine Zwischenschicht
einer Dicke von 0,Ό5 pn aus einem Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
(S-lec MF-IG,1 hergestellt von der Firma Sekisui Kagaku Co;,- Ltd.)
aufgebracht; Darauf wurde zur Herstellung einer ladungsbildenden
Schicht (geladene Teilchen bildenden Schicht) eine Lösung,1 hergestellt durch Auflösen von 1 Gew.-Teil
Chlorodianblau der Formel
OH
N=N
in einer Mischung -aus Äthylendiamin,1 n-Butylamin und Tetrahydrofuran,
gemischt in einem Mengenverhältnis von 1,2:1,0- :2,2,' in Form einer Schicht so aufgebracht, daß die Be-Schichtungsmenge
nach dem Trocknen 0,-2 g/m betrug; Danach wurde eine Lösung, hergestellt durch Auflösen von 7,5 Gew;-Teilen
der beispielhaften Verbindung (2) und 10 Gew.-Teilen
des Polycarbonate "Panlite L-1250" (hergestellt von
der Firma Teijin Chemical Indutry Co;,- Ltd;) in 85 Gew;-Tei°
len 1,'2-Dichloräthan,- in Form einer Schicht auf das oben er«
-•geProdukt so aufgebracht,- daß die aufgebrachte
Schicht nach dem Trocknen 9 um dick war, unter Bildung einer Ladungstransportschicht (geladene Teilchen transportierenden
Schicht),^ so daß ein erfindungsgemäßes lichtempfindliches
elektrophotographisches Element erhalten wurde.
Das so hergestellte lichtempfindliche elektrophotographische Element wurde in einem dynamischen System unter Verwendung
eines elektrostatischen Papieranalysators,* Modell SP-428 (hergestellt von der Firma Kawaguchi Electric Works
Co., Ltd.)j auf seine elektrophotographischen Eigenschaften
hin untersucht; d.h.;, es wurden bestimmt das Oberflächenpotential
V., wenn die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht des obengenannten Elements 5 Sekunden lang
bei einer Aufladungsspannung von -6,Ό KV aufgeladen wurde;
das Oberflächenpotential V1, nachdem es anschließend 5 Sekunden
lang im Dunkeln stehengelassen worden war; die Belichtung E1 »9, die zur Herabsetzung des Oberflächenpotentials V-. auf eine
Sekunde erforderlich war,- durch anschließendes Belichten mit dem Licht einer Wolframlampe,' das so eingestellt
wurde,- daß die Leuchtdichte auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht 35 Lux betrug (Halbzerfalls-Belichtung);
und das Oberflächenpotential (Restpotential ) VR
nach dem Belichten mit 30 Lux · Sekunden^ Die gleichen
Messungen wurden 10-mal jeweils nacheinander wiederholt. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I
angegeben.
Tabelle I | Zehnte Messung | |
Erste Messung | -724 -630 |
|
vA(v) V1(V) |
-718 -626 |
2,8 0 |
El/2 T1(V) |
(Lux.Sec.) 2,8 O |
|
Aus der vorstehenden Tabelle geht hervor,1 daß selbst bei
den zehnten Messungen die erzielten Ergebnisse nahezu die gleichen Eigenschaften wie bei den ersten Messungen zeigten.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches
elektrophotographisches Element als Kontrolleiement hergestellt^ wobei diesmal jedoch für die
Herstellung einer Ladungstransportschicht N,N-Dimethylaminobenzaldehyddiphenylhydrazon
der Formel
anstelle der beispielhaften Verbindung (2) verwendet wurde,
und mit dem dabei erhaltenen Produkt wurden entspre-
3U0571
chende Messungen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben,
(V) | Erste Messung | Zehnte Messung | |
<v) | -710 | -788 | |
V1 | r, (LuxiSec.) | -619 | -664 |
Ei/ | (V) | 3,1 | 4,4 |
VR | -2 | -15 | |
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß bei der zehnten Messung die jeweils gefundenen Eigenschaften beträchtlich
schlechter waren als bei der ersten Messung*
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches
elektrophotographisches Element hergestellt,-wobei diesmal jedoch eine ladungsbildende Schicht einer
Dicke von 0,'5 um gebildet wurde durch Vakuumabscheiden von Dibromanthanthron "Monolite Red 2Y" (CiIiNr. 59 300,-hergestellt
von der Firma I.C.I.) und eine Flüssigkeit,· hergestellt durch Auflösen von 7,5 Gew.-Teilen der beispielhaften
Verbindung (1) und 10 Gewi-Teilen des PoIycarbonats "Panlite L-1250" (hergestellt von der Firma
Teijin Chemical Industry Co.,· Ltdi) in 85 Gew.-Teilen
1,2-Dichloräthan, in Form einer Schicht so aufgebracht
3U0571 -IS
wurde, daß die Schichtdicke nach dem Trocknen 8 um betrug,-unter
Bildung einer Ladungstransportschicht. Mit dem. dabei
erhaltenen lichtempfindlichen elektrophotographischen Element wurden ähnliche Messungen wie in Beispiel 1 durchgeführt und außerdem wurde es unter Verwendung eines elektrophotographischen Kopierers (U-BiX 2000R, hergestellt
von der Firma Konishiroku Photo Industry Co;, Ltd;) 10
wiederholten Aufladungs- und Belichtungs-Arbeitsgängen unterworfen zur Durchführung eines Haltbarkeitstests, wobei
nach Beendigung des Tests die gleichen Messungen mit dem lichtempfindlihen Element erneut durchgeführt wurden; Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben;
Nach dem ersten Nach dem Haltbarkeits· Arbeitsgang test von 10 000 Arbeitsgängen
VA(V) -793 -763
V1(V) -530 »496
(Lux.See) 2,1 2,0
VR (V) 0 0
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß selbst
nach dem Haltbarkeitstest, von 10 000 Arbeitsgängen die Änderungen
der jeweiligen Eigenschaften sehr gering waren.
