DE3037965C2 - Kochmulde mit einer die Kochfläche bildenden Glaskeramikplatte - Google Patents
Kochmulde mit einer die Kochfläche bildenden GlaskeramikplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kochmulde mit einer die Halteglieder herstellen, wenn sie als aus dem Muldenbo-Kochfläche bildenden Glaskeramikplatte, einem unter 65 den ausgestanzte und hochgebogene Lappen ausgebildieser angeordneten Muldenboden als erstem Bauele- det sind.
ment, sowie wenigstens einer dazwischen angeordneten, Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich
ein Gehäuse aufweisenden Heizvorrichtung als zweitem aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Kochmulde
mit Glaskeramikplatte, aus dem in Seitenansicht eine von mehreren Haltevorrichtungen ersichtlich ist, die
eine an der Unterseite der Glaskeramik platte anliegende Heizvorrichtung halten;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 zur Darstellung der Haltevorrichtung in der Draufsicht;
Fig.3 eine Seitenansicht der Anpreßfeder der
Haltevorrichtung;
F i g. 4 eine Draufsicht der Anpreßfeder.
Die in F i g. 1 gezeigte Kochmulde besitzt in bekannter Weise einen Muldenboden 10, dem oberhalb
von diesem im Parallelabstand eine Glaskeramikplatte 12 zugeordnet ist. Beide Teile sind in geeigneter Weise
miteinander lösbar verbunden.
Zum Kochen kann die Glaskeramikplatte an einer oder mehreren Stellen erhitzt werden, wozu zwischen
Muldenboden 10 und Glaskeramikplatte 12 eine oder mehrere Heizvorrichtungen 14 installiert sein können.
Aus F i g. t ist die Anordnung und Halterung einer solchen Heizvorrichtung ersichtlich. Sie muß so
getroffen sein, daß ein optimaler Wärmeübergang in die Glaskeramikplatte gewährleistet ist Zu diesem Zweck
ist die einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende Heizvorrichtung beispielsweise mittels drei vorzugsweise
in gleichem Winkelabstand voneinander angeordneten Haltevorrichtungen 16 am Muldenboden gegen
seitliches Verschieben und/oder Drehen fixiert und wird durch diese zugleich an die Unterseite der Glaskeramikplatte
unter Druck angelegt.
Jede dieser Haltevorrichtungen weist eine Anpreßfeder in Form einer vorzugsweise S-Form besitzenden
Blattfeder 18 auf (F ig. 3).
Deren oberer Federschenkel 20 ist mit einem Schraubenloch 22 ausgestattet, durch welches eine
Blechschraube 24 hindurchgesteckt ist, die im Umfangsbereich eines als Gehäuse dienenden Aufnahmekörpers
26 der Heizvorrichtung 14 in dessen Boden 28 eingeschraubt ist. Die Höhe Λ der Blattfeder (F i g. 3) ist
größer als der Abstand a des Teils des Bodens 28, an welchem sich die Blattfeder von unten her abstützt, so
daß in montiertem Zustand der Blattfeder diese vorgespannt ist und sie demzufolge den Aufnahmekörper
26 der Heizvorrichtung 14 an die Unterseite der Glaskeramikplatte 12 anpreßt. Dem Schraubenloch 22
ist in dem U-förmig gebogenen Teilstück 23 der Anpreßfeder ein Einsteckschlitz 25 zugeordnet (F i g. 3
und 5).
Die Konstruktion ^er Haltevorrichtungen 16 ist so
getroffen, daß nach Befestigen ihrer Blattfedern 18 am Aufnahmekörper 26 der Heizvorrichtungen 14 diese mit
den Blattfedern auf jeweils ein Halteglied des Muldenbodens lediglich aufzustecken sind, wobei die
Blattfedern an den Haltegliedern zwangsläufig durch Verrasten gesichert werden.
In F i g. 1 ist eines dieser Halteglieder gezeigt und mit 30 bezeichnet Es ist gebildet durch einen aus dem aus
Blech bestehenden Muldenboden herausgestanzten Blechlappen, der senkrecht nach oben abgewinkelt ist
Das durch das Ausstanzen im Muldenboden entstandene Stanzfenster ist in F i g. 2 mit 32 bezeichnet
Das durch diesen Blechlappen gebildete Halteglied 30
ίο ist in der Höhe derart ausgebildet, daß es wesentlich
über den Boden 28 des Aufhahmekörpers 26 vorsteht.
An seiner dem letzteren benachbarten Seite ist es mit einer vertikalen Längskante 34 ausgestattet.
Die Halteglieder 30 sind hierbei so auf einem Kreis positioniert, daß sie entweder an der Umfangsfläche des
Aufnahmekorpers 26 mit ihrer Längskante anliegen oder sich in geringem radialen Abstand vom Aufnahmekörper
befinden. An seiner vom letzteren abgekehrten Längsseite ist an das Halteglied eine Haltenase (Stufe
36) angeformt, die sich in relativ kleinem Abstand oberhalb des Muldenbodens befindet
Um die Blattfedern 18 auf die Halteglieder 30 aufstecken zu können, ist deren unterer Federschenkel
38 verlängert ausgebildet. In das seitlich über den Federkörper vorstehende Schenkelteilstück ist ein
dieses durchdringender Einsteckschlitz (Ausnehmung 40) eingebracht, der in Richtung des freien Federschenkelendes
bei 42 zur Bildung einer Rastzunge (Rastvorsprung 44) entsprechend erweitert ist, die sich gemäß
F i g. 3 schräg nach oben in Richtung des Federkörpers erstreckt.
Wie F i g. 1 zeigt, gleitet beim Aufstecken der unteren Federschenkel 38 auf die Halteglieder deren Rastzunge
44 an der Kante der Haltenase 36 entlang und wird hierbei vorgespannt, so daß sie bei Freikommen von der
Haltenase unter diese hinunter schnappt.
Die Blattfedern sind somit auf die Halteglieder 30 aufzuclipen, wobei die Haltenase 36 einen Anschlag
bildet, der im Zusammenwirken mit der Rastzunge 44 sicherstellt, daß die Blattfeder nicht ohne weiteres vom
Halteglied entfernt werden kann.
Durch die Längskante 34 der Halteglieder der einzelnen Haltevorrichtungen 16 ist somit der Aufnahmekörper
26 der Heizvorrichtung 14 in radialer Richtung relativ zur Glaskeramikplatte 12 festgelegt,
während durch das Zusammenwirken von Rastzungen 44 und Haltenasen 36 die Heizvorrichtung in axialer
Richtung am Muldenboden festgelegt wird. Dies ist insbesondere deshalb bedeutsam, weil die beschriebene
Konstruktion den wesentlichen Vorteil aufweist, daß nach Entfernen des Muldenbodens von der Glaskeramikplatte
sämtliche elektrischen Teile der Heizvorrichtungen servicefreundlich zugänglich sind und hierbei
durch das Zusammenwirken von Rastzunge 44 und Haltenase 36 der Aufnahmekörper 26 zuverlässig am
Muldenboden 10 gehalten ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Kochmulde mit einer die Kochfläche bildenden ment abstützende Federn gegen die Glaskeramikplatte
Glaskeramikplatte, einem unter dieser angeordne- angepreßt und verschiebesicher gehalten wird.
ten Muldenboden als erstem Bauelement sowie s Bei einer bekannten derartigen Kochmulde (EP-OS
wenigstens einer dazwischen angeordneten, ein 00 05 486) sind für jede Heizvorrichtung an der
Gehäuse aufweisenden Heizvorrichung als zweitem Außenseite des Muldenbodens mehrere Blattfedern
Bauelement, welche durch an einem der beiden angeschraubt, die durch öffnungen im Muldenboden
Bauelemente befestigte und sich am anderen hindurchgreifen und auf deren freien Enden die
Bauelement abstützende Federn gegen die Glaske- to betreffende Heizvorrichtung aufliegt Obwohl die
ramikplatte angepreßt und verschiebesicher gehal- letztere im Randbereich ihrer Unterseite für jede
ten wird, dadurchgekennzeichnet, daß die Blattfeder eine Führungsvertiefung besitzt, besteht bei
Feder (18) als Rastfeder ausgebildet und mit jeweils einer Demontage des Muldenbodens die Gefahr, daß die
einem Halteglied (30) des anderen Bauelements (10) Heizvorrichtungen von den Blattfedern herabgleiten
verrastbar sind 15 und dann ihre elektrischen Anschlüsse oder sonstige
2. Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Teile der Kochmulde beschädigen, da die Heizvorrichzeichnet, daß jede der Federn (IC) durch eine tungen auf den Blattfedern lediglich aufliegen,
zumindest U-Form aufweisende Blattfeder gebildet Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ist, deren einer Schenkel (20) eine öffnung (22) zur Befestigungsvorrichtung für Heizvorrichtungen von
