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DE3037419A1 - Schaltungsanordnung zur ueberwachung eines datenspeichers - Google Patents

Schaltungsanordnung zur ueberwachung eines datenspeichers

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Publication number
DE3037419A1
DE3037419A1 DE19803037419 DE3037419A DE3037419A1 DE 3037419 A1 DE3037419 A1 DE 3037419A1 DE 19803037419 DE19803037419 DE 19803037419 DE 3037419 A DE3037419 A DE 3037419A DE 3037419 A1 DE3037419 A1 DE 3037419A1
Authority
DE
Germany
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column
switching
line
columns
outputs
Prior art date
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Granted
Application number
DE19803037419
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English (en)
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DE3037419C2 (de
Inventor
Holger Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Herbrig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE19803037419 priority Critical patent/DE3037419C2/de
Publication of DE3037419A1 publication Critical patent/DE3037419A1/de
Application granted granted Critical
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Datenspeichers
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Datenspeichers, insbesondere eines Einstellregisters für ein Koppelfeld einer digitalen Fernmeldevermittlungsanlage.
  • Die Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Steuerungen von Fernmeldevermittlungsanlagen sind sehr hoch, da diese Anlagen Tag und Nacht in Betrieb sind und sie nur äußerst geringe Ausfallzeiten aufweisen dürfen. Es sind verschiedene Maßnahmen zur Überwaohung und Sicherung der Arbeitsspeicher von speicherprogrammierten Zentralsteuerungen von Fernsprech-Vermittlungsanlagen bekannt (NTZ 1971, Seite 630). Eine Möglichkeit ist, eine komplette Reservesteuerung vorzusehen, die entweder im Parallellauf betrieben (heiße Reserve) oder normalerweise in Ruhe sein (kalte Reserve) kann. Im ersten Fall können Fehler durch Vergleich der Ergebnisse beider Steuerungen erkannt werden. Im Fehlerfall muß die defekte Steuerung lokalisiert und durch eine einwandfreie Steuerung ersetzt werden. Die Übertragung von Daten zwischen zwei Einrichtungen, z.B, zwischen einem Rechner und einem zugeordneten Speicher, erfolgt am einfachsten mittels Paritätsprüfung. Auf der sendenden Seite wird ein Paritätsbit zugesetzt, das auf der Empfangsseite durch eine Paritätsprüfschaltung überprüft wird, Durch die Prüfung lassen sich allerdings nur Fehler erster Ordnung mit Sicherheit erkennen.
  • Halbleiterspeicher können mit einer Überwachungsschaltung versehen sein, die die in den Speicher eingeschriebene Information, zu der Paritätsbits mit eingespeichert werden, beim Auslesen mittels eines Paritätsnetzwerkes überprüft.
  • Ein beim Schreiben auftretender Fehler wird dabei allerdings erst beim Lesen entdeckt. Um die Speicherzykluszeit nicht zu sehr zu vergrößern ist es zweckmäßigrden kompletten Speicher in regelmäßigen Abständen auszulesen, wobei man in der Zwischenzeit aufgetretene Fehler durch die Überwachung erkennt.
  • Bei Koppelfeldern mit elektronischen Koppelpunkten lassen sich die von der Koppelfeldsteuerung ausgegebenen Vermittlungsbefehle zum Durchschalten der Koppelpunkte auf verschiedene Weise abspeicherr> Eine Möglichkeit besteht darin, eine Flip-Flop-Kette als sog. Einstellregister zu verwenden, bei dem die Einstellinformation für die Koppelpunkte zu jedem Zeitpunkt abgreifbar ist. Die einzelnen Flip-Flops dieser Kette können durch verschiedene Störungen, z.B. durch eingestreute Störimpulsx aus ihrer eingestellten Lage kippen. Da aber jedes einzelne Flip-Flop einer Verbindung des in dem Koppelfeld durchgeschalteten Nachrichtenweges entspricht, werden durch solche Störungen Verbindungen aufgetrennt oder aufgebaut. Außerdem gibt es bei Raum-Zeit-Vielfachen, wie sie in der heutzutage stark vordringenden Zeitrnultiplextechnik verwendet werden, Vermittlungsbefehle, die miteinander unverträglich sind und zu Doppel- oder Überlagerungsvermittlungen führen. Bei einer Überlagerungsvermittlung werden zwei Eingangsspalten, d.h. zwei Kanäle des ankommenden Zeitvielfach-Nachrichtenstroms, gleichzeitig auf eine Ausgangsspalte oder Ausgangskanal vermittelt. Bei einer Doppel-Vermittlung wird ein Eingangskanal gleichzeitig auf zwei oder mehrere abgehende Kanäle durchgeschaltet. Der erste Fall bewirkt eine totale Störung des betreffenden Ausgangskanals im zweiten Fall wird ein Kanal fehlbelegt und damit bockiert.
  • Dies kann zusätzlich je nach Lage der Störquelle bei weiteren Vermittlungen eine Überlagerungsvermittlung nach sich ziehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von Datenspeichern zu schaffen, die zur Aufnahme von Vermittlungsbefehlen geeignet sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäa gelöst durch: A. eine erste Prüfeinrichtung, durch die mittels einer Zeilenprüfung von matrixförmig zusammengefassten Speicherelementen unzulässige erste Speicherinhalte festgestellt werden; B. eine zweite Prüfeinrichtung, durch die mittels einer Spaltenprüfung der matrixförmig zusammengefassten Speicherelemente unzulässige zweite Speicherinhalte festgestellt werden, und C. eine dritte Prüfeinrichtung, durch die mittels eines Vergleichs der Spaltensummen der matrixförmig zusammengefassten Speicherelemente mit den in einem Referenzregister abgespeicherten, je einer Spalte aufgebauten Verbindungen unzulässige dritte Speicherinhalte ermittelt werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen gekennzeichnet.