3U0571
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde ein lichtempfindliches
elektrophotographisches Element als Kontrollelement hergestellt, wobei diesmal jedoch zur Herstellung
einer Ladungstransportschicht Ν,-N-Diäthylaminobenzaldehyddiphenylhydrazon
der Formel
N-N=CH-\ /-N\
\ C
anstelle der beispielhaften Verbindung (1) verwendet wurde,
und mit dem dabei erhaltenen lichtempfindlichen Element wurden ähnliche Messungen wie in Beispiel 2 durchgeführte
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Nach dem. ersten Nach dem Haltbarkeits-Arbeitsgang test von 10 000 Arbeits·
gangen
VV) | -704 | -778 |
V1(V) | -402 | -462 |
Κ./2 (Lux.Sec) | 2,3 | 3,6 |
VR(V) | -5 | -40 |
Die Ergebnisse der vorstehenden Tabelle zeigen eine beachtliche Verschlechterung der Eigenschaften, nicht nur in bezug
auf die Abnahme der Lichtempfindlichkeit,1 sondern auch in bezug auf die Zunahme des Restpotentials nach dem. Haltbarkeitstest
von 10 000 Arbeitsgangen.
Jede Probe des lichtempfindlichen elektrophotographischen
Elements des Beispiels 2 und des lichtempfindlichen elektrophotographischen
Kontrollelements des Kontrollbeispiels 2 wurden unter Verwendung eines elektrophotographischen Kopierers
(U-BiX 2000R, hergestellt von der Firma Konishiroku
Photo Industry Coi^ Ltd.) wiederholten Zyklen von Aufladungs-,
Belichtungs- und Reinigungsverfahren unterworfen» Zur Bestimmung des Grads der Verschlechterung (Beeinträchtigung)
bei der elektrischen Erschöpfung (Haltbarkeit) in den Verfahren wurde auf die Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht jeweils eineBelichtungsmenge von 6 Lux.Sekunden angewendet und es wurde die Änderung des Oberflächenpotentials
zu diesem Zeitpunkt ; r entsprechend der Wiederholung des Zyklus der obengenannten Verfahren bestimmt,
wobei die in der Figi 7 der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ergebnisse erhalten wurden, in der die Kurve I
das mit dem lichtempfindlichen elektrophotographischen Element des Beispiels 2 erzielte Ergebnis und die Kurve II
das mit dem lichtempfindlichen elektrophotographischen Kontrollelement des Kontrollbeispiels 2 erhaltene Ergebnis
zeigen; Wie aus diesen Kurven hervorgeht,' war das erfindungsgemäße
lichtempfindliche elektrophotographische Element so zufriedenstellend,1 daß die Änderung des Oberflächenpotentials
nach der Belichtung auch bei wiederholter Ver-
3U0571
wendung gering war,1 während bei dem lichtempfindlichen elektrophotographischen
Kontrollelement das Öberflächenpotential bei gegebener Belichtung allmählich anstieg mit zunehmender
wiederholter Verwendung, Dies ist darauf zurückzuführen,daß
die lichtempfindliche Schicht bei wiederholter Verwendung unter Erschöpfung schlechter wird und sich das
Restpotential anreichert unter allmählicher Abnahme ihrer Lichtempfindlichkeit. Diese Tendenz ist unerwünscht,' weil
sie zu einer Schleier bildung auf dem wiedergegebenen Bild führt.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde ein erfindungsgemäßes
lichtempfindliches elektrophotographisches Element hergestellt,1 wobei diesmal jedoch eine ladungsbildende
Schicht hergestellt wurde durch Aufbringen einer Dispersionsflüssigkeit in Form einerSchicht, so daß die Dicke
nach dem Trocknen 1 lim betrug/ wobei die Dispers ions flüssigkeit
hergestellt wurde durch Zugabe von 1 Gew.-Teil einer Bisazoverbindung der Formel
!-W-Q-OC
und 1 Gew.-Teil eines Polyesters (fyylon 200/ hergestellt von
der Firma Toyo Spinning Co., Ltd.) zu 80 Gew.-Teilen 1,-2-
3U0571
Dichloräthan und Dispergieren der Mischung unter Verwendung
einer Kugelmühle,1 während eine Ladungstransportschicht hergestellt wurde durch Aufbringen einer Flüssigkeit in Form
einer Schicht,- so daß die Dicke nach dem Trocknen 14 um betrug,1 wobei diese Flüssigkeit hergestellt wurde durch
Auflösen von 2 Gew.-Teilen der (beispielhaften)Verbindung (3) und 3 Gewi-Teilen eines Polyesters (Vylon 200)in 50
Gew.-Teilen 1,2-Dichloräthani
Das so hergestellte lichtempfindliche elektrophotographische
Element wurde einem Kopiertest unterworfen unter Verwendung eines elektrophotographischen Kopierers (U-BiX