Befestigung der Feder an einem der Bauelemente 20 Glaskeramik-Kochmulden zu schaffen, die einfach
(14) und deren anderer Schenkel (38) einen mit dem ausgebildet ist und gleichzeitig die Aufgabe des
Halteglied (30) zusammenwirkenden Rastvorsprung Anpressens der Heizvorrichtungen gegen die Glaskera-(44) aufweist. mikplatte übernimmt. Ausgehend von einer Kochmulde
3. Kochmulde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe
gekennzeichnet, daß die Feder (18) als S-förmige 25 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an dem einen
Blattfeder gestaltet ist. Bauelement befestigten Federn als Rastfedern ausgebil-
4. Kochmulde nach Anspruch 2 oder 3, dadurch det und mit jeweils einem Halteglied des anderen
gekennzeichnet, daß der eine Blattfederschenkel (38) Bauelements verrastbar sind. Wird bei der erfindungseine Ausnehmung (40) aufweist und mit dieser auf gemäß ausgebildeten Kochmulde der Muldenboden
das Halteglied (30) aufsteckbar ist. 30 demontiert, an dem normalerweise die elektrischen
5. Kochmulde nach Anspruch 4, dadurch gekenn- Anschlüsse für die Heizvorrichtungen fixiert sind,
zeichnet, daß das Halteglied eine Stufe (36) besitzt, werden Muldenboden und Heizvorrichtungen als
hinter welcher der die Ausnehmung (40) aufweisen- Einheit von der Glaskeramikplatte gelöst, d. h. die
de Blattfederschenkel (38) einrastet. Heizvorrichtungen bleiben mit dem Muldenboden fest
6. Kochmulde nach Anspruch 5, dadurch gekenn- 35 verbunden, und dennoch ist die Befestigung der
zeichnet, daß die Ausnehmung (40) auf der einen Heizvorrichtungen auf dem Muldenboden äußerst
Seite durch eine den Rastvorsprung (44) bildende einfach.
Rastzunge (44) begrenzt ist Die Rastfedern können beispielsweise als wendelför-
7. Kochmulde nach einem der Ansprüche 4 bis 6, mige Druckfedern ausgebildet, an der Unterseite der
dadurch gekennzeichnet daß einer der beiden in 40 Heizvorrichtung befestigt und mit ihrem unteren Ende
einander entgegengesetzte Richtung weisenden auf einen am Muldenboden angeordneten Vorsprung
Blattfederschenkel (20, 38) eine größere Länge als aufrastbar sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der andere besitzt und daß das über den Federkör- der erfindungsgemäß ausgebildeten Kochmulde ist
per überstehende Schenkelteilstück die Ausneh- jedoch jede der Federn durch eine zumindest eine
mung(40) aufweist. 45 U-Form aufweisende Blattfeder gebildet deren einer
8. Kochmulde nach einem der vorstehenden Schenkel eine Öffnung zur Befestigung der Feder an
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- einem der Bauelemente und deren anderer Schenkel
glied (30) vom Muldenboden (10) nach oben absteht einen mit dem Halteglied zusammenwirkenden Rast-
und daß das Heizvorrichtungsgehäuse (26) zur vorsprung aufweist; besonders zweckmäßig ist es, die
Fixierung seiner Lage zwischen die Halteglieder 50 Feder als in der Seitenansicht S-förmige Blattfeder zu
einsetzbar ist gestalten, deren einer freier Schenkel dann beispielswei-
9. Kochmulde nach einem der vorstehenden se an der Unterseite der Heizvorrichtung durch eine
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- Schraube befestigt wird, und deren anderer freier
glied (30) als aus dem Muldenboden (10) ausgestanz- Schenkel den erwähnten Rastvorsprung aufweist
ter und hochgebogener Lappen ausgebildet ist. 55 Um trotz der durch die Rastfedern begründeten
10. Kochmulde nach den Ansprüchen 5 und 8 oder Beweglichkeit der Heizvorrichtung diese in radialer
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (36) an der Richtung relativ zum Muldenboden und damit zur
von der Heizvorrichtung (14) abgewandten Seite des Glaskeramikplatte zu fixieren, empfiehlt es sich, das
Halteglieds (30) angeordnet ist. Halteglied so auszubilden, daß es vom Muldenboden
60 nach oben absteht und daß das Heizvorrichtungsgehäu-
se zur Fixierung seiner Lage zwischen die Halteglieder
einsetzbar ist.
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