  • Die yorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß mit der Überwachungsschaltung sowohl Fehler, die zu einer Doppelvermittlung oder einer Uberlagerungsvermittlung führen, als auch Fehler die zu einem unbeabsichtigten Aufbau oder Abbau von Verbindungen führen, festgestellt und demzufolge behoben werden können, und zwar unabhängig von der jeweiligen Fehlerursache. Eine derartige Überwachung ist besonders wichtig bei breitbandigen digitalen Vermittlungseinrichtungen, wie sie zum Aufbau von Breitband-Vermittlungsnetzen benötigt werden, in denen zukunftsträchtige Fernmeldedienste wie Bildfernsprechen, Bildfernsprechkonferenz und Bewegtbildabruf von hoher Qualität realisiert werden können.
  • In solchen Netzen müssen Nachrichten ströme mit sehr hohen Bitraten übertragen und vermittelt werden, was zu der hohen Anforderung an die einzelnen Bauelemente führt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig, 1 eine Vermittlungseinrichtung, die mit zwei Koppelfeldern versehen ifistf in denen erfindungsgemäße Schaltungsanordnungen eingesetzt sind, in stark vereinfachter Darstellung, Fig. 2 den Rahmenaufbau und die Struktur der Zeitplätze von in der Vermittlungseinrichtung nach Fig. 1 zu verarbeitenden Nachrichtensignalströmen; Fig. 3 die Parallelisierung der Nachrichtensignalströme nach Fig. 2 für die Durchschaltung in der Vermittlungseinrichtung; Fig, 4 ein Koppelfeld der Vermittlugnseinrichtung nach Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellt; Fig. 5 die matrixförmig angeordneten Koppelpunkte des Koppelfeldes nach Fig, 4; Fig.6a die Ansteuerkoordinaten des Koppelfeldes nach Fig. 4, in schematischer Darstellung.
  • Fig. 6b eine ntatrixförmige Darstellung der Nummerierung der den Ansteuerkoordinaten des Koppelfeldes nach Fig. 4 entsprechenden Einstell-Flip-Flops; Fig.6c vier durch Aufspalten der Matrixdarstellung nach Fig. 6a gebildete Einzelmatrizen; Fig. 7 ein durch Umrechnen der Einzelmatrizen nach Fig. 6b erhaltenes Verträglichkeitsschema; Fig. 8 ein einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zugrunde liegendes Prüfschema; Fig. 9 die dem Prüf schema nach Fig. 8 entsprechende Schaltungsanordnung, als Blockschaltbild dargestellt; Fig.10 eine Zeilenprüfung der Schaltungsanordnung nach Fig. 9; Fig.11 eine Spaltenprüfung der Schaltungsanordnung nach Fig. 9, und Fig.12 ein einem anderen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zugrundeliegendes Prüfschema.
  • Eine aus Fig 1 ersichtliche Vermittlungseinrichtung VFE dient als Vorfeldeinrichtung in einem Breitbandkommunikationsnetz, das der Vermittlung und Übertragung schmal- und breitbandiger Fernmeldedienste wie Fernsprechen, Bildfernsprechen, Ton- und Fernsehrundfunk und Datenübertragung dient. Es schließt eine untere Netzebenemit Teilnehmerstationen TS, die als dezentrale Vermittlungen für je einen Teilnehmer dienen, sowie eine höhere Netzebene mit Ortstrasse und Ferntrasse ein. Hiervon sind in der Zeichnung lediglich die Ortstrasse kommend OTK und die Ortstrasse gehen OTG dargestellt.
  • Die zentrale Vermittlungseinrichtung VFE stellt den Übergang zwischen den beiden Netzebenen dar.
  • Sowohl auf der Ortstrasse OTK, OTG als auch auf der Teilnehmerleitung TLK, TLG werden Nachrichten und Daten mit einem Bitstrom oder einer Bitrate von 280 Mbit/s übertragen. Dieser Datenstrom gelangt zu der Vermittlungseinrichtung VFE über vier Eingangsleitungen L1 bis L4 der Ortstrasse kommend OTK sowie #ber eine Verteilleitung L5, über die in einer Empfangseinrichtung empfangene Rundfunk- und Fernsehsignale direkt zugeführt werden.
  • Die eingehenden Signale werden in eineml;oppelEeld KA auf die Teilnehmerleitung TLK durchgeschaltet. Die von der Teilnehmerschaltung TS abgehenden Signale gelangen über die Teilnehmerleitung ,TLÆ zu einem Koppelleld KB, in dem sie auf die Leitungen L1 bis L4 der Ortstrasse OTG vermittelt werden.
  • An die Teilnehmerschaltung TS sind - in der Zeichnung nicht dargestellte - Teilnehmerendgeräte angeschlossen: Farbfernseher, Stereo-Hörfunkgeräte, Bildfernsprech-Sichtgeräte, digitale Telefonapparate usw.
  • Die in der Vermittlungseinrichtung VFE zu verarbeitenden Signale weisen den Rahmenaufbau und die Zeitplatzstruktur auf, die aus Fig. 2 ersichtlich sind. Ein Zeitvielfach-Rahmen besteht aus 1024 Zeilen mit je vier Zeitschlitzen.
  • Jeder vierte Zeitschlitz wird einer bestimmten Spalte zugeordnet und jede dieser Spalten ergibt entweder einen Breitbandkanal BB1, BB2, BB3 oder ein Bündel von Schmalbandkanälen SB. Wie in der Zeichnung angedeutet, dienen die in Spalte 1 vorgesehene SchmaL nkle SB zur Übertragung von Fernsprech-, Daten- und Tonrundfunk-Signalen. Der Breitbandkanal BB1 von Spalte 2 kann der Übertragung von Farbfernsehstgnalen, der Breitbandkanal BB2 von Spalte 3 der Übertragung von Bildfernsprech- oder Fernsehsignalen und der Breitbandkanal BB3 von Spalte 4 der Übertragung von Bildfernsprechsignalen dienen.