2000R,1 hergestellt von der Firma Konishiroku Photo Industry Co.,1 Ltd.), wobei ein klar kopiertes Bild mit einem
zufriedenstellenden Kontrast erhalten wurde,- das dem Original genau entsprach. Außerdem wurde das gleiche lichtempfindliche
Element ohne Änderung der gegebenen Belichtung einem Kopiertest mit 5000-facherWiederholung unterworfen,
wobei Kopien mit einer Bildqualität erhalten wurden,' die ebenso gut waren wie am Anfang·
Auf einen elektrisch leitenden Träger, der durch Vakuumbeschichtung
eines Polyester films mit Aluminium hergestellt worden war,' wurde eine ladungsbildende Schicht einer Dicke
von 0,<5 pm aufgebracht durch Vakuumabscheidung von N,NB-Dimethylperylen-3,4,-9,10-tetra(^rbQnsäureimid
("Paliogen Marun 3920", CIi Nr i 71 130,· hergestellt von der Firma
BASF)V Darauf wurde anschließend eine Ladungstransport-
schicht aufgebracht durch Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit
in Form einer Schicht,^ so daß ihre Schichtdicke nach dem Trocknen 12 ρ betrug,' wobei diese Flüssigkeit
hergestellt worden war durch Auflösen von 7,-5 Gewi-Teilen der beispielhaften Verbindung (4),- 9,5 * Gew;-Teilen eines
Polycarbonate (Jupilon S-IOOO,' hergestellt von der Firma
Mitsubishi Gas Chemical Co;, Ine;) und 0,-5 Gew.-Teilen
Methacrylhafz ("Acrypet",1 hergestellt von der Firma Mitsubishi
Ryon Co if Ltdi) in 85 Gewj-Teilen 1,2-Dich! oräthan,'
wobei man ein erfindungsgemäßes lichtempfindliches elektrophptographisches
Element erhielt.
Mit dem auf diese Weise erhaltenen lichtempfindlichen elekferophotographischen
Element wurden ähnliche Messungen wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei dann E..,« 4,1I Lux ; Sekunden
und das Res^otential VR 0 (V) betrugen*
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 wurde ein erfindungsgemäßes
lichtempfindliches elektrophotographisches Element hergesteilt,1 wobei diesmal jedoch anstelle der beispielhaften
Verbindung (4) die beispielhafte Verbindung (5) verwendet wurde,- und das dabei erhaltene Element wurde ähnlichen
Messungen wie in Beispiel 1 unterworfen, wobei dann E./2 4,'3 Lux i Sekunden betrug;
Claims (2)
- T 52 960Anmelder: Konishiroku Photo Industry Co. Ltd. No. 26-2 Nishishinjuku 1-chome Shinjuku-ku
Tokyo / JapanPatentansprücheIi Lichtempfindliches elektrophotographisches Element, gekennzeichnet durch einen elektrisch leitenden Träger und eine darauf aufgebrachte lichtempfindliche Schicht, die enthält oder besteht aus einer ladungsbildenden Phase und einer Ladungstransportphase, wobei die Ladungstransportphase eine Hydratonverbindung der allgemeinen Formel (A) enthält:R1 R0Iv / 3N-N=CH-Ar-R (A)worin R,, R2, R„ und R, jeweils eine Arylgruppe, die einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, und Ar eine Arylengruppe, die einen oder mehrere Substituenten aufweisen kann, bedeuten,, - 2. Lichtempfindliches elektrophotographisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht enthält oder besteht aus einer Schicht aus der ladungsbildenden Phase und einer Schicht aus der Ladungstransportphase.3U-Q571 ■ . 23· Lichtempfindliches elektrophotographisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht enthält oder besteht aus einer Schicht aus der Ladungs»_transportphase, .in der die ladung bildende Phase dispergiert ist·4, Lichtempfindliches elektrophotographisches Element nach einem derAnsprüche 1 bis 3,- dadurch gekennzeichnet, daß di« Ladurgstransportphase enthält oder besteht aus einem Bindemittel und der Hydrazonverbindung der Formel (A),- die in dem Bindemittel dispergiert ist·5i Lichtempfindliches elektrophotographisches Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Arylgruppe um eine Phenylgruppe oder um eine substituierte Phenylgruppe handelt.6; Lichtempfindliches elektrophotographisches Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Arylengruppe um eine Phenylengruppe oder eine Naphthylengruppe handelt.Ti Lichtempfindliches elektrophotographisches Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6,1 dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem eine Zwischenschicht zwischen dem elektrisch leitenden Träger und der lichtempfindlichen Schicht aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |