DE3140203C2 - "Rotierender Schneidkopf einer Strecken- oder Tunnelvortriebsmaschine" - Google Patents
"Rotierender Schneidkopf einer Strecken- oder Tunnelvortriebsmaschine"Info
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
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- E21D9/112—Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines by means of one single rotary head or of concentric rotary heads
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf einer leichten Strecken- oder Tunnelvortriebsmaschine, bei dem die Werkzeugträger als gleichmäßig auf dem Umfang des Schneidkopfes verteilt schwenkbar gelagerte Arme ausgebildet sind. Die freien Ende der Arme sind mit Rollenbohrwerkzeugen versehen, deren Schneidebenen etwa tangential zur Umlaufbahn der Werkzeuge verlaufen. Weil insbesondere im gebrächen Gestein stets die Forderung besteht, die Ausbauten zur Sicherung gegen das Hereinbrechende möglichst nahe der Ortsbrust einzubringen und darüberhinaus es von Vorteil ist, auch nicht kreisförmige Querschnitte aufzufahren, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, den bekannten Schneidkopf entsprechend weiterzubilden. Es wird vorgeschlagen, die Schwenkachsen (12) der Werkzeugträgerarme (11) parallel oder nahezu parallel zur Drehachse des Schneidkopfes vorzusehen. Vorzugsweise ist jedem Werkzeugträger arm (11) ein Bereich der Ortsbrust zugeordnet, wobei die Bereiche sich flächendeckend ergänzen. Der Schwenkwinkel jedes Armes (11) ist derartig begrenzt, daß sich die benachbarten Schneidbahnen (1 bis 9) der Rollen (1 bis 9) oder mindestens der äußeren Rollen (3, 4 oder 6, 7) zweier benachbarter Arme (11) überschneiden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft den rotierenden Schneidkopf einer Strecken- oder Tunnelvortriebsmaschine,
bei dem die Werkzeugträger als außerhalb der Drehachse des Schneidkopfes gleichmäßig auf dem
Umfang verteilt schwenkbar gelagerte Arme ausgebildet sind, die an ihren freien Enden mit jeweils
mindestens einem Rollenbohrwerkzeug versehen sind, deren Schneidebenen etwa tangential zur Umlaufebene
der Werkzeugebene verlaufen, wobei jeder Werkzeugträgerarm bzw. die an diesem angeordneten Werkzeuge
einem Bereich der Ortsbrust zugeordnet sind und die Bereiche sich flächendeckend ergänzen.
Die Erfindung soll Anwendung finden bei leichten
Die Erfindung soll Anwendung finden bei leichten
ίο Maschinen, die sich auch für das Bohren von kurzen
Tunnel- oder Streckenabschnitten, selbst in hartem Gestein eignen sollen. Derartige Maschinen können
zwar nur geringe Vortriebsleistungen bieten, benötigen jedoch wesentlich geringere Verspannkräfte und damit
weniger technischen Aufwand. Sie können problemlos von einer Einsatzstelle zu einer anderen gebracht
werden; auch der zum Einbau der Maschine erforderliche Stall ist kleiner und damit weniger kostspielig.
Zwar ist durch die DE-AS 27 26 445 eine VoIIschnitt-Vortriebsmaschine zum Streckenvortrieb eines Pilot-Ausbruches bekanntgeworden, bei der am rückwärtigen Ende der Vortriebsmaschine ein Konturschniitwerkzeug vorgesehen ist, das aus Bohr- bzw. Fräsköpfen besteht, die an Schwenkarmen angeordnet sind. Mit dieser Maschine kann ein im Vollschnitt vorgebohrter Pilot-Ausbruch durch Abfräsen bzw. Erweitern des Streckenquerschnittes vergrößert werden, wobei es möglich ist, einen nichtkreisförmigen Querschnitt auszufahren. Dies ermöglicht die frei verschwenkbare Anordnung der Fräswerkzeuge an Armen. Die bekannte Maschinenkonstruktion ist jedoch sehr aufwendig hinsichtlich Steuerung und Vorbereitung ihres Einsatzes, so daß sich die Verwendung solcher Maschinen nur bei größeren Streckenabschnitten lohnt Es ist auch nachteilig, daß bei diesen Maschinen zwei verschiedene Antriebseinheiten, nämlich für den Vollschnittbohrkopf und die Konturfräseinrichtung notwendig sind. Das Arbeiten im Vollschnitt bei der Erstellung des Pilot-Ausbruches erfordert darüber hinaus große Verspannkräfte, so daß die Maschine se hr schwer ist.
Zwar ist durch die DE-AS 27 26 445 eine VoIIschnitt-Vortriebsmaschine zum Streckenvortrieb eines Pilot-Ausbruches bekanntgeworden, bei der am rückwärtigen Ende der Vortriebsmaschine ein Konturschniitwerkzeug vorgesehen ist, das aus Bohr- bzw. Fräsköpfen besteht, die an Schwenkarmen angeordnet sind. Mit dieser Maschine kann ein im Vollschnitt vorgebohrter Pilot-Ausbruch durch Abfräsen bzw. Erweitern des Streckenquerschnittes vergrößert werden, wobei es möglich ist, einen nichtkreisförmigen Querschnitt auszufahren. Dies ermöglicht die frei verschwenkbare Anordnung der Fräswerkzeuge an Armen. Die bekannte Maschinenkonstruktion ist jedoch sehr aufwendig hinsichtlich Steuerung und Vorbereitung ihres Einsatzes, so daß sich die Verwendung solcher Maschinen nur bei größeren Streckenabschnitten lohnt Es ist auch nachteilig, daß bei diesen Maschinen zwei verschiedene Antriebseinheiten, nämlich für den Vollschnittbohrkopf und die Konturfräseinrichtung notwendig sind. Das Arbeiten im Vollschnitt bei der Erstellung des Pilot-Ausbruches erfordert darüber hinaus große Verspannkräfte, so daß die Maschine se hr schwer ist.
Bei der bekannten Maschine (DE-AS 19 38 818), von der die Erfindung ausgeht, wird vorgeschlagen, ein
Schneidorgan für den Drehkopf einer bohrend arbeitenden Strecken- oder Tunnelvortriebsmaschine mit einer
Mehrzahl von Schneidwerkzeugen auszustatten, die in bezug auf die Auffahrrichtung je in einer Axialebene
radial bewegbar sind. Diese Beweglichkeit wird dadurch erzielt, daß die Werkzeughalter um eine die Drehkopfachse
rechtwinklig kreuzende Verschwenkachse verschwenkbar sind, wobei mehrere derartig verschwenkbare
Werkzeughalter auf dem Umfang des Drehkopfes gleichmäßig zueinander versetzt angeordnet sind.
D'jrch die Drehung des Drehkopfes und die Schwenkbewegung
der Werkzeughalter um die vorstehend beschriebenen Achsen bewegen sich die Werkzeuge auf
einer Spiralbahn entlang einem ringförmigen Bereich des insgesamt toroidförmigen Ausbaustoßes. Dadurch
entsteht vor der Maschine stets ein relativ großer Hohlraum, der durch Ausbaumaßnahmen nicht gesichert
werden kann.
Eine andere bekannte Maschine (DE-QS 29 13 129) sieht vor, den rotierenden Werkzeugträger eines
Vollschnittkopfes mit mindestens einem werkzeugtragenden Element zu versehen, das während einer
Umdrehung des Trägers entsprechend einer bestimmten Programmsteuerung über die Peripherie des
Trägers hinaus bewegbar ist. Der Träger ist dazu in der Art eines Speichenrades ausgebildet, an dessen Spei-
chen die werkzeugtragenden Elemente teleskopartig bewegbar angeordnet sind. Es handelt sich bei dieser
Maschine um eine schwere, aufwendige Konstruktion, da das Vollschnittverfahren eine stabile Maschine
erfordert, um diese gegen die Vorschubkräfte zu verspannen.
Ausgehend von einem Stand der Technik gemäß der DE-AS 19 38 818 und unter Berücksichtigung der bei
leichten Maschinen häufig gestellten Forderung nach nichtkreisförmigen Tunnel- oder Streckenquerschnitten
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine !eichte Streckenvortriebsmaschine der anmeldungsgemäßen
Gattung dahingehend weiterzubilden, daß mit ihr eine ebene Ortsbrustausbildung erzielbar ist
und dadurch das frühe Einbringen des Streckenausbaues ermöglicht wird.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Schwenkachsen der Werkzeugträgerarme
parallel oder nahezu parallel zur Drehachse des Schneidkopfes verlaufen.
Durch den Vorschlag der Erfindung wird in einfacher Weise sichergestellt, daß beim Verschwenken der
Werkzeugträgerarme bei gleichzeitiger Dre'.ung des Schneidkopfes eine ebene Abbaufläche geschaffen wird,
weil sich die Werkzeuge in dieser Ebene bewegen.
Nach einem die Erfindung ausgestaltenden Vorschlag ist vorgesehen, daß die den Peripheriebereich der
Ortsbrust bearbeitenden Rollenbohrwerkzeuge mit den Werkzeugträgerarmen während eines Teiles ihrer
Umlaufbahn um bestimmte Beträge nach außen w verschwenkbar und zurückschwenkbar sind. Mit dieser
Werkzeuganordnung lassen sich auf einfache Weise nichtkreisförmige Streckenquerschnitte auffahren.
Bei einer derartigen Anordnung ist allerdings zu beachten, daß das mit dem Schwenkarm verbundene ^
Rollenbohrwerkzeug beim Schwenken des Armes je nach Größe des Schwenkwinkels seine tangentiale Lage
mehr oder weniger verändert, d. h. die Schneidebene des Rollenbohrwerkzeuges liegt nicht mehr tangential
zur Umlaufbahn des Werkzeuges. Dieses Problem läßt sich leicht da~n lösen, wenn nach einem Merkmal der
Erfindung vorgesehen wird, daß die Rollenbohrwerkzeuge mit ihren Lagern um eine zur Schwenkachse der
Werkzeugträgerarme parallele Achsen drehbar an den Armen angeordnet sind, wobei eine die tangentiale
Stellung der Werkzeuge beim Verstellen der Arme sicherstellende Parallelogrammfüirung zwischen
Werkzeugträgerarm und Rollenbohrwerkzeugiagerung vorgesehen ist. Durch eine derartige Parallelogrammführung
kann beim Schwenken der Arme die relative >" Lage des Rollenbohrv,~rkzeuges zur Umlaufbahn
beibehalten werden.
Bei Anordnung mehrerer Rollenbohrwerkzeuge an einem Werkzeugträgerarm kann nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung die Schwenkbewegung des Armes auf einen Betrag begrenzt sein, der dem Abstand
zweier benachbarter Rollenbohrwerkzeuge voneinander entspricht.
Schließlich kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung vorgesehen werden, daß mindestens ein Teil *>°
der Werkzeugträgerarme als V-förmig divergierende Doppelarme ausgebildet sind. Dadurch wird die Zahl
der Schwenkachsen für die Arme halbiert, so daß eine komplette Anzahl von Armen platzsparend vorgesehen
werden kann.
Weiterhin schlügt die Erfindung vor. daß die Werkzeugträgerat'me mittels zwischen diesen und dem
Schneidkopf angeordnet"^ Kolbcn-Zylinder-Einheiten
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verschwenkbar sind, die vorzugsweise über eine entsprechende Steuerung betätigbar sind. Diese Steuerung
stellt die richtige Verschwenkstellung der Werkzeugträgerai
me entsprechend dem aufzufahrenden Strecken- oder Tunnelprofil sicher.
Es ist jedoch, wie die Erfindung weiter vorschlägt auch denkbar, daß alle Schwenkantriebe der Werkzeugträgerarme
deren Rollenbohrwerkzeuge kreis- bzw. spiralförmige Bewegungsbahnen durchlaufen, gemeinsam
über ein angetriebenes Koppelglied verschwenkbar sind.
Die vorgeschlagene Anordnung der Werkzeuge ermöglicht es in vorteilhafter Weise, durch entsprechende
Steuerung einzelner, den Peripheriebereich der Ortsbrust bearbeitender Werkzeuge auch nicht kreisförmige
Querschnitte dadurch herzustellen, daß diese Werkzeuge während eines Teiles ihrer Umlaufbahn um
bestimmte Beträge nach außen verschwenkt und nach einem bestimmten Weg zurückgeschwenkx werden. Bei
entsprechender Steuerung lassen sich beliebige Profile herausarbeiten, auch solche mit annähernd ebener
Sohle.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine Ausführung des Schneidkopfes für kreisrunde Querschnitte,
F i g. 2 eine Ausführung für einen nicht kreisförmigen Querschnitt.
In Fig. 1 sind mit 1 bis 9 die Rollenbohrwerkzeuge
bezeichnet, die bei Drehung des Schneidkcpfes 10 auf den Bahnen 1' bis 9' umlaufen. Durch Verschwenken der
drei Werkzeugträgerarme 11. z. B. nach innen während
mehrerer Schneidkopfumdrehungen, bewegen sich die Rollenbohrwerkzeuge 1 bis 9 auf spiralförmigen Bahnen
nahezu radial nach innen, bis cie die jeweils benachbarte Bahn erreicht haben. Beispielsweise schwenkt das
Rollenbohrwerkzeug 2 von der Bahn 2' zur Bahn Γ. Jedes Rollenbohrwerkzeug bearbeitet demnach nur
einen bestimmten Bereich der gesamten Ortsorust. Dabei wird entsprechend der Lage der Verschwenkachse
12 des Werkzeugträgerarmes 11 und seiner Länge die tangentiale Lage der Rollenbohrwerkzeuge 1 bis 9
geringfügig verändert.
Die Schwenkung der Werkzeugträgerarnie erfolgt
durch einen Ring 13, der in drei Rollen 14 geführt wird und über zwei Hydraulikzylinder 15 angetrieben ist.
In Fig. 2 ist eine Schneidkopfausführung für einen
nicht kreisförmigen Querschnitt dargestellt. Hier sind beispielsweise die Werkzeuge 1 bis 7 und die
Laufbahnen Γ bis T dargestellt. Die Werkzeuge 1 bis 4 bearbeiten den inneren Bereich der Ortsbrust, der
ungefähr dem Durchmesser des Schneidkopfes entspricht. Die Werkzeuge werden ähnlich wie in dem
Au-füh. ungsbeispiel nach F i g. 1 gesteuert.
Im äußeren Bereich der Ortsbrust kommen die Werkzeuge 5 bis '/' zur Wirkung. Die zugehörigen
Werkzeugträgerarme 11 werden hier über jeweils einen
Hydraulikzylinder 15 mit eigener Steuerung betätigt, d. h. die Rollenbohrwerkzeuge 5 bis 7 bewegen sich
während mehrerer Schneidkopfumdrehungen innerhalb der entsprecnenden Bereiche radial nach innen, z. B.
Werkzeug 6 von 6' nach 5'. Zusätzlich werdv-n die Werkzeugträgerarme 11 für die Werkzeuge 5 bis 7
während jeder Umdrehung des Schneidkopfes entsprechend dem aufzufahrenden Profil kurzzeitig eingeschwenkt,
wobei ein Strecken- bzw. Tunnelprofil in der gezeichneten Art entsteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Rotierender Schneidkopf einer Strecken- oder Tunnelvortriebsmaschine, bei dem die Werkzeugträger
als außerhalb der Drehachse des Schneidkopfes gleichmäßig auf dem Umfang verteilt schwenkbar
gelagerte Arme ausgebildet sind, die an ihren freien Enden mit jeweils mindestens einem Rollenbohrwerkzeug
versehen sind, deren Schneidebenen etwa tangential zur Umlaufbahn der Werkzeuge verlaufen,
wobei jeder Werkzeugträgerarm bzw. die an diesem angeordneten Werkzeuge einem Bereich der
Ortsbrust zugeordnet sind, und die Bereiche sich flächendeckend ergänzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen der Werkzeugträgerarme (11) parallel oder nahezu parallel zur Drehachse des Schneidkopfes (10) verlaufen.
2. Rotierender Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Peripheriebereich
der Ortsbrust bearbeitenden Rollenbohrwerkzeuge (1 bi»9) mit den Werkzeugträgerarmen (11)
während eines Teiles ihrer Umlaufbahn um bestimmte Beträge nach außen verschwenkbar und
zurückschwenkbar sind.
3. Rotierender Schneidkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbohrwerkzeuge
(1 bis 9) mit ihren Lagerungen um zur Schwenkachse (12) der Werkzeugträgerarme (11)
parallele Achsen drehbar an den Armen angeordnet sind, wobei eine die tangential Stellung der
Werkzeuge (1 bis 9) beim Verstellen der Arme (11) sicherstellend Parallelogrammführung zwischen
Werkzeugträgerarm (11) und Rollenbohrwerkzeuglagerung
vorgesehen ist.
4. Rotierender Schneidkopf nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer
Rollenbohrwerkzeuge (1 bis 9) an einem Werkzeugträgerarm (11) die Schwenkbewegung des
Armes (11) auf einen Beirag begrenzt ist, der dem Abstand zweier benachbarter Rollenbohrwerkzeuge
voneinander entspricht.
5. Rotierender Schneidkopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der
Werkzeugträgerarme (11) als V-förmig von der Schwenkachse (12) aus divergierende Doppelarme
ausgebildet sind.
6. Rotierender Schneidkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeugträgerarme (11) mittels zwischen diesen und dem Schneidkopf
angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten (14) verschwenkbar sind, die vorzugsweise über eine
entsprechende Steuerung betätigbar sind.
7. Rotierender Schneidkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Schwenkantriebe der Werkzeugträgerarme (11), deren Rollenbohrwerkzeuge
kreis- bzw. spiralförmige Bewegungsbahnen durchlaufen, gemeinsam über ein angetriebenes
Koppeiglied (13) verschwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813140203 DE3140203C2 (de) | 1981-10-09 | 1981-10-09 | "Rotierender Schneidkopf einer Strecken- oder Tunnelvortriebsmaschine" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813140203 DE3140203C2 (de) | 1981-10-09 | 1981-10-09 | "Rotierender Schneidkopf einer Strecken- oder Tunnelvortriebsmaschine" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3140203A1 DE3140203A1 (de) | 1983-04-28 |
DE3140203C2 true DE3140203C2 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=6143775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813140203 Expired DE3140203C2 (de) | 1981-10-09 | 1981-10-09 | "Rotierender Schneidkopf einer Strecken- oder Tunnelvortriebsmaschine" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3140203C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104895573A (zh) * | 2015-04-20 | 2015-09-09 | 中铁二十五局集团第一工程有限公司 | 一种隧道松散块状破碎带建造方法 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1331025C (en) * | 1989-02-15 | 1994-07-26 | Shohei Chida | Non-circular profile tunnelling machine with controlled eccentric secondary cutters |
CN112664209A (zh) * | 2021-01-29 | 2021-04-16 | 中铁工程装备集团有限公司 | 一种立式类椭圆全断面隧道盾构机 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2726445C3 (de) * | 1977-06-11 | 1980-04-03 | Bochumer Eisenhuette Heintzmann Gmbh & Co, 4630 Bochum | Streckenvortriebsmaschine |
DE2913129C2 (de) * | 1979-04-02 | 1983-04-21 | Wayss & Freytag Ag, 6000 Frankfurt | Vollschnittmaschine zum Auffahren von Strecken oder Tunneln mit nicht kreisförmigem Querschnitt |
-
1981
- 1981-10-09 DE DE19813140203 patent/DE3140203C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104895573A (zh) * | 2015-04-20 | 2015-09-09 | 中铁二十五局集团第一工程有限公司 | 一种隧道松散块状破碎带建造方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3140203A1 (de) | 1983-04-28 |
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