  • Der erste Zeitplatz der Spalte 1 enthält ein Synchronisierwort SYNC, das zur Rahmensynchronisierung dient. Ein Zeitplatz, Im folgenden auch als Wort bezeichnet, besteht aus 34 Bits, von denen das erste als Synchron-Bit Sy zur Synchronisferung des Zeitplatzes dient. Das darauf folgende Bit ist ein Kennbit Si, das im Falle Si = 1 eine Nachricht und im Falle Si = 0 eine Signalisierung kennzeichnet. Ein Bit hat eine Zeitdauer von 3,59 ns und ein Zeitplatz zu 34 Bit ergibt einen Datenstrom von 64 kbit/s.
  • Die auf den Leitungen L1 bis L5 und auf der Teilnehmerleitung TLG ankommenden Datenströme mit Bitraten von 280 Mbit/s werden innerhalb der Vermittlungseinrichtung VFE 5-fach parallelisiert und dann in Form von Datenströmen mit etwa 70 Mbit/s verarbeitet. Bei der parallelisierung entfällt das Synchronisierbit Sy und die verbleibenden 33 Bits eines Zeitplatzes oder Wortes werden durch sieben redundante Bits zu 5 x 8 = 40 Bits ergänzt.
  • Es entstehen dabei1 wie aus Fig. 3 ersichtlich, acht Wortteile zu je fünf Bits, und zwar neben dem Informationskennbit Si Informationsbits Ij (j = 1,... 32). Die Wortteile Nr. 1 bis Nr. 7 haben eine Dauer von 14,35 ns, der Wortteil Nr. 8 eine Dauer von 21,53 ns.
  • Jede der Leitungen L1 bis L5, TLK und TLG besteht wegen dem nach parallelisierten Informationsfluß in der Verwittlungseinrtchtung VFE aus jeweils fünf Adern (vgl. Fig. 1), die jeweils einen Datenstrom von ca. 70 Mbit/s aufnehmen.
  • Auf jeder Leitung werden im Zeitmulitplexbetrieb nacheinander in vier Spalten vier Informationskanäle übertragen.
  • Jeder Kanal besteht (vgl, Fig. 3) in einer Spalte aus acht BitS pro Ader und Zeile.
  • Das in Fig. 4 dargestellte Koppelfeld KA enthält einen Einsteller 31, eine Koppelanordnung 33, eine Taktableitungsschaltung 35 und eine Steuersignal-A#fbereitungsschaltung 37.
  • Der Einsteller 31 enthält einen Codewandler 39, vier Kanaldecoder 41r 42 43 und 44, einen mit einer Auffrischungsschaltung versehenen Haltespeicher 45 und eine Clearschal-.
  • tung 47, Der Einsteller 31 bereitet die von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Steuerung über einen Datenbus und eine Interface-Einheit ankommenden Vermittlungsbefehle so auf, daß sie zur Signalwegdurchschaltung in der Koppelanordnung 33 geeignet sind. Er stellt bedingt feste Durchschaltungen in der Koppelanordnung her und sichert sie.
  • Unter bedingt fester Durchschaltung wird im Rahmen dieser Anmeldung eine feste Durchschaltung von einem bestimmten Eingangskanal zu einem bestimmten Ausgangskanal verstanden, die in der Regel selbsttätig aufgebaut wird, die aber im Bedarfsfall auch durch#Vermittlungsbefehle geändert werden kann.
  • Die von der Steuerung an den Einsteller 31 übermittelten Vermittlungsbefehle weisen die Form von achtstelligen Codewörtern mit einem zusätzlichen Ausführungsbefehl auf. Davon bilden sieben Stellen ein Codewort RZK, das die Raum-Zeit-Koordinaten festlegt, w&hrend eine Stelle V angibt, ob es sich um einen Verbindungsaufbau oder eine Trennung handelt.
  • Über eine Leitung Ü wird dann die Ausführung des Befehls ausgelöst. Die erfogte Ausführung dieses Befehls wird dann durch ein Quittiersignal auf einer Leitung Q an die Steuerung zuruckgemeldet, Der den Eingang des Einstellers 31 bildende Codewandler 39 formt die siebenstelligen RZK-Wörter in neue, ebenfalls siebenstellige Codewörter um, mit deren drei höchtswertigen Stellen einer der vier nachfolgenden Kanaldecoder 41 bis 44 aktiviert wird. Dabei decodiert jeweils ein Kanaldecoder nur diejenigen Vermittlungsbefehle, die die gleiche Spalte der Ausgangsleitung zum Ziel haben. Die dazu notwendige Information wird allen vier Decodern in Form von Vier-Bit-Wörtern - die restlichen Stellen des Codeworts - gleichzeitig angeboten. Von den theoretisch möglichen je sechzehn verschiedenen Decoderausgangszuständen werden aufgrund eingeschränkter Vermittlungsbedingungen, die für das vorliegende Ausführungsbeispiel der Vermittlungsstelle VFE festgelegt worden sind, nur insgesamt 34 benötigt. Von diesen entfallen zwölf Befehle auf den Kanaldecoder 41, fünfzehn Befehle auf den Decoder 42 und drei bzw. vier auf die Decoder 41 und 44.
  • Die 34 beschalteten Decoderausgänge sind mit den Eingängen des Haltespeichers 45 verbunden, in dem die decodierten Vermittlungsbefehle abgelegt werden. Dabei repräsentiert jeweils eine Speicherzelle - die als D-Flip-Flop ausgeführt ist - eine einzige bestimmte Vermittlungsmöglichkeit. Im gesetzten Zustand des Flip-Flops ist die betreffende Verbindung durchgeschaltet, im gelösten Zustand aufgetrennt.
  • Die Clearschaltung 47 dient zum Herstellen des vorgeschriebenen Anfangszustands. Sie wird entweder selbsttätig beim Einschalten der Vorfeldeinrichtung oder nach Erhalt eines gesicherten Befehls vom Bedienfeld der Vermittlungseinrichtung wirksam.
  • In der Taktableitungsschaltung 35 werden die von zentralen Taktgebern angelieferten Takte - ein Rahmentakt RT, ein Worttakt WT und ein Wortteiltakt WTT-aufgefächert und mehrfach so verzögert, daß sie die auf der Koppelanordnung vom Empfangskoppler einlaufenden Datenströme korrekt auffangen, weiterverarbeiten und ausgehen können.
  • Zudem muß noch der zur Datenausgabe zeitrichtige Begleittakt hergestellt werden.
  • Die Steúersignal-Aufbereitungsschaltung 37 liefert an die Koppelanordnung 33 die Steuersignale, mit denen die gewünschten Spalten der Eingangsleitungen durchgeschaltet werden. Ein als Spaltenzähler dienender Modulo-4-Zähler 49 zählt die ankommenden Worttakte WT und gibt den Zahlenwert als Dualzahl an einen nachgeschalteten Spaltendecoder 51, der dann die richtige Spalteninformation liefert. Wird bei der Vermittlungssteuerung in der ersten Spalte zwischen geradzeiligen Zeilen und ungeradzeiligen Zeilen unterschieden (Schmalbandkanäleder Leitungen L1 bis L4 / Hörfunkkanäle der Leitung L5), ist dem Zähler 49 noch ein Flip-Flop nachgeschaltet, das die erforderliche Zeileninformation liefert. Zur Synchronisation des Spaltenzählers innerhalb des Rahmens wird der Rahmenworttakt RWT verwendet und dadurch eine mögliche Zählstörung spätestens bei Beginn des neuen Rahmens korrigiert.
  • Die Koppelanordnung 33 enthält eine Eingangskanal-Auswahlschaltung 53, eine Pegelumwandlung 55, eine Koppelpunktansteuerung 57, ein Koppelvielfach 59 und eine Spaltenverschiebung 61. An ihren Eingängen liegen zum einen die von der Steuersignal-Aufbereitungsschaltung 37 kommenden fünf verschiedenen Spaltensteuerleitungen an, die gemäß dem Zählzyklus des Spaltenzählers 49 nacheinander für die Dauer eines Zeitschlitzes ein Steuersignal übertragen. Zum anderen liegen an ihrem Eingang die 34 Ausgänge des Haltespeichers 45 an, eine 35ste Leitung liegt auf festem Potential und dient der festen Durchschaltung der Spalte 1 der Verteilleitung L5 auf den entsprechenden Zeitplatz der Teilnehmerleitung TLK.
  • Die zum Durchschalten der Verbindungen in dem Koppelvielfach 59 erforderliche Zeittorfunktion wird durch Vorknüpfen je einer Haltespeicherleitung mit der zugehörigen Spaltendecoderausgangsleitung erreicht. So wird beispielsweise die Ausgangsleitung eines Haltespeichers-Flip-Flops, das eine bestimmte Verbindung mit der Herkunftsspalte n repräsentiert, mit der entsprechenden Spaltendecoderleitung n über ein UND-Gatter verknüpft und damit die Eingangskanalauswahl vorgenommen. Gleichermaßen wird mit allen anderen Einstellerausgangsleitungen und der 35sten festgeschalteten Leitung verfahren und damit die erste Ansteuerkoordinate realisiert.
  • Nach einer in dem Baustein 55 durchgeführten Pegelumwandlung der Signale von Tno in ECL-Logik werden die Koppelpunktansteuerleitungen konzentriert. Dazu werden Steuerleitungen von den Haltespeicher-Flip-Flops, die Verbindungen von der gleichen Eingangsleitung und gleichem Versatz repräsentieren, über ein ODER-Gatter zusammengefasst und damit die beiden räumlichen Koppelpunkt-Ansteuerkoordinaten gebildet. Z.B.
  • werden in einem ODER-Gatter die Steuerleitungen für Verbindungen der Leitung L2 und einem Versatz 0 und den Eingangsspalten 2,3 und 4 zusammengefasst. Das gleiche gilt für Steuerleitungen für Verbindungen von der Leitung 2 mit dem Versatz 1 und den Eingangsspalten 2,3 und 4, usw.
  • Jeder Koppelpunkt in der Koppelebene ist durch zwei Raumkoordinaten definiert: die ankommende Leitungsnummer und den Zeitversatz. Unter Zeitversatz wird hier der geforderte Abstand zwischen der Zeitlage der ankommenden Spalte und der Lage der Spalte auf der abgehenden Leitung (hier: die Teilnehmerleitung TLK) verstanden. Zusätzlich erhält jeder Raumkoppelpunkt noch eine Zeitkoordinate der Spaltennummer der Eingangsleitung.
  • Auf die oben beschriebene Weise werden die Ansteuersignale für die 20 Raumkoppelpunkte gebildet. Eine nachfolgende Synchronisation mit dem Worttakt WT eliminiert die bis dahin aufsummierten Schaltzeittoleranzen und erzwingt eine zeitrichtige Ansteuerung der Koppelpunkte gegenüber den einlaufenden Daten, die am Eingang ebenfalls durch eine #uffangssynchronisation, und zwar mit dem Wortteiltakt WATT1, von eventuellen Laufzeitunterschleden zwischen den E#npfangskopplern und dem Koppelfeld bereinigt werden.
  • Durch Zusammenfassen von jeweils vier Ausgängen, die den gleichen Versatzzweig zum Ziel haben, reduzieren sich die 20 Koppelpunktausgänge auf vier Versatzzweige. Die Spaltenverschiebung 61 enthält eine Schieberegisterkette mit 3 x 8 Zellen, die den Wortteiltakt WTT als Schiebetakt verwendet und je nach Einspeisestelle den erforderlichen Versatz um 3, 2 oder 1 Spalten bewirkt. Der Zweig mit dem Versatz O wird direkt auf die Ausgangsleitung geführt. Durch ein nachgeschaltetes Synchronisierglied wird für die Weitergabe der Daten auf die Teilnehmerleitung TLK mit der erforderlichen Daten-Begleittakt-Relation gesorgt.
  • Wegen der Parallelisierung jeder Leitung auf fünf Adern muß auch das Koppelvielfach 59 und die Spaltenverschiebung 61 fünffach ausgeführt werden. Jeder Koppelpunkt und jede.
  • Schieberegisterzelle besteht demnach aus fünf gleichzeitig angesteuerten Durchschaltegattern bzw. Flip-Flops.
  • Die Eingangsleitungen L1 bis L4 und die Teilnehmerleitung TLK werden außerdem noch einem in der Zeichnung nicht dargestellten Abtaster A zugeführt, in dem die zur Steuerung der Vermittlungseinrichtung VFE erforderlichen ankommenden Signalisierzeichen aus den einzelnen Breitbandkanälen durch periodische Abtastung entnommen werden.
  • Das Koppelfeld KB (Fig. 1) stellt das Gegenstück des Koppelfelds KA für den abgehenden Verkehr dar und ist demnach mit Ausnahme der fehlenden Verteilleitung und unter Berücksichtigung der inversen Richtung des Nachrichtenstroms gleich aufgebaut. Demgemäß sind auch die Nachrichten- oder Datenströme im Raum-Zeit-Vielfach und deren Informationsinhalte denen des Koppelfelds KA analog. Das Koppelfeld KB wird deshalb hier nicht weiter beschrieben.
  • Das Ablegen der Vermittlungsbefehle in dem Haltespeicher 45 des Einstellers 31, sowie in dem entsprechenden Haltespeicher des Einstellers des Koppelfeldes KB und die daraus resultierende Bedeutung jedes einzelnes Speicher-Flip-Flops für den Bestand einer Verbindung machen eine ständige Überwachung' der Haltespeicherzustände erforderlich, um störungsbedingte Änderungen sofort melden und durch die Steuerung der Vermittlung seinrichtung VFE die erforderlichen Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Außerdem ist es sehr zweckmäßig, die Folgen verstümmelter oder verfälschter Vermittlungsbefehle zu unterbinden, die zu Störungen des Nachrichtenverkehrs durch die Koppelfelder fUhren können. Es sind dies die bereits erwähnten Überlagerungsvermittlungen, bei denen zwei Eingangsspalten gleichzeitig auf eine Ausgangsspalte vermittelt werden, und die Doppelvermittlungen, bei denen ein Eingangskanal auf zwei Ausgangskanäle durchgeschaltet wird. Der erste Fall bewirkt eine totale Störung des betreffenden Ausgangskanals; im zweiten Fall wird ein Kanal fehlbelegt und damit blockiert. Als zusätzliche Folge kann das je nach Lage der Störquelle bei weiteren Vermittlungen eine Überlagerungsvermittlung nach sich ziehen.
  • Die erfindungsgemäße Überwachungsschaltung erkennt folgende Arten von Belegungsfehlern: - unbeabsichtigter Aufbau einer Verbindung, - unbeabsichtigter Abbau einer Verbindung, - ffberlagerungsvermittlung und - Doppelvermittlung, Aus Fig. 5 ist ein Schema der Koppelpunkte eines Koppelv#elfachsder Koppelanordnung 33 in Form einer Matrix 63 ersichtlich. Die einzelnen Koppelpunkte sind mit ihren Raumkoordinaten x und z nummeriert, wobei x die Nummer der Eingangsleitung L1 bis L5 und z der vorgegebene Zeitschli.tz-Versatz sind. In dem aus Fig. 6a ersichtlichen Schema sind diese Raumkoordinaten durch Indizes y ergänzt, die die zeitlichten Ansteuerkoordinaten der Koppelpunkte kennzeichnen.
  • Dabei entspricht der Index y der jeweiligen Spaltennummer auf der Eingangsleitung. Das Zusammenfassen der Raum- und Zeitkoordinaten ergibt für jeden Raumkoppelpunkt einen oder mehrere, zu verschiedenen Zeiten anliegende Steuerbefehle, wobei jeder Befehl durch ein Flip-Flop im Haltespeicher 45 (vgl. Fig. 4) ausgeführt wird. Sinnvollerweise nummeriert man diese Flip-Flops mit ihren Ansteuerkoordinaten. Trägt man alle diese Koordinaten oder Nummern xyz in eine Tabelle ein (Fig. 6b), so enthält diese matrixartige Tabelle die Gesamtheit der möglichen Vermittlungsfunktionen. Die in# der Tabelle nicht nummerierten Kästchen entsprechen denjenigen Speicherplätzen, die auf Grund der einschränkenden Randbedingungen, die für das vorliegende Ausführungsbeispiel vorgegeben sind, nicht benötigt werden.
  • Aus der Tabelle nach Fig. 6b lassen sich noch keine Unverträglichkeiten der einzelnen Verbindungen und damit der zugehörigen Flip-Flop-Zustände im Hinblick auf Doppel-und Überlagerungsvermittlungen feststellen. Durch Aufspalten der matrixartigen Tabelle in vierEinzeltabellen, in denen jeweils diejenigen Pli-Flos zusammengefaßt sind, die Verbindungen mit gleicher Herkunftsspalte repräsentieren (Fig. 6c) werden die ersten Unverträglichkeitsbedingungen ersichtlich. So führt im Bereich der Spalte 1 (oberste Tabelle von Fig. 6c) bei Leitung 1 (erste Zeile der obersten Tabelle) der Aufbau von mehr als einer Verbindung in einer Zeile dieser Matrix zu einer Doppelvermittlung. Dies gilt für sämtliche Zeilen in allen Eingangsspaltenbereichen.
  • Diese Unverträglichkeitsbedingungen sind rechts neben der jeweiligen Tabelle in symbolischer Schreibweise dargestellt.
  • Weitere Unverträglichkeitsbedingungen werden ersichtlich, wenn man die vier vorstehend erläuterten Tabellen untereinander anordnet (Fig. 7). Die Grundbedingung dabei ist, daß Nachrichten, die beispielsweise von der Spalte 1 mit einem Versatz 3 vermittelt werden, mit Nachrichten kollidieren, die von der Spalte 2 mit einem Versatz 2, von der Spalte 3, mit einem Versatz 1 und von der Spalte 4 ohne Versatz vermittelt werden, Ganz allgemein herrscht Unverträglichkeit hinsichtlich einer Überlagerungsvermittlung, wenn die Be dingung erfüllt ist.
  • (y + z) = (y + z) bei (y + z) < 4 oder (y + Z)k - 4 = (y + Z)1 - 4 bei (y + z) > 4, Wobei, wie bereits erwähnt y die Eingangsspaltennummer und z der Versatz ist. Die Indizes i, j, k und 1 kennzeichnen die verschiedenen Belegungen Eine Überlagerungsvermittlung findet somit dann statt, wenn in einer Gesamtspalte des Schemas von Fig. 7 mehr als eine einzige Verbindung aufgebaut wird. Das gleiche gilt auch dann, wenn das Schema nach Fig. 7 durch Umrechnen der Versatzwerte in Ausgangsspaltennummern in das aus Fig. 8 ersichtliche Prüfschema umgesetzt wird. In diesem Prüfschema sind die durch die Ansteuerkoordinaten symbolisierten Haltespeicher-Flip-Flops in vier Matrixen zusammengefasst, in denen sie nach den Eingangsleitung Nummern x, den Eingangsspalten-Nummern y und den Ausgangsspalten-Nummern z' geordnet sind. Die in dem Prüfschema zu Zeilen zusammengefassten Flip-Flops werden durch eine Zeilenprüfschaltung 65 und die in Spalten zusammengefassten Flip-Flops durch eine Spaltenprüfschaltung 67 überwacht. Die Überwachungsschaltung enthält außerdem ein Referenzregister 69 und eine Vergleichsschaltung 71. Die Wirkungsweise dieser Schaltungsteile wird nachfolgend erläutert.
  • In dem Referenzregister 69 werden die in jeweils einer Spalte auf-und abgebauten Verbindungen gespeichert. Durch Abzählen der in den Ausgangsspalten des Prüfschemas als aufgebaut gekennzeichneten Verbindungen und durch Vergleich des Zählergebnisses mit dem Inhalt des Referenzregisters in der Vergleichsschaltung 71 kann ein unbeabsichtigter Verbindungsauf oder -abbau in jeder Spalte erkannt werden. Das gilt auch für mehrere Auf- und Abbauten gleichzeitig, solang die Gesamtzahl der aufgebauten Verbindungen nicht gleich bleibt. Für Diagnosezwecke ist eine Selbstüberwachung des Referenzregisters durch Verlgeich mit einem zweiten Referenzregister (aber wachungsreferenzreyister) vorgesehen (vgl. Fig. 9).
  • Durch die vorstehend erläuterte Überwachung der Haltespeicherinhalte des Einstellers 45 werden folgende Fehler festgestellt und durch entsprechende Ausgangssignale der Prüfeinrichtung der Überwachungsschaltung nach Fig. 8 gemeldet: - Doppelvermittlung von Leitung 1 (DV-L1) - Doppelvermittlung von Leitung 2 (DV-L2) - Doppelvermittlung von Leitung 3 (DV-L3) - Doppelvermittlung von Leitung 4 (DV-L4) - Doppelvermittlung von Leitung 5 (DV-L5) - Überlagerungsvermittlung in Spalte 1 der Ausgangsltg. (UEV-SP1) - Überlagerungsvermittlung in Spalte 2 der Ausgangsltg. (UEV-SP2) - Überlagerungsvermittlung in Spalte 3 der Ausgangsltg. (UEV-SP3) - Überlagerungsvermittlung in Spalte 4 der Ausgangsltg. (UEV-SP4) - unbeabsichtigter Abbau in Spalte 1 der Ausgangsltg. (AB-SP1) - unbeabsichtigter Abbau in Spalte 2 der Ausgangsltg. (AB-SP2) - unbeabsichtigter Abbau in Spalte 3 der Ausgangsltg. (AB-SP3) unbeabsichtigter Abbau in Spalte 4 der Ausgangsltg. (AB-SP4) - unbeabsichtigter Aufbau in Spalte 2 der Ausgangsltg. (AF-SP2) - unbeabsichtigter Aufbau in Spalte 3 der Ausgangsltg. (AF-SP3) r unbeabsichtigter Aufbau in Spalte 4 der Ausgangsltg. (AF-SP4) - Rfcrenzreistrfeler (RRF) Eine Prüfung auf einen unbeabsichtigten Verbindungsaufbau in Spalte 1 kann entfallen, da in dieser Spalte die bedingt feste Durchschaltung der Schmalbandkanäle liegt, mithin also dauernd eine Verbindung bestehen muß. Ein unbeabsichtigter Aufbau einer zweiten Verbindung in dieser Spalte führt zur Meldung eines Uberlagerungsvermittlungs-Fehlers (UEV-SP1).
  • Für die nachstehend in Einzelheiten beschriebene erfindungsgemäße Überwachungsschaltung ist eine dauernde Information über den Haltespeicherzustand Voraussetzung. Sie wird dadurch erreicht, daß der Haltespeicher 45 des Einstellers 31 und der entsprechende Haltespeicher des Koppelfelds KB mit statischen Speicherelementen versehen sind.
  • Die aus Fig. 9 ersichtliche Uberwachungsschaltung weist im wesentlichen folgende Bestandteile auf: die Zeilenprüfschaltung 65, die Spaltenpr#f schaltung 67, das Referenzregister 69, das bereits erwähnt Überwachungs-Referenzregister 73, eine Prüflogik 75, in der auch die Vergleichsschaltung 71 von Fig. 8 enthalten ist, eine weitere Vergleichsschaltung 77, einen Belegungszustandszähler 79, eine Ablaufsteuerung 81, eine Clear-Schaltung 83, einen Taktgenerator 85, eine Diagnoseanzeige 87 und eine Anzeige 89 f#r Haltespeicher-Summenfehler.
  • Aus dem Prüfschema für den Haltespeicher der Koppelanordnung KB (vgl, Fig. 12) ist erkennbar, daß die Überwachung dieses Haltespeichers in ihrer Struktur genau der Ubtzrwachung des Haltespeichers 45 entspricht: Zeilenprüfung, Spaltenprüfung und Vergleiche mit den Inhalten eines Referenzregisters. Es ist deshalb möglich, die erfindungsgemäßen Überwachungsschaltungen für die Koppelfelder KA und KB gleich auSzuführen und lediglich die nachfolgende Auswertung getrennt auszuführen. Dazu genügt es, lediglich die jeweiligen Diagnosesignalausgänge unterschiedlich zu kennzeichnen.
  • Da die Anzahl der zu prüfenden Haltespeicherelemente im Koppelfeld KB geringer als im Koppelfeld KA ist, braucht die Überwachungsbaugruppe für den Haltespeicher des Koppelfelds KB nur teilbestückt zu werden. Die Beschreibung der Überwachung-Schaltungsanordnung anhand von Fig. 9 gilt deshalb für die KA- und die KB-Seite gemeinsam. Die Bauteile, die für die KB-Überwachung nicht benötigt werden, sind in Fig. 9 gestrichelt dargestellt, die gegenüber der KA-Überwachung kleineren Anzahlen von Leitungen oder Adern sind in Klammern gesetzt.
  • Die 34 (bzw. 24) Ausgänge der Flip-Flops des Haltespeichers 45 des Einstellers 31 verzweigen sich am Eingang der Überwachungsschaltung zu der Zeilenprüfschaltung 65 und der Spaltenprüfschaltung 67. Erstere erfolgt, indem jeweils zwei Flip-Flops der gleichen Zeile in dem Prüfschema (vgl. Fig. 8) zusammengefaßt werden. Die-Zusammenfassung wird mit einem UND-Verknüpfungsglied 91 (Fig. 10) durchgeführt. Die Ausgänge dieser Verknüpfungsglieder 91 sind jeweils für eine Eingangsleitung in einem ODER-Verknüpfungsglied 93 zusammengefasst. Das sinnvolle Zusammenfassen dieser Verknüpfungen nach Leitungen und Ausgangsspalten verringert den für die Fehleranzeige erforderlichen Bauaufwand.
  • Die Spaltenprüfung erfolgt für jede Spalte getrennt, indem die Inhalte der zu einer Spalte des Prüfschemas gehörenden Haltespeicher-Flip-Flops parallel in ein Schieberegister 95 übernommen und anschließend seriell aus diesem herausgeschoben werden (vgl. Fig. 11). Die Anzahl der dabei festgestellen Verbindungen werden in dem nachgeschalteten Belegungszustandszähler 97, der als Modulo-2-Zähler ausgebildet ist, gezählt und an die Prüflogik 75 weitergeleitet. Nach Ablauf eines Prüfzyklus' setzt die Ablaufsteuerung 81 das Schieberegister 95 und den Zähler 97 wieder in den Grundzustand.
  • Die Ablaufsteuerung 81 liefert zudem alle benötigten Schiebetakte und versorgt die Prüflogik 75 mit den erforderlichen Hilfstakten. Sie wird durch den Taktgenerator 85 angetrieben, der einen 500-kHz-Basistakt abgibt.
  • Die Clear-Schaltung 83 sorgt - ähnlich wie beim Einsteller 31 -beim Einschalten der Vermittlungseinrichtung VFE selbsttätig für das Herstellen des Grundzustands, d.h. sie löscht alle Schieberegister der Spaltenprüfschaltung 67 und die Belegungszustandszähler 79. Außerdem setzt sie die Ablaufsteuerung 81 in ihre Ausgangsposition. Der Grundzustand läßt sich auch über einen von dem Bedienfeld der Vermittlungseinrichtung über den Einsteller weitergeleiteten Clear-Befehl herstellen. Der Grundzustand wird außerdem mit jedem Rahmentakt RT erneut hergestellt, damit sich mögliche Störungen der Prüfzyklen nicht fortpflanzen können. Das Referenzregister 69 wird vom Einsteller 31 gespeist. In diesem Einsteller werden nach der Codewandlung drei Ansteuerleitungen CW der Kanaldecoder 41 bis 44 (vgl. Fig. 4) abgezweigt - auf der B-Seite nur zwei Steuerleitungen - und zum Zwecke der Uberwachung an das Referenzregister 69 angeschlossen. Außerdem werden noch zwei Leitungen Ü und V, die wie beim Einsteller die Übernahme des Einstellbefehls und die Art der Verbindungsänderung signalisieren, von dem Einsteller 31 zum dem Referenzregister 69 geführt. Somit speichert das Referenzregister die Information, ob und in welcher Spalte des Prüfschemas (Fig. 8 oder 12) eine Verbindung aufgebaut worden ist. Das Überwachungs-Referenzregister 73 entspricht in seinem Aufbau und seinen Eingangsleitungen genau dem Referenzregister 69. Die Ausgänge der beiden Register 69 und 73 sind mit der Vergleichsschaltung 77 verbunden. Bei störungsbedingtem Kippen eines Register-Flip-Flops spricht die Vergleichsschaltung 77 an und meldet über die Prüflogik 75 einen Referenzregisterfehler zur Diganoseanzeige 87. In der Prüflogik 75 wird auch das Zählergebnis des Belegungszustandszählers 79 mit dem Inhalt des Referenzregisters 69 verglichen und festgestellte Unstimmigkeiten als Fehler an die Diagnoseanzeige 87 gemeldet. Zusätzlich wird in der Prüflogik 75 aus allen Fehlersignalen eine Summenfehlermeldung erzeugt, die sowohl an das Bedienfeld als auch an die feste Anzeige 98 auf der Diagnosebaugruppe geführt wird.
  • Dieses Haltespeicher-Summenfehlersignal HS-SUF wird mit jedem Rahmentakt RT gelöscht und bei den folgenden Prüfzyklen wieder neu generiert. Dadurch wird vermieden, daß störungsbedingte Einzelfehlerimpulse zu einer Störmeldung führen. Die Auf schlüsselung der einzelnen Fehlerarten erfolgt in der Diagnoseanzeige 87.
  • Das aus Fig. 12 ersichtliche Prüfschema für den Haltespeicher des Einstellers für das Koppelfeld KB ist analog zu dem Prüfschema der Fig. 8 aufgebaut. Nach Umrechnen des Versatzes in die Eingangsspalten-Nummern (z") und Aufspalten der matrixförmigen Anordnung der Koppelpunkt-Ansteuerbefehle, die gleichzeitig die Nummern der Haltespeicher-Flip-Flops sind, in vier nach Ausgangsspalten-Nummern geordnete Teilmatrizen ergeben sich folgende Unverträglichkeiten- oder Fehlerbedingungen: Überlagerungsvermittlung liegt dann vor, wenn mehr als eine Verbindung in einer Zeile aufgebaut worden ist. Doppelvermittlung ergibt sich beim Aufbau von mehr als einer Verbindung in einer Spalte. Durch Vergleich der Spaltensummen des Prüfschemas mit dem Inhalt des Referenzregisters 69' in der Vergleichsschaltung 71' läßt sich auch hier ein unbeabsichtigter Auf- und Abbau von Verbindungen erkennen.
  • Im einzelnen können durch die Überwachungsschaltung von Fig. 12 folgende Fehler festgestellt werden: - Uberlagerungsvermittlung in Ausgangsspalte 2 (UEV-SP2) - Uberlagerungsvermittlung in Ausgangsspalte 3 (VEV-SP3) - Überlagerungsvermittlung in Ausgangsspalte 4 (UEV-SP4) - Doppelvermittlung aus der Spalte 3 der Eingangsltg. (DV-SP3) - Doppelvermittlung aus der Spalte 4 der Eingangsltg. (DV-5P4) - unbeabsichtigter Aufbau in Spalte 3 der Eingangsltg. (AF-SP3) - unbeabsichtigter Aufbau in Spalte 4 der Eingangsltg. (AF-SP4) - unbeabsichtigter Abbau in Spalte 3 der Eingangsltg. (AB-SP3) - unbeabsichtigter Abbau in Spalte 4 der Eingangsltg. (AB-SP4) - Referenzregisterfehler (RRF) Die Eingangsspalten 1 und 2 und die Ausgangsspalte 1 müssen nicht überwacht werden, weil darin keine oder nur festverürahtete Verbindungen vorhanden sind.
  • Die Zeilenprüfschaltung 65' und die Spaltenprüf schaltung 67' entsprechen den Schaltungen 65 und 67 von Fig. 8.
  • Die erfindungsgemäße Überwachungsschaltung ist vorstehend anhand von Koppelfeldern mit fünf Eingangsleitungen, einer Ausgangsleitung und vier Zeitschlitzen sowie mit einer Eingangsleitung, vier Ausgangsleitungen und vier Zeitschlitzen beschrieben worden. Sie ist aber generell anwendbar für Koppelfelder für eine beliebige Anzahl n von Eingangsleitungen mit je einer Zahl a von Zeitschlitzen sowie mit einer beliebigen Anzahl m von Ausgangsleitungen mit ebenfalls einer Anzahl a von Geitsclllitzen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zur Uberwachung eines Datenspeichers, insbesondere eines Einstellregisters für ein Koppelfeld einer digitalen Fernmeldevermittlungsanlage, g e k e -n n z e i c h n e t d u r c h A. eine erste Prüfeinrichtung (65), durch die mittels einer Zeilenprüfung von matrixförmig zusammengefassten Speicherelementen (xyz) unzulässige erste Speicherinhalte festgestellt werden; B. eine zweite Prüfeinrichtung (67), durch die mittels einer Spaltenprüfung der matrixfdrmig zusammengefassten Speicherelemente (xyz) unzulässige zweite Speicherinhalte festgestellt werden, und C. eine dritte Prüfeinrichtung (71), durch die mittels eines Vergleichs der Spaltensummen der matrixförmig zusammengefassten Speicherelemente (xyz) mit den in einem Referenzregister (69) abgespeichett-#n, in je einer Spalte (1 bis 4) aufgebauten Verbindungen unzulässige dritte Speicherinhalte ermittelt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die erste Prüfeinrichtung (65) UND-Glieder (91) enthält, deren Eingänge mit den Ausgängen von jeweils zwei Speicherelementen (xyz) einer Zeile verbunden sind und deren Ausgänge gruppenweise an die Eingänge eines ODER-Gliedes (93) angeschlossen sind, an dessen Ausgang im Falle einer Doppelvermittlung ein Fehlersignal (DV-L1, ..., DF-L5) abgegeben wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Prüfeinrichtung (67) Schieberegister (95) enthalt, deren Paralleleingänge mit den Ausgängen sämtlicher Speicherelemente einer Spalte verbunden sind und deren Seriellausgänge je mit dem Eingang eines Spaltenzählers (97) Verbunden sind, von dem das Zählergebnis im Falle einer Überlagerungsvermittlung an eine ein Fehlersignal (UEV-SP1, ..., UEV-SP4) abgebende Prüflogik (75) übertragen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die dritte Priif ef nrechtung (71) eine Vergleichseinrichtung (77) enthält, deren einer Eingang mit den Ausgängen des Referenzregisters (69), deren anderer Eingang mit den Ausgängen eines zusätzlichen Referenzregisters (73) und deren Ausgang mit der Prüflogik (75) verbunden ist, an die im Falle einer Iqichttbereinstimmung ein einen unbeabsichtigten Verbindungsauf- oder -abbau anzeigendesFehlersignal (AB-SP1, AF-SP4) übertragen wird.
    5, Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausgang des Referenzregisters (69) mit Eingängen der PrtflogSk (75) verbunden sind, und daß in dieser die Inhalte des Referenzregisters (69) mit den Ausgangssignalen des Spaltenzählers (79) verglichen werden.
    6, Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n ri z e i c h n e t , daß die zu Qberwachenden Speicherelemente als in einem statischen Haltespetcher (45) zusammengefasste D-Flip-Flop-Ketten ausgebildet sind, wobei durch jedes Speicherelement eine bestimmte Verbindung festgelegt wird.